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05.10.2024 - 09:33
22.09.2024
2. Frauen-Bundesliga
U20: Deutliche Niederlage beim Heimauftakt
Die U20-Frauen der Eintracht verloren vor heimischer Kulisse mit 0:4 gegen den ehemaligen Bundesligisten aus Franken. Tanja Pawollek feierte ihr Comeback.
Für die Zweitvertretung der Eintracht Frankfurt Frauen stand am Sonntagnachmittag das erste Heimspiel der Saison an. Zu Gast war der 1. FC Nürnberg, der nach dem Abstieg aus der Google Pixel Frauen-Bundesliga auf die nächsten Punkte aus war. In den ersten Minuten präsentierten sich die Nürnbergerinnen entschlossener, doch trotz einiger Abschlüsse ging von diesen zunächst keine echte Gefahr aus.
Die Partie war von Beginn an körperlich intensiv, mit vielen harten Zweikämpfen. In der 22. Minute gelang es den Gästen schließlich, ihre Offensivbemühungen zu belohnen: Nach mehreren kurzen Pässen vor dem Frankfurter Tor setzte sich Nastassja Lein mit einem Haken durch und netzte zum 0:1 aus Frankfurter Sicht ein. Nur zwei Minuten später prüfte Lein erneut Eintracht-Torhüterin Lina Altenburg, die jedoch parieren konnte.
Nürnberg blieb weiter am Drücker und in der 39. Minute fiel das 0:2. Nach einer Ecke von Jonna Brengel köpfte Medina Desic den Ball sehr platziert an der Frankfurter Torhüterin vorbei ins Netz. Kurz darauf erhöhte Lein dann durch einen über Umwege bei ihr gelandeten Ball durch einen flachen Schuss auf 0:3. Kurz vor dem Pausenpfiff kam es dann noch bitterer für die SGE. Nach einem Foul von Emma Memminger an Lein verwandelte Nele Bauereisen den fälligen Elfmeter zum 0:4-Halbzeitstand. Altenburg war in der richtigen Ecke, konnte den stark geschossenen Ball aber nicht abwehren.
Pawollek gibt Comeback
Die zweite Halbzeit begann druckvoll mit offensiven Gästen aus Nürnberg, die gleich zu Beginn Torhüterin Altenburg prüften. Nach einem Distanzschuss von Luisa Guttenberger zeigte sie eine starke Parade und lenkte den Ball mit einer Glanztat aus dem linken Eck. In der 59. Minute hatten die Adlerträgerinnen ihre beste Chance. Nach einem schnellen Angriff über Ela Naz Demirbas und Marlene Wild auf der rechten Seite kam Wild zum Abschluss, doch Nürnbergs Torhüterin Hannah Etzold konnte den Ball festhalten und so den Treffer verhindern.
Die Frankfurterinnen taten sich zunehmend schwer gegen die physisch starken Nürnbergerinnen, die den Ball geschickt in den eigenen Reihen laufen ließen und immer wieder gefährlich nach vorne stießen. Trotz weiterer Bemühungen kamen die Gastgeberinnen kaum zu nennenswerten Offensivaktionen. In der 78. Minute durfte schließlich Demirbas für Tanja Pawollek vom Platz, die nach achtmonatiger Verletzungspause (Kreuzbandriss) ihr Comeback feiern konnte. In der Folge fand die Eintracht in der gegnerischen Hälfte nur wenig Räume, um sich gegen präsente Nürnbergerinnen durchzusetzen. So blieb es am Ende bei einem 0:4 aus Sicht der Frankfurterinnen.
„Nicht das, was wir uns vorgenommen hatten“
Trainerin Julia Simic sagte nach dem Spiel: „Man hat gesehen, dass das Spiel wie erwartet schwer war gegen eine Mannschaft, die auch als Aufstiegsfavorit in die Saison geht. Eine erwachsene Mannschaft, die im Vergleich zu unseren sehr jungen Spielerinnen andere Erfahrungswerte und hier und da auch eine andere Abgezocktheit hat. Die erste Hälfte verlief nicht so, wie wir uns das vorgestellt und vorgenommen hatten. Mit dem 0:4 zur Halbzeit ist das Spiel dann quasi durch. Wir sind dann mit einer guten Mentalität zurückgekommen, haben die zweite Halbzeit ausgeglichen gestaltet, was sehr wichtig für das Gefühl war. Wir haben dann durchgewechselt und Tanja Pawollek hat ihr Comeback nach einem Kreuzbandriss gegeben, was für alle ein positives Highlight war. Wir können aus dem Spiel sehr viel mitnehmen und lernen. Unsere Spielerinnen bringen viel Talent mit und eine hohe Lernbereitschaft. Heute hat es leider nicht zu etwas Zählbarem gereicht, aber auf der zweiten Hälfte können und müssen wir aufbauen.“
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Nachholspiel 1.Spieltag:
03.10.2024
2. Frauen-Bundesliga
U20: Glücklose Nullnummer
Die Zweitliga-Frauen der SGE verpassen den ersten Heimsieg knapp. Gegen den SC Freiburg II kamen sie nicht über ein 0:0 hinaus.
Für die U20 der SGE galt es am Donnerstagmittag, den ersten Heimsieg der Saison einzufahren. Zu Gast war der SC Freiburg II. Das Trainerinnen-Duo Fritzy Kromp und Julia Simic tauschte die Startelf im Vergleich zum 2:1 in Gütersloh auf drei Positionen. Nachtigall, Sanvig und Mühlemann rückten in die erste Elf. Eintracht Frankfurt übernahm mit dem Anpfiff die Spielkontrolle und drängte die Freiburgerinnen in die eigene Hälfte. Mit langen Bällen hinter die letzte Kette versuchte es die SGE immer wieder und kam dadurch zu ersten Abschlüssen. Die Gäste konnten die Angriffsversuche aber zunächst gut verteidigen und gaben auch den ersten Torschuss ab: Torhüterin Altenburg durfte sich nach sieben Minuten das erste Mal auszeichnen.
Es dauerte mehr als eine halbe Stunde, bis die Adlerträgerinnen zu ihrem ersten gefährlichen Abschluss kamen. Nachtigall legte sich die Kugel auf den rechten Fuß und zog aus rund 16 Metern ab. Der Ball flog knapp am Freiburger Kasten vorbei. Zwei Minuten später war es wieder Nachtigall, die zum Schuss kam – diesmal aber deutlich drüber. Kurz vor der Pause kombinierten sich die Hessinnen über die linke Seite vors Tor. Inoue bediente Mühlemann in der Mitte. Die Angreiferin kam, von einer Gegenspielerin gestört, jedoch nicht entscheidend an den Ball.
SGE belohnt sich nicht
Kurz nach dem Seitenwechsel hatte Demirbas die Chance auf das 1:0, doch auch dieser Schuss fand nicht den Weg ins Tor (50.). Danach flachte das Spiel etwas ab und die Torchancen wurden weniger. Die Eintracht war dem Treffer näher als die Gäste und wollte unbedingt den Sieg. Aber Freiburg stand kompakt und ließ nichts zu. Auch die beiden Fernschüsse von Schäfer und Sanvig in der Nachspielzeit sorgten nicht mehr für den Lucky Punch. Obwohl die SGE nochmal alles versuchte, konnte sie sich nicht belohnen und es blieb bei dem torlosen Remis.
„Wir hätten mit der Qualität auf dem Platz das Spiel gewinnen müssen und haben zwei Punkte hergeschenkt. Bis ins letzte Drittel war es ein richtig gutes Spiel von uns. Es ging nur in eine Richtung, wir hatten viel Ballbesitz. Dadurch fühlt es sich wie eine Niederlage an. Wir sind alle enttäuscht“, zog Trainerin Fritzy Kromp als Fazit. Bereits am kommenden Sonntag, 6. Oktober, geht es mit dem nächsten Heimspiel weiter. Um 14 Uhr ist der FC Ingolstadt zu Gast.
So spielte die SGE II
Altenburg – Bednorz (74. Schäfer), Matijevic, Schneider, Inoue – Sanvig, Zimmermann (74. Memminger) – Mühlemann (57. Schmidt-Sommer), Demirbas (85. Rodach), Schwoerer (57. Pawollek) – Nachtigall.
So spielte Freiburg II
Adamczyk – Blöchlinger, Lorenz (74. Traore), Bianchi (88. Schick), Schmit, Rößler, Heck (59. Sadikou), Ezebinyuo ( C ), Scholle, Cin (74. Simmen), Volpert.
Schiedsrichterin
Anke Hölscher
Gelbe Karten
– / –
Zuschauer
310
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06.10.2024
2. Frauen-Bundesliga
U20: Erster Heimsieg der Saison
Gegen den FC Ingolstadt holt die U20 der Eintracht die ersten drei Punkte im heimischen Stadion am Brentanobad. Schmidt-Sommer kürte sich mit ihrem Treffer zur Matchwinnerin.
Ohne Tomke Schneider musste sich die U20 am 6. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga gegen den FC Ingolstadt beweisen. Die 20-Jährige stand erstmals im Kader der Bundesliga-Frauen, die zeitgleich in Essen gefordert waren. Dafür rückten Tanja Pawollek und Jella Veit in die Startelf. Die SGE erwischte einen Traumstart und ging direkt in der ersten Spielminute in Führung. Melissa Schmidt-Sommer fackelte nicht lange und netzte ins linke Eck ein. Mit dem 1:0 im Rücken war die Eintracht gut in die Partie gekommen und spielte frei auf. Im letzten Angriffsdrittel fehlte aber noch die Genauigkeit.
Latte verhindert das 2:0
Der FC Ingolstadt kam im Laufe der ersten 45 Minuten besser ins Spiel und traf mit dem ersten gefährlichen Angriff die Latte (22.). Frankfurt konzentrierte sich auf die Ballsicherheit in den eigenen Reihen. Das klappte auch gut, trotzdem kamen die Gäste zu einer weiteren Großchance. Zentimeter fehlten zum Ausgleich (37.). Kurz vor der Pause verpasste die SGE das 2:0. Im Ingolstädter Sechzehner herrschte Chaos. Letztendlich krachte der Ball an die Unterkante der Latte (45.).
Auch in Halbzeit zwei war die Eintracht das bessere Team. Phasenweise fand das Spiel nur in der Ingolstädter Hälfte statt. Doch der letzte Pass kam nicht an. In der 77. Minute zog Berg mal aus der Distanz ab. Daum im Kasten der Gäste wehrte den Fernschuss zur Ecke ab. Zehn Minuten später war die Torfrau aus Ingolstadt wieder zur Stelle und verhinderte die Vorentscheidung (87.). In der sechsminütigen Nachspielzeit wäre der FCI fast zum Ausgleich gekommen. Im Eins-gegen-Eins behielt SGE-Keeperin Altenburg die Nerven und verhinderte den Einschlag. Im direkten Gegenzug vergab die eingewechselte Rodach frei vorm Tor. Danach war Schluss und die U20 der Frankfurter Eintracht hatte ihren ersten Heimsieg sicher.
„Das frühe Tor hat uns geholfen“
Trainerin Fritzy Kromp sagte über die drei Punkte: „Wir sind überglücklich darüber, dass wir die Englische Woche mit einem Heimsieg abschließen konnten. Nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Freiburg wussten wir, dass es heute nochmal schwieriger werden würde. Das frühe 1:0 hat uns natürlich geholfen. Hinten standen wir auch sehr sicher. Das zweite Tor lag in der Luft. Spätestens kurz vor der Halbzeit hätten wir das machen müssen. Aber auch danach haben wir unser Spiel durchgebracht und verdient gewonnen.“
So spielte die SGE II
Altenburg – Bednorz (86. Memminger), Matijevic, Veit, Inoue – Pawollek (46. Schwoerer), Zimmermann © – Demirbas (74. Rückert), Berg, Schäfer (65. Rodach) – Schmidt-Sommer (65. Kleemann).
So spielte Ingolstadt
Daum © – Bogenschütz, Burkard, Slipcevic, Ebert, Vidovic (46. Timmermann), Krist, Fritz, Reininger (85. Zani), Schwarz (72. Penzkofer), Reischmann.
Schiedsrichterin
Theresa Hug
Tor
1:0 Schmidt-Sommer (1.)
Gelbe Karten
Pawollek, Veit / -
Zuschauer
110
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20.10.2024
2. Frauen-Bundesliga
U20: Umkämpftes 0:0
Auch im fünften Spiel in Folge bleibt die SGE ohne Niederlage. Gegen HSV erkämpft sie sich ein torloses Remis.
Bild 1: U20: Umkämpftes 0:0
Seit vier Spielen sind die Zweitliga-Frauen aus Frankfurt mittlerweile ungeschlagen. Nach dem jüngsten 2:1-Sieg bei Union Berlin am vergangenen Sonntag sollte die Serie auch zuhause gegen den Hamburger SV nicht reißen. Im Tor half Lea Paulick von der ersten Mannschaft aus und auch Pernille Sanvig, Sophie Nachtigall und Jella Veit standen auf dem Platz. Ebenfalls neu in der Startelf war Mia Rodach, auf der Bank saß zudem U19-Torhüterin Franziska Sophie Schnee.
Umkämpfte erste Halbzeit
Dem HSV gehörte die erste Viertelstunde. Mehr als einen Versuch aus rund 25 Metern sahen die Zuschauer aber noch nicht. Nach 15 Minuten wurde die Eintracht stärker und Nachtigall probierte es mal aus der Distanz. Ihr Schuss flog aber deutlich am Tor vorbei (17.). Direkt danach hielt die Frankfurter Bank kurz den Atem an, nachdem Rodach mit einer Hamburgerin zusammengestoßen war. Die Adlerträgerin stand aber schnell wieder auf den Beinen und spielte weiter.
Mitte des ersten Durchgangs spielte sich das Geschehen hauptsächlich in der Hälfte der Gastgeberinnen ab, doch die SGE überstand diese Druckphase ohne Gegentor. Nach eine guten halben Stunde gab Tomke Schneider den nächsten Torschuss für die Eintracht ab, dieser rollte knapp am Kasten vorbei. Die letzten Minuten vor der Pause plätscherten vor sich hin. Insgesamt war die erste Halbzeit sehr umkämpft und von vielen Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt.
Auch in Halbzeit zwei keine Tore
Im zweiten Durchgang war es die SGE II, die zunächst das Spiel bestimmte und hellwach aus der Kabine kam. Carlotta Schwoerer und Sanvig kamen per Kopf zu Chancen, das Tor wollte aber nicht fallen (51./52.). Der HSV übernahm ab der 60. Minute das Spiel. SGE-Torfrau Paulick parierte einen gefährlichen Fernschuss von Hamburgs Melina Krüger zur Ecke (60.). Die Gäste drängten auf den Führungstreffer und setzten die Frankfurter Defensive unter Druck. Die Eintracht schaffte es aber immer wieder, sich auch spielerisch zu befreien und kam in der 70. Minute durch Tessa Zimmermann zur nächsten guten Aktion. Die Mittelfeldspielerin verpasste aus rund 20 Metern das 1:0.
In der 84. Spielminute hatte Nachtigall den ersten Treffer des Tages auf dem Fuß. Nach schönem Doppelpass mit der eingewechselten Rosa Rückert scheiterte sie an der starken Zamorano im Kasten des HSV. Mit 0:0 endete die Partie.
SGE-Trainerin Julia Simic zieht folgendes Fazit: „Heute war es ein glückliches 0:0. Ich möchte die Defensivleistung hervorheben, weil Hamburg uns phasenweise unter Dauerbeschuss genommen hat. Wir haben zu viele Standards zugelassen. Trotzdem standen wir recht sicher. Lea Paulick hat uns im Tor viel Stabilität gegeben. Durch die vergangenen Auftritte haben wir es uns erarbeitet und verdient, dass wir heute nicht verloren haben. Vor vier Wochen hätten wir das Spiel wahrscheinlich noch verloren. Aber wir gehen mit einem guten Gefühl und einer guten Punkteausbeute in die Pause und kommen dann hoffentlich gestärkt wieder.“
So spielte die SGE ll
Paulick – Bednorz, Veit, Matijevic, Schneider – Zimmermann ©, Sanvig – Mühlemann (46. Demirbas), Nachtigall (90.+3 Sarr), Schwoerer (78. Kleemann) – Rodach (66. Rückert).
So spielte Hamburg
Zamorano – Böhler, Stoldt, Krüger (85. Woelki), Baum (77. Kardesler), Marquardt (68. Meyer), Schulz (68. Büchele), Dönges, Wrede, Machtens ©, Lahr.
Schiedsrichterin
Katharina Linke
Gelbe Karten
Demirbas / Machtens
Zuschauer
285
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03.11.2024
Frauen-News
U20: Hochverdienter Heimsieg
Mit einem 3:0 feierte die SGE die nächsten drei Punkte. Rosa Rückert leitete den Heimsieg über den SV Weinberg mit einem traumhaften Hackentor ein.
Mit einer Serie von fünf ungeschlagenen Spielen ging die Zweitligavertretung aus Frankfurt in das erste November-Spiel: Zu Hause empfing das Team von Fritzy Kromp und Julia Simic den Tabellennachbarn SV Weinberg. Mit viel Mut und Spielfreude erwischte die Eintracht einen guten Start in die Partie und spielte sich nach sieben Minuten die erste Torchance heraus. Rosa Rückert prüfte Keeperin Franziska Glaser im Kasten der Gäste per Kopf. Besonders über die rechte Seite rollten die Angriffe der Adlerträgerinnen fast im Minutentakt. Mia Rodach hatte nach einer Viertelstunde mit ihrem Kopfball die nächste gute Aktion, doch wieder war Glaser zur Stelle (15.). Ein Fernschuss von Tessa Zimmermann stellte eine weitere gute Gelegenheit dar. Der Ball flog knapp am linken Pfosten vorbei (25.).
Von den Gästen waren kaum offensive Aktionen zu sehen, was vor allem am guten Stellungsspiel der Frankfurter Defensive lag. Gegen Ende der ersten Hälfte schaltete die SGE noch mal einen Gang höher und startete eine Schlussoffensive: Emma Memminger (40.), Marlene Wild (44.) und Elena Mühlemann (45.+3) verpassten den Führungstreffer. Die zweite Halbzeit lief für die Adlerträgerinnen genau so gut wie schon die erste. Die Eintracht war nach wie vor die bessere Mannschaft, war nach einer knappen Stunde aber im Glück: Eine flache Hereingabe der Gäste fand eine Abnehmerin, in letzter Sekunde konnte die SGE den Schuss aus kurzer Distanz aber blocken (58.).
Rückert lässt den Knoten platzen
Dann belohnte sich die Eintracht endlich. SGE-Verteidigerin Mina Matijevic nahm einen Freistoß am langen Pfosten an, behielt die Übersicht und bediente in der Mitte Rückert. Die Adlerträgerin traf traumhaft mit dem Rücken zum Tor per Hacke. Ein äußerst sehenswerter Treffer (64.). Von da an spielte sich die SGE in einen Flow und legte nach. Im eigenen Stadion rollte ein Konter über den linken Flügel. Letztendlich schloss Rodach frei vorm Tor ab und erhöhte auf 2:0 (74.), von da an war das Spiel gelaufen. Aber die SGE war noch immer hungrig und traf ein drittes Mal. Carlotta Schwoerer nickte eine Flanke zum 3:0 ein (85.).
Über den fulminanten Heimsieg sagte SGE-Trainerin Julia Simic nach dem Spiel: „Die erste Halbzeit war etwas zäh, da war mehr drin gewesen, wir hätten in Führung gehen müssen. Es freut uns, dass wir endlich mal deutlich gewinnen konnten, und dann auch noch ohne Gegentor. Wir hatten heute sein sehr gutes Timing, wann wir unsere Tore schießen. Die Einwechslungen haben gefruchtet. Alle Spielerinnen, die von der Bank kamen, haben gut funktioniert. Wir wollen im November möglichst viele Punkte sammeln. Damit haben wir heute sehr gut angefangen.“ Nach neun Spieltagen steht die Eintracht auf dem fünften Tabellenplatz und bestreitet noch das Nachholspiel gegen den FC Bayern München II.
So spielte die SGE II
Altenburg – Bednorz, Matijevic, Schneider, Memminger (90. Rust) – Zimmermann (90. Sarr), Rückert – Wild (60. Schmidt-Sommer), Mühlemann (75. Kleemann), Schwoerer – Rodach (75. Schäfer).
So spielte Weinberg
Glaser – Grimm, Klärle, Arnold (46. Ganßer), Kömm, Wiesinger, Haberäcker, Schlitter, Wich, Istrefaj (80. Limani), Horwarth.
Schiedsrichterin
Alessia Jochum
Tore
1:0 Rückert (64.)
2:0 Rodach (74.)
3:0 Schwoerer (85.)
Gelbe Karten
Rückert, Memminger / Klärle
Zuschauer
180
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16.11.2024
2. Frauen-Bundesliga
Joker Schmidt-Sommer beschert Heimsieg
Die U20-Frauen der Eintracht siegen im Heimspiel gegen die SG Andernach mit 1:0 (0:0). Melissa Schmidt-Sommer sorgt für den einzigen Treffer des Tages (79.).
Zum achten Mal in Folge bleibt die Zweitligavertretung der Eintracht Frauen in der Liga ungeschlagen: Am 10. Spieltag gewinnen die Adlerträgerinnen mit 1:0 (0:0) gegen die SG Andernach. Entscheidend war die Wachsamkeit von Emma Memminger, ihre mustergültige Vorlage sowie die Kaltschnäuzigkeit der eingewechselten Melissa Schmidt-Sommer, die letztlich den einzigen Treffer des Tages erzielte (79.).
Erste Hälfte ohne Großchance
Entgegen dem torlosen Remis beim SC Sand in der vergangenen Woche veränderte Cheftrainerin Fritzy Kromp ihre Startelf auf einer Position: Tessa Zimmermann rückte für Pernille Sanvig zurück in den Kader und agierte gegen die Bäckermädchen im zentralen Mittelfeld der Adlerträgerinnen.
Chancenarm begann die Anfangsphase der Partie, zweifelsohne war sie aber intensiv. In den Zweikämpfen schenkten sich die Teams von Beginn an nichts. Eintracht-Kapitänin Elena Mühlemann sah nach intensivem Einsteigen eine frühe Gelbe Karte (10.). Derweil blieben Torschüsse auf beiden Seiten Mangelware. Andernach versuchte dem entgegenzuwirken, presste hoch, doch die Versuche von Jette Schulz (12.), Leonie Wäschenbach (21.) und Kathrin Schermuly (41.) landeten stets in den Armen von Frankfurts Torhüterin Lina Altenburg. Torlos ging die Begegnung in die Pause.
Für die zweiten 45 Minuten brachte Trainerin Kromp Melissa Schmidt-Sommer für Mia Rodach ins Spiel. Doch den besseren Start in Hälfte zwei erwischten die Gäste aus dem Rheinland. Während Wäschenbach zu ungenau über das Tor zielte (51.), konnte der Torschuss von Schulz von Keira Bednorz zur Ecke geblockt werden (53.). Lena Kossmanns Freistoß nach vermeintlich strafbarem Handspiel von Mühlemann landete hingegen abermals in den Armen von Altenburg (60.).
Joker Schmidt-Sommer sticht zu
Auf der anderen Seite kam es eine knappe Viertelstunde vor Spielende zu einem aussichtsreichen Angriff: Die eingewechselte Schmidt-Sommer bekam den Ball mustergültig in den Lauf gelegt, konnte ihn aber nicht kontrollieren und ließ sich im Zweikampf abdrängen (75.). Nur fünf Minuten später folgte die nächste Gelegenheit für die Angreiferin. Diesmal war Emma Memminger aufgerückt und hellwach, als Andernach mit einem Freistoßpfiff rechnete. Memminger eroberte sich den Ball in hohem Tempo, marschierte auf Linksaußen und spielte den Ball flach in die Zentrale, wo Schmidt-Sommer goldrichtig stand und nur noch den Fuß hinhalten musste (79.). Mit dem ersten Torschuss des Spiels trafen die Hessinnen ins gegnerische Tor.
Die Schlussminuten agierten die Gastgeberinnen abgeklärt und ließen keine gegnerischen Offensivaktionen mehr zu. Vielmehr wäre Schmidt-Sommer zu einer weiteren Großchance gekommen, in der sie allerdings in strafbarer Abseitsposition gestanden haben soll (86.). Auch die letzte Aktion gehörte der Stürmerin. Wieder einmal tauchte sie frei vor van der Laan auf, doch die Torfrau war zur Stelle (90+5.). Die Eintracht brachte die Führung über die volle Distanz und bleibt damit im achten Ligaspiel in Folge ungeschlagen.
Zitat: „Trotzdem haben wir an unserem Plan festgehalten, die robuste Spielweise angenommen und das Spiel an uns gerissen.“
Cheftrainerin Fritzy Kromp
„Es war schon ein hartes Stück Arbeit heute“, gestand Cheftrainerin Fritzy Kromp nach dem Spiel. „Andernach war der erwartet schwere Gegner. In der ersten Halbzeit haben wir uns schwergetan. Die Dominanz, die wir in den letzten Spielen an den Tag gelegt haben, hatten wir heute nur phasenweise zeigen können. Trotzdem haben wir an unserem Plan festgehalten, die robuste Spielweise angenommen und das Spiel an uns gerissen. Vielleicht hatten wir heute auch das nötige Glück auf unserer Seite. Den Sieg haben wir uns erarbeitet.“
So spielte die SGE ll
Altenburg – Bednorz, Rust, Schneider, Memminger – Zimmermann, Rückert (59. Demirbas) – Wild, Mühlemann (90. Schäfer), Schwoerer – Rodach (46. Schmidt-Sommer)
So spielte Andernach
van der Laan – K. Schermuly, Kossmann, Krump, Dillenburg, Engels, Wäschenbach (73. Leipelt), Reifenberg, Schulz (81. Stöhr), Pfeiffer, Wagner (81. Klyta)
Tore
1:0 Schmidt-Sommer (79.)
Schiedsrichterin
Jacqueline Herrmann
Zuschauer
100
Quelle
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