10.03.2019 - 23:20
10.03.2019, 21:20
Neuer Wettbewerb, Termin und Modus stehen fest
Ab Juni 2021: Klub-WM mit 24 Mannschaften
Seit geraumer Zeit arbeitet FIFA-Präsident Gianni Infantino an einer Reform der Klub-WM. Nun scheint ein Modell gefunden - und das hat es in sich: 24 Teilnehmer, zwölf aus Europa, sollen schon ab Juni 2021 erstmals um den Titel spielen. In puncto europäischer Teilnehmerzahl wurde die Rechnung aber ohne die UEFA gemacht. Die spricht sich gegen zwölf Teams aus.
Ein Bericht des ZDF, wonach der neue Wettbewerb am kommenden Freitag in Miami beim FIFA-Council ins Leben gerufen werden soll, deckt sich auch mit kicker-Informationen. "Ja, so wird es kommen, wir wollen die neue Klub-WM verabschieden und werden diese Entscheidung treffen", hatte das brasilianische FIFA-Ratsmitglied Fernando Sarney dem ZDF bereits bestätigt.
Das Turnier soll im Rahmenterminkalender den 2017 letztmals ausgespielten Confederations Cup ablösen. Auch der Termin und der Modus für das Großturnier stehen bereits fest. Nach kicker-Recherchen wird der neue Wettbewerb vom 17. Juni bis zum 4. Juli 2021 ausgespielt. Und das mit acht Gruppen zu jeweils drei Mannschaften - die Gruppensieger ermitteln in K.-o.-Runden den Klub-Weltmeister.
Offene Fragen: Finanzen und Teilnehmerzahl
Insgesamt steht die UEFA, die sich früher gegen die Idee einer ausgeweiteten Klub-WM gestellt hatte, diesem Projekt aufgeschlossener gegenüber. Doch es gibt Knackpunkte. So sieht der aktuelle Plan zwölf Teilnehmer aus Europa vor, UEFA-Präsident Aleksander Ceferin will aber höchstens acht Mannschaften aufbieten. Außerdem ist überhaupt nicht klar, was die Auswahlkriterien der Teilnehmer sein werden. Das obliegt nämlich den jeweiligen Konföderationen, die innerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs eigenständig entscheiden. Mit Blick auf Europa wäre denkbar, dass neben dem Gewinner der Champions League auch dem Sieger der Europa League ein Startplatz winken könnte. Letztlich bleibt das noch abzuwarten.
Auch scheint die Frage des Geldes nicht geklärt. Infantinos Vorstellungen sehen Solidaritätszahlungen der FIFA an die Verbände in Höhe von 25 Prozent der Gesamterlöse vor. Damit dürften sich die in der ECA vereinten Topklubs in Europa aber nicht zufriedengeben. Auch ist die Verteilung unklar, also wie viel Geld jedes Team für die Teilnahme bekommen soll. Die europäischen Top-Teams wie Real Madrid, FC Barcelona, Bayern München, PSG, Juventus oder auch Manchester United sollen aber fürstlich entlohnt werden.
Quelle:
http://www.kicker.de/news/fussball/intli...aften.html
Neuer Wettbewerb, Termin und Modus stehen fest
Ab Juni 2021: Klub-WM mit 24 Mannschaften
Seit geraumer Zeit arbeitet FIFA-Präsident Gianni Infantino an einer Reform der Klub-WM. Nun scheint ein Modell gefunden - und das hat es in sich: 24 Teilnehmer, zwölf aus Europa, sollen schon ab Juni 2021 erstmals um den Titel spielen. In puncto europäischer Teilnehmerzahl wurde die Rechnung aber ohne die UEFA gemacht. Die spricht sich gegen zwölf Teams aus.
Ein Bericht des ZDF, wonach der neue Wettbewerb am kommenden Freitag in Miami beim FIFA-Council ins Leben gerufen werden soll, deckt sich auch mit kicker-Informationen. "Ja, so wird es kommen, wir wollen die neue Klub-WM verabschieden und werden diese Entscheidung treffen", hatte das brasilianische FIFA-Ratsmitglied Fernando Sarney dem ZDF bereits bestätigt.
Das Turnier soll im Rahmenterminkalender den 2017 letztmals ausgespielten Confederations Cup ablösen. Auch der Termin und der Modus für das Großturnier stehen bereits fest. Nach kicker-Recherchen wird der neue Wettbewerb vom 17. Juni bis zum 4. Juli 2021 ausgespielt. Und das mit acht Gruppen zu jeweils drei Mannschaften - die Gruppensieger ermitteln in K.-o.-Runden den Klub-Weltmeister.
Offene Fragen: Finanzen und Teilnehmerzahl
Insgesamt steht die UEFA, die sich früher gegen die Idee einer ausgeweiteten Klub-WM gestellt hatte, diesem Projekt aufgeschlossener gegenüber. Doch es gibt Knackpunkte. So sieht der aktuelle Plan zwölf Teilnehmer aus Europa vor, UEFA-Präsident Aleksander Ceferin will aber höchstens acht Mannschaften aufbieten. Außerdem ist überhaupt nicht klar, was die Auswahlkriterien der Teilnehmer sein werden. Das obliegt nämlich den jeweiligen Konföderationen, die innerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs eigenständig entscheiden. Mit Blick auf Europa wäre denkbar, dass neben dem Gewinner der Champions League auch dem Sieger der Europa League ein Startplatz winken könnte. Letztlich bleibt das noch abzuwarten.
Auch scheint die Frage des Geldes nicht geklärt. Infantinos Vorstellungen sehen Solidaritätszahlungen der FIFA an die Verbände in Höhe von 25 Prozent der Gesamterlöse vor. Damit dürften sich die in der ECA vereinten Topklubs in Europa aber nicht zufriedengeben. Auch ist die Verteilung unklar, also wie viel Geld jedes Team für die Teilnahme bekommen soll. Die europäischen Top-Teams wie Real Madrid, FC Barcelona, Bayern München, PSG, Juventus oder auch Manchester United sollen aber fürstlich entlohnt werden.
Quelle:
http://www.kicker.de/news/fussball/intli...aften.html
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.