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14.05.2024 - 21:16
Trainerteam der DFB-Frauen komplett
"Etwas ganz Besonderes": Bartusiak wird Assistenztrainerin von Wück
13.05.24 - 12:36
Saskia Bartusiak wird das neue Trainerteam der deutschen Frauen-Nationalmannschaft nach Olympia komplettieren. Gemeinsam mit Maren Meinert unterstützt sie Bundestrainer Christian Wück als Assistenztrainerin.
Unterstützt Christian Wück als Assistenztrainerin: Saskia Bartusiak. imago/Hartenfelser
Dass Christian Wück nach den Olympischen Spielen neuer Bundestrainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft wird, stand bereits seit März fest . Seit dem heutigen Montag ist nun auch das Trainerteam komplett. Neben Maren Meinert unterstützt auch Saskia Bartusiak Wück als Assistenztrainerin und ersetzt die offenbar ausscheidende Britta Carlson. "Mit ihrer langjährigen Erfahrung als Spielanalystin und Spielerin, ihrem klaren, durchaus kritischen Blick und der Fähigkeit, die Dinge auch mal mit anderer Perspektive zu betrachten, ist sie eine absolute Bereicherung für unser Team", erklärte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer.
Die 41-Jährige ist bereits seit 2018 für den Verband in verschiedenen Bereichen tätig. Unter anderem zeichnete sie für die Spielanalyse von diversen U-Nationalmannschaften verantwortlich.
Erstes großes Projekt des Trios: EM 2025 in der Schweiz
Nun rückt die Welt- (2017) und Europameisterin (2009 und 2013) sowie Olympiasiegerin von 2016, also in den Seniorenbereich auf. "Es ist etwas ganz Besonderes, Teil des Trainerinnenteams der Frauen-Nationalmannschaft zu sein, und ich blicke voller Vorfreude der Zusammenarbeit mit Christian und Maren entgegen. Gemeinsam im Team können wir viel bewegen, dazu möchte ich meinen Teil beitragen", wird Bartusiak vom DFB zitiert.
Das erste große Projekt für das neue verantwortliche Trio ist die EM 2025 in der Schweiz. In der Qualifikation steht aber noch das bisherige Trainerteam an der Seitenlinie, da diese bereits vor dem Beginn der Olympischen Spiele abgeschlossen ist. Anfang April war die DFB-Auswahl mit Erfolgen in Österreich ( 3:2 ) und gegen Island ( 3:1 ) perfekt in die EM-Quali gestartet.
aka
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Magull muss weichen
Hegering und Popp kehren zurück: Hrubeschs Kader für die EM-Quali
21.05.24 - 14:19
Die Olympischen Spiele rücken immer näher - und damit auch harte Entscheidungen für DFB-Trainer Horst Hrubesch, der nur 18 Spielerinnen mit nach Paris nehmen darf. Bei den anstehenden EM-Qualifikationsspielen gegen Polen dürfen sich noch einmal 23 Kandidatinnen beweisen.
Alexandra Popp und Marina Hegering kehren in den Kreis der Nationalelf zurück. IMAGO/eu-images
Mit zwei Siegen gegen Österreich ( 3:2 ) und Island ( 3:1 ) ist die deutsche Frauen-Nationalmannschaft erfolgreich in die Qualifikation zur EM 2025 gestartet. Nun stehen zwei Partien gegen die noch punktlosen Polinnen an: zunächst vor heimischem Publikum in Rostock (31. Mai, 20.30 Uhr), vier Tage später dann in Gdingen/Polen (4. Juni, 18 Uhr, beide LIVE! bei kicker). Am Dienstag gab Horst Hrubesch nun das Aufgebot für die beiden Partien bekannt - und verzichtete dabei auf große Überraschungen.
Im Vergleich zum letzten Lehrgang, als Bibiane Schulze Solano erstmals nominiert worden und unter anderem Lina Magull als eine von vier Akteurinnen in den Kreis der Nationalelf zurückgekehrt war, nimmt der 73-jährige zwei Änderungen vor. Ebenjene Magull muss ebenso wie Hoffenheims Melissa Kössler weichen, um Platz für die beiden Rückkehrerinnen Marina Hegering und Alexandra Popp zu schaffen. Die beiden Wolfsburgerinnen hatte zuletzt verletzungsbedingt gefehlt. Sara Däbritz fehlt aufgrund einer Knöchelverletzung weiterhin im Kader.
Auf Abruf stehen neben Magull und Kössler Linda Dallmann, Maria Luisa Grohs, Sophia Kleinherne, Paulina Krumbiegel, Lena Lattwein und Ena Mahmutoic bereit.
Der Kader muss schrumpfen
Vor dem Start des Olympischen Turniers in Frankreich, bei dem das DFB-Team auf Australien, die USA und Sambia trifft, stehen Mitte Juli die letzten beiden Quali-Spiele gegen Island und Österreich an. Für Hrubesch bietet sich dann die letzte Möglichkeit, etwaige Wackelkandidatinnen für das auf 18 Spielerinnen beschränkte Turnier zu testen.
"Wir sind gut in die EM-Qualifikation gestartet und haben uns eine ordentliche Ausgangssituation erarbeitet. Nun wollen wir wieder sechs Punkte einfahren, sodass wir die letzten beiden Spiele im Juli als klare Vorbereitung für Olympia nutzen können. Wir wollen diese beiden Spiele von der ersten Minute an mit einhundert Prozent angehen", sagt Hrubesch.
kmx
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Bundestrainer verweist auf drei gute Torhüterinnen
Hrubesch eröffnet den Kampf um die Nummer 1 - Däbritz fehlt bei Olympia
Vor den Olympischen Spielen in Paris spielt die Nationalmannschaft noch dreimal in der EM-Qualifikation. Stammplätze vergibt Horst Hrubesch für diese Partien und das Turnier in Frankreich nicht - auch nicht auf der Torhüterposition. Merle Frohms galt bislang als gesetzt. Aber das ist offenbar nicht mehr der aktuelle Status der Wolfsburgerin.
Bislang war sie die unangefochtene Nummer eins: Merle Frohms, beobachtet von Horst Hrubesch. IMAGO/Jan Huebner
Horst Hrubesch ist überrascht: "Damit hatte ich nicht gerechnet, dass schon so viele Karten verkauft sind", erzählt der Bundestrainer. Mehr als 17.500 Tickets sind schon abgesetzt worden für das EM-Qualifikationsspiel der Nationalmannschaft am 31. Mai in Rostock gegen Polen. Die Begeisterung für das DFB-Team hat in der Hansestadt offenbar vorgehalten. Erst Anfang Dezember hatte die Nationalelf in Rostock gespielt und mit 3:0 gegen Dänemark gewonnen. 18.000 Zuschauer strömten vor fast sechs Monaten ins Ostseestadion.
In Rostock will die deutsche Elf den nächsten Schritt in Richtung Europameisterschaft 2025 in der Schweiz gehen. Die ersten beiden Qualifikationspartien für das Turnier hat das Hrubesch-Team mit 3:2 in Österreich und mit 3:0 gegen Island gewonnen. Sollten am 31. Mai und im Rückspiel am 4. Juni in Polen zwei weitere Siege gelingen, ist die EM-Teilnahme bereits sicher. "Wir wollen da weitermachen, wo wir aufgehört haben und uns so früh wie möglich die Qualifikation sichern", kündigte Hrubesch an.
Fünf muss Hrubesch vor Olympia noch streichen
Eine zeitnahe EM-Qualifikation würde auch dafür sorgen können, dass sich der komplette Fokus schon auf die Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August) richten könnte. Bis dahin muss der Bundestrainer noch schwere Entscheidungen treffen. Aus dem aktuellen Kader mit 23 Spielerinnen werden zwangsläufig noch fünf Spielerinnen gestrichen. Bei Olympischen Spielen ist nur ein Kader von insgesamt 18 Aktiven zugelassen.
Klar ist schon jetzt, dass Sara Däbritz nicht mitfahren wird nach Frankreich. Die erfahrene Mittelfeldspielerin von Olympique Lyon (104 Einsätze im DFB-Trikot) wird wegen einer Knöchelverletzung nicht rechtzeitig einsatzfähig sein. Alle anderen Olympia-Kandidatinnen sind aktuell fit und sollen in den insgesamt noch drei Spielen bis zum Turnier die Chance bekommen, sich zu präsentieren.
"Geschenke gibt es keine bei mir"
Das gilt nun auch auf der Torhüter-Position. Bislang war Merle Frohms die unangefochtene Nummer 1 im DFB-Tor. Im jüngsten Länderspiel gegen Island in Aachen am 9. April stellte Hrubesch jedoch Ann-Kathrin Berger auf. Berger spielte bis Mitte April beim FC Chelsea und wechselte dann zum Meister Gotham FC in die USA, wo sie sich einen Stammplatz erkämpft hat. Frohms hat beim VfL Wolfsburg eine gute Saison gespielt. Der Bundestrainer will sich gut zwei Monate vor dem Turnier in Frankreich nicht festlegen: "Geschenke gibt es keine bei mir", sagte der 73-Jährige auf die Frage nach der Nummer 1 im deutschen Tor. "Ich lasse diese Frage einfach mal offen, weil ich drei gute Torhüterinnen habe. Morgen ist vielleicht die eine verletzt, dann ist die andere die Nummer 1. Also warum sollte ich mich da festlegen? Ich bin froh und glücklich, dass ich drei super Torhüterinnen habe."
Als dritte Torhüterin komplettiert Stina Johannes den DFB-Kader. Die Frankfurterin hat bislang aber noch kein Länderspiel absolviert und gilt als Streichkandidatin, da nur zwei Torhüterinnen für den Olympia Kader nominiert werden.
Gunnar Meggers
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Nationalspielerin Nüsken über ihren Wechsel nach London
"Ich würde nicht sagen, dass ich es jetzt endgültig geschafft habe"
vor 1 Stunde
Der Schritt von Eintracht Frankfurt zum FC Chelsea im vergangenen Sommer war groß. Aber Sjoeke Nüsken hat ihn gewagt - und ist in der englischen Liga ohne Anlaufzeit durchgestartet. Die 23-Jährige ist der Shootingstar des Jahres.
Bei Chelsea direkt durchgestartet: Sjoeke Nüsken. picture alliance / Sipa USA
Angebote gab es auch vorher schon vom FC Chelsea, aber zweimal zuvor hatte Sjoeke Nüsken abgelehnt. Erst Anfang 2023 entschloss sie sich zu einem Wechsel von Eintracht Frankfurt nach London . Ein Wechsel, der sich gelohnt hat für die Nationalspielerin. Die 23-Jährige entwickelte sich zum Shootingstar der abgelaufenen Saison. Nüsken gehört beim englischen Meister zum Stammpersonal, hat in 21 Ligaspielen acht Tore geschossen.
Erster Titel bereits eingefahren
"Es ist normal, wenn man in einen neuen Verein kommt, dass man erst mal die Leute und die Infrastruktur kennenlernen muss. Dass ich so eingeschlagen bin, war schon überraschend", erzählt Nüsken im Interview mit dem kicker. "Für mich persönlich lief es gut. Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich so viel Spielzeit bekomme. Ich würde nicht sagen, dass ich es jetzt endgültig geschafft habe. Dafür muss noch ein bisschen was passieren. Aber ich bin auf einem guten Weg."
Viele Titel will die polyvalente Spielerin mit dem Klub aus dem Londoner Nobel-Stadtteil noch gewinnen. Im ersten Jahr reichte es schon für die Meisterschaft - hauchdünn vor Manchester City . In der Champions League scheiterten die Engländerinnen im Halbfinale am alten und neuen Titelträger FC Barcelona . Der Fußball in der englischen Liga ist "ein bisschen schneller, wilder, aggressiver. Der deutsche Fußball ist eher organisiert, legt Wert auf ordentlichen Spielaufbau. In England ist es viel Hin und Her. Daran musste ich mich ein bisschen gewöhnen", berichtet Nüsken über ihre erste Saison auf der britischen Insel.
Polyvalenz auch beim DFB gefragt
Die großen Fortschritte der ehemaligen Frankfurterin blieben natürlich auch Bundestrainer Horst Hrubesch nicht verborgen. Nüsken hat sich mittlerweile einen Platz im deutschen Mittelfeld erarbeitet. Früher in Frankfurt spielte sie auch in der Innenverteidigung, bei Chelsea auch mal im Sturm. Ihre Flexibilität sieht Nüsken als "großen Vorteil. Ich kann öfter eingesetzt werden und bin ein bisschen unberechenbar. Wenn der Gegner die Aufstellung sieht, weiß er erst einmal nicht genau, wo ich eingesetzt werde."
Und so ist aus eher zurückhaltenden "kleinen Nüsken", wie Horst Hrubesch sie kürzlich mal bezeichnet hat, eine Spielerin geworden, die im Verein und in der Nationalmannschaft als unverzichtbar gilt. "Ich glaube, Horst hat einfach Angst, meinen Vornamen auszusprechen, deswegen versucht er das ein bisschen zu umgehen", erzählt Sjoeke Nüsken lachend. Sie hat wahrlich allen Grund, fröhlich zu sein.
Mit welchen Zielen Sjoeke Nüsken zu den Olympischen Spielen nach Frankreich fährt und was sich die deutsche Bundesliga von der englischen Women's Super League abgucken sollte, das können Sie in der Montag-Ausgabe des kicker oder ab Sonntagabend im eMagazine lesen.
Gunnar Meggers
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Doppelpack gegen Polen vor Augen, dann den FC Bayern
Oberdorf und Schüller: Nach vier Jahren wieder vereint
29.05.24 - 17:50
2020 trennten sich ihre Wege. Zukünftig spielen Lena Oberdorf und Lea Schüller aber wieder in einem Verein: beim Deutschen Meister Bayern München. Vorher wollen die Nationalspielerinnen aber die EM-Qualifikation perfekt machen und zu den Olympischen Spielen nach Paris fahren.
Sehen sich ab sofort wieder öfters: die beiden künftigen Bayern-Kolleginnen Lena Oberdorf und Lea Schüller. FIFA via Getty Images
Die Pläne für eine sportliche Zukunft gemeinsam in einem Verein entstanden während der WM im vergangenen Jahr in Australien. "Wir haben dort häufig darüber gesprochen, dass wir wieder zusammenspielen wollen", erzählt Lea Schüller über die Gespräche mit ihrer Freundin Lena Oberdorf , die von allen nur "Obi" gerufen wird. "Obis Mutter hat dann auch gesagt, dass es mal wieder Zeit wird, dass wir wieder in einer Mannschaft spielen."
Nun dauert es nicht mehr lange, bis der Wunsch Realität wird.
Oberdorf und Schüller sind miteinander befreundet, seitdem sie von 2018 bis 2020 zusammen bei der SGG Essen gespielt haben. Vor vier Jahren trennten sich dann aber die Wege der Freundinnen: Torjägerin Schüller wechselte aus Essen nach München , Oberdorf zog es zum VfL Wolfsburg . Gemeinsame Zeit verbrachten die beiden Fußballerinnen im Kreis der Nationalmannschaft.
Darauf will Oberdorf nun "mehr den Fokus legen"
In der neuen Saison aber werden die Freundinnen nicht mehr nur gemeinsam in der Nationalmannschaft, sondern auch wieder im Verein zusammen auflaufen. Mitte Februar gab Oberdorf bekannt, dass sie nach vier Jahren den VfL Wolfsburg verlässt und sich dem FC Bayern anschließt . Der Wechsel der 22-Jährigen zum großen Liga-Konkurrenten sorgte für Aufsehen. Wolfsburg kassiert rund 400.000 Euro Ablöse, muss aber den Abgang einer Leistungsträgerin kompensieren. Einfach dürfte das nicht werden.
"In erster Linie bin ich eine sehr gute Defensivspielerin und habe ein gutes Verständnis dafür, die Räume zu schließen", beschreibt Oberdorf ihre Stärken. Potenziale sieht die Nationalspielerin in der Offensive. "Darauf will ich mehr den Fokus drauf legen. Mein Ziel ist es deshalb, mehr nach vorne zu gehen, obwohl ich ja als Abräumerin gelte."
Aktuell gilt Oberdorfs und Schüllers Fokus aber der Nationalmannschaft, die am Freitag (20.30 Uhr, live im ZDF) in Rostock gegen Polen antritt. 18.500 Karten sind schon für das EM-Qualifikationsspiel schon verkauft worden. Das Rückspiel wird bereits am kommenden Dienstag (18 Uhr) im polnischen Gdingen ausgetragen.
Die ersten beiden Qualifikationsspiele für das Turnier in der Schweiz hat die Mannschaft von Bundestrainer Horst Hrubesch in Österreich ( 3:2 ) sowie in Aachen gegen Island ( 3:1 ) gewonnen. Mit zwei Siegen gegen Polen kann der achtmalige Europameister das EM-Ticket schon lösen und die letzten beiden Quali-Partien vor den Olympischen Spielen in Paris (26. Juli bis 11. August) zur Vorbereitung auf das diesjährige Großereignis nutzen.
Gunnar Meggers
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28.05.2024 - 16:53 Uhr | News | Quelle: dpa
Bühl häkelt neuen Glücksbringer für DFB
©FC Bayern München
Waru hat den deutschen Fußballerinnen bei der WM viel Aufmerksamkeit, aber kein Glück gebracht. Jetzt sorgt Expertin Klara Bühl für ein neues Maskottchen.
Nationalstürmerin Klara Bühl wird für die Olympischen Spiele in Frankreich wieder ein Team-Maskottchen häkeln. Die 23-Jährige vom FC Bayern München hatte mit dem selbst entworfenen Woll-Koala Waru bei der Weltmeisterschaft 2023 in Australien für mediales Aufsehen gesorgt. Viel Glück brachte das viel gefilmte und fotografierte Tier den DFB-Frauen damals allerdings nicht: Der vermeintliche Titelkandidat schied überraschend bereits in der Vorrunde aus.
«Seit einigen Tagen kann man da Skizzen und Grafiken einschicken, die dann zur Auswahl stehen», sagte Bühl am Dienstag während einer DFB-Pressekonferenz. «Wir werden uns morgen für eine entscheiden. Ich werde die dann für Teams nach häkeln.»
Verbandsangaben zufolge sind etwa 200 Vorschläge nach dem Instagram-Aufruf eingegangen. Bühls Teamkollegin Felicitas Rauch hat auch schon eine Idee für Namen und Aussehen des Maskottchens gemacht: «Monsieur Maurice und dann ein Macaron mit Augen» - in Anlehnung an das berühmte französische farbige Baisergebäck. Bühl gilt seit der WM als Handarbeitsexpertin der deutschen Auswahl und hat auch schon in Zeitschriften und auf Portalen Tipps gegeben. Das DFB-Team von Bundestrainer Horst Hrubesch trifft in der Vorrunde bei Olympia auf Australien, USA und Sambia.
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31.05.2024 - 13:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.05.2024 - 13:03 von KLAUS.)
30.05.2024 - 20:50 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB vor vollem Haus in Rostock gegen Polen
©VfL Wolfsburg
Die deutschen Frauen peilen den dritten Sieg im dritten EM-Qualifikationsspiel an. Der Fokus gilt aber längst dem größten Turnier in diesem Sommer.
Die deutschen Fußballerinnen dürfen im EM-Qualifikationsspiel in Rostock gegen Polen mit einem ausverkauften Ostseestadion rechnen. Bis zum Donnerstag waren nach DFB-Angaben 18 500 Tickets verkauft. 19 180 Fans passen an diesem Freitag (20.30 Uhr/ZDF) in die Arena. Bundestrainer Horst Hrubesch fordert den dritten Erfolg in der dritten Partie auf dem Weg zur EM 2025 in der Schweiz. Über allem aber steht das Einspielen für die Olympischen Spiele.
«Ich gehe mal davon aus, dass es voll wird», sagte Hrubesch am Donnerstag. Schon bei der letzten Partie in Rostock - beim 3:0 im Dezember gegen Dänemark in der Nations League - sei die Stimmung «überragend» gewesen.
«Wir haben keine angeschlagenen Spielerinnen und die Mädels sind gut drauf. Wir haben die letzten zwei Tage wirklich gut trainiert, es macht einfach Spaß», sagte Hrubesch. Es fehlt lediglich Sara Däbritz von Olympique Lyon nach ihrer Knöchel-Operation. Das Rückspiel findet am kommenden Dienstag (18.00 Uhr/ARD) im polnischen Gdynia statt. «Mit zwei Siegen wäre es gemacht», sagte der 73-Jährige zur EM-Qualifikation, in die die DFB-Frauen mit Erfolgen in Österreich und gegen Island gestartet waren.
«Das eindeutige Ziel ist es, drei Punkte zu holen - und klar, uns auch für Olympia vorzubereiten und dafür jede Trainingseinheit, jedes Spiel zu nutzen», sagte Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf. Auch die weiteren Ausscheidungsspiele am 12. Juli in Island und am 16. Juli gegen Österreich in Hannover gelten als Vorbereitung für die Sommerspiele in Paris. Bis dahin muss Hrubesch seinen Kader auf 18 Spielerinnen reduzieren.
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Deutschland trifft in der EM-Qualifikation auf Polen
Hegerings Freude auf Torjägerin Pajor
28.05.24 - 17:45
Auf die deutsche Nationalmannschaft warten die nächsten beiden EM-Qualifikationsspiele. Am Freitag und nächsten Dienstag trifft die DFB-Auswahl auf Polen. Dabei kommt es zu einem Wiedersehen mit einer alten Bekannten.
Wiedersehen in der EM-Quali: Marina Hegering (li.) und Ewa Pajor. IMAGO/Tobias Jenatschek
Klara Bühl ist die Freude anzusehen. "Wir lieben es, vor solchen Kulissen zu spielen. Wir wollen die Unterstützung mit einer guten Leistung zurückgeben. Dann sind beide Seiten happy", erzählt die Flügelspielerin von Bayern München. 18.300 Karten sind im Vorverkauf schon abgesetzt worden für das EM-Qualifikationsspiel am Freitag (20.30 Uhr) in Rostock gegen Polen. Die Partie ist damit fast ausverkauft.
Hegering wieder im DFB-Aufgebot
Bereits im Dezember hatte das DFB-Team in der Hansestadt gespielt. Damals froren 18.000 Fans beim 3:0-Sieg in der Nations League gegen Dänemark im Ostsee-Stadion. "Es war sehr kalt und trotzdem herrschte eine mega Stimmung", erinnert sich Marina Hegering . "Wir freuen uns schon alle sehr." Die Innenverteidigerin gehört nach ihrer Zwangspause wieder zum DFB-Aufgebot. Wegen eines Muskelfaserrisses hatte Hegering die ersten beiden Qualifikationsspiele für die Europameisterschaft 2025 in der Schweiz verpasst. Die beiden Partien in Österreich ( 3:2 ) sowie in Aachen gegen Island ( 3:1 ) hatte die Mannschaft von Bundestrainer Horst Hrubesch im April gewonnen.
In den beiden Spielen am Freitag und nächsten Dienstag (18 Uhr) im polnischen Gdingen will der achtmalige Europameister schon das EM-Ticket lösen. Marina Hegering freut sich besonders auf die Duelle mit ihrer ehemaligen Wolfsburger Mitspielerin Ewa Pajor . Die Stürmerin, beste Torschützin der abgelaufenen Bundesliga-Saison (18 Treffer), hat sich nach neun Jahren aus Wolfsburg verabschiedet und schließt sich dem Champions-League-Gewinner FC Barcelona an.
Zitat:Ich freue mich persönlich sehr, wir haben schon einen Trikottausch vereinbart.
Marina Hegering
Offiziell verkündet ist der Wechsel nach Katalonien allerdings noch nicht. "Als die Auslosung durch war, haben wir uns darüber gefreut und im nächsten Training darüber gewitzelt. Ewa wollte immer gegen Deutschland spielen", erzählt Hegering. "Es ist natürlich schön, sie noch mal wiederzusehen. Ich freue mich persönlich sehr, wir haben schon einen Trikottausch vereinbart."
Die deutsche Abwehrchefin weiß aber auch, welche Power ihre ehemalige Teamkollegin mitbringt: "Wir müssen uns darauf einstellen, dass Ewa ihre Schnelligkeit nutzen wird. Wir müssen uns gut absichern. Alle wissen um ihre Qualität. Im Strafraum muss man wachsam sein, weil sie super Bewegungen hat und sehr kopfballstark ist."
Bühl lobt "robuste" Polinnen
Auch Klara Bühl hat Respekt vor dem nächsten Gegner: "Polen ist sehr zweikampfstark, hat robuste Spielerinnen, die in den Zweikämpfen immer präsent sind. Darauf liegt unser Hauptaugenmerk. Wir müssen jede Minute dagegenhalten."
Nach den beiden Partien gegen Polen warten auf die deutsche Elf vor den Olympischen Spielen in Paris (26. Juli bis 11. August) noch zwei weitere EM-Qualifikationsspiele: Am 12. Juli wartet Island und am 16. Juli geht es in Hannover gegen Österreich. Für dieses Spiel sind auch schon 10000 Karten verkauft worden.
Gunnar Meggers
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Bundestrainer plant die nächsten sechs Punkte gegen Polen
Hrubesch stellt klar: "Am Ende entscheide ich allein"
30.05.24 - 20:18
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Für die deutsche Nationalmannschaft geht es am Freitag im Ostseestadion von Rostock gegen Polen um drei wichtige Punkte im Kampf um die Qualifikation für die Europameisterschaft 2025 in der Schweiz. Bundestrainer Horst Hrubesch warnt vor Polens Torjägerin Ewa Pajor, lässt aber auch durchblicken, dass es Deutschland selbst in der Hand hat.
Will die nächsten sechs Punkte: Horst Hrubesch. IMAGO/Fotostand
Nach den ersten sechs bereits eingefahrenen Punkten will Bundetrainer Horst Hrubesch in der aktuellen Länderspielpause möglichst auch gleich die nächsten sechs Zähler folgen lassen und am Freitag in Rostock (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) die "drei Punkte hierbehalten". Drei weitere gäbe es für einen Sieg am kommenden Dienstag im Rückspiel im polnischen Gdingen.
Nach den Siegen gegen Österreich (3:2) und Island (3:1) führt Deutschland derzeit die Gruppe vier an. Polen sei dagegen in den ersten beiden Partien "unter Wert geschlagen" worden, blickt Hrubesch zurück auf die Spiele Polens gegen Island (0:3) und Österreich (1:3). "Sie können kicken, versuchen von hinten herauszuspielen. Wir müssen die Räume geschlossen halten, das wird der entscheidende Faktor sein. Wenn wir an die Dinge anknüpfen, die uns auszeichnen, muss das für uns absolut machbar sein."
Mit Bundesliga-Torschützenkönigen Ewa Pajor (27, 18 Saisontore), deren Vertrag beim VfL Wolfsburg nach neun Jahren und 14 Titeln Ende Juni ausläuft, hat Polen eine Weltklassespielerin in seinen Reihen, aus Sicht von Hrubesch gar eine Akteurin "die in der Lage ist, Spiele zu entscheiden". Auch Sarai Linder, 24-jährige Defensivspielern der TSG Hoffenheim, weiß um Pajors Stärken: "Sie ist eine schnelle Spielerin, technisch stark, eiskalt vorm Tor, das macht sie unschlagbar. Aber wir wissen, wie wir dagegenhalten können." Da bereits 18000 der knapp 19000 verfügbaren Tickets für das Ostseestadion verkauft sind, freut sich Linder außerdem auf eine große Kulisse. "Die Stimmung war letztes Mal überragend."
"Ich bin eigentlich schon experimentierfreudig"
Ein wichtiges Thema vor einem solchen Spiel ist auch die Mannschaftsaufstellung. Zwei, drei Tage vorher sei meist klar, wie die Nationalelf am Spieltag auflaufen wird, berichtet Hrubesch. "Ich bin eigentlich schon experimentierfreudig, aber für mich geht es erst einmal darum, die Sicherheit zu haben, dass ich die Spiele für mich entscheide." Entsprechend wird der Bundestrainer die "volle Kapelle" spielen lassen oder anders formuliert: In Bestbesetzung. Und mit einem Augenzwinkern fügt der Bundestrainer an: "Bei mir haben die Mädels schon Mitbestimmungsrecht. Aber am Ende entscheide ich dann doch immer allein."
Susanne Müller
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02.06.2024 - 19:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.06.2024 - 19:51 von KLAUS.)
Hrubesch lässt offen, wer am Dienstag zwischen den Pfosten steht
Muss Frohms als Nummer 1 zittern? "Mehr kann ich nicht machen"
01.06.24 - 09:30
Seit 2020 ist Merle Frohms die Nummer 1 im deutschen Tor. Doch mit Blick auf die Olympischen Spiele in Paris scheint dieser Status zu wackeln. Die 29-Jährige ist sich ihrer Sache jedoch weiter sicher.
Weiterhin die Nummer 1 im deutschen Tor? Merle Frohms. IMAGO/Susanne Hübner
Merle Frohms hatte mal wieder geliefert. Viel hatte die Torhüterin nicht zu tun bekommen beim 4:1-Sieg im EM-Qualifikationsspiel gegen Polen am Freitagabend, gegen den Führungstreffer von Natalia Padilla-Bidas nach nur 28 Sekunden war sie machtlos. Doch das eine Mal, als es auf sie ankam, da war sie da: In der 17. Minute tauchte Ewa Pajor, ihre Vereinskollegin vom VfL Wolfsburg, frei vor ihr auf. Aus kurzer Distanz verhinderte Frohms im Eins-gegen-eins das 0:2 und hielt die DFB-Frauen so im Spiel. Wie so häufig, seitdem sie 2020 zur neuen Nummer 1 im deutschen Tor aufstieg.
Doch ob Frohms diesen Status auch behält beim nächsten Turnier, den Olympischen Spielen in Paris (26. Juli bis 11. August), das scheint offen wie nie zuvor. Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch hatte sich vor dem Länderspiel-Doppelpack gegen Polen zumindest nicht festlegen wollen . "Ich lasse diese Frage einfach mal offen, weil ich drei gute Torhüterinnen habe", erklärte der 73-Jährige auf Nachfrage. "Morgen ist vielleicht die eine verletzt, dann ist die andere die Nummer 1. Also warum sollte ich mich da festlegen?"
Frohms zuversichtlich: "War deutlich in den Medien"
Wie Frohms selbst ihre Chancen sieht? "Das war deutlich in den Medien", äußerte sich die 29-Jährige etwas kryptisch nach dem Polen-Spiel. Horst Hrubesch habe ihr "genau das gesagt, was er in den auch Medien gesagt hat". Die Torhüterin wirkte dabei sehr selbstbewusst, scheinbar hat sie aus der Aussage des Bundestrainers mehr herauslesen können als so manch anderer.
Ohnehin müsse sie jede Entscheidung des Coaches akzeptieren, meinte Frohms: "Das ist sein Recht als Trainer. Da muss ich eine Entscheidung nicht nachvollziehen können, sondern ich muss mit ihr umgehen können." Um Hrubesch zu überzeugen, müsse sie daher ihre Leistung auf den Platz bringen. "Und das hab ich getan, sowohl im Verein, als auch hier. Mehr kann ich nicht machen", findet die Vize-Europameisterin von 2022.
Alle drei Keeperinnen sollen Chance bekommen
Hrubesch wird vor Olympia vor der Qual der Wahl stehen, eine aus dem Torhüterinnen-Trio zu streichen, darf er doch nur 18 statt wie üblich 23 Spielerinnen nominieren. Daher sollte ursprünglich in den verbleibenden (Qualifikations-)Spielen jede Keeperin ihre Chance bekommen. "Der Trainer hat früh gesagt, dass er allen drei Torhüterinnen Spielzeit geben möchte", so Frohms, die das als "sehr fair" bewertet. Für sie sei es wichtig, dass sie gegen Polen einen Einsatz erhalten habe, um sich mit dem Nationalteam auf Olympia vorzubereiten. "Ich nutze die Spielzeit, die ich bekomme, um meine Leistung zu bringen", formulierte Frohms lapidar.
Ob sie auch im Rückspiel am kommenden Dienstag (18 Uhr, LIVE! bei kicker) zwischen den Pfosten stehe, wisse sie indes noch nicht. Gut möglich, dass dann Ann-Katrin Berger die nächste Chance erhält, bereits bei den ersten beiden Quali-Spielen gegen Österreich ( 3:2 , Frohms) und Island ( 3:1 , Berger) wechselten sich die beiden zwischen den Pfosten ab. Oder debütiert sogar die etatmäßigen Nummer 3 Stina Johannes , die eher als erste Streichkandidatin für Olympia gilt?
Hrubesch wollte sich darauf am Freitagabend öffentlich noch nicht festlegen. "Ich weiß, dass ich drei gute Torhüterinnen habe. Da muss ich mir überlegen, ob ich alle nochmal ausprobiere", so der 73-Jährige. Mit Blick auf die Olympia-Nominierung stellte der Interims-Bundestrainer lediglich allgemein fest, es sei klar, dass er bei 24, 25 Top-Spielerinnen harte Entscheidungen treffen müsse. "Ich weiß was ich habe. Wir müssen schauen, wer vor Olympia fit ist", sagte Hrubesch. Die Frage, wer in Paris als Nummer 1 zwischen den Pfosten steht, sie scheint weiter offen.
vfa
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Deutschland verschlief die Anfangsphase
Sorge bei den DFB-Frauen: "Daran müssen wir arbeiten"
31.05.24 - 23:54
Trotz des 4:1-Sieges gegen Polen überwogen bei den DFB-Frauen die Sorgenfalten. Denn: Mal wieder schaffte es das Team nicht, seine Qualitäten von der ersten bis zu letzten Minute auf den Platz zu bringen.
Ratlos wegen der erneuten Probleme in der Anfangsphase: Alexandra Popp. IMAGO/Steinbrenner
"Das ist sensationell hier, das hab ich selten so erlebt", freute sich Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch nach Abpfiff, "so macht Fußball Spaß". Gemeint waren die Fans im ausverkauften Rostocker Ostseestadion, die die DFB-Frauen noch lange nach dem 4:1-Sieg gegen Polen hochleben ließen. Und das bereits zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit, denn schon im Dezember hatten die Rostocker die DFB-Frauen zum Sieg getragen, damals zum 3:0 gegen Dänemark in der Nations League, einem wichtigen Schritt in Richtung Olympia-Qualifikation. Oder wie es Alexandra Popp verschmitzt ausdrückte: "Rostock ist ein gutes Pflaster."
Dabei war die erste Halbzeit am Freitagabend gar nicht nach dem Geschmack der Deutschen verlaufen, bereits nach 28 Sekunden (!) lag das Hrubesch-Team in Rückstand - mal wieder war die Mannschaft nach dem Anpfiff noch nicht wach. Und das sollte sie auch in der ersten Halbzeit nicht mehr wirklich werden, den Ausgleich besorgte ein glückliches Eigentor von Wiktoria Zieniewicz .
Popp: "Dann kommen auch Mannschaften wie Polen ins Rollen
"Wenn du dich in der ersten Halbzeit gleich überraschen lässt, dann wird's für jeden schwer", meinte Hrubesch zunächst lapidar, schimpfte dann allerdings über "zu viele leichte Fehler" im ersten Durchgang, die Polen im Spiel gehalten haben. Und seine Kapitänin schlug in die gleiche Kerbe: "Das ist nicht die Art und Weise, wie wir uns das vorstellen." In der ersten Halbzeit sei man viel nebenher gelaufen, habe nie richtig zugepackt und es nicht geschafft, die sich bietenden Räume zu bespielen, so Popp. "Das war zu wenig, und dann kommen auch Mannschaften wie Polen ins Rollen."
Die Gründe dafür kannte die Stürmerin jedoch selbst nicht: "Wir haben eine hohe Energie im Training von allen, die wollen wir auch sehen. Ärgerlich ist, dass wir unsere Qualitäten dann nicht immer von der ersten bis zur letzten Minute auf den Platz bringen." Zwar sei es auch eine Qualität, hintenraus noch das eigene Spiel aufzuziehen und zu entscheiden, aber es sei für alle Beteiligten entspannter, wenn man diese Leistung von Anfang an zeige. "Daran müssen wir arbeiten", so Popp.
Zitat:In Richtung Olympia sind wir gut beraten, wenn wir von Anfang an vorne unsere Tore machen und hinten konsequent stehen.
Merle Frohms
"Es geht am Ende immer gut für uns aus", flachste auch Merle Frohms , zeigte sich aber ähnlich besorgt darüber, dass man immer wieder Spiele zeige, "wo wir es uns unnötig schwer gemacht haben" - beispielsweise beim Auftakt in die EM-Qualifikation, als die DFB-Frauen in Österreich einen 0:2-Rückstand noch in einen 3:2-Sieg drehten
"In Richtung Olympia sind wir gut beraten, wenn wir einfach von Anfang an vorne unsere Tore machen und hinten konsequent stehen", so Frohms. Gegen die Top-Gegner aus Australien und den USA wird eine Aufholjagd nach verpenntem Start ungleich schwieriger.
Popps Plan für das Rückspiel ist klar
Dass das Spiel gegen Polen doch noch mit einem verdienten Sieg endete, lag an einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit. Dafür habe der Bundestrainer in der Pause gar nichts sagen müssen, so Frohms, "das war nicht unser Anspruch, wir waren selber nicht zufrieden."
Nach dem Seitenwechsel habe man dann "ordentlich Druck gemacht und fast nur noch in einer Hälfte gespielt", fand Popp, daher sei sie sicher gewesen, dass man das Spiel noch drehen könne. Der Plan für das Rückspiel am Dienstag (18 Uhr, LIVE! bei kicker) im polnischen Gdingen sei daher der gleiche wie in der zweiten Halbzeit, forderte Popp: "Den Ball laufen lassen, die richtigen Räume bespielen, zu unserem Spiel finden und zu Torchancen kommen. Wenn wir das Spieltempo hochhalten, dann hat Polen Probleme."
Hrubesch blickte indes entspannter auf die ganze Sache. Er freute sich über die "gute Mentalität und die Überzeugung" seines Teams - und bot seinen Spielerinnen schon mal Perspektiven auf eine Pause nach einer langen Saison: "Wir sind froh, wenn wir das zweite Spiel am Dienstag hinter uns haben. Dann gehen die Mädels erstmal in den Urlaub und dann werden wir die letzten beiden Spiele (der EM-Qualifikation, Anm. d. Red.) vorbereiten." Man werde eine gute Lösung finden, dass alle genug Erholung finden vor dem großen Saisonhöhepunkt: den Olympischen Spielen in Paris (26. Juli bis 11. August).
vfa
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Noch keine Prognose über die Ausfalldauer
Die Wade zwickt: Hegering fehlt im Rückspiel in Polen
Die DFB-Frauen müssen ohne ihre Abwehrchefin ins Rückspiel in Polen gehen. Marina Hegering hat sich erneut eine Muskelverletzung zugezogen.
Zwangspause: Marina Hegering im Ostseestadion. IMAGO/Steinbrenner
Wie der DFB am Sonntag mitteilte, erlitt Hegering beim 4:1-Erfolg der deutschen Nationalmannschaft am Freitag in Rostock eine Muskelverletzung in der linken Wade. Da werden Erinnerungen wach, denn schon im März war die Wolfsburgerin wegen eines Faserrisses im selben Muskelstrang ausgefallen und hatte den Auftakt in die EM-Qualifikation in Österreich ( 3:2 ) und gegen Island ( 3:1 ) verpasst.
Wie lange es diesmal dauern wird, bis die 34-Jährige wieder auflaufen kann, ist derzeit noch offen. Zumindest gab der Verband weder eine genaue Diagnose noch eine Prognose über die Fehlzeit Hegerings bekannt. Weitere Untersuchungen wären hierfür nötig.
Hegering war am Freitag beim Sieg über die Polinnen in Rostock zur Pause für Bibiana Schulze Solano (25) ein- und nach ihrer bei einem Foul erlittenen Verletzung in der 74. Minute wieder ausgewechselt worden. Sydney Lohmann kam für sie in die Partie.
Beginnt Hrubesch wieder mit Hendrich/Schulze Solano?
Bundestrainer Horst Hrubesch hatte mit Schulze Solano und Kathrin Hendrich (32) in der Abwehrzentrale beginnen lassen. Nach einem Blitz-Gegentor in der 1. Spielminute hatte sich sein Team im Ostseestadion gefangen und gewann am Ende noch deutlich.
Hegering bleibt zwar bei der Mannschaft und bestreitet ein erstes Reha-Programm, für die Partie am Dienstag im polnischen Gdingen (18 Uhr, LIVE! bei kicker, TV: ARD) kommt sie jedoch keinesfalls in Frage. Auch in diesem Spiel ist somit in der Innenverteidigung mit Hendrich/Schulze Solano zu rechnen. Auch die erfahrene Sara Doorsoun (32, 51 Länderspiele) von Eintracht Frankfurt steht bereit.
Mit dem vierten Sieg im vierten Spiel könnten die Vize-Europameisterinnen bereits das Ticket für die EM 2025 in der Schweiz lösen.
aho
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Frauen kassieren erneut frühen Rückstand
"Immer wieder dumme Fehler": DFB-Ärger trotz sicherer EM-Qualifikation
04.06.24 - 22:35
4:1 und 3:1 - die Ergebnisse in der EM-Quali gegen Polen lesen sich ordentlich und sorgten darüber hinaus für die sichere Endrunden-Teilnahme. Doch der Umstand, dass die DFB-Elf zunächst einem Rückstand hinterherlief, stieß sauer auf.
Die DFB-Frauen um Kapitänin Alexandra Popp liefen erneut einem frühen Rückstand hinterher. IMAGO/Steinbrenner
"Das sollten wir nicht noch mal machen, dass wir am Anfang so schlafen", hatte Bundestrainer Horst Hrubesch nach dem Fehlstart gegen Polen am vergangenen Freitag gefordert. Bereits nach 28 Sekunden lagen die DFB-Frauen in Rostock zurück, drehten das Spiel aber noch in einen 4:1-Sieg .
Diesmal dauerte es bis zu 12. Minute
Obwohl auch am Dienstagabend im zweiten Aufeinandertreffen mit den Polinnen am Ende ein klarer 3:1-Sieg stand, der obendrein die vorzeitige Qualifikation für die EM 2025 in der Schweiz besiegelte, war die Stimmung nicht gelöst. Weil Hrubeschs Mahnung ohne Effekt blieb und das Team erneut früh in Rückstand geriet. Zwar dauerte es diesmal bis in die 12. Minute, doch beim Gegentor wirkte die Hintermannschaft einmal mehr unsortiert und überfordert.
"Ich weiß nicht, warum wir es uns in der ersten Halbzeit immer so schwer machen", fragte sich Lea Schüller , die in den ersten 45 Minuten mit einem Aluminiumtreffer noch die beste Gelegenheit einer ansonsten blassen und ideenlosen DFB-Elf hatte, beim NDR. "Wir machen immer wieder dumme Fehler und laden damit den Gegner ein, das wurde dann eben bestraft", ärgerte sich Innenverteidigerin Kathrin Hendrich .
Leistungssteigerung in Halbzeit zwei
Die auf sechs Positionen veränderten DFB-Frauen enttäuschten, zeigten aber immerhin wie vier Tage zuvor Comeback-Qualitäten und fuhren nach einem deutlich verbesserten zweiten Durchgang einen verdienten Sieg ein. "In der zweiten Halbzeit zeigen wir dann auch, wie wir es eigentlich können", sagte Schüller, die auch nach Wiederanpfiff eine der auffälligsten Akteurinnen blieb und mit ihrem Doppelpack erst ausglich und ihr Team kurz darauf auf die Siegerstraße brachte.
Und so kam es, dass Kapitänin Alexandra Popp zwar einerseits froh war, "dass wir direkt mit den ersten Spielen das Ticket lösen konnten", sich andererseits aber auch über den Spielverlauf ärgerte: "Wir sind nicht ganz zufrieden, wie es passiert ist. Da müssen wir noch einige Schippen drauflegen." Oder, wie es Hrubesch formulierte: "Wir müssen diese Spiele deutlicher entscheiden".
Nun heißt es Fehler abstellen
Bei den kommenden beiden Quali-Partien gegen Island (12.7., 18.25 Uhr) und Österreich (16.7., 19 Uhr, beide LIVE! bei kicker) kann die DFB-Elf angesichts ihres sicheren EM-Tickets befreit aufspielen. Doch die Spiele dienen einerseits auch zur Vorbereitung auf das Olympische Turnier in Frankreich, dass Ende Juli startet, und sollten andererseits dazu genutzt werden, vermeidbare Fehler abzustellen. Denn anders als die Polinnen sind die kommenden Gegner Australien, USA und Sambia durchaus dazu in der Lage, die Hrubesch-Elf dafür zu bestrafen.
kmx
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Nationalspielerin gibt Entwarnung
Angeschlagene Oberdorf: "Alles halb so wild"
05.06.24 - 14:04
Glück im Unglück offenbar für Lena Oberdorf. Die Mittelfeldspielerin hat sich bei der Qualifikations-Partie in Polen nicht allzu schwer verletzt.
Musste in Gdynia verletzt runter: Lena Oberdorf. IMAGO/Steinbrenner
Die beim 3:1-Erfolg in Polen erlittene Verletzung von Nationalspielerin Lena Oberdorf ist offenbar nicht so schlimm wie zunächst befürchtet. Auf Instagram gab die Mittelfeldspielerin am Mittwochmittag leichte Entwarnung. Sie hätte sich ihr "erstes Spiel als Aushilfskapitän durchaus anders vorgestellt", schrieb die 22-Jährige: "Aber manchmal gibt es so Tage, alles halb so wild. Danke auch für alle Genesungswünsche."
Die Leistungsträgerin im DFB-Team hatte am Dienstagabend beim EM-Qualifikationsspiel in Gdynia kurz vor der Pause nach einem Schlag auf die linke Wade in die Kabine getragen werden werden müssen. Danach wurde mit Blick auf die bevorstehenden Olympischen Spiele ein Ausfall Oberdorfs befürchtet .
aho, SID
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Vor Olympia: Deutschland klettert in FIFA-Weltrangliste nach oben
Die deutsche Nationalmannschaft der Frauen macht Punkte gut in der neu veröffentlichten FIFA-Weltrangliste. Unterdessen bleibt die Nummer Eins weiter unangefochten.
Von Adriana Wehrens | 6:16 PM GMT+2
Deutschland klettert in der FIFA-Weltrangliste um einen Platz nach oben / Mateusz Slodkowski/GettyImages
Die FIFA veröffentlichte am Freitag eine aktualisierte Weltrangliste der besten Nationen im Fußball der Frauen. Die deutsche Nationalmannschaft, die sich zuletzt mit vier von vier Siegen erfolgreich für die Teilnahme an der Europameisterschaft 2025 in der Schweiz qualifiziert hat, kann sich über einen Punktezuwachs freuen.
An der Spitze gibt es keine Veränderung. Als amtierender Weltmeister führt Spanien weiterhin unangefochten die Wertung mit 2099.89 Punkten an. Hingegen rutschen sowohl England (2 auf 3) als auch die USA (4 auf 5) trotz leichter Punktgewinne ab. Davon profitieren Frankreich und Deutschland, die neben Spanien den größten Zuwachs verzeichnen. Die Französinnen belegen nun Platz zwei, während Deutschland auf den vierten Rang aufschließt. Allein basierend auf dieser Liste wäre das DFB-Team also die am höchsten eingestufte Mannschaft in Gruppe B bei den Olympischen Spielen - vor den USA, Australien und Sambia. Hingegen freut sich die sambische Auswahl über das Erreichen des höchsten Rangs in der Geschichte der Nation - Platz 64.
Die spanische Nationalmannschaft der Frauen belegt derzeit Platz eins der FIFA-Weltrangliste / ANP/GettyImages
Die einzigen Mannschaften mit Punktabzügen unter den Top Ten waren Schweden und Japan, die jedoch beide vorerst ihren Rang halten konnten. Für einige eventuell etwas verwunderlich ist der gute zehnte Platz von DVR Korea, da die Mannschaft seit 2011 bei keiner Weltmeisterschaft mehr vertreten war. Grund für die gute Platzierung ist, dass die Rangliste sich stark an Siegen/Niederlagen orientiert und sich das Team in dieser Wertung zuletzt recht erfolgreich präsentiert hat. Beispielweise erreichte DVR Korea bei der letzten Asien-Meisterschaft im vergangenen Jahr den zweiten Platz und gewann im Anschluss vornehmlich gegen schächere Teams.
Die Top-Ten der FIFA-Weltrangliste
Rang
Nation
Aktuelle Punkte
Zunahme/Abnahme1
Spanien
2099.89
+13.93
2
Frankreich
2029.52
+10.71
3
England
2023.47
+2.06
4
Deutschland
2018.49
+13.25
5
USA
2015.95
+4.75
6
Schweden
1995.33
-3.24
7
Japan
1975.97
-6.55
8
Kanada
1951.64
+0.75
9
Brasilien
1948.87
+2.29
10
DVR Korea
1943.66
-
Der Vollständigkeit halber hier noch die größten Veränderungen bezogen auf die komplette Rangliste: - Größter Aufsteiger: Nordmazedonien, um zwölf Plätze auf Rang 123
- Größter Absteiger: Moldawien, um neun Plätze auf Rang 129
- Höchster Rang aller Zeiten: Sambia auf Rang 64
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DFB-Frauen: Abschied für Melanie Leupolz, Svenja Huth und Horst Hrubesch in Hannover!
Im Rahmen des Länderspiels der DFB-Frauen in Hannover werden die langjährigen Nationalspielerinnen Melanie Leupolz und Svenja Huth sowie Bundestrainer Horst Hrubesch offiziell verabschiedet.
Von Carmen Stadelmann | 1:15 PM GMT+2
Svenja Huth im Trikot der DFB-Frauen. / Eurasia Sport Images/GettyImages
Bevor es für die deutsche Frauennationalmannschaft nach Paris zu den Olympischen Spielen geht, stehen noch zwei Partien in der Nations League an. Im Rahmen des Heimspiels gegen Österreich in Hannover (16. Juli um 19 Uhr) werden zwei Legenden des Frauenfußballs und Bundestrainer Horst Hrubesch verabschiedet, wie der DFB Geschäftsführer Sport Andreas Rettig in einem Interview mit t-Online bekannt gab.
"Einen würdigen Rahmen bieten"
Bei den zwei Spielerinnen handelt es sich um niemand geringeren als Melanie Leupolz und Svenja Huth. Während Leupolz bereits im September zurücktrat, gab Svenja Huth ihr Ausscheiden aus der Nationalelf Mitte März dieses Jahres bekannt. "Ich würde mich freuen, wenn ich bei einem Länderspiel noch einmal die Möglichkeit bekomme, mich von der Mannschaft und den Fans zu verabschieden", erklärte Leupolz damals - dieser Wunsch wird nun Realität.
Doch nicht nur für die zwei langjährig-dienenden Spielerinnen wird es ein besonderer Abend werden: Für Bundestrainer Horst Hrubesch ist Hannover die letzte Heimspielstätte auf seiner Reise mit den DFB-Frauen. Der 73-Jährige wird nach den Olympischen Spielen in Paris seinen Posten als Bundestrainer räumen und sich wieder voll und ganz auf seine Aufgaben in der Nachwuchsarbeit des Hamburger SV konzentrieren .
Für Horst Hrubesch wird in Hannover das letzte Heimspiel vor heimischen Publikum sein. / Boris Streubel/GettyImages
Andreas Rettig möchte "eine Lanze" für Horst Hrubesch brechen, da der erfahrene Trainer dem Deutschen Fußball-Bund nach der Krankmeldung von Martina Voss-Tecklenburg "aus der Klemme" geholfen hat. Den Geschäftsführer hat beeindruckt, wie Hrubesch es mit dem Team geschafft hat, sich nach so "einer komplizierten Ausgangslage noch für Olympia zu qualifizieren".
"Wir wollen Horst in seinem letzten Spiel auf deutschem Boden einen würdigen Rahmen bieten. Und nicht nur ihm", erklärt Rettig. Mit Blick auf die bereits verkaufte Anzahl an Tickets könnte dieser Wunsch von Rettig wahr werden: "Wir stehen aktuell schon bei 26.000 verkauften Tickets und würden uns sehr freuen, wenn Horst, Melanie und Svenja eine Atmosphäre erleben dürfen, die ihrer herausragenden Leistung für den Verband Rechnung trägt".
In Australien spielte Melanie Leupolz ihr letztes Turnier mit den DFB-Frauen. / Visionhaus/GettyImages
Gemeinsam triumphierten Melanie Leupolz und Svenja Huth sowohl bei der Europameisterschaft 2013 als auch bei den Olympischen Spielen 2016. Die beiden prägten eine erfolgreiche Zeit im Trikot der DFB-Frauen und etablierten sich zu Aushängeschildern für den deutschen Frauenfußball. Jetzt wird Leupolz und Huth die Bühne für den Abschied gegeben, die sie sich verdienen.
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Muskuläre Probleme bei der Bayern-Spielerin
Lohmann fehlt den DFB-Frauen bei der EM-Qualifikation
Vor den Olympischen Spielen in Paris stehen für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft noch zwei EM-Qualifikationsspiele auf dem Programm. Die finden ohne Sydney Lohmann statt.
Reist vorzeitig von der deutschen Frauen-Nationalmannschaft ab: Sydney Lohmann. IMAGO/Beautiful Sports
Sydney Lohmann reist vorzeitig von der Nationalmannschaft ab, das teilten sowohl der DFB als auch der FC Bayern am Mittwochvormittag mit. Die 24-jährige Mittelfeldspielerin der Münchnerinnen muss das DFB-Quartier aufgrund einer muskulären Verletzung verlassen.
Somit verpasst Lohmann, die das Rehaprogramm in München absolvieren wird, die beiden ausstehenden EM-Qualifikationsspiele gegen Island (12. Juli in Reykjavik) sowie gegen Österreich (16. Juli in Hannover). Das ist zu verschmerzen, denn die DFB-Elf hat sich ohnehin schon für die EM 2025 in der Schweiz qualifiziert und nimmt die beiden Partien, um für das olympische Fußballturnier in Paris zu testen.
Auf eine Nachnominierung hat Bundestrainer Horst Hrubesch verzichtet, zumal er für die EM-Qualifikationsspiele einen 23-köpfigen Kader benennen durfte. Bei Olympia sind nur 18 Spielerinnen im Aufgebot. Bei optimalem Heilungsverlauf auch Lohmann, um mit der DFB-Elf um Gold zu spielen.
Am 25. Juli geht es los gegen Australien, ehe am 28. Juli der viermalige Weltmeister USA auf Deutschland wartet und zum Gruppenabschluss am 31. Juli die Partie gegen Sambia auf dem Programm steht.
nik
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Verband hat sich mit dem Mannschaftsrat verständigt
Bei Olympiasieg: DFB schüttet 20.000 Euro für die DFB-Frauen aus
Für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft stehen noch zwei EM-Qualifikationsspiele an, doch Olympia in Paris wirft längst die Schatten voraus. Nun sind auch die Prämien geklärt.
Auch bei Olympia am Ende im Fokus? Die DFB-Frauen um Lena Oberdorf und Giulia Gwinn. picture alliance / BEAUTIFUL SPORTS
Die beiden für die DFB-Frauen unbedeutenden EM-Qualifikationsspiele gegen Island (12. Juli in Reykjavik) sowie gegen Österreich (16. Juli in Hannover) nimmt Trainer Horst Hrubesch zum Testen für das ab 25. Juli anstehende olympische Fußballturnier der Frauen.
Dort geht es für Alexandra Popp und Co. darum, sich zumindest eine Medaille zu sichern, im Idealfall wie 2016 Gold. Da gewann die DFB-Elf in Brasilien im Maracana im Finale beim letzten Spiel von Bundestrainerin Silvia Neid gegen Schweden mit 2:1 .
Sollte es mit dem Olympiasieg 2024 in Paris klappen, dann würde jede Spielerin des 18-köpfigen Aufgebots 20.000 Euro bekommen. Für Silber schüttet der DFB je 15.000 Euro aus, für Bronze gäbe es vom Verband noch je 10.000 Euro. Dies bestätigte der DFB der Deutschen Presse-Agentur, nachdem zuvor die "Sport Bild" darüber berichtet hatte.
Diese Summen entsprechen den Prämien, die die Deutsche Sporthilfe im Erfolgsfall bei Einzelsportarten ausschüttet. Beim DFB hatte sich der Mannschaftsrat um Kapitänin Popp mit dem Verband darauf verständigt.
Am 25. Juli beginnt die Medaillenjagd
Für die deutschen Frauen geht es bei den Sommerspielen in der französischen Hauptstadt bei der Jagd nach Gold am 25. Juli in Marseille gegen Australien los, am 28. Juli wartet der viermalige Weltmeister USA ebenfalls in Marseille auf die DFB-Auswahl und zum Abschluss der Gruppenphase geht am 31. Juli die Partie gegen Sambia in Saint Etienne über die Bühne.
Das Ziel ist der 10. August, denn da steigt das Finale in Paris.
nik
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