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14.06.2024 - 09:22
11.06.2024 - 14:43 Uhr | News | Quelle: SG Andernach 99 | von: Emilie Bitsch
Eigener Nachwuchs verstärkt Andernach
Die 17-jährige Malou Müller und die 22-jährige Anna-Lena Leipelt verstärken die erste Mannschaft der SG Andernach 99 aus dem eigenen Nachwuchs. Sie spielten zusammen vergangene Saison mit der zweiten Mannschaft in der Regionalliga Südwest und konnten dort gemeinsam 15 Tore erzielen.
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Aufholjagd wird nicht belohnt: SG 99 verliert im DFB-Pokal mit 1:2 gegen Sand
20. August 2024 1. Frauen , Allgemeines , Frauen & Juniorinnen
André Steinbach hat sein erstes Pflichtspiel mit den Andernacherinnen verloren. Trotz der unglücklichen 1:2 (0:2)-Heimniederlage der SG 99 Andernach in der ersten DFB-Pokalrunde gegen den Zweitligakonkurrenten SC Sand war der neue Teamchef nicht unzufrieden: „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt und waren ebenbürtig“, kommentierte Steinbach. „Das macht Mut für den Punktspielauftakt am nächsten Sonntag.“ Nach einer wilden Aufholjagd in einer überlegenen zweiten Halbzeit saß die Enttäuschung über die verpasste Verlängerung tief bei den Andernacherinnen und ihren Anhängern. „Ein 2:2 wäre verdient gewesen“, trauerte Steinbach den verpassten Chancen bei der Aufholjagd hinterher.
Die größte bot sich der zur Pause eingewechselten Antonia Hornberg, die sich im Höchsttempo in den Gästestrafraum gedribbelt hatte, dann aber einen missglückten Querpass in Richtung von Teamkollegin Isabel Pfeiffer spielte, statt ihre eigene Schusschance zu nutzen (87.). „Wir wussten ja nicht, wo wir stehen“, schilderte Kapitänin Magdalena Schumacher die Ausgangslage. Die Gäste standen erst mal neben sich und gestatteten Andernach gleich drei dicke Möglichkeiten zur frühen Führung, die aber Kathrin Schermuly (1.) und Anna-Lena Leipelt (3., 12.), die eine Art Doppelspitze bildeten, nicht nutzen konnten.
Nach einer Viertelstunde hatte sich der langjährige Fußball-Erstligist aus Baden-Württemberg gefangen, übernahm die Kontrolle im Mittelfeld und profitierte zwei Mal von Andernacher Schläfrigkeit. Vor dem 1:0, das Cecilia Way mit einer Flanke von der Grundlinie vorbereitete und Rio Takizawa mit einem ungehinderten Heber in den Winkel vollendete (17.), wähnten die Andernacherinnen den Ball wohl ebenso schon auf dem Weg ins Toraus wie beim zweiten Treffer, den Sarah Klotz von derselben Stelle vorlegte und Tabea Griß ebenfalls per Kopf ins Netz beförderte (34.). „Da haben wir fünf Sekunden zu spät geschaltet“, fand Schumacher.
Der Sander Effizienz hatte Andernach bis dahin zu wenig entgegengesetzt. Das änderte sich nach der Pause, als die SG-Frauen mit aggressiver Zweikampfführung und besserem Passspiel viel Offensivdruck aufbauten. Nun kamen auch die Chancen. Leonie Stöhr mit Distanzschuss (47.) verpasste das Tor ebenso knapp wie Schermuly per Kopf nach Stöhrs Flanke (49). Dann traf Leonie Wäschenbach nur die Latte, Alina Wagners Nachschuss brachte eine Ecke ein. Die landete über Umwege wieder bei Wagner, die den Ball mit dem schwächeren rechten Fuß aus zwölf Metern zum 1:2 unter die Latte hämmerte (53.).
Doch ein weiterer Treffer wollte den Bäckermädchen nicht mehr gelingen. „Die Chancen waren da, aber Sand hat auch leidenschaftlich verteidigt“, fasste Steinbach die aus seiner Sicht fruchtlose Restspielzeit treffend zusammen.
Der neue Chef ist offenbar wie sein Vorgänger kein Freund von zeitigen Wechseln. Lisa Kossmann und Pfeiffer kamen jedenfalls zu spät, um der Aufholjagd noch entscheidende Impulse geben zu können. Die quirlige Hornberg durfte nach eineinhalbjähriger Fußballpause und verkürzter Vorbereitung schon nach der Pause für die glücklose Leipelt ran und trug wesentlich zur Belebung des Angriffsspiels bei. Bei aller Enttäuschung über das Pokal-Aus beurteilt die SG 99 den Saisonstart lieber aus der Perspektive der zweiten Halbzeit: „Ich bin positiv überrascht“, meinte Kapitänin Schumacher, und Teamchef Steinbach kündigt an: „Wir sind bereit für die Zweite Liga.“ Stefan Kieffer
Die Statistik zum Spiel gibt´s HIER
Mit dem schwächeren rechten Fuß traf Andernachs Alina Wagner (in der Mitte im blauen Trikot) zum 1:2-Anschlusstreffer der SG 99 gegen den SC Sand und nährte die Hoffnungen auf eine Verlängerung. Doch am Ende zogen die Bäckermädchen im Pokalkrimi den Kürzeren. Foto: Norina Tönges
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Stein zum neuen Geschäftsführer gewählt – Hawel und Sternitzke führen erfolgreiche Arbeit fort
24. August 2024 1. Frauen , Allgemeines , Frauen & Juniorinnen
Die SG 99 Andernach hat die künftige Leitung der Frauen- und Mädchenabteilung geregelt. Bei der Jahreshauptversammlung des Gesamtvereins wurde Florian Stein in den geschäftsführenden Vorstand gewählt und zum Geschäftsführer der Frauen- und Mädchenabteilung ernannt. Er tritt damit die Nachfolge von Patrick Schmitz an, der das Amt planmäßig nach zwei Jahren übergeben hat. Isabelle Hawel bleibt weiterhin Abteilungsleiterin der Frauen- und Mädchenriege und wird dieses Amt für mindestens zwei weitere Jahre ausüben. Katharina Sternitzke, die für den Nachwuchs der Bäckermädchen verantwortlich ist, sorgt ebenfalls für Kontinuität in der Leitung der weiblichen Jugend des Vereins. Wir gratulieren Florian Stein, Isabelle Hawel und Katharina Sternitzke herzlich zur Wahl und bedanken uns für ihr bisheriges Engagement. Besonders freuen wir uns darauf, dass sie auch in Zukunft für die Bäckermädchen werden.
Starkes Trio (von links): Katharina Sternitzke, Florian Stein und Isabelle Hawel leiten die Geschicke der Frauen- und Mädchenabteilung der SG 99 Andernach. Foto-Montage: Tobias Jenatschek
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Wieder mit 1:2 verloren: SG 99 geht auch gegen Mönchengladbach leer aus
26. August 2024 1. Frauen , Allgemeines , Frauen & Juniorinnen
Da hat André Steinbach noch einiges an Arbeit vor sich. In seinem Premierenspiel als Teamchef der Zweitligafußballerinnen der SG 99 Andernach sah der Coach eine 1:2 (0:1)-Niederlage seiner Mannschaft bei Borussia Mönchengladbach, die zwar unglücklich war, aber dennoch nicht unverdient. „Wir haben mutig gespielt“, stellte Steinbach fest, „aber ein paar Prozent haben gefehlt, um den Mut in Zählbares umzumünzen.“ Mit ihrem aggressiven und hohen Pressing hatten die Andernacherinnen zwar die meiste Zeit mehr Ballbesitz und mehr Spielanteile, doch die besseren Chancen erspielten sich die konterstarken Gastgeberinnen. Vor allem im ersten Durchgang kam bei den SG-Frauen kaum Spielfluss zustande. Zahlreiche Fehlpässe und Missverständnisse auf Andernacher Seite machten der Borussia das Verteidigen nicht allzu schwer.
Eine halbe Stunde mühte sich die SG vergeblich um Spielfluss, dann hatte die eifrige und laufstarke Antonia Hornbach die erste Torchance, scheiterte aber an einer Fußabwehr der tüchtigen Borussen-Torfrau Luisa Palmen (27.). Gegen Ende der ersten Halbzeit erhöhte Gladbach den Druck. Flaka Asenaj scheiterte mit einem Distanzschuss an der Latte (40.), dann führte ein schneller Angriff über die linke Seite zur Borussen-Führung im dritten Versuch. Die Schüsse von Spielmacherin Laura Radke und Kristina Bartsch konnten die Andernacherinnen noch abblocken, doch der zweite Schuss von Bartsch landete im Tor zu Gladbacher Pausenführung.
Zur zweiten Halbzeit brachte Steinbach zwei frische Spielerinnen. Kathrin Schermuly, die unter der Woche nicht trainiert hatte, sollte mehr Ordnung ins Andernacher Spiel bringen, Isabel Pfeiffer mehr Schwung über die linke Seite. „Wir haben in der Halbzeit gefordert, vor allem die einfachen Dinge gut zu machen“, berichtete Steinbach aus der Kabine. Doch nach wie vor misslangen den Bäckermädchen viele simple Dinge. „Fußball ist ein einfaches Spiel“, philosophierte der Teamchef, „aber es ist schwer, einfachen Fußball zu spielen.“ Dennoch wurde das große Engagement der SG-Spielerinnen belohnt, als Malou Müller nach einer Stunde einen scharf getretenen Freistoß von Leonie Stöhr aus kurzer Distanz zum 1:1 verlängerte (61.). „Da hatte ich das Gefühl, das Spiel könnte auf unsere Seite kippen“, meinte nicht nur Steinbach.
Doch im Gegenteil: Zwei Mal ließen sich die Andernacherinnen auskontern und hatten Glück, dass Yvonne Zielinski (72,) und Laura Radke (74.) freistehend am Tor vorbeischossen. Und als die Andernacher Abwehr nach einer Gladbacher Ecke den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam, staubte die eingewechselte Emily Tichelkamp zum 2:1 für die Borussia ab (83.). Magdalena Schumacher scheiterte in der Nachspielzeit mit einem 25-Meter-Freistoß an Palmens Flugparade, dann war Schluss. „Wir haben den Gegner stark gemacht, waren häufig ein, zwei Meter zu spät dran“, kritisierte Steinbach, stellte aber auch fest: „Unsere Leistung war ja nicht grottenschlecht, die Leidenschaft war da.“ Stefan Kieffer
Die Statistik zum Spiel gibt es HIER
Die Video-Highlights des Spiels gibt es HIER
Das nächste Spiel: am Sonntag, 1. September, zu Hause gegen den SV 67 Weinberg
Auch die eingewechselte Isabel Pfeiffer (im blauen Trikot) konnte den Andernacherinnen nicht zum Punktgewinn in Mönchengladbach verhelfen, die Borussia siegte 2:1. Foto: Tobias Jenatschek
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SG 99 Andernach und LTS AG: Ein neuer dynamischer Partner für die Bäckermädchen
29. August 2024 1. Frauen , Allgemeines , Frauen & Juniorinnen
Mit großer Freude geben wir heute bekannt, dass die LTS aus Andernach offizieller Werbepartner unserer 1. Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga sowie unserer gesamten Frauen- und Mädchenabteilung wird. Bereits in dieser Saison wird LTS als Trikotsponsor unserer U19-Juniorinnen auftreten. Daneben unterstützt das Andernacher Pharma-Unternehmen auch die Männer- und Juniorenabteilung der SG 99.
Florian Stein, neuer Geschäftsführer der SG 99, äußerte sich begeistert: „Wir sind stolz, mit LTS einen der größten Arbeitgeber der Region für uns gewonnen zu haben. Von Beginn an waren unsere Gespräche von Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung geprägt. Unsere Partnerschaft ist langfristig ausgelegt.“
„Die Unterstützung der Bäckermädchen ist für uns als Unternehmen, das fest in der Region verwurzelt ist, ein besonderes Anliegen. Wir engagieren uns gerne in unserer Region und sind begeistert von der Möglichkeit, Teil dieser erfolgreichen Gemeinschaft zu werden. Sport fördert Werte wie Teamgeist und Verantwortung, die wir auch bei uns sehr hochschätzen“, zeigt sich Oliver Beck, Leiter Human Relations der LTS, sehr erfreut von der Kooperation.
LTS teilt unsere Haltung zu Leidenschaft, Agilität und Dynamik. Die innovativen Produkte von LTS aus Andernach tragen weltweit zur Verbesserung der Lebensqualität bei, von dem ersten Verhütungspflaster über Nikotinpflaster bis hin zu Wirkstoffpflastern gegen Alzheimer und Parkinson. Über 1.700 Mitarbeitende an fünf Standorten weltweit arbeiten ständig an neuen, alternativen Arzneimittellösungen.
Als mittelständisches Unternehmen in Andernach verkörpert LTS Stabilität und Sicherheit – die Grundlagen für internationalen Erfolg und die Erkundung neuer, innovativer Wege.
Isabelle Hawel, Trainerin und Leiterin der Abteilung bei der SG 99 Andernach, blickt voraus: „Im Rahmen unserer Zusammenarbeit sind viele spannende Projekte geplant, auf die wir uns schon sehr freuen.“ So werden die Bäckermädchen beim Familienfest von LTS am 14. September mit einem Fußball-Stand dabei sein, an dem das DFB-Abzeichen erworben werden kann.
Wir danken LTS für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns auf die gemeinsame Zeit voller Möglichkeiten.
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SG 99 trennt sich von Steinbach und Willinek – Schumacher und Zilligen unterstützen Hawel
6. November 2024 1. Frauen , Allgemeines , Frauen & Juniorinnen
Die SG 99 Andernach trennt sich mit sofortiger Wirkung von Teamchef André Steinbach und Co-Trainerin Verena Willinek. Das Duo, das erst am 1. Juli die Trainingsarbeit bei der ersten Frauenmannschaft übernommen hatte, wird künftig nicht mehr an der Seitenlinie der 2. Frauen-Bundesliga stehen.
Die sportliche Leitung der SG 99 Andernach hat entschieden, sich für die Suche nach adäquatem Ersatz noch Zeit bis in die Winterpause zu nehmen. Bis dahin wird Trainerin Isabelle Hawel trotz ihrer Babypause wieder verstärkt die sportlich-operative Verantwortung übernehmen. Unterstützung erhält sie dabei aus dem Team: Die B-Lizenz-Inhaberinnen Magdalena Schumacher und Vanessa Zilligen, die zurzeit aus Verletzungs- und Krankheitsgründen selbst nicht spielen können, werden gemeinsam mit Hawel die Trainingseinheiten leiten. Hawel hatte im Sommer aufgrund der Geburt ihres Kindes die operative Leitung an Steinbach und Willinek übergeben.
„Es war eine schwierige Entscheidung, die wir im Sinne der Mannschaft und des Vereins treffen mussten“, erklärt Geschäftsführer Florian Stein. Er betont, dass die Entscheidung mit Blick auf die verbleibenden vier Spiele der Hinrunde jetzt getroffen wurde, um der Mannschaft mit dieser Neuaufstellung eine frische Perspektive zu ermöglichen.
Die SG 99 Andernach befindet sich aktuell im Abstiegskampf und sieht die Lösung mit dem Trio Hawel, Schumacher und Zilligen als Chance, das Team bis zur Winterpause zu stabilisieren. Währenddessen wird der Verein die Suche nach einer langfristigen Lösung für die Trainerposition intensivieren, um gestärkt in die am 9. Februar beginnende Rückrunde zu starten.
Gemeinsam stark: (von links) Magdalena Schumacher, Isabelle Hawel und Vanessa Zilligen bereiten die Bäckermädchen auf die noch vier anstehenden Spiele in der 2. Frauen-Bundesliga bis zur Winterpause vor. Foto: Tobias Jenatschek
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