27.05.2018 - 15:11
Saarbrücken kann sich für couragierte Leistung nicht belohnen
Bierofkas Joker bringen die Löwen in Liga drei
1860 München hat den direkten Wiederaufstieg aus der Regionalliga Bayern realisiert. Im Relegations-Rückspiel gegen den 1. FC Saarbrücken machten es die Löwen nach dem 3:2-Auswärtssieg im Hinspiel noch einmal spannend, brachten aber letztlich ein 2:2 über die Zeit und treten in der kommenden Saison erstmals in der 3. Liga an. Nach 0:2-Rückstand drehten zwei Einwechselspieler das Spiel zu Gunsten der Sechziger.
1860-Coach Daniel Bierofka brachte im Vergleich zum 3:2-Sieg im Hinspiel Köppel anstelle von Berzel (Bank).
FCS-Trainer Dirk Lottner musste auf seinen Torjäger Behrens verzichtete, der sich im Hinspiel eine Rote Karte eingehandelt hatte. Für ihn stürmte Schmidt. Außerdem verteidigte Mendy hinten rechts für den im Hinspiel schwachen Wenninger (Bank).
Von Beginn an entwickelte sich ein attraktives Fußballspiel, was nicht zuletzt daran lag, dass auch die Löwen sich keinesfalls nur aufs Verwalten ihrer Führung verlegten. Beinahe wäre diese offensive Ausrichtung aber früh ins Auge gegangen: Nach einem eigenen Eckball fehlte die Absicherung, Weeger schoss seinen Gegenspieler an und Saarbrücken konnte mit einer Drei-zu-eins-Überzahl auf das Tor zulaufen. Glück für 1860, dass Mendler viel zu eigensinnig agierte und den Ball am Tor vorbeilupfte, anstelle einen seiner mitgelaufenen Mitspieler zu bedienen (12.).
Holz und Jacob schocken ängstliche Löwen
Es dauerte eine Weile, bis sich 1860 vom Dauerdruck der Saarbrücker erholte. Koussou vertändelte in hervorragender Position (21.), Ziereis scheiterte an Saarbrückens Schlussmann Batz (27.). Es schien, als hätten die Löwen das Spiel wieder besser im Griff, da ging Saarbrücken doch in Führung. Schmidt setzte sich an der linken Torauslinie gegen Weber durch und spielte in den Rücken der Abwehr, wo Jacob für Holz auflegte. Den Schuss des Mittelfeldspielers konnte Mauersberger vor der Torlinie nur noch ins eigene Tor grätschen (33.).
Die Führung für die couragiert auftretenden Saarbrücker ging völlig in Ordnung. Die Abwehr der Löwen geriet zu Ende der ersten Hälfte zunehmend ins Schwimmen. Schmidt traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz (38.), Weber kratzte einen Kopfball von Jacob per Fallrückzieher von der Linie (45.).
Nach dem Seitenwechsel standen die Löwen deutlich tiefer, kamen aber nach wie vor gegen deutlich spritzigere Saarländer zu selten in die Zweikämpfe. Großes Glück hatte der FCS allerdings nach 52 Minuten: Kehl-Gomez griff gegen den durchgebrochenen Karger zur Notbremse, Schiedsrichter Schmidt beließ es bei Gelb für den Innenverteidiger. Der war dann auch bei der nächsten entscheidenden Aktion mittendrin: Einen Freistoß von Mendler kratzte der aufgerückte Kehl-Gomez per Kopf von der Torauslinie und legte so für Jacob auf, der mit einem Dropkick das 2:0 erzielte (58.).
Bierofkas Joker drehen das Spiel
Die Löwen brauchten nun ein Tor, um den Aufstieg zu realisieren und reagierten. Bierofka brachte Kindsvater für Koussou - ein Wechsel, der sich schnell bezahlt machen sollte. Der Joker versetzte Müller im Strafraum und wurde anschließend vom Saarbrücker Abwehrspieler gehalten - Elfmeter. Mölders übernahm die Verantwortung, blieb ganz cool und verwandelte zum 1:2 (67.). Dem FCS wäre beinahe die direkte Antwort gelungen, doch ein Distanzschuss von Mendler landete an der Latte (70.).
Bierofka stellte defensiv um, wechselte mit Ziereis auch seinen zweiten Mittelstürmer auf und brachte Seferings. Damit sollte der Löwen-Coach erneut goldrichtig liegen: Nur wenige Sekunden war der Joker auf dem Feld, als er mit seinem ersten Ballkontakt eine Hereingabe von Karger zum 2:2 über die Linie drückte (83.). Saarbrücken warf noch einmal alles nach vorne, die Reserven waren bei warmen Bedingungen in der Schlussphase aber sichtlich dahin. Als ein Kopfball von Mendy in der Schlussminute über das Tor strich, konnten die Löwen dann jubeln: 1860 tritt in der kommenden Saison erstmals in der 3. Liga an, Saarbrücken verbleibt trotz einer couragierten Auswärtsleistung in der Regionalliga Südwest.
Quelle:
http://www.kicker.de/news/fussball/3liga...n-106.html
Bierofkas Joker bringen die Löwen in Liga drei
1860 München hat den direkten Wiederaufstieg aus der Regionalliga Bayern realisiert. Im Relegations-Rückspiel gegen den 1. FC Saarbrücken machten es die Löwen nach dem 3:2-Auswärtssieg im Hinspiel noch einmal spannend, brachten aber letztlich ein 2:2 über die Zeit und treten in der kommenden Saison erstmals in der 3. Liga an. Nach 0:2-Rückstand drehten zwei Einwechselspieler das Spiel zu Gunsten der Sechziger.
1860-Coach Daniel Bierofka brachte im Vergleich zum 3:2-Sieg im Hinspiel Köppel anstelle von Berzel (Bank).
FCS-Trainer Dirk Lottner musste auf seinen Torjäger Behrens verzichtete, der sich im Hinspiel eine Rote Karte eingehandelt hatte. Für ihn stürmte Schmidt. Außerdem verteidigte Mendy hinten rechts für den im Hinspiel schwachen Wenninger (Bank).
Von Beginn an entwickelte sich ein attraktives Fußballspiel, was nicht zuletzt daran lag, dass auch die Löwen sich keinesfalls nur aufs Verwalten ihrer Führung verlegten. Beinahe wäre diese offensive Ausrichtung aber früh ins Auge gegangen: Nach einem eigenen Eckball fehlte die Absicherung, Weeger schoss seinen Gegenspieler an und Saarbrücken konnte mit einer Drei-zu-eins-Überzahl auf das Tor zulaufen. Glück für 1860, dass Mendler viel zu eigensinnig agierte und den Ball am Tor vorbeilupfte, anstelle einen seiner mitgelaufenen Mitspieler zu bedienen (12.).
Holz und Jacob schocken ängstliche Löwen
Es dauerte eine Weile, bis sich 1860 vom Dauerdruck der Saarbrücker erholte. Koussou vertändelte in hervorragender Position (21.), Ziereis scheiterte an Saarbrückens Schlussmann Batz (27.). Es schien, als hätten die Löwen das Spiel wieder besser im Griff, da ging Saarbrücken doch in Führung. Schmidt setzte sich an der linken Torauslinie gegen Weber durch und spielte in den Rücken der Abwehr, wo Jacob für Holz auflegte. Den Schuss des Mittelfeldspielers konnte Mauersberger vor der Torlinie nur noch ins eigene Tor grätschen (33.).
Die Führung für die couragiert auftretenden Saarbrücker ging völlig in Ordnung. Die Abwehr der Löwen geriet zu Ende der ersten Hälfte zunehmend ins Schwimmen. Schmidt traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz (38.), Weber kratzte einen Kopfball von Jacob per Fallrückzieher von der Linie (45.).
Nach dem Seitenwechsel standen die Löwen deutlich tiefer, kamen aber nach wie vor gegen deutlich spritzigere Saarländer zu selten in die Zweikämpfe. Großes Glück hatte der FCS allerdings nach 52 Minuten: Kehl-Gomez griff gegen den durchgebrochenen Karger zur Notbremse, Schiedsrichter Schmidt beließ es bei Gelb für den Innenverteidiger. Der war dann auch bei der nächsten entscheidenden Aktion mittendrin: Einen Freistoß von Mendler kratzte der aufgerückte Kehl-Gomez per Kopf von der Torauslinie und legte so für Jacob auf, der mit einem Dropkick das 2:0 erzielte (58.).
Bierofkas Joker drehen das Spiel
Die Löwen brauchten nun ein Tor, um den Aufstieg zu realisieren und reagierten. Bierofka brachte Kindsvater für Koussou - ein Wechsel, der sich schnell bezahlt machen sollte. Der Joker versetzte Müller im Strafraum und wurde anschließend vom Saarbrücker Abwehrspieler gehalten - Elfmeter. Mölders übernahm die Verantwortung, blieb ganz cool und verwandelte zum 1:2 (67.). Dem FCS wäre beinahe die direkte Antwort gelungen, doch ein Distanzschuss von Mendler landete an der Latte (70.).
Bierofka stellte defensiv um, wechselte mit Ziereis auch seinen zweiten Mittelstürmer auf und brachte Seferings. Damit sollte der Löwen-Coach erneut goldrichtig liegen: Nur wenige Sekunden war der Joker auf dem Feld, als er mit seinem ersten Ballkontakt eine Hereingabe von Karger zum 2:2 über die Linie drückte (83.). Saarbrücken warf noch einmal alles nach vorne, die Reserven waren bei warmen Bedingungen in der Schlussphase aber sichtlich dahin. Als ein Kopfball von Mendy in der Schlussminute über das Tor strich, konnten die Löwen dann jubeln: 1860 tritt in der kommenden Saison erstmals in der 3. Liga an, Saarbrücken verbleibt trotz einer couragierten Auswärtsleistung in der Regionalliga Südwest.
Quelle:
http://www.kicker.de/news/fussball/3liga...n-106.html
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie 
Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.

Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.