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FRAUEN
20.09.2024
#FCBTSG: Wer kann sie schlagen?
Im Dietmar-Hopp-Stadion bekam der FC Bayern München am letzten Spieltag der vergangenen Saison die Meisterschale überreicht, für das Team von Cheftrainer Alexander Straus war es in der Bundesliga der zweite Titelgewinn in Folge. Auch in die neue Spielzeit starteten die Münchnerinnen als Meisterschaftsfavorit. Auf die TSG wartet am 3. Spieltag also eine schwierige Aufgabe.
Wusstet ihr schon, dass…
…der FC Bayern München seit 41 Bundesliga-Spielen ungeschlagen ist?
Mit dem 6:2-Erfolg gegen RB Leipzig stellte der FC Bayern am 2. Spieltag einen Rekord auf: Seit 41 Bundesliga-Spielen sind die Münchnerinnen ungeschlagen, die letzte Niederlage kassierte der amtierende Meister am 31.10.2022 gegen den VfL Wolfsburg. Seitdem feierten die FC Bayern Frauen 27 Siege, viermal teilten sie sich die Punkte. Auch die alte Bestmarke stammte übrigens vom Tabellenführer, denn zwischen 2013 und 2016 blieben die Münchnerinnen 40 Spiele in Folge ohne Niederlage.
…die Münchnerinnen in dieser Saison schon einen Titel gewonnen haben?
Beim nach 27 Jahren wieder eingeführten Supercup setzte sich der FC Bayern München Ende August knapp gegen den Pokalsieger VfL Wolfsburg durch. Die Partie entschied Klara Bühl mit ihrem Treffer in der 9. Spielminute.
…die FC Bayern-Frauen die vergangenen beiden Heimspiele gegen die TSG mit einem Tor entschieden?
Die Aufeinandertreffen am FC Bayern Campus der Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 endeten beide mit einem 1:0-Erfolg für die Gastgeberinnen. Im Mai 2023 traf Nationalspielerin Lea Schüller in der 26. Spielminute zum Sieg, im Januar 2024 erzielte Klara Bühl in der 22. Minute das Tor des Tages.
…Fabienne Dongus in 20 von 23 Pflichtspiel-Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern München auf dem Platz stand?
Hoffenheims Rekordspielerin in der Bundesliga verpasste nur drei Duelle mit dem amtierenden Deutschen Meister. Die meisten TSG-Treffer gegen den FC Bayern erzielte Nicole Billa (3). Beste Torschützin gegen die Hoffenheimerinnen ist Lea Schüller, die bereits neunmal gegen die TSG traf.
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21.09.2024
Dedes vor #FCBTSG: „Variabel sein“
Am Montag (18 Uhr) trifft die TSG Hoffenheim auswärts auf den Deutschen Meister FC Bayern München. Vor der Partie des 3. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga spricht der Hoffenheimer Cheftrainer Theodoros Dedes über die Stärken des seit 41 Liga-Spielen ungeschlagenen Tabellenführers, den Matchplan und das Personal.
Cheftrainer Theodoros Dedes über…
…die Niederlage gegen Freiburg.
„Vor allem mit der zweiten Halbzeit waren wir zufrieden. Wir haben ein Gegentor durch ein unglückliches Abwehrverhalten kassiert, mit dem Ball waren wir aber sehr sicher. Wir hatten im Spiel 23 Box-Eintritte. Das heißt, dass wir uns sehr oft bis in den Strafraum kombiniert haben. Was wir noch besser machen können, ist die Boxbesetzung, wenn wir über die Außen durchkommen. Insgesamt haben wir gegen Freiburg eine ganz klare Entwicklung zum Spiel in Essen gesehen, insbesondere was das Offensivspiel anbelangt.“
…die Stärke des FC Bayern München.
„Das eine, was München so stark macht, ist die Leichtigkeit, mit der sie Fußball spielen. Sie haben ein enormes Selbstverständnis entwickelt und gehen in manchen Situationen auch Risiken ein, weil sie genau wissen: ‚Wir sind so gut.‘. Dazu kommt die individuelle Qualität in der Mannschaft. Eine Spielerin wie Pernille Harder hat viele Freiheiten, aber egal wo sie auf dem Platz ist, haben die Aktionen Hand und Fuß. Zudem haben sie ein sehr starkes Zentrum, in den Innenverteidigung strahlt Glódís Viggósdóttir eine enorme Präsenz aus. In der Offensive rotieren die Münchnerinnen sehr viel, sodass immer andere Spielerinnen in den unterschiedlichen Räumen auftauchen. Auch in der Defensive sind sie stark, denn zu der individuellen Qualität kommen auch Robustheit und die richtige Einstellung.“
…die Ziele für das Spiel.
„Wir wissen nicht, ob der FC Bayern gegen uns so spielt wie gegen seine bisherigen Gegner. Entsprechend bereiten wir uns auf verschiedene Situationen vor. Das Ziel ist, dass wir uns immer anpassen können. Wir versuchen das im Training zu simulieren und zu üben. Wir wollen variabel sein und Lösungen finden. Es ist ganz klar, dass wir nicht nach München fahren, um zu mauern und zu hoffen, dass wir kein Tor kassieren. Wir bleiben dabei, dass wir Tore schießen wollen. Ich freue mich sehr auf das Spiel, denn wir können uns mit den Besten messen. Und auch wenn die Wahrscheinlichkeit gegen uns spricht, ist es möglich zu gewinnen. Denn das Schöne am Fußball ist ja, dass man etwas holen kann, auch wenn es nicht so wahrscheinlich ist.“
…das Personal.
„Julia Hickelsberger laboriert an einem Bone Bruise. Da wissen wir nicht ganz genau, wann es wieder geht. Lisa Doorn hat aus dem Spiel gegen Freiburg einen Cut am Fuß davongetragen. Wir müssen schauen, wann es ausgeheilt ist. Hinzu kommen die drei U20-Nationalspielerinnen sowie Isabella Hartig.“
Die bisherigen Duelle:
Am letzten Spieltag der vergangenen Saison unterlag die TSG dem FC Bayern München vor heimischer Kulisse mit 1:4 (1:1). Knapp geschlagen geben mussten sich die Hoffenheimerinnen in den Duellen der vergangenen beiden Spielzeiten, die am FC Bayern Campus ausgetragen wurden. Die Aufeinandertreffen gewann der amtierende Deutsche Meister jeweils mit 1:0 (1:0).
Die Form des Gegners:
Der FC Bayern München ist mit zwei Siegen in die neue Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga gestartet. Als einziges verlustpunktfreies Team führen die Münchnerinnen damit nach zwei Spieltagen auch die Tabelle an. Ebenfalls erfolgreich war die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus auch schon im Google Pixel Supercup (1:0 gegen den VfL Wolfsburg) und im DFB-Pokal (6:0 gegen den SC Sand). In der Liga ist der FC Bayern seit 41 Spielen ungeschlagen.
Gia Corley zum Spiel:
„Es wird auf jeden Fall darauf ankommen, dass wir mutig sind. Wir werden gegen den FC Bayern an unsere Grenzen gehen müssen, das wollen wir jetzt auch schon in der Trainingswoche. Wir wollen zeigen, was wir draufhaben, und dafür müssen wir 110 Prozent geben. Es wird ein sehr schwieriges Spiel, aber ich mag diese Duelle, wenn es richtig zur Sache geht. Für mich ist es auch schön, meine frühere Mitspielerinnen wiederzusehen. Deshalb freue ich mich sehr auf Montag.“
Wo kann ich das Spiel sehen?
Das Duell gegen den FC Bayern München wird live auf Magenta Sport, DAZN und im Free-TV bei Sport1 übertragen.
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FRAUEN
23.09.2024
Gute erste Hälfte wird in München nicht belohnt
Beim FC Bayern München kassierte die TSG Hoffenheim am Montagabend eine 1:5-Niederlage. Gegen den Deutschen Meister zeigte die Mannschaft von Cheftrainer Theodoros Dedes im ersten Durchgang eine starke Leistung und Selina Cerci sorgte mit einem Traumtor für die Führung (28.). Kurz vor der Pause schlugen die Münchnerinnen aber eiskalt per Handelfmeter (42.) und nach einer Ecke zu (45.). In der zweiten Halbzeit wurde der FC Bayern stärker, Harder sorgte für die Vorentscheidung (57.). In der Schlussphase schraubte München das Ergebnis in die Höhe (88., 90. +3).
Ausgangslage
Der FC Bayern München ist seit 41 Liga-Spielen ungeschlagen, in die Saison 2024/25 startete das Team von Alexander Straus mit Siegen gegen Potsdam (2:0) und Leipzig (6:2). Die TSG kassierte nach dem Auftakt-Erfolg bei der SGS Essen (2:1) eine bittere Heimniederlage gegen Freiburg (2:3).
Aufstellung
Zwei Veränderungen nimmt Cheftrainer Theodoros Dedes gegen den FC Bayern München im Vergleich zum Heimspiel gegen Freiburg in der Anfangsformation vor. Jamilla Rankin feiert auf der linken Seite ihr Startelf-Debüt und ersetzt Lisann Kaut. Jill Janssens fehlt krankheitsbedingt, für sie verteidigt Jana Feldkamp auf rechts. Die Position im Mittelfeldzentrum übernimmt Franziska Harsch.
Spielverlauf
Die TSG startet mutig in das Duell mit dem amtierenden Deutschen Meister. Schon in der Anfangsphase erarbeiten sich die Hoffenheimerinnen ihre Spielanteile, Chancen gibt es in der ersten Viertelstunde auf beiden Seiten nicht. Dann verzeichnen sowohl die TSG als auch die Gastgeberinnen ihre ersten Abschlüsse, richtig gefährlich wird es aber zunächst nicht. Nach einer knappen halben Stunde bringt Selina Cerci die TSG mit einem Traumtor in Führung (28.). Der Treffer fällt nicht unverdient, denn in der Partie wechseln sich beide Teams damit ab, das Spiel zu gestalten. Im Anschluss ist die TSG sogar agiler und bissiger als der FC Bayern, doch kurz vor der Pause schlagen die Münchnerinnen zu. Erst trifft Georgia Stanway per Handelfmeter zum Ausgleich (41.), dann legt Pernille Harder per Kopf nach einer Ecke nach (45.).
Die zweite Hälfte startet mit einer guten Chance für die Münchnerinnen, doch die TSG verteidigt dreimal in höchster Not. Zehn Minuten später landet der Ball dann doch im Hoffenheimer Tor. Nach einer Umschaltsituation trifft Pernille Harder zum 3:1 für den FC Bayern (57.). Die TSG bleibt im Anschluss aber mutig und kommt nach einer Ecke fast zum Anschlusstreffer. Mit zunehmender Spieldauer lassen die Kräfte bei den Hoffenheimerinnen nach, in den Angriffen fehlt die letzte Konsequenz. Der FC Bayern schraubt das Ergebnis in der Schlussphase mit zwei weiteren Treffern in die Höhe (88., 90. +3).
Ausblick
Schon am Freitag ist die TSG erneut auswärts gefordert. Um 18.30 Uhr treten die Hoffenheimerinnen bei Bayer 04 Leverkusen an. Das nächste Heimspiel bestreitet die Dedes-Elf am 6. Oktober (18.30 Uhr) gegen Werder Bremen. Tickets gibt es im Onlineshop.
Schema
FC Bayern München: Grohs - Simon, Hansen, Viggosdottir, Gwinn - Stanway (89. Kerr), Zadrazil - Bühl (62. Lohmann), Damnjanovic (89. Zigiotti), Dallmann (76. Schüller) - Harder (89. Zawistowska)
TSG Hoffenheim: Dick - Rankin (83. Kaut), Doorn, Cazalla, Feldkamp - Corley, Dongus, Harsch (64. Grabowska), Memeti (72. Alber) - Kössler (83. Delacauw), Cerci
Tore: 0:1 Cerci (28.), 1:1 Stanway (42, HE.), 1:2 Harder (45.), 1:3 Harder (57.), 1:4 Harder (88.), 1:5 Lohmann (90. +3)
Gelbe Karten: Simon / Doorn
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FRAUEN
23.09.2024
Cerci: "Müssen weiterarbeiten"
Schnell abhaken ist die Devise nach dem 1:5 (1:2) der TSG Hoffenheim beim FC Bayern München. Obwohl das Ergebnis beim amtierenden Deutschen Meister deutlich klingt, war die TSG – zumindest in der ersten Halbzeit – ebenbürtig. Umso schmerzhafter ist der Blick auf die Anzeigetafel nach intensiven 90 Minuten in München. Cheftrainer Theodoros Dedes, Torschützin Selina Cerci und Startelf-Debütantin Jamilla Rankin haben sich nach dem Spiel geäußert:
Theodoros Dedes: „Das Ergebnis passt nicht zur Leistung des Teams, auch wenn der Sieg für Bayern verdient ist. Sie haben zwar jeden unserer Fehler eiskalt bestraft, aber für mich waren wir besser als es das 1:5 aussagt. In meinen Augen hatten wir das Geschehen in der ersten Halbzeit besser im Griff als Bayern und hatten sogar die Chance auf 2:0 zu erhöhen. Gelingt uns das, wird es eine ganze andere Partie. Wir müssen jetzt versuchen, den Ärger über das Spiel in positive Energie umzuwandeln, da es für uns bereits am Freitag schon wieder weitergeht. Auch wenn wir innerhalb weniger Tage dann gefühlt durch die halbe Republik gereist sind, wollen wir in Leverkusen unbedingt die drei Punkte mitnehmen. Ich bin davon überzeugt, dass die Leidenschaft, die das Team Tag für Tag aufbietet, auch belohnt wird.“
Selina Cerci: „Natürlich freut man sich über so ein schönes Tor, aber letztendlich bringt uns der Treffer auch nicht weiter. Für uns war von Anfang an klar, dass es keine leichte Aufgabe wird. Ich fand schon, dass wir es insgesamt in der ersten Halbzeit gut gemacht und wenig zugelassen haben. Am Ende spielen sie ihre Stärke bei den Standards aus, um in Führung zugehen. Wir haben uns in der Kabine gesagt, dass wir weiter mutig auftreten wollen. Das ist uns leider nicht gelungen. Nach dem Seitenwechsel hat Bayern einfach seine Qualität ausgespielt. Uns fehlte hinten raus auch ein wenig die Kraft, um richtig dagegenzuhalten. Wir müssen jetzt weiterarbeiten und besser werden, damit wir auch gegen solche Gegner wie Bayern über die volle Distanz mithalten können.“
Jamilla Rankin: „Wir sind alle enttäuscht. Ich denke, dass das Ergebnis nicht den Spielverlauf widerspiegelt, aber so ist eben Fußball. Bayern ist eine absolute Spitzenmannschaft und heute haben sie unsere Fehler gnadenlos bestraft. Wir müssen aus diesem Spiel lernen und nach vorne schauen. Bereits am Freitag geht es für uns in Leverkusen weiter, wo wir es besser machen wollen.“
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FRAUEN
25.09.2024
#B04TSG: Duell der neuen Trainer
Nach dem Auswärtsspiel ist vor dem Auswärtsspiel: Am Freitagabend (18.30 Uhr) steht für die TSG Hoffenheim die zweite Liga-Partie binnen fünf Tagen an. Zu Gast ist das Team von Cheftrainer Theodoros Dedes bei Bayer 04 Leverkusen, die ebenfalls mit einem neuen Coach und einigen neuen Gesichtern in die Saison gestartet sind.
Wusstet ihr schon, dass…
…die Werkself-Frauen seit Juni einen neuen Cheftrainer haben?
Zwei Jahre trainierte Robert De Pauw die Bundesliga-Frauen von Bayer 04 Leverkusen, im Juni trat Roberto Pätzold die Nachfolge des Niederländers an. Der 44-jährige Pätzold erhielt einen Vertrag bis 2026, für den Vater von drei Töchtern ist es die erste Station im Frauenfußball. Der Diplom-Sportwissenschaftler besitzt eine UEFA-Pro-Lizenz und war bis zum November 2022 in der österreichischen 2. Liga der Männer für den FC Admira Wacker tätig. Weil auch die TSG mit Theodoros Dedes seit Juni einen neuen Cheftrainer hat, ist das Duell in Leverkusen das Aufeinandertreffen zweier neuer Gesichter an der Seitenlinie.
…Leverkusen gegen die TSG noch nie zu Null gespielt hat?
In der Bundesliga gab es bereits 20 Aufeinandertreffen zwischen der TSG und Bayer 04 Leverkusen. Nur eines davon konnten die Werkself-Frauen gewinnen, das ist aber bereits mehr als acht Jahre her. In der vergangenen Saison setzten sich die Hoffenheimerinnen im Ulrich-Haberland-Stadion mit 2:1 durch, das Hinspiel endete mit einer Punkteteilung (2:2). Ohne Gegentor blieb Leverkusen in den Bundesliga-Spielen gegen die TSG noch nie.
…Bayer 04 Leverkusen nach drei Spieltagen noch ungeschlagen ist?
Mit sieben Punkten belegen die Leverkusenerinnen nach drei Spieltagen den vierten Platz. Zum Auftakt siegten die Werkself-Frauen mit 3:2 (2:1) beim SC Freiburg. Der Sport-Club legte gegen die Wertung allerdings Einspruch ein, ob die Partie wiederholt wird, ist noch nicht klar. Am 2. Spieltag trennte sich Leverkusen mit einem 2:2 (2:1) von Eintracht Frankfurt, am vergangenen Wochenende gewann das Team von Cheftrainer Pätzold mit 2:0 (0:0) bei der SGS Essen.
…der Rasen im Ulrich-Haberland-Stadion zum fünften Mal in Folge ausgezeichnet wurde?
Teammanager*innen der Heim- und Gastvereine sowie die jeweilige Schiedsrichterin bewerten nach jedem Spiel über ein Greenkeeping-Tool mittels eines zehnstufigen Punktesystems die Rasenqualität. Mit 9,03 Punkten im Schnitt wurde der Platz im Ulrich-Haberland-Stadion in Leverkusen für die Saison 2023/24 zum fünften Mal in Folge ausgezeichnet.
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FRAUEN
26.09.2024
Dedes vor #B04TSG: „Man erkennt die Handschrift“
Am 4. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga ist die TSG im Ulrich-Haberland-Stadion zu Gast. Dort treffen die Hoffenheimerinnen am Freitagabend (18.30 Uhr) auf Bayer 04 Leverkusen. TSG-Cheftrainer Theodoros Dedes spricht vorab über die kurze Vorbereitung auf das Spiel und den Gegner.
Cheftrainer Theodoros Dedes über…
…die sportliche Situation.
„Wir sind mit vielen neuen Spielerinnen und einem neuen Trainerteam in die Saison gegangen und es war klar, dass es ein Prozess sein wird, bis wir uns komplett finden. Zudem muss man sich unser Auftaktprogramm anschauen. Wir waren mit der Leistung gegen Freiburg sehr zufrieden, auch gegen München haben wir in der ersten Halbzeit mutig gespielt, sodass wir uns von den Ergebnissen nicht blenden lassen. Wir wollen aus den bisherigen Spielen lernen und wollen unseren Fußball immer besser auf den Platz bringen.“
…den nächsten Gegner.
„Mit Bayer 04 Leverkusen treffen wir auf eine Mannschaft, in deren Spiel man schon klar die Handschrift des neuen Trainers erkennen kann. Auch sie haben viele neue Gesichter im Team und an der Seitenlinie und man sieht von Spiel zu Spiel eine Entwicklung. Taktisch haben sie schon einige Dinge verbessert. Gleichzeitig sieht man auch, dass noch nicht alle Automatismen greifen und die Abstände teilweise etwas größer sind. Leverkusen hat eine sehr direkte Art, Fußball zu spielen und nutzt dabei auch sein Tempo.“
…die kurze Vorbereitung auf das Spiel.
„Bei zwei Auswärtsspielen so kurz hintereinander ist klar, dass wir die Trainingsbelastung enorm reduziert haben. Wir bereiten uns ausschließlich mit taktischem Schwerpunkt auf Leverkusen vor, ansonsten heißt es runterfahren.“
…das Personal.
„Jill Janssens ist nach ihrer Erkältung wieder mit dabei. Auch Julia Hickelsberger ist wieder auf dem Platz, ob es bis Freitag reicht, müssen wir schauen. Die U20-Nationalspielerinnen werden wir noch nicht berücksichtigen, denn es war uns sehr wichtig, dass sie nach der WM gut regenerieren können.“
Die bisherigen Duelle:
In der Bundesliga gab es bereits 20 Aufeinandertreffen zwischen der TSG und Bayer 04 Leverkusen. Nur eines davon konnten die Werkself-Frauen gewinnen, das ist aber bereits mehr als acht Jahre her. In der vergangenen Saison setzten sich die Hoffenheimerinnen im Ulrich-Haberland-Stadion mit 2:1 durch, das Hinspiel endete mit einer Punkteteilung (2:2). Ohne Gegentor blieb Leverkusen in den Bundesliga-Spielen gegen die TSG noch nie.
Die Form des Gegners:
Mit sieben Punkten belegen die Leverkusenerinnen nach drei Spieltagen den vierten Platz. Zum Auftakt siegten die Werkself-Frauen mit 3:2 (2:1) beim SC Freiburg. Der Sport-Club legte gegen die Wertung allerdings Einspruch ein, ob die Partie wiederholt wird, ist noch nicht klar. Am 2. Spieltag trennte sich Leverkusen mit einem 2:2 (2:1) von Eintracht Frankfurt, am vergangenen Wochenende gewann das Team von Cheftrainer Pätzold mit 2:0 (0:0) bei der SGS Essen.
Wo kann ich das Spiel sehen?
Die Partie in Leverkusen wird live auf DAZN und Magenta Sport übertragen.
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26.09.2024
Mara Alber erleidet Knöchelfraktur
Die TSG Hoffenheim muss mehrere Monate auf Offensivtalent Mara Alber verzichten. Die 19-Jährige zog sich im Training am Mittwoch eine Fraktur des linken Knöchels zu und wurde bereits am Abend in Ludwigshafen operiert.
„Das sind sehr bittere Nachrichten und es tut uns insbesondere für Mara selbst extrem leid“, sagt Stephan Lerch, Sportlicher Leiter bei den TSG-Frauen. „Wir wünschen ihr für den anstehenden Reha-Prozess viel Kraft und werden sie bestmöglich unterstützen, damit sie so schnell wie möglich wieder auf den Platz zurückkehren kann.“
Nach der schweren Verletzung im Training am Mittwochvormittag wurde Alber bereits am Abend in Ludwigshafen operiert, der Hoffenheimerin geht es den Umständen entsprechend gut. Voraussichtlich wird in der kommenden Woche eine weitere Operation folgen. Die TSG-Familie wünscht Mara gute Besserung und eine schnelle Rückkehr auf den Platz!
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FRAUEN
27.09.2024
TSG verliert knapp in Leverkusen
Im zweiten Auswärtsspiel binnen fünf Tagen unterlag die TSG Hoffenheim bei Bayer 04 Leverkusen mit 1:2 (0:2). Bei strömendem Regen fand die Mannschaft von Cheftrainer Theodoros Dedes im ersten Durchgang nicht zu ihrem Spiel, Caroline Kehrer traf für Leverkusen zur Führung (21.). Cornelia Kramer baute diese kurze Zeit später per Foulelfmeter aus (28.). Deutlich engagierter traten die Hoffenheimerinnen nach der Pause auf, Selina Cerci erzielte den Anschlusstreffer (56.). In der 75. Minute hätte die TSG mit einer Doppelchance ausgleichen können, doch Marta Cazalla und Feli Delacauw verpassten. In der Schlussphase versuchte die Dedes-Elf nochmal alles, blieb aber zu ungefährlich.
Ausgangslage
Für die TSG ist es das zweite Auswärtsspiel binnen fünf Tagen, erst am Montagabend gastierte die Elf von Theodoros Dedes beim FC Bayern München und verlor mit 1:5 (1:2). Die Werkself-Frauen sind in der laufenden Saison noch ungeschlagen, unter ihrem neuen Cheftrainer Roberto Pätzold gewannen die Leverkusenerinnen in Freiburg (3:2) und Essen (2:0), gegen Frankfurt holten sie einen Punkt (2:2).
Aufstellung
Im Vergleich zum Montagabendspiel in München nimmt Cheftrainer Theodoros Dedes zwei Änderungen in der Anfangsformation vor. Jill Janssens verteidigt nach überstandener Erkältung wieder auf der rechten Seite, Jana Feldkamp rückt dafür wieder ins Mittelfeld und ersetzt Franziska Harsch. Statt Melissa Kössler beginnt Neuzugang Dominika Grabowska. Für mehrere Monate verzichten muss die TSG auf Mara Alber, die sich am Mittwoch eine Knöchelfraktur zuzog.
Spielverlauf
Bei strömendem Regen erwischte Leverkusen im Ulrich-Haberland-Stadion den besseren Start. Die Gastgeberinnen machten zu Beginn den wacheren und agileren Eindruck, weil sich beide Teams aber immer wieder Fehlpässe leisteten, gab es zunächst kaum Szenen in Strafraumnähe. Nach einer Viertelstunde erarbeitete sich die TSG dann mehr Spielanteile und das Geschehen verschob sich zunehmend in die Hälfte der Werkself-Frauen. Doch genau in dieser Phase traf Leverkusen zur Führung (21.). Sechs Minuten später erhöhte das Team von Roberto Pätzold per Elfmeter auf 2:0 (27.). Die Gastgeberinnen rissen das Spiel mit den beiden Toren an sich, die TSG konnte sich kaum mehr befreien und musste mehrfach brenzlige Situationen überstehen. Es blieb aber beim 0:2-Pausenrückstand.
Mit deutlich mehr Schwung startete die TSG in den zweiten Durchgang. Leverkusen blieb allerdings brandgefährlich. Auf einen Hochkaräter für die Werkself-Frauen antworteten die Hoffenheimerinnen mit dem Anschlusstreffer. Eine Flanke von Jamilla Rankin köpfte Selina Cerci wuchtig in die Maschen (56.). Mit dem 2:1-Spielstand entwickelte sich eine offene Partie, in der beide Teams keine Kontrolle übernehmen konnten. Mit einer Doppelchance zum Ausgleich (75.) läuteten die Hoffenheimerinnen eine spannende Schlussphase ein, in der der Ball immer wieder in Richtung Strafraum segelte, die TSG allerdings nie richtig zum Abschluss kam.
Ausblick
Nach zwei Auswärtsspielen in Folge geht es für die Hoffenheimerinnen am Sonntag, 6. Oktober, endlich wieder im Dietmar-Hopp-Stadion um Punkte. Zu Gast ist der SV Werder Bremen, Anpfiff der Partie ist um 18.30 Uhr. Tickets gibt es im Onlineshop.
Schema
Bayer 04 Leverkusen: Repohl - Vidal (88. Bragstad), Turanyi, Ostermeier, Skinnes Hansen - Kögel (76. Haim), Zdebel (88. Shen), Piljic, Vilhjalmsdottir (63. Bender) - Kehrer (76. Merino Gonzalez), Kramer
TSG Hoffenheim: Dick - Rankin (71. Kaut), Doorn, Cazalla, Janssens (81. Harsch) - Grabowska, Dongus, Feldkamp, Corley (46. Kössler) - Cerci, Memeti (71. Delacauw)
Tore: 1:0 Kehrer (21.), 2:0 Kramer (27., FE), 2:1 Cerci (56.)
Gelbe Karten: Vidal, Ostermeier, Bender / Janssens, Doorn
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27.09.2024
Dongus: "Zu oft falsche Entscheidungen getroffen"
Die Enttäuschung nach der 1:2-Niederlage bei Bayer 04 Leverkusen war groß. Zwar kämpfte sich die TSG Hoffenheim nach einem 0:2-Pausenrückstand durch einen Treffer von Selina Cerci nochmal ran (56.), doch mehr als eine ungenutzte Doppelchance sprang nicht heraus. Die Torschützin, Kapitänin Fabienne Dongus und Cheftrainer Theodoros Dedes mit den Statements zum Spiel:
Fabienne Dongus: „Wir sind alle etwas sprachlos. Natürlich haben wir uns das heute anders vorgestellt. In der zweiten Hälfte wollten wir ein anderes Gesicht zeigen als in großen Teilen des ersten Durchgangs. Das ist uns in Ansätzen auch gelungen. Dennoch waren wir zu inkonsequent und haben oft falsche Entscheidungen getroffen. Das Tor hat uns nochmal Aufwind gegeben, aber das hat uns nach der ersten Hälfte auch nicht mehr geholfen. Die Saison läuft definitiv nicht so, wie wir es uns erhofft haben. Es gab bei den Partien sicher auch gute Momente, aber für uns zählt es jetzt, dass wir auch mal wieder zu Null spielen und eine Partie gewinnen. Wir kennen unsere Stärken, aber die müssen wir auch zeigen.“
Selina Cerci: „Der Saisonverlauf ist bisher alles andere als gut. Es bringt uns nichts, wenn wir eine gute Vorbereitung spielen und dann in den Pflichtspielen keine Zähler holen. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir die Klasse haben. Trotzdem müssen wir das von Anfang an auch auf dem Platz zeigen. Es reicht nicht, so wie es heute war, nur eine Halbzeit vernünftig zu spielen.“
Theodoros Dedes: „Der Spielverlauf ist sehr ärgerlich. In der ersten Halbzeit hatten wir nach einem guten Start eine Phase, in der wir nicht mehr ganz online waren. Das hat Leverkusen ausgenutzt, dazu kommt dann noch der Elfmeter. Am Ende ist die erste Halbzeit auch verdient an Leverkusen gegangen. Nach der ersten Situation der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel eigentlich komplett dominiert, machen das Anschlusstor, und haben Chancen, um auszugleichen oder sogar zu gewinnen. Deshalb tut das jetzt sehr weh. Es ist schon mindestens das zweite Mal in dieser Saison, dass wir uns nicht belohnen und eine knappe Niederlage kassieren.“
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01.10.2024
Achtelfinale gegen Bochum am Freitagabend
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Achtelfinal-Spiele im DFB-Pokal der Frauen zeitgenau angesetzt. Die TSG Hoffenheim tritt am Freitag, 22. November, um 18.30 Uhr beim Zweitliga-Aufsteiger VfL Bochum an. Ausgetragen wird die Partie im Vonovia Ruhrstadion.
Für die TSG Hoffenheim ist es das erste Aufeinandertreffen mit dem VfL Bochum, der die Mannschaft von Cheftrainer Theodoros Dedes am 22. November im Vonovia Ruhrstadion empfangen wird. „Ich habe die Entwicklung vom VfL Bochum in den vergangenen Jahren verfolgt und sie haben die ein oder andere Spielerin, die schon in der 1.und 2. Bundesliga Erfahrungen gesammelt hat“, sagt Dedes zum Gegner im Achtelfinale. „Das heißt für uns, dass wir diese Aufgabe mit großer Ernsthaftigkeit angehen werden. Letztendlich ist das Ziel, eine Runde weiterzukommen.“
Der Zweitliga-Aufsteiger aus dem Ruhrgebiet zog Anfang September mit einem 4:0-Erfolg gegen den Kieler MTV ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein. Die TSG setzte sich beim Regionalligisten SV Hegnach mit 7:0 durch.
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01.10.2024
Frauen-Bundesligisten intensivieren die Zusammenarbeit
Die zwölf Klubs der Google Pixel Frauen-Bundesliga intensivieren ihre Zusammenarbeit und elf von ihnen gründen die „Geschäftsplan Frauen-Bundesliga Projekt GbR“. Der VfL Wolfsburg kooperiert dabei eng mit der GbR, kann aber aus konzerninternen Gründen der Gesellschaft zunächst nicht beitreten.
Zweck der Gesellschaft ist die konzeptionelle Entwicklung und Ausrichtung der Frauen-Bundesliga in ein sich selbst tragendes und eigenständiges Ökosystem. Für die Umsetzung hat sich aus den Vereinen heraus eine Taskforce formiert, die von allen Klubs der Frauen-Bundesliga das Mandat erhalten hat. Diese setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern des FC Bayern München, des VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt, RB Leipzig, des 1. FC Köln, der TSG 1899 Hoffenheim, der SGS Essen, des SC Freiburg, des SV Werder Bremen und des Deutschen Fußball Bundes (DFB) zusammen.
Die Taskforce hat die Aufgabe, einen eigenen und unabhängigen Geschäftsplan für die Frauen-Bundesliga, inklusive der daraus abzuleitenden Maßnahmen zu entwickeln. Der Wachstums- und Professionalisierungsplan des Deutschen Fußball Bundes (DFB) war Grundlage für die Klubs, sich weiterführend proaktiv mit Inhalten zu Wachstumspotenzialen und strategischen Zukunftsszenarien zu befassen und mündete in der Gründung der Projektgesellschaft.
Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG Hoffenheim: „Die Gründung der Taskforce ist das Ergebnis einer sehr intensiven Auseinandersetzung mit den Zukunftsperspektiven der Frauen-Bundesliga und der Weiterentwicklung in einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld. Ein sehr zielführender Diskurs zwischen den Vereinen, an dem sich auch Entscheider aus dem Männerfußball sowie Vertreterinnen und Vertreter des DFB konstruktiv beteiligt haben, war die Grundlage, um die nächsten Schritte in der Entwicklung hin zu einer wirtschaftlich eigenständigen sowie attraktiveren und wettbewerbsfähigen Liga zu erarbeiten.“
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02.10.2024
TSG Hoffenheim schließt Ärmel-Partnerschaft mit der Firma Kempf
Es ist ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit: Seit Saisonbeginn prangt das Logo der regionalen Kempf GmbH & Co. KG auf den Trikots des Hoffenheimer Frauen-Teams. Das Familienunternehmen aus Walldorf wird in der Saison 2024/25 Offizieller Trikotärmel Partner der TSG Frauen.
Die TSG Hoffenheim baut ihre Zusammenarbeit mit dem Walldorfer Familienunternehmen Kempf weiter aus. Der Spezialist für LED-Großflächenbeleuchtung und Laser-Messtechnik, insbesondere auch im Sport, wird als Ärmelpartner bei den Hoffenheimer Bundesliga-Frauen wie auch den U20-Frauen auf dem Trikot präsent sein.
Die Kempf GmbH & Co. KG zeichnete sich zuletzt schon verantwortlich für die LED-Umrüstung des Dietmar-Hopp-Stadions und aller weiteren Standorte des TSG 1899 Hoffenheim e.V. „Ich freue mich sehr, dass wir als TSG damit erneut einen Partner aus der Region für uns gewonnen haben“, sagt Jörg Albrecht, Erster Vorsitzender des TSG 1899 Hoffenheim e.V. „Diese Bodenständigkeit und Nähe, gepaart mit dem Anspruch, nationale Klasse zu sein, soll ein gemeinsames Markenzeichen sein.“
Zukünftig wird das Unternehmen auch die Modernisierung der Flutlichtanlage sowie weiterer Beleuchtungsanlagen in der PreZero Arena vornehmen. „Durch den Flutlichtumbau in der PreZero Arena werden wir nicht nur Energie einsparen, es trägt auch zu unserem durchgängigen Nachhaltigkeitskonzept bei“, betont TSG-Geschäftsführer Denni Strich. „Wir schonen Ressourcen und setzen damit konsequent unseren Weg fort, unserer Verantwortung auch abseits des Rasens gerecht zu werden.“
Für die Verantwortlichen der Kempf GmbH & Co. KG war das Engagement naheliegend: „Seit Jahren unterstützen wir die TSG dabei, die optimale Beleuchtung ihrer Trainingsplätze und des Dietmar-Hopp-Stadions sicherzustellen. Für uns war es der logische Schritt, die Zusammenarbeit weiter auszubauen. Wir sind stolz darauf und freuen uns, den Weg der TSG Frauen in dieser Saison als Ärmelpartner zu begleiten“, betont Geschäftsführer Udo Kempf, der das Unternehmen 2012 gemeinsam mit seinem Bruder Bernd in Walldorf gründete und in den Segmenten Großflächenbeleuchtungen und Laser-Messtechnik zu den Marktführern in Industrie und Sport gehört. So profitieren seither nicht nur zahlreiche Amateurvereine aus der Region von den bereits mit neuer Lichttechnik umgerüsteten Sportplätzen, es setzen zudem auch die meisten Olympiastützpunkte auf den Kempf-Laser zur Geschwindigkeitsmessung.
Zur Partnerschaft gehört neben der Präsenz auf dem Trikotärmel bei allen Pflichtspielen der Bundesliga-Frauen und der U20, auch ein umfangreiches Leistungsportfolio, das neben Titelnutzungsrechten, Namens- und sonstigen Nutzungsrechten auch TV-relevante LED-Bandenwerbung sowie TV-relevante Logopräsenz auf allen Interview-Boards bei Pressekonferenzen sowie Backdrops enthält.
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FRAUEN
03.10.2024
#TSGSVW: Jubilare unter sich
Das zweite Heimspiel der Saison steht bevor: Am 5. Spieltag empfängt die TSG den SV Werder Bremen im Dietmar-Hopp-Stadion. Im Duell mit dem direkten Tabellennachbarn werden die Hoffenheimerinnen im Jubiläumstrikot auflaufen, denn genau wie der kommende Gegner feiert die TSG in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen.
Wusstet ihr schon, dass...
…der SV Werder Bremen wie die TSG in diesem Jahr sein 125-jähriges Vereinsjubiläum feiert?
Als Gründungsdatum der Grün-Weißen gilt der 4. Februar 1899. Das macht sie um etwa fünf Monate älter als die TSG und zum ältesten Bundesligaverein. Herzlichen Glückwunsch zum ebenfalls 125-jährigen Bestehen, Werder Bremen! Während die Bremerinnen bei ihrem letzten Gastspiel im Dietmar-Hopp-Stadion am 10. Februar 2024 ihr Jubiläumstrikot trugen, wird die TSG am kommenden Spieltag ihrerseits im feierlichen Dress auflaufen.
…die TSG in der Bundesliga noch nie gegen Werder Bremen verloren hat?
In der Bundesliga trafen die TSG und Werder Bremen bereits 14 Mal aufeinander. Ganze elf Partien konnten die Kraichgauerinnen für sich entscheiden, lediglich dreimal musste man sich mit einem Punkt begnügen. Die einzige Niederlage gegen die Nordlichter war jedoch besonders schmerzhaft: Im Achtelfinale des DFB-Pokals der Saison 2016/2017 war für die Hoffenheimerinnen Schluss, nachdem Giovanna Hoffmann Werder Bremen in der 90. Spielminute zum Heimsieg schoss.
…die Bremerinnen in dieser Saison bereits den Pokalsieger ärgern konnten?
Die Aufgabe am ersten Spieltag der laufenden Bundesligasaison hätte für den SV Werder Bremen kaum schwerer sein können: Zum Auftakt mussten die Nordlichter direkt bei den amtierenden Pokalsiegerinnen aus Wolfsburg antreten und konnten bei diesen überraschenderweise für die erste Enttäuschung der Saison sorgen. In einem Sechs-Tore-Spektakel mit zum Teil kuriosen Treffern entführten sie einen Punkt aus Niedersachsen. Beim 2:0-Sieg gegen die Aufsteigerinnen vom 1. FFC Turbine Potsdam bestätigten die Bremerinnen in der Folgewoche ihren guten Saisonauftakt, bevor sie an den Spieltagen 3 und 4 jeweils ohne eigenen Treffer blieben und Niederlagen gegen RB Leipzig und den FC Bayern München einstecken mussten.
…gleich drei TSG-Spielerinnen bereits bei Werder Bremen unter Vertrag standen?
Reichlich Werder-Expertise im TSG-Kader! Gleich drei Sommer-Neuzugänge der TSG standen auch bereits für Werder Bremen auf dem Rasen: Während Selina Cerci von 2018 bis 2020 an der Weser auf Torejagd ging, stießen Michelle Weiß und Chiara Hahn vor der laufenden Saison nach drei beziehungsweise eineinhalb Jahren im grün-weißen Trikot zur TSG und kennen das Team von Cheftrainer Thomas Horsch gut.
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FRAUEN
04.10.2024
Dedes vor #TSGSVW: "Back to the basics"
Nach zwei Auswärtsspielen in Folge geht es für die TSG Hoffenheim am Sonntagabend (18.30 Uhr) wieder vor heimischer Kulisse um Punkte. Mit dem SV Werder Bremen ist ein Tabellennachbar der Hoffenheimerinnen zu Gast. Vor der Begegnung mit den Werder-Frauen spricht TSG-Trainer Theodoros Dedes über den kommenden Gegner, die spielerische Ausrichtung der TSG und das zur Verfügung stehende Personal.
Cheftrainer Theodoros Dedes über…
…die Niederlage in Leverkusen.
Bis zur 20. Spielminute war alles in Ordnung, wenn auch nicht überragend. Nach dem ersten Gegentor haben wir jedoch keine gute Reaktion gezeigt und erst in der zweiten Hälfte zu unserem Spiel gefunden. Da müssen wir früher hinkommen und unsere statistisch guten Werte auf den Platz übertragen. Nach xGoals hätten wir bereits gegen Leverkusen mindestens ein weiteres Tor erzielen müssen, mit unseren Laufleistungen liegen wir in der Ligaspitze. Daraus können wir Motivation ziehen, weil wir sehen, zu was wir eigentlich im Stande sind und positive Energie für das kommende Spiel mitnehmen.
…die spielerische Ausrichtung der TSG.
Wir legen großen Wert darauf, Kontrolle und Dominanz durch Ballbesitz und viel Passspiel zu erlangen und daraus Chancen zu entwickeln. Das hat zum Beispiel gegen Freiburg und in der ersten Halbzeit gegen München gut funktioniert. An den zurückliegenden Spieltagen haben wir jedoch auf Umschaltmomente des Gegners oftmals nicht passend reagieren können, sodass daraus fast immer eine gute Gelegenheit oder Großchance entstand. Insbesondere gegen München hat unser vermehrter Druck auf den Anschlusstreffer beim Stand von 1:3 dafür gesorgt, dass wir eiskalt ausgekontert wurden. Dennoch ist es unser Ansatz, das Spiel zu machen und attraktiven Offensivfußball zu spielen.
…den kommenden Gegner aus Bremen.
Ich erwarte eine schwierige Aufgabe! Bremen ist eine eingespielte Mannschaft, die weiß, was sie will. Sie lassen sich von Gegentoren nicht beirren und arbeiten immer weiter. Wir wissen, dass sie in puncto Zweikampstärke und Härte sehr unangenehm sein können. Werder zeigt sich in dieser Saison aber auch flexibler als noch in den vergangenen Spielzeiten und passt seine Spielweise stärker an die einzelnen Gegner an. Sie schlagen den Ball oft lang, um sich die zweiten Bälle zu sichern und daraus Möglichkeiten zu entwickeln. Das macht es schwierig, sie unter Druck zu setzen. Deshalb war unser Trainings-Motto für diese Woche „Back to the basics“: Zweikämpfe gewinnen, Bälle erobern und auf dieser Basis unsere spielerischen Stärken ausspielen.
…das Personal.
Ausfallen wird weiterhin Chiara Hahn, die an einem Bänderriss laboriert und uns noch etwa ein bis zwei Wochen im Mannschaftstraining fehlen wird. Da unsere drei U20-Nationalspielerinnen, die wir ,aufgrund der für sie hohen Belastungen der zurückliegenden Wochen, bewusst geschont haben, in den vergangenen Tagen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen sind, haben sich unsere Rotationsoptionen verbessert. Außerdem rückt die eine oder andere Spielerin, wie zum Beispiel Julia Hickelsberger, zurück in den Kader. Mit der Verletzung der bis dahin gut aufgelegten Mara Alber haben wir jedoch auch einen Schlag ins Gesicht erlitten, der unsere Startaufstellung natürlich beeinflussen wird.
Die bisherigen Duelle:
In der Bundesliga trafen die TSG und der SV Werder Bremen bereits in 14 Partien aufeinander. In diesen sind die Hoffenheimerinnen stets ungeschlagen geblieben: 11 Siegen stehen drei Unentschieden gegenüber. In der zurückliegenden Saison landeten nach einem 3:1-Auswärtssieg am 2. Spieltag drei Punkte auf dem TSG-Konto, im Rückspiel wurden die Punkte geteilt, nachdem jedes Team jeweils ein Tor erzielte.
Die Form des Gegners:
Bereits am ersten Spieltag der laufenden Saison sorgten die Bremerinnen für die erste Überraschung. In einem zum Teil kuriosen Spiel trotzten sie den amtierenden Pokalsiegerinnen aus Wolfsburg ein 3:3-Unentschieden ab. Den erfolgreichen Auftakt bestätigte die Mannschaft mit einem 2:0-Heimsieg gegen den 1. FFC Turbine Potsdam in der Folgewoche, bevor es zwei Niederlagen gegen RB Leipzig und Bayer 04 Leverkusen setzte. Mit vier Punkten stehen die Nordlichter damit direkt vor der TSG auf Tabellenplatz 8.
Fabienne Dongus zu #TSGSVW:
Ich erwarte gegen Bremen eine intensive Partie und einen sehr starken Gegner, gegen den wir uns trotz guter Bilanz immer schwertun. Es wird darauf ankommen, dass wir leidenschaftlich in die Partie gehen und die Zweikämpfe annehmen. Wir werden am Sonntag im Jubiläumstrikot spielen und wollen dem Anlass gerecht werden. Deshalb gilt es, unser wahres Gesicht zu zeigen und die drei Punkte bei uns zu behalten – dann sieht das Jubiläumstrikot auch noch schöner aus.
Wo kann ich das Spiel sehen?
Die Partie gegen Werder wird live auf DAZN und Magenta Sport übertragen.
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06.10.2024
Cazalla: "Endlich belohnt"
Da ist er, der zweite Saisonsieg! In einem engen Spiel gegen den SV Werder Bremen setzte sich die TSG durch ein Volleytor von Marta Cazalla (31.) mit 1:0 durch. Die Torschützin, Kapitänin Melissa Kössler, Rückkehrerin Vanessa Diehm und Cheftrainer Theodoros Dedes mit den Stimmen zum Spiel.
Marta Cazalla: „Für mich als Verteidigerin ist es erstmal sehr wichtig, dass wir zu Null gespielt haben. Dass ich selbst getroffen habe, freut mich natürlich auch. Insbesondere deshalb, weil wir genau diese Variante im Training einstudiert haben. Wir haben in der Analyse gesehen, dass Bremen am langen Pfosten oft Räume lässt, genau da wollten wir reinspielen. Schön, dass es funktioniert hat! Wir hatten bereits in den vergangenen Spielen mehr verdient, jetzt haben wir uns am Jubiläumsspieltag endlich mit einem Sieg belohnt."
Melissa Kössler: „Heute war es uns wichtig, die Null zu halten, weshalb wir uns im Spiel zuerst etwas zurückgezogen haben. Es ist immer etwas schwierig auf Konter zu spielen, weil der Weg zum Tor dann sehr lang ist. Entsprechend hatten wir in der ersten Halbzeit nicht so viele Offensivaktionen. Am Ende steht aber ein Sieg und das ist zurzeit wichtig. Die Halbzeitansprache von Theo war sehr gelassen, wir hatten die Räume und mussten sie nur besser nutzen. Das haben wir in der zweiten Hälfte auch getan. Wir hatten in den vergangenen Wochen viel Spielpech und haben uns diesen Sieg verdient. Jetzt freuen wir uns auf Köln und wollen genau so weitermachen."
Vanessa Diehm: "Wir haben heute das Feuer und die Leidenschaft gezeigt, die uns in der Vorbereitung stark gemacht haben. Gegen Ende wurde Bremen nochmal stärker, da hat sich Laura mit einigen guten Aktionen ausgezeichnet. Wir hätten den Deckel in der zweiten Halbzeit schon früher drauf machen können, jetzt freuen wir uns aber über den Sieg und die wichtigen drei Punkte."
Theodoros Dedes: „Unser Fokus lag heute auf der Defensive: Im Mittelfeld-Pressing haben wir versucht alles kompakt zu halten. Ein Lob an meine Mannschaft, die das angenommen und mit Herz gespielt hat. Unser Motto war „Einfach machen, nicht viel überlegen“. Das hat auch beim Tor zum 1:0 geklappt: Ereleta hat den Ball direkt auf Marta gebracht, von der wir wussten, dass sie torgefährlich sein kann. Da freue ich mich sehr für beide Spielerinnen, dass das, was wir im Training einstudiert haben, geklappt hat. Ich erwarte nicht, dass es in dieser ausgeglichenen Liga jetzt einfacher wird. Ich will aber, dass unsere Mannschaft der Überzeugung ist, dass sie Fußball spielen und in dieser Liga bestehen kann. Das heute war der erste Schritt!"
Daten & Fakten zum Spiel »
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FRAUEN
09.10.2024
#KOETSG: Bekannte Gesichter in neuen Trikots
Der zweite Saisonsieg ist in trockenen Tüchern. Jetzt heißt es: Trend bestätigen! Am 6.Spieltag geht es für die TSG auswärts in die Domstadt zum 1. FC Köln. Die Kölnerinnen warten noch darauf, zum ersten Mal die volle Punktzahl mit ins Geißbockheim zu nehmen.
WUSSTET IHR SCHON, DASS…
…die TSG und der 1. FC Köln vor der Saison Stürmerinnen getauscht haben?
Mit Nicole Billa und Vanessa Leimenstoll gab die TSG vor der Saison zwei Spielerinnen nach Köln ab. TSG-Rekordspielerin Billa kam von 2015 bis 2024 auf mehr als 200 Einsätze für die Kraichgauerinnen und erzielte dabei 99 Tore, Eigengewächs Leimenstoll lief drei Saisons für Hoffenheim in der Bundesliga auf und netzte in dieser Zeit in 45 Spielen vier Mal. Im Gegenzug wechselte Selina Cerci in den Kraichgau, wo sie bekanntermaßen in fünf Spielen bereits drei Treffer für die TSG erzielen konnte. Während Amelie Bohnen, Celina Degen und Dóra Zeller ebenfalls bereits auf Spielzeit im blau-weißen Trikot zurückblicken, ist im TSG-Kader darüber hinaus keine Spielerin mit Kölner Vergangenheit unterwegs.
…der Saisonstart der Kölnerinnen nicht geglückt ist?
Das eigene Saisonziel ist für die Kölnerinnen nach den ersten fünf Spieltagen in die Ferne gerückt. Die Geißböcke wollten in dieser Saison eigentlich nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben, dennoch stehen sie vor dem Duell mit der TSG auf dem elften und damit vorletzten Tabellenplatz. Lediglich gegen die SGS Essen wurde ein 2:2-Unentschieden errungen, dem gegenüber stehen Niederlagen gegen RB Leipzig, den VfL Wolfsburg, die Breisgauerinnen aus Freiburg und den FC Bayern München.
…bislang keine FC-Spielerin mehr als ein Tor erzielen konnte?
Die vier Saisontore des „Effzeh“ verteilen sich gleichmäßig auf vier Spielerinnen: Während Vanessa Leimenstoll ihren Premierentreffer im rot-weißen Trikot bereits am ersten Spieltag feiern konnte, legten Dóra Zeller und Adriana Achcińska beim Punktgewinn gegen Essen nach. Das letzte Tor der FC-Frauen erzielte Nicole Billa: Es war die zwischenzeitliche 1:0-Führung gegen den VfL Wolfsburg, bevor dieser mit fünf eigenen Toren zurückschlug. In den letzten beiden Partien gegen Freiburg und den FC Bayern München gelang der Mannschaft von Cheftrainer Daniel Weber kein eigener Treffer.
…das letzte Gastspiel in Köln im Eiltempo startete?
Am 7. Spieltag der Saison 2023/2024 wurde nicht lange gefackelt: Bereits nach 41 Sekunden versenkte Mara Alber eine Flanke von Sarai Linder im Kölner Kasten. Der Ausgleich der Gastgeberinnen ließ nicht lange auf sich warten: In der 13. Spielminute traf Dóra Zeller gegen ihren Ex-Verein und stellte das Unentschieden wieder her. Schließlich war es Gia Corley, die in der 62. Minute für den Siegtreffer zum 2:1 für die TSG sorgte und die drei Punkte für ihr Team sicherte. Im Rückspiel trennten sich beide Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden. Ein verhängnisvolles Ergebnis, denn im Anschluss an die Partie konnte die TSG keines ihrer vier verbleibenden Saisonspiele erfolgreich gestalten, rutschte deshalb von Tabellenplatz 3 auf 5 ab und verpasste somit das internationale Geschäft.
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FRAUEN
11.10.2024
Dedes vor #KOETSG: „Der Rasen spricht“
Ein erster Schritt ist getan! Mit einem Heimsieg im Gepäck fährt die TSG am 6. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga zum Auswärtsspiel beim 1. FC Köln. Wie Cheftrainer Theodoros Dedes die Stimmung im Training bewertet, wie er an den Sieg gegen Bremen anknüpfen möchte und mit welchem Personal er die Partie im Kölner Franz-Kremer-Stadion angehen will, verrät er im Vorbericht.
Cheftrainer Theodoros Dedes…
…die Stimmung nach dem Sieg gegen Werder Bremen.
"Ich habe vermutlich dafür gesorgt, dass die Stimmung nicht zu gut wird. Wir dürfen uns weder von positiven noch von negativen Ergebnissen blenden lassen. Unsere Ansprüche müssen unabhängig von Ergebnissen sein: Im Trainerteam analysieren wir Leistungen, dort muss eine Entwicklung zu sehen sein und dann befinden wir uns auf dem richtigen Weg."
…den Fehlstart des 1. FC Köln.
"Ich denke, die Kölnerinnen werden deutlich unterschätzt. Sie sind bei Bayern München hervorragend aufgetreten, waren auch gegen Freiburg trotz der Niederlage sehr gut aufgelegt. Auch wenn sie bislang nur einen Punkt holen konnten, spiegelt das nicht das Leistungsvermögen und die Qualität dieser Mannschaft wider. Wir dürfen nach unserem Sieg nicht denken, dass mit Köln nun ein Selbstläufer ansteht. Unsere Liga ist sehr eng, alle Spiele sind sehr knapp."
…den Spielansatz gegen den 1. FC Köln.
„Wir wollen weiterhin gewinnen und werden dementsprechend weiterhin an den Basistugenden festhalten: kompakt agieren, wenige Torchancen zulassen und darüber Spielkontrolle erlangen. Dennoch agiert Köln anders als Werder Bremen, spielt zum Beispiel ein intensiveres Pressing. Deshalb werden wir uns variabel zeigen müssen, um Lösungen zu finden.“
…den Kampf um die Startplätze.
„Bei uns hat jeder die Chance, sich im Training zu präsentieren und sich in die Startelf zu spielen. Für jede Spielerin öffnen sich immer wieder Türen in die erste Formation. Gegen Bremen haben wir einige Änderungen vorgenommen, weil wir nach der Leverkusen-Niederlage das Gefühl hatten, reagieren zu müssen. Wir waren insbesondere mit der ersten Halbzeit nicht zufrieden, haben jedoch auch den Belastungen der vorhergehenden Spieltage Tribut zollen müssen. Deshalb haben wir jede Kaderposition doppelt besetzt, um Belastungen steuern und auf gute Trainingsleistungen reagieren zu können. In Griechenland sagt man ‚Der Rasen spricht‘, das bedeutet, wer auf diesem gute Leistungen zeigt, wird auch entsprechend Spielzeit bekommen.“
…das Personal.
„Feli Delacauw hat im Training eine Verletzung am Sprunggelenk erlitten, sie wird uns bis zu vier Wochen fehlen. Gia Corley hat diese Trainingswoche krank ausgesetzt. Chiara Hahn trainiert mittlerweile mit Ball, steht jedoch noch nicht mit der Mannschaft auf dem Platz. Langzeitverletzt sind weiterhin Mara Alber und Isabella Hartig.“
Die bisherigen Duelle:
Im 1. FC Köln bekommt es die TSG mit einem Gegner zu tun, gegen den es in der vergangenen Saison zwei enge Spiele gab. Während der 2:1-Auswärtsieg am 7. Spieltag mit einem Blitztor von Mara Alber nach 40 Sekunden, einem ansehnlichen Volleytor von Gia Corley und einem ebenfalls spielfreudig aufgelegten „Effzeh“ unterhaltsam anzusehen war, mussten sich die Hoffenheimerinnen im Rückspiel ihren Punkt beim 1:1-Unentschieden hart erarbeiten. Nach anfänglichem Rückstand durch Meike Meßmer gelang Paulina Krumbiegel erst in der 78. Minute der Ausgleichstreffer. In Köln tut sich die TSG statistisch gesehen leichter: Bei zwölf gespielten Auswärts-Partien musste man die Heimreise nur drei Mal ohne Zählbares antreten, stattdessen wurde sieben Mal voll gepunktet.
Die Form des Gegners:
Der Saisonstart der Kölnerinnen verlief nicht wie erhofft: War es eigentlich das Ziel, in dieser Saison dem Abstiegskampf den Rücken zu kehren und den Blick in der Tabelle nach oben zu richten, hängt das Team von Cheftrainer Daniel Weber nach sechs Spieltagen mit nur einem Punkt auf dem vorletzten Tabellenplatz fest. Bei den beiden Niederlagen der vergangenen Spieltage gegen Freiburg und München, gelang dem Team kein eigener Treffer. Im Spiel beim amtierenden Meister zeigte der 1. FC Köln jedoch eine kämpferisch und spielerisch starke Leistung, auf der aufgebaut werden soll.
Lisa Doorn zu #KOETSG:
"Wir müssen das Selbstvertrauen aus dem Sieg gegen Bremen mitnehmen, und in Köln einfach Fußball spielen, wie wir das am Sonntag auch gemacht haben. Wenn wir unsere Leistung bringen, hart arbeiten und mit Herz spielen, können wir dort ebenfalls erfolgreich sein."
Wo kann ich das Spiel sehen?
Die Partie gegen den 1. FC Köln wird live auf DAZN und Magenta Sport übertragen.
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FRAUEN
11.10.2024
Nicole Billa: „Macht mir viel Spaß“
Mit 86 Treffern in 185 Bundesliga-Spielen ist Nicole Billa die Rekordtorschützin der TSG Hoffenheim. Nach neun Jahren im Kraichgau suchte die Österreicherin im Sommer eine neue Herausforderung und wechselte zum 1. FC Köln. Vor dem anstehenden Duell am 6. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga haben wir mit der Angreiferin über ihren Neustart und das Wiedersehen gesprochen.
Hallo Nici, du bist im Sommer nach neun Jahren von der TSG zum 1. FC Köln gewechselt. Wie hast du dich eingelebt und eingefunden?
„Bisher sehr gut. Ich wurde in der Mannschaft und im Verein sehr gut aufgenommen und es macht mir echt viel Spaß, sodass ich jeden Tag gern zum Training gehe. Auch die Stadt gefällt mir gut, es ist immer was los und man kann viel unternehmen.“
Inwieweit warst du in Köln auch schon auf Erkundungstour?
„Ich kannte die Stadt vorher schon ein bisschen, weil ich schon öfter hier war. Aber jetzt habe ich natürlich mehr Zeit, auch noch mal andere Seiten zu sehen und zum Beispiel verschiedene Restaurants auszuprobieren. Das ist sehr cool, weil es hier so viel gibt und für jeden Geschmack etwas dabei ist.“
Mit Vanessa Leimenstoll, Dora Zeller und Celina Degen stehen beim 1. FC Köln gleich drei weitere ehemalige Hoffenheimerinnen im Kader. Hat dir das den Start auch erleichtert?
„Es ist auf jeden Fall schön, wenn man schon ein paar Gesichter kennt. Es sind ja auch noch zwei weitere Österreicherinnen hier. Wer mich kennt weiß aber auch, dass ich wenig Probleme habe, Anschluss zu finden. Entsprechend war das insgesamt einfach für mich.“
Gibt es denn auch etwas, was du seit deinem Wechsel vermisst? Hast du ein paar Erinnerungsstücke mit nach Köln genommen?
„Ich vermisse auf jeden Fall Heidelberg und die Region, weil ich dort ein großes Umfeld habe und ich die ganzen Leute jetzt natürlich seltener sehe. Es sind aber viele bemüht, mich besuchen zu kommen. Viele versuchen auch bei den Heimspielen im Stadion zu unterstützen. Tatsächlich haben es auch ein paar Spielfeld-Magazine mit in meine neue Wohnung geschafft, auch ein TSG-Trikot ist hier mit dabei.“
Ein Blick auf die Tabelle verrät, dass die Saison sportlich bisher nicht so erfolgreich lief. Wie fällt dein Fazit nach den ersten fünf Spielen aus?
„Obwohl wir guten Fußball spielen, haben wir leider noch nicht so viel gepunktet. Wir belohnen uns zu selten vor dem Tor, es fehlen noch Abschlüsse und die nötige Präzision. Wir wollen noch effizienter werden und uns auch über Flanken und Steckbälle mehr Chancen erarbeiten. Dann zählt natürlich auch, dass wir in der Box genügend Spielerinnen haben.“
Was traust du der Mannschaft für diese Saison noch zu?
„Wichtig ist, dass wir anfangen Punkte zu sammeln. Wir wollen nicht nur gut spielen, sondern uns dafür auch belohnen. Die Stimmung ist bei uns sehr gut, bisher sind wir immer an Kleinigkeiten gescheitert. Wenn wir das abstellen, dann traue ich uns viel zu, definitiv mehr als es die Punkteausbeute gerade aussagt.“
Mit welchen Gefühlen blickst du auf das anstehende Aufeinandertreffen mit der TSG?
„Ich freue mich sehr auf das Duell. Für mich ist es auf jeden Fall schön, dass ich viele bekannte Gesichter wiedersehen werde. Es wird bestimmt ein spannendes Spiel, sodass es sich für jeden Fan lohnt, am Sonntag ins Franz-Kremer-Stadion zu kommen.“
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FRAUEN
13.10.2024
TSG gewinnt in Köln
Erfolgreiches Auswärtsspiel: Beim 1. FC Köln setzte sich die TSG Hoffenheim am Sonntagnachmittag mit 3:0 (0:0) durch. In der Partie des 6. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga ging die Mannschaft von Cheftrainer Theodoros Dedes durch einen Doppelschlag von Ereleta Memeti (48.) und Selina Cerci (50.) kurz nach der Halbzeit in Führung. Die noch sieglosen Kölnerinnen versuchten in der Folge nochmal alles, doch die gut aufgelegte Laura Dick im Hoffenheimer Tor verhinderte den Anschlusstreffer und mit dem Schlusspfiff erhöhte Marta Cazalla sogar nochmal (90. +3).
Ausgangslage
Die TSG fährt mit ihrem zweiten Heimsieg im Gepäck ins Franz-Kremer-Stadion. Vor dem sechsten Spieltag steht das Team von Cheftrainer Theodoros Dedes mit sechs Punkten auf dem siebten Tabellenplatz der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Köln konnte trotz meist guter Leistungen aus den ersten fünf Partien nur einen Punkt holen und geht als Vorletzter des Tableaus in das Spiel gegen die TSG.
Aufstellung
Never change a winning team: Cheftrainer Theodoros Dedes vertraut in Köln auf die gleiche Startelf, die bereits eine Woche vorher gegen Bremen erfolgreich war. Mit Gia Corley sitzt nach krankheitsbedingter Pause eine Rückkehrerin auf der Ersatzbank, Feli Delacauw fehlt hingegen aufgrund einer im Training erlittenen Sprunggelenksverletzung.
Spielverlauf
Beide Teams versuchten, die Anfangsphase der Partie an sich zu reißen. Immer wieder liefen die Kölnerinnen Laura Dick im TSG-Tor bereits früh im Spielaufbau an und setzten die Hoffenheimer Hintermannschaft unter Druck. Nach einem Ballverlust entstand auch die erste FC-Torchance der Partie (8.). Aber auch die TSG erspielte sich erste Gelegenheiten: Nach knapp zehn Minuten bediente Melissa Kössler Dominika Grabowska, die von der Strafraumkante abzog. Ihr Schuss wurde jedoch von Josefine Osigus im Kölner Tor sicher festgehalten. In der Folge hatte der „Effzeh“ die klareren Offensivaktionen: Nach einem hohen Ball über die Hoffenheimer Abwehrkette schloss Taylor Ziemer aus der Drehung ab, Laura Dick konnte aus kurzer Distanz jedoch stark reagieren und den Einschlag verhindern (18.). Köln hielt sein aggressives Pressing auch darüber hinaus aufrecht, provozierte auf diese Weise mehrere riskante Rückpässe und sorgte so mehrfach für Gefahr. Auf der Gegenseite köpfte Marta Cazalla den Ball nach einem auf den langen Pfosten getretenen Freistoß an die Latte. Auch die folgenden Abschlüsse von Selina Cerci und Melissa Kössler brachten keinen Erfolg ein.
Die Halbzeitansprache von Theodoros Dedes zeigte nach Wiederanpfiff schnell Wirkung: Durch einen Doppelschlag gingen die Hoffenheimerinnen binnen drei Minuten mit 2:0 in Führung. Zuerst fand ein langer Abschlag von Laura Dick die gerade eingewechselte Gia Corley, die wiederum Ereleta Memeti in Szene setzen konnte. Diese drang auf der rechten Seite in den Kölner Strafraum ein und schloss flach ins lange Eck ab (48.). Nur zwei Minuten später legte sie selbst für Selina Cerci auf, die Josefine Osigus überlupfte (50.). Der FC war nun um den möglichst schnellen Anschluss bemüht. Einen Alleingang von Taylor Ziemer konnte Laura Dick jedoch entschärfen und den Schuss über die Latte lenken. Die Hoffenheimer Schlussfrau war auch im weiteren Verlauf der Halbzeit gefordert: Zuerst entschärfte sie einen platzierten Abschluss von Dora Zeller, im direkten Anschluss war sie beim Nachschuss von Alena Bienz ebenfalls zur Stelle. Während sich die Gastgeberinnen an der TSG-Defensive die Zähne ausbissen, sorgte Marta Cazalla kurz vor Schluss sogar noch für das 3:0. Einen Freistoß von Corley köpfte die Hoffenheimerin aus acht Metern in die Maschen (90. +3).
Ausblick
Bereits am kommenden Freitag, 18. Oktober, empfängt die TSG Aufsteiger 1. FFC Turbine Potsdam im Dietmar-Hopp-Stadion. Anpfiff der Partie ist um 18:30 Uhr, Tickets gibt es im Onlineshop.
Schema
1. FC Köln: Osigus - Gerhardt, Agrež, Hechler (82. Vogt), Matysik - Feiersinger, Achcinska, Zeller - Bienz (82. Donhauser), Ziemer, Leimenstoll (76. Billa)
TSG Hoffenheim: Dick - Kaut (69. Rankin), Doorn, Cazalla, Janssens (85. Feldkamp) - Memeti (69. Dongus), Harsch, Diehm, Grabowska (46. Corley) - Cerci, Kössler (61. Hickelsberger)
Tore: 0:1 Memeti (48.), 0:2 Cerci (50.), 0:3 Cazalla (90. +3)
Gelbe Karten: Gerhardt, Ziemer / Cazalla
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13.10.2024
Dick: „Halbzeit tat uns gut“
Mit einem 3:0-Auswärtssieg und drei Punkten kehrt die TSG aus Köln zurück. Mit einem Doppelschlag nach der Halbzeit brachten Erëleta Memeti und Selina Cerci die TSG auf die Siegerstraße. Marta Cazalla rundete das Ergebnis in der Nachspielzeit ab. Torhüterin Laura Dick konnte sich auf der Gegenseite mit starken Paraden auszeichnen. Die Stimmen zum Spiel:
Laura Dick: „Die erste Halbzeit war ein bisschen wild. Wir haben versucht, mutig hinten raus zu spielen, haben aber nicht immer die perfekten Lösungen gefunden. Die Pause tat uns gut und wir sind rausgekommen und schießen direkt zwei Tore. Ich habe einfach versucht, mein Bestes zu geben. Wir sagen mannschaftsintern: Zu Null zu spielen ist sexy. Zwei Spiele hintereinander kein Gegentor zu kassieren ist besonders schön. Insbesondere, nachdem es an den ersten Spieltagen nicht so gut lief. Gegen Potsdam wollen wir den nächsten Dreier mitnehmen, und den nächsten Schritt in unserem Entwicklungsprozess machen.“
Erëleta Memeti: „Es war ein schwieriges Spiel. Vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir keinen Zug zum Tor und sind dementsprechend ohne Treffer in die Halbzeit gegangen. In der zweiten Hälfte haben wir mit zwei schnellen Toren direkt zugeschlagen, was uns im weiteren Verlauf sehr geholfen hat. Wir haben Köln den Ballbesitz überlassen und sie dadurch wieder stark gemacht, sodass sie uns hinten reindrücken konnten. Dennoch haben wir es geschafft, kurz vor Schluss das 3:0 zu machen und drei Punkte mit nach Hause zu nehmen: wichtig und verdient!“
Selina Cerci: „Gegen meinen alten Verein ein Tor zu schießen, tat mir natürlich schon ein bisschen leid. Das gehört aber zum Fußball dazu. Letztendlich freue ich mich über diesen Treffer und jeden weiteren Treffer. Mit der TSG müssen wir einfach von Spiel zu Spiel sehen und unsere Aufgaben machen. Dann werden wir auch in der Tabelle weiter klettern.“
Theodoros Dedes: „Das war wieder ein Schritt nach vorne! Wir sind super zufrieden, wieder zu Null gespielt zu haben. Insbesondere bei einem solchen Gegner, dessen Tabellenplatz seine Qualität absolut nicht widerspiegelt. In der ersten Halbzeit hatten wir Probleme, Lösungen gegen das hohe Pressing der Kölnerinnen zu finden. Die beiden schnellen Treffer nach der Pause haben das Spiel dann jedoch in unsere Richtung kippen lassen. Im Anschluss hat mir gefallen, wie die Mannschaft weiter bis zum Ende gekämpft hat. Dennoch müssen wir weiterhin an bestimmten Dingen arbeiten und den nächsten Schritt machen. Im besten Fall gelingt uns das bereits am kommenden Freitag gegen Potsdam.“
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16.10.2024
#TSGPDM: Tabellenführer am Tabellenende
Nach einem Jahr in der zweiten Liga sind sie wieder im Oberhaus angekommen: Am 7. Spieltag empfängt die TSG den Aufsteiger 1. FFC Turbine Potsdam im Dietmar-Hopp-Stadion (Freitag, 18. Oktober, 18:30 Uhr). Spannende Fakten zum „ewigen Spitzenteam“ aus dem Tabellenkeller gibt es im Gegnercheck.
Wusstet ihr schon, dass...
…der 1. FFC Turbine Potsdam die Tabelle anführt?
Richtig gelesen: Der 1. FFC Turbine Potsdam führt die Tabelle an. Allerdings nicht die aktuelle der Google Pixel Frauen-Bundesliga, sondern deren ewige Tabelle. In 578 Partien im deutschen Oberhaus konnten die Turbinen 1.161 Punkte sammeln. Ihre Spitzenposition werden sie auch in dieser Saison nicht mehr verlieren. Zwar ist der FC Bayern München den Brandenburgerinnen mit 1.095 Punkten dicht auf den Fersen, die erforderlichen 66 Punkte können sie in dieser Spielzeit jedoch nicht mehr aufholen.
…Melissa Kössler und Selina Cerci bereits gemeinsam im Potsdamer Trikot auf dem Platz standen?
Während Melissa Kössler als gebürtige Potsdamerin im Verein groß geworden ist, stieß Selina Cerci in der Saison 2020 zu den Turbinen. Bis 2022 gingen sie gemeinsam für die Brandenburgerinnen auf Torejagd, bevor es Kössler zur TSG und Cerci zum 1. FC Köln zog. Erfolgreich waren sie beide: In den zwei gemeinsamen Spielzeiten beim FFC erzielten sie zusammen 35 Tore. Darunter fünf in Duellen mit der TSG!
…die Turbinen einen unliebsamen Rekord halten?
Die Saison 2022/2023 entwickelte sich für den FFC zu einem Alptraum: Nach einem vierten Platz in der Vorsaison und 43 erspielten Punkten verließen zahlreiche Stammspielerinnen den Verein. Der folgende Kaderumbruch glückte leider nicht, sodass Turbine am Ende der Saison mit nur acht Punkten aus 22 Spielen zum ersten Mal seit 29 Jahren in die zweite Liga abstieg. Eine punktemäßig dramatischere Verschlechterung zwischen zwei Saisons hat bislang keine andere Mannschaft erlebt.
…der letzte Bundesliga-Sieg der Potsdamerinnen bereits mehr als 18 Monate zurück liegt?
Viel zu feiern hatten die Brandenburgerinnen in ihrer Abstiegssaison nicht. Ein 1:0-Auswärtssieg gegen den SC Freiburg ließ am 17. Spieltag der Saison 2022/2023 jedoch noch einmal Hoffnung aufkommen. In der Folge gelang jedoch kein einziger Punktgewinn mehr, sodass die Bundesligazugehörigkeit des FFC mit einer fünf Spiele anhaltenden Niederlagenserie, an der auch die TSG mit einem 6:1-Erfolg Anteil hatte, endete. Diese Serie hält bislang auch in der ersten Saison nach dem Wiederaufstieg an: An den ersten sechs Spieltagen holte das noch torlose Potsdam keinen einzigen Punkt und steht demzufolge auf dem letzten Tabellenplatz.
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17.10.2024
Dedes vor #TSGPDM: „Wir spielen Fußball, um Tore zu erzielen“
Nach einer kurzen Woche geht es für die TSG bereits am kommenden Freitag mit einem Heimspiel weiter: Am 6. Spieltag schlägt der noch punkt- und torlose 1. FFC Turbine Potsdam im Dietmar-Hopp-Stadion auf (18. Oktober, 18:30 Uhr). Darüber wie Cheftrainer Theodors Dedes seine Mannschaft auf den nicht zu unterschätzenden Gegner vorbereitet hat und wie er den dritten Sieg in Folge holen will, informiert er im Vorbericht.
Cheftrainer Theodoros Dedes über…
…den nicht zu unterschätzenden Gegner aus Potsdam.
„Mit Potsdam erwartet uns ein Gegner, gegen den wir definitiv in der Favoritenrolle sind. Dennoch sollten wir sie nicht unterschätzen. Der Trainerwechsel in Brandenburg kann immer noch seine Wirkung zeigen, da bedeutet die Niederlage vom vergangenen Wochenende wenig. Ich habe schon viele Mannschaften erlebt, bei denen eine solche Neubesetzung Anlaufzeit benötigt und erst im zweiten Spiel gegriffen hat. Vor seinem ersten Spiel an der Seitenlinie hatte Kurt Russ nur wenig Zeit, etwas im Team zu verändern. Mittlerweile hatte er eine ganze Woche, um neue Ideen zu implementieren. Deshalb wissen wir nicht genau, wie Potsdam gegen uns auftreten wird. Natürlich haben wir uns zahlreiche Spiele angesehen. Wir wissen, dass sie eine Mannschaft sind, die trotz der bisherigen Ergebnisse mitspielen wird und versucht, sich von hinten herauszukombinieren. In Phasen spielen sie auch sehr hohes Pressing, was nicht immer funktioniert hat und weshalb sie sicherlich auch das ein oder andere Gegentor kassiert haben. Wir wissen jedoch nicht, ob das unter ihrem neuen Cheftrainer auch der Fall sein wird.“
…die Vorbereitung auf das kommende Spiel.
„In dieser Woche haben wir uns auf die Analyse unseres eigenen Spiels konzentriert und den Fokus daraufgelegt, dieses zu verbessern. In Köln hatten wir zahlreiche Möglichkeiten, unseren dritten Treffer bereits früher zu erzielen, deshalb haben wir den Schwerpunkt unter anderem auf unsere Abschlussfähigkeiten gesetzt. Wir spielen Fußball, um Tore zu schießen: Wenn wir sechs Tore machen können, wollen wir diese auch erzielen und unsere höchste Effizienz an den Tag legen.“
…das aktive Torwartspiel von Laura Dick.
„Es ist unser Spielansatz von hinten herauszuspielen und Laura in den Spielaufbau mit einzubauen. Dadurch hat sie den Ball deutlich öfter am Fuß als andere Torhüterinnen in der Liga, was logischerweise auch die Fehleranfälligkeit erhöht. Besonders in der zweiten Halbzeit gegen Köln hat man jedoch gesehen, wie wir davon profitieren können: Der Gegner wird durch dieses Verhalten gelockt und läuft sehr hoch an. Dadurch entstehen Räume, durch die wir uns spielstark und schnell nach vorne kombinieren können. In Köln haben wir auf diese Weise das 2:0 erzielt. Deshalb gehen wir dieses Risiko bewusst ein und vertrauen auf Laura, dass sie in diesen Situationen eine wichtige Säule unseres Aufbauspiels ist.“
…die Nationalmannschaftsnominierungen.
„Mich freut es enorm, wenn die Qualität, die wir hier bei der TSG haben, von den Verbänden erkannt wird. Wir haben Spielerinnen im Kader, die einen sehr steinigen Weg auf sich nehmen mussten, um dorthin zu kommen, wo sie jetzt sind. Selina Cerci hat zahlreiche Verletzungen überwunden und wurde nun erneut für die A-Nationalmannschaft nominiert, Gia Corley hat es nach ihrem Wechsel zu uns jetzt in den U23-Kader geschafft. Auch viele unserer internationalen Spielerinnen dürfen in der kommenden Länderspielpause für ihre Nationen unterwegs sein. Darauf können wir alle stolz sein, denn das bedeutet, dass wir uns gegenseitig derart gut unterstützt haben, dass diese besonders glänzen konnten. Ich würde mich sehr freuen, wenn zukünftig noch mehr unserer Spielerinnen nominiert werden.“
…das Personal.
„Feli Delacauw steht uns nicht zur Verfügung. Sie wird voraussichtlich nach der Bundesligapause wieder bei uns ins Mannschaftstraining einsteigen. Abgesehen von den Langzeitverletzten Mara Alber und Isabella Hartig sowie Chiara Hahn, die in Teilen aber bereits wieder mit der Mannschaft trainiert, können wir personaltechnisch jedoch aus den Vollen schöpfen.“
Die bisherigen Duelle:
Zuletzt trafen beiden Teams in der Saison 2022/2023 aufeinander, die im Abstieg des 1. FFC Turbine Potsdam endete. Damals gingen beide Spiele an die TSG: Nachdem man sich im Hinspiel mit 3:1 in Brandenburg durchsetzen konnte, gelang im Rückspiel ein 6:1-Heimerfolg. Betrachtet man alle gespielten Duelle der beiden Clubs schlägt das Pendel jedoch deutlich in Richtung des ehemaligen Spitzenclubs aus: In 22 Partien ging der Sieg 14 Mal an die Havel, weitere dreimal trennte man sich unentschieden. Einen Großteil dieser Partien miterlebt hat TSG-Kapitänin Fabienne Dongus. Bereits beim ersten Spiel gegen Turbine, am 6. Oktober 2013, lief sie im TSG-Trikot auf. Die in Spielen gegen Hoffenheim beste Torschützin der Brandenburgerinnen steht mittlerweile ebenfalls im Kraichgau auf dem Platz: Als Potsdamer Eigengewächs spielte Melissa Kössler für den FFC, bevor es sie nach Hoffenheim verschlug. Zuvor konnte sie in vier Spielen ganze drei Tore gegen die TSG erzielen.
Die Form des Gegners:
Der 1. FFC Turbine Potsdam tut sich im Oberhaus bislang sehr schwer. In den bisherigen sechs Saisonspielen konnte der Aufsteiger keine Punkte holen und steht darüber hinaus auch ohne eigene Tore da. Nach Niederlagen gegen Bayern München, Werder Bremen, Eintracht Frankfurt, RB Leipzig und den SC Freiburg wurde Aufstiegscoach Marco Gebhardt freigestellt. Sein Nachfolger ist Kurt Russ, der vor dem sechsten Spieltag die Arbeit an der Seitenlinie aufnahm. In seinem ersten Pflichtspiel für Potsdam setzte es eine 0:3-Heimniederlage gegen die SGS Essen. Im Schnitt kassieren die Potsdamerinnen sogar mehr als drei Tore pro Spiel, stellen damit die gegentoranfälligste Defensive der Liga.
Vanessa Diehm zu #TSGPDM:
„Gegen Potsdam wird es wichtig sein, dass wir präzise und schnell spielen, um ihre Abwehr zu überwinden. Defensiv müssen wir das fortsetzen, was wir in den letzten Spielen gut gemacht haben: griffig in den Zweikämpfen und im Gegenpressing sofort da sein. Wir gehen davon aus, dass wir viel den Ball haben werden, Potsdam jedoch auf Umschaltmomenten lauern wird. In diesen Situationen müssen wir dafür sorgen, dass sie gar nicht erst ins Spiel und in Abschlusssituationen kommen. Sie sind definitiv kein Gegner, den wir unterschätzen dürfen. Wir müssen das Spiel genauso konzentriert angehen wie die letzten beiden, um die Punkte in Hoffenheim zu behalten.“
Wo kann ich das Spiel sehen?
Die Partie gegen Potsdam wird live auf DAZN und Magenta Sport übertragen. Du willst live im Stadion dabei sein? Tickets für die Partie gibt es noch an der Tageskasse und im Online-Ticketshop.
Quelle
FRAUEN
21.10.2024
Für die Nationalmannschaft im Einsatz
Während in der Google Pixel-Frauen-Bundesliga eine kurze Pause ansteht, sind einige TSG-Spielerinnen in der Zwischenzeit in Partien für ihre Nationalmannschaften gefordert. Auf dem internationalen Spielplan stehen unter anderem wichtige Spiele in der Europameisterschafts-Qualifikation. Wer wann im Einsatz ist, erfahrt ihr in unserer Nationalmannschafts-Übersicht:
Für das große Ziel der EM-Qualifikation sind gleich drei TSG-Spielerinnen in der ersten Playoff-Runde gefordert:
Dominika Grabowska tritt mit der polnischen Nationalmannschaft zweimal gegen Rumänien an. Das Hinspiel in Bukarest wird am Freitag, 25. Oktober, um 18 Uhr angepfiffen, die Entscheidung um den Einzug in die zweite Playoff-Runde fällt am Dienstag, 29. Oktober, in Danzig (18.00 Uhr).
Ebenso steht Jill Janssens für die belgische Nationalmannschaft im Qualifikationsturnier auf dem Platz. Sie erwarten zwei intensive Partien gegen die griechische Auswahl, die die Belgierinnen zunächst in Heraklion empfängt (Freitag, 25. Oktober, 18.00 Uhr), bevor sich zuhause im flanderschen Löwen die Chance aufs Weiterkommen bietet (Dienstag, 29.Oktober, 20.15 Uhr).
Das EM-Trio komplettiert Julia Hickelsberger, die für die österreichische Nationalelf nominiert ist, um gegen Slowenien den nächsten Schritt zur Turnierqualifikation zu machen. Auch für sie steht zunächst die Auswärtspartie im Stadion Bonifika in Koper an (Freitag, 25. Oktober, 18.00 Uhr), vier Tage später sieht der Spielplan das entscheidende Spiel in der Alpenrepublik im Ried-Innkreis vor (Dienstag, 29.Oktober, 18.00 Uhr).
Als Sieger ihrer Nations League Gruppe ist die deutsche Nationalmannschaft bereits für das Turnier in der Schweiz qualifiziert. Der neue Bundestrainer Christian Wück geht mit seinem Team deshalb in zwei hochklassige Testspiele: Am Freitag, 25. Oktober rollt der Ball im Londoner Wembley-Stadion, wenn seine zum ersten Mal zusammengestellte Mannschaft gegen England antritt. Der Anpfiff zum Spiel bei den „Lionesses“ ertönt um 20.30 Uhr. Am darauffolgenden Montag, 28. Oktober empfängt das Team schließlich die Australierinnen vor heimischer Kulisse in Duisburg (18.10 Uhr). In beiden Spielen mit dabei: TSG-Angreiferin Selina Cerci, die nach mehr als zwei Jahren in die deutsche Auswahl zurückkehrt. Ihre Sturmkollegin Melissa Kössler steht auf Abruf bereit.
Bereits am Donnerstag, 25. Oktober, startet die neu formierte deutsche U23 Nationalmannschaft in ihre erste Länderspielphase. Mit dabei sind TSG-Torhüterin Laura Dick und die Doppeltorschützin vom 6:0-Heimsieg der Hoffenheimerinnen gegen Potsdam, Gia Corley. Für die beiden geht es zunächst im Test am DFB-Campus in Frankfurt gegen die französische Auswahl (Donnerstag, 25. Oktober, 16.30 Uhr), bevor vier Tage später in Florenz das Gastspiel in Italien ansteht (Montag, 28.10.2024, 14.30 Uhr). Ebenfalls im Test tritt Erëleta Memeti für die Nationalmannschaft des Kosovos an, die in Pristina ein verbandsinternes Spiel gegen die eigene U19 bestreitet (Freitag, 25. Oktober, 13.00 Uhr).
Auch die von Rico Weber trainierte U20 der TSG schickt in dieser Woche zahlreiche Spielerinnen zum DFB-Lehrgang der U19 im portugiesischen Vila real de Santo Antonio: Mit Nadine Bitzer, Milena Röder, Leonie Schetter, Svenja Vöhringer und Leni Wileschek ist ein Quintett für die Nationalmannschaft nominiert, die in zwei Testspielen gegen Norwegen (Freitag, 25. Oktober, 16:00 Uhr) und die Niederlande (Dienstag, 29. Oktober, 13:00 Uhr) antritt. Zusätzlich ist Romy Bräutigam auf Abruf berufen worden.
Die Länderspiele in der Übersicht
Dominika Grabowska
Freitag, 25.10.2024, 18.00 Uhr: Rumänien – Polen
Dienstag, 29.10.2024, 18.00 Uhr: Polen- Rumänien
Erëleta Memeti
Freitag, 25.10.2024, 13.00 Uhr: Kosovo – Kosovo U19
Gia Corley, Laura Dick
Donnerstag, 24.10.2024, 16.30 Uhr: Deutschland U23 – Frankreich U23
Montag, 28.10.2024, 14.30 Uhr: Italien U23 – Deutschland U23
Jill Janssens
Freitag, 25.10.2024, 18.00 Uhr: Griechenland - Belgien
Dienstag, 29.10. 2024, 20.15 Uhr: Belgien - Griechenland
Julia Hickelsberger
Freitag, 25.10.2024, 18.00 Uhr: Slowenien - Österreich
Dienstag, 29.10. 2024, 18.00 Uhr: Österreich - Slowenien
Nadine Bitzer, Milena Röder, Leonie Schetter, Svenja Vöhringer, Leni Wileschek
Freitag, 25.10.2024, 16.00 Uhr: Deutschland U19 – Norwegen U19
Dienstag, 29.10.2024, 13.00 Uhr: Niederlande U19 – Deutschland U19
Selina Cerci
Freitag, 25.10.2024, 20.30 Uhr: England – Deutschland
Montag, 28.10.2024, 18.10 Uhr: Deutschland - Australien
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23.10.2024
TSG testet gegen Sand
Die Bundesliga pausiert und zahlreiche TSG-Spielerinnen weilen bei ihren Nationalmannschaften. Dennoch rollt der Ball am Trainingszentrum in St. Leon-Rot. Am Donnerstag, 24. Oktober, ist der SC Sand zu Gast beim Bundesligisten. Das Testspiel zwischen den beiden badischen Vereinen wird um 15 Uhr angepfiffen.
Der SC Sand geht mittlerweile in seine dritte Zweitliga-Saison und läuft den eigenen Erwartungen noch hinterher. Nach acht Spielen stehen die Südbadenerinnen mit sieben Punkten auf dem elften Tabellenrang. Nachdem der Wiederaufstieg ins Oberhaus in der vergangenen Saison noch lange in Reichweite war, scheint der Blick in dieser Saison nach unten zu gehen. Als Sorgenkind des Vereins, der vor der Saison mit 13 Ab- und acht Zugängen einen größeren Kaderumbruch zu verzeichnen hatte, kann das Defensivverhalten bezeichnet werden: Mit 20 Gegentreffern stellt der SC die zweitschwächste Abwehr der Liga, da kann auch die mit 17 erzielten Toren überdurchschnittlich effiziente Offensive nicht gegenhalten.
Mehr als zwei Jahre ist es her, dass die Ortenauerinnen zum letzten Mal gegen die TSG antraten. Obwohl der SC Sand in der Saison 2021/22 den Weg in die zweite Liga antreten musste, gelang den Hoffenheimerinnen in dieser Spielzeit kein Sieg gegen den badischen Kontrahenten. Das Hinspiel endete mit einem Unentschieden (1:1), das Rückspiel verlief torreich und das Ergebnis war ebenfalls ein Remis (3:3). Tatsächlich liegt der letzte Sieg gegen den SC Sand beinahe vier Jahre zurück: Am 13. November 2020 setzte sich die TSG mit 3:0 in Willstädt, wo der SC seine Heimspiele austrägt, durch.
Für die TSG geht es im Testspiel in erster Linie darum, vielen Spielerinnen, die im über die vergangenen drei Spieltage größtenteils konstant gebliebenen Kader wenig Spielpraxis sammeln konnten, Einsatzzeiten zu verschaffen. „Im Testspiel bietet sich diesen Spielerinnen aber auch die Chance, taktische Trainingsinhalte in echten Spielsituationen umzusetzen“, erklärt Cheftrainer Theodoros Dedes den Wert des bevorstehenden Testspiels. Der SC Sand ist ihm aus seiner Zeit beim SV Meppen bestens bekannt: „Der SC Sand ist ein sehr leidenschaftlicher Verein, der viel Wert darauf legt, dass alle Spielerinnen am gleichen Strang ziehen. Deshalb erwarten wir einen Gegner, der uns auch im Testspiel alles abverlangen wird.“
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FRAUEN
24.10.2024
Deutlicher Testspiel-Sieg gegen Sand
Die TSG Hoffenheim hat die Bundesliga-Pause für ein erfolgreiches Testspiel genutzt. Den SC Sand schlug die Mannschaft von Cheftrainer Theodoros Dedes am Donnerstagnachmittag mit 7:0 (3:0). Die Tore im am Trainingszentrum in St. Leon-Rot ausgetragenen Spiel gegen den Zweitligisten erzielten Jana Feldkamp (29., 74.), Melissa Kössler (36., 42.), Tala Winter (71., 73.) und Marta Cazalla (80.).
Der SC Sand verzeichnete die erste Chance des Spiels, ein Schuss von Sarah Wiesner segelte aber deutlich über das Tor (2.). Für den Zweitligisten blieb es die einzige Torannäherung des ersten Durchgangs, denn fortan spielte sich das Geschehen nahezu in der Hälfte der Ortenauerinnen ab. Die TSG erspielte sich reihenweise gute Möglichkeiten, blieb zunächst aber erfolglos. Melissa Kössler bekam den Ball aus aussichtsreicher Position nicht im Gäste-Tor unter (3., 5.), gut zehn Minuten später bediente die Angreiferin mit einem Querpass die mitgelaufene und freistehende Marie Steiner, deren Abschluss zu unpräzise war (16.). In der Folge bestimmten die Hoffenheimerinnen das Spiel, kamen trotz guter Kombinationen aber nur zu Halbchancen. In der 27. Minute wurde ein Abschluss von Jana Feldkamp noch geblockt, zwei Minuten später landete ein abgefälschter Schuss der Hoffenheimerin dann aber im Torwinkel (29.). Die Vorarbeit hatten Michelle Weiß und Kössler geleistet. Mit der Führung im Rücken wurde die TSG in ihren Aktionen nochmal zwingender und noch vor der Pause stellte die Dedes-Elf auf 3:0. Erst schob Kössler den Ball nach einem Pass von Feldkamp an der Sander Schlussfrau vorbei (36.), dann musste die Offensivspielerin nach einer starken Aktion von Weiß nur noch den Fuß hinhalten (42.).
Mit vier neuen Kräften aus dem U20-Kader startete die TSG in den zweiten Durchgang. Die ersten gefährlichen Aktionen gehörten aber dem Zweitligisten, der sich nun etwas mehr Spielanteile erarbeiten konnte. Das bessere Team blieb aber die Heimelf, die 20 Minuten nach Wiederanpfiff nochmal aufdrehte. U20-Spielerin Tala Winter stellte per Doppelschlag auf 5:0. Erst schob die Angreiferin einen Steckpass von Steiner ins lange Eck (71.), dann verwertete Winter einen schönen Querpass von Sara Sahiti (73.). Nur eine Minute später erhöhte Feldkamp mit ihrem zweiten Treffer auf 6:0 (74.). Den Schlusspunk setzte Marta Cazalla, die eine Ecke von Feldkamp in die Maschen köpfte (80.). „Es war ein gelungener Test, denn wir konnten nicht nur vielen Spielerinnen Einsatzminuten ermöglichen und die Partie ohne Verletzungen beenden, sondern haben uns auch über 90 Minuten sehr gut präsentiert“, freut sich TSG-Trainer Theodoros Dedes über das 7:0 (3:0). „Zudem konnten sich auch unsere U20-Spielerinnen zeigen und Erfahrungen sammeln. Dieses gute Gefühl wollen wir jetzt mit in eine kurze Verschnaufpause und die neue Trainingswoche nehmen, denn im November warten schwierige Aufgaben auf uns.“
Die Statistik
TSG Hoffenheim: Lindner – Kaut (46. Gerber), Doorn (46. Herre), Ritter (62. Cazalla), Weiß – Harsch (46. Grimm), Diehm (62. Winter), Feldkamp, Dongus – Steiner, Kössler (46. Sahiti)
Tore: 1:0 Feldkamp (29.), 2:0 Kössler (36.), 3:0 Kössler (42.), 4:0 Winter (71.), 5:0 Winter (73.), 6:0 Feldkamp (74.), 7:0 Cazalla (80.)
Schiedsrichterin: Lina Martin
Quelle
FRAUEN
26.10.2024
Highlight und Playoff-Spannung in der Bundesligapause
Die ersten Länderspiele der Bundesligapause sind gespielt und zahlreiche TSG-Spielerinnen waren bereits für ihre Nationalmannschaften im Einsatz. Dabei durfte vielerorts über Erfolgserlebnisse gejubelt werden. Lediglich das U19-Quintett um Nadine Bitzer, Milena Röder, Leonie Schetter, Svenja Vöhringer und Leni Wileschek musste eine Niederlage hinnehmen. Jill Janssens kam mit ihren Belgierinnen hingegen nicht über ein torloses Unentschieden hinaus.
Ein echtes Highlight-Spiel stand Selina Cerci mit der deutschen A-Nationalmannschaft bevor. Im legendären Wembley-Stadion ging es vor 55.000 Zuschauern gegen England. In einem Sieben-Tore-Spektakel setzte sich das Team von Neu-Bundestrainer Christian Wück mit 4:3 (3:2) durch. Eine furiose Anfangsphase brachte die Deutschen nach Toren von Giulia Gwinn (4., 11.) und Klara Bühl (29.) früh komfortabel in Front. Durch einen Doppelschlag von Georgia Stanway (33., 36.) kamen die „Lionesses“ jedoch noch vor der Pause wieder heran. Zur zweiten Halbzeit war es schließlich soweit und Cerci durfte nach mehr als zwei Jahren wieder im deutschen Trikot auf dem Platz stehen. Den spielentscheidenden Treffer erzielte jedoch Sara Däbritz per Foulefmeter (72.), sodass sich Cerci erst am kommenden Montag die Chance auf ihren ersten Treffer im Nationaltrikot bieten wird. Die Partie gegen Australien wird um 18:10 Uhr in Duisburg angepfiffen.
Nach ihrem Gruppensieg in der Nations League, ist die deutsche Nationalmannschaft bereits sicher für die Europameisterschaft 2025 in der Schweiz qualifiziert. Für drei TSG-Spielerinnen und ihre Nationalmannschaften kann die Qualifikation dagegen nur noch über Siege in den zweiphasigen Playoffs gelingen. Siege im Hinspiel der ersten Playoff-Runde gelangen dabei Dominika Grabowska und der polnischen Auswahl (2:1 (0:1) gegen Rumänien) und Julia Hickelsberger, die in der 70. Minute eingewechselt wurde, mit Österreich (3:0 (0:0) gegen Slowenien). Mit einem torlosen Unentschieden mussten sich hingegen Jill Janssens und die belgischen „Red Flames“ gegen Griechenland begnügen. Die Rückspiele, die über den Einzug in die finale Playoff-Runde entscheiden, stehen am Dienstag, 29. Oktober, auf dem Programm.
Eine gelungene Premiere feierte die neu zusammengestellte U23-Nationalmannschaft in ihrem ersten Spiel gegen Frankreich. Während Gia Corley beim 3:0-Heimsieg (1:0 in Frankfurt von Beginn an ran durfte und erst in der 66. Spielminute für Natasha Kowalski weichen musste, wartet Torhüterin Laura Dick noch auf ihren Einsatz im Nationaltrikot der neuen U-Mannschaft. Die Tore für die deutsche Mannschaft erzielten marie Müller (9.), Tuana Mahmoud (51.) und Carlotta Wamser (77.).
Für die U19-Nationalspielerinnen der TSG setzte es die einzige Niederlage der in dieser Bundesligapause bereits gespielten Partien. Gegen Norwegen verlor das Team von Nationaltrainer Michael Urbansky mit 1:2 (0:1). Während die Hoffenheimerinnen Nadine Bitzer und Milena Röder in der Startelf ran durften, wurden Svenja Vöhringer und Leonie Schetter zur zweiten Halbzeit auf den Rasen geschickt. Leni Wileschek löste in der 81. Spielminute ihre TSG-Kollegin Bitzer ab. In der Schlussphase erzielte die DFB-Elf durch Rosa Rückert zwar noch den Anschlusstreffer (90.+1), die knappe Niederlage konnte jedoch nicht mehr verhindert werden. Am Dienstag wartet zum Abschluss des Lehrgangs im portugiesischen Vila Real de Santo Antonio ein Duell mit der niederländischen Auswahl auf die deutsche Mannschaft rund um das TSG-Quintett, angepfiffen wird die Partie bereits um 14 Uhr deutscher Zeit.
Im verbandsinternen Testspiel gegen die eigene U19 war außerdem Ereleta Memeti für den Kosovo im Einsatz. Zum 5:0-Sieg steuerte die Hoffenheimerin zwei Vorlagen und einen eigenen Treffer bei.
Die Länderspiele in der Übersicht
Dominika Grabowska
Freitag, 25.10.2024, 18.00 Uhr: Rumänien – Polen 1:2 (1:0)
Dienstag, 29.10.2024, 18.00 Uhr: Polen- Rumänien
Erëleta Memeti
Freitag, 25.10.2024, 13.00 Uhr: Kosovo – Kosovo U19 5:0
Gia Corley, Laura Dick
Donnerstag, 24.10.2024, 16.30 Uhr: Deutschland U23 – Frankreich U23 3:0 (1:0)
Montag, 28.10.2024, 14.30 Uhr: Italien U23 – Deutschland U23
Jill Janssens
Freitag, 25.10.2024, 18.00 Uhr: Griechenland – Belgien 0:0 (0:0)
Dienstag, 29.10. 2024, 20.15 Uhr: Belgien - Griechenland
Julia Hickelsberger
Freitag, 25.10.2024, 18.00 Uhr: Slowenien – Österreich 0:3 (0:0)
Dienstag, 29.10. 2024, 18.00 Uhr: Österreich - Slowenien
Nadine Bitzer, Milena Röder, Leonie Schetter, Svenja Vöhringer, Leni Wileschek
Freitag, 25.10.2024, 16.00 Uhr: Deutschland U19 – Norwegen U19 1:2 (0:1)
Dienstag, 29.10.2024, 13.00 Uhr: Niederlande U19 – Deutschland U19
Selina Cerci
Freitag, 25.10.2024, 20.30 Uhr: England – Deutschland 3:4 (2:3)
Montag, 28.10.2024, 18.10 Uhr: Deutschland - Australien
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FRAUEN
29.10.2024
Erstes Länderspieltor für Selina Cerci
Großer Jubel bei Selina Cerci: Im Testspiel gegen Australien traf die TSG-Stürmerin zum ersten Mal auch im Nationaltrikot! In Duisburg konnte sie das vorübergehende Führungstor der Bundesauswahl erzielen, das bei der 1:2-Niederlage (1:1) jedoch nicht zum Sieg reichte. Ebenfalls im Nationaltrikot im Einsatz war die U23 des DFB, die mit einem 2:2-Unentschieden (2:2) im Gepäck aus Italien zurückkehrt. Sowohl Gia Corley als auch Laura Dick standen bei der in Florenz ausgetragenen Partie in der Startelf.
A-Nationalmannschaft
Bei ihrem ersten Startelf-Einsatz für die deutsche Nationalmannschaft erwischte Selina Cerci einen Start, wie man ihn sich kaum besser vorstellen könnte. Bereits nach fünf Minuten fand eine Flanke von Vivien Endemann Cerci, die im Strafraum am höchsten stieg und den Ball aus drei Metern in die Maschen köpfte. Ein Fehler im Aufbauspiel war es, der in der 38. Minute für den Ausgleich der Australierinnen sorgte. Kyra Cooney-Cross fing ein verunglücktes Abspiel der TSG-Stürmerin ab und nutzte die weit vorgezogene Position von DFB-Torhüterin Stina Johannes aus, um aus 40 Metern über die zurücklaufende Schlussfrau hinweg den Ausgleich zu erzielen.
In der 58. Minute war dann Schluss für Selina Cerci, die das Feld für Linda Dallmann verließ. Der DFB-Elf fehlte in der Folge der Spielfluss, sie fand nicht mehr zu einem geordneten Passspiel. Ein Eckball sorgte schließlich für den zweiten Treffer der Australierinnen, die sich im Laufe des Spiels immer weiter zurückgezogen und auf Konter verlegt hatten, als Clare Hunt aus vier Metern zum 1:2-Endstand einköpfte.
U23
Im zweiten Spiel der europäischen Länderspielrunde hat sich die U23 mit 2:2 von Italien getrennt. Während es für Gia Corley bereits der zweite Startelfeinsatz im neu zusammengestellten Team war, durfte diesmal auch TSG-Torhüterin Laura Dick von Beginn an ran. In einer turbulenten ersten Halbzeit erwischten die Italienerinnen den besseren Start, sodass Dick bereits in der zehnten Spielminute das erste Mal hinter sich greifen musste. Nach einem flachen Querpass durch den Strafraum hatte sie gegen die freistehende Monica Renzotti keine Chance. Zwar konnte die deutsche Mannschaft die Partie durch Tore von Vanessa Fudalla (19.) und Carlotta Wamser (27.) schnell auf die eigene Seite ziehen, nach einem Foulspiel im Strafraum verwandelte Melissa Bellucci den fälligen Strafstoß jedoch eiskalt zum 2:2 (30.). In der zweiten Halbzeit erspielten sich die Italienerinnen zahlreiche Gelegenheiten, den erneuten Führungstreffer zu erzielen. Laura Dick im deutschen Tor ließ sich jedoch nicht überwinden. In der 66. Spielminute lenkte sie einen Abschluss aus kurzer Distanz um den Pfosten, kurz vor Schluss sicherte sie mit einer Flugparade das Unentschieden.
Bereits am heutigen Dienstag, 29. Oktober, gehen die letzten Länderspiele der laufenden Bundesligapause über die Bühne, bevor die Nationalspielerinnen zu ihren Clubs zurückkehren.
Die Länderspiele in der Übersicht
Dominika Grabowska
Freitag, 25.10.2024, 18.00 Uhr: Rumänien – Polen 1:2 (1:0)
Dienstag, 29.10.2024, 18.00 Uhr: Polen- Rumänien
Erëleta Memeti
Freitag, 25.10.2024, 13.00 Uhr: Kosovo – Kosovo U19 5:0
Gia Corley, Laura Dick
Donnerstag, 24.10.2024, 16.30 Uhr: Deutschland U23 – Frankreich U23 3:0 (1:0)
Montag, 28.10.2024, 14.30 Uhr: Italien U23 – Deutschland U23 2:2 (2:2)
Jill Janssens
Freitag, 25.10.2024, 18.00 Uhr: Griechenland – Belgien 0:0 (0:0)
Dienstag, 29.10. 2024, 20.15 Uhr: Belgien - Griechenland
Julia Hickelsberger
Freitag, 25.10.2024, 18.00 Uhr: Slowenien – Österreich 0:3 (0:0)
Dienstag, 29.10. 2024, 18.00 Uhr: Österreich - Slowenien
Nadine Bitzer, Milena Röder, Leonie Schetter, Svenja Vöhringer, Leni Wileschek
Freitag, 25.10.2024, 16.00 Uhr: Deutschland U19 – Norwegen U19 1:2 (0:1)
Dienstag, 29.10.2024, 13.00 Uhr: Niederlande U19 – Deutschland U19
Selina Cerci
Freitag, 25.10.2024, 20.30 Uhr: England – Deutschland 3:4 (2:3)
Montag, 28.10.2024, 18.10 Uhr: Deutschland – Australien 1:2 (1:1)
Quelle
FRAUEN
30.10.2024
Dreimal zweite Runde
In den Qualifikations-Playoffs für die Europameisterschaft 2024 haben Belgien, Polen und Österreich die zweite und entscheidende Runde erreicht. Mit dabei waren die TSG-Spielerinnen Jill Janssens (Belgien), Dominika Grabowska (Polen) und Julia Hickelsberger (Österreich). Die deutsche U19-Nationalmannschaft hat sich indes im Testspiel gegen die Niederlande ein 2:2-Unentschieden erkämpft. Die Hoffenheimerin Leonie Schetter erzielte dabei den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 2:1.
Ein torloses Unentschieden im Hinspiel zwischen Belgien und Griechenland ließ ein enges und umkämpftes Endspiel um den Einzug in die zweite Playoffrunde der Europameisterschafts-Qualifikation erwarten. Die belgischen „Red Flames“ um TSG-Flügelspielerin Jill Janssens machten jedoch schnell deutlich, wer sich in dieser Partie durchsetzen wird. Noch vor der Pause gingen sie nach einem Tor von Ella Van Kerkhoven (39.) und einem Doppelpack von Tessa Wullaert mit 3:0 (36., 45.+4) in Führung. Früh in der zweiten Halbzeit zerstörte Kassandra Missipo mit dem 4:0 die griechischen Hoffnungen auf eine Aufholjagd (55.), bevor Ella Van Kerkhoven ihren zweiten Treffer des Abends und den 5:0-Endstand erzielte. Jill Janssens spielte die vollen 90 Minuten durch. Mit ihrer Nationalmannschaft tritt sie nun in der zweiten und über den Turniereinzug entscheidenden Playoff-Runde gegen die Ukraine an.
Mit einer knappen Ausgangslage musste auch die polnische Nationalmannschaft um Dominika Grabowska umgehen. Im Hinspiel gegen Rumänien setzte sie sich knapp mit 2:1 durch, wollte nun zuhause den Einzug in die nächste Runde perfekt machen. Grabowska stand über die volle Distanz auf dem Feld und gestaltete einen ungefährdeten 4:1-Sieg ihres Teams mit. Bereits in der ersten Halbzeit schossen sich die Polinnen durch Tore von Ewa Pajor (19.) und Natalia Padilla mit 2:0 in Führung. Nach der Halbzeit erhöhte zunächst erneut Pajor (49.), bevor Nadia Krezyman den vierten Treffer des Abends erzielte. Der Ehrentreffer für Rumänien fiel erst in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte durch Ana Maria Stanciu, wonach die Partie schließlich abgepfiffen wurde.
Die komfortabelste Ausgangslage durfte Julia Hickelsberger mit Österreich genießen. Sie gewannen ihr Hinspiel gegen Slowenien bereits mit 3:0. Nach zwei Toren von Sarah Puntigam (62., 74.) in der zweiten Halbzeit ging auch das Rückspiel an die Österreicherinnen, der slowenische Anschlusstreffer durch Lara Prašnikar kam deutlich zu spät um den summierten Rückstand von 0:5 noch drehen zu können (90.+6). Julia Hickelsberger durfte eine zweite erfolgreiche Halbzeit mitspielen, nachdem sie in der 46. Spielminute für Barbara Dunst in die Partie kam, und hatte kurz vor Schluss sogar noch die Chance, das 3:0 zu erzielen (87.). Ihr Schuss ging jedoch am Tor vorbei. In der zweiten Runde tritt Österreich nun gegen Polen an, womit es zum Duell zwischen Dominika Grabowska und Julia Hickelsberger kommt. Ausgetragen wird die zweite Playoffrunde am Mittwoch, 27. November, und Dienstag, 3. Dezember.
Zum Abschluss der Länderspielphase trug auch die deutsche U19-Nationalmannschaft ein weiteres Testspiel aus. Im portugiesischen Vila Real de Santo Antonio trat das Team von DFB-Trainer Michael Urbansky gegen die Niederlande an und erkämpfte sich nach frühem 2:0-Rückstand (5., 8.) ein verdientes Unentschieden. Svenja Vöhringer und Leonie Schetter aus der U20 der TSG durften von Beginn an ran und kamen beide in aussichtsreiche Abschlusspositionen. Während Vöhringer mit der ersten Chance der Partie den Führungstreffer verpasste (2.), erzielte Schetter noch vor der Halbzeit den Anschlusstreffer zum 1:2, als sie frei auf das niederländische Tor zulaufen, aus zehn Metern abschließen und den folgenden Abpraller verwandeln konnte (42.). Leni Wileschek und Milena Röder kamen sieben Minuten vor Schluss in die Partie, in der Melina Krüger in der 47. Spielminute ausglich.
Bereits am Montagabend erzielte Selina Cerci gegen Australien ihr erstes Länderspieltor für die DFB-Frauen, die U23-Nationalmannschaft trennte sich mit 2:2 von Italien.
Die Länderspiele in der Übersicht
Dominika Grabowska
Freitag, 25.10.2024, 18.00 Uhr: Rumänien – Polen 1:2 (1:0)
Dienstag, 29.10.2024, 18.00 Uhr: Polen- Rumänien 4:1 (2:0)
Julia Hickelsberger
Freitag, 25.10.2024, 18.00 Uhr: Slowenien – Österreich 0:3 (0:0)
Dienstag, 29.10. 2024, 18.00 Uhr: Österreich – Slowenien 2:1 (0:0)
Jill Janssens
Freitag, 25.10.2024, 18.00 Uhr: Griechenland – Belgien 0:0 (0:0)
Dienstag, 29.10. 2024, 20.15 Uhr: Belgien – Griechenland 5:0 (3:0)
Selina Cerci
Freitag, 25.10.2024, 20.30 Uhr: England – Deutschland 3:4 (2:3)
Montag, 28.10.2024, 18.10 Uhr: Deutschland – Australien 1:2 (1:1)
Erëleta Memeti
Freitag, 25.10.2024, 13.00 Uhr: Kosovo – Kosovo U19 5:0
Gia Corley, Laura Dick
Donnerstag, 24.10.2024, 16.30 Uhr: Deutschland U23 – Frankreich U23 3:0 (1:0)
Montag, 28.10.2024, 14.30 Uhr: Italien U23 – Deutschland U23 2:2 (2:2)
Nadine Bitzer, Milena Röder, Leonie Schetter, Svenja Vöhringer, Leni Wileschek
Freitag, 25.10.2024, 16.00 Uhr: Deutschland U19 – Norwegen U19 1:2 (0:1)
Dienstag, 29.10.2024, 13.00 Uhr: Niederlande U19 – Deutschland U19 2:2 (2:1)
Quelle
JUNIORINNEN
31.10.2024
Sportfreunde Widdern erster Partnerverein der TSG-Frauen
Die Sportfreunde Widdern sind der erste Partnerverein der TSG Hoffenheim im Bereich Frauen- und Mädchenfußball. Im Rahmen der Kooperation werden sich beide Vereine gegenseitig unterstützen, um die Begeisterung für den Frauen- und Mädchenfußball weiter zu stärken und junge Spielerinnen optimal zu fördern.
Das Netzwerk der TSG Hoffenheim wächst und die Sportfreunde Widdern sind der erste Partnerverein im Frauen- und Mädchenfußball. Die Kooperation mit den Hoffenheimerinnen ermöglicht Jugendspielerinnen der Sportfreunde als auch jungen Fußballerinnen aus der Region, die Trainingsphilosophie und -methoden des Frauen-Bundesligisten näher kennenzulernen. Um den Beginn der Partnerschaft mit einem sportlichen Highlight gebührend zu feiern, traten die U15-Juniorinnen der TSG im Rahmen eines Mädchenfußballtags am Sonntag, 27. Oktober, in einem Freundschaftsspiel bei den B-Juniorinnen der Sportfreunde an. In einer unterhaltsamen Partie setzten sich die Hoffenheimerinnen mit 12:0 durch. Außerdem rundeten zwei Kleinfeldturniere der U12 das sportliche Rahmenprogramm ab. Aber auch über das Geschehen auf dem Rasen hinaus gab es an diesem Tag viel zu erleben: Der Hoffe-Express und das beliebte TSG-Maskottchen Hoffi sorgten bei den Besucherinnen und Besuchern für Begeisterung und motivierten vor allem die Jüngsten dazu, selbst sportlich aktiv zu werden. „Die Resonanz war überaus positiv“, freut sich Michael Geiger, der bei den Spfr. Widdern für die Jugendarbeit zuständig ist. „Wir haben gemeinsam mit der TSG Hoffenheim ein sportliches Volksfest veranstaltet, das für alle Familienmitglieder etwas zu bieten hatte. Die Ergebnisse auf dem Rasen waren fast nebensächlich, da am Ende ein hervorragendes Gesamterlebnis stand“.
„Mit dieser Partnerschaft ist der Grundstein für eine langfristige Zusammenarbeit gelegt, von der beide Seiten profitieren werden. Ziel ist es, sowohl die Trainer als auch die jungen Spielerinnen weiterzuentwickeln“, erklärte Carsten Lehmann, Juniorinnen-Koordinator bei der TSG Hoffenheim. Im Zuge der Kooperation werden die Sportfreunde Widdern mit Unterstützung der TSG einen Sichtungstag auf dem Gelände der Sportfreunde durchführen, um vielversprechenden Talenten die optimale Unterstützung und Förderung zukommen zu lassen. Der neue Partnerverein profitiert außerdem von Trainerschulungen, regelmäßigem Austausch mit der TSG und dem breiten Wissensnetzwerk des Bundesligisten. „Für uns ist die Kooperation mit der TSG ein Glücksfall! Sie gibt uns die einmalige Chance, im Mädchenfußball noch weiter zu wachsen und mit der TSG als Zugpferd noch mehr Spielerinnen zu erreichen“, freut sich Michael Geiger auf die weitere Zusammenarbeit.
Quelle
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05.11.2024 - 11:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.11.2024 - 11:46 von KLAUS.)
FRAUEN
31.10.2024
#RBLTSG: Wegweiser gegen den Tabellennachbarn
Der achte Spieltag der Google Pixel Frauen Bundesliga führt die TSG nach Leipzig (Sonntag, 3. November, 14:00 Uhr). Beide Teams haben nach sieben Spielen die gleiche Bilanz vorzuweisen, sowohl die Leipzigerinnen als auch die Hoffenheimerinen haben jeweils viermal gewonnen und dreimal verloren. Weitere interessante Fakten zur kommenden Partie in Sachsen gibt es im Gegnercheck.
WUSSTET IHR SCHON, DASS…
…die beste TSG-Torschützin gegen RB Leipzig eine Verteidigerin ist?
In den drei Partien, in denen die TSG und RB Leipzig bislang aufeinandertrafen, erzielte Innenverteidigerin Marta Cazalla drei Tore. Und alle erzielte sie per Direktabnahme nach Freistößen oder Eckbällen. Ob sie auch im kommenden Spiel wieder treffen kann? In der laufenden Spielzeit zeigte Cazalla ebenfalls bereits ihre Torgefahr und erzielte in den bislang gespielten sieben Partien bereits zwei Treffer – natürlich nach Standardsituationen aus der Luft!
…Stürmerin Giovanna Hoffmann Leipzigs erste deutsche A-Nationalspielerin ist?
Nach ihren starken Leistungen in der bisherigen Bundesliga-Saison, in der sie drei Treffer vorbereiten und drei weitere selbst erzielen konnte, wurde Giovanna Hoffmann als erste Leipzigerin von Bundestrainer Christian Wück in die deutsche Nationalmannschaft berufen. Im Spiel gegen England durfte sie direkt von Beginn an ran, ihr erstes Tor im Nationaltrikot blieb ihr jedoch noch verwehrt. In der Halbzeit wurde TSG-Stürmerin Selina Cerci für die 26-Jährige eingewechselt.
…RB Leipzig in dieser Saison bislang die meisten gelben Karten kassiert hat?
Fleißige Sammlerinnen! Die Leipzigerinnen haben in den bisherigen Spielen bereits 20 gelbe Karten gesehen. Ein Blick auf die Fairplay-Tabelle zeigt: Das sind die meisten der gesamten Liga! Einen Platzverweis in Folge einer gelb-roten oder roten Karte mussten sie jedoch noch nicht hinnehmen. Die TSG befindet sich im Gegensatz zu RB am anderen Ende der Sünderkartei: Lediglich zehn gelbe Karten haben die Hoffenheimerinnen bislang kassiert, gemeinsam mit Eintracht Frankfurt die wenigsten der Liga.
…die Sächsinnen zuhause saisonübergreifend seit acht Spielen ungeschlagen sind?
Entwickelt sich das Stadion am Cottaweg in dieser Saison endgültig zu einer Festung? Nachdem bereits die letzten fünf Heimpartien der vergangenen Saison mit einem RB-Sieg endeten, läuft es im eigenen Wohnzimmer auch in der neuen Spielzeit bislang hervorragend. Dreimal war RB Leipzig bisher zuhause gefordert, dreimal ist es siegreich aus der Partie hervorgegangen. Sechs erzielten Toren steht dabei nur ein kassiertes gegenüber. Mit den drei Topteams aus Wolfsburg, Frankfurt und München sind lediglich drei Mannschaften heimstärker als die Sächsinnen. Zur Wahrheit gehört aber ebenfalls, dass mit Köln, Bremen und Jena bislang ausschließlich Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte zu Gast waren. Auswärts setzte es hingegen zum Teil deutliche Niederlagen gegen den FC Bayern, den VfL Wolfsburg und die Breisgauerinnen aus Freiburg, während man lediglich in Potsdam souverän mit 3:0 gewann. In Summe ergibt sich daraus ein siebter Tabellenplatz, sodass es im Spiel gegen die sechstplatzierte TSG zum Duell der punktgleichen Tabellennachbarn kommt.
Quelle
FRAUEN
01.11.2024
Dedes vor #RBLTSG: „Alle brennen für unser Spiel!“
Am 8. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga trifft die TSG auswärts auf den punktgleichen Tabellennachbarn RB Leipzig. Angepfiffen wird die Partie im Stadion am Cottaweg am Sonntag, 3. November, um 14:00 Uhr. TSG-Cheftrainer Theodoros Dedes spricht im Vorbericht über die erste Partie nach der Bundesligapause.
Cheftrainer Theodoros Dedes über...
…die zurückliegende Bundesligapause.
„Ich habe als Trainer bislang noch keine Länderspielpause erlebt, in der so viele meiner Spielerinnen oder Spieler mit ihren Nationalmannschaften unterwegs waren. Wir konnten in einer deutlich kleineren Gruppe trainieren, weshalb wir viel im gruppentaktischen, technischen und individuellen Bereich machen konnten. Dennoch haben wir uns auch einige freie Tage gegönnt, da die bisherige Saison bereits sehr intensiv war. Deshalb hat die Pause geholfen, den Kopf etwas freizubekommen und Kraft für die anstehenden schweren Aufgaben zu sammeln.“
…das Testspiel gegen den SC Sand.
„Die Intensität und Ernsthaftigkeit, mit der mein Team die Partie angegangen ist, hat mich begeistert. Das ist nicht in jeder Mannschaft der Fall. Insbesondere wenn die Unterschiede derart signifikant sind, Mitspielerinnen im Wembley-Stadion gegen England antreten und man selbst auf dem Trainingsgelände gegen den SC Sand spielt. Das hat bei uns aber überhaupt nicht für Unstimmigkeiten gesorgt, was sich auch im Ergebnis widerspiegelt. Wir hätten vermutlich sogar noch mehr Tore erzielen können, weil die Spielerinnen heiß waren und durchgezogen haben. Es war eine sehr schöne Erfahrung zu sehen, dass alle für unser Spiel brennen!“
…den kommenden Gegner RB Leipzig.
„RB Leipzig ist eine Mannschaft mit einem klar erkennbaren spielerischen Ansatz und deren eingeschlagenen Weg ich sehr interessant finde. Die Handschrift von Cheftrainer Jonas Stephan ist immer deutlicher zu sehen. Zuhause treten sie sehr stark auf. Auch wenn sie bislang nur Gegner aus der unteren Tabellenhälfte zu Gast hatten, ist es nicht selbstverständlich, dass sie die alle gewonnen haben. Sie können auf einen gewachsenen Kader aufbauen, der im Vergleich zur vergangenen Saison in großen Teilen zusammengeblieben ist. Ich erwarte ein sehr taktisch geprägtes Spiel, in dem wir in der Lage sein müssen, uns an den Gegner anzupassen, aber auch unsere Stärken wie Kompaktheit und eine sichere Defensive auf den Platz bringen müssen. Darüber können wir schließlich unsere offensive Effektivität ins Spiel bringen und die Chancen nutzen.“
…die schweren Aufgaben im November.
„Ich freue mich auf diese Wochen mit den schwierigen Spielen gegen Leipzig, Wolfsburg und Frankfurt. Als Leistungssportler willst du dich immer mit den Besten messen und diese Möglichkeit haben wir in diesem Monat. Diese Partien werden uns zeigen, was wir in den zurückliegenden Wochen gelernt haben und wie wir uns weiterentwickelt haben. Erfolgserlebnisse in diesem Monat können klar zeigen, dass wir den nächsten Schritt nach vorne gemacht haben. Wir wollen sowohl am Sonntag als auch in den kommenden beiden Heimspielen die Punkte für die TSG holen.“
…das Personal.
„Chiara Hahn ist wieder vollständig zurück im Training, dafür befindet sich Féli Delacauw aktuell im Aufbautraining. Verzichten müssen wir voraussichtlich auf Fabienne Dongus und Marie Steiner, die sich beide Kopfverletzungen im Training zugezogen haben. Hinzu kommen unsere Langzeitverletzten Isabella Hartig und Mara Alber.“
Die bisherigen Duelle:
Beide Mannschaften trafen erst dreimal aufeinander, zweimal in der vergangenen Bundesliga- und einmal im Achtelfinale der zurückliegenden DFB-Pokalsaison. Die kurze Bilanz liest sich sehr ausgeglichen: In der Liga gewann die TSG ihr Hinspiel im Dietmar-Hopp-Stadion mit 2:1, im Rückspiel in Sachsen unterlag man mit 0:3. Dafür ging die Pokalpartie mit 3:0 an die Kraichgauerinnen. Beste Torschützin auf Seiten der TSG ist Innenverteidigerin Marta Cazalla, die bislang drei Treffer gegen RB Leipzig erzielen konnte. Die vier Tore der Leipzigerinnen verteilen sich hingegen gleichmäßig auf Vanessa Fudalla, Sandra Starke, Victoria Krug und Lydia Andrade.
Die Form des Gegners:
RB Leipzig hat sich in dieser Saison bislang sehr heimstark gezeigt. Alle drei Partien im eigenen Stadion am Cottaweg konnte der derzeitige Tabellensiebte für sich entscheiden. Mit Köln, Bremen und Jena waren jedoch bislang noch keine Topteams in Leipzig zu Gast. Auswärts zeigte das Team von Cheftrainer Jonas Stephan an den bisher ausgetragenen Spieltagen ein anderes Gesicht und fing sich zum Teil hohe Niederlagen gegen Wolfsburg, Freiburg und München ein. Lediglich gegen das noch punkt- und torlose Potsdam gelang ein 3:0-Auswärtssieg.
Marta Cazalla zu #RBLTSG:
„Für uns ist es wichtig, defensiv weiter gut zu arbeiten und zu versuchen, die Null zu halten. In den letzten Spielen haben wir sehr kompakt gestanden und konnten uns auf starke Leistungen von Laura Dick im Tor verlassen. Das wird auch gegen Leipzig ein Schlüssel zum Erfolg sein. In den letzten Spielen gegen Leipzig konnte ich drei Tore nach Standardsituationen erzielen, die auch dieses Mal wichtig werden können. Leipzig macht defensiv einen sehr guten Job, sodass Freistöße und Eckbälle durchaus für Torgefahr sorgen können. Ich habe in den vergangenen Wochen intensiv an meinem Kopfballspiel gearbeitet, damit ich der Mannschaft in diesen Situationen weiterhelfen kann. Das hat sich in der bisherigen Saison bereits ausgezahlt. Wenn wir es als Mannschaft schaffen, unsere Siegesserie fortzusetzen, bin ich jedoch auch ohne eigenen Treffer sehr zufrieden.“
Wo kann ich das Spiel sehen?
Die Partie gegen RB Leipzig wird live auf DAZN und Magenta Sport übertragen.
Quelle
FRAUEN
03.11.2024
TSG verspielt Punkt in der Nachspielzeit
Keine Punkte in Leipzig: Am 8. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga unterlag die TSG Hoffenheim RB Leipzig mit 1:3 (0:0). In der ersten Halbzeit hatten die Gastgeberinnen mehr hochkarätige Torchancen, aber auch die TSG hätte durch Selina Cerci in Führung gehen können (13.). Dennoch ging es ohne Treffer in die Pause. In der 55. Minute belohnte sich Leipzig mit dem 1:0, doch die Hoffenheimerinnen schlugen durch Dominika Grabowska zurück (78.). In einer offenen Schlussphase hatten die Leipzigerinnen das Glück auf ihrer Seite: Durch einen Doppelpack von Giovanna Hoffmann in der Nachspielzeit (90. +2, 90- +4) schickten die RB-Frauen das Team von Theodoros Dedes ohne Punkte zurück in den Kraichgau.
Ausgangslage
Beide Mannschaften gehen punktgleich und somit als direkte Tabellennachbarn in die Partie. Aufgrund des besseren Torverhältnisses liegt der platzierungstechnische Vorteil jedoch leicht auf Seiten der TSG. Während die TSG vor der Bundesligapause ein 6:0-Schützenfest gegen Turbine Potsdam gefeiert hat, mussten die Leipzigerinnen in Freiburg ihre dritte Saisonniederlage einstecken.
Aufstellung
Mit Melissa Kössler und Gia Corley, die beide angeschlagen passen mussten, fehlten in Leipzig gleich zwei Spielerinnen, die vor der Bundesliga-Pause gegen Leipzig noch in der Startelf gestanden hatten. Für sie starteten im Stadion am Cottaweg Jana Feldkamp und Julia Hickelsberger. Verzichten musste die TSG außerdem auf Fabienne Dongus und Marie Steiner (beide Kopfverletzungen) sowie Feli Delacauw, Isabella Hartig und Mara Alber.
Spielverlauf
An einen ruhigen Start der Partie war nicht zu denken: RB Leipzig setzte die TSG von der ersten Minute an unter Druck und versuchte, mit tiefen Steckpässen in den Lauf von Nationalspielerin Giovanna Hoffmann zu Abschlüssen zu kommen. Die daraus entstehenden 1-gegen-1-Situationen konnte Laura Dick im Hoffenheimer Tor jedoch dank bemerkenswerter Ruhe und starken Reflexen für sich entscheiden (2., 4.). Aber auch in der Luft hielt die U23-Nationaltorhüterin ihre Mannschaft im Spiel, als sie einen Distanzschuss von Vanessa Fudalla mit einer starken Flugparade abwehrte (9.). Die TSG meldete sich ihrerseits vier Minuten später mit ihrer ersten Großchance in der Partie an: nach einem langen Ball von Marta Cazalla lief Selina Cerci von links in den RB-Strafraum ein. Ihren flachen Abschluss konnte Elvira Herzog im Leipziger Tor jedoch zu einer in der Ausführung harmlosen Ecke klären. Während die Anfangsphase durch zahlreiche Leipziger Chancen geprägt war, kam die TSG von nun an immer besser in die Partie. In der 21. Spielminute die erneute Großchance durch Erëleta Memeti: Nach einem mit Übersicht gespielten Kurzpass von Jana Feldkamp kam die Stürmerin im Strafraum zum Abschluss, ihr Schuss ging jedoch links am Tor vorbei. Aber auch Leipzig blieb torgefährlich und erspielte sich durch Vanessa Fudalla, die erneut von außerhalb des Strafraums abzog, eine erneute Torchance, die Laura Dick mit der Faust in der Luft und einer erneuten Top-Parade vereiteln konnte (24.). Große Torchancen blieben nach einem furiosen ersten Drittel zunächst Mangelware, in der 40. Minute war Laura Dick jedoch erneut gefordert, als Schimmer sich an zwei Verteidigerinnen vorbei in den Strafraum tankte und aus etwa zehn Metern hart abzog. Die TSG-Torhüterin bekam die Fäuste jedoch rechtzeitig nach oben und verhinderte den Rückstand vor der Pause.
Für die zweiten 45 Minuten ersetzte Jamilla Rankin die im Liken Mittelfeld gestartete Lisann Kaut, um den gefährlichen Steckpässen der Leipzigerinnen durch eine Systemumstellung einen Riegel vorzuschieben. Den ersten Treffer der Partie erzielten dennoch die Leipzigerinnen: Marleen Müller trug den Ball von der linken Seite in den Strafraum und bediente Sandra Starke, deren Schuss jedoch direkt geblockt wurde. Müller, die aufmerksam blieb, schnappte sich den Abpraller und schloss zielsicher unten rechts in den Hoffenheimer Kasten ab (55.). Kurze Zeit später der Doppelwechsel bei der TSG: Dominika Grabowska durfte für Julia Hickelsberger ran, Jill Janssens musste für Chiara Hahn aus der Partie, die damit ihr Pflichtspieldebüt für die TSG gab (62.). Die Hoffenheimerinnen fanden im Anschluss nur wenige Möglichkeiten, gefährlich vor das Tor der Leipzigerinnen zu ziehen. Ein direkter Freistoß von Erëleta Memeti ging mehrere Meter über den Kasten, Mittelstürmerin Selina Cerci tat sich mit der dichten Verteidigung der Gastgeberinnen schwer. In den letzten fünfzehn Minuten waren es die Wechselspielerinnen, die die TSG zurück in die Partie brachten: Nach einem schönen Doppelpass mit Selina Cerci flankte Chiara Hahn von rechts in den Strafraum zur mit ihr in die Partie gekommenen Dominika Grabowska, deren gefühlvoller Abschluss über die Leipziger Torhüterin hinweg im rechten Eck einschlug (78.). Die TSG, durch den Ausgleichstreffer beflügelt, suchte nun ihre Chancen, die Partie für sich zu entscheiden. Die Treffer fielen jedoch auf der anderen Seite: Nach einem Foul im Strafraum entschied Schiedsrichterin Sina Diekmann auf Elfmeter für Leipzig, zu dem Giovanna Hoffmann antrat. Diese verwandelte sicher gegen Laura Dick, die zwar die richtige Ecke hatte, gegen den perfekt platzierten Schuss jedoch nichts ausrichten konnte (90.+2). Nur zwei Minuten später bediente die eingewechselte Lydia Andrade nach einem langen Ball die mitgelaufene Hoffmann, die Laura Dick nun auch aus dem Spiel heraus noch überwinden konnte (90.+4). Wenige Augenblicke später war Schluss, die TSG musste sich in einer dennoch unterhaltsamen Partie mit 1:3 geschlagen geben.
Ausblick
Die TSG ist an den beiden kommenden Wochenende wieder zuhause gefordert. Am Samstag, 9. November, 12:00 Uhr, kommt zunächst Pokalsieger VfL Wolfsburg ins Dietmar-Hopp-Stadion, bevor eine Woche später Eintracht Frankfurt im Kraichgau gastiert (Samstag, 16. November, 17:10 Uhr). Tickets für beide Partien gibt es im Online-Ticketshop unter hoffe-live.de.
Schema
TSG Hoffenheim: Dick – Kaut (46. Rankin), Doorn, Cazalla, Janssens (62. Hahn) - Feldkamp, Harsch (85. Ritter), Diehm (80. Weiß), Memeti - Hickelsberger (62. Grabowska), Cerci
RB Leipzig: Herzog - Landenberger, Magerl, Krug (90. +5 Pollak) - Marti (55. Andrade), Hipp, Starke, Müller - Schimmer (66. Croatto), Hoffmann (90. +5 Räcke), Fudalla
Tore: 1:0 Müller (56.), 1:1 Grabowska (78.), 2:1 Hoffmann (90. +2, FE), 3:1 Hoffmann (90. +4)
Gelbe Karten: Magerl, Krug / -
Quelle
FRAUEN
03.11.2024
Feldkamp: „Haben wir nicht auf den Platz bekommen“
Nach zwei späten Gegentreffern verliert die TSG am 8. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit 1:3 bei RB Leipzig. Nachdem es den Hoffenheimerinnen zunächst gelang, einen 1:0-Rückstand zu egalisieren, war es ein Doppelpack von Giovanna Hoffmann, der die Partie in der Nachspielzeit entschied, Die Stimmen zur Niederlage kommen von Kapitänin Jana Feldkamp, Vanessa Diehm, Dominika Grabowska und Cheftrainer Theodoros Dedes.
Jana Feldkamp: „Wir sind mit dem Ergebnis und der Art und Weise, wie wir heute Fußball gespielt haben, überhaupt nicht zufrieden. Unter dem Strich hat Leipzig verdient gewonnen, weil wir das, was wir uns vorgenommen haben, nicht auf den Platz bekommen haben. Wir konnten uns nicht viele Torchancen heraus spielen und haben die wenigen die wir hatten, nicht genutzt. Im Gegenzug hatten die Leipzigerinnen sehr viele gute Chancen, weshalb wir uns bei Laura bedanken müssen, nicht früher noch höher zurück gelegen zu haben. Mit dem 1:1 kommen wir nochmal zurück, verpassen es aber unsere anschließende Druckphase zu nutzen. Stattdessen kassieren wir zwei ärgerliche Gegentore, die uns den Auswärtspunkt kosten."
Dominika Grabowska: „Ich freue mich über mein erstes Tor, die Niederlage ärgert mich jedoch sehr. Wir haben nicht gut gespielt, auch wenn es in der zweiten Hälfte etwas besser lief. Dass wir das Spiel in den letzten Minuten verlieren ist ärgerlich, in dieser Phase des Spiels haben wir nicht gut ausgesehen. Wir müssen weiter arbeiten, um es in den nächsten Begegnungen besser zu machen.“
Vanessa Diehm: „Mit der ersten Halbzeit sind wir nicht zufrieden und müssen uns bei Laura bedanken, dass sie uns mehrmals im Spiel gehalten hat. Wir haben unsere Angriffe nicht konsequent nach vorne gespielt und unsere Chancen nicht genutzt. In der zweiten Halbzeit sind wir verbessert aufgetreten und waren deutlich griffiger in den Zweikämpfen. Auch offensiv hatte ich nach dem 1:1 das Gefühl, dass noch etwas gehen würde. Das unglückliche 1:2 hat uns jedoch getroffen, sodass wir jetzt mit null Punkten da stehen und sehr enttäuscht sind.“
Theodoros Dedes: „Ein verdienter Sieg für RB Leipzig und insgesamt ein gerechtes Ergebnis. Wir hätten bereits in der ersten Halbzeit deutlich mehr Gegentore kassieren können, in dieser Phase hat uns Laura Dick mehrmals in der Partie gehalten. Gleichzeitig haben wir aber auch unsere Chancen nicht genutzt. Nach der Pause sind wir schließlich in Rückstand geraten, haben dann aber positiv reagiert und den Ausgleich erzielt. Im Anschluss haben wir alles hinein geworfen und wurden dafür bestraft. Es liegt einiges an Arbeit vor uns."
Quelle
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