20.12.2013 - 18:41
Hallo Presi, Hallo Schalker Manni,
Ihr habt bei fast allem recht. Nur, um es überspitzt zu sagen: Die Welt ist schlecht, oder: Das Leben ist hart aber ungerecht. Mich stört an derartigen Diskussionen der fehlende Lösungsansatz und die nicht sichtbare Einordnung in ein Gesamtgefüge. Pauschale Schuldzuweisungen helfen wenig. Ich persönlich kenne keine Heiligen - aber Menschen, die das Herz am rechten Fleck haben und sich Mühe geben, ihr Leben in der Gemeinschaft ordentlich zu meistern. Keiner davon fehlerlos, aber das wäre auch unerträglich. Die Franzosen sind cool, aber: Der König ist scheiße? Kopf ab. Der Bürger Robespierre ist scheiße? Kopf ab. Die Bonzen von Renault sind scheiße? Betrieb lahmlegen. Nicht mit 58 in Rente gehen können, weil der Staat klamm ist? Staat stilllegen. Und was wird dadurch besser? Wer baut mehr Autos und kann mehr Mitarbeitern die Existenz sichern, Renault oder VW? Presi, gerade als Wirtschaftsfachmann müßtest Du das einordnen könne, wo eine solche Struktur wie in Frankreich an die Grenzen stößt - vor allem weil Frankreich uns mit in den Abgrund reißen könnte.
Unser Staat und unsere Gesellschaft sind nicht fehlerlos, aber m.E. auf einem guten Weg. Wenn wir uns irgendwo noch Anregungen holen sollten, dann in Skandinavien und keinesfalls in Frankreich! Und die selbstzufriedenen Banker und viele Wirtschafts"fachleute" sind gefangen zwischen Quartalszahlen, Gewinnprognosen und Aktienentwicklung. Die können nur kurzfristig und einseitig denken! Wir (einschließlich der Politik) müssen uns klarmachen, daß das überwiegend Fachidioten sind und daraus die Konsequenzen ziehen. Und da hilft der gesunde Menschenverstand schon mal weiter. Eine Anlage, die auf Jahre 8% Umsatzrendite verspricht? Muß ich nicht abschließen. Ein Staat, der Wirtschaftswachstum durch einen Bauboom und Konsumlaune generiert? Muß nicht zusätzlich gehypt und uns als Vorbild hingestellt werden.
Vielleicht können wir die Diskussion in den nächsten Tagen/ Wochen noch weiterführen. Ich finde unser Land nicht so schlecht wie es vielfach dargestellt wird. Auf jeden Fall kenne ich kein besseres.
Ihr habt bei fast allem recht. Nur, um es überspitzt zu sagen: Die Welt ist schlecht, oder: Das Leben ist hart aber ungerecht. Mich stört an derartigen Diskussionen der fehlende Lösungsansatz und die nicht sichtbare Einordnung in ein Gesamtgefüge. Pauschale Schuldzuweisungen helfen wenig. Ich persönlich kenne keine Heiligen - aber Menschen, die das Herz am rechten Fleck haben und sich Mühe geben, ihr Leben in der Gemeinschaft ordentlich zu meistern. Keiner davon fehlerlos, aber das wäre auch unerträglich. Die Franzosen sind cool, aber: Der König ist scheiße? Kopf ab. Der Bürger Robespierre ist scheiße? Kopf ab. Die Bonzen von Renault sind scheiße? Betrieb lahmlegen. Nicht mit 58 in Rente gehen können, weil der Staat klamm ist? Staat stilllegen. Und was wird dadurch besser? Wer baut mehr Autos und kann mehr Mitarbeitern die Existenz sichern, Renault oder VW? Presi, gerade als Wirtschaftsfachmann müßtest Du das einordnen könne, wo eine solche Struktur wie in Frankreich an die Grenzen stößt - vor allem weil Frankreich uns mit in den Abgrund reißen könnte.
Unser Staat und unsere Gesellschaft sind nicht fehlerlos, aber m.E. auf einem guten Weg. Wenn wir uns irgendwo noch Anregungen holen sollten, dann in Skandinavien und keinesfalls in Frankreich! Und die selbstzufriedenen Banker und viele Wirtschafts"fachleute" sind gefangen zwischen Quartalszahlen, Gewinnprognosen und Aktienentwicklung. Die können nur kurzfristig und einseitig denken! Wir (einschließlich der Politik) müssen uns klarmachen, daß das überwiegend Fachidioten sind und daraus die Konsequenzen ziehen. Und da hilft der gesunde Menschenverstand schon mal weiter. Eine Anlage, die auf Jahre 8% Umsatzrendite verspricht? Muß ich nicht abschließen. Ein Staat, der Wirtschaftswachstum durch einen Bauboom und Konsumlaune generiert? Muß nicht zusätzlich gehypt und uns als Vorbild hingestellt werden.
Vielleicht können wir die Diskussion in den nächsten Tagen/ Wochen noch weiterführen. Ich finde unser Land nicht so schlecht wie es vielfach dargestellt wird. Auf jeden Fall kenne ich kein besseres.