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Alles oder nichts in Nürnberg
Frauen & Mädchen
05.09.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club treten am Samstag um 14 Uhr beim 1. FC Nürnberg in der zweiten Runde des DFB-Pokals an (live im Hörfunk bei baden.FM).
Das erste Pflichtspiel der neuen Saison endete mit einer unglücklichen Niederlage. Interimstrainer Nico Schneck sah am vergangenen Wochenende ein bitteres 2:3 gegen Bayer Leverkusen, von dem sich seine Freiburgerinnen aber nicht aus der Bahn werfen lassen wollen: „Ich bin der Meinung, dass man Ergebnis und Leistung trennen muss. Die Leistung war über weite Strecken sehr ordentlich. Wir hätten nach dem ersten Tor das zweite gleich nachlegen können, um das Spiel noch mehr zu kontrollieren, aber unabhängig davon haben die Einstellung und die Mentalität gestimmt“, weiß der Freiburger Coach. Gleichzeitig zeigt sich Schneck trotz guter Leistung nicht mit dem Ergebnis zufrieden: „Das Ergebnis war nicht das, was wir uns erhofft haben und sicherlich auch nicht das, was das Spiel hergegeben hat. Jetzt wollen wir im nächsten Spiel neben einer guten Leistung auch das entsprechende Ergebnis erzielen.“
Und dafür gibt es nur zwei Optionen: Alles oder nichts. Denn am Samstag treten die SC-Frauen in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim 1. FC Nürnberg an. Die Bundesliga-Absteigerinnen aus Franken profitierten in der ersten Runde wie der Sport-Club von einem Freilos – am Samstag steigt für beide Teams die erste Partie des Wettbewerbs. „Wir wollen für uns bestätigt wissen, dass wir, wenn wir unsere Leistung abrufen, auch darüber bestimmen, wie das Spiel ausgeht“, sagt Schneck, dem aber auch die Herausforderung des Loses bewusst ist: „Mit Nürnberg haben wir vermutlich das schwierigste Los gezogen. Uns ist daher völlig klar, dass wir eine Top-Leistung brauchen, um ins Achtelfinale einzuziehen.“
Drei Mal gab es das Duell zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem Sport-Club bereits. Die vergangenen beiden Begegnungen in der Bundesliga – zu Hause eine 0:2-Niederlage und auswärts ein torloses Remis – dürften bei den SC-Fans eher weniger gute Erinnerungen auslösen – für Schneck im Hinblick auf das Spiel am Samstagmittag ist jene Bilanz aber vollkommen irrelevant: „Wir haben die beiden Begegnungen aus der vergangenen Saison gar nicht thematisiert. Wer dabei war, hat die Ergebnisse sicherlich noch im Kopf, für uns spielen sie aber keine Rolle. Es ist eine neue Saison, wir haben viele neue Gesichter auf und neben dem Platz“, sagt der SC-Coach. „Die Herangehensweise vom Club wird unter demselben Trainer zwar ähnlich wie im vergangenen Jahr sein, aber das darf keine Rolle spielen. Wir legen den Fokus voll auf die anstehende Partie am Samstag und wollen nach vorne schauen, nicht nach hinten.“
Ein Blick deutlich weiter nach hinten sollte aber zumindest Statistik-Liebhaberinnen und -Liebhaber freuen: Denn im Oktober 2002 gab es bereits ein Pokalspiel zwischen den Nürnbergerinnen und den Freiburgerinnen. Das damalige Achtelfinale entschied der SC auswärts beim Club souverän mit 3:0 – ein Ergebnis, das auch Schneck am Samstag so unterschreiben würde: „Einsatz und Leidenschaft werden in so einem Pokalspiel auf beiden Seiten eine große Rolle spielen. Das hat Nürnberg auch in der vergangenen Saison in der Bundesliga gezeigt. Wenn man darüber dann ein gutes Gefühl entwickelt, spielt man automatisch auch mehr Fußball. Für uns geht es vor allem darum, unseren Plan umzusetzen und uns weniger von Nürnberg beeinflussen zu lassen.“
Der SC ist zumindest gewarnt und weiß um die Stärken des Zweitligisten. Nach zwei Spielen – darunter ein 3:1-Erfolg beim FC Ingolstadt und ein 0:0 gegen Union Berlin – rangiert der Club derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. „Nürnberg hat im Angriff eine gute Mischung aus robusten und schnellen Spielerinnen mit viel Zug zum Tor und Qualität im Abschluss. Wir müssen gut auf die Bälle, die sie in die Tiefe spielen, aufpassen. Da dürfen wir ihnen nicht viel anbieten, das wird einer der Schlüssel sein“, sagt Schneck. „Mit Ball müssen wir Dominanz und Kontrolle entwickeln. Wir wollen Ruhe bewahren, souverän auftreten und eine reife Leistung zeigen.“
Auch in Nürnberg stehen Nicole Ojukwu, Cora Zicai, Alina Axtmann, Nia Szenk und Rebecca Adamczyk nicht zur Verfügung, die derzeit die U20-Weltmeisterschaft in Kolumbien spielen. Unverändert ist zudem die Verletztensituation: Hasret Kayikci und Svenja Fölmli fallen nach Kreuzbandrissen aus, Lisa Kolb und Meret Felde befinden sich weiterhin im Aufbautraining.
Niklas Batsch
Foto: Achim Keller
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SC-Frauen arbeiten sich ins Pokal-Achtelfinale
Frauen & Mädchen
07.09.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club schlagen den 1. FC Nürnberg in der zweiten Pokalrunde mit 2:1 (2:1). Samantha Steuerwald und Greta Stegemann trafen für die Freiburgerinnen.
Vor der Pokal-Begegnung bei Zweitligist 1. FC Nürnberg wollte Interimstrainer Nico Schneck nach der 2:3-Niederlage gegen Leverkusen zwischen Leistung und Ergebnis trennen – ähnlich formulierte der SC-Coach auch sein Fazit nach dem Gastspiel in Franken: „Dieses Mal mussten wir Leistung und Ergebnis andersrum trennen. Es war sicherlich nicht die beste Leistung, dafür haben wir das Ergebnis über die Bühne gebracht.“
Fast unverändert schickte der Freiburger Coach seine Freiburgerinnen in die zweite Pokalrunde, lediglich Eileen Campbell startete für Shekiera Martinez im Sturmzentrum. Der SC begann furios, wollte von Beginn an zeigen, wer der Favorit der Partie war. Das gelang den SC-Frauen bereits nach sechs Minuten bravourös: Ally Gudorf schlug von der rechten Angriffsseite eine Flanke an den Fünfmeterraum, wo die aufgerückte Samantha Steuerwald völlig frei zum Freiburger 1:0 einköpfen durfte (6.).
SC legt zum richtigen Zeitpunkt nach
Anschließend gestaltete sich die Partie vor allem chancenarm. Der SC versuchte es immer wieder, scheiterte aber meist im letzten Pass oder beim Abschluss. Dennoch kontrollierte Schnecks Team die Partie und legte zum richtigen Zeitraum nach: Erneut brachte Gudorf von ihrer Seite das Spielgerät in den Strafraum, dieses Mal fand sie am zweiten Pfosten die eingelaufene Greta Stegemann, die ebenfalls per Kopf einnetzte (19.).
„Wir haben in den ersten 25 Minuten gut gespielt, waren dominant und haben das Spielgeschehen kontrolliert. Wir gehen aus meiner Sicht völlig verdient mit zwei Toren in Führung“, analysierte Schneck nach Spielschluss. Doch die Zwei-Tore-Führung konnte sein Team nicht in die Pause bringen. Zunächst hatte Nürnbergs Nastassja Lein die Großchance auf den Anschlusstreffer, der nur durch die Fußspitze von Lisa Karl verhindert werden konnte (33.). Wenig später musste SC-Torfrau Rafaela Borggräfe dennoch hinter sich greifen: Luisa Guttenberger traf aus kurzer Distanz, als die Freiburger Hintermannschaft es versäumte, das Kunstleder rechtzeitig zu klären (43.).
„Vor der Pause waren wir ein wenig zu unaufmerksam und haben die Momente verpasst, das dritte Tor nachzulegen. Da war die Qualität in unserem Passspiel und im Abschluss nicht gut genug. Wir wussten um Nürnbergs Geschwindigkeit – und bekommen kurz vor der Pause genau so das Gegentor. So ist Nürnberg wieder rangekommen“, sagt auch Schneck.
Zittern bis zum Schlusspfiff
Den zweiten Durchgang eröffneten ebenfalls die Gastgeberinnen mit der ersten Chance, der Versuch von Medina Desic aus weiter Distanz segelte nur knapp über das SC-Tor (50.). Fast im Gegenzug hatte Selina Vobian per Konter die Möglichkeit, den alten Abstand wieder herzustellen, doch Club-Keeperin Hannah Etzold parierte aufmerksam (51.). Es folgte eine Phase, in der der Sport-Club drauf und dran war, auf 3:1 zu stellen – bei jeder Möglichkeit aber auch ein bisschen an sich selbst scheiterte: Annabel Schasching zielte zunächst aus gut 25 Metern zu zentral (57.), eine Campbell-Flanke verpasste die eingewechselte Leela Egli nur knapp (62.), einen Versuch aus kurzer Distanz brachte Lisa Karl nicht über die Ziellinie (68.) und ein Gewaltschuss von Annie Karich wurde ebenfalls kurz vor dem Club-Tor geblockt (68.)
„Nach der Pause hat uns die Ruhe ein bisschen gefehlt“, bestätigte Schneck. „Wir waren nicht effektiv, müssen derzeit noch sehr viel für Torchancen arbeiten und lassen dabei zu viel liegen. Dann war es ein Zittern bis zum Ende.“ Das war es vor allem deshalb, weil Nürnberg immer wieder über schnelle Gegenstöße vor das Freiburger Tor kam – oder es wie Desic aus weiter Distanz versuchte (78.): Der freche Abschluss von kurz hinter der Mittellinie landete nur denkbar knapp oberhalb der Freiburger Querlatte. So blieb es am Ende bei einem 2:1 der SC-Frauen, das zum Einzug ins Achtelfinale genügte.
Niklas Batsch
Foto: DeFodi Images / Silas Schüller
Stenogramm
Aufstellung 1. FC Nürnberg: Etzold – Senelius, Thöle, Steck – Guttenberger – Mai (63. Meroni), Braunmair (78. Bauereisen), Brengel (90. Mailbeck), Salfelder (78. Günster) – Desic, Lein (63. Lindland)
Trainer: Thomas Oostendorp
Bank: Krammer, Mailbeck
Aufstellung SC Freiburg: Borggräfe – Karl, Steuerwald, Stierli, Stegemann – Karich, Schasching – Gudorf (77. Scherer), Vobian (90. Schneider), Blumenberg (62. Egli) – Campbell (77. Martinez)
Trainer: Nico Schneck
Bank: Nuding, Günnewig, Cin, Schmit
Tore: 0:1 Steuerwald (6.), 0:2 Stegemann (19.), 1:2 Guttenberger (43.)
Gelbe Karten: Salfelder, Senelius, Steck / Karl, Karich, Egli
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -
Schiedsrichterin: Davina Lutz
Quelle
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"Gemeinsam können wir viel erreichen"
Frauen & Mädchen
10.09.2024
Sowohl die österreichische als auch die deutsche Auswahl haben das Achtelfinale der U20-Weltmeisterschaft erreicht. Wir haben vor Beginn der K.O.-Phase mit Nicole Ojukwu und Cora Zicai über ihre bisherige Zeit in Kolumbien gesprochen.
Nicole, ihr seid mit Österreich zum ersten Mal bei einer Weltmeisterschaft dabei – und steht nun auch im Achtelfinale. Wie zufrieden bist Du generell mit eurer Turnier-Premiere?
NICOLE OJUKWU: Ich bin mit uns als WM-Debütantinnen bisher sehr zufrieden. Es ist für ein österreichisches Frauenteam die erste WM-Teilnahme jemals und ich bin der Meinung, dass jede Einzelne wirklich stolz auf die Leistung sein kann, die sie erbracht hat.
Cora, für Dich ist es nach der WM 2022 in Costa Rica bereits die zweite Teilnahme mit Deutschland an einer Weltmeisterschaft. Wie beurteilst Du euer bisheriges Abschneiden?
CORA ZICAI: Generell sind wir mit der Gruppenphase sehr zufrieden, da wir sie als Gruppensieger beenden konnten. Natürlich wollten wir an die Leistung der ersten beiden Partien gegen Venezuela und Nigeria anknüpfen und hätten gerne auch das dritte Gruppenspiel gegen Südkorea gewonnen. Dennoch gehen wir mit einem guten Gefühl ins Achtelfinale.
Jetzt beginnt die K.O.-Phase. Was ist eurer Meinung nach noch möglich?
OJUKWU: Ich glaube, dass wir uns mit dieser Mannschaft überhaupt keine Grenzen setzen müssen oder sollten. Wenn der Zusammenhalt und das Teamgefüge stimmen, ist alles möglich. Gemeinsam können wir viel erreichen.
Worauf kommt es jetzt an?
ZICAI: Ab jetzt sind es Alles-oder-Nichts-Spiele. Wir müssen zu jeder Zeit unsere Leistung zu hundert Prozent abrufen, um unser Ziel zu erreichen. Wenn uns das gelingt, ist sicherlich noch viel möglich.
Nicole, ihr trefft mit Österreich im Achtelfinale auf Nordkorea. Wie werdet ihr in dieses Spiel gehen?
OJUKWU: Nordkorea ist im Frauenfußball eine wirklich starke Mannschaft. Wir müssen alles in dieses Spiel reinwerfen, damit wir die Chance aufs Viertelfinale haben. Wenn wir gemeinsam als Team auftreten, sind wir ein Gegner, gegen den man nicht wirklich gerne spielt. Wir werden alles geben, um als Siegerinnen vom Platz zu gehen und ins Viertelfinale einzuziehen.
Cora, für euch geht es mit der DFB-Auswahl gegen Argentinien. Wie schätzt Du den Gegner ein?
ZICAI: Die Herausforderung gegen Argentinien wird sehr groß sein. Der südamerikanische Fußball ist bekannt dafür, sehr temperamentvoll zu sein. Diese Teams kommen viel über ihre Mentalität und Leidenschaft. Da müssen wir gut dagegenhalten, um eine Runde weiterzukommen.
Die beiden Achtelfinale mit Freiburger Beteiligung werden an diesem Donnerstag, 12. September, um 23.30 Uhr deutscher Zeit ausgetragen. Österreich tritt gegen Nordkorea an, Deutschland trifft auf Argentinien. Beide Spiele können im kostenlosen Livestream bei FIFA+ verfolgt werden.
Interview: Niklas Batsch
Foto: ÖFB/Walter
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Badisches Duell am Montagabend
Frauen & Mädchen
13.09.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind am zweiten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga bei der TSG Hoffenheim zu Gast. Anstoß ist am Montagabend um 18 Uhr (live bei Sport1, DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).
Eine Niederlage, ein Sieg – die Bilanz nach den ersten beiden Pflichtspielen für die SC-Frauen könnte ausgeglichener nicht sein. Nach dem unglücklichen 2:3 gegen Bayer Leverkusen arbeitete sich das Team von Interimstrainer Nico Schneck beim 1. FC Nürnberg mit einem 2:1 ins Achtelfinale des DFB-Pokals. Am Montagabend ist nun aber wieder Bundesliga angesagt: Zum Abschluss des zweiten Spieltags trifft der Sport-Club auswärts auf die TSG Hoffenheim.
„Das Ergebnis passt auf jeden Fall zum Spiel in Nürnberg, wir stehen völlig verdient im Achtelfinale“, sagte Schneck zuvor rückblickend zum 2:1-Pokalerfolg beim Club. „Wir hätten die Partie schon früher entscheiden müssen und haben es zu lange spannend gehalten. Unsere Qualität zu Beginn war wirklich gut – nach den beiden Toren wurde Nürnberg dann aggressiver und kam selbst zu Chancen.“ Davor habe der Freiburger Coach gewarnt, weshalb ihn das Gegentor vor der Pause umso mehr ärgerte. „Wir hatten selbst die Möglichkeit, das Spiel eher zu entscheiden – die haben wir nicht genutzt, waren im letzten Pass und im Abschluss zu unsauber. Alles in allem bleibt aber eine ordentliche Leistung mit einem verdienten Sieg.“
Am Montagabend gilt es für Schnecks Freiburgerinnen an diese Leistung anzuknüpfen – und den einen oder anderen Prozentpunkt nochmals obendrauf zu packen: „In Hoffenheim müssen wir effizienter und effektiver sein. Wenn wir die Chancen bekommen, müssen wir die Tore auch einfach machen“, weiß Schneck. „Hoffenheim wird sicherlich auch mehr Ballbesitz haben als zuletzt Nürnberg, da müssen wir dann enger dran sein und ihnen auf den Füßen stehen. Wir müssen uns mental sicherlich auch in Hoffenheim auf ein physisches Spiel vorbereiten.“
Auf die TSG konnte sich der Sport-Club in dieser Woche gut einstellen: Unter dem neuen Trainer Theodoros Dedes besiegten die Hoffenheimerinnen in der Liga die SGS Essen mit 2:1, beim SV Hegnach gewann man in der zweiten Pokalrunde sogar 7:0. Und dann gab es ja auch noch das direkte Duell in der Vorbereitung, das dem Freiburger Coach in Erinnerung ist: „Im Testspiel haben wir schon gute Eindrücke sammeln können: Wir haben den Ball dort zwar oft gewonnen, dann aber zu schnell wieder hergegeben. Alle drei Tore sind nach Standards gefallen, wir müssen also bei hohen Bällen ebenfalls sehr wachsam sein.“
Hoffenheim spiele recht zielstrebig nach vorne, könne in der Spitze die Bälle gut festmachen und verteilen, so Schneck. „Mit Corley und Memeti verfügen sie auch über Spielerinnen mit Qualität in den Zwischenräumen. Sie haben einen guten Mix aus Robustheit und fußballerischem Feingefühl – das ist natürlich eine spannende Konstellation“, so der SC-Trainer. Für sein Team gehe es daher vor allem darum, die Räume eng zu halten und dem Gegner wenig Platz zum Spielen zu geben.
Anstoß im Dietmar-Hopp-Stadion ist am Montagabend um 18 Uhr: „Ein badisches Duell unter Flutlicht ist immer speziell, die Vorfreude spürt man auch schon in der Mannschaft. Für uns wird es wichtig sein, eine gute Balance zwischen Euphorie und Matchplan zu finden. Eine gewisse Anspannung tut auf jeden Fall gut“, freut sich Schneck auf die Begegnung in Nordbaden.
Für das Baden-Duell sind weiterhin Nicole Ojukwu, Cora Zicai, Alina Axtmann, Nia Szenk und Rebecca Adamczyk keine Option, die derzeit die U20-Weltmeisterschaft in Kolumbien spielen. Unverändert bleibt zudem die Verletztensituation: Hasret Kayikci und Svenja Fölmli fallen nach Kreuzbandrissen aus, Lisa Kolb und Meret Felde befinden sich weiterhin im Aufbautraining. Auch Leela Egli wird nach einer Sprunggelenksverletzung nicht zur Verfügung stehen.
Niklas Batsch
Foto: SC Freiburg
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Pokal-Achtelfinale gegen den FC Bayern
Frauen & Mädchen
16.09.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club treffen im DFB-Pokal-Achtelfinale zu Hause auf den FC Bayern München. Das ergab die Auslosung am Montagabend im Rahmen der Sky-Sendung "Nachspielzeit".
Der Gegner fürs DFB-Pokal-Achtelfinale steht: Am Montagabend hat Losfee und Ex-SC-Spielerin Lena Lotzen gemeinsam mit Ziehungsleiter und Bundestrainer Christian Wück dem Sport-Club ein kompliziertes Los beschert. Die Freiburgerinnen treffen im Achtelfinale im heimischen Dreisamstadion auf den FC Bayern München.
Die 2. Runde entschied der SC beim 1. FC Nürnberg mit 2:1 für sich. Die Münchenerinnen besiegten den SC Sand mit 6:0.
Die Achtelfinalpartien werden zwischen dem 22. und 24. November ausgetragen - die zeitgenaue Ansetzung folgt. Das Viertelfinale folgt vom 11. bis zum 13. Februar 2025, ehe für die verbleibenden vier Teams das Halbfinale am 22. und 23. März 2025 ansteht. Das Endspiel wird am 1. Mai 2025 (Tag der Arbeit) im Kölner RheinEnergieSTADION ausgetragen.
Die Achtelfinal-Partien im Überblick:
1. FSV Mainz 05 - VfL Wolfsburg
Borussia Mönchengladbach - SGS Essen
Fortuna Köln - SV Werder Bremen
1. FC Union Berlin - Eintracht Frankfurt
Bayer 04 Leverkusen - 1. FFC Turbine Potsdam
Hamburger SV - FC Carl Zeiss Jena
VfL Bochum - TSG Hoffenheim
SC Freiburg - FC Bayern München
Foto: SC Freiburg
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Auswärtssieg nach starkem Auftritt
Frauen & Mädchen
16.09.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club haben am zweiten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga bei der TSG Hoffenheim mit 3:2 (1:1) gewonnen. Samantha Steuerwald (19.), Tessa Blumenberg (64.) und Shekiera Martinez (88.) erzielten die SC-Tore.
„Das Beste zum Schluss“ sollte es am Ende tatsächlich aus Freiburger Sicht heißen. Das badische Duell zwischen der TSG Hoffenheim und dem Sport-Club im Dietmar-Hopp-Stadion bildete am Montagabend nicht nur den Abschluss des zweiten Spieltags. Nach dem Abpfiff und einer äußerst couragierten Leistung durften die SC-Frauen unter Flutlicht auch den ersten Saisonsieg feiern.
„Riesenkompliment an die Mannschaft. Sie haben ihr Herz auf dem Platz gelassen. Das haben wir eingefordert, gerade in einem badischen Duell umso mehr, dass es auch über eine Willensleistung geht“, sagte Nico Schneck. „Das haben wir gesehen und deshalb ist das ein gutes Gefühl. Es war ein sehr intensives Spiel gegen einen Gegner, der über große Qualität verfügt und das auch gezeigt hat“, so der SC-Interimstrainer. „Von daher sind wir sehr glücklich, dass wir am Ende hier als Sieger dastehen. Wir wissen aber auch, welchen Anteil unsere Torhüterin Rafaela Borggräfe daran hat.“
Noch ein letztes Mal fehlte dem Sport-Club im Kraichgau mit Nicole Ojukwu (Österreich), Nia Szenk, Alina Axtmann, Cora Zicai und Rebecca Adamczyk (Deutschland) das Spielerinnen-Quintett, das zuletzt bei der U20-WM in Kolumbien am Ball war. Nach Österreich im Achtelfinale war in der Nacht zum Montag im Viertelfinale auch die deutsche U20 ausgeschieden – in einer dramatischen Partie gegen die USA.
Darüber hinaus standen weiterhin auch Kapitänin Hasret Kayikci und Svenja Fölmli (beide Kreuzbandriss) sowie Lisa Kolb, Meret Felde (beide Aufbautraining) und Leela Egli (Sprunggelenksverletzung) nicht zur Verfügung.
Führung für den SC währt nur kurz
Nach dem 2:1-Sieg in der zweiten DFB-Pokalrunde beim 1. FC Nürnberg am vorletzten Wochenende setzte Nico Schneck in Nordbaden auf dieselbe Startelf wie zuvor in Franken. Die Gastgeberinnen traten mit derselben Anfangsformation wie beim 2:1-Auftaktsieg in der Bundesliga bei der SGS Essen an.
Beide Mannschaften starteten schwungvoll in das Abendspiel, das unter anderem auch Hasret Kayikci von der Tribüne aus verfolgte. Die Gastgeberinnen zeigten den ersten gefährlichen Abschluss. Einen Schuss von Gia Corley (4.) lenkte SC-Torhüterin Rafaela Borggräfe über die Latte. Der Sport-Club setzte dem Hoffenheimer Offensivelan ein konsequentes Pressing entgegen, um die Räume im Mittelfeld eng und die Gegnerinnen vom eigenen Tor weg zu halten.
Chancen aus dem Spiel erspielte sich der Sport-Club zunächst nicht – und lag nach knapp 20 Minuten trotzdem in Führung. Einen Eckball von Selina Vobian beförderte Verteidigerin Samantha Steuerwald (19.) mit einem Direktschuss über die Linie. Der Vorsprung hielt jedoch nur zwei Minuten. Nach einem schnellen Hoffenheimer Spielzug und einem Querpass von Fabienne Dongus schoss Ereleta Memeti (21.) zum Ausgleich ein.
Die Kraichgauerinnen versuchten weiter nach vorne zu spielen. Der Sport-Club hielt mit kämpferischen und spielerischen Qualitäten dagegen, war griffig und präsent. Steuerwald (33.) kam nach einem langen Pass zu einer Kopfballmöglichkeit. Ansonsten ließen beide Abwehrreihen kaum Abschlüsse zu. Die Versuche aus der Distanz von Jana Feldkamp (39.) und Vobian (40.) brachten keine Gefahr. Auf Hoffenheimer Seite dafür dann ein Steilpass von Jill Janssens auf Memeti. Borggräfe bewahrte ihr Team mit einer starken Abwehr gegen die TSG-Angreiferin vor einem Rückstand.
Hoffenheim drückt, Borggräfe pariert
Die letzten beiden Chancen in der ersten Halbzeit besaßen wieder die SC-Frauen. Einen Schuss von Ally Gudorf (42.) lenkte Verteidigerin Lisann Kaut noch zur Ecke. Danach scheiterte Annabel Schasching (45.) aus kurzer Distanz an Torhüterin Laura Dick. Zur Halbzeit lag der SC immerhin in der Zweikampf- und der Ballbesitzstatistik bereits vorne.
Kurz nach dem Wiederbeginn stand erneut Borggräfe im Blickpunkt. Nach einem Hoffenheimer Angriff über die rechte Seite wehrte die Keeperin gleich zweimal reaktionsschnell gegen Selina Cerci ab (49.). Genauso wie später einen Kopfball von Marta Cazalla (58.) Auch der Sport-Club agierte weiterhin spielfreudig. Beim nächsten erfolgreichen Torabschluss stand Eileen Campbell aber knapp im Abseits.
Die Hoffenheimerinnen hatten den Druck inzwischen erhöht. Aber Borggräfe parierte auch in der nächsten Eins-gegen-Eins-Situation gegen Janssens (61.) stark. Und der Sport-Club reagierte kurz darauf mit einem schnellen Vorstoß – und mit dem Führungsstor. Neuzugang Tessa Blumenberg (64.) nahm den Ball auf der linken Seite mit der Hacke mit, zog in den Strafraum und traf mit einem platzierten Schuss in die lange Ecke.
Freiburg muss bis zum Schluss zittern
In der jederzeit unterhaltsamen und intensiven Partie versuchten die Gastgeberinnen anschließend zu Ausgleichschancen zu kommen. Der Sport-Club hielt mit großem kämpferischen Einsatz dagegen und versuchte, punktuell für Entlastung zu sorgen. Was weiterhin effizient gelang. Einen Schuss der eingewechselten Shekiera Martinez (81.) parierte Dick zwar noch. Doch beim nächsten Konter zog Martinez (88.) an der TSG-Keeperin vorbei und schloss mit dem dritten SC-Treffer ab. „Es ist schön, dass Tessa und Shekiera bei ihren Toren jeweils die Ruhe und Übersicht bewahrt und sich so belohnt haben“, sagte Niko Schneck.
Eine Minute später verwandelte sich die vermeintliche Entscheidung noch einmal in Hochspannung. Eine scharfe Hereingabe von Dongus prallte vom Schienbein von Samantha Steuerwald (89.) zum Hoffenheimer Anschlusstreffer ins Tor. Doch auch die sechsminütige Nachspielzeit vermochte letztlich nichts mehr am ersten Freiburger Saisonsieg zu ändern. Wie in der vergangenen Saison bejubelten die SC-Frauen damit auch in der neuen Spielzeit einen 3:2-Sieg im Dietmar-Hopp-Stadion.
Zum zweiten Heimspiel der Saison empfangen die SC-Frauen am kommenden Samstag, den 21. September die Aufsteigerinnen des FC Carl-Zeiss Jena. Spielbeginn im Dreisamstadion ist um 12 Uhr.
Dirk Rohde
Foto: Harry Langer / DeFodi Images
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Mit Selbstvertrauen ins Heimspiel gegen Jena
Frauen & Mädchen
19.09.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club empfangen am Samstagmittag den FC Carl Zeiss Jena im Dreisamstadion. Anstoß ist um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).
Die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena war für Interimstrainer Nico Schneck und die SC-Frauen eine kurze: Noch am Montagabend spielten die Freiburgerinnen das badische Duell bei der TSG Hoffenheim – und konnten am Ende mit einem 3:2 den ersten Sieg dieser Bundesliga-Saison feiern. „Wir gehen jetzt auf jeden Fall mit Selbstvertrauen ins Heimspiel, können das Ergebnis in Hoffenheim natürlich aber auch richtig einordnen“, weiß Schneck. „Klar ist, dass wir vieles richtig gemacht haben und eine sehr starke Rafaela Borggräfe im Tor stehen hatten. Wir waren effizient und haben drei schöne Tore gemacht – das waren keine Zufallsprodukte. Das gibt uns im Trainerteam und in der Mannschaft ein gutes Gefühl.“
Am Samstagmittag ist innerhalb des Aktionsspieltags Kinder- und Jugendschutz der FC Carl Zeiss Jena im Dreisamstadion zu Gast. Die Aufsteigerinnen aus Thüringen mussten sich an den ersten beiden Spieltagen geschlagen geben – zu unterschätzen ist das Team von Trainer Florian Kästner aber sicherlich nicht: „Mit Wolfsburg und Frankfurt hatte Jena zwei absolute Top-Teams als Gegner. In solchen Spielen geht es vor allem darum, defensiv gut zu stehen“, so der Freiburger Coach. Aus beiden Spielen konnte Schneck schon wertvolle Erkenntnisse ziehen: „Jena hat kompakt agiert, stand tief und hat die Räume eng gemacht. Im Umschaltspiel haben sie Qualität, viel Geschwindigkeit und Robustheit. Da brauchen wir eine gute Kontersicherung und müssen in der Restverteidigung hellwach und nah dran sein.“
Der Freiburger Trainer erwartet, dass Jena am Samstag wahrscheinlich höher agieren und nicht den Bus vor dem Tor parken werde, „aber das bleibt letztlich auch ein bisschen eine Wundertüte“, so Schneck. „Wir brauchen auf jeden Fall Geduld, wollen uns den Gegner zurechtspielen und müssen in den Zwischenräumen sehr gut besetzt sein. Und vorne brauchen wir viel Tiefgang, um den Gegner zu bewegen.“
Unverändert bleibt vor dem Heimspiel gegen Jena die Verletztensituation: Hasret Kayikci und Svenja Fölmli fallen nach Kreuzbandrissen aus, Lisa Kolb und Meret Felde befinden sich weiterhin im Aufbautraining. Auch Leela Egli wird nach einer Sprunggelenksverletzung nicht zur Verfügung stehen. Österreicherin Nicole Ojukwu ist nach ihrer WM-Rückkehr wieder ins Teamtraining eingestiegen. Einsätze von den deutschen WM-Teilnehmerinnen Cora Zicai, Alina Axtmann, Nia Szenk und Rebecca Adamczyk sind hingegen noch offen. „Die Mädels sind wieder gut aus Kolumbien zurückgekommen“, sagt Schneck. „Sie haben ganz unterschiedlich viel Einsatzzeit gesammelt. Cora Zicai und Rebecca Adamczyk haben beispielsweise in zwei Wochen fünf Partien gespielt – das ist zusammen mit den Reisestrapazen und dem Zeitunterschied eine extrem hohe Belastung. Wir treffen mit den Spielerinnen zusammen die bestmögliche Entscheidung, freuen uns aber natürlich, dass die Mädels jetzt wieder nach und nach ins Training dazustoßen und uns mit ihren Qualitäten mehr Optionen geben.“
Niklas Batsch
Foto: Achim Keller
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DFB-Einspruch wird neu verhandelt
Frauen & Mädchen
25.09.2024
Das DFB-Sportgericht hat im Verfahren gegen die Spielwertung des Frauen-Bundesliga-Spiels gegen Bayer 04 Leverkusen eine mündliche Verhandlung angesetzt.
Im Verfahren „Einspruch gegen die Wertung des Meisterschaftsspiels der Frauen-Bundesliga zwischen dem SC Freiburg und dem TSV Bayer Leverkusen am 31.08.2024 in Freiburg“ hat das DFB-Sportgericht eine mündliche Verhandlung anberaumt. Terminiert ist die Verhandlung für Dienstag, 15.10.2024, 14.00 Uhr, am DFB-Campus. Verhandelt wird unter Vorsitz von Heinz Müller.
Die Wertung der Partie des 1. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga zwischen dem SC Freiburg und Bayer 04 Leverkusen (31. August 2024) mit 2:3 Toren und drei Punkten zugunsten von Leverkusen wurde in der vergangenen Woche vom DFB-Sportgericht im schriftlichen Einzelrichter-Verfahren vorläufig aufgehoben. Das Spiel sei nach dem Urteilsspruch neu anzusetzen. Gegen das Urteil hatte Bayer Leverkusen wiederum Einspruch eingelegt. Nun wird das Verfahren neu verhandelt.
In der 88. Spielminute der Begegnung des ersten Spieltags entschied die Schiedsrichterin auf Strafstoß für Bayer 04 Leverkusen. Der Strafstoß wurde über das Tor geschossen. Die Schiedsrichterin erhielt jedoch von ihrer Assistentin das Signal, dass sich die Freiburger Torhüterin vor der Ausführung des Strafstoßes von der Torlinie bewegt habe und entschied daraufhin, dass der Strafstoß wiederholt werden müsse. Der erneute Strafstoß wurde zum 2:3-Endstand verwandelt.
Gegen die Wertung des Spiels hat der SC Freiburg Einspruch eingelegt und sich dabei darauf berufen, dass die Schiedsrichterin mit der Entscheidung zur Wiederholung des Strafstoßes einen Regelverstoß begangen habe (Regel 14). Der Auffassung des SC Freiburg ist das DFB-Sportgericht zunächst gefolgt.
Nach Fußball-Regel 14 Ziffer 2 ist, wenn die Torhüterin bei der Ausführung des Strafstoßes ein Vergehen begeht und der Ball – wie vorliegend – das Tor verfehlt, der Strafstoß nur dann zu wiederholen, „wenn das Vergehen des Torhüters den Schützen eindeutig beeinträchtigt hat.“ Nach Überzeugung des DFB-Sportgerichtes wurde in dem vorliegenden Fall diese Regel von der Schiedsrichterin missachtet. Angesichts des Zeitpunktes und des Spielstandes hat dieser Regelverstoß zudem die Spielwertung mit hoher Wahrscheinlichkeit beeinflusst, so dass dem Einspruch laut schriftlichem Einzelrichter-Verfahren stattzugeben war.
Nach dem Leverkusener Einspruch kommt es nun am 15. Oktober zu einer mündlichen Verhandlung des Entscheids.
Foto: SC Freiburg
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SC-Frauen in Köln gefordert
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26.09.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind am Samstagmittag beim 1. FC Köln zu Gast. Anstoß im Franz-Kremer-Stadion ist um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).
Am vierten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga ist das Team von Interimstrainer Nico Schneck am Samstagmittag beim 1. FC Köln gefragt. Durch den Auswärtssieg bei der TSG Hoffenheim und das Heim-Remis gegen den FC Carl Zeiss Jena fährt der Sport-Club mit vier Zählern im Gepäck ins Rheinland, die Kölnerinnen konnten bislang nur einmal beim Unentschieden gegen die SGS Essen punkten.
„Die Ergebnisse passen noch nicht ganz zu dem, was sie bislang auf dem Platz gezeigt haben“, weiß Schneck, der vor forschen Kölnerinnen warnt: „Sie haben sich nochmal gut verstärkt – nicht nur ergänzt. Auch gegen Wolfsburg haben sie eine lange Zeit stark mitgehalten, hatten gute Ballbesitzphasen und ein gutes Pressing.“ Dass es hintenraus dennoch auch mal zu einer 1:5-Niederlage gegen die Wölfinnen kommen kann, sieht Schneck als wenig überraschend, „das ist gegen einen solchen Gegner nämlich auch kein Weltuntergang. Man sieht beim 1. FC Köln aber klare Muster und einen klaren Rhythmus. Den gilt es am Samstag aufzubrechen.“
Um 12 Uhr ist der SC beim FC gefordert – die vergangenen sechs Punktspiele konnten die Freiburgerinnen nicht mehr gegen die Kölnerinnen entscheiden. Der letzte Sieg gegen den FC datiert auf Juni 2020. „Es wartet ein harter Brocken auf uns“, sagt daher auch Nico Schneck, weiß aber, was auf seine Mannschaft am Samstag zukommt: „Die Kölnerinnen wollen Fußball spielen, sie gehen gerne ins Eins-gegen-Eins, sind ballsicher und weisen auch über viel Erfahrung auf. Der FC ist eine Mannschaft, die mutig vorwärts verteidigt, die den Gegner die ganze Zeit unter Druck setzen will. Wir benötigen eine hohe Stressresistenz, weil wir wissen, dass wir intensiv angelaufen werden.“
Zuletzt zeigte der SC beim Heimspiel gegen Jena eine offensivfreudige Partie, kam aber schlussendlich nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Die zwei großen Baustellen waren dementsprechend Inhalt der vergangenen Trainingswoche. „Wir haben zuletzt gegen Jena nicht viel zugelassen, dennoch aber ein Gegentor kassiert und das auch noch in eigener Überzahl. Das darf natürlich nicht passieren, auch wenn man vielleicht lange Zeit defensiv wenig gefragt ist. Da müssen wir einfach wacher sein“, fordert der Freiburger Interimstrainer. „Offensiv müssen wir wieder an unserer Chancenauswertung vom vergangenen Auswärtsspiel in Hoffenheim anknüpfen. Denn auch gegen Jena hatten wir mehr als genug Möglichkeiten – und die müssen dann auch einfach mal reichen, um so ein Spiel zu entscheiden.“
Vor dem Gastspiel im Rheinland hat sich die Personalsituation weiter entspannt: Alle U20-WM-Teilnehmerinnen befinden sich wieder im Mannschaftstraining. Keine Optionen sind weiterhin Hasret Kayikci und Svenja Fölmli (beide Kreuzbandriss) sowie Lisa Kolb, Meret Felde und Leela Egli (alle Aufbautraining). Ein Einsatz von Annie Karich ist aufgrund von Sprunggelenksproblemen nach dem vergangenen Heimspiel noch fraglich.
Niklas Batsch
Foto: Achim Keller
Quelle
SC-Frauen gewinnen 2:0 in Köln
Frauen & Mädchen
28.09.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club feiern den zweiten Auswärtssieg in Folge: Beim 0:2 (0:1) trafen Shekiera Martinez und Cora Zicai jeweils früh in der ersten und zweiten Halbzeit.
Der SC erarbeitet sich die nächsten drei Zähler: Beim 1. FC Köln gewinnt die Mannschaft von Interimstrainer Nico Schneck 2:0. „Ich bin sehr stolz auf die Truppe: Selbst wenn es mal spielerisch nicht mehr so läuft, tritt das Team als Einheit auf und arbeitet sich in das Spiel hinein. Das ist nicht immer einfach und spricht total für die Mannschaft“, zeigte sich Schneck nach Abpfiff zufrieden.
Der Sport-Club startete direkt mit viel Energie ins Auswärtsspiel: Schon nach drei Minuten hatte Selina Vobian etwas unfreiwillig eine Großchance auf dem Fuß. Ihre Ecke senkte sich immer weiter über den Strafraum hinweg, ehe sie vom zweiten Pfosten zurück ins Feld abtropfte – bitter für die Mittelfeldspielerin, die erst am vergangenen Wochenende ihren ersten Bundesliga-Treffer erzielte.
Frühe Führung in Durchgang eins
Schnecks Freiburgerinnen waren von Beginn an forsch in der Partie – und belohnten sich auch für die engagierte Anfangsviertelstunde: Nach neun Minuten eroberte Ally Gudorf bei ihrer Rückkehr in ihre alte Heimat das Spielgerät im Halbraum, Shekiera Martinez und Selina Vobian leiteten prompt einen eigenen Konter ein. Die Vobian-Flanke brauchte Martinez an der Fünfmeterraumkante nur noch einköpfen, was ihr auch völlig unbedrängt zum frühen 1:0-Führungstreffer gelang.
Nach und nach kamen auch die Kölnerinnen besser in die Partie und setzten die Freiburger Hintermannschaft öfters unter Druck. Die Dynamik aus der Anfangsphase war aus dem Freiburger Spiel verschwunden, zu viele Ballverluste prägten das SC-Spiel. Köln näherte sich SC-Torfrau Rafaela Borggräfe Minute um Minute mehr an, wurde in seinen Abschlüssen aber noch nicht zwingend. Freiburg blieb nur selten Entlastungsangriffe, Martinez hatte nach 38 Minuten noch die größte Chance, die Führung weiter auszubauen.
Vor der Pause hatten aber auch die Gastgeberinnen noch zwei Möglichkeiten, auf Remis zu stellen – was in dieser Phase sicherlich auch nicht unverdient gewesen wäre. Zunächst vergab jedoch Laura Feiersinger (43.), ehe Adriana Achcinska einen Freistoß über das SC-Tor setzte (45.). „Wir gehen früh in Führung, das war für uns ein super Zeitpunkt. Dann haben wir noch einige Minuten ordentlich mitgespielt, ehe auch die Kölnerinnen in die Positionen kamen“, fiel Schnecks Fazit zum ersten Durchgang aus. „Die letzten 20 Minuten in der ersten Halbzeit haben wir zu sehr hergeschenkt und für zu wenig Entlastung gesorgt. Das musst du dann als Mannschaft auch erdulden und aushalten können, weshalb ich glücklich über die Pausenführung war.“
SC effektiv nach Wiederanpfiff
Nach Wiederanpfiff gehörte die erste Chance erneut den Kölnerinnen, Feiersinger platzierte einen Kopfball aber am Kasten vorbei. Der SC zeigte sich daraufhin eiskalt, bestrafte den Kölner Chancenwucher mit einem weiteren effizienten Angriff: Zunächst verpasste die aufgerückte Annabel Schasching eine Flanke von Greta Stegemann aus zehn Metern, doch der FC konnte im Strafraum nicht klären, wovon die eingewechselte Cora Zicai profitierte. Mit einem schönem Drehschuss erhöhte das SC-Eigengewächs auf 2:0 (54.).
Und wenig später hätte der Sport-Club sogar endgültig den Deckel auf die Partie setzen können: Einen weiten Befreiungsschlag von Samantha Steuerwald erlief Selina Vobian an der Kölner Grundauslinie, Martinez konnte anschließend aus spitzem Winkel aber nicht vollenden. Die Partie wurde hektischer, beide Teams hatten selten Ballbesitzphasen, die sich länger als ein paar Sekunden zogen: Vanessa Leimenstoll prüfte nach einer Stunde Borggräfe, die aber reaktionsschnell mit dem Fuß klären konnte (61.). Alena Bienz‘ Flanke fand nach 72 Minuten keine Abnehmerin, Sylwia Matysiks Abschluss rauschte zehn Minuten später nur knapp am SC-Tor vorbei (81.). Köln wollte in dieser Phase mit aller Macht den Anschlusstreffer erzielen, scheiterte aber an der eigenen Präzision, einer wachen Freiburger Abwehr oder einer gut aufgelegten Borggräfe. Bezeichnend dafür war die Nachspielzeit, in der zunächst Achcinska und kurz darauf Leimenstoll nur das Aluminium trafen.
„In der zweiten Hälfte haben wir ein bisschen umgestellt und wollten etwas tiefer stehen. Wir wussten, dass wir viel Präsenz im eigenen Strafraum haben und die Kölner Flanken so verteidigen können“, sagt Schneck, der seinem Team nach Schlusspfiff ein großes Kompliment aussprechen konnte: „Wie die Mannschaft derzeit als Einheit auf dem Platz steht, auch wenn viel Leidensfähigkeit gefragt ist, ist wirklich toll. Cora hat uns und sich selbst mit dem Treffer zum 2:0 belohnt, unsere Abwehr hat hinten alles wegverteidigt. Sicherlich hatten wir heute auch mal das Quäntchen Glück, dennoch bin ich sehr froh über die drei Punkte.“
Am kommenden Samstag empfangen Schnecks Freiburgerinnen den 1. FFC Turbine Potsdam vor heimischer Kulisse. Anstoß im Dreisamstadion ist erneut um 12 Uhr.
Niklas Batsch
Foto: DeFodi Images
Stenogramm
Aufstellung 1. FC Köln: Hoppe (68. Osigus) – Matysik, Hechler, Agrez, Gerhardt (84. Donhauser) – Feiersinger, Achcinska, Ziemer – Leimenstoll (66. Bienz), Billa (66. Schmidt), Zeller (84. Vogt)
Trainer: Daniel Weber
Bank: Imping
Aufstellung SC Freiburg: Borggräfe – Karl, Steuerwald, Stierli, Stegemann – Gudorf (46. Zicai), Ojukwu, Schasching (67. Schneider), Vobian (72. Blumenberg) – Campbell (81. Cin), Martinez
Trainer: Nico Schneck
Bank: Nuding, Axtmann, Szenk
Tore: 0:1 Martinez (9.), 0:2 Zicai (54.)
Gelbe Karten: - / Gudorf, Steuerwald, Zicai
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -
Schiedsrichterin: Angelika Söder
Zuschauer/innen: 1.500
Fotos
Quelle
Achtelfinale gegen den FC Bayern terminiert
Frauen & Mädchen
01.10.2024
Der Deutsche Fußball-Bund hat das DFB-Pokal-Achtelfinale der SC-Frauen gegen den FC Bayern München zeitgenau angesetzt. Der Sport-Club empfängt den Deutschen Meister am Sonntag, 24. November, um 16 Uhr im Dreisamstadion.
Ex-Freiburgerin Lena Lotzen und Bundestrainer Christian Wück haben dem Sport-Club ein kompliziertes Los fürs Pokal-Achtelfinale beschert: Die Freiburgerinnen treffen im heimischen Dreisamstadion auf den FC Bayern München. Anstoß der Begegnung ist am Sonntag, den 24. November 2024, um 16 Uhr. Die Partie wird zudem live bei Sky übertragen. Der Ticketverkauf startet zeitnah.
Die Achtelfinal-Partien im Überblick:
1. FSV Mainz 05 - VfL Wolfsburg
Borussia Mönchengladbach - SGS Essen
Fortuna Köln - SV Werder Bremen
1. FC Union Berlin - Eintracht Frankfurt
Bayer 04 Leverkusen - 1. FFC Turbine Potsdam
Hamburger SV - FC Carl Zeiss Jena
VfL Bochum - TSG Hoffenheim
SC Freiburg - FC Bayern München
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Frauen-Bundesligisten intensivieren Zusammenarbeit
Frauen & Mädchen
01.10.2024
Die Clubs* der Google Pixel Frauen-Bundesliga intensivieren ihre Zusammenarbeit und gründen die „Geschäftsplan Frauen-Bundesliga Projekt GbR“.
Zweck der neuen Gesellschaft ist die konzeptionelle Entwicklung und Ausrichtung der Frauen-Bundesliga in ein sich selbst tragendes und eigenständiges Ökosystem. Für die Umsetzung hat sich aus den Vereinen heraus eine Taskforce formiert, die von allen Clubs der Frauen-Bundesliga das Mandat erhalten hat. Diese setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern des FC Bayern München, des VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt, RB Leipzig, des 1. FC Köln, der TSG 1899 Hoffenheim, der SGS Essen, des SC Freiburg, des SV Werder Bremen und des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) zusammen.
Die Taskforce hat die Aufgabe, einen eigenen und unabhängigen Geschäftsplan für die Frauen-Bundesliga inklusive der daraus abzuleitenden Maßnahmen zu entwickeln. Der Wachstums- und Professionalisierungsplan des DFB war Grundlage für die Clubs, sich weiterführend proaktiv mit Inhalten zu Wachstumspotenzialen und strategischen Zukunftsszenarien zu befassen und mündete in der Gründung der Projektgesellschaft.
Der SC Freiburg hat in den vergangenen Jahren wesentliche Schritte eingeleitet, um die Rahmenbedingungen für seine Frauen- und Mädchenteams zu verbessern. Zielgerichtete Investitionen, vor allem in die Infrastruktur des Standorts Dreisamstadion und die geplante Zusammenführung aller Frauen- und Mädchenteams, sind dabei wichtige grundlegende Maßnahmen in Richtung einer nachhaltigen Professionalisierung des Frauenfußballs.
Birgit Bauer-Schick, Bereichsleiterin Frauenfußball des SC Freiburg, begrüßt daher die Initiative der Liga und die Gründung der neuen Projektgesellschaft und sagt: „Unsere Frauenfußballabteilung wurde vor fast 50 Jahren gegründet, seit 2011 spielt der SC Freiburg ununterbrochen in der Frauen-Bundesliga. Aus eigener Kraft, ohne die umfangreiche Unterstützung des Gesamtvereins, wäre Frauenfußball auf diesem Niveau in Freiburg nicht möglich. Gemeinsam möchten wir die Sichtbarkeit des Frauenfußballs in der Öffentlichkeit erhöhen und daran arbeiten, die Rahmenbedingungen für Clubs und Profispielerinnen zu verbessern. Unser Ziel ist es, dass die Frauen-Bundesliga, auch mithilfe eines verstärkten Fokus auf Nachwuchs- und Talentförderung, einen spannenden, ausgeglichenen sportlichen Wettbewerb, höhere Zuschauer- und Fanzahlen und dadurch langfristig eine noch tiefere gesellschaftliche Verankerung erfährt – und sich über diesen Weg perspektivisch wirtschaftlich selbst trägt.“
*Der VfL Wolfsburg kooperiert eng mit der GbR, kann aber aus konzerninternen Gründen der Gesellschaft nicht beitreten.
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Potsdam zu Gast: Traditionsduell im Dreisamstadion
Frauen & Mädchen
03.10.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind am Samstagmittag gegen den 1. FFC Turbine Potsdam gefordert. Anstoß ist im heimischen Dreisamstadion um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).
Mit einem guten Gefühl sind die Freiburgerinnen unter Interimscoach Nico Schneck aus Köln zurückgekehrt. Im Rheinland feierte der Sport-Club den dritten Auswärtssieg in Folge, ist seit vier Spielen wettbewerbsübergreifend ungeschlagen. Das gibt Selbstvertrauen, auch wenn es fußballerisch vielleicht noch nicht immer glänzt.
„Wir haben uns nach dem 2:0 bewusst dazu entschieden, ein wenig tiefer zu stehen und auf Konter zu setzen. Ich finde, dass wir zuvor beide Tore super rausgespielt haben“, sagt der Freiburger Trainer. „Diese Momente zeigen, dass wir fußballerisch auf einem hohen Niveau agieren können. Gleichzeitig ist es aber eben auch unerlässlich, leidenschaftlich zu verteidigen. Dabei tiefer zu stehen und schnell umzuschalten, ist aus meiner Sicht taktisch ein durchaus legitimes Mittel.“
Schnecks Matchplan ging in Köln auf, seine Mannschaft steht nun mit sieben Zählern nach vier Spieltagen auf dem sechsten Tabellenplatz. Nun soll das nächste Erfolgserlebnis vor heimischer Kulisse folgen: „Wir wollen unbedingt den Heimsieg. Das ist am Samstag die Aufgabe. Wir nehmen keinen Gegner auf die leichte Schulter, gehen gleichzeitig aber auch mit Selbstvertrauen in die Partie“, so Schneck. „Wir wollen den Anspruch haben, einen Aufsteiger zu Hause zu schlagen. Dazu müssen wir unsere Leistung bestätigen und in die Abläufe und Rhythmen kommen.“
Gegner am Samstagmittag ist der 1. FFC Turbine Potsdam, dem im Sommer der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga gelang. Entsprechend sieht Schneck auch die Brandenburgerinnen als kleine Wundertüte. „Potsdam will von hinten raus auch mal Fußball spielen, sie wählen nicht immer nur den langen Ball, um das Pressing zu überspielen“, fällt seine Gegneranalyse aus. „Gegen den Ball haben sie in den vergangenen Spielen unterschiedliche Ansätze gezeigt – mal kompakter, mal mit mehr Angriffspressing. Wir werden uns auf beides einstellen und für beide Szenarien Lösungen entwickeln.“
Im Saisoneröffnungsspiel gegen Bayern München schlug sich die Turbine wacker – am Ende stand aber eine 0:2-Niederlage, genau wie in den nachfolgenden drei Liga-Spielen: 0:2 gegen Bremen, 0:6 gegen Frankfurt und 0:3 gegen Leipzig. Nach eineinhalb Monaten im Oberhaus gelang den Potsdamerinnen noch kein eigener Treffer, entsprechend rangiert das Team von FFC-Trainer Marco Gebhardt auf dem letzten Tabellenplatz.
„Für uns wird es wieder darum gehen, vor dem Tor klar zu sein, eine gewisse Ruhe und Souveränität in den Abschlüssen haben. Und wir dürfen keine Geschenke verteilen. Wir dürfen Potsdam gar nicht erst das Gefühl geben, dass für sie heute etwas gehen könnte“, fordert Schneck. „Wir wollen dominant auftreten und das Spiel kontrollieren – und darüber dann auch zu Torchancen kommen.“
Auch die Personallage dürfte das Freiburger Trainergespann weiter positiv stimmen: Leela Egli und Annie Karich sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Lisa Kolb und Meret Felde befinden sich noch im Aufbautraining und werden für Samstag wie die beiden langzeitverletzten Hasret Kayikci und Svenja Fölmli noch keine Option sein.
Die Marschroute für die Freiburgerinnen hat Schneck vor dem Spieltag klar formuliert: „Wir freuen uns wie jedes Mal auf die coole Atmosphäre im Dreisamstadion. Die nimmt man auch unten auf dem Platz wahr. Wir wollen am Samstag etwas zurückgeben und den ersten Heimsieg mit den Fans genießen.“ Am Ende soll nicht nur ein gutes Gefühl wie in den vergangenen Spielen, sondern es sollen möglichst auch die nächsten drei Punkte in Freiburg bleiben.
Niklas Batsch
Foto: DeFodi Images
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Auswärtssieg nach starkem Auftritt
Frauen & Mädchen
16.09.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club haben am zweiten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga bei der TSG Hoffenheim mit 3:2 (1:1) gewonnen. Samantha Steuerwald (19.), Tessa Blumenberg (64.) und Shekiera Martinez (88.) erzielten die SC-Tore.
„Das Beste zum Schluss“ sollte es am Ende tatsächlich aus Freiburger Sicht heißen. Das badische Duell zwischen der TSG Hoffenheim und dem Sport-Club im Dietmar-Hopp-Stadion bildete am Montagabend nicht nur den Abschluss des zweiten Spieltags. Nach dem Abpfiff und einer äußerst couragierten Leistung durften die SC-Frauen unter Flutlicht auch den ersten Saisonsieg feiern.
„Riesenkompliment an die Mannschaft. Sie haben ihr Herz auf dem Platz gelassen. Das haben wir eingefordert, gerade in einem badischen Duell umso mehr, dass es auch über eine Willensleistung geht“, sagte Nico Schneck. „Das haben wir gesehen und deshalb ist das ein gutes Gefühl. Es war ein sehr intensives Spiel gegen einen Gegner, der über große Qualität verfügt und das auch gezeigt hat“, so der SC-Interimstrainer. „Von daher sind wir sehr glücklich, dass wir am Ende hier als Sieger dastehen. Wir wissen aber auch, welchen Anteil unsere Torhüterin Rafaela Borggräfe daran hat.“
Noch ein letztes Mal fehlte dem Sport-Club im Kraichgau mit Nicole Ojukwu (Österreich), Nia Szenk, Alina Axtmann, Cora Zicai und Rebecca Adamczyk (Deutschland) das Spielerinnen-Quintett, das zuletzt bei der U20-WM in Kolumbien am Ball war. Nach Österreich im Achtelfinale war in der Nacht zum Montag im Viertelfinale auch die deutsche U20 ausgeschieden – in einer dramatischen Partie gegen die USA.
Darüber hinaus standen weiterhin auch Kapitänin Hasret Kayikci und Svenja Fölmli (beide Kreuzbandriss) sowie Lisa Kolb, Meret Felde (beide Aufbautraining) und Leela Egli (Sprunggelenksverletzung) nicht zur Verfügung.
Führung für den SC währt nur kurz
Nach dem 2:1-Sieg in der zweiten DFB-Pokalrunde beim 1. FC Nürnberg am vorletzten Wochenende setzte Nico Schneck in Nordbaden auf dieselbe Startelf wie zuvor in Franken. Die Gastgeberinnen traten mit derselben Anfangsformation wie beim 2:1-Auftaktsieg in der Bundesliga bei der SGS Essen an.
Beide Mannschaften starteten schwungvoll in das Abendspiel, das unter anderem auch Hasret Kayikci von der Tribüne aus verfolgte. Die Gastgeberinnen zeigten den ersten gefährlichen Abschluss. Einen Schuss von Gia Corley (4.) lenkte SC-Torhüterin Rafaela Borggräfe über die Latte. Der Sport-Club setzte dem Hoffenheimer Offensivelan ein konsequentes Pressing entgegen, um die Räume im Mittelfeld eng und die Gegnerinnen vom eigenen Tor weg zu halten.
Chancen aus dem Spiel erspielte sich der Sport-Club zunächst nicht – und lag nach knapp 20 Minuten trotzdem in Führung. Einen Eckball von Selina Vobian beförderte Verteidigerin Samantha Steuerwald (19.) mit einem Direktschuss über die Linie. Der Vorsprung hielt jedoch nur zwei Minuten. Nach einem schnellen Hoffenheimer Spielzug und einem Querpass von Fabienne Dongus schoss Ereleta Memeti (21.) zum Ausgleich ein.
Die Kraichgauerinnen versuchten weiter nach vorne zu spielen. Der Sport-Club hielt mit kämpferischen und spielerischen Qualitäten dagegen, war griffig und präsent. Steuerwald (33.) kam nach einem langen Pass zu einer Kopfballmöglichkeit. Ansonsten ließen beide Abwehrreihen kaum Abschlüsse zu. Die Versuche aus der Distanz von Jana Feldkamp (39.) und Vobian (40.) brachten keine Gefahr. Auf Hoffenheimer Seite dafür dann ein Steilpass von Jill Janssens auf Memeti. Borggräfe bewahrte ihr Team mit einer starken Abwehr gegen die TSG-Angreiferin vor einem Rückstand.
Hoffenheim drückt, Borggräfe pariert
Die letzten beiden Chancen in der ersten Halbzeit besaßen wieder die SC-Frauen. Einen Schuss von Ally Gudorf (42.) lenkte Verteidigerin Lisann Kaut noch zur Ecke. Danach scheiterte Annabel Schasching (45.) aus kurzer Distanz an Torhüterin Laura Dick. Zur Halbzeit lag der SC immerhin in der Zweikampf- und der Ballbesitzstatistik bereits vorne.
Kurz nach dem Wiederbeginn stand erneut Borggräfe im Blickpunkt. Nach einem Hoffenheimer Angriff über die rechte Seite wehrte die Keeperin gleich zweimal reaktionsschnell gegen Selina Cerci ab (49.). Genauso wie später einen Kopfball von Marta Cazalla (58.) Auch der Sport-Club agierte weiterhin spielfreudig. Beim nächsten erfolgreichen Torabschluss stand Eileen Campbell aber knapp im Abseits.
Die Hoffenheimerinnen hatten den Druck inzwischen erhöht. Aber Borggräfe parierte auch in der nächsten Eins-gegen-Eins-Situation gegen Janssens (61.) stark. Und der Sport-Club reagierte kurz darauf mit einem schnellen Vorstoß – und mit dem Führungsstor. Neuzugang Tessa Blumenberg (64.) nahm den Ball auf der linken Seite mit der Hacke mit, zog in den Strafraum und traf mit einem platzierten Schuss in die lange Ecke.
Freiburg muss bis zum Schluss zittern
In der jederzeit unterhaltsamen und intensiven Partie versuchten die Gastgeberinnen anschließend zu Ausgleichschancen zu kommen. Der Sport-Club hielt mit großem kämpferischen Einsatz dagegen und versuchte, punktuell für Entlastung zu sorgen. Was weiterhin effizient gelang. Einen Schuss der eingewechselten Shekiera Martinez (81.) parierte Dick zwar noch. Doch beim nächsten Konter zog Martinez (88.) an der TSG-Keeperin vorbei und schloss mit dem dritten SC-Treffer ab. „Es ist schön, dass Tessa und Shekiera bei ihren Toren jeweils die Ruhe und Übersicht bewahrt und sich so belohnt haben“, sagte Niko Schneck.
Eine Minute später verwandelte sich die vermeintliche Entscheidung noch einmal in Hochspannung. Eine scharfe Hereingabe von Dongus prallte vom Schienbein von Samantha Steuerwald (89.) zum Hoffenheimer Anschlusstreffer ins Tor. Doch auch die sechsminütige Nachspielzeit vermochte letztlich nichts mehr am ersten Freiburger Saisonsieg zu ändern. Wie in der vergangenen Saison bejubelten die SC-Frauen damit auch in der neuen Spielzeit einen 3:2-Sieg im Dietmar-Hopp-Stadion.
Zum zweiten Heimspiel der Saison empfangen die SC-Frauen am kommenden Samstag, den 21. September die Aufsteigerinnen des FC Carl-Zeiss Jena. Spielbeginn im Dreisamstadion ist um 12 Uhr.
Dirk Rohde
Foto: Harry Langer / DeFodi Images
Stenogramm
TSG Hoffenheim: Dick – Janssens (74. Hahn), Cazalla, Doorn, Kaut (74. Rankin) – Memeti, Feldkamp, Dongus, Corley (74. Grabowska) – Cerci (82. Delacauw), Kössler (62. Alber)
Trainer: Theodoros Dedes
Bank: Lindner (Tor), Tufekovic (Tor), Weiß, Harsch
SC Freiburg: Borggräfe – Karl, Steuerwald, Stierli, Stegemann – Karich, Schasching (90.+3 Cin) – Gudorf (72. Scherer), Vobian, Blumenberg (72. Martinez) – Campbell (84. Schneider)
Trainer: Nico Schneck
Bank: Nuding (Tor), Günnewig, Schmit
Tore: 0:1 Steuerwald (19.), 1:1 Memeti (21.), 1:2 Blumenberg (64.), 1:3 Martinez (88.), 2:3 Steuerwald (89., ET)
Gelbe Karten: Kössler –
Gelb-Rote Karten:
Rote Karten:
Schiedsrichterin: Katrin Rafalski (Bad Zwesten)
Zuschauer/innen: 786
Fotos
Quelle
Mit Selbstvertrauen ins Heimspiel gegen Jena
Frauen & Mädchen
19.09.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club empfangen am Samstagmittag den FC Carl Zeiss Jena im Dreisamstadion. Anstoß ist um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).
Die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena war für Interimstrainer Nico Schneck und die SC-Frauen eine kurze: Noch am Montagabend spielten die Freiburgerinnen das badische Duell bei der TSG Hoffenheim – und konnten am Ende mit einem 3:2 den ersten Sieg dieser Bundesliga-Saison feiern. „Wir gehen jetzt auf jeden Fall mit Selbstvertrauen ins Heimspiel, können das Ergebnis in Hoffenheim natürlich aber auch richtig einordnen“, weiß Schneck. „Klar ist, dass wir vieles richtig gemacht haben und eine sehr starke Rafaela Borggräfe im Tor stehen hatten. Wir waren effizient und haben drei schöne Tore gemacht – das waren keine Zufallsprodukte. Das gibt uns im Trainerteam und in der Mannschaft ein gutes Gefühl.“
Am Samstagmittag ist innerhalb des Aktionsspieltags Kinder- und Jugendschutz der FC Carl Zeiss Jena im Dreisamstadion zu Gast. Die Aufsteigerinnen aus Thüringen mussten sich an den ersten beiden Spieltagen geschlagen geben – zu unterschätzen ist das Team von Trainer Florian Kästner aber sicherlich nicht: „Mit Wolfsburg und Frankfurt hatte Jena zwei absolute Top-Teams als Gegner. In solchen Spielen geht es vor allem darum, defensiv gut zu stehen“, so der Freiburger Coach. Aus beiden Spielen konnte Schneck schon wertvolle Erkenntnisse ziehen: „Jena hat kompakt agiert, stand tief und hat die Räume eng gemacht. Im Umschaltspiel haben sie Qualität, viel Geschwindigkeit und Robustheit. Da brauchen wir eine gute Kontersicherung und müssen in der Restverteidigung hellwach und nah dran sein.“
Der Freiburger Trainer erwartet, dass Jena am Samstag wahrscheinlich höher agieren und nicht den Bus vor dem Tor parken werde, „aber das bleibt letztlich auch ein bisschen eine Wundertüte“, so Schneck. „Wir brauchen auf jeden Fall Geduld, wollen uns den Gegner zurechtspielen und müssen in den Zwischenräumen sehr gut besetzt sein. Und vorne brauchen wir viel Tiefgang, um den Gegner zu bewegen.“
Unverändert bleibt vor dem Heimspiel gegen Jena die Verletztensituation: Hasret Kayikci und Svenja Fölmli fallen nach Kreuzbandrissen aus, Lisa Kolb und Meret Felde befinden sich weiterhin im Aufbautraining. Auch Leela Egli wird nach einer Sprunggelenksverletzung nicht zur Verfügung stehen. Österreicherin Nicole Ojukwu ist nach ihrer WM-Rückkehr wieder ins Teamtraining eingestiegen. Einsätze von den deutschen WM-Teilnehmerinnen Cora Zicai, Alina Axtmann, Nia Szenk und Rebecca Adamczyk sind hingegen noch offen. „Die Mädels sind wieder gut aus Kolumbien zurückgekommen“, sagt Schneck. „Sie haben ganz unterschiedlich viel Einsatzzeit gesammelt. Cora Zicai und Rebecca Adamczyk haben beispielsweise in zwei Wochen fünf Partien gespielt – das ist zusammen mit den Reisestrapazen und dem Zeitunterschied eine extrem hohe Belastung. Wir treffen mit den Spielerinnen zusammen die bestmögliche Entscheidung, freuen uns aber natürlich, dass die Mädels jetzt wieder nach und nach ins Training dazustoßen und uns mit ihren Qualitäten mehr Optionen geben.“
Niklas Batsch
Foto: Achim Keller
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DFB-Einspruch wird neu verhandelt
Frauen & Mädchen
25.09.2024
Das DFB-Sportgericht hat im Verfahren gegen die Spielwertung des Frauen-Bundesliga-Spiels gegen Bayer 04 Leverkusen eine mündliche Verhandlung angesetzt.
Im Verfahren „Einspruch gegen die Wertung des Meisterschaftsspiels der Frauen-Bundesliga zwischen dem SC Freiburg und dem TSV Bayer Leverkusen am 31.08.2024 in Freiburg“ hat das DFB-Sportgericht eine mündliche Verhandlung anberaumt. Terminiert ist die Verhandlung für Dienstag, 15.10.2024, 14.00 Uhr, am DFB-Campus. Verhandelt wird unter Vorsitz von Heinz Müller.
Die Wertung der Partie des 1. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga zwischen dem SC Freiburg und Bayer 04 Leverkusen (31. August 2024) mit 2:3 Toren und drei Punkten zugunsten von Leverkusen wurde in der vergangenen Woche vom DFB-Sportgericht im schriftlichen Einzelrichter-Verfahren vorläufig aufgehoben. Das Spiel sei nach dem Urteilsspruch neu anzusetzen. Gegen das Urteil hatte Bayer Leverkusen wiederum Einspruch eingelegt. Nun wird das Verfahren neu verhandelt.
In der 88. Spielminute der Begegnung des ersten Spieltags entschied die Schiedsrichterin auf Strafstoß für Bayer 04 Leverkusen. Der Strafstoß wurde über das Tor geschossen. Die Schiedsrichterin erhielt jedoch von ihrer Assistentin das Signal, dass sich die Freiburger Torhüterin vor der Ausführung des Strafstoßes von der Torlinie bewegt habe und entschied daraufhin, dass der Strafstoß wiederholt werden müsse. Der erneute Strafstoß wurde zum 2:3-Endstand verwandelt.
Gegen die Wertung des Spiels hat der SC Freiburg Einspruch eingelegt und sich dabei darauf berufen, dass die Schiedsrichterin mit der Entscheidung zur Wiederholung des Strafstoßes einen Regelverstoß begangen habe (Regel 14). Der Auffassung des SC Freiburg ist das DFB-Sportgericht zunächst gefolgt.
Nach Fußball-Regel 14 Ziffer 2 ist, wenn die Torhüterin bei der Ausführung des Strafstoßes ein Vergehen begeht und der Ball – wie vorliegend – das Tor verfehlt, der Strafstoß nur dann zu wiederholen, „wenn das Vergehen des Torhüters den Schützen eindeutig beeinträchtigt hat.“ Nach Überzeugung des DFB-Sportgerichtes wurde in dem vorliegenden Fall diese Regel von der Schiedsrichterin missachtet. Angesichts des Zeitpunktes und des Spielstandes hat dieser Regelverstoß zudem die Spielwertung mit hoher Wahrscheinlichkeit beeinflusst, so dass dem Einspruch laut schriftlichem Einzelrichter-Verfahren stattzugeben war.
Nach dem Leverkusener Einspruch kommt es nun am 15. Oktober zu einer mündlichen Verhandlung des Entscheids.
Foto: SC Freiburg
Quelle
SC-Frauen in Köln gefordert
Frauen & Mädchen
26.09.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind am Samstagmittag beim 1. FC Köln zu Gast. Anstoß im Franz-Kremer-Stadion ist um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).
Am vierten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga ist das Team von Interimstrainer Nico Schneck am Samstagmittag beim 1. FC Köln gefragt. Durch den Auswärtssieg bei der TSG Hoffenheim und das Heim-Remis gegen den FC Carl Zeiss Jena fährt der Sport-Club mit vier Zählern im Gepäck ins Rheinland, die Kölnerinnen konnten bislang nur einmal beim Unentschieden gegen die SGS Essen punkten.
„Die Ergebnisse passen noch nicht ganz zu dem, was sie bislang auf dem Platz gezeigt haben“, weiß Schneck, der vor forschen Kölnerinnen warnt: „Sie haben sich nochmal gut verstärkt – nicht nur ergänzt. Auch gegen Wolfsburg haben sie eine lange Zeit stark mitgehalten, hatten gute Ballbesitzphasen und ein gutes Pressing.“ Dass es hintenraus dennoch auch mal zu einer 1:5-Niederlage gegen die Wölfinnen kommen kann, sieht Schneck als wenig überraschend, „das ist gegen einen solchen Gegner nämlich auch kein Weltuntergang. Man sieht beim 1. FC Köln aber klare Muster und einen klaren Rhythmus. Den gilt es am Samstag aufzubrechen.“
Um 12 Uhr ist der SC beim FC gefordert – die vergangenen sechs Punktspiele konnten die Freiburgerinnen nicht mehr gegen die Kölnerinnen entscheiden. Der letzte Sieg gegen den FC datiert auf Juni 2020. „Es wartet ein harter Brocken auf uns“, sagt daher auch Nico Schneck, weiß aber, was auf seine Mannschaft am Samstag zukommt: „Die Kölnerinnen wollen Fußball spielen, sie gehen gerne ins Eins-gegen-Eins, sind ballsicher und weisen auch über viel Erfahrung auf. Der FC ist eine Mannschaft, die mutig vorwärts verteidigt, die den Gegner die ganze Zeit unter Druck setzen will. Wir benötigen eine hohe Stressresistenz, weil wir wissen, dass wir intensiv angelaufen werden.“
Zuletzt zeigte der SC beim Heimspiel gegen Jena eine offensivfreudige Partie, kam aber schlussendlich nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Die zwei großen Baustellen waren dementsprechend Inhalt der vergangenen Trainingswoche. „Wir haben zuletzt gegen Jena nicht viel zugelassen, dennoch aber ein Gegentor kassiert und das auch noch in eigener Überzahl. Das darf natürlich nicht passieren, auch wenn man vielleicht lange Zeit defensiv wenig gefragt ist. Da müssen wir einfach wacher sein“, fordert der Freiburger Interimstrainer. „Offensiv müssen wir wieder an unserer Chancenauswertung vom vergangenen Auswärtsspiel in Hoffenheim anknüpfen. Denn auch gegen Jena hatten wir mehr als genug Möglichkeiten – und die müssen dann auch einfach mal reichen, um so ein Spiel zu entscheiden.“
Vor dem Gastspiel im Rheinland hat sich die Personalsituation weiter entspannt: Alle U20-WM-Teilnehmerinnen befinden sich wieder im Mannschaftstraining. Keine Optionen sind weiterhin Hasret Kayikci und Svenja Fölmli (beide Kreuzbandriss) sowie Lisa Kolb, Meret Felde und Leela Egli (alle Aufbautraining). Ein Einsatz von Annie Karich ist aufgrund von Sprunggelenksproblemen nach dem vergangenen Heimspiel noch fraglich.
Niklas Batsch
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SC-Frauen gewinnen 2:0 in Köln
Frauen & Mädchen
28.09.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club feiern den zweiten Auswärtssieg in Folge: Beim 0:2 (0:1) trafen Shekiera Martinez und Cora Zicai jeweils früh in der ersten und zweiten Halbzeit.
Der SC erarbeitet sich die nächsten drei Zähler: Beim 1. FC Köln gewinnt die Mannschaft von Interimstrainer Nico Schneck 2:0. „Ich bin sehr stolz auf die Truppe: Selbst wenn es mal spielerisch nicht mehr so läuft, tritt das Team als Einheit auf und arbeitet sich in das Spiel hinein. Das ist nicht immer einfach und spricht total für die Mannschaft“, zeigte sich Schneck nach Abpfiff zufrieden.
Der Sport-Club startete direkt mit viel Energie ins Auswärtsspiel: Schon nach drei Minuten hatte Selina Vobian etwas unfreiwillig eine Großchance auf dem Fuß. Ihre Ecke senkte sich immer weiter über den Strafraum hinweg, ehe sie vom zweiten Pfosten zurück ins Feld abtropfte – bitter für die Mittelfeldspielerin, die erst am vergangenen Wochenende ihren ersten Bundesliga-Treffer erzielte.
Frühe Führung in Durchgang eins
Schnecks Freiburgerinnen waren von Beginn an forsch in der Partie – und belohnten sich auch für die engagierte Anfangsviertelstunde: Nach neun Minuten eroberte Ally Gudorf bei ihrer Rückkehr in ihre alte Heimat das Spielgerät im Halbraum, Shekiera Martinez und Selina Vobian leiteten prompt einen eigenen Konter ein. Die Vobian-Flanke brauchte Martinez an der Fünfmeterraumkante nur noch einköpfen, was ihr auch völlig unbedrängt zum frühen 1:0-Führungstreffer gelang.
Nach und nach kamen auch die Kölnerinnen besser in die Partie und setzten die Freiburger Hintermannschaft öfters unter Druck. Die Dynamik aus der Anfangsphase war aus dem Freiburger Spiel verschwunden, zu viele Ballverluste prägten das SC-Spiel. Köln näherte sich SC-Torfrau Rafaela Borggräfe Minute um Minute mehr an, wurde in seinen Abschlüssen aber noch nicht zwingend. Freiburg blieb nur selten Entlastungsangriffe, Martinez hatte nach 38 Minuten noch die größte Chance, die Führung weiter auszubauen.
Vor der Pause hatten aber auch die Gastgeberinnen noch zwei Möglichkeiten, auf Remis zu stellen – was in dieser Phase sicherlich auch nicht unverdient gewesen wäre. Zunächst vergab jedoch Laura Feiersinger (43.), ehe Adriana Achcinska einen Freistoß über das SC-Tor setzte (45.). „Wir gehen früh in Führung, das war für uns ein super Zeitpunkt. Dann haben wir noch einige Minuten ordentlich mitgespielt, ehe auch die Kölnerinnen in die Positionen kamen“, fiel Schnecks Fazit zum ersten Durchgang aus. „Die letzten 20 Minuten in der ersten Halbzeit haben wir zu sehr hergeschenkt und für zu wenig Entlastung gesorgt. Das musst du dann als Mannschaft auch erdulden und aushalten können, weshalb ich glücklich über die Pausenführung war.“
SC effektiv nach Wiederanpfiff
Nach Wiederanpfiff gehörte die erste Chance erneut den Kölnerinnen, Feiersinger platzierte einen Kopfball aber am Kasten vorbei. Der SC zeigte sich daraufhin eiskalt, bestrafte den Kölner Chancenwucher mit einem weiteren effizienten Angriff: Zunächst verpasste die aufgerückte Annabel Schasching eine Flanke von Greta Stegemann aus zehn Metern, doch der FC konnte im Strafraum nicht klären, wovon die eingewechselte Cora Zicai profitierte. Mit einem schönem Drehschuss erhöhte das SC-Eigengewächs auf 2:0 (54.).
Und wenig später hätte der Sport-Club sogar endgültig den Deckel auf die Partie setzen können: Einen weiten Befreiungsschlag von Samantha Steuerwald erlief Selina Vobian an der Kölner Grundauslinie, Martinez konnte anschließend aus spitzem Winkel aber nicht vollenden. Die Partie wurde hektischer, beide Teams hatten selten Ballbesitzphasen, die sich länger als ein paar Sekunden zogen: Vanessa Leimenstoll prüfte nach einer Stunde Borggräfe, die aber reaktionsschnell mit dem Fuß klären konnte (61.). Alena Bienz‘ Flanke fand nach 72 Minuten keine Abnehmerin, Sylwia Matysiks Abschluss rauschte zehn Minuten später nur knapp am SC-Tor vorbei (81.). Köln wollte in dieser Phase mit aller Macht den Anschlusstreffer erzielen, scheiterte aber an der eigenen Präzision, einer wachen Freiburger Abwehr oder einer gut aufgelegten Borggräfe. Bezeichnend dafür war die Nachspielzeit, in der zunächst Achcinska und kurz darauf Leimenstoll nur das Aluminium trafen.
„In der zweiten Hälfte haben wir ein bisschen umgestellt und wollten etwas tiefer stehen. Wir wussten, dass wir viel Präsenz im eigenen Strafraum haben und die Kölner Flanken so verteidigen können“, sagt Schneck, der seinem Team nach Schlusspfiff ein großes Kompliment aussprechen konnte: „Wie die Mannschaft derzeit als Einheit auf dem Platz steht, auch wenn viel Leidensfähigkeit gefragt ist, ist wirklich toll. Cora hat uns und sich selbst mit dem Treffer zum 2:0 belohnt, unsere Abwehr hat hinten alles wegverteidigt. Sicherlich hatten wir heute auch mal das Quäntchen Glück, dennoch bin ich sehr froh über die drei Punkte.“
Am kommenden Samstag empfangen Schnecks Freiburgerinnen den 1. FFC Turbine Potsdam vor heimischer Kulisse. Anstoß im Dreisamstadion ist erneut um 12 Uhr.
Niklas Batsch
Foto: DeFodi Images
Stenogramm
Aufstellung 1. FC Köln: Hoppe (68. Osigus) – Matysik, Hechler, Agrez, Gerhardt (84. Donhauser) – Feiersinger, Achcinska, Ziemer – Leimenstoll (66. Bienz), Billa (66. Schmidt), Zeller (84. Vogt)
Trainer: Daniel Weber
Bank: Imping
Aufstellung SC Freiburg: Borggräfe – Karl, Steuerwald, Stierli, Stegemann – Gudorf (46. Zicai), Ojukwu, Schasching (67. Schneider), Vobian (72. Blumenberg) – Campbell (81. Cin), Martinez
Trainer: Nico Schneck
Bank: Nuding, Axtmann, Szenk
Tore: 0:1 Martinez (9.), 0:2 Zicai (54.)
Gelbe Karten: - / Gudorf, Steuerwald, Zicai
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -
Schiedsrichterin: Angelika Söder
Zuschauer/innen: 1.500
Quelle
Achtelfinale gegen den FC Bayern terminiert
Frauen & Mädchen
01.10.2024
Der Deutsche Fußball-Bund hat das DFB-Pokal-Achtelfinale der SC-Frauen gegen den FC Bayern München zeitgenau angesetzt. Der Sport-Club empfängt den Deutschen Meister am Sonntag, 24. November, um 16 Uhr im Dreisamstadion.
Ex-Freiburgerin Lena Lotzen und Bundestrainer Christian Wück haben dem Sport-Club ein kompliziertes Los fürs Pokal-Achtelfinale beschert: Die Freiburgerinnen treffen im heimischen Dreisamstadion auf den FC Bayern München. Anstoß der Begegnung ist am Sonntag, den 24. November 2024, um 16 Uhr. Die Partie wird zudem live bei Sky übertragen. Der Ticketverkauf startet zeitnah.
Die Achtelfinal-Partien im Überblick:
1. FSV Mainz 05 - VfL Wolfsburg
Borussia Mönchengladbach - SGS Essen
Fortuna Köln - SV Werder Bremen
1. FC Union Berlin - Eintracht Frankfurt
Bayer 04 Leverkusen - 1. FFC Turbine Potsdam
Hamburger SV - FC Carl Zeiss Jena
VfL Bochum - TSG Hoffenheim
SC Freiburg - FC Bayern München
Quelle
Frauen-Bundesligisten intensivieren Zusammenarbeit
Frauen & Mädchen
01.10.2024
Die Clubs* der Google Pixel Frauen-Bundesliga intensivieren ihre Zusammenarbeit und gründen die „Geschäftsplan Frauen-Bundesliga Projekt GbR“.
Zweck der neuen Gesellschaft ist die konzeptionelle Entwicklung und Ausrichtung der Frauen-Bundesliga in ein sich selbst tragendes und eigenständiges Ökosystem. Für die Umsetzung hat sich aus den Vereinen heraus eine Taskforce formiert, die von allen Clubs der Frauen-Bundesliga das Mandat erhalten hat. Diese setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern des FC Bayern München, des VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt, RB Leipzig, des 1. FC Köln, der TSG 1899 Hoffenheim, der SGS Essen, des SC Freiburg, des SV Werder Bremen und des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) zusammen.
Die Taskforce hat die Aufgabe, einen eigenen und unabhängigen Geschäftsplan für die Frauen-Bundesliga inklusive der daraus abzuleitenden Maßnahmen zu entwickeln. Der Wachstums- und Professionalisierungsplan des DFB war Grundlage für die Clubs, sich weiterführend proaktiv mit Inhalten zu Wachstumspotenzialen und strategischen Zukunftsszenarien zu befassen und mündete in der Gründung der Projektgesellschaft.
Der SC Freiburg hat in den vergangenen Jahren wesentliche Schritte eingeleitet, um die Rahmenbedingungen für seine Frauen- und Mädchenteams zu verbessern. Zielgerichtete Investitionen, vor allem in die Infrastruktur des Standorts Dreisamstadion und die geplante Zusammenführung aller Frauen- und Mädchenteams, sind dabei wichtige grundlegende Maßnahmen in Richtung einer nachhaltigen Professionalisierung des Frauenfußballs.
Birgit Bauer-Schick, Bereichsleiterin Frauenfußball des SC Freiburg, begrüßt daher die Initiative der Liga und die Gründung der neuen Projektgesellschaft und sagt: „Unsere Frauenfußballabteilung wurde vor fast 50 Jahren gegründet, seit 2011 spielt der SC Freiburg ununterbrochen in der Frauen-Bundesliga. Aus eigener Kraft, ohne die umfangreiche Unterstützung des Gesamtvereins, wäre Frauenfußball auf diesem Niveau in Freiburg nicht möglich. Gemeinsam möchten wir die Sichtbarkeit des Frauenfußballs in der Öffentlichkeit erhöhen und daran arbeiten, die Rahmenbedingungen für Clubs und Profispielerinnen zu verbessern. Unser Ziel ist es, dass die Frauen-Bundesliga, auch mithilfe eines verstärkten Fokus auf Nachwuchs- und Talentförderung, einen spannenden, ausgeglichenen sportlichen Wettbewerb, höhere Zuschauer- und Fanzahlen und dadurch langfristig eine noch tiefere gesellschaftliche Verankerung erfährt – und sich über diesen Weg perspektivisch wirtschaftlich selbst trägt.“
*Der VfL Wolfsburg kooperiert eng mit der GbR, kann aber aus konzerninternen Gründen der Gesellschaft nicht beitreten.
Quelle
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Traditionsduell im Dreisamstadion
Frauen & Mädchen
03.10.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind am Samstagmittag gegen den 1. FFC Turbine Potsdam gefordert. Anstoß ist im heimischen Dreisamstadion um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).
Mit einem guten Gefühl sind die Freiburgerinnen unter Interimscoach Nico Schneck aus Köln zurückgekehrt. Im Rheinland feierte der Sport-Club den dritten Auswärtssieg in Folge, ist seit vier Spielen wettbewerbsübergreifend ungeschlagen. Das gibt Selbstvertrauen, auch wenn es fußballerisch vielleicht noch nicht immer glänzt.
„Wir haben uns nach dem 2:0 bewusst dazu entschieden, ein wenig tiefer zu stehen und auf Konter zu setzen. Ich finde, dass wir zuvor beide Tore super rausgespielt haben“, sagt der Freiburger Trainer. „Diese Momente zeigen, dass wir fußballerisch auf einem hohen Niveau agieren können. Gleichzeitig ist es aber eben auch unerlässlich, leidenschaftlich zu verteidigen. Dabei tiefer zu stehen und schnell umzuschalten, ist aus meiner Sicht taktisch ein durchaus legitimes Mittel.“
Schnecks Matchplan ging in Köln auf, seine Mannschaft steht nun mit sieben Zählern nach vier Spieltagen auf dem sechsten Tabellenplatz. Nun soll das nächste Erfolgserlebnis vor heimischer Kulisse folgen: „Wir wollen unbedingt den Heimsieg. Das ist am Samstag die Aufgabe. Wir nehmen keinen Gegner auf die leichte Schulter, gehen gleichzeitig aber auch mit Selbstvertrauen in die Partie“, so Schneck. „Wir wollen den Anspruch haben, einen Aufsteiger zu Hause zu schlagen. Dazu müssen wir unsere Leistung bestätigen und in die Abläufe und Rhythmen kommen.“
Gegner am Samstagmittag ist der 1. FFC Turbine Potsdam, dem im Sommer der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga gelang. Entsprechend sieht Schneck auch die Brandenburgerinnen als kleine Wundertüte. „Potsdam will von hinten raus auch mal Fußball spielen, sie wählen nicht immer nur den langen Ball, um das Pressing zu überspielen“, fällt seine Gegneranalyse aus. „Gegen den Ball haben sie in den vergangenen Spielen unterschiedliche Ansätze gezeigt – mal kompakter, mal mit mehr Angriffspressing. Wir werden uns auf beides einstellen und für beide Szenarien Lösungen entwickeln.“
Im Saisoneröffnungsspiel gegen Bayern München schlug sich die Turbine wacker – am Ende stand aber eine 0:2-Niederlage, genau wie in den nachfolgenden drei Liga-Spielen: 0:2 gegen Bremen, 0:6 gegen Frankfurt und 0:3 gegen Leipzig. Nach eineinhalb Monaten im Oberhaus gelang den Potsdamerinnen noch kein eigener Treffer, entsprechend rangiert das Team von FFC-Trainer Marco Gebhardt auf dem letzten Tabellenplatz.
„Für uns wird es wieder darum gehen, vor dem Tor klar zu sein, eine gewisse Ruhe und Souveränität in den Abschlüssen haben. Und wir dürfen keine Geschenke verteilen. Wir dürfen Potsdam gar nicht erst das Gefühl geben, dass für sie heute etwas gehen könnte“, fordert Schneck. „Wir wollen dominant auftreten und das Spiel kontrollieren – und darüber dann auch zu Torchancen kommen.“
Auch die Personallage dürfte das Freiburger Trainergespann weiter positiv stimmen: Leela Egli und Annie Karich sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Lisa Kolb und Meret Felde befinden sich noch im Aufbautraining und werden für Samstag wie die beiden langzeitverletzten Hasret Kayikci und Svenja Fölmli noch keine Option sein.
Die Marschroute für die Freiburgerinnen hat Schneck vor dem Spieltag klar formuliert: „Wir freuen uns wie jedes Mal auf die coole Atmosphäre im Dreisamstadion. Die nimmt man auch unten auf dem Platz wahr. Wir wollen am Samstag etwas zurückgeben und den ersten Heimsieg mit den Fans genießen.“ Am Ende soll nicht nur ein gutes Gefühl wie in den vergangenen Spielen, sondern es sollen möglichst auch die nächsten drei Punkte in Freiburg bleiben.
Niklas Batsch
Foto: DeFodi Images
Quelle
FBL zwei Mal am Freitagabend
Frauen & Mädchen
07.10.2024
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Spieltage neun und zehn der Google Pixel Frauen-Bundesliga zeitgenau angesetzt. Alle Termine gibt's hier im Überblick.
Zwei Flutlicht-Spiele für den Sport-Club: Die Freiburgerinnen empfangen am neunten Spieltag den FC Bayern München um 18.30 Uhr im Dreisamstadion (Freitag, 08. November), eine Woche später ist zur selben Uhrzeit die SGS Essen zu Gast (Freitag, 15. November). Danach folgt das DFB-Pokal-Achtelfinale - erneut gegen die Münchenerinnen.
Die zeitgenauen Ansetzungen in der Übersicht:
9. Spieltag: SC Freiburg - FC Bayern München
Freitag, 08. November 2024, 18.30 Uhr
live bei DAZN und MagentaSport
10. Spieltag: SC Freiburg - SGS Essen
Freitag, 15. November 2024, 18.30 Uhr
live bei DAZN und MagentaSport
DFB-Pokal-Achtelfinale: SC Freiburg - FC Bayern München
Sonntag, 24. November 2024, 16 Uhr
live bei Sky
Foto: SC Freiburg
Quelle
Sport-Club verlängert mit Maj Schneider
Frauen & Mädchen
08.10.2024
Der Sport-Club hat das Arbeitspapier mit Maj Schneider verlängert. Die 17-Jährige ist seit dieser Saison fester Bestandteil des Bundesliga-Kaders.
Maj Schneider wird auch zukünftig das Freiburger Trikot tragen. Die 17-Jährige zählt seit dieser Saison zum festen Bundesliga-Kader, sammelte zuvor über die Freiburger U20 bereits Spielpraxis in der Regionalliga Süd. Ihr Bundesliga-Debüt feierte Schneider bereits in der vergangenen Spielzeit im Mai 2024, als sie gegen Eintracht Frankfurt eingewechselt wurde. Die Mittelfeldspielerin durchlief auch die deutsche U15- und U17-Nationalmannschaft.
„Maj hat in den vergangenen Jahren bereits tolle Schritte gemacht und sich ins Bundesliga-Team gearbeitet. Diese positive Entwicklung hat sich in der Sommervorbereitung fortgesetzt, sodass Maj nun schon erste Einsätze in der Bundesliga sammeln durfte“, sagt Birgit Bauer-Schick, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchenfußball. „Maj bringt ein gutes Auge, viel Verständnis fürs Spiel und eine klasse Technik mit und verfügt damit über viele Attribute, die Du in der Bundesliga benötigst. Wir freuen uns sehr, gemeinsam an ihrer Entwicklung weiter zu arbeiten.“
Maj Schneider sagt selbst: „Ich fühle mich in Freiburg sehr wohl und bin davon überzeugt, dass ich hier die nächsten Schritte gehen kann. Ich möchte mich an das Bundesliga-Niveau gewöhnen und dafür ist Freiburg aus meiner Sicht der optimale Verein.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Foto: SC Freiburg
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DFB-Einspruch wird neu verhandelt
Frauen & Mädchen
25.09.2024
Das DFB-Sportgericht hat im Verfahren gegen die Spielwertung des Frauen-Bundesliga-Spiels gegen Bayer 04 Leverkusen eine mündliche Verhandlung angesetzt.
Im Verfahren „Einspruch gegen die Wertung des Meisterschaftsspiels der Frauen-Bundesliga zwischen dem SC Freiburg und dem TSV Bayer Leverkusen am 31.08.2024 in Freiburg“ hat das DFB-Sportgericht eine mündliche Verhandlung anberaumt. Terminiert ist die Verhandlung für Dienstag, 15.10.2024, 14.00 Uhr, am DFB-Campus. Verhandelt wird unter Vorsitz von Heinz Müller.
Die Wertung der Partie des 1. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga zwischen dem SC Freiburg und Bayer 04 Leverkusen (31. August 2024) mit 2:3 Toren und drei Punkten zugunsten von Leverkusen wurde in der vergangenen Woche vom DFB-Sportgericht im schriftlichen Einzelrichter-Verfahren vorläufig aufgehoben. Das Spiel sei nach dem Urteilsspruch neu anzusetzen. Gegen das Urteil hatte Bayer Leverkusen wiederum Einspruch eingelegt. Nun wird das Verfahren neu verhandelt.
In der 88. Spielminute der Begegnung des ersten Spieltags entschied die Schiedsrichterin auf Strafstoß für Bayer 04 Leverkusen. Der Strafstoß wurde über das Tor geschossen. Die Schiedsrichterin erhielt jedoch von ihrer Assistentin das Signal, dass sich die Freiburger Torhüterin vor der Ausführung des Strafstoßes von der Torlinie bewegt habe und entschied daraufhin, dass der Strafstoß wiederholt werden müsse. Der erneute Strafstoß wurde zum 2:3-Endstand verwandelt.
Gegen die Wertung des Spiels hat der SC Freiburg Einspruch eingelegt und sich dabei darauf berufen, dass die Schiedsrichterin mit der Entscheidung zur Wiederholung des Strafstoßes einen Regelverstoß begangen habe (Regel 14). Der Auffassung des SC Freiburg ist das DFB-Sportgericht zunächst gefolgt.
Nach Fußball-Regel 14 Ziffer 2 ist, wenn die Torhüterin bei der Ausführung des Strafstoßes ein Vergehen begeht und der Ball – wie vorliegend – das Tor verfehlt, der Strafstoß nur dann zu wiederholen, „wenn das Vergehen des Torhüters den Schützen eindeutig beeinträchtigt hat.“ Nach Überzeugung des DFB-Sportgerichtes wurde in dem vorliegenden Fall diese Regel von der Schiedsrichterin missachtet. Angesichts des Zeitpunktes und des Spielstandes hat dieser Regelverstoß zudem die Spielwertung mit hoher Wahrscheinlichkeit beeinflusst, so dass dem Einspruch laut schriftlichem Einzelrichter-Verfahren stattzugeben war.
Nach dem Leverkusener Einspruch kommt es nun am 15. Oktober zu einer mündlichen Verhandlung des Entscheids.
Foto: SC Freiburg
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SC-Frauen in Köln gefordert
Frauen & Mädchen
26.09.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind am Samstagmittag beim 1. FC Köln zu Gast. Anstoß im Franz-Kremer-Stadion ist um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).
Am vierten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga ist das Team von Interimstrainer Nico Schneck am Samstagmittag beim 1. FC Köln gefragt. Durch den Auswärtssieg bei der TSG Hoffenheim und das Heim-Remis gegen den FC Carl Zeiss Jena fährt der Sport-Club mit vier Zählern im Gepäck ins Rheinland, die Kölnerinnen konnten bislang nur einmal beim Unentschieden gegen die SGS Essen punkten.
„Die Ergebnisse passen noch nicht ganz zu dem, was sie bislang auf dem Platz gezeigt haben“, weiß Schneck, der vor forschen Kölnerinnen warnt: „Sie haben sich nochmal gut verstärkt – nicht nur ergänzt. Auch gegen Wolfsburg haben sie eine lange Zeit stark mitgehalten, hatten gute Ballbesitzphasen und ein gutes Pressing.“ Dass es hintenraus dennoch auch mal zu einer 1:5-Niederlage gegen die Wölfinnen kommen kann, sieht Schneck als wenig überraschend, „das ist gegen einen solchen Gegner nämlich auch kein Weltuntergang. Man sieht beim 1. FC Köln aber klare Muster und einen klaren Rhythmus. Den gilt es am Samstag aufzubrechen.“
Um 12 Uhr ist der SC beim FC gefordert – die vergangenen sechs Punktspiele konnten die Freiburgerinnen nicht mehr gegen die Kölnerinnen entscheiden. Der letzte Sieg gegen den FC datiert auf Juni 2020. „Es wartet ein harter Brocken auf uns“, sagt daher auch Nico Schneck, weiß aber, was auf seine Mannschaft am Samstag zukommt: „Die Kölnerinnen wollen Fußball spielen, sie gehen gerne ins Eins-gegen-Eins, sind ballsicher und weisen auch über viel Erfahrung auf. Der FC ist eine Mannschaft, die mutig vorwärts verteidigt, die den Gegner die ganze Zeit unter Druck setzen will. Wir benötigen eine hohe Stressresistenz, weil wir wissen, dass wir intensiv angelaufen werden.“
Zuletzt zeigte der SC beim Heimspiel gegen Jena eine offensivfreudige Partie, kam aber schlussendlich nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Die zwei großen Baustellen waren dementsprechend Inhalt der vergangenen Trainingswoche. „Wir haben zuletzt gegen Jena nicht viel zugelassen, dennoch aber ein Gegentor kassiert und das auch noch in eigener Überzahl. Das darf natürlich nicht passieren, auch wenn man vielleicht lange Zeit defensiv wenig gefragt ist. Da müssen wir einfach wacher sein“, fordert der Freiburger Interimstrainer. „Offensiv müssen wir wieder an unserer Chancenauswertung vom vergangenen Auswärtsspiel in Hoffenheim anknüpfen. Denn auch gegen Jena hatten wir mehr als genug Möglichkeiten – und die müssen dann auch einfach mal reichen, um so ein Spiel zu entscheiden.“
Vor dem Gastspiel im Rheinland hat sich die Personalsituation weiter entspannt: Alle U20-WM-Teilnehmerinnen befinden sich wieder im Mannschaftstraining. Keine Optionen sind weiterhin Hasret Kayikci und Svenja Fölmli (beide Kreuzbandriss) sowie Lisa Kolb, Meret Felde und Leela Egli (alle Aufbautraining). Ein Einsatz von Annie Karich ist aufgrund von Sprunggelenksproblemen nach dem vergangenen Heimspiel noch fraglich.
Niklas Batsch
Foto: Achim Keller
Quelle
SC-Frauen gewinnen 2:0 in Köln
Frauen & Mädchen
28.09.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club feiern den zweiten Auswärtssieg in Folge: Beim 0:2 (0:1) trafen Shekiera Martinez und Cora Zicai jeweils früh in der ersten und zweiten Halbzeit.
Der SC erarbeitet sich die nächsten drei Zähler: Beim 1. FC Köln gewinnt die Mannschaft von Interimstrainer Nico Schneck 2:0. „Ich bin sehr stolz auf die Truppe: Selbst wenn es mal spielerisch nicht mehr so läuft, tritt das Team als Einheit auf und arbeitet sich in das Spiel hinein. Das ist nicht immer einfach und spricht total für die Mannschaft“, zeigte sich Schneck nach Abpfiff zufrieden.
Der Sport-Club startete direkt mit viel Energie ins Auswärtsspiel: Schon nach drei Minuten hatte Selina Vobian etwas unfreiwillig eine Großchance auf dem Fuß. Ihre Ecke senkte sich immer weiter über den Strafraum hinweg, ehe sie vom zweiten Pfosten zurück ins Feld abtropfte – bitter für die Mittelfeldspielerin, die erst am vergangenen Wochenende ihren ersten Bundesliga-Treffer erzielte.
Frühe Führung in Durchgang eins
Schnecks Freiburgerinnen waren von Beginn an forsch in der Partie – und belohnten sich auch für die engagierte Anfangsviertelstunde: Nach neun Minuten eroberte Ally Gudorf bei ihrer Rückkehr in ihre alte Heimat das Spielgerät im Halbraum, Shekiera Martinez und Selina Vobian leiteten prompt einen eigenen Konter ein. Die Vobian-Flanke brauchte Martinez an der Fünfmeterraumkante nur noch einköpfen, was ihr auch völlig unbedrängt zum frühen 1:0-Führungstreffer gelang.
Nach und nach kamen auch die Kölnerinnen besser in die Partie und setzten die Freiburger Hintermannschaft öfters unter Druck. Die Dynamik aus der Anfangsphase war aus dem Freiburger Spiel verschwunden, zu viele Ballverluste prägten das SC-Spiel. Köln näherte sich SC-Torfrau Rafaela Borggräfe Minute um Minute mehr an, wurde in seinen Abschlüssen aber noch nicht zwingend. Freiburg blieb nur selten Entlastungsangriffe, Martinez hatte nach 38 Minuten noch die größte Chance, die Führung weiter auszubauen.
Vor der Pause hatten aber auch die Gastgeberinnen noch zwei Möglichkeiten, auf Remis zu stellen – was in dieser Phase sicherlich auch nicht unverdient gewesen wäre. Zunächst vergab jedoch Laura Feiersinger (43.), ehe Adriana Achcinska einen Freistoß über das SC-Tor setzte (45.). „Wir gehen früh in Führung, das war für uns ein super Zeitpunkt. Dann haben wir noch einige Minuten ordentlich mitgespielt, ehe auch die Kölnerinnen in die Positionen kamen“, fiel Schnecks Fazit zum ersten Durchgang aus. „Die letzten 20 Minuten in der ersten Halbzeit haben wir zu sehr hergeschenkt und für zu wenig Entlastung gesorgt. Das musst du dann als Mannschaft auch erdulden und aushalten können, weshalb ich glücklich über die Pausenführung war.“
SC effektiv nach Wiederanpfiff
Nach Wiederanpfiff gehörte die erste Chance erneut den Kölnerinnen, Feiersinger platzierte einen Kopfball aber am Kasten vorbei. Der SC zeigte sich daraufhin eiskalt, bestrafte den Kölner Chancenwucher mit einem weiteren effizienten Angriff: Zunächst verpasste die aufgerückte Annabel Schasching eine Flanke von Greta Stegemann aus zehn Metern, doch der FC konnte im Strafraum nicht klären, wovon die eingewechselte Cora Zicai profitierte. Mit einem schönem Drehschuss erhöhte das SC-Eigengewächs auf 2:0 (54.).
Und wenig später hätte der Sport-Club sogar endgültig den Deckel auf die Partie setzen können: Einen weiten Befreiungsschlag von Samantha Steuerwald erlief Selina Vobian an der Kölner Grundauslinie, Martinez konnte anschließend aus spitzem Winkel aber nicht vollenden. Die Partie wurde hektischer, beide Teams hatten selten Ballbesitzphasen, die sich länger als ein paar Sekunden zogen: Vanessa Leimenstoll prüfte nach einer Stunde Borggräfe, die aber reaktionsschnell mit dem Fuß klären konnte (61.). Alena Bienz‘ Flanke fand nach 72 Minuten keine Abnehmerin, Sylwia Matysiks Abschluss rauschte zehn Minuten später nur knapp am SC-Tor vorbei (81.). Köln wollte in dieser Phase mit aller Macht den Anschlusstreffer erzielen, scheiterte aber an der eigenen Präzision, einer wachen Freiburger Abwehr oder einer gut aufgelegten Borggräfe. Bezeichnend dafür war die Nachspielzeit, in der zunächst Achcinska und kurz darauf Leimenstoll nur das Aluminium trafen.
„In der zweiten Hälfte haben wir ein bisschen umgestellt und wollten etwas tiefer stehen. Wir wussten, dass wir viel Präsenz im eigenen Strafraum haben und die Kölner Flanken so verteidigen können“, sagt Schneck, der seinem Team nach Schlusspfiff ein großes Kompliment aussprechen konnte: „Wie die Mannschaft derzeit als Einheit auf dem Platz steht, auch wenn viel Leidensfähigkeit gefragt ist, ist wirklich toll. Cora hat uns und sich selbst mit dem Treffer zum 2:0 belohnt, unsere Abwehr hat hinten alles wegverteidigt. Sicherlich hatten wir heute auch mal das Quäntchen Glück, dennoch bin ich sehr froh über die drei Punkte.“
Am kommenden Samstag empfangen Schnecks Freiburgerinnen den 1. FFC Turbine Potsdam vor heimischer Kulisse. Anstoß im Dreisamstadion ist erneut um 12 Uhr.
Niklas Batsch
Foto: DeFodi Images
Stenogramm
Aufstellung 1. FC Köln: Hoppe (68. Osigus) – Matysik, Hechler, Agrez, Gerhardt (84. Donhauser) – Feiersinger, Achcinska, Ziemer – Leimenstoll (66. Bienz), Billa (66. Schmidt), Zeller (84. Vogt)
Trainer: Daniel Weber
Bank: Imping
Aufstellung SC Freiburg: Borggräfe – Karl, Steuerwald, Stierli, Stegemann – Gudorf (46. Zicai), Ojukwu, Schasching (67. Schneider), Vobian (72. Blumenberg) – Campbell (81. Cin), Martinez
Trainer: Nico Schneck
Bank: Nuding, Axtmann, Szenk
Tore: 0:1 Martinez (9.), 0:2 Zicai (54.)
Gelbe Karten: - / Gudorf, Steuerwald, Zicai
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -
Schiedsrichterin: Angelika Söder
Zuschauer/innen: 1.500
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Achtelfinale gegen den FC Bayern terminiert
Frauen & Mädchen
01.10.2024
Der Deutsche Fußball-Bund hat das DFB-Pokal-Achtelfinale der SC-Frauen gegen den FC Bayern München zeitgenau angesetzt. Der Sport-Club empfängt den Deutschen Meister am Sonntag, 24. November, um 16 Uhr im Dreisamstadion.
Ex-Freiburgerin Lena Lotzen und Bundestrainer Christian Wück haben dem Sport-Club ein kompliziertes Los fürs Pokal-Achtelfinale beschert: Die Freiburgerinnen treffen im heimischen Dreisamstadion auf den FC Bayern München. Anstoß der Begegnung ist am Sonntag, den 24. November 2024, um 16 Uhr. Die Partie wird zudem live bei Sky übertragen. Der Ticketverkauf startet zeitnah.
Die Achtelfinal-Partien im Überblick:
1. FSV Mainz 05 - VfL Wolfsburg
Borussia Mönchengladbach - SGS Essen
Fortuna Köln - SV Werder Bremen
1. FC Union Berlin - Eintracht Frankfurt
Bayer 04 Leverkusen - 1. FFC Turbine Potsdam
Hamburger SV - FC Carl Zeiss Jena
VfL Bochum - TSG Hoffenheim
SC Freiburg - FC Bayern München
Quelle
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Frauen & Mädchen
01.10.2024
Die Clubs* der Google Pixel Frauen-Bundesliga intensivieren ihre Zusammenarbeit und gründen die „Geschäftsplan Frauen-Bundesliga Projekt GbR“.
Zweck der neuen Gesellschaft ist die konzeptionelle Entwicklung und Ausrichtung der Frauen-Bundesliga in ein sich selbst tragendes und eigenständiges Ökosystem. Für die Umsetzung hat sich aus den Vereinen heraus eine Taskforce formiert, die von allen Clubs der Frauen-Bundesliga das Mandat erhalten hat. Diese setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern des FC Bayern München, des VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt, RB Leipzig, des 1. FC Köln, der TSG 1899 Hoffenheim, der SGS Essen, des SC Freiburg, des SV Werder Bremen und des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) zusammen.
Die Taskforce hat die Aufgabe, einen eigenen und unabhängigen Geschäftsplan für die Frauen-Bundesliga inklusive der daraus abzuleitenden Maßnahmen zu entwickeln. Der Wachstums- und Professionalisierungsplan des DFB war Grundlage für die Clubs, sich weiterführend proaktiv mit Inhalten zu Wachstumspotenzialen und strategischen Zukunftsszenarien zu befassen und mündete in der Gründung der Projektgesellschaft.
Der SC Freiburg hat in den vergangenen Jahren wesentliche Schritte eingeleitet, um die Rahmenbedingungen für seine Frauen- und Mädchenteams zu verbessern. Zielgerichtete Investitionen, vor allem in die Infrastruktur des Standorts Dreisamstadion und die geplante Zusammenführung aller Frauen- und Mädchenteams, sind dabei wichtige grundlegende Maßnahmen in Richtung einer nachhaltigen Professionalisierung des Frauenfußballs.
Birgit Bauer-Schick, Bereichsleiterin Frauenfußball des SC Freiburg, begrüßt daher die Initiative der Liga und die Gründung der neuen Projektgesellschaft und sagt: „Unsere Frauenfußballabteilung wurde vor fast 50 Jahren gegründet, seit 2011 spielt der SC Freiburg ununterbrochen in der Frauen-Bundesliga. Aus eigener Kraft, ohne die umfangreiche Unterstützung des Gesamtvereins, wäre Frauenfußball auf diesem Niveau in Freiburg nicht möglich. Gemeinsam möchten wir die Sichtbarkeit des Frauenfußballs in der Öffentlichkeit erhöhen und daran arbeiten, die Rahmenbedingungen für Clubs und Profispielerinnen zu verbessern. Unser Ziel ist es, dass die Frauen-Bundesliga, auch mithilfe eines verstärkten Fokus auf Nachwuchs- und Talentförderung, einen spannenden, ausgeglichenen sportlichen Wettbewerb, höhere Zuschauer- und Fanzahlen und dadurch langfristig eine noch tiefere gesellschaftliche Verankerung erfährt – und sich über diesen Weg perspektivisch wirtschaftlich selbst trägt.“
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Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind am Samstagmittag gegen den 1. FFC Turbine Potsdam gefordert. Anstoß ist im heimischen Dreisamstadion um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).
Mit einem guten Gefühl sind die Freiburgerinnen unter Interimscoach Nico Schneck aus Köln zurückgekehrt. Im Rheinland feierte der Sport-Club den dritten Auswärtssieg in Folge, ist seit vier Spielen wettbewerbsübergreifend ungeschlagen. Das gibt Selbstvertrauen, auch wenn es fußballerisch vielleicht noch nicht immer glänzt.
„Wir haben uns nach dem 2:0 bewusst dazu entschieden, ein wenig tiefer zu stehen und auf Konter zu setzen. Ich finde, dass wir zuvor beide Tore super rausgespielt haben“, sagt der Freiburger Trainer. „Diese Momente zeigen, dass wir fußballerisch auf einem hohen Niveau agieren können. Gleichzeitig ist es aber eben auch unerlässlich, leidenschaftlich zu verteidigen. Dabei tiefer zu stehen und schnell umzuschalten, ist aus meiner Sicht taktisch ein durchaus legitimes Mittel.“
Schnecks Matchplan ging in Köln auf, seine Mannschaft steht nun mit sieben Zählern nach vier Spieltagen auf dem sechsten Tabellenplatz. Nun soll das nächste Erfolgserlebnis vor heimischer Kulisse folgen: „Wir wollen unbedingt den Heimsieg. Das ist am Samstag die Aufgabe. Wir nehmen keinen Gegner auf die leichte Schulter, gehen gleichzeitig aber auch mit Selbstvertrauen in die Partie“, so Schneck. „Wir wollen den Anspruch haben, einen Aufsteiger zu Hause zu schlagen. Dazu müssen wir unsere Leistung bestätigen und in die Abläufe und Rhythmen kommen.“
Gegner am Samstagmittag ist der 1. FFC Turbine Potsdam, dem im Sommer der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga gelang. Entsprechend sieht Schneck auch die Brandenburgerinnen als kleine Wundertüte. „Potsdam will von hinten raus auch mal Fußball spielen, sie wählen nicht immer nur den langen Ball, um das Pressing zu überspielen“, fällt seine Gegneranalyse aus. „Gegen den Ball haben sie in den vergangenen Spielen unterschiedliche Ansätze gezeigt – mal kompakter, mal mit mehr Angriffspressing. Wir werden uns auf beides einstellen und für beide Szenarien Lösungen entwickeln.“
Im Saisoneröffnungsspiel gegen Bayern München schlug sich die Turbine wacker – am Ende stand aber eine 0:2-Niederlage, genau wie in den nachfolgenden drei Liga-Spielen: 0:2 gegen Bremen, 0:6 gegen Frankfurt und 0:3 gegen Leipzig. Nach eineinhalb Monaten im Oberhaus gelang den Potsdamerinnen noch kein eigener Treffer, entsprechend rangiert das Team von FFC-Trainer Marco Gebhardt auf dem letzten Tabellenplatz.
„Für uns wird es wieder darum gehen, vor dem Tor klar zu sein, eine gewisse Ruhe und Souveränität in den Abschlüssen haben. Und wir dürfen keine Geschenke verteilen. Wir dürfen Potsdam gar nicht erst das Gefühl geben, dass für sie heute etwas gehen könnte“, fordert Schneck. „Wir wollen dominant auftreten und das Spiel kontrollieren – und darüber dann auch zu Torchancen kommen.“
Auch die Personallage dürfte das Freiburger Trainergespann weiter positiv stimmen: Leela Egli und Annie Karich sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Lisa Kolb und Meret Felde befinden sich noch im Aufbautraining und werden für Samstag wie die beiden langzeitverletzten Hasret Kayikci und Svenja Fölmli noch keine Option sein.
Die Marschroute für die Freiburgerinnen hat Schneck vor dem Spieltag klar formuliert: „Wir freuen uns wie jedes Mal auf die coole Atmosphäre im Dreisamstadion. Die nimmt man auch unten auf dem Platz wahr. Wir wollen am Samstag etwas zurückgeben und den ersten Heimsieg mit den Fans genießen.“ Am Ende soll nicht nur ein gutes Gefühl wie in den vergangenen Spielen, sondern es sollen möglichst auch die nächsten drei Punkte in Freiburg bleiben.
Niklas Batsch
Foto: DeFodi Images
Quelle
FBL zwei Mal am Freitagabend
Frauen & Mädchen
07.10.2024
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Spieltage neun und zehn der Google Pixel Frauen-Bundesliga zeitgenau angesetzt. Alle Termine gibt's hier im Überblick.
Zwei Flutlicht-Spiele für den Sport-Club: Die Freiburgerinnen empfangen am neunten Spieltag den FC Bayern München um 18.30 Uhr im Dreisamstadion (Freitag, 08. November), eine Woche später ist zur selben Uhrzeit die SGS Essen zu Gast (Freitag, 15. November). Danach folgt das DFB-Pokal-Achtelfinale - erneut gegen die Münchenerinnen.
Die zeitgenauen Ansetzungen in der Übersicht:
9. Spieltag: SC Freiburg - FC Bayern München
Freitag, 08. November 2024, 18.30 Uhr
live bei DAZN und MagentaSport
10. Spieltag: SC Freiburg - SGS Essen
Freitag, 15. November 2024, 18.30 Uhr
live bei DAZN und MagentaSport
DFB-Pokal-Achtelfinale: SC Freiburg - FC Bayern München
Sonntag, 24. November 2024, 16 Uhr
live bei Sky
Foto: SC Freiburg
Quelle
Sport-Club verlängert mit Maj Schneider
Frauen & Mädchen
08.10.2024
Der Sport-Club hat das Arbeitspapier mit Maj Schneider verlängert. Die 17-Jährige ist seit dieser Saison fester Bestandteil des Bundesliga-Kaders.
Maj Schneider wird auch zukünftig das Freiburger Trikot tragen. Die 17-Jährige zählt seit dieser Saison zum festen Bundesliga-Kader, sammelte zuvor über die Freiburger U20 bereits Spielpraxis in der Regionalliga Süd. Ihr Bundesliga-Debüt feierte Schneider bereits in der vergangenen Spielzeit im Mai 2024, als sie gegen Eintracht Frankfurt eingewechselt wurde. Die Mittelfeldspielerin durchlief auch die deutsche U15- und U17-Nationalmannschaft.
„Maj hat in den vergangenen Jahren bereits tolle Schritte gemacht und sich ins Bundesliga-Team gearbeitet. Diese positive Entwicklung hat sich in der Sommervorbereitung fortgesetzt, sodass Maj nun schon erste Einsätze in der Bundesliga sammeln durfte“, sagt Birgit Bauer-Schick, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchenfußball. „Maj bringt ein gutes Auge, viel Verständnis fürs Spiel und eine klasse Technik mit und verfügt damit über viele Attribute, die Du in der Bundesliga benötigst. Wir freuen uns sehr, gemeinsam an ihrer Entwicklung weiter zu arbeiten.“
Maj Schneider sagt selbst: „Ich fühle mich in Freiburg sehr wohl und bin davon überzeugt, dass ich hier die nächsten Schritte gehen kann. Ich möchte mich an das Bundesliga-Niveau gewöhnen und dafür ist Freiburg aus meiner Sicht der optimale Verein.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Foto: SC Freiburg
Quelle
Auftakt von herausfordernden Wochen
Frauen & Mädchen
11.10.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind am Montagabend bei Eintracht Frankfurt gefragt. Anstoß im Stadion am Brentanobad ist um 18 Uhr (live bei Sport1, DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).
Nach fünf Spieltagen stehen die SC-Frauen mit zehn Zählern auf dem fünften Tabellenrang – eine gute Ausgangslage für die kommenden Wochen, die eine große Herausforderung für Interimstrainer Nico Schneck und sein Bundesliga-Team darstellen: „Es war ein gelungener, aber auch extrem wichtiger Saisonstart. Mit der Punkteanzahl kann man wirklich zufrieden sein. Rechnet man die Partie gegen Leverkusen raus, die ja noch so ein bisschen in der Schwebe ist, haben wir kein Spiel verloren. Das ist grundsätzlich ein guter Saisonstart, gemessen an unserer Kadersituation in der Vorbereitung aber nochmal umso besser“, sagt Schneck und erinnert daran, dass sein Trainerteam erst nach der U20-Weltmeisterschaft mit dem kompletten Kader im Detail trainieren konnte.
„In der Vorausschau auf die kommenden vier Spiele ist so ein Punktepolster aber auch hilfreich, um in Ruhe und mit Gelassenheit in die nächsten Wochen zu gehen“, so der Freiburger Interimscoach. Frankfurt, Leipzig, Wolfsburg und Bayern lauten die kommenden vier Gegner. „Wir treffen unter anderem auf die drei Top-Teams der Bundesliga. Diese Spiele sind bekanntermaßen sehr schwierig und Punkte daher eher als Bonus zu betrachten. Wenn man die aber nicht sammeln sollte, steht man dennoch nicht gleich im Tabellenkeller.“ Vom Tabellenletzten Potsdam trennen den SC zehn Punkte, von den beiden Vorletzten Jena und Köln sind es neun Zähler.
Zum Abschluss des sechsten Spieltags ist der Sport-Club am Montagabend ab 18 Uhr bei der Frankfurter Eintracht gefragt. Es ist die erste Reifeprüfung der nächsten Wochen: „In diesen Spielen geht es darum, zu schauen, wie weit man wirklich ist. Wir haben uns ein gewisses Selbstvertrauen erarbeitet, die Mannschaft hat jetzt auch ein gewisses Selbstverständnis, was sie auf dem Platz zeigt. Genau das steht jetzt auf dem Prüfstand“, so Schneck. „Wie bekomme ich das gegen die absolute Spitze Deutschlands hin? Das ist ja auch eine coole Herausforderung. Es macht immer Spaß, sich mit den besten Teams zu messen – auch, wenn es komplizierte Wochen werden.“
Die erste Herausforderung sind die Frankfurterinnen, die derzeit vom zweiten Tabellenplatz grüßen und bislang ungeschlagen durch die Liga marschieren. „Frankfurt zeigt auf hohem Level eine starke Konstanz – ist sowohl in der Defensive stabil, als auch in der Offensive extrem gefährlich. Sie haben viel Qualität im Kader, können Spiele wie gegen Essen mit einem großen Selbstverständnis drehen und sich gegen andere Top-Teams wie Wolfsburg verdient durchsetzen“, sagt Schneck. „Das war schon beeindruckend, wie dominant und robust sie aufgetreten sind. Frankfurt steht völlig zurecht dort oben in der Tabelle.“
Für Schnecks Team geht es nun in erster Linie darum, weiter an der eigenen Konstanz zu arbeiten, „weil wir wissen, dass wir dafür die Qualität im Kader haben. Unsere Spielerinnen müssen sich jetzt auf höchstem Niveau gegen viele Nationalspielerinnen behaupten. Am Montag werden wir sehen, was wir schon gut hinbekommen und wo uns vielleicht noch gewisse Dinge fehlen.“
Auf die Frage, worauf es gegen die Eintracht ankommen werde, argumentiert Schneck vor allem mit zwei Aspekten: „Auch wenn es etwas paradox klingt, brauchen wir gerade gegen die Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel möglichst viele Phasen mit eigenem Ballbesitz, um durchschnaufen zu können. Dass das nicht so oft vorkommen wird, ist kein Geheimnis. Umso mehr brauchen wir dann mit dem Ball vor allem Geduld, um ihn nicht sofort wieder herzuschenken. Ein weiterer Faktor wird die defensive Kompaktheit sein. Die müssen wir wie zuletzt wieder gut auf den Platz bekommen.“
Neben den beiden Langzeitverletzten Hasret Kayikci und Svenja Fölmli (beide Kreuzbandriss) fehlen in Frankfurt weiterhin nur Meret Felde und Lisa Kolb (beide Aufbautraining).
Niklas Batsch
Foto: SC Freiburg
Quelle
In Frankfurt die Grenzen aufgezeigt bekommen
Frauen & Mädchen
14.10.2024
Die SC-Frauen müssen sich bei der Frankfurter Eintracht klar mit 0:6 (0:1) geschlagen geben. In der Nachspielzeit traf die eingewechselte Remina Chiba binnen weniger Minuten gleich dreifach für die Eintracht, die nun von der Tabellenspitze grüßt.
Klare Sache im Frankfurter Dauerregen: Der Sport-Club ging am Montagabend bei der Eintracht deutlich – und schlussendlich auch verdient – baden. Mit 0:6 mussten sich die Freiburgerinnen von Interimstrainer Nico Schneck geschlagen geben, die Frankfurterinnen erobern hingegen spektakulär den ersten Tabellenplatz.
„Wir haben heute deutlich unsere Grenzen aufgezeigt bekommen, das müssen wir uns eingestehen und trotzdem den Blick nach vorne richten“, zeigte sich Schneck nach Schlusspfiff bedient. Der Freiburger Interimstrainer veränderte seine Startelf auf zwei Positionen: Greta Stegemann rückte für Ally Gudorf zurück in die Anfangsformation, Alina Axtmann ersetzte Eileen Campbell. Damit ging auch eine taktische Änderung einher: Schneck schickte eine Fünferkette auf den Platz, davor agierte im Mittelfeld eine Raute mit Nicole Ojukwu auf der Sechs, Cora Zicai und Selina Vobian in den Halbräumen und Annabel Schasching auf der Zehn. Ex-Frankfurterin Shekiera Martinez bildete bei ihrer Rückkehr an die alte Heimatstätte die einzige Sturmspitze.
Frankfurt dominiert, Borggräfe hält den SC im Spiel
Die Gastgeberinnen zeigten von Beginn an, dass sie den ersten Tabellenplatz in Angriff nehmen wollten: SC-Keeperin Rafaela Borggräfe musste bereits nach fünf Minuten einen ersten Frankfurter Abschluss entschärfen. Die Hessinnen agierten druckvoll, schnürten den Sport-Club regelrecht ein. Laura Freigang traf zunächst die Querlatte (13.), Geraldine Reutelers Schuss konnte Borggräfe entschärfen (21.) und auch gegen die völlig freistehende Nicole Anyomi verhinderte die Freiburger Schlussfrau Schlimmeres (25.). Auf der Gegenseite kam der SC hingegen nie zu eigenen Entlastungsangriffen. Vor der Partie forderte Schneck eigene Ballbesitzphasen und Ruhe im Spiel, davon war am Montagabend zu keiner Zeit etwas zu sehen.
Die drückende Überlegenheit konnten die Frankfurterinnen aber erst vergleichsweise spät in Zählbares ummünzen: Nach 35 Minuten verlagerte Frankfurts Reuteler diagonal auf die startende Freigang, die sich im Eins-gegen-Eins gegen Samantha Steuerwald durchsetzen konnte und sehenswert ins rechte, obere Toreck zur 1:0-Führung einnetzte. Der Sport-Club konzentrierte sich in der Folge, den in Zahlen knappen Rückstand in die Pause zu bringen, was Schnecks Team auch gelang.
Freiburg im zweiten Durchgang nur noch zu zehnt
Sekunden nach Wiederanpfiff schwächte sich seine Mannschaft allerdings selbst: Julia Stierli hielt als letzte Freiburgerin im Laufduell die frei auf Borggräfe zulaufende Nicole Anyomi am Trikot. Die Frankfurterin ging zu Boden, Schiedsrichterin Karoline Wacker pfiff und zückte die rote Karte – eine harte, wenngleich vertretbare Entscheidung. Der Sport-Club musste nun eine ganze Halbzeit in Unterzahl agieren, die Eintracht dagegen drehte weiter auf und dachte gar nicht daran, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen.
Nach 53 Minuten brachte Reuteler von der rechten Seite viel zu unbedrängt eine Flanke in den Freiburger Strafraum, Freigang setzte sich ebenfalls viel zu einfach gegen die SC-Verteidigung durch und erhöhte per Kopf auf 2:0. Kurz darauf hielt Borggräfe ihr Team beim Abschluss von Lisanne Gräwe weiter in der Partie (60.), ehe Barbara Dunst eine Viertelstunde vor Schluss mit ihrem 3:0 endgültig den Deckel auf die Partie setzte, die eigentlich auch schon viel früher bereits entschieden war (75.).
Doch auch das reichte dem Team von Niko Arnautis noch nicht, das bis tief in die Schlussphase den Freiburgerinnen immer mehr deren Grenzen aufzeigte. Nur Borggräfe verhinderte weitere Treffer der Eintracht, die das Ergebnis zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich höher hätte schrauben können.
Kein Elfmeterpfiff und drei weitere Frankfurter Treffer
Zehn Minuten vor Schluss dann ein kleiner Aufreger auf Freiburger Seite: Nach einer Ecke von Cora Zicai stieg Steuerwald am Fünfmeterraum zum Kopfball hoch, wurde aber von Frankfurts Nadine Riesen in SGE-Verteidigerin Sophia Kleinherne gestoßen (83.). Statt auf Elfmeter für den Sport-Club entschied Schiedsrichterin Wacker etwas unverständlich auf Offensivfoul von Steuerwald.
Doch auch so kurz vor Ablauf der 90 Minuten sollten die 2.704 Zuschauerinnen und Zuschauer noch nicht alles gesehen haben: Der eingewechselten Remina Chiba gelang ein lupenreiner Hattrick – binnen vier Minuten. Nach einer Dunst-Ecke köpfte die Frankfurterin zunächst zum 4:0 ein (90.), in der Nachspielzeit schlenzte sie schließlich das Leder zum 5:0 ins Netz (90.+2) und erhöhte mit Schlusspfiff gar auf 6:0 (90.+4).
„Natürlich wollten wir nicht mit so einem Ergebnis nach Hause fahren, am Ende gehört es aber auch zu einem Lernprozess dazu. Wir sind eine junge Mannschaft, haben nicht immer die besten Entscheidungen im Spiel getroffen“, versuchte Schneck nach Spielende zu einer Erklärung zu kommen. „Wir hätten sicherlich mit einem potenziellen Elfmeterpfiff nochmal Aufwind in der Schlussphase bekommen, stattdessen ist beim Gegner jeder Schuss ein Treffer.“
Für Schnecks SC-Frauen geht es in den kommenden Tagen darum, die Partie im Frankfurter Dauerregen möglichst schnell aufzuarbeiten, denn bereits an diesem Sonntagnachmittag wartet das nächste Heimspiel auf den Sport-Club. Zu Gast im Dreisamstadion sind dann um 16 Uhr die formstarken Leipzigerinnen.
Niklas Batsch
Foto: Marco Steinbrenner
Stenogramm
Aufstellung Eintracht Frankfurt: Johannes – Wolter (78. Riesen), Doorsoun, Kleinherne, Lührßen (84. Aehling) – Senß (67. Prasnikar), Gräwe, Dunst – Freigang (78. Chiba) – Anyomi (67. Wamser), Reuteler
Trainer: Niko Arnautis
Bank: Paulick, Sanvig, Veit, Nachtigall
Aufstellung SC Freiburg: Borggräfe – Stegemann (81. Blumenberg), Steuerwald, Axtmann, Stierli, Karl – Ojukwu (58. Karich) – Vobian (71. Gudorf), Zicai – Schasching (58. Schneider) – Martinez (71. Campbell)
Trainer: Nico Schneck
Bank: Kassen, Cin
Tore: 1:0 Freigang (35.), 2:0 Freigang (53.), 3:0 Dunst (75.), 4:0 Chiba (90.), 5:0 Chiba (90.+2), 6:0 Chiba (90.+4)
Gelbe Karten: -
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: Stierli
Schiedsrichterin: Karoline Wacker
Zuschauer/innen: 2.704
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DFB-Sportgericht weist Leverkusens Einspruch zurück
Frauen & Mädchen
15.10.2024
In mündlicher Verhandlung am DFB-Campus hat das DFB-Sportgericht den Einspruch von Bayer 04 Leverkusen zurückgewiesen und das Urteil vom 19. September aus dem schriftlichen Einzelrichter-Verfahren bestätigt.
Es bleibt damit dabei, dass die Wertung des Spiels der Google Pixel Frauen-Bundesliga zwischen dem SC Freiburg und Bayer 04 Leverkusen vom 31. August 2024 mit 2:3 Toren und drei Punkten zugunsten von Leverkusen aufgehoben wird und das Spiel neu anzusetzen ist.
In der 88. Spielminute der Begegnung des ersten Spieltags entschied die Schiedsrichterin auf Strafstoß für Bayer 04 Leverkusen. Der Strafstoß wurde über das Tor geschossen. Die Schiedsrichterin erhielt jedoch von ihrer Assistentin das Signal, dass sich die Freiburger Torhüterin vor der Ausführung des Strafstoßes von der Torlinie bewegt habe und entschied daraufhin, dass der Strafstoß wiederholt werden müsse. Der erneute Strafstoß wurde zum 2:3-Endstand verwandelt.
Gegen die Wertung des Spiels hat der Sport-Club Freiburg Einspruch eingelegt und sich dabei darauf berufen, dass die Schiedsrichterin mit der Entscheidung zur Wiederholung des Strafstoßes einen Regelverstoß begangen habe. Dieser Auffassung ist das Sportgericht nun auch nach mündlicher Verhandlung am 15. Oktober gefolgt, weswegen der Leverkusener Einspruch gegen das ursprüngliche Urteil vom 19. September zurückzuweisen war.
Nach Fußball-Regel 14 Ziffer 2 ist, wenn die Torhüterin bei der Ausführung des Strafstoßes ein Vergehen begeht und der Ball - wie vorliegend - das Tor verfehlt, der Strafstoß nur dann zu wiederholen, „wenn das Vergehen des Torhüters den Schützen eindeutig beeinträchtigt hat.“ Die Überzeugung des Sportgerichts, dass diese Regel im vorliegenden Sachverhalt missachtet wurde, hat sich im Rahmen der mündlichen Verhandlung bestätigt. Angesichts des Zeitpunktes und des Spielstandes hat dieser Regelverstoß zudem die Spielwertung mit hoher Wahrscheinlichkeit beeinflusst, so dass dem Einspruch stattzugeben war.
Die mündliche Verhandlung fand unter Vorsitz von Richter Heinz Müller statt. Zur Urteilsbegründung sagte er: „Es handelt sich vorliegend nicht um eine grundsätzlich nicht überprüfbare Tatsachenentscheidung, sondern um die Unkenntnis einer Regel und damit um einen Regelverstoß. Dieser Verstoß hatte auch Auswirkungen auf die Wertung des Spiels als verloren oder unentschieden – somit war das Spiel zwingend neu anzusetzen.“
Gegen die Entscheidung des DFB-Sportgerichts ist innerhalb einer Woche nach Verkündung Berufung zum DFB-Bundesgericht möglich.
Foto: Achim Keller
Quelle
Adamczyk mit Fritz-Walter-Medaille ausgezeichnet
Frauen & Mädchen
18.10.2024
SC-Torhüterin Rebecca Adamczyk wurde am Freitagmittag durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit der Fritz-Walter-Medaille in Silber ausgezeichnet.
Große Ehre für die 19-Jährige: SC-Keeperin Rebecca Adamczyk wurde mit der Fritz-Walter-Medaille in Silber (U19, Jahrgang 2005) ausgezeichnet. Adamczyk kam 2022 zum Sport-Club, ist Teil der Erstliga-Trainingsgruppe und Stammtorhüterin der U20 in der 2. Frauen-Bundesliga. Vor wenigen Wochen spielte sie mit der deutschen U20-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft in Kolumbien. Die Fritz-Walter-Medaille wird seit 2005 vom DFB in Gold, Silber und Bronze an die Nachwuchsspieler/innen der Altersklassen U17 und U19 verliehen und ist eine der bedeutendsten Nachwuchs-Auszeichnungen im deutschen Fußball.
In der Alterklasse U19 wurden neben Adamczyk Loreen Bender (Bayer Leverkusen) mit Gold und Jella Veit (Eintracht Frankfurt) mit Bronze ausgezeichnet. In der Altersklasse U17 hat der DFB Merle Hokamp (FSV Gütersloh) mit Gold, Greta Hünten (FC Bayern München) mit Silber und Laila Portella (FC Bayern München) mit Bronze geehrt.
Birgit Bauer-Schick, Bereichsleiterin der Frauen- und Mädchenabteilung: "Wir freuen uns mit Rebecca sehr über diese Auszeichnung. Rebecca hat in den vergangenen Saisons in unserer U20 tolle Leistungen gezeigt, trainiert mit dem Bundesliga-Kader und war zuletzt sicherer Rückhalt für die deutsche U20-Nationalmannschaft. Diese Entwicklung bestätigt den Freiburger Weg, der nun zum wiederholten Mal auch mit der Fritz-Walter-Medaille ausgezeichnet wird, worauf wir sehr stolz sind."
Rebecca Adamczyk: "Ich freue mich sehr über die Auszeichnung. Zuletzt habe ich viel Spielpraxis auf hohem Niveau sammeln und mich dadurch persönlich und sportlich weiterentwickeln können. Die Auszeichenung sehe ich als Bestätigung für den gemeinsamen Weg und bin daher sehr stolz darauf."
Foto: SC Freiburg
Quelle
Gegen Leipzig die richtigen Schlüsse ziehen
Frauen & Mädchen
18.10.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club empfangen am Sonntagnachmittag RB Leipzig. Anstoß im Dreisamstadion ist um 16 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).
Nach der klaren 0:6-Niederlage bei Eintracht Frankfurt ging es für Interimscoach Nico Schneck und sein Trainerteam in den vergangenen Tagen vor allem darum, die SC-Frauen wieder aufzubauen und die Niederlage bei den Hessinnen gut aufzuarbeiten. „In der ersten Halbzeit haben wir nicht das gespielt, was wir spielen wollten – vor allem gegen den Ball“, fällt Schnecks Analyse aus. „Uns hat mit dem Ball aber auch die Präzision gefehlt und auch die richtige Entscheidungsfindung. Wir waren zu naiv und haben zu unnötige Gegentore kassiert.“
Entsprechend richtete der Freiburger Coach schnell den Fokus auf die Trainingswoche, denn am Sonntagmittag wartet auf die SC-Frauen bereits das nächste wichtige Ligaspiel: „Für mich geht es jetzt darum, die neue Aufgabe wieder zu erfüllen. Was vergangen ist, ist vergangen – das können wir nicht mehr ändern, sondern nur Lehren für die Zukunft ziehen. Am Sonntag müssen wir gegen einen anderen Gegner, mit anderer Grundordnung und anderen Spielerinnentypen wieder bereit sein.“
Der „andere Gegner“ lautet am Sonntagmittag: RB Leipzig. Zwei deutlichen Niederlagen gegen die Topteams aus Bayern (2:6) und Wolfsburg (0:5) stehen vier souveräne Siege gegen Köln (2:1), Bremen (2:0), Potsdam (3:0) und Jena (2:0) gegenüber. Das vermeintlich schwierige zweite Jahr in der Bundesliga meistert RB bislang bravourös und hat sich unter dem neuen Trainer Jonas Stephan auf den fünften Tabellenplatz vorgearbeitet.
Unter anderem für die gute Formkurve der Leipzigerinnen mitverantwortlich: Giovanna Hoffmann. Die Ex-Freiburgerin wechselte im Sommer nach Sachsen, kommt seitdem auf drei Treffer und drei weitere Vorlagen, was auch Neu-Bundestrainer Christian Wück auf den Plan gerufen hat. Hoffmann wurde in dieser Woche zum ersten Mal in die deutsche A-Nationalmannschaft berufen, Sturmpartnerin Vanessa Fudalla (fünf Tore) ist Teil der U23-Nationalmannschaft.
Eine der größten Herausforderungen an diesem Sonntagnachmittag wird also sein, die Offensivgefahr der Leipzigerinnen zu kontrollieren: „Die Offensive steht natürlich immer im Scheinwerferlicht, viele der Leipziger Tore entstehen aber durch Konter und gutes, aggressives Spiel gegen den Ball. Auf diese Ballgewinne und Umschaltmomente müssen wir gefasst sein“, sagt Schneck. „Gio habe ich als eine hochmotivierte Spielerin kennengelernt, die Nominierung ist der Beleg für ihren Weg. Sie hat eine gewisse Ruhe in ihrem Spiel und wird diese gegen uns genau wie gegen alle anderen Gegner einsetzen wollen.“
Auch der Sport-Club stellt in der kommenden Woche gleich zehn Spielerinnen für die Nationalteams ab. Julia Stierli reist zur Schweizer Nationalmannschaft, Miray Cin spielt für die Türkei und Annabel Schasching, Eileen Campbell sowie die erstmals nominierte Nicole Ojukwu sind Teil der österreichischen A-Elf. Für die deutsche U23-Auswahl wurden zudem Shekiera Martinez und Selina Vobian einberufen, Rafaela Borggräfe wurde am Freitagvormittag nachnominiert. Leela Egli und Maj Schneider wurden für die U19-Teams der Schweiz und von Deutschland einbestellt.
Zunächst richtet sich der Blick aber auf das Heimspiel am Sonntag, in dem Schneck sein Team wieder „mutig auftreten und von hinten raus Fußball spielen“ sehen will. „Wir müssen im Aufbau geduldig bleiben, vor allem auch in der gegnerischen Hälfte. In Frankfurt wurden wir da viel zu ungeduldig, wollten zu früh den entscheidenden Pass spielen. Das wollen wir am Sonntag besser machen.“
Neben den beiden Langzeitverletzten Hasret Kayikci und Svenja Fölmli (beide Kreuzbandriss) fehlt sicher gegen Leipzig hingegen nur Julia Stierli, die nach ihrer roten Karte für zwei Meisterschaftsspiele gesperrt wurde. Meret Felde ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Auch Nia Szenk, die in Frankfurt kurzfristig krankheitsbedingt ausgefallen war, trainiert wieder. Lisa Kolb befindet sich weiterhin im Aufbautraining. Potenzielle Einsätze waren am Freitagmittag noch fraglich.
Niklas Batsch
Foto: Achim Keller
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Meret Felde gibt Comeback bei U20-Test
Frauen & Mädchen
23.10.2024
Eine Auswahl von SC-Spielerinnen hat am Mittwoch gegen die deutsche U17-Nationalmannschaft getestet und musste sich mit 0:3 (0:2) geschlagen geben. Lisa Kolb und Meret Felde feierten nach Verletzungs- bzw. Babypause ihre Comebacks.
Es lief die 75. Spielminute, da war die Freude auf Seiten des Sport-Club groß: Zwar lag man zu diesem Zeitpunkt bereits mit 0:3 gegen die deutsche U17-Nationalmannschaft, die zur Zeit ihren Lehrgang in Südbaden abhält, zurück, doch mit den Einwechslungen von Lisa Kolb und Meret Felde gaben gleich zwei Bundesliga-Spielerinnen nach längerer Zeit ihre Comebacks. Kolb fehlte aufgrund von Fersenproblemen seit der Vorbereitung, Meret Felde bereits seit vergangenem Herbst – die 25-Jährige wurde Mutter und setzte daraufhin aufgrund ihrer Babypause aus. Beide Freiburgerinnen durften bei der Testspiel-Niederlage dennoch für rund eine Viertelstunde wieder auf den Platz.
„Es war ein klasse Gefühl“, sagte die junge Mutter nach Schlusspfiff sichtlich bewegt. „Zwar waren es nur ein paar Minuten, dennoch habe ich mich total gefreut, endlich wieder auf dem Platz zu stehen. Bereits die vergangenen Wochen im Mannschaftstraining haben viel Spaß gemacht, gemeinsam aber wieder ein Spiel zu spielen, ist nochmal ein ganz anderes Gefühl.“
Die Freiburgerinnen traten in einer wild durchmischten Elf an: Fünf Bundesliga-Spielerinnen, sechs U20-Spielerinnen und neun U17-Spielerinnen bildeten das Team von Amin Jungkeit. Entsprechend wenig Erkenntnisse konnte der U20-Teamchef nach Spielende ziehen, alles in allem ging es vor allem darum, einigen Spielerinnen Einsatzzeit zu geben, die zuletzt eher weniger Spielpraxis sammeln konnten.
Jonna Wrede traf für die DFB-Elf zum 1:0 (11.), Marie Gmeinder erhöhte nach einer halben Stunde auf 2:0. Im zweiten Durchgang erzielte Paula Rintzner nach einer Stunde den 3:0-Endstand.
Der Sport-Club spielte mit: Hauß, Blöchlinger, Blumenberg, Szenk, Simmen, Günnewig, Traore, Doster, Ernst, Heitz, Rummel, Felde, Scharfenberg, Yarayan, Sadikou, Kolb, Heckle, Ihme, Hebben
Niklas Batsch
Foto: SC Freiburg
Quelle
24.10.2024
Steilpass mit Meret Felde
Neue Saison, neues Format: In "Steilpass" sprechen wir monatlich mit einer SC-Spielerin über die aktuellen Themen rund um den Sport-Club. Heute: Meret Felde.
Frauen & Mädchen
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