25.09.2017 - 14:14
Nach Petry-Eklat
Der AfD droht die Spaltung - die Analyse
25.09.2017, 14:09 Uhr | Jonas Mueller-Töwe, t-online.de
Frauke Petry hat nach der Wahl die Bombe platzen lassen. Die AfD-Parteivorsitzende geht nicht in die AfD-Fraktion im Bundestag. Und sie verlässt nach dieser Ankündigung auch die gemeinsame Pressekonferenz mit den Spitzenkandidaten und ihrem Co-Vorsitzenden Jörg Meuthen. Der kalkulierte Eklat ist gelungen. Zurück bleiben drei fassungslose Parteivorstände, die in Erklärungsnot geraten. Der AfD droht die Spaltung.
"Ich werde jetzt den Raum verlassen", sagt Petry bestimmt, aber freundlich. Fragen will sie keine mehr beantworten, nicht auf dieser Pressekonferenz zumindest. Dann geht sie. Gauland, Meuthen und Weidel schauen überrascht zu Petry, dann betreten geradeaus, dann wenden sich ihre Blicke einander zu, sie lächeln gequält. Kein Wort an Petry, Kopfschütteln.
Das Recherchebüro "Correctiv" berichtete sogar über konkrete Pläne einer kalkulierten Spaltung. Der in Kreisen der AfD bestens vernetzte Journalist Marcus Bensmann schrieb dort unter Berufung auf einen engen Petry-Vertrauten:
"Deshalb wolle man jetzt noch gute Miene zum bösen Spiel machen und die Wahlen in NRW und auf Bundesebene abwarten. Sollte es bis dahin aber nicht gelungen sein, die AfD auf einen so genannten realpolitischen Kurs zu zwingen (...), haben die Anhänger des Petry-Lagers dieses Szenario entworfen: Sie wollen nach der Bundestagswahl mit ihren Abgeordneten die AfD-Fraktionen im Bundestag und in den Landtagen verlassen und eine neue Partei gründen - eine Art bundesweite CSU."
Quelle:
http://www.t-online.de/nachrichten/deuts...tung-.html
Der AfD droht die Spaltung - die Analyse
25.09.2017, 14:09 Uhr | Jonas Mueller-Töwe, t-online.de
Frauke Petry hat nach der Wahl die Bombe platzen lassen. Die AfD-Parteivorsitzende geht nicht in die AfD-Fraktion im Bundestag. Und sie verlässt nach dieser Ankündigung auch die gemeinsame Pressekonferenz mit den Spitzenkandidaten und ihrem Co-Vorsitzenden Jörg Meuthen. Der kalkulierte Eklat ist gelungen. Zurück bleiben drei fassungslose Parteivorstände, die in Erklärungsnot geraten. Der AfD droht die Spaltung.
"Ich werde jetzt den Raum verlassen", sagt Petry bestimmt, aber freundlich. Fragen will sie keine mehr beantworten, nicht auf dieser Pressekonferenz zumindest. Dann geht sie. Gauland, Meuthen und Weidel schauen überrascht zu Petry, dann betreten geradeaus, dann wenden sich ihre Blicke einander zu, sie lächeln gequält. Kein Wort an Petry, Kopfschütteln.
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"Deshalb wolle man jetzt noch gute Miene zum bösen Spiel machen und die Wahlen in NRW und auf Bundesebene abwarten. Sollte es bis dahin aber nicht gelungen sein, die AfD auf einen so genannten realpolitischen Kurs zu zwingen (...), haben die Anhänger des Petry-Lagers dieses Szenario entworfen: Sie wollen nach der Bundestagswahl mit ihren Abgeordneten die AfD-Fraktionen im Bundestag und in den Landtagen verlassen und eine neue Partei gründen - eine Art bundesweite CSU."
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http://www.t-online.de/nachrichten/deuts...tung-.html
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie ![Schilder Schilder](https://sportquatschforum.de/images/smilies/v020.gif)
Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.
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