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Im Fadenkreuz der Bayer 04 Frauen > Saison 23/24

11.05.2024-Frauen
Sieg in Duisburg: Frauen wahren Chance auf Platz fünf

Dank eines Siegs im letzten Auswärtsspiel der Saison haben die Bayer 04-Frauen ihre Chance auf Platz fünf in der Google Pixel Frauen-Bundesliga gewahrt. Beim bereits abgestiegenen MSV Duisburg gewann das Team von Trainer Robert de Pauw am Samstagnachmittag 3:1 (2:0). Loreen Bender (21.), Nikola Karczewska (34.) und die eingewechselte Synne Skinnes Hansen (76.) trafen für Schwarz-Rot, das nun 31 Punkte auf dem Konto hat. Damit könnten die Leverkusenerinnen am letzten Spieltag mit einem Sieg gegen den SV Werder Bremen noch an der TSG Hoffenheim (34) vorbeiziehen.

[Bild: crop_20240511_NB_MSVB04_Frauen_122403_626992_M.jpg]

„Der Sieg war sehr wichtig, um den Abstand zu Leipzig und Bremen zu wahren. Jetzt müssen wir alles geben, um mit einem Dreier gegen Bremen vielleicht noch den fünften Platz zu erreichen. Das muss unser Anspruch sein“, sagte de Pauw . Mit dem Auftritt seiner Elf war der Niederländer weitestgehend einverstanden: „Die Leistung war in Ordnung. Manchmal waren wir zu ungenau und haben viele unserer Chancen vergeben. Dafür haben wir defensiv kaum etwas zugelassen.“ Gegen Bremen hofft er nun auf einen gelungenen Abschluss: „Wir können mit drei Punkten unsere beste Bilanz der Klub-Geschichte erreichen. Wenn dann noch Platz fünf klappt, wäre das super. Wir sind froh, dass es im letzten Spiel noch um etwas geht.“

Im Vergleich zum 1:2 gegen den FC Bayern München  hatte de Pauw seine Startelf auf drei Positionen verändert. Anstelle von Sylwia Matysik , Julie Jorde  und Estrella Merino Gonzalez  begannen Caroline Siems , Paulina Bartz  und Nikola Karczewska . Selina Ostermeier  fehlte krankheitsbedingt im Kader.

Bender erst im Alu-Pech, dann erfolgreich

In der weitgehend ereignisarmen Anfangsphase waren die Duisburgerinnen zunächst das etwas aktivere Team. Die Gäste rissen nach knapp zehn Minuten mehr und mehr die Spielkontrolle an sich. Folglich ging auch die erste Großchance auf das Konto von Schwarz-Rot: Nach einer Einzelaktion drang Bender  von rechts in den Strafraum ein und drosch den Ball aus spitzem Winkel ans rechte Lattenkreuz. In den Folgeminuten schnürte das Team von de Pauw die Gastgeberinnen mehr und mehr in der eigenen Hälfte ein.

Kurz darauf bekam Bender ihre zweite Chance - und blieb diesmal vor dem Tor eiskalt. Ein perfekt getimeter langer Ball von Kapitänin Elisa Senß  landete bei der Flügelstürmerin, die frei vor Torhüterin Ena Mahmutovic zur verdienten Führung einschob (21.). Sieben Minuten später verpasste Lilla Turányi  aus kurzer Distanz per Kopf den zweiten Treffer (28.).

Besser machte es Karczewska wenig später. Ein präzises Zuspiel von Karólína Lea Vilhjálmsdóttir  verwertete die polnische Angreiferin aus ähnlicher Position wie zuvor Bender zu ihrem zehnten Saisontreffer. Auch danach blieben die Bayer 04-Frauen tonangebend und sorgten bei Standards immer wieder für Gefahr. Die größte Gelegenheit vergab Bartz, deren Abschluss über dem Tor landete. Mit der 2:0-Führung ging es in die Kabine.

Ohne personelle Wechsel und mit etwas mehr Schwung als der erste Durchgang begann Halbzeit zwei. Bartz zwang Mahmutovic mit einem platzierten Distanzschuss zu einer starken Parade (48.). Anschließend kehrte etwas Ruhe in die Partie ein. Die Leverkusenerinnen dominierten weiterhin das Geschehen, kamen aber im letzten Drittel kaum zu zwingenden Aktionen.

Für die letzte halbe Stunde brachte de Pauw zwei frische Kräfte. Skinnes Hansen  und Merino Gonzalez ersetzten Vilhjálmsdóttir und Bartz (62.). Am Spielgeschehen änderte sich wenig. Die Gäste kombinierten sich immer wieder in Richtung des Sechzehners, dort fehlte allerdings immer wieder die letzte Präzision. Janou Levels  zielte bei ihrem Flachschuss von Strafraumrand etwas zu weit nach links (69.).

Skinnes Hansen kontert Bathmann

Eine Standardsituation bescherte dem MSV den Anschlusstreffer. Die kurz zuvor eingewechselte Kara Barthmann erzielte im Nachsetzen das 1:2 (64.). De Pauw wechselte erneut doppelt, Sofie Zdebel und Verena Wieder ersetzen Bender und Karczewska (75.). Sekunden später stellte ein anderer Joker den alten Abstand wieder her. Skinnes Hansen verwertete ein Zuspiel der ebenfalls eingewechselten Merino Gonzalez zum dritten Treffer.
Kurz nach dem Wiederanpfiff landete ein Distanzschuss von Allie Hess an der Latte des Tores von Friederike Repohl . Auf der Gegenseite scheiterte Wieder mit einer Doppelchance erst an der Latte und anschließend an Mahmutovic (83.). Für die letzten Minuten ersetzte kurz darauf Jorde die fleißige Levels (85.). Merino Gonzalez verpasste nur knapp den vierten Treffer (88.). Danach passierte vor den beiden Toren nicht mehr viel, sodass es beim 3:1-Auswärtssieg blieb.

SAISONABSCHLUSS GEGEN BREMEN

Die Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga endet für die Bayer 04-Frauen am Montag, 20. Mai, mit einem Heimspiel. Im Ulrich-Haberland-Stadion empfängt Schwarz-Rot am 22. Spieltag ab 15.30 Uhr den SV Werder Bremen. Die beiden kostenpflichtigen Streaming-Dienste DAZN und MagentaSport übertragen die Partie live.

Die Statistik:

MSV Duisburg: Mahmutovic (86. Frehse) - Freutel, Fürst, Thomas, Flach (64. Bathmann) - Halverkamps (64. Cin), Muth, Hess (88. Radosavljević), Zielinski (88. Prvulović)- Josten, Ries
Bayer 04: Repohl - Siems, Bragstad, Turányi - Bender (75. Zdebel), Senß, Kögel, Levels (85. Jorde)- Vilhjálmsdóttir (64. Skinnes Hansen), Bartz (64. Merino Gonzalez) - Karczewska (75. Wieder)
Tore: 0:1 Bender (21.), 0:2 Karczewska (34.), 1:2 Bathmann (71.), 1:3 Skinnes Hansen (76.)
Gelbe Karten: keine
Schiedsrichterin: Melissa Joos (Leinfelden-Echterdingen)
Zuschauer: 811 in der Schauinsland-Reisen-Arena

Quelle 
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19.05.2024-Frauen

Frauen empfangen Bremen: Punkterekord zum Abschied?

Time to say goodbye! Mit dem 22. Spieltag gegen den SV Werder Bremen endet nicht nur für die Bayer 04-Frauen die Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga, sondern auch für ihren Trainer und einige Spielerinnen deren Zeit unterm Kreuz. Obendrein birgt das Heimspiel am Montag, 20. Mai (Anstoß: 15.30 Uhr), im Ulrich-Haberland-Stadion auch sportliche Brisanz.

[Bild: crop_20240504_B04FCB_Frauen_VK7_1443_628388_M.jpg]

Robert de Pauw  wird nach zwei Jahren am Montag zum letzten Mal an der Seitenlinie stehen. Ob dabei auch die ein oder andere Träne fließen wird, vermag der Niederländer noch nicht zu sagen. „Verabschiedungen sind immer sehr emotional, erst recht, wenn es so viele Leute auf einmal sind. Daran wird man sich noch lange erinnern“, sagt er. Denn neben dem 42-Jährigen und seiner Co-Trainerin Jessie van den Broek  werden vor dem Anpfiff gegen die Hanseaten auch Kapitänin Elisa Senß  (wechselt zu Eintracht Frankfurt), Verena Wieder , Caroline Siems  (beide Bremen), Nikola Karczewska  (Leih-Ende), Cecilie Johansen  und Clara Fröhlich  offiziell verabschiedet.

De Pauw: „Natürlich besondere Umstände“

Den Kampf um gleich zwei sportlich bedeutsame Ziele soll der feierliche Rahmen jedoch nicht beeinflussen. „Im Spiel darf das keine Rolle spielen. Wir wollen unsere bekannten Rituale haben, auch wenn es natürlich besondere Umstände sind“, sagt de Pauw und beteuert mit Blick auf die sportliche Herangehensweise: „Es werden die Besten spielen, damit wir unsere Ziele erreichen können. Je nach Spielverlauf werden wir sehen, wer nochmal eingewechselt wird. Der Fokus liegt aber auf dem Sportlichen.“

Stichwort Ziele: Mit 31 Punkten haben die Leverkusenerinnen bereits mehr Zähler auf dem Konto als am Ende der vergangenen Saison. Kämen gegen die Bremerinnen drei weitere hinzu, hätte Schwarz-Rot die beste Bilanz in seiner Bundesliga-Geschichte erreicht. Sollte gleichzeitig die TSG Hoffenheim gegen den Deutschen Meister FC Bayern München verlieren, wäre Platz fünf und damit das Saisonziel erreicht. „Beide Ziele sind für uns sehr wichtig“, sagt de Pauw: „Schon die bisherige Punkteausbeute ist sehr positiv. Es würde für sich sprechen, wenn wir sogar die beste Saison aller Zeiten spielen. Wenn wir beide Ziele erreichen, wäre das die Kirsche auf der Torte.“ Das Parallelspiel interessiert ihn dabei kaum. „Wir müssen uns auf unsere Aufgabe konzentrieren. Auf das Ergebnis in Hoffenheim haben wir keinen Einfluss“, so der Coach.

Auch wenn weitere Motivation für einen erfolgreichen Saisonabschluss kaum nötig ist, kommt auch noch die Erinnerung an das Hinspiel hinzu. Ende Januar entriss Werder den Gästen beim 2:1 spät gleich drei Punkte . „Wir möchten unbedingt Revanche nehmen“, sagt de Pauw und ergänzt: „Wir wissen, dass Bremen ein sehr unangenehmer Gegner sein kann. Aber wir haben viel Selbstvertrauen und wissen, dass wir sie schlagen können, wenn wir unsere Leistung bringen.“

Bremer Trio „mit viel Ruhe am Ball“

Von den lediglich zwei Bremer Rückrunden-Siegen will er sich nicht blenden lassen. „Sie haben ihre Kapitänin Lina Hausicke mit einer schweren Verletzung verloren, dazu kamen weitere Verletzungen“, so de Pauw: „Sicher lief die Rückrunde für sie auch deshalb nicht so glücklich. Trotzdem haben sie in Sophie Weidauer, Nina Lührßen und Juli Wirtz einige gefährliche Spielerinnen mit viel Ruhe am Ball.“ Die Bayer 04-Frauen müssen im Saisonfinale wie zuletzt auf Torhüterin Charlotte Voll  (Reha nach Schulterproblemen) und Melissa Friedrich  (Bänderriss im Sprunggelenk) verzichten.

Tickets online und an der Tageskasse

Tickets für den letzten Auftritt der Werkself vor der Sommerpause können Anhänger HIER  im Onlineshop erwerben. Außerdem wird es erneut eine Tageskasse geben. Die beiden Streaming-Anbieter DAZN und MagentaSport übertragen die Partie live.

Quelle 


19.05.2024-Frauen

Cecilie Johansen verlässt Bayer 04-Frauen

Offensivspielerin Cecilie Johansen wird Bayer 04 Leverkusen am Saisonende verlassen. Die 23-Jährige löste ihren Vertrag beim Werksklub in beidseitigem Einvernehmen vorzeitig auf und kehrt zu ihrem vorherigen Klub Aarhus GF aus Dänemark zurück.

[Bild: crop_20240119_FB04_TS_gegen_RKSV_112827_628080_M.jpg]

„Leider kam Cecilie in dieser Saison bei uns nicht auf die erhofften Einsatzminuten. Für die neue Spielzeit konnten wir ihr nicht zusagen, dass sich das ändern wird“, sagt Achim Feifel , Sportlicher Leiter der Bayer 04-Frauen: „Um sich sportlich weiterzuentwickeln, hat sie sich für den Wechsel entschieden. Wir hoffen, dass sich dieser Schritt für sie auszahlen wird.“

Die dänische U23-Nationalspielerin Johansen war im vergangenen Sommer von Aarhus GF aus ihrem Heimatland nach Leverkusen gewechselt. In der Google Pixel Frauen-Bundesliga stand sie am ersten Spieltag in der Partie beim VfL Wolfsburg (0:3) in der Startelf und wurde anschließend neunmal eingewechselt. Hinzu kamen zwei Einsätze im DFB-Pokal.

„Das Jahr in Leverkusen war für mich ein großer Schritt, aber auch eine großartige Erfahrung. Ich habe viel von meinen Mitspielerinnen und vom Staff gelernt. Hoffentlich werde ich davon profitieren, wenn ich jetzt nach Dänemark zurückkehre“, sagt Johansen : „Ich freue mich auch darauf, mich wieder parallel zum Fußball auf mein Studium zu konzentrieren. Denn ich habe gelernt, dass dieser Lebensstil noch besser für mich passt als die Tätigkeit als Vollzeit-Profi.“

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21.05.2024-Frauen
Verena Wieder fällt mit Meniskusriss aus

Stürmerin Verena Wieder, die zur neuen Spielzeit zum SV Werder Bremen wechselt, hatte sich vergangenen Sonntag im Abschlusstraining der Bayer 04-Frauen vor dem letzten Saisonspiel gegen die Werder-Frauen (2:3) einen Meniskusriss im rechten Knie zugezogen und wird somit nicht mehr für Bayer 04 auflaufen.

[Bild: crop_202402310_SCFB04_Frauen_116798_630893_M.jpg]

Dies ergab eine MRT-Untersuchung am heutigen Dienstag, Wieder  wird in den kommenden Tagen operiert. Die Ausfallzeit der ehemaligen deutschen U-Nationalspielerin beträgt voraussichtlich vier bis fünf Monate. Wieder wird ihre Rehabilitation teilweise, auch über ihr Vertragsende hinaus, in der Leverkusener „Werkstatt“, dem klubeigenen Rehabilitations- und Trainingszentrum der BayArena, absolvieren.

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