15.11.2018 - 23:30
Regierungskrise in Großbritannien
Das Brexit-Chaos ist da
Von Christiane Link, London
15.11.2018, 20:03 Uhr
Die Rücktritte mehrerer Minister stürzen Großbritannien in die Krise. Premierministerin Theresa May kämpft um die Akzeptanz ihres Brexit-Planes. Die Gegenwehr kommt aus den eigenen Reihen.
Vier Stunden lang hatte die britische Premierministerin Theresa May am Mittwochabend versucht, ihr Kabinett auf ihre Seite zu bringen und für den 500 Seiten starken Austrittsvertrag mit der EU geworben. Doch gerade mal eine Nacht später war klar: Die Bemühungen waren vergebens. Am Morgen traten mehrere Minister und Staatssekretäre zurück, die das Dokument nicht mittragen wollten, die meisten sind Brexit-Gegner. Für viele überraschend, selbst Brexit-Minister Dominic Raab, der an den Verhandlungen mit der Europäischen Union maßgeblich beteiligt war, legte sein Amt nieder. Er könne die Lösung für Nordirland nicht mittragen, sagte er. Sie würde das Land spalten, so seine Begründung.
Was am Abend noch wie ein möglicher aber auch dringend notwendiger Sieg für die konservative Politikerin aussah, entwickelte sich schon am Morgen danach zu einem Desaster für die Premierministerin, die ihr Amt 2016 nach dem Brexitreferendum von David Cameron übernommen hatte. Cameron hatte den Briten das Referendum versprochen, auch um seine Partei zu einen, aber das Referendum hat die beiden Lager in der konservativen Partei seitdem nur noch mehr entzweit.
Quelle:
https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...nnien.html
Das Brexit-Chaos ist da
Von Christiane Link, London
15.11.2018, 20:03 Uhr
Die Rücktritte mehrerer Minister stürzen Großbritannien in die Krise. Premierministerin Theresa May kämpft um die Akzeptanz ihres Brexit-Planes. Die Gegenwehr kommt aus den eigenen Reihen.
Vier Stunden lang hatte die britische Premierministerin Theresa May am Mittwochabend versucht, ihr Kabinett auf ihre Seite zu bringen und für den 500 Seiten starken Austrittsvertrag mit der EU geworben. Doch gerade mal eine Nacht später war klar: Die Bemühungen waren vergebens. Am Morgen traten mehrere Minister und Staatssekretäre zurück, die das Dokument nicht mittragen wollten, die meisten sind Brexit-Gegner. Für viele überraschend, selbst Brexit-Minister Dominic Raab, der an den Verhandlungen mit der Europäischen Union maßgeblich beteiligt war, legte sein Amt nieder. Er könne die Lösung für Nordirland nicht mittragen, sagte er. Sie würde das Land spalten, so seine Begründung.
Was am Abend noch wie ein möglicher aber auch dringend notwendiger Sieg für die konservative Politikerin aussah, entwickelte sich schon am Morgen danach zu einem Desaster für die Premierministerin, die ihr Amt 2016 nach dem Brexitreferendum von David Cameron übernommen hatte. Cameron hatte den Briten das Referendum versprochen, auch um seine Partei zu einen, aber das Referendum hat die beiden Lager in der konservativen Partei seitdem nur noch mehr entzweit.
Quelle:
https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...nnien.html
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.