29.03.2019 - 07:58
Heute ist der Tag des ursprünglichen Brexit-Austrittstermin.
Es ist den Briten, der britischen Regierung, nicht gelungen diesen Austritt in den vergangenen rund 2 Jahren vorzubereiten. Sie sind in 2 große Lager gespalten und diese blockieren sich gegenseitig. Die eine Seite möchte in der EU bleiben oder bei einem Austritt weiter möglichst eng mit der EU zusammenarbeiten. Die andere Seite möchte sich so weit wie möglich von der EU und deren Richtlinien freimachen.
Nur ein Beispiel wie sehr die nationale Politik inzwischen von der EU, von Brüssel aus, bestimmt wird:
17.00 Uhr: Zoos bereiten sich auf Brexit vor
Mehrere Zoos befürchten, dass es nach einem Brexit Probleme beim Transport ihrer Tiere für Zuchtprogramme geben könnte. "Wir wissen nicht, was da auf uns zukommt", sagte der Geschäftsführer des Verbands der Zoologischen Gärten, Volker Homes, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. "Die Briten haben bisher wenig geregelt."
Für die Zucht tauschen Zoos ihre Tiere regelmäßig aus, um Inzucht und damit verbundene genetische Defekte zu vermeiden. Auch hier gelten EU-Regeln. Mehrere Zoos beeilen sich nun, Tiere auszutauschen, solange die Regeln auch für Großbritannien noch gelten. So schickte der Tiergarten Nürnberg kürzlich Nashorn Sanjay auf die Reise nach Edinburgh in Schottland. Und der belgische Zoo Planckendael tauschte rasch zwei Zwergschimpansen gegen vier britische Artgenossen aus.
Zitat Ende.
Um EU weit gemeinsam handeln zu können sind solche Richtlinien nötig. Für GB werden diese nach dem Austritt nicht mehr gelten. Und bisher ist nicht klar, wie es weitergeht.
Heute wird ein drittes Mal über den "Brexit-Deal-Vertrag" abgestimmt. Aber der Vertrag wurde geteilt. Abgestimmt wird heute nur über den Teil, der mit dem reinen Austritt zu tun hat. Nicht abgestimmt wird über den Teil, der die zukünftige Entwicklung regelt.
Wobei letzterer ja "nur" die grundsätzliche Entwicklung regelt. Details werden immer geändert und angepasst werden.
Quelle:
https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...nland.html
Es ist den Briten, der britischen Regierung, nicht gelungen diesen Austritt in den vergangenen rund 2 Jahren vorzubereiten. Sie sind in 2 große Lager gespalten und diese blockieren sich gegenseitig. Die eine Seite möchte in der EU bleiben oder bei einem Austritt weiter möglichst eng mit der EU zusammenarbeiten. Die andere Seite möchte sich so weit wie möglich von der EU und deren Richtlinien freimachen.
Nur ein Beispiel wie sehr die nationale Politik inzwischen von der EU, von Brüssel aus, bestimmt wird:
17.00 Uhr: Zoos bereiten sich auf Brexit vor
Mehrere Zoos befürchten, dass es nach einem Brexit Probleme beim Transport ihrer Tiere für Zuchtprogramme geben könnte. "Wir wissen nicht, was da auf uns zukommt", sagte der Geschäftsführer des Verbands der Zoologischen Gärten, Volker Homes, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. "Die Briten haben bisher wenig geregelt."
Für die Zucht tauschen Zoos ihre Tiere regelmäßig aus, um Inzucht und damit verbundene genetische Defekte zu vermeiden. Auch hier gelten EU-Regeln. Mehrere Zoos beeilen sich nun, Tiere auszutauschen, solange die Regeln auch für Großbritannien noch gelten. So schickte der Tiergarten Nürnberg kürzlich Nashorn Sanjay auf die Reise nach Edinburgh in Schottland. Und der belgische Zoo Planckendael tauschte rasch zwei Zwergschimpansen gegen vier britische Artgenossen aus.
Zitat Ende.
Um EU weit gemeinsam handeln zu können sind solche Richtlinien nötig. Für GB werden diese nach dem Austritt nicht mehr gelten. Und bisher ist nicht klar, wie es weitergeht.
Heute wird ein drittes Mal über den "Brexit-Deal-Vertrag" abgestimmt. Aber der Vertrag wurde geteilt. Abgestimmt wird heute nur über den Teil, der mit dem reinen Austritt zu tun hat. Nicht abgestimmt wird über den Teil, der die zukünftige Entwicklung regelt.
Wobei letzterer ja "nur" die grundsätzliche Entwicklung regelt. Details werden immer geändert und angepasst werden.
Quelle:
https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...nland.html
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.