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30.03.2014 - 01:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2014 - 01:29 von Rainer.)
Ich wollte diese Thema niemals anpacken!!!! Da wir aber in einigen Foren leider dahin abgedrifftet sind sollten wir auch darüber schreiben!!!
Ich sellbst habe diese Zeit natürlich nicht miterlebt, kenne sie also nur von Erzählungen meiner Eltern und Grosseltern und der Schule. Aus diesem Teil des ehemals geteiten Deutschlands! Was ich selbst erlebt habe war der Niedergang der Deutschen Kultur der Selbstbestimmung der Bürger und der Reglementierung der Menschen!!! Mit den einhergehenden Repressalien und den nicht zu vergessenen Morden!!
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Danke Rainer. Ob das Thema im Moment hier weiterverfolgt werden wird - "Frühlingsluft" ist ja sicher kein Förderer solcher ernster, komplizierter Themen - kann man sich natürlich nicht sicher sein. Ich persönlich finde die deutsche Geschichte des 20.Jahrhunderts irre spannend und faszinierend. Wenn wir davon mehr verstehen würden (und auch unsere Politiker sowie unsere Verbündeten), könnten wir sicher viele Probleme Europas wenn auch nicht immer lösen, so doch besser damit umgehen.
Preißnbeißer
Unregistered
Ich habe zu diesem Thema ein Meinung die leider nicht geeignet ist, das Thema in dieser Form zu verfolgen. Weißt Du ja Rainer. Auch über Dresden würde ich wohl kein Statement abgeben. Aber ich bitte zu bedenken, dass das Ganze Debakel ursprünglich im Wahlverhalten des Deutschen Volkes begründet ist. Aber auch ich bedauere die Kollateralschäden zutiefst. Aber man sollte die Ursache eben nicht in der Sowjetunion suchen. Bitte nicht böse sein, dieses Thema kann ich einfach nicht kommentieren.
thomas-gemmer
Unregistered
Ooch najaaa ... das Thema ist heikel und faszinierend zugleich.
Im Thema stört mich das oder. Warum? Weil 1945 Fluch und Segen zugleich ist.
Segen weil .... wir von diesem österreichischen Gefreiten befreit wurden, der unseren ruf ja nun mal extrem massiv versaut hat. Weil in diesem Jahr ein Krieg beendet wurde, den Deutschland angefangen hat.
Fluch weil ... wir Deutschen durch die Ereignisse in eine Täterrolle gedrängt wurden, die uns bis heut und noch recht lange verfolgen wird. Weil wir eine Teilung erlebt haben, die in vielen Köpfen heute noch besteht.
Diesen Komplex an einer Jahreszahl fest zu machen, finde ich allerdings beengend. Es ist ja nicht so, das sich die Welt 1945 so radikal und mit einem Schlag verändert hat.
Für mich das einzig weltbewegende in diesem Jahr waren Hiroshima und Nagasaki.
Kann mich thomas-gemmer nur anschliessen. Die Jahreszahl ist an sich kein Datum. Auch kein klarer Wendepunkt. Dehnt man das Thema auf das Ende des Nationalsozialismus und das Ende des Krieges aus, wird es allerdings äußerst umfangreich. Welche Facetten dieser Zeit soll man diskutieren? Das ist wirklich ein zu großes Thema mit zu vielen Nebenschauplätzen.
Und auch in Sachen Atombomben-Abwurf stimme ich mit t-g überein. DAS war allerdings ein grauenhafter Schritt der Menschheit.
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1945 steht ja auch als Symbol für die Bilanz eines grauenhaften Krieges, das Ende des Nationalsozialismus und der deutschen Souveränität und der Neuordnung der Kräfteverhältnisse in der Welt. Einengend finde ich das jetzt nicht, eher als ein wirklich weites Feld. Eine Herausforderung, das leere Blatt beim Aufsatz...
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30.03.2014 - 23:40
Ja, das leere Blatt des Aufsatzes drückt es irgendwie schon aus.
Getreu dem Motto was ich nicht weis macht mich nicht heiss. Nur wussten wir ja alle irgendwie vom sogenannten Klassenfeind (Ich hasse dieses Wort) Den gab es nicht!!
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Ich warte auch drauf, daß Blindenhund mir den mal erklärt. Aber er ziert sich immer, wenn´s ernst wird.
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30.03.2014 - 23:59
Nun ja, bei diesem Thema hat er eben seine eigene Sicht der Dinge. Obwohl er sich schon mit der Geschichte ab dieser Zeit sehr intensiv auseinander gesetzt hat. Und meine Erklärungen als Betroffener dieses Systhems liesen ihn etwas nachdenken. Warten wir es einfach mal ab!
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Ein Thema das Polarisiert.
Ich habe da ja meine eigenen Erfahrungen, allerdings nicht weil ich 1945 lebte. Ich kam 1961 zur Welt und habe auch keine OPA kennengelernt. Mein Vater hat mir aber einiges erzählt und er kam 1936 in Pommern auf die Welt. Meine Mutter ist echte Schwarzwälderin und 1940 geboren. Von den Erzählungen beider weis ich nur eins. Es sagen viele das die Deutschen selber Schuld gewesen wären Hitler zu wählen. Dazu kann ich nur sagen das diese Wahl mit Demokratie wohl nichts zu tun hatte. Was Demokratie betrifft gehört Deutschland meiner Meinung nach noch zu einem Entwicklungsland. In meinen Augen gibt es nur ein Land das Demokratie verwirklicht und das ist die Schweiz.
Nun wieder zu 1945. Ich kam im April 1961 zur Welt und mein Patenonkel stammte aus der DDR weil er der Bruder meines Vaters war. Bekanntlich wurde dreieihalb Monate später ja die Mauer gebaut. Ich habe sehr viele meiner Verwandten das erste mal nach dem Mauerfall überhaupt mal gesehen.Schlußendlich finde ich 1945 als Segen weil wir als Deutsche die Geschichte mit der Trennung und Vereinigung erleben durften. Schaut doch mal was in der Welt abgeht und seht euch mal das geteilte Land Korea an. Natürlich ist bei uns noch lange nicht alles gut, aber das wurde gepackt weil Schlußendlich die Deutschen doch ein Volk sind. Von daher war der verlorene Krieg und das Jahr 1945 in meinen Augen ein Segen.
Ein Fluch wäre es wenn wir wieder in alte Strukturen verfallen würden. Das ist meine Meinung dazu.
Reden ist Silber, schweigen ist Gold
Ein altes Sprichwort aber aus eigener Erfahrung immer aktuell