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Division 1 Féminin kompakt > Saison 24/25

#1
Big Grin 
Olympique Lyon: Neue Ära, alter Erfolg? Modell könnte den Frauenfußball verändern

Olympique Lyon hat finanzielle Probleme, aber ein neues Modell macht die Frauensparte weitestgehend unabhängig vom Männerklub. So will Lyon auch die nächste Dekade dominieren - und eventuell andere Vereine in Geldnöten inspirieren.

Von Helene Altgelt  | 2:40 PM GMT+2

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Zuletzt durfte OL 2022 die UWCL gewinnen - den zukünftigen Erfolg soll ein neues Modell sichern / Harriet Lander/Copa/GettyImages

Für ein Team, das viele schon abgeschrieben hatten, machen sie es ziemlich gut: Olympique Lyon ist zum elften Mal in das Finale der Champions League der Frauen (UWCL)  eingezogen. Angesichts der Triumphe der letzten zehn Jahre mag das kaum wie eine große Neuigkeit klingen, noch weniger wie eine Überraschung.

In Lyon bleibt der Erfolg gleich, aber die Frauenabteilung geht in eine neue Ära. Seit Anfang des Jahres gehört die Sparte OL Féminin  der Unternehmerin Michele Kang - die Frauenabteilung firmiert weiter unter dem Namen Olympique Lyon, aber der Klub hält nicht mehr die Mehrheit der Anteile. Dass die Frauenabteilung so unabhängig von dem Klub wird, ist ein neues Phänomen.

Könnte es sich in Zukunft weiter ausbreiten? In Lyon jedenfalls sollen auf den Eigentümerwechsel radikale Veränderungen folgen. Die Devise: neue Ära, neue Infrastruktur - und damit zu der alten Dominanz zurückkehren. Ohne das neue Modell würde Lyon wohl heute nicht genauso dastehen - die Zukunft als Topklub Europas im Frauenfußball stand unter einem großen Fragezeichen.

Glorreiche Geschichte: Champions-League-Rekordmeister

Dabei ist der Verein mit Abstand der historisch erfolgreichste: Lyon ist Champions -League-Rekordmeister, stieg binnen kürzester Zeit zum besten Team der Welt auf. 2008 war der Klub zwar in Frankreich bereits höchst erfolgreich, aber international noch ein unbeschriebenes Blatt. Dann wurde einiges umgekrempelt.

Zwei Jahre später stand Lyon im ersten Finale, drei Jahre später gab es den ersten UWCL-Pokal - und 15 Jahre später waren es schon acht davon. Von diesem rasanten Aufstieg haben sich einige etwas abgeschaut, Lyon war beispielsweise ein Vorbild für Barcelona, als diese Jahre später auch mehr Professionalisierung wollen. Das Resultat war das Gleiche: durchschlagender Erfolg.

Lyon machte sich dabei mit den vielen Titeln sowie den außergewöhnlichen finanziellen Mitteln, die der Klub zur Verfügung stellte, einen Namen. Bis auf einige schwedische Vereine und US-Klubs konnte niemand mit den Summen der Französinnen mithalten. So errang Olympique den Ruf eines Klubs, bei dem Frauenfußball ernster genommen wird als irgendwo sonst.

Auch der langjährige OL-Präsident Jean-Michel Aulas - wegen seiner impulsiven Art durchaus auch umstritten - brüstete sich gerne mit der erfolgreichen Frauensparte und forderte die Konkurrenz auf, es Lyon gleichzumachen. Der Aufstieg in den 2010er-Jahren war auch Aulas' Verdienst.

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Protagonist bei der Geschichte von OL Feminin: der langjährige Präsident Jean-Michel Aulas / Dominique Charriau/GettyImages

Verein in sportlichen und finanziellen Nöten

Daher ist es wenig verwunderlich, dass sich der Wind drehte, als bei Lyon eine Ära zuende ging: Aulas trat 2022 als Präsident zurück, nach 35 Jahren, und verkaufte seine Mehrheitsanteile an den Amerikaner John Textor. Unter seiner Präsidentschaft war Lyon von einem Zweitligaklub zu einem Verein geworden, der en masse Talente ausbildete und weiterverkaufte, und zu einer starken Marke geworden wurde.

Über das freute sich der neue Eigentümer, John Textor, sicherlich - aber er fand auch gravierende finanzielle Probleme vor. Wie viele andere Vereine wurde Lyon von der Covid-Pandemie gebeutelt, und der Ligue-1-Fernsehsender Mediapro bezahlte plötzlich das Geld von dem lukrativen 780-Millionen-pro-Jahr-Vertrag nicht mehr. Dazu kam eine sportliche Krise zum ungünstigsten Zeitpunkt, sodass Lyon sich nicht mehr auf die sicher geglaubten Einnahmen aus dem internationalen Geschäft verlassen konnte.

Textor übernahm den schwankenden Giganten im Winter 2022, nachdem er einen langen Machtkampf mit Aulas gewonnen hatte. Der Texaner versprach, zukünftig mit PSG mitzuhalten, viel Geld auszugeben. Schnell wurde er aber auch bei Fans umstritten, denn Textor besitzt auch Anteile an anderen Vereinen in England und Belgien - von denen Lyon anschließend Spieler für hohe Summen holte und recht wenig sportlichen Mehrwert bekam. Die Schulden stiegen bis zur Saison 2022/23 auf 199 Millionen Euro  - klare Sache: frisches Geld musste her.

Übernahme von OL Féminin durch Michele Kang: Neue Ära

Da kam das Angebot der koreanisch-amerikanischen Unternehmerin Michele Kang wie gerufen. Kang und Textor passen als Geschäftspartner gut zusammen, schließlich eint sie eine ähnliche Vision vom Fußballgeschäft. Beide sind Vertreter der Multi-Club-Ownership, haben also Anteile in diversen Vereinen.

Das Phänomen ist im Männerfußball schon bekannt - und seine damit einhergehenden Probleme und Interessenkonflikte -, im Frauenfußball sind solche Konstrukte noch neu . Kang, die durch die Gründung von einer Wagniskapital-Firma zu großem Vermögen kam, will eine Supergruppe im Frauenfußball aufbauen. Die weiteren Diamanten in ihrer Krone sind der US-Klub Washington Spirit und die London City Lionesses aus England. Aber Lyon soll das Prachtstück sein, der funkelnde Rubin.

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Gerne cool mit Sonnenbrille: Unternehmerin Michele Kang / Brad Smith/ISI Photos/GettyImages

Kang wollte den erfolgreichsten Klub in Europa, Textor wollte Geld - das passte zusammen wie die Faust aufs Auge, und so wurde der Verkauf schnell abgewickelt. Seit Februar diesen Jahres ist Kang stolze Mehrheitseigentümerin von OL Féminin, und besitzt 52% der Anteile. Die OL Groupe, von John Textor geführt, besitzt weiterhin 48%. Für Kang war es ein erhebliches Investment: Die Frauensparte wurde Berichten zufolge  für den Deal auf einen Wert von ca. 54,4 Millionen Dollar geschätzt, Kang hat also etwa 28 Millionen hingeblättert.

Ein Interessenkonflikt entstand bei der Übernahme aber auch: Die OL Groupe hält 97% an dem US-Klub Seattle Reign FC, der gemeinsam mit dem Kang-Verein Washington Spirit in der NWSL spielt. Textor wollte Seattle Reign FC bereits für 50 Millionen verkaufen, fand aber keinen Abnehmer. So bleibt der Verein für die laufende Saison erstmal bei der OL Groupe, wodurch Lyon nun engste Verbindungen zu gleich zwei NWSL-Klubs hat.

Neues Stadion, neuer Campus - große Pläne bei Lyon-Frauen

Aber es gibt natürlich auch positive Seiten für OL Féminin. Durch den erzwungenen Sparkurs des Klubs hätte die Frauenabteilung wohl gelitten, oder wäre heruntergekürzt worden. Durch den Deal mit Kang wurde das nun verhindert. Die 64-Jährige hat bereits große Pläne für den Klub vorgestellt. Sie wird an der tatsächlichen Realisierung gemessen werden, aber das Projekt an sich klingt vielversprechend.

Kang will die Professionalisierung bei Lyon weiter vorantreiben und einen Trainingscampus nur für das Frauenteam errichten. Auch beim Staff soll in puncto Qualität und Quantität nachgeschärft werden. Das Herzensprojekt ist der Bau eines neuen Stadions, das zwischen 15000 und 20000 Zuschauer aufnehmen kann
.
Denn aktuell befindet sich Lyon in einem Zwiespalt, den viele europäische Klubs nur zu gut kennen: Das Stadion mit 1500 Plätzen ist zu klein geworden und entspricht nicht Lyons Ansprüchen, aber für jedes Spiel im großen Groupama-Stadion reicht das Zuschauerinteresse längst noch nicht. Kang will also einiges umkrempeln, und das nötige Kleingeld bringt sie auch mit.

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Zuletzt spielte Lyon das UWCL-Halbfinale gegen Paris im gut besetzten Groupama-Stadion - mehr Ausnahme als Regel / Anadolu/GettyImages

Die Weltklassespielerinnen Ada Hegerberg und Christine Endler nannten sie bereits einen wichtigen Faktor in ihrer Entscheidung, bei Lyon zu verlängern . Kang schafft es, OL Féminin weiter als erfolgsversprechendes Projekt zu präsentieren. Die Frauenabteilung brauchte genau diesen frischen Wind und eine neue Initiative, denn nach den langen Jahren der Dominanz schien zuletzt Barcelona den Platz von Lyon einzunehmen. Aber Kang will diesen Platz nicht so leicht hergeben.

Unabhängige Frauenabteilung - ein neues Modell?

Die neue Ära von Lyon ist daher aus mehreren Perspektiven interessant: Zunächst ist es eine Neustrukturierung von dem erfolgreichsten Klub im Frauenfußball, um sich weiter an der Spitze zu halten. Kangs ambitionierte Pläne zeigen, dass Stagnation heutzutage nicht mehr reicht - um weiter mit der Weltklasse mitzuhalten, muss man sich ständig verbessern und neu erfinden. Inwiefern Kang diesem Anspruch auch gerecht wird, das zeigen dann die nächsten Jahre.

Genauso spannend ist aber die Abspaltung von der Frauenabteilung: Der Deal ist einzigartig in Europa. In den USA gibt es ähnliche Modelle: Dort gehören teils Männer- und Frauenverein beide einer Gruppe von Investoren, sind aber voneinander unabhängig, nutzen verschiedene Logos und Branding. Das ist etwa bei den Houston Dash (Frauen) und den Houston Dynamo (Männer) der Fall.

In Europa schien die Trennung bisher undenkbar, dabei macht der Deal Sinn: Auf der einen Seite gibt es viele Investoren, die im Frauenfußball das nächste große Geschäft sehen - auf der anderen Seite viele finanziell angeschlagene Klubs, die über frisches Geld sehr froh sind. Der Lyon-Deal könnte daher der Beginn einer neuen Etappe sein - nicht nur für OL Féminin, sondern für den europäischen Frauenfußball insgesamt.

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#2
PSG drängt auf Transfer von Mary Earps - Gespräche mit Man United laufen weiter
  • Vertrag der englischen Nummer eins bei Man United läuft aus
  • PSG will Torhüterin zu einer der bestbezahlten Spielerinnen der Welt machen
  • Gespräche über Verlängerung bei United laufen weiter - Arsenal ebenfalls noch nicht aus dem Rennen

Von Simon Zimmermann  | 11:07 AM GMT+2

[Bild: 01hzksk1cc73qqs56eza.jpg]
Mary Earps / Stu Forster/GettyImages

PSG will alles versuchen, um Mary Earps in diesem Sommer ablösefrei zu verpflichten. Der Vertrag der englischen Nationaltorhüterin bei Manchester United läuft aus. Auch Arsenal ist noch nicht aus dem Rennen um die Verpflichtung der 31-Jährigen, wie 90min erfahren hat.

Earps könnte die Red Devils nach fünf Jahren mit Ablauf ihres Vertrages verlassen. 2019 war die Torhüterin ablösefrei vom VfL Wolfsburg zu Man United gewechselt. Eine Verlängerung in Manchester ist nach 90min-Infos weiterhin nicht ausgeschlossen. Die Gespräche laufen, eine Einigung ist allerdings nicht in Sicht. Earps fordert einen klaren Plan der Klubführung in Sachen Transfers und wie der neue Miteigentümer Jim Ratcliffe das Frauenteam unterstützen möchte.

Man United hatte in der vergangenen Saison ein Weltrekordangebot von Arsenal für die Nummer eins der Lionesses abgelehnt, während das Interesse von PSG für diesen Sommer gestiegen ist. In Paris ist man nach 90min-Infos bereit, Earps zu einer der bestbezahlten Spielerinnen im Fußball der Frauen zu machen. Die 31-Jährige überlegt derweil noch, ob sie die Insel verlassen möchte oder lieber in England bleiben will. Das Interesse von Arsenal ist allerdings ein wenig abgekühlt.

Zuletzt hatte Earps ihren Frust über die Situation bei Man United öffentlich bekundet. Gegenüber Sky Sports sagte sie: "Der Anfang der Saison war wirklich hart, ich war sehr verärgert über die Dinge, die über mich gesagt wurden, die nicht wahr waren. Ich habe versucht, professionell zu sein, den Kopf unten zu halten, hart zu arbeiten und meinen Job zu machen. Und das war hart. Manchmal war ich ein Boxsack."

"Ich habe den Verein um einige Bestätigungen gebeten, was er erreichen will, und wenn ich diese Antworten habe, werde ich eine Entscheidung treffen können. Es liegt am Klub", so Earps weiter.

Trotz des Titels im FA-Cup erlebte Man United 23/24 eine durchwachsene Saison. In der Liga landete man nur auf Rang fünf.

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#3
06.06.2024 - 17:40 Uhr | News | Quelle: Dijon FCO
Viktoria Pinther erster Neuzugang in Dijon 
 
[Bild: s_19732_576_2012_1.jpg]
©FC Zürich

Der Dijon FCO startet mit der Kaderplanung für die neue Saison mit der Verpflichtung der österreichischen Nationalstürmerin Viktoria Pinther. Die 25-Jährige wechselt für zwei Jahre in die D1.

Die in Wien geborene Pinther bringt umfangreiche Erfahrung aus verschiedenen Ligen mit. Ihre Karriere führte sie durch die österreichische Liga (SKV Altenmarkt, SKN St. Pölten, SPG Altach/FFC Vorderland), die deutsche Bundesliga (SC Sand, Bayer Leverkusen) und zuletzt in die Schweizer Liga zum FC Zürich. Dort erzielte sie in 18 Spielen acht Tore und gewann die Meisterschaft.


In ihrer bisherigen Laufbahn konnte Pinther bereits einige Erfolge feiern, darunter drei Double-Siege (Meisterschaft und Pokal) mit dem SKN St. Pölten zwischen 2015 und 2018.

Beim DFCO wird sie die Rückennummer 7 tragen.

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#4
Bericht: Trainer der PSG-Frauen geht nach nur einer Saison

PSG-Trainer Jocelyn Prêcheur wird den Klub laut Medienberichten verlassen. Ihn soll es nach nur einer Saison nach England ziehen - in die zweite Liga.
Von Helene Altgelt  | 6:26 PM GMT+2

[Bild: 01j0nrq7q5dg1semm20j.jpg]
Verlässt PSG nach wenigen Monaten: Jocelyn Precheur / Eurasia Sport Images/GettyImages

Jocelyn Prêcheur wird die PSG-Frauen  nach nur einer Saison wohl verlassen. Laut einem Bericht von France Bleu Paris, den die L'Equipe später bestätigte, zieht es den Trainer nach England. Prêcheur hatte im September seinen Vater, Gérard Prêcheur, auf dem Posten ersetzt. Nun hat sich der 43-Jährige anscheinend dazu entschlossen, seinen im Juni auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.

Grund dafür sind laut L'Equipe Uneinigkeiten zwischen Trainer und Klub in verschiedenen Angelegenheiten, etwa die Frage, von welchen Spielerinnen der Vertrag verlängert werden sollte. Prêcheur gewann diese Saison den französischen Pokal und erreichte das Champions-League -Halbfinale.

In der Gruppenphase der Königsklasse spielten die PSG-Frauen auch gegen Bayern München  und verhinderten durch ein Unentschieden, dass Bayern das Viertelfinale erreichte. Im Halbfinale scheiterte Paris dann an Lyon . Dasselbe Schicksal ereilte sie auch in der Liga, wo PSG erneut nur Zweiter nach der regulären Saison wurde und auch im Finale der Playoffs Lyon nicht bezwingen konnte.

Nun soll es Prêcheur nach England ziehen: Den Medienberichten zufolge wird er den Posten als neuer Trainer bei den London City Lionesses antreten. Der Hauptstadtklub spielt in der zweiten englischen Liga, der Championship, und beendete die letzte Saison auf dem achten Rang. Auf den ersten Blick ein Schritt zurück für Prêcheur, der aber die Attraktivität der englischen Ligen zeigt.

Zudem haben die London City Lionesses große Ambitionen, wollen in die erste Liga aufsteigen. Möglich macht es das Geld von Unternehmerin Michele Kang, die gerade eine Frauenfußball -Supergruppe aufbaut . Ihr gehören auch der amerikanische Klub Washington Spirit - und prekärerweise Olympique Lyon , die vor Kurzem noch der große Rivale von Prêcheur waren. Bereits in der Vergangenheit hat PSG oft Spielerinnen an Lyon verloren - nun einen Trainer an dieselbe Besitzerin.

PSG soll bereits einen Favoriten für die Nachfolge von Prêcheur haben: Fabrice Abriel, der früher als Spieler für PSG auflief und inzwischen in der Division 1 Feminine den Klub FC Fleury 91trainiert. Abriel erreichte diese Saison mit Fleury das Pokalfinale, das er gegen PSG verlor. In der Liga belegte Fleury den fünften Platz.

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#5
Paris Saint-Germain im Frauenfußball: Nichts Halbes und nichts Ganzes

Paris Saint-Germain werden im Sommer wieder einige Leistungsträgerinnen verlassen. Der Klub scheint die ewige Nummer zwei in Frankreich hinter Lyon zu bleiben. Was ist der Plan der PSG-Verantwortlichen im Frauenfußball?

Von Helene Altgelt  | 10:37 AM GMT+2

[Bild: 01j0tb2bpg7fv7wde1s9.jpg]
Wohl auf dem Weg nach Lyon: Tabitha Chawinga / Franco Arland/GettyImages

Und wieder ist eine weg. PSG-Fans können nur noch müde lächeln, wenn sie Schlagzeilen wie diese sehen: "Tabitha Chawinga vor Wechsel zu Lyon." Die 28-jährige Chawinga war diese Saison eine der besten PSG-Spielerinnen, entschied mit 37 Scorerpunkten in 36 Spielen so manch eine Begegnung für Paris.

Chawinga kam, ausgeliehen von dem chinesischen Klub Wuhan Jianghan University, erst im letzten Sommer nach Frankreich. Und dort scheint sie auch zu bleiben - aber nicht in der Hauptstadt, sondern einige Kilometer südöstlich. Chawinga steht französischen Medienberichten zufolge vor einem Wechsel nach Lyon - zum ewigen Rivalen Lyon, zu Olympique, die Paris Jahr für Jahr die Titel wegschnappen. Sie steht damit in einer namhaften Liste von Spielerinnen, die den gleichen Weg gegangen sind: Kadidiatou Diani, Sara Däbritz, Christiane Endler, Signe Bruun, Vicki Becho.

Immer wieder holt Lyon die besten Spielerinnen vom Konkurrenten, sodass auch jetzt wieder einige Witze im Internet kursieren: "Warum schon Scouts anstellen, wenn die von PSG die Arbeit für dich tun können?" In die andere Richtung sind die Transfers - etwa der von Sakina Karchaoui - eindeutig die Ausnahme.

In kaum einem anderen Land ist diese Dynamik zwischen zwei Topklubs so klar zu einer Seite geneigt. Jahrelang wechselten auch in Deutschland Topspielerinnen eher von München nach Wolfsburg , aber inzwischen hat sich das Blatt gewendet, wie etwa der Transfer von Lena Oberdorf zeigt . In Frankreich gibt es wenig Indizien dafür: Bei Paris geht neben Chawinga auch Trainer Jocelyn Prêcheur, angeblich wegen Uneinigkeiten bei wichtigen Themen - das schreibt die französische Sportzeitung L'Equipe .

Trainerwechsel, viel Geld und wenig Erfolg

Unschwer lässt sich zwischen den Zeilen herauslesen: Mit dem Kurs des Klubs war der ambitionierte Prêcheur wohl nicht ganz zufrieden. Prêcheur zieht anscheinend die zweite englische Liga Paris vor, soll auf dem Weg zu den London City Lionesses sein.  "Wie jeden Sommer ist es eine Baustelle bei PSG", schreibt Le Parisien , und das fasst die Situation ganz gut zusammen: Jede Saison aufs Neue die besten Spielerinnen ersetzen müssen, das kann kaum zu nachhaltigem Wachstum führen.

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Wird PSG im Sommer verlassen: Trainer Jocelyn Prêcheur / SYLVAIN THOMAS/GettyImages

Ähnlich sieht es auf dem Trainerposten aus: Fünf Coaches verschliss der Verein seit 2018. 2022 setzte PSG neue Verantwortliche ein, seitdem ist der Italiener Angelo Castellazzi Sportdirektor - an der Misere scheint sich aber wenig geändert zu haben.

Das Geld allein ist nicht das Problem: PSG zieht auch ohne außergewöhnlichen sportlichen Erfolg immer wieder Topspielerinnen an. In diesem Sommer wollen die Französinnen Englands Nummer eins Mary Earps verpflichten  und sie zu einer der bestbezahlten Spielerinnen der Welt machen.

Dennoch scheint Lyon sie stets etwas zu überbieten, und so ist PSG in einer unvorteilhaften Situation: Einerseits investieren sie viel in das Frauenteam, andererseits reicht es nicht, um wirklich oben mitzuspielen. So ist es nichts Halbes und nichts Ganzes. Der bisher größte Erfolg der PSG-Frauen  war das Champions-League -Finale 2017, welches die Parisiennes nur knapp im Elfmeterschießen gegen Lyon verloren.

Kurzzeitig besser als Lyon - aber das Momentum nicht genutzt

Kurz darauf, 2021, gewann Paris zum ersten Mal die französische Liga und besiegte den Erzrivalen in der Champions League. Für einen Moment sah es so aus, als würde sich der Wind zugunsten von PSG drehen. Aber dann verpasste es der Verein, auf dem Erfolg aufzubauen, das Momentum zu nutzen und weiter zu investieren.
Inzwischen hat Lyon  wieder die Oberhand - und auch wenn Paris in der Zukunft weitere Erfolge feiert, wie den Gewinn des Pokals diese Saison, stellt sich doch die Frage, wohin der Klub mit alldem will. Für eine komplette Dominanz scheinen die Verantwortlichen nicht alles geben zu wollen - oder sie plagen sich mit den gleichen Problemen herum wie auf der Männerseite: Geld ist im Überfluss vorhanden, Stars auch - aber an einem wirklichen Plan mangelt es.

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Welchen Plan haben die PSG-Verantwortlichen um Angelo Castellazzi? / FRANCK FIFE/GettyImages

Für den französischen Frauenfußball ist es schade, denn die ständige Dominanz von Lyon macht die Liga nicht unbedingt attraktiver. Zudem hätte PSG eigentlich gute Voraussetzungen, um über die Rolle des ewigen Stellvertreters hinauszuwachsen. Bemerkenswert ist besonders die Unterstützung der Fans: PSG trägt die meisten Spiele im Stade Jean-Bouin aus, das 20.000 Plätze hat und nur einen Steinwurf vom großen Parc des Princes entfernt ist.
Wer schonmal zu einem etwas größeren Spiel im Stade Jean-Bouin war, den überraschte wohl die Atmosphäre: Zwar sind die PSG-Fans insgesamt nicht sonderlich zahlreich. Bei der Aufgabe, dem Frauenfußball-Team eine eigene Identität zu verschaffen und neue Fans anzulocken, ist Paris eher gescheitert. Aber die Ultras von Paris leben die Ein-Klub-Mentalität aus und sorgen für eine Atmosphäre, wie man sie sonst beim Frauenfußball selten findet.

Image oder sportlicher Erfolg? PSG braucht einen besseren Plan

Dass es sportlich nicht genauso viel Feuerwerk gibt, ist bedauerlich - PSG wirkt wie der Idealtyp eines Vereins, der aus Pflichtschuldigkeit und Imagegründen ein Frauenteam hat, aber nicht wirklich weiß, wohin damit. Das nützt niemandem so wirklich. Nicht ganz unwahrscheinlich, dass vor allem das Bild von PSG als schwerreicher, unsympathischer Katarklub korrigiert werden soll.

Aber selbst dieses Ziel scheint Paris aktuell nicht zu erreichen - denn es fehlt schlicht die Strahlkraft und eigene Identität des Frauenteams, um überhaupt eine Wirkung zu erzielen. Der beste Weg dahin wäre wohl sportlicher Erfolg.
PSG ist nicht so weit von der Weltklasse entfernt, aber hängt doch jedes Jahr von den besten Spielerinnen ab - die dann doch im Transferfenster oft ihren Hut nehmen. Damit die Fans nicht im nächsten Sommer wieder der nächsten Topspielerin "Au revoir" und eine gute Reise nach Lyon wünschen müssen, braucht der Klub einen besseren Plan.

Quelle 


Joe Montemurro wird neuer Trainer des UWCL-Rekordsiegers Olympique Lyon!
Der Australier Joe Montemurro wird in Zukunft an der Seitenlinie von Olympique Lyon stehen. In Frankreich unterschreibt er einen Vertrag bis 2026. Montemurro ist im Frauenfußball längst kein Unbekannter.

Von Carmen Stadelmann  | 2:06 PM GMT+2

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Der Australier Joe Montemurro wird neuer Trainer von Olympique Lyon. / Marco Canoniero/GettyImages

Nach dem Abgang der Cheftrainerin Sonia Bompastor zum FC Chelsea  hat Olympique Lyon die Trainerfrage geklärt und am gestrigen Mittwoch den neuen Mann an der Seitenlinie vorgestellt: Joe Montemurro wird in Zukunft Cheftrainer von OL und hat ein Arbeitspapier bis zum 30. Juni 2026 unterschrieben.

"Ein hohes Maß an Professionalität und Exzellenz"

Der Australier fühle sich geehrt, dass er von nun an bei "einer so außergewöhnlichen Organisation" wie Olympique Lyon arbeiten wird. "Wenn ich an Lyon denke, denke ich an ein hohes Maß an Professionalität und Exzellenz", schwärmt der 54-Jährige von seinem zukünftigen Arbeitgeber.

Gegen Olympique Lyon zu spielen war für Joe Montemurro "immer der Höhepunkt des Fußballs". 2022 stand der Australier dem UWCL-Rekordsieger mit Juventus Turin im Viertelfinale der Champions League entgegen und schaffte fast die Sensation: Im Hinspiel konnte die Alte Dame gegen das Starensemble aus Frankreich gewinnen, unterlag dann aber im Rückspiel mit 3:1 und schied knapp aus dem Wettbewerb aus. "Spiele gegen Olympique Lyon haben mir immer Freude und Inspiration gebracht", gibt der Australier zu.

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Alte und neue Trainer: Sonia Bompastor (links) mit Joe Montemurro / Giuseppe Cottini/GettyImages

Schon länger im Visier von OL

"Joe Montemurro war jemand, den wir schon seit einiger Zeit im Visier hatten", erklärt der sportliche Leiter der Französinnen, Vincent Ponsot. Der neue Trainer verfüge über eine große Erfahrung und "fundiertes Wissen über den Frauenfußball". Ponsot zeigt sich zuversichtlich, dass Montemurro "das Beste aus unserem Team herausholen wird".

Der Anspruch an den Inhaber der UEFA Pro-Lizenz dürfte klar sein: Titel gewinnen. Olympique Lyon gilt immer noch als absolutes Powerhouse im internationalen Frauenfußball. Auf nationaler Ebene können nur wenige Teams OL ärgern. In der Champions-League ist die Marschroute in jeder Saison klar in Richtung Finale ausgelegt.

Viel Erfahrung im Frauenfußball

Joe Montemurro ist im Frauenfußball kein unbekannter Name. Von 2017 bis 2021 war der Australier Cheftrainer der Frauen des FC Arsenal. Mit den Gunners konnte Montemurro neben dem FA Cup auch 2019 die WSL gewinnen - zum ersten Mal nach sieben Jahren. Aufgrund dieser erfolgreichen Saison wurde er auch als Trainer des Jahres in England ausgezeichnet. Nach seiner Zeit auf der Insel zog es Montemurro 2021 nach Italien zu Juventus Turin. Der 54-Jährige führte die Alte Dame in seiner ersten Saison zum Triplegewinn (bestehend aus Meisterschaft, Pokal und Supercup) und konnte während seiner Amtszeit insgesamt fünf Titel mit Juventus feiern.

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#6
24.06.2024 - 20:10 Uhr | News | Quelle: Olympique Lyonnais
Ex-Wolfsburgerin Svava unterschreibt bei Olympique Lyon 
 
[Bild: s_32577_6551_2012_1.jpg]
©IMAGO

Olympique Lyon gibt die Verpflichtung der dänischen Nationalspielerin Sofie Svava bekannt. Die 22-jährige linke Verteidigerin hat einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben, der bis zum 30. Juni 2027 läuft.

Svava begann ihre Karriere in Dänemark bei Brøndby IF und gewann dort 2018 den dänischen Pokal sowie 2019 die dänische Meisterschaft. Im Juli 2019 wechselte sie zum FC Rosengård nach Schweden, wo sie ebenfalls die Meisterschaft gewann. Danach zog es sie nach Wolfsburg, wo sie die deutsche Meisterschaft 2022 und den DFB-Pokal 2021 gewann.


Im Januar 2022 wechselte Svava zu Real Madrid und absolvierte dort über 50 Spiele in verschiedenen Wettbewerben. Seit 2019 ist sie fester Bestandteil der dänischen Nationalmannschaft und bestritt im Juni ihr fünfzigstes Länderspiel.

Quelle 


24.06.2024 - 20:25 Uhr | News | Quelle: FFF
Hervé Renard kündigt Rücktritt nach Olympia an 
 
[Bild: t_24086_442_2012_1.jpg]
©IMAGO

Die Zeit von Hervé Renard als Trainer der französischen Frauen-Nationalmannschaft endet nach den Olympischen Spielen in Paris, die vom 26. Juli bis 11. August stattfinden. Dies bestätigte der Trainer auf einer Pressekonferenz, die heute stattfand, etwa einen Monat vor Beginn der Spiele.

Renard sagte: "Wenn wir uns auf den 10. August (Datum des olympischen Finales) konzentrieren, bedeutet das, dass ich noch 48 Tage hier sein werde und die gesamte Mannschaft möchte so lange zusammenbleiben. Um das Turnier zu gewinnen, brauchen wir neben Talent auch die richtige Stimmung und den Zusammenhalt in der Gruppe. Wenn wir diese drei Zutaten haben, können wir Großes erreichen. Es steht uns eine intensive Zeit bevor, da auch die Qualifikation für die Europameisterschaft sehr wichtig ist und wir uns physisch so vorbereiten müssen, dass wir sowohl für diese Herausforderungen als auch für die Olympiade in Topform sind."


Renard betonte weiter: "Es gibt keine Bedenken darüber, dass ich nach dem Turnier gehe. Dies wird mein elftes internationales Turnier sein und ich habe die Erfahrung, diese Situation zu bewältigen. Zudem gibt es immer den Stolz, das Trikot der französischen Nationalmannschaft zu tragen, und den Wunsch, einen erfolgreichen Abschluss zu erreichen."

Es wird spekuliert, dass der 55-Jährige in Zukunft zu einer Männermannschaft zurückkehren könnte, mit dem Ziel, sich mit einer Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft 2026 in Nord- und Mittelamerika zu qualifizieren.

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#7
31-Jährige kommt ablösefrei
PSG verpflichtet Welttorhüterin Earps
[Bild: 62528_20181031641.png]  [Bild: 618_20160513099.png]  

Nicht nur bei den Herren ist PSG darauf bedacht, sich absolute Top-Leute zu holen. Auch bei den Frauen ist das Fall: So verpflichteten die Franzosen die Welttorhüterin Mary Earps.

[Bild: 2a2e9aa7-1f16-42c3-8121-091e89254b2d.jpeg]
Bye bye England, hello France: Mary Earps. IMAGO/PA Images

Schon am Samstag hatte die Europameisterin Mary Earps  ihren Abschied von Manchester United angekündigt, bereits da war es ein offenes Geheimnis, dass sie ablösefrei zu PSG wechseln würde. Das ist nun auch offiziell gemacht worden.

Wie die Franzosen am Montag mitteilten, unterzeichnete die 31 Jahre alte Weltklasse-Torhüterin aus England an der Seine einen Zwei-Jahres-Vertrag. Die frühere Wolfsburgerin spielte in den vergangenen fünf Jahren für Manchester United, mit den Red Devils gewann sie in der abgelaufenen Saison den FA Cup.

Earps wurde 2022 und 2023 als Welttorhüterin ausgezeichnet, 2018/19 gewann sie mit Wolfsburg die Deutsche Meisterschaft, konnte sich beim VfL allerdings nicht gegen die damalige Stammkraft Almuth Schult durchsetzen. Erst bei Manchester United avancierte Earps zur unumstrittenen Nummer eins - auch im Nationalteam. 2022 wurde sie mit England Europameisterin, 2023 als beste Torhüterin des Turniers Vize-Weltmeisterin.

drm

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#8
02.07.2024 - 20:05 Uhr | News | Quelle: Olympique Lyon
Tabitha Chawinga wechselt zu Olympique Lyon 
 
[Bild: s_30050_6954_2012_1.jpg]
©IMAGO

Olympique Lyon die Verpflichtung der besten Spielerin der französischen Meisterschaft 2023/2024, Tabitha Chawinga, abgeschlossen. Die malawische Nationalstürmerin kommt vom chinesischen Verein Wuhan Jianghan University und hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 unterzeichnet.

Chawinga kam letzte Saison auf Leihbasis zu Paris Saint-Germain und brillierte sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Bühne. Mit beeindruckenden 19 Toren in 21 D1-Spielen führte sie die Torschützinnenliste der französischen Meisterschaft an. Auch in der Women’s Champions League zeigte sie ihre Klasse, erzielte in 12 Spielen sechs Tore und wurde in die Mannschaft der Saison 2023/2024 gewählt.

Chawinga begann ihre Karriere in Europa in Schweden bei Krokom Dvärsätts IF, wo sie in ihrer ersten Saison 39 Tore in 18 Spielen erzielte. In China wurde sie zur besten Spielerin der Liga gewählt und gewann zahlreiche Titel mit Jiangsu LFC und Wuhan Jianghan University. Ihre herausragenden Leistungen setzten sich in Italien fort, wo sie während ihrer Leihe bei Inter Mailand die Serie A mit 23 Toren dominierte.

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#9
"Blockade der extremen Rechten": Sakina Karchaoui mit klarer Botschaft gegen rechts!

In der ersten Runde der Neuwahlen des Parlaments in Frankreich hat der rechte Rassemblement National triumphiert. Vor der entscheidenden Stichwahl am Sonntag nutzt die französische Nationalspielerin Sakina Karchaoui ihre Plattform und spricht sich klar gegen rechts aus.

Von Carmen Stadelmann  | 12:33 PM GMT+2

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Die französische Nationalspielerin Sakina Karchaoui. / Stu Forster/GettyImages

Die französische Frauennationalmannschaft befindet sich mitten unter den Vorbereitungen für die Olympischen Spiele im eigenen Land . Dennoch geht die politische Situation in Frankreich nicht spurlos an dem Team vorbei - und bereitet ihnen Sorgen. In einem Interview mit dem französischen Fernsehsender France Télévisions positionierte sich die Nationalspielerin Sakina Karchaoui klar zu den Ergebnissen der ersten Runde der ausgesprochenen Neuwahlen der Nationalversammlung, bei denen die Rechtspopulisten gewannen: "Wir müssen die extreme Rechte blockieren, das ist sicher".

"Unsere Unterschiede vereinen uns"

Die 28-jährige Linksverteidigerin von Paris Saint-Germain  sieht die rechte Partei Rassemblement National "bei weitem nicht als beste Option" für die französische Bevölkerung. "Seit wir klein waren, sind wir mit der Idee des Teilens und des Zusammenlebens aufgewachsen. Heutzutage ist es sehr gefährlich, einer rechtsextremen politischen Partei den Zugang zu öffnen", fährt Karchaoui fort.

Sie denke, dass die Menschen sich nicht bewusst sind, welche Konsequenzen ihre Entscheidung hätte, dieser Partei eine Stimme zu geben.
Frankreich bedeute für die Nationalspielerin Vielfalt, dabei zieht sie einen treffenden Vergleich: "Es ist wie in einer Fußballmannschaft. In der französischen Mannschaft haben wir einen Slogan: 'Unsere Unterschiede vereinen uns.' Ich hoffe, dass die Menschen wählen werden, ich hoffe, dass die Menschen auch in Zukunft wählen werden. Aber auf jeden Fall müssen wir die extreme Rechte blockieren, das ist sicher!"

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Die französische Frauennationalmannschaft. / Jonathan Moscrop/GettyImages

Sakina Karchaoui besitzt die doppelte Staatsbürgerschaft: Französisch und marokkanisch. Ihre Eltern seien "zu 100 Prozent Marokkaner". Die 28-Jährige gibt offen zu, dass sie Angst vor der Zukunft in einem Frankreich habe, in dem rechte Parteien an der Macht sind: "Ich hoffe, dass Frankreich die Menschen nicht dazu drängt, das Land zu verlassen". Die Verteidigerin mache sich Sorgen über die Zukunft in ihrem Land: "Das Frankreich, das ich liebe, ist nicht für diese Art von politischer Partei."

Idee einer gemeinsamen Pressemitteilung

Eugénie Le Sommer, die Rekordtorschützin Frankreichs, bestätigt, dass "das Thema der Parlamentswahlen in der Umkleidekabine angekommen" sei. Es gäbe Sachverhalte, die besorgniserregend sind. "Das sind die Stimmen der Franzosen. Jeder muss sich auf Landesebene hinterfragen", so die 35-Jährige weiter. Auch Le Sommer spricht sich klar gegen die extremen Rechten und deren Werte aus. "Aufgrund des Problems denken wir alle das Gleiche und das ist beruhigend", bestätigt auch Sakina Karchaoui die politische Haltung der Spielerinnen. Es gab die Idee einer gemeinsamen Pressemitteilung der Damenmannschaft, diese wurde aber nicht konkretisiert.

In der Vergangenheit hatten sich bereits Spieler der Männermannschaft wie der Star-Stürmer Kylian Mbappe, Aurelien Tchouameni oder Ibrahima Kona gegen rechts positioniert und die Bevölkerung zur Wahl aufgefordert. Es bleibt abzuwarten, ob und welche weiteren Botschaften das Damenteam vor der entscheidenden Stichwahl an diesem Sonntag senden wird.

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08.07.2024 - 18:00 Uhr | News | Quelle: Paris Saint-Germain FC
Fabrice Abriel neuer Trainer bei Paris Saint-Germain 
 
[Bild: 254.jpg]

Paris Saint-Germain hat die Ernennung von Fabrice Abriel zum Cheftrainer der Frauenmannschaft bekannt gegeben. Der französische Trainer hat einen Vertrag bis Juni 2026 unterschrieben.

Abriel, der seine Fußballkarriere bei Paris Saint-Germain begann, machte seine ersten Schritte im französischen Spitzenfußball im Trikot des Pariser Clubs und gewann 2001 den Intertoto Cup.

Nach seiner aktiven Karriere wandte sich Abriel der Trainerlaufbahn zu und sammelte Erfahrungen beim FC Gobelins, in den Stäben der französischen Militärnationalmannschaft und im Ausbildungszentrum von Amiens SC. Im Jahr 2020 wurde er Co-Trainer der Frauenmannschaft von FC Fleury 91, bevor er zum Cheftrainer aufstieg und seine Karriere als Hauptverantwortlicher begann.

Unter seiner Führung belegte FC Fleury den vierten Platz in der D1 Arkema in den Jahren 2022 und 2023 sowie den fünften Platz in der vergangenen Saison. Zudem erreichte das Team regelmäßig das Halbfinale des Coupe de France und unterlag im Mai dieses Jahres im Finale gegen Paris Saint-Germain.

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08.07.2024 - 18:30 Uhr | News | Quelle: Paris Saint-Germain FC
Élisa De Almeida verlängert bei PSG 
 
[Bild: s_30735_254_2012_1.jpg]
©IMAGO

Paris Saint-Germain hat den Vertrag mit der französischen Nationalspielerin Élisa De Almeida um drei Jahre verlängert. Die Verteidigerin bleibt somit bis zum 30. Juni 2027 beim Club.

De Almeida, die 2021 vom Montpellier HSC zu PSG wechselte, hat sich schnell als eine wichtige Spielerin in der Abwehr etabliert. Sie absolvierte über 90 Spiele für PSG, erzielte 2 Tore und lieferte 2 Vorlagen. Mit dem Team gewann sie zudem zweimal den Coupe de France (2022 und 2024).

Auf internationaler Ebene spielte De Almeida zunächst in der französischen U17-Nationalmannschaft und wurde 2016 U19-Europameisterin. Seit ihrem Debüt in der A-Nationalmannschaft im Oktober 2019 bestritt sie 32 Länderspiele und erzielte 5 Tore.

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09.07.2024 - 18:30 Uhr | News | Quelle: Paris Saint-Germain FC
Romée Leuchter wechselt zu Paris Saint-Germain 
 
[Bild: s_35144_4566_2012_2.jpg]
©IMAGO

Paris Saint-Germain freut sich, die Verpflichtung der niederländischen Nationalspielerin Romée Leuchter bekannt zu geben. Die Stürmerin hat einen Dreijahresvertrag bei PSG unterschrieben.

Leuchter begann ihre Karriere beim CTO Zuid. Später wechselte sie zum PSV Eindhoven, wo sie 2019 ihr erstes Profispiel bestritt und 2021 ihren ersten niederländischen Pokal gewann.

Im Jahr 2021 schloss sich Leuchter Ajax Amsterdam an. Dort schrieb sie Geschichte, indem sie mit nur 23 Jahren die beste Torschützin des Clubs wurde, mit 87 Toren in 98 Spielen. Während ihrer drei Saisons bei Ajax lieferte sie auch 21 Vorlagen und gewann 2023 die niederländische Meisterschaft sowie zweimal den niederländischen Pokal (2022, 2024).

International debütierte Leuchter im Februar 2022 für die niederländische Nationalmannschaft beim Tournoi de France gegen Brasilien. Seitdem hat sie 14 Länderspiele bestritten und zwei Tore erzielt.

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