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30.04.2024 - 12:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2024 - 18:12 von KLAUS.)
28.04.2024 - 21:35 Uhr | News | Quelle: dpa
Chelseas Leupolz: Eher keine Rückkehr in die Bundesliga
©FC Bayern
Für Melanie Leupolz kommt ein Bundesliga-Comeback derzeit nicht infrage. Am Samstag spielt die frühere Fußball-Nationalspielerin mit Chelsea erstmal um den Einzug ins Finale der Champions League.
Ex-Nationalspielerin Melanie Leupolz kann sich derzeit nicht vorstellen, noch einmal für einen Club in der Fußball-Bundesliga aufzulaufen. «Mein Vertrag läuft noch zwei Jahre. Stand jetzt würde ich eine Rückkehr in die Bundesliga eher verneinen», sagte die 30 Jahre alte Mittelfeldspielerin des FC Chelsea in einem Interview der «Frankfurter Rundschau». Mit den Blues spielt der frühere Bayern-Star an diesem Samstag gegen Titelverteidiger FC Barcelona (18.30 Uhr/DAZN) um den Einzug ins Finale der Champions League.
Das Hinspiel in Spanien gewann überraschend der Außenseiter aus England 1:0. «Das wäre der größte Traum von uns allen. Vor vier Jahren waren wir noch nicht richtig reif für dieses Finale», sagte Leupolz. In der Saison 2020/21 hatte Barcelona im Endspiel 4:0 triumphiert, in der vergangenen Saison war Chelsea den Katalaninnen im Halbfinale ebenfalls unterlegen (0:1/1:1).
Leupolz lobt Neu-Nationalspielerin Nüsken
Diesmal soll neben der großen Kulisse - über 33 000 Fans werden an der Stamford Bridge erwartet - das deutsche Mittelfeld-Duo Leupolz und Sjoeke Nüsken (23) für einen positiven Ausgang sorgen. «Generell sind wir beide ja recht zweikampfstark - und genau das braucht man gegen Barcelona», erklärte Leupolz.
«Ich bin begeistert, wie Sjoeke ihre erste Saison hier absolviert. Sie hat auch schon offensives Mittelfeld oder Innenverteidigerin gespielt, hilft überall aus, wo es ein bisschen brennt», lobte Leupolz die Neu-Nationalspielerin. «Wir sind unterschiedliche Spielerinnen: Sjoeke geht von «Box-to-Box», ich bin eher der «holding midfielder».» Im Hinspiel hatte Nüsken das Siegtor durch Erin Cuthbert vorbereitet.
Im zweiten Halbfinale empfängt Paris Saint-Germain am Sonntag Rekordsieger Olympique Lyon (16.00 Uhr/Dazn). Das Hinspiel des französischen Duells hatte Lyon nach 0:2-Rückstand 3:2 gewonnen. Am 25. Mai findet in Bilbao das Finale statt.
Die deutschen Vertreter Eintracht Frankfurt und Bayern München waren bereits in der Gruppenphase gescheitert, Vorjahresfinalist VfL Wolfsburg gar in der Qualifikation.
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30.04.2024 - 12:24 Uhr | News | Quelle: dpa
England: Studie zu Kreuzbandrissen bei Fußballerinnen
Fußballerinnen tragen ein höheres Risiko, sich am vorderen Kreuzband zu verletzten, als Fußballer. Ein neues Forschungsprojekt will die Situation für Profispielerinnen nun verbessern.
Die englische Liga nimmt an einer dreijährigen Studie über Kreuzbandrisse bei Fußballerinnen teil, um die Zahl schwerer Knieverletzungen zu reduzieren.
Das unter anderem von der Universität Leeds begleitete „Project ACL“ (Projekt vorderes Kreuzband) kündigte eine wissenschaftliche Studie an, bei der die gesamten Rahmenbedingungen von Profi-Fußballerinnen beleuchtet werden sollen. Bislang lägen entsprechende Studien lediglich für den Amateurbereich vor.
Fußballerinnen sind wesentlich anfälliger für Kreuzbandrisse als Fußballer. Je nach Studie wird das Risiko einer Kreuzbandverletzung für Frauen im Gegensatz zu Männern zwei- bis sechsmal höher eingeschätzt, hieß es in der Project-ACL-Mitteilung. Man wolle für die Clubs und Spielerinnen nun Verfahren und Lösungen zur Vorbeugung erarbeiten.
„Der Großteil der bisherigen Forschungen zu Verletzungen des vorderen Kreuzbands bei Frauen hat sich auf einzelne geschlechtsspezifische Risikofaktoren wie die Mechanik des weiblichen Körpers bezogen. Die Forschung im Rahmen des Project ACL wird das Gesamtbild betrachten und die geschlechtsspezifischen Umfeld-Faktoren, die das Verletzungsrisiko im Frauen-Profifußball beeinflussen könnten“, sagte Stacey Emmonds, Dozentin für Leistungssport an der Universität Leeds.
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Neue Kreuzbandriss-Forschung in Zusammenarbeit mit WSL-Vereinen
In der englischen Liga (WSL) wird ein neues dreijähriges Projekt zur Vorbeugung von Verletzungen des Kreuzbandes gestartet.
Von Theresa Alexander | 4:48 PM GMT+2
Immer / Visionhaus/GettyImages
Der Frauenfußball wird immer größer. Der Spielkalender wird immer enger, die Spielerinnen haben immer weniger Zeit zur Regeneration und immer weniger Pausen. Das führt zu großen Problemen: Das Verletzungsrisiko steigt, die Spielerinnen fühlen sich oft schon zu Saisonbeginn ausgelaugt. Besonders drastisch zeigt sich das bei Knieverletzungen: Immer mehr Spielerinnen reißen sich das Kreuzband und fallen oft monatelang aus. Die Forschung soll nun vorangetrieben werden.
Forschung wird vorangetrieben: Zusammenarbeit mit Vereinen aus der englischen Liga
Die Professional Footballers' Association (PFA), Fifpro, Nike und die Leeds Beckett University haben sich nun zusammengeschlossen, um die Forschung zu finanzieren. Im Mittelpunkt stehen Umweltfaktoren, die das Risiko von Kreuzbandverletzungen bei Fußballerinnen erhöhen.
Etwas mehr als die Hälfte der 12 Vereine der WSL haben sich bereit erklärt, an der Studie teilzunehmen. Sie werden auf eine Reihe von Faktoren hin untersucht, darunter ihre Infrastruktur, die Anzahl der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Verhältnis zur Kadergröße, die Häufigkeit des Zugangs zu den Trainingsanlagen, die Reisetätigkeiten und die Spielpläne.
Dr. Alex Culvin, Leiter der Abteilung Strategie und Forschung im Frauenfussball beim Weltfußballverband Fifpro, hofft, dass das Kreuzbandprojekt eines Tages auf alle Profiligen der Welt ausgeweitet werde.
"Wir haben bisher eine sehr positive Resonanz erhalten", sagte Culvin und betonte, dass er davon ausgehe, dass sich nach Abschluss der Saison noch mehr WSL-Vereine beteiligen werden. Culvin fügte hinzu: "Wir brauchen die Teilnahme der Vereine nicht, aber wir wollen sie. Dies ist eine Gelegenheit für die Vereine, zu einer besseren Zukunft für den professionellen Frauenfußball beizutragen."
Untersuchungen haben ergeben, dass Fußballerinnen zwei- bis sechsmal häufiger eine Kreuzbandverletzung erleiden als ihre männlichen Kollegen.
Dr. Stacey Emmonds, Expertin für sportliche Leistungsfähigkeit an der Leeds Beckett University, sagte, dass die Verletzungsraten denen früherer Saisons entsprechen, dass aber aufgrund der zunehmenden Professionalisierung des Spiels mit einem Rückgang der Zahlen zu rechnen sei.
Bisherige Studien konzentrierten sich vor allem auf physiologische Faktoren wie Menstruationszyklen, Fußballschuhe und Körperhaltung.
"Wir wissen, dass viele Leute sagen, dass einige dieser Risikofaktoren typisch für Frauen sind und dass wir das einfach akzeptieren müssen - aber wir wissen, dass sie beeinflussbar sind", sagte Emmonds. Sie fügte hinzu: "Wir wissen zum Beispiel, dass Mädchen in jüngeren Jahren weniger Kraft- und Konditionstraining erhalten - das trägt dazu bei, einige der Verletzungsrisiken zu verringern."
Lucy Bronze: Es ist "wichtig, die Stimmen der Spielerinnen zu hören"
Die ehemalige englische Verteidigerin Fern Whelan, jetzt Expertin für Frauenfußball bei der PFA, erklärt, dass das Projekt als Reaktion auf die Forderung der Spielerinnen nach mehr Forschung ins Leben gerufen wurde, da es "echte Bedenken und Frustration darüber gibt, dass nicht mehr getan wird."
"Es ist unsere Pflicht als Gewerkschaft, darauf zu reagieren und zu zeigen, dass wir mit Leidenschaft dabei sind. Es geht um das Wohlergehen der Spielerinnen, und das nehmen wir sehr ernst", fügte sie hinzu.
Das zweite Jahr des Projekts wird sich auf das Feedback der Spielerinnen konzentrieren, und die Verteidigerin Lucy Bronze, die für den FC Barcelona und die englische Nationalmannschaft spielt, sagte, es sei "wichtig, die Stimmen der Spielerinnen zu hören".
Bronze selbst hat in ihrer Karriere alles erreicht: Sie gewann mehrmals die Champions League , mit ihrem Land die Europameisterschaft, mehrere Titel in England, Frankreich sowie Spanien. 2020 wurde sie zur FIFA-Weltfußballerin des Jahres gewählt. Sie steht für Erfolg, doch Bronze hatte vor allem zu Beginn ihrer Karriere immer wieder mit Knieverletzungen zu kämpfen und war oft auf sich allein gestellt, weil ihr die richtige professionelle Unterstützung fehlte.
"Letztendlich sind wir es, die das Projekt durchlaufen. Es gibt Teile der Information, über die die Leute nicht nachdenken oder die sie überspringen, die die Spieler aber für wichtig halten", sagte Bronze.
"Es wird viel geredet und es werden viele falsche Informationen verbreitet. Es gibt keine schnelle Lösung. Wir müssen diese fein abgestimmte Forschung machen, damit wir sagen können: 'Das sind die Schlüsselfaktoren und die Prioritäten'".
Weiter fügte sie hinzu: "Es ergibt keinen Sinn zu spielen, wenn man das Gefühl hat, sich ständig zu verletzen. Man will das beste Umfeld, und das geht einigen Spielerinnen nicht aus dem Kopf."
Nun scheint man endlich auf die Spielerinnen zu hören und die Forschung voranzutreiben - ein längst überfälliger Schritt, der endlich getan wird.
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"Ich denke, die Meisterschaft ist entschieden": Emma Hayes vor titellosem Abgang von Chelsea
Nach der jüngsten 3:4-Ligapleite gegen Liverpool sieht die Trainerin des FC Chelsea, Emma Hayes, kaum mehr Chancen auf den Gewinn der Meisterschaft.
Von Carmen Stadelmann | 1:24 PM GMT+2
Emma Hayes sieht wenig Chancen, die Meisterschaft zu gewinnen. / Naomi Baker/GettyImages
Es war eine spektakuläre Partie, die sich am gestrigen Mittwochabend im Prenton Park in England abspielte und den Blues einen gewaltigen Dämpfer im Kampf um die Meisterschaft bescherte. Vier der insgesamt sieben Tore des Spiels fielen dabei erst ab der 80. Minute. Für Chelsea wäre ein Sieg wichtig gewesen, um Anschluss an den Tabellenersten Manchester City zu halten. Zwei Spiele vor dem Ende der Saison beträgt der Abstand von Chelsea nun sechs Punkte.
"Es wird sehr schwierig"
Zwar haben die Blues noch ein Spiel weniger, könnten also rechnerisch noch neun Punkte erzielen, doch Emma Hayes hat keine allzu großen Hoffnungen mehr auf den Titelgewinn: "Ich denke, die Meisterschaft ist entschieden. Mathematisch gesehen ist das natürlich nicht der Fall, aber ich denke, der Titel ist durch". Die Aufgabe ihres Teams sei es nun bis zum Ende Druck zu machen. "Aber ich denke, dass es sehr schwierig werden wird", so Hayes unmittelbar nach Abpfiff weiter.
Um noch eine Chance auf die Meisterschaft zu haben, muss City unbedingt Punkte liegen lassen. Die Blues müssen nun ungewöhnlicherweise dem Erzrivalen Arsenal die Daumen drücken, da die Gunners mit Aston Villa die letzten verbleibenden Gegner der Cityzens sind. Chelsea indes trifft noch auf Bristol City, Tottenham Hotspur und Manchester United.
Ecken wurden Chelsea zum Verhängnis
Chelsea befindet sich nun in einer schwierigen Ausgangslage, obwohl mit Beginn der Begegnung gegen Liverpool noch alles nach Maß verlief: Nach einer Ecke war es Agnes "Aggie" Beever-Jones, die den Ball zur 1:0-Führung ins Netz der Reds köpfte (9.). Die Londonerinnen versuchten vergeblich in der ersten Halbzeit ihre Führung auszubauen, während Liverpool bereits zum Ende der ersten 45 Minuten immer öfter Akzente im vorderen Drittel setzen konnte. Nach dem Pausentee machten die Reds da weiter, wo sie zuvor aufhörten und wurden postwendend für ihre Mühen belohnt. Wieder war es ein Kopfball nach einer Ecke, den Sophie Román Haug zum 1:1-Ausgleich einnickte (51.). Liverpool nutzte das Momentum des Treffers und wollte nachlegen. Das gelang dann auch in der 66. Minute und im Stile des Spiels war es abermals ein Kopfball nach einer Ecke: Diesmal fand der Standard Gemma Bonner, die die Kugel vom ersten Pfosten ins lange Eck bugsierte und dadurch Liverpool zum ersten Mal in der Partie in Führung brachte. Chelsea erhöhte den Druck auf das gegnerische Tor. Niamh Charles konnte den Ball in letzter Sekunde in Richtung Elfmeterpunkt ablegen. Dort lauerte Beever-Jones und schweißte die Kugel unter den Querbalken - der 2:2-Ausgleich in der 80. Minute.
Mit dem Ausgleichstreffer begann eine Schlussphase, die vielen Fans die letzten Nerven gekostet haben dürfte. Nur eine Minute nach Wiederanpfiff fand Liverpools Ceri Holland mit einem sehenswerten Steilpass die eingelaufene Leanne Kiernan. Die 25-Jährige blieb nervenstark und schob den Ball durch die Beine von Hannah Hampton zur 3:2-Führung ein (81.). Wiederum zwei Minuten schöpften die Blues erneut Hoffnung, als Liverpools Torfrau Teagan Micah einen Schuss von Cuthbert nach mehreren Blockversuchen unglücklich ins eigene Tor lenkte (83.). Liverpool setzte Chelsea dann in der zweiten Minute der Nachspielzeit den endgültigen Todesstoß. Hatten die Blues zuvor schon merkliche Probleme, die Ecken der Reds zu verteidigen, wurden sie jetzt nochmals dafür bestraft: Wieder konnte Gemma Bonner den Ball hinter die Linie köpfen (92.). Somit verloren die Blues das so wichtige Spiel mit 4:3.
Verlässt Hayes die Blues ohne Titel?
Emma Hayes wird den FC Chelsea nach über zwölf Jahren verlassen. Die 47-Jährige wird ab Sommer neue Cheftrainerin der US-Nationalmannschaft. Hayes verhalf Chelsea zu vielen Siegen, so gewannen die Blues unter ihrer Führung seit der Saison 2019/20 jedes Jahr die englische Meisterschaft. Nun könnte ein Abschied ohne Titel bevorstehen: Die Liga sei laut eigener Aussage "entschieden", im FA-Cup unterlag man Manchester United im Halbfinale, im Conti-Cup verlor Chelsea im Finale gegen Arsenal und auch in der Champions-League schieden die Londonerinnen im Halbfinale gegen Barcelona aus.
"Ich möchte unsere Fans daran erinnern, wie viel Erfolg wir im Laufe der Jahre erzielt haben. Das wird dieses Jahr nicht der Fall sein, aber ich bin mir sicher, dass Chelsea weiterhin an der Spitze stehen wird", zeigt sich Emma Hayes zuversichtlich. Trotz Abschied ohne Titel prägte Hayes eine Era bei Chelsea, wofür die meisten Fans ihr dankbar sein werden. Denn ohne die 47-Jährige hätten die Blues viele der Siege wahrscheinlich erst gar nicht feiern können.
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Star-Duo verlässt den FC Chelsea zum Saisonende
Der Schock und die Trauer bei den Fans ist groß: Fran Kirby und Maren Mjelde werden beide zum Saisonende nach mehreren Jahren die Blues verlassen.
Von Theresa Alexander | 7:59 AM GMT+2
Fran Kirby und Maren Mjelde verlassen Chelsea zum Saisonende. / James Gill - Danehouse/GettyImages
Am Freitag kam bereits der erste große Schock für die Fans vom FC Chelsea : Maren Mjelde gab in einem emotionalen Video bekannt, dass sie den Verein nach mehreren Jahren im Sommer verlassen wird.
Mjelde kam vor der Frühjahrssaison 2017 zu den Blues und hat sich als wichtige Spielerin etabliert. Die norwegische Nationalspielerin gewann fünfmal die Women's Super League, viermal den FA Cup, zweimal den League Cup, die Spring Series und einen Community Shield.
Die 34-Jährige absolvierte 140 Spiele für Chelsea, erzielte dabei 23 Tore und zeigte nicht nur regelmäßig ihr Können vom Elfmeterpunkt, sondern überzeugte besonders mit ihrer Erfahrung und ihren Führungsqualitäten.
Generaldirektor Paul Green kommentierte Mjeldes Weggang wie folgt: "Maren war eine unserer Führungspersönlichkeiten auf und neben dem Platz. Ihre Erfahrung und Qualität innerhalb der Gruppe waren sehr wichtig."
"Sie hat einen großen Anteil an unserem Erfolg: In sieben Jahren hat sie 13 Trophäen gewonnen und einige denkwürdige Momente geschaffen, darunter wichtige Tore im europäischen Wettbewerb", sagte Green weiter.
Auch Kirby verlässt die Blues
Neben Mjelde verlässt eine weitere Chelsea-Legende den Verein: Fran Kirby. Am Samstag gab sie ebenfalls in einer Videobotschaft in ihren Abschied bekannt.
Zitat:"It's been an incredible journey with all of you." 💙
Watch @FranKirby 's full goodbye message. 🥺 pic.twitter.com/tDaw9daId2
— Chelsea FC Women (@ChelseaFCW) May 4, 2024
Die 30-jährige Kirby ist mit 115 Toren in 205 Spielen die erfolgreichste Torschützin der Vereinsgeschichte. Seit ihrem Wechsel von Reading zu Chelsea im Jahr 2015 hat sie 15 Trophäen gewonnen, darunter sechs Titel in der Women's Super League, fünf FA Cups und zwei Ligapokale.
"Die Trophäen, die ich gewonnen habe, und die Teamkolleginnen, mit denen ich gespielt habe - einige der besten Spielerinnen der Welt - gehören zu den größten Privilegien meines Lebens", sagte Kirby in einer emotionalen Videobotschaft an die Fans.
"Ein Teil meiner Aufgabe ist es, gut zu spielen, Trophäen zu gewinnen und Fußballspiele zu gewinnen. Wenn ich das tue und junge Mädchen dazu inspirieren kann, Fußballerinnen oder andere Sportlerinnen zu werden, dann reicht mir das", sagte sie.
Sie fügte hinzu: "Als ich aufwuchs, hätte ich nie gedacht, dass ich so viel bewirken könnte. Ich bin wirklich stolz darauf, dass ich in der Lage war, einen positiven Einfluss zu haben, und das für einen Verein wie Chelsea zu tun, ist etwas, worauf ich wirklich stolz bin."
Eine Ära geht zu Ende. / Visionhaus/GettyImages
Neben Kirby und Mjelde wird auch Trainerin Emma Hayes die Blues in diesem Sommer verlassen. Eine Ära geht zu Ende.
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Carla Ward verlässt Aston Villa zum Saisonende
Nach einer schwierigen Saison für Aston Villa wird Trainerin Carla Ward den Verein zum Saisonende verlassen.
Von Theresa Alexander | 10:36 AM GMT+2
Carla Ward wird Aston Villa zum Saisonende verlassen. / Catherine Ivill/GettyImages
Die Trainerin von Aston Villa, Carla Ward, wird den Verein am Ende der Saison verlassen. Die Saison verlief für die Mannschaft nicht wie erhofft. Vor allem der Saisonstart verlief für das Team von Ward enttäuschend: Die ersten fünf Spiele wurden verloren. Derzeit liegt das Team auf dem siebten Tabellenplatz.
"Der Rücktritt von meinem Posten hier bei Aston Villa war die schwerste Entscheidung in meiner Karriere als Managerin, aber ich weiß, dass es die richtige Entscheidung für meine Familie und mich ist", sagte die 40-Jährige.
Carla Ward mit ihrer Mannschaft. / Morgan Harlow/GettyImages
Weiter fügte Ward hinzu: "Einen großartigen Klub wie Aston Villa zu führen, war ein Vollgas-Job, und ich habe mich dieser Aufgabe immer zu 100 Prozent gewidmet. Ich glaube jedoch, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um anderen wichtigen Dingen den Vorrang zu geben - wie meiner Tochter und dem Rest meines Familienlebens."
Wards Villa belegte in der Saison 2021/22 den neunten Platz in der Women's Super League, bevor sie ein Jahr später den fünften Platz belegten.
Am 18. Mai findet Wards letztes Spiel als Trainerin von Aston Villa gegen Manchester City statt.
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14.05.2024 - 21:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.2024 - 21:37 von KLAUS.)
12.05.2024 - 13:48 Uhr | News | Quelle: Leicester City | von: Lena Wollny
Aileen Whelan verkündet Karriereende
Die Kapitänin des englischen Erstligisten Leicester City, Aileen Whelan, gibt bekannt, dass die laufende Saison ihre letzte sein wird. Die 32-Jährige spielte über 150 Spiele in der Women’s Super League und lief seit ihrem Wechsel 2022 53 mal im Trikot von Leicester City auf. In einer offiziellen Meldung des Vereins gibt sie bekannt, dass sie sich nach der Saison auf ihre Familie konzentrieren möchte.
Quelle
Vivianne Miedema verlässt Arsenal zu Saisonende! Steht ein Wechsel zu Manchester City bevor?
Nach sieben Jahren in London verkündet Vivianne Miedema, dass sie den Verein im Sommer verlassen wird. Arsenal hat ihr keinen neuen Vertrag angeboten.
Von Carmen Stadelmann | May 13, 2024
Vivianne Miedema steht vor ihrem letzten Spiel im Trikot der Gunners. / Catherine Ivill/GettyImages
Es ist einer der ersten Big Blows des Sommer-Transferfernsters in der WSL (Womens Super League): Stürmer-Star Vivianne Miedema wird Arsenal im Sommer verlassen - eine Nachricht, die vor allem die Fans der Gunners schockte, die noch auf eine Vertragsverlängerung der Niederländerin hofften. Allerdings bot der Verein ihr keinen neuen Vertrag an. Die ersten Gerüchte über ihren neuen Arbeitgeber kursieren bereits.
"Ein unvergessliches Kapitel meines Lebens"
In einem emotionalen Video, das diesen Montag von Arsenal veröffentlicht wurde, richtet Miedema einige Worte an ihre Fans: "An aller erster Stelle steht für mich Danke zu sagen, da dieses Kapitel meines Lebens unvergesslich ist". Im Alter von 21 Jahren wechselte die Niederländerin vom FC Bayern nach London und wusste früh, dass Arsenal der "richtige Ort" für sie sei, "um als Spielerin und Mensch zu wachsen".
Vivianne Miedema prägt eine erfolgreiche Zeit bei den Gunners: 172 Mal lief sie für Arsenal auf, schoss dabei stolze 152 Tore und gab 50 Assists. In der Womens Super League ist die Stürmerin mit 79 Toren die beste Torschützin aller Zeiten. Dann folgte der Kreuzbandriss im Dezember 2022, wodurch sie bis Oktober 2023 nicht spielen konnte: "Die letzten zwei Saison waren hart für mich", resümierte Miedema. Sie habe verletzungsbedingt unter anderem zwei Pokalfinals verpasst. Glücklicherweise habe die 27-Jährige ein gutes Support-System um sich rum gehabt. Diesen März musste sich die Stürmerin einer weiteren kleineren Operation unterziehen, dadurch absolvierte sie bislang erst 13 Saisonspiele für Arsenal.
"Es war immer eine Ehre, Arsenal zu repräsentieren und mit so vielen tollen Spielerinnen zusammen zu spielen. Ohne diese Menschen und die Fans wäre meine Geschichte hier nicht so speziell, wie es war", fasst die niederländische Stürmerin zusammen. Das Video endet mit den Worten "Danke für alles, Arsenal!"
Einen besonderen Platz in den Herzen der Fans
Arsenals sportlicher Leiter Edu Gasper zeigt sich mehr als dankbar für die letzten sieben Jahre: "Vivs Tore und Gesamtleistungen als Arsenal-Spielerin waren von höchster Qualität und sie hat im Laufe der Jahre so viele wundervolle Erinnerungen für uns geschaffen". Der Verein wünsche Vivianne Miedema und ihrer Familie für die Zukunft viel "Gesundheit und Glück".
Clare Wheatley, Direktorin für Frauenfußball, sagt: "Seit sie 2017 zu uns kam, hat Viv einen besonderen Platz in den Herzen unserer Fans eingenommen, von denen ich sicher bin, dass sie viele schöne Erinnerungen an ihre Zeit bei Arsenal haben werden."
Vivianne Miedema bald bei den Cityzens?
Mit Bekanntgabe des Abgangs brodelt die Gerüchteküche natürlich. Nach Informationen einiger englischer Journalisten soll wohl Manchester City großes Interesse an einer Verpflichtung des Stürmerstars haben. Angeblich soll auch Miedema nicht wirklich an einem Weggang aus England interessiert sein.
Eine erfolgreiche Era in London
Im Trikot der Gunner spielte Vivianne Miedema eine große Rolle im Gewinn der Meisterschaft in der Saison 2018/19. Insgesamt konnte die Niederländerin während ihrer Zeit bei Arsenal drei Mal den sogenannten "Conti-Cup" gewinnen. Besonders ihre Torgefahr zeichnet die 27-Jährige aus, das war auch für Arsenal Vorteil: So wurde Miedema 2018/19 und 2019/20 als beste Torschützin der Liga ausgezeichnet und gewann 2021 den BBC Frauenfußballerin des Jahres-Award.
Fest steht, dass Vivianne Miedema viele Angebote erhalten wird. Besonders, da die Niederländerin diesen Sommer ablösefrei zu holen wäre. Es bleibt spannend, wer sich die Torjägerin im Sommer sichern kann.
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Manchester United gewinnt den FA Cup - erster Titel für die Frauenmannschaft
Diesmal gab es ein Happy End für die Red Devils, die im berühmten Wembley-Stadion gegen Tottenham Hotspur gewannen.
Von Theresa Alexander | 7:37 AM GMT+2
Der Pokal gehört Manchester United. / James Gill - Danehouse/GettyImages
Manchester United hat am Sonntag den ersten Titel in der Geschichte der Frauenmannschaft gewonnen - sechs Jahre nach Gründung.
Manchester United ging in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit durch ein wunderschönes Tor von Ella Toone in Führung. Sie schnappte sich den Ball im Mittelkreis, zog nach rechts und traf mit einem fulminanten Schuss ins obere Eck ins Tor von Becky Spencer. Für die Rekordtorschützin von Manchester United war es das 53 Tor für den Verein.
Neun Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit brachte Rachel Williams ihr Team mit einem Kopfballtor erneut in Führung. Als Lucía García drei Minuten später einen Fehlpass von Spencer zum dritten Treffer nutzte, war das Spiel entschieden.
Tottenham Hotspur, die zum ersten Mal in einem Frauen-FA-Cup-Finale standen, versuchten ihr Bestes, um noch einmal heranzukommen, doch die Spurs schafften es nicht, den Druck zu erhöhen und den Ball im Tor von Torhüterin Mary Earps unterzubringen. 15 Minuten vor dem Ende traf García erneut im Strafraum zum 4:0 und sorgte damit für den höchsten Sieg in einem Frauen-FA-Cup-Finale seit dem 5:0 von Arsenal gegen Leeds United im Jahr 2006.
In der vergangenen Saison stand das Team von Marc Skinner ebenfalls im Finale, musste sich aber Emma Hayes' Chelsea geschlagen geben. Nun konnten die Red Devils die Trophäe mit nach Manchester nehmen.
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Arsenal Frauen ziehen ab kommender Saison größtenteils ins Emirates Stadium!
Das Frauenteam von Arsenal wird ab der kommenden Saison größtenteils in das Emirates Stadium umziehen. Der Verein setzt dadurch ein weiteres Ausrufezeichen in der Unterstützung des Frauenfußballs und nutzt den Boom auf der Insel.
Von Carmen Stadelmann | 3:19 PM GMT+2
Im Emirates Stadium stellten die Arsenal Frauen mehrere Zuschauerrekorde auf. / Paul Harding/GettyImages
Während die Frauen von Arsenal in der Vergangenheit nur ihre Higlightspiele im Emirates Stadium - Heimspielstätte der Männer - austrugen, dürfen sich die Fans der Gunners ab der kommenden Saison auf elf Heimspiele im großen Stadion freuen. Der Verein verkündet diesen Dienstag, dass acht Ligaspiele der Barclays Women’s Super League (WSL) sowie drei Champions-League -Spiele auf dem Rasen des Emirates Stadium gespielt werden. Voraussetzung hierfür sei natürlich die Qualifikation für die Champions-League-Gruppenphase, die sich kommendes Wochenende entscheiden wird. Sollte das Team von Trainer Jonas Eidevall in die Knock-out-Phase der Königsklasse kommen, werden natürlich auch diese Spiele im Emirates stattfinden.
Auch in Zukunft darf sich Beth Mead auf Duelle im Emirates freuen. / Gaspafotos/MB Media/GettyImages
Doch auch die bisherige Heimspielstätte der Frauen bleibt nicht ungenutzt: Im Meadow Park werden die verbleibenden drei Ligaspiele sowie die Pokalspiele des FA- und Conti-Cups ausgetragen.
Reaktion auf Zuschauerrekorde
Dass sich das Frauenteam von Arsenal unter den Fans großer Beliebtheit erfreut, zeigt sich auch an den bisherigen Zuschauerzahlen: Insgesamt nutzten durchschnittlich 52.029 Zuschauerinnen und Zuschauer die Möglichkeit, die Frauen bei sechs WSL-Spielen im Emirates Stadium zu unterstützen. Im Februar gelang es ihnen sogar, das Emirates zwei Mal hintereinander komplett zu füllen. Beim Spiel gegen Manchester United kamen 60.160 Fans in das Stadion und stellten somit den aktuellen Zuschauerrekord in der WSL auf. Die Nachfrage im Norden Londons ist also offensichtlich zu Genüge gegeben.
"Für einen langfristigen Erfolg"
Für den Geschäftsführer des englischen Fußballklubs, Vinai Venkatesham, ist dieser Umzug der nächste logische Schritt. Seit vier Jahrzehnten stehe der Verein "an der Spitze des Frauenfußballs". In der letzten Zeit habe Arsenal einen "außergewöhnlichen Zuwachs an Fans" gesehen, die die Frauen im Emirates Stadium supporten wollen.
"Dies ist Teil einer gemeinsamen Initiative im gesamten Verein, den Frauenfußball voranzubringen und ein nachhaltiges Wachstum des Fußballs zu unterstützen, damit er langfristig Erfolg haben kann", so Venkatesham weiter.
Auch der Sportdirektor der Gooners, Edu Gaspar, steht hinter der Entscheidung des Vereins. Der Umzug unterstütze das Ziel des Vereins, "mit unseren Herren- und Damenmannschaften große Trophäen zu gewinnen".
Jonas Eidevall, Cheftrainer der Arsenal-Frauen, dankte vor allem den Fans für den unermüdlichen Support, der diesen Wechsel erst ermöglichte: "Vielen Dank an alle, die uns bisher gefolgt sind. Sie haben eine Schlüsselrolle bei unserem Fortschritt und Wachstum gespielt und uns dabei geholfen, diese Geschichte zu schreiben". Das ganze Team könne es laut Eidevall "kaum erwarten", vor ihren Fans im Emirates zu spielen.
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Nach Schützenfest im Old Trafford: Chelsea gewinnt zum fünften Mal in Folge die WSL!
Das Rennen um die Meisterschaft in der englischen WSL zwischen Manchester City und Chelsea blieb bis zum finalen Spieltag spannend. Schließlich triumphierten dann die Blues und unter ihnen auch zwei deutsche Nationalspielerinnen.
Von Carmen Stadelmann | May 18, 2024
Die Frauen des FC Chelsea sind abermals Meister in der Womens Super League. / Clive Brunskill/GettyImages
Nicht einmal Emma Hayes, Cheftrainer der Chelsea Frauen , hat noch an den Gewinn der Liga geglaubt: "Ich denke, die Meisterschaft ist entschieden", prognostizierte die scheidende Trainerin nach der Niederlage vor zwei Wochen gegen Liverpool. Ausgerechnet mit Schützenhilfe der Rivalen - Arsenal schlug den Konkurrenten Manchester City - durften die Blues bis zuletzt auf die Titelverteidigung spekulieren.
Am letzten Spieltag folgte dann die absolute Machtdemonstration gegen Manchester United und Emma Hayes kann sich doch noch mit einem Titel aus London verabschieden. Chelsea gewinnt die Womens Super League somit zum fünften Mal in Folge. Unter den Jubelnden waren auch zwei deutsche Nationalspielerinnen: Während es für Melanie Leupolz der vierte Ligagewinn mit Chelsea ist, feiert Sjoeke Nüsken ihre erste englische Meisterschaft mit den Blues.
Machtdemonstration im Old Trafford
Die Blues stellten die Weichen schnell auf Sieg: Bereits in der zweiten Minute gelang der kolumbianischen Top-Stürmerin Mayra Ramírez der Führungstreffer. Die Schwedin Johanna Rytting Kaneryd legte nur sechs Minuten später nach (8.). Auch Sjoeke Nüsken durfte sich in die Torschützenliste eintragen, bevor abermals Ramírez die Kugel im Netz verwandelte (44./45+2). Manchester United ging komplett unter und so führte Chelsea zur Halbzeit komfortabel mit 4:0.
Die deutschen Nationalspielerinnen Melanie Leupolz (Mitte) und Sjoeke Nüsken (rechts) feierten ihre Treffer im Old Trafford. / Chloe Knott - Danehouse/GettyImages
Dass das Team von Emma Hayes nicht genug hatte, zeigte sich schnell nach Wiederanpfiff. Diesmal war es die zweite deutsche Nationalspielerin Melanie Leupolz, die den Spielstand erneut erhöhen konnte (47.). Mit dieser Führung war es mittlerweile egal, wie Manchester City im Parallelspiel performte, da die Tordifferenz mit sieben Toren Unterschied eindeutig aufseiten der Blues war. Dementsprechend reduzierte Chelsea die Schlagkraft. Für einen schönen Abschluss des Spiels sorgte dann Fran Kirby: Nach neun Jahren bei Chelsea verabschiedete sich die Mittelfeldspielerin mit einem letzten Tor von den Blues (85.).
Chelsea und die "Monstermentalität"
Nach Abpfiff gab es für Spielerinnen, Staff und Fans im Old Trafford kein Halten mehr. Die wenigsten hätten gedacht, dass Chelsea diese Saison mit einem Titel beenden würde. Dessen war sich auch Chelseas Kapitänin Millie Bright bewusst: "Es ist etwas ganz Besonderes. Wenn dich das halbe Land abschreibt, hatten wir immer eine Monstermentalität. Wir haben eine zweite Chance bekommen, aber mussten die auch nutzen", erklärt die Verteidigerin nach der Partie gegenüber Sky. Spätestens als Bright gemeinsam mit Hayes die Trophäe vor den unzählig mitgereisten Fans in die Höhe recken konnte, war klar, dass Chelsea diese Chance perfekt genutzt hat.
Emma Hayes verabschiedet sich von den Fans der Blues. / Clive Brunskill/GettyImages
"Ich bin so erleichtert, dass es vorbei ist", resümierte Emma Hayes nach dem Spiel am Mikrofon von Sky. Diese Meisterschaft sei für die Trainerin eine der schwersten gewesen und deshalb wahrscheinlich "der Süßeste". Emma Hayes verlässt somit Chelsea nach 12 Jahren mit sieben Meisterschaften, fünf FA-Cup Siegen und zwei Conti-Cup Gewinnen im Gepäck. "Mein Vermächtnis besteht darin, zu gewinnen und gleichzeitig ein Team für die Zukunft aufzubauen", stellt Hayes klar. Dass ihr das mehr als gelungen ist, zeigte sich auch am Ende dieser Saison.
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"Arsenal ist in meinem Blut": Leah Williamson bleibt den Gooners weiterhin treu!
Die Liebesgeschichte geht weiter: Nach 19 Jahren bei Arsenal verlängert Leah Williamson ihren Vertrag.
Von Carmen Stadelmann | May 27, 2024
Leah Williamson bleibt Arsenal weiterhin erhalten. / Ryan Pierse/GettyImages
Die wenigsten verkörpern Vereinsliebe so wie Leah Williamson. Im Alter von acht Jahren kam die Engländerin in die Akademie des Londoner Vereins und trägt seitdem das Trikot der Gooners . Auch in Zukunft hat die Kapitänin der englischen Nationalmannschaft nicht vor, für einen anderen Klub aufzulaufen: Leah Williamson verlängert ihren Vertrag - nähere Details wie die Laufzeit bleiben wie immer geheim.
"Die Liebe flammt immer wieder auf"
Leah Williamson bekommt auch nach 19 Jahren nicht genug von den Gooners: "Jeder weiß, was Arsenal für mich bedeutet, aber jedes Mal, wenn ich einen neuen Vertrag unterschreibe, spüre ich, wie die Liebe immer wieder aufflammt", wird die Verteidigerin in einer Vereinsmitteilung zitiert. Trotz dessen, dass sie ihre ganze professionelle Karriere im Norden Londons verbracht hat, sieht Williamson hier immer noch den perfekten Verein für sich: "Das ist ein Ort, an dem ich weiter wachsen, mich weiterentwickeln und herausgefordert werden kann". Gemeinsam würden sie hier Geschichte schreiben.
Die Vize-Kapitänin der Gonners sei sich bewusst, dass 19 Jahre eine lange Zeit sein, aber "ein Zuhause ist immer ein Zuhause" - und dieses Zuhause hat Williamson bei Arsenal gefunden. Das Ziel des Teams sei es, mehr Trophäen gewinnen und Erfolge feiern zu können. "Ich kann es kaum erwarten wieder loszulegen, wenn die neue Saison beginnt".
"Eine besondere Bindung zu Arsenal"
Cheftrainer Jonas Eidevall freue sich, dass Williamson einen neuen Vertrag unterzeichnet hat, da sie "ein wichtiger Teil" des Teams sei. "Führung, Verantwortungsbewusstsein und Einsatz" zeichnen die Engländerin laut ihrem Trainer aus. "Leah hat eine besondere Bindung zu Arsenal", weiß auch Eidevall. Er freue sich darauf auch in Zukunft mit der Verteidigerin zu arbeiten und "diesem großartigen Verein noch mehr Erfolg zu bescheren".
Jonas Eidevall und Leah Williamson im Gespräch. / JUSTIN TALLIS/GettyImages
Arsenals Direktorin für Frauenfußball, Clare Wheatley, könne sich noch an die junge Leah Williamson erinnern, die damals die Akademie der Gooners besuchte. Ihre Entwicklung mache Wheatley besonders stolz: "Ich bin stolz auf die entschlossene, leidenschaftliche Frau, die sie geworden ist". Die Verantwortlichen freuen sich und Wheatley ist sich sicher, dass auch die Fans "ihr heute gratulieren werden.
Das Eigengewächs der Gooners genießt bei den Fans große Beliebtheit: "She`s one of our own" ist ihr eigener Fangesang, der bei Spielen des Öfteren durch die Ränge schallt. Die Vize-Kapitänin absolvierte inzwischen 232 Spiele für Arsenal und schoss 15 Tore. Titel durfte Leah Williamson mit ihrem Herzensverein auch feiern: Einmal gewann die Engländerin in der Saison 2018/19 die Women’s Super League, vier Mal den Conti-Cup und zwei Mal den FA-Cup.
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Sieben Titel in drei Jahren bei Olympique Lyon
"Weltklasse-Trainerin" fürs "Hayes-Vermächtnis": Bompastor übernimmt Chelsea
29.05.24 - 19:03
Sonia Bompastor ist noch nicht lange Cheftrainerin, hat sich in wenigen Jahren aber einen ungemein starken Ruf erarbeitet - und diesen mit Titeln untermauert. Nun hat die Französin ihre Heimat verlassen - für den FC Chelsea.
"Au revoir, Frankreich" - "Hello, England": Sonia Bompastor wird ab Sommer neue Chelsea-Trainerin. IMAGO/NurPhoto
Titel pflastern ihren Weg - als Spielerin sowie als Trainerin: Sonia Bompastor ist eine Institution des französischen Frauen-Fußballs.
Angefangen als Spielerin in ihrem damaligen Wohnort Mer, machte sich die Tochter einer portugiesischen Einwandererfamilie einst auf, um über ESOF La Roche, HSC Montpellier und Olympique Lyon den Weg bis in die Auswahl der Equipe Tricolore zu gehen. Weit über 100 Länderspiele absolvierte Bompastor zwischen 2000 und ihrem Nationalmannschaftsrückzug 2012 für die Grande Nation.
Auf Vereinsebene häufte sie bis zu ihrem Karriereende 2013 etwa acht nationale Meisterschaften, vier Pokalsiege und zwei Triumphe in der Champions League an, ehe sie bei ihrer längsten Station in Lyon fließend den Übergang in den Verantwortlichenbereich vollzog.
Die großen Fußstapfen von Hayes
Nach Lehrjahren - Bompastor analysierte kommende Gegner, beobachtete Talente, kümmerte sich um den Nachwuchs - übernahm sie schließlich 2021 den Posten des entlassenen OL-Cheftrainers Jean-Luc Vasseur und gewann 2022 die Königsklasse (3:1 gegen Barcelona).
Nun aber endet ihre Zeit in Frankreich, ihre Zeit bei Olympique. Nachdem sie die Lyonerinnen zum Abschluss nochmals ins CL-Finale geführt hatte (0:2 gegen Barcelona dieses Mal), erlag die 43-Jährige nun dem Ruf von der Insel. Bompastor unterschrieb nun beim FC Chelsea, seines Zeichens dreimal in Folge Meister der Women's Super League, einen Vierjahresvertrag.
Sonias Vision, Philosophie und Gewinnermentalität haben sie zu einer herausstechenden Kandidatin gemacht.
Chelsea-Manager Paul Green
Bei den Blues folgt sie damit auf Erfolgstrainerin Emma Hayes (2012 bis 2024 in London tätig), die ihrerseits als bestbezahlte Trainerin die US-Nationalmannschaft übernimmt. Für Paul Green, den Manager bei den Chelsea-Frauen, stellt Bompastor mit ihrer Vita die einzig richtige Wahl dar: "Die Sportdirektoren und ich haben uns intensiv damit beschäftigt, Emmas Nachfolgerin zu finden."
Letztlich sei die Wahl eindeutig auf Bompastor gefallen: "Sie ist eine Weltklasse-Trainerin mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz auf den größten Bühnen, die sofort nachhaltigen Respekt in der Kabine einflößt. Sonias Vision, Philosophie und Gewinnermentalität haben sie zu einer herausstechenden Kandidatin gemacht."
Bompastor selbst, wie Chelsea in der offiziellen Mitteilung zitiert, freut sich auf die Aufgabe - kennt aber auch die Fallhöhe: "Ich hoffe, dass ich Emmas Vermächtnis gerecht werden und ihre erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fortsetzen kann. Lasst das Abenteuer beginnen!"
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02.06.2024 - 19:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.06.2024 - 19:15 von KLAUS.)
31.05.2024 - 23:45 Uhr | News | Quelle: BBC
England verliert weitere Punkte in der EM-Qualifikation gegen Frankreich
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England musste in der EM-Qualifikation 2025 einen weiteren Rückschlag hinnehmen und verlor mit 1:2 gegen den Gruppenführer Frankreich im St James’ Park.
Beth Mead erzielte das erste Tor vor der Gallowgate End, nachdem sie von Lauren Hemp bedient wurde. Doch Élisa de Almeida (Foto) glich mit einem beeindruckenden Volleyschuss aus.
Ein weiterer Treffer durch Marie-Antoinette Katoto in der zweiten Halbzeit brachte Frankreich in Führung und sie bauten ihren Vorsprung an der Spitze der Gruppe A3 auf fünf Punkte aus.
England erlitt früh einen schweren Schlag, als Torhüterin Mary Earps nach wenigen Minuten in ihrem 50. Spiel für die Lionesses verletzt ausgewechselt werden musste.
Ihr Ersatz, Hannah Hampton von Chelsea, zeigte eine starke Leistung und parierte in der ersten Halbzeit einen gefährlichen Kopfball von Maëlle Lakrar. Doch gegen De Almeidas Volley, der über ihren Kopf drehte, und Katotos perfekt getimten Schuss ins lange Eck konnte Hampton wenig ausrichten.
Earps wurde nach Spielende mit Krücken auf dem Platz gesehen, und Trainerin Sarina Wiegman sagte gegenüber BBC Radio 5 Live, dass sie "wirklich nicht wusste", wie schwer die Hüftverletzung sei und ob Earps für das Spiel am Dienstag in Saint-Etienne zur Verfügung stehen würde.
Dieses Ergebnis ist ein herber Rückschlag für die Europameisterinnen aus England, die ihren Titel nächsten Sommer in der Schweiz verteidigen möchten, aber dafür eine schwierige Qualifikationskampagne überstehen müssen.
Nach einem Sieg über die Republik Irland und einem Unentschieden gegen Schweden belegt England den zweiten Platz in der Gruppe und hat noch einiges zu tun.
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07.06.2024 - 13:15 Uhr | News | Quelle: Tottenham Hotspur
Tottenham Hotspur verabschiedet sieben Spielerinnen
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Tottenham Hotspur hat die Abgänge von sieben Spielerinnen bekannt gegeben. Shelina Zadorsky, Ramona Petzelberger, Ellie Brazil, Ria Percival, Asmita Ale, Gracie Pearse und Nikola Karczewska werden den Verein nach Ablauf ihrer Verträge verlassen.
Die Kanadierin Shelina Zadorsky kam im August 2020 vom Orlando Pride zunächst auf Leihbasis zu Tottenham, bevor sie im Januar 2021 fest verpflichtet wurde. In der Saison 2021/22 übernahm sie das Kapitänsamt und absolvierte insgesamt 73 Spiele für die Spurs, in denen sie zwei Tore erzielte. Die zweite Hälfte der vergangenen Saison verbrachte die 31-Jährige auf Leihbasis bei West Ham United.
Ramona Petzelberger (Foto) stieß im Sommer 2022 zu Tottenham und bestritt in zwei Spielzeiten 17 Spiele für die Mannschaft. In der aktuellen Saison traf die 31-jährige Mittelfeldspielerin einmal, beim 3:0-Sieg über Southampton im FA Women’s League Cup im Januar dieses Jahres.
Die 25 Jahre alte Stürmerin Ellie Brazil kam vor der Saison 2022/23 zu Tottenham und absolvierte in zwei Spielzeiten neun Spiele.
Abwehrspielerin Ria Percival, die die zweite Hälfte der Saison 2023/24 auf Leihbasis bei Crystal Palace verbrachte, verlässt den Verein nach fünf Saisons im Lilywhite-Trikot. Die 34-Jährige bestritt insgesamt 70 Spiele für Tottenham und erzielte dabei sechs Tore.
Asmita Ale wechselte im August 2021 von Aston Villa zu Tottenham und verbrachte drei Saisons beim Verein. Die 22-Jährige kam auf insgesamt 44 Einsätze, bevor die Abwehrspielerin die zweite Hälfte der laufenden Saison auf Leihbasis bei Leicester City spielte.
Verteidigerin Gracie Pearse verlässt den Verein nach einer Leihgabe bei Charlton Athletic. Die 21-Jährige bestritt fünf Einsätze für die erste Mannschaft der Spurs.
Stürmerin Nikola Karczewska kam vor der Saison 2022/23 vom FC Fleury zu Tottenham und erzielte in ihrer ersten Saison vier Tore in 19 Spielen. Die gesamte laufende Saison verbrachte die 24-Jährige auf Leihbasis bei Bayer Leverkusen.
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