05.09.2016 - 17:23
Ich glaube, man unterschätzt die Nichtwähler. Viele werden Nichtwähler, weil sie enttäuscht sind von den Regierenden im Bund und in den Ländern. Der Protest drückt sich zunächst dadurch aus, dass man dann eben gar nicht wählt. Wenn sich dann trotzdem nichts ändert, versucht man eben, die Etablierten durch andere Möglichkeiten zu schwächen und wählt eben dann Randgruppen, die man sonst nie wählen würde. Eben aus Protest. Den Etablierten ist es nicht gelungen, die Unzufriedenheit dieser "Protest- oder Nichtwähler" zu mindern. Eher ist das Gegenteil der Fall. Sie erkennen nicht, oder wollen es nicht erkennen, dass man nicht ungestraft gegen den Willen des Volkes regieren kann. Wo bleibt eine Opposition, die man wählen könnte weil sie Alternativen anbietet, ohne den Fremdenhass zu schüren? Wir haben keine !!! Wenn Frau Merkel jetzt erkennt, dass sie einiges falsch gemacht hat, dann frage ich mich, wie berichtigt sie dies? Mit Aussitzen wie bisher, wird es nicht mehr gehen, also mit einer anderen Politik. Dabei wird sie aber ihr Gesicht verlieren und das will sie nicht. Also bleibt in einigen Wochen alles beim alten, bis zur nächsten Wahl.
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