EU-Parlament fällt Entscheidung - Ende der Zeitumstellung 2021
Das EU-Parlament hat über ein Ende der Zeitumstellung entschieden. Für die tatsächliche Abschaffung müsste allerdings noch ein Kompromiss erzielt werden.
Ein Sonnenaufgang im Winter erst mitten am Vormittag? Oder eine Stunde kürzer grillen im Sommer, weil die Sonne früher untergeht? Fällt die Zeitumstellung tatsächlich weg – so wie von der EU-Kommission geplant – müsste man sich in Deutschland für eines dieser beiden Szenarios entscheiden.
Beispiel Frankfurt: Würde schon dieses Jahr die ewige Sommerzeit gelten, ginge in der Main-Metropole am kürzesten Tag des Jahres, am 22. Dezember, die Sonne erst um etwa 9.20 Uhr auf. Davor: Dunkelheit und Schummerlicht. Bei einer ewigen Winterzeit hingegen verschwände die Sonne am längsten Tag des Jahres, am 21. Juni, schon etwa um 20.40 Uhr hinterm Horizont statt um zwanzig vor zehn. Das würde bedeuten: Schluss mit den scheinbar ewig währenden lauen Sommerabenden.
EU-Parlament fällt Entscheidung
Ob jeder, der sich leidenschaftlich über das halbjährliche Drehen an der Uhr aufregt, das bedacht hat? Egal wie: Der europäische Entscheidungsprozess schreitet weiter voran, wenn auch langsam. Nun hat das EU-Parlament ein Ende der Zeitumstellung im Jahr 2021 befürwortet.
Mitgliedstaaten müssen sich einigen
Im Verkehrsausschuss befürwortet man deshalb ein Ende vom Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit erst ab dem Jahr 2021. Um den gefürchteten Flickenteppich zu vermeiden, will der Ausschuss einen "Koordinierungsmechanismus" ins Leben rufen, in dem Vertreter von Kommission und Mitgliedstaaten sitzen sollen. Er soll eine möglichst einheitliche Regelung in den Mitgliedstaaten hervorbringen.
Wie sich das gesamte Parlament positioniert, bleibt abzuwarten. Am Ende müssen sich Unterhändler der Abgeordneten und der Mitgliedstaaten in jedem Fall noch auf einen Kompromiss einigen. Damit wird nicht vor Herbst 2019 gerechnet – denn bevor es zu Verhandlungen kommt, muss sich nach den Wahlen erst das neue EU-Parlament konstituieren.
Quelle:
https://www.t-online.de/leben/id_8546734...-2021.html
Das EU-Parlament hat über ein Ende der Zeitumstellung entschieden. Für die tatsächliche Abschaffung müsste allerdings noch ein Kompromiss erzielt werden.
Ein Sonnenaufgang im Winter erst mitten am Vormittag? Oder eine Stunde kürzer grillen im Sommer, weil die Sonne früher untergeht? Fällt die Zeitumstellung tatsächlich weg – so wie von der EU-Kommission geplant – müsste man sich in Deutschland für eines dieser beiden Szenarios entscheiden.
Beispiel Frankfurt: Würde schon dieses Jahr die ewige Sommerzeit gelten, ginge in der Main-Metropole am kürzesten Tag des Jahres, am 22. Dezember, die Sonne erst um etwa 9.20 Uhr auf. Davor: Dunkelheit und Schummerlicht. Bei einer ewigen Winterzeit hingegen verschwände die Sonne am längsten Tag des Jahres, am 21. Juni, schon etwa um 20.40 Uhr hinterm Horizont statt um zwanzig vor zehn. Das würde bedeuten: Schluss mit den scheinbar ewig währenden lauen Sommerabenden.
EU-Parlament fällt Entscheidung
Ob jeder, der sich leidenschaftlich über das halbjährliche Drehen an der Uhr aufregt, das bedacht hat? Egal wie: Der europäische Entscheidungsprozess schreitet weiter voran, wenn auch langsam. Nun hat das EU-Parlament ein Ende der Zeitumstellung im Jahr 2021 befürwortet.
Mitgliedstaaten müssen sich einigen
Im Verkehrsausschuss befürwortet man deshalb ein Ende vom Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit erst ab dem Jahr 2021. Um den gefürchteten Flickenteppich zu vermeiden, will der Ausschuss einen "Koordinierungsmechanismus" ins Leben rufen, in dem Vertreter von Kommission und Mitgliedstaaten sitzen sollen. Er soll eine möglichst einheitliche Regelung in den Mitgliedstaaten hervorbringen.
Wie sich das gesamte Parlament positioniert, bleibt abzuwarten. Am Ende müssen sich Unterhändler der Abgeordneten und der Mitgliedstaaten in jedem Fall noch auf einen Kompromiss einigen. Damit wird nicht vor Herbst 2019 gerechnet – denn bevor es zu Verhandlungen kommt, muss sich nach den Wahlen erst das neue EU-Parlament konstituieren.
Quelle:
https://www.t-online.de/leben/id_8546734...-2021.html
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.
Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.