14.11.2017 - 22:15
Experten vermuten Kampfmittel auf Baufläche des neuen SC-Stadions
Der Metalldetektor hat angeschlagen auf der Baufläche für das neue SC-Stadion: Im Boden werden Kampfmittel wie Munition vermutet. Eine Spezialfirma wird dort nun fünf Wochen arbeiten.
Bei der Sondierung der Baufläche für das geplante SC-Stadion am Flugplatz hat der Metalldetektor offenbar an vielen Stellen angeschlagen. Am kommenden Montag beginnt nun eine Spezialfirma aus dem niedersächsischen Celle damit, die dort vermuteten Kampfmittel aus dem Boden zu holen. Fünf Wochen sollen die Arbeiten dauern. Auch ein Teil des Magerrasenbiotops ist betroffen.
"Wir rechnen nicht damit, dass wir dort große Bomben finden, aber können es auch nicht ganz ausschließen", sagt Projektleiter Richard Neymeyer vom städtischen Garten- und Tiefbauamt. Der Metalldetektor zeigt nicht die Größe des jeweiligen Fundstücks an, aber dessen Tiefe im Boden. Bei zwei Dritteln der mutmaßlichen Stellen sei das Metall nahe der Oberfläche geortet worden – es könnte sich um Munition handeln, die ebenfalls unter die Rubrik Kampfmittel fällt. Oder aber um Nägel oder Drähte. Was auch gegen allzu große Kriegsüberbleibsel spricht: Vor dem Papstbesuch war das Areal schon einmal auf Bomben und Co untersucht worden, so Neymeyer.
Bergung dauert zirka fünf Wochen
Die Eingriffe sind auch auf einem Teil des Magerrasenbiotops nötig. Diese Arbeiten werden von Umweltexperten überwacht. Die oberen Bodenschichten würden sorgsam abgetragen, an der Seite gelagert und nach Bergung der Kampfmittel wieder aufgepflanzt. Das Vorgehen sei mit dem Umweltschutzamt abgestimmt, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Mit den Arbeiten wurde die Firma Schollenberger aus Celle beauftragt, die auf Kampfmittelbeseitigung spezialisiert ist. Die gesamte Bergung dauert zirka fünf Wochen, was so auch im Bauzeitplan des Stadionprojektes vorgesehen ist.
Dass der im Jahr 1907 eröffnete Flugplatz im Zweiten Weltkrieg Ziel von Angriffen war, ist bekannt. Während des Krieges wurde das gesamte Gelände militärisch genutzt. Auf dem Platz befand sich eine Militärflugschule, von 1940 an war in Freiburg auch eine fliegende Einheit der Luftwaffe stationiert.
http://www.badische-zeitung.de/sport/scf...c-stadions
Der Metalldetektor hat angeschlagen auf der Baufläche für das neue SC-Stadion: Im Boden werden Kampfmittel wie Munition vermutet. Eine Spezialfirma wird dort nun fünf Wochen arbeiten.
Bei der Sondierung der Baufläche für das geplante SC-Stadion am Flugplatz hat der Metalldetektor offenbar an vielen Stellen angeschlagen. Am kommenden Montag beginnt nun eine Spezialfirma aus dem niedersächsischen Celle damit, die dort vermuteten Kampfmittel aus dem Boden zu holen. Fünf Wochen sollen die Arbeiten dauern. Auch ein Teil des Magerrasenbiotops ist betroffen.
"Wir rechnen nicht damit, dass wir dort große Bomben finden, aber können es auch nicht ganz ausschließen", sagt Projektleiter Richard Neymeyer vom städtischen Garten- und Tiefbauamt. Der Metalldetektor zeigt nicht die Größe des jeweiligen Fundstücks an, aber dessen Tiefe im Boden. Bei zwei Dritteln der mutmaßlichen Stellen sei das Metall nahe der Oberfläche geortet worden – es könnte sich um Munition handeln, die ebenfalls unter die Rubrik Kampfmittel fällt. Oder aber um Nägel oder Drähte. Was auch gegen allzu große Kriegsüberbleibsel spricht: Vor dem Papstbesuch war das Areal schon einmal auf Bomben und Co untersucht worden, so Neymeyer.
Bergung dauert zirka fünf Wochen
Die Eingriffe sind auch auf einem Teil des Magerrasenbiotops nötig. Diese Arbeiten werden von Umweltexperten überwacht. Die oberen Bodenschichten würden sorgsam abgetragen, an der Seite gelagert und nach Bergung der Kampfmittel wieder aufgepflanzt. Das Vorgehen sei mit dem Umweltschutzamt abgestimmt, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Mit den Arbeiten wurde die Firma Schollenberger aus Celle beauftragt, die auf Kampfmittelbeseitigung spezialisiert ist. Die gesamte Bergung dauert zirka fünf Wochen, was so auch im Bauzeitplan des Stadionprojektes vorgesehen ist.
Dass der im Jahr 1907 eröffnete Flugplatz im Zweiten Weltkrieg Ziel von Angriffen war, ist bekannt. Während des Krieges wurde das gesamte Gelände militärisch genutzt. Auf dem Platz befand sich eine Militärflugschule, von 1940 an war in Freiburg auch eine fliegende Einheit der Luftwaffe stationiert.
http://www.badische-zeitung.de/sport/scf...c-stadions
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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