09.07.2017 - 09:56
Viel Aufwand, wenig Ertrag
"Großartiger" G20-Gipfel ohne wirkliche Erfolge
09.07.2017, 09:07 Uhr | wal, dpa
Kaum ist der G20-Gipfel zu Ende, bröckelt die Front gegen Trump. Auch der türkische Präsident Erdogan stellt das Pariser Abkommen zum Klimaschutz infrage. Politiker zeigen sich mit dem Gipfel dennoch zufrieden. Ist der Aufwand für solch magere Erfolge gerechtfertigt?
Trotz weiter massiven Streits mit den USA bei Klimaschutz und Welthandel haben Spitzenpolitiker die Ergebnisse den ersten G20-Gipfels in Deutschland verteidigt. Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich zufrieden. "Wir haben in einigen Bereichen durchaus gute Ergebnisse erzielt", sagte sie auf ihrer Abschluss-Pressekonferenz in Hamburg am Samstag.
UN-Generalsekretär António Guterres wertete das Treffen als Erfolg. Der Gipfel der Gruppe führender Wirtschaftsnationen sei "kein Fehlschlag" gewesen, betonte Guterres in den ARD-"Tagesthemen". Er verwies darauf, dass die USA und Präsident Donald Trump im Streit um den Klimaschutz isoliert worden seien. "19 Länder haben solide zusammengestanden und sich verpflichtet, Kurs zu halten. Und das ist ein wichtiger Erfolg."
Viel Aufwand, wenig Ertrag
Gemessen an den Programmpunkten des Gipfels konnte nur wenig Verbindliches erreicht werden. Stattdessen taten sich neue Konflikte auf. Doch was kann von einem Treffen von 20 Staatschefs an zwei Tagen erwartet werden? Zahlreiche nationale Interessen stehen hier internationalen Klimazielen, freiem Welthandel und der Bekämpfung der vor allem Europa und Afrika betreffenden Flüchtlingskrise gegenüber.
Daher kann allein das Treffen und die Gespräche als solche als Erfolg gewertet werden. So konnten Trump und Putin neue Absprachen zum Syrienkonflikt treffen, die USA im Streit um die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens isoliert und neue Handelsbeschlüsse gefasst werden.
Quelle:
http://www.t-online.de/nachrichten/ausla...folge.html
"Großartiger" G20-Gipfel ohne wirkliche Erfolge
09.07.2017, 09:07 Uhr | wal, dpa
Kaum ist der G20-Gipfel zu Ende, bröckelt die Front gegen Trump. Auch der türkische Präsident Erdogan stellt das Pariser Abkommen zum Klimaschutz infrage. Politiker zeigen sich mit dem Gipfel dennoch zufrieden. Ist der Aufwand für solch magere Erfolge gerechtfertigt?
Trotz weiter massiven Streits mit den USA bei Klimaschutz und Welthandel haben Spitzenpolitiker die Ergebnisse den ersten G20-Gipfels in Deutschland verteidigt. Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich zufrieden. "Wir haben in einigen Bereichen durchaus gute Ergebnisse erzielt", sagte sie auf ihrer Abschluss-Pressekonferenz in Hamburg am Samstag.
UN-Generalsekretär António Guterres wertete das Treffen als Erfolg. Der Gipfel der Gruppe führender Wirtschaftsnationen sei "kein Fehlschlag" gewesen, betonte Guterres in den ARD-"Tagesthemen". Er verwies darauf, dass die USA und Präsident Donald Trump im Streit um den Klimaschutz isoliert worden seien. "19 Länder haben solide zusammengestanden und sich verpflichtet, Kurs zu halten. Und das ist ein wichtiger Erfolg."
Viel Aufwand, wenig Ertrag
Gemessen an den Programmpunkten des Gipfels konnte nur wenig Verbindliches erreicht werden. Stattdessen taten sich neue Konflikte auf. Doch was kann von einem Treffen von 20 Staatschefs an zwei Tagen erwartet werden? Zahlreiche nationale Interessen stehen hier internationalen Klimazielen, freiem Welthandel und der Bekämpfung der vor allem Europa und Afrika betreffenden Flüchtlingskrise gegenüber.
Daher kann allein das Treffen und die Gespräche als solche als Erfolg gewertet werden. So konnten Trump und Putin neue Absprachen zum Syrienkonflikt treffen, die USA im Streit um die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens isoliert und neue Handelsbeschlüsse gefasst werden.
Quelle:
http://www.t-online.de/nachrichten/ausla...folge.html
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie 
Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.

Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.