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01.09.2023 - 13:39
28.08.2023
Keine Punkte im U20-Duell
Im ersten Heimspiel der neuen Zweitliga-Saison musste sich die TSG der U20 des FC Bayern München mit 0:2 (0:0) geschlagen geben. In der ersten Halbzeit präsentierten sich die Hoffenheimerinnen im Vergleich zur 2:3-Auftaktniederlage in Sand phasenweise deutlich verbessert, im zweiten Durchgang schlugen die Gäste aber zweimal eiskalt zu (49., 57.).
Am Sonntag empfingen die Hoffenheimerinnen den FC Bayern München zum ersten U20-Duell der neuen Zweitligasaison in St. Leon-Rot. Das Team von Cheftrainer Rico Weber ging dabei am Ende allerdings leer aus: „Wir haben uns zwar in einigen Aspekten im Vergleich zum ersten Spiel schon verbessert, es ist aber weiterhin Luft nach oben und wir müssen daran arbeiten, mehr individuelle Duelle für uns zu entscheiden.“ So zeigte sich die TSG gerade im ersten Durchgang in der Defensive stabiler als noch bei der 2:3-Niederlage gegen den SC Sand, die gefährlichere Mannschaft war aber von Beginn an der FC Bayern. Die Gäste fanden über die Außenbahnen immer wieder ein Durchkommen, nach einer guten halben Stunde rettete Torhüterin Lena Locher auf der Linie, eine Hereingabe segelte nur wenige Minuten später knapp am langen Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite blieb ein wuchtiger Abschluss aus spitzem Winkel von Valentina Bitterwolf die einzige gefährliche Aktion vor dem Bayern-Tor. „München hatte unter dem Strich ein Chancenplus, die erste Halbzeit war dennoch in Ordnung“, resümierte Rico Weber die ersten 45 Minuten.
Zu tiefstehend und passiv startete die TSG dann aber in den zweiten Durchgang. Die gegnerische U20 nutzte das eiskalt aus und brauchte nur acht Minuten, um sich einen Zwei-Tore-Vorsprung zu erarbeiten. Erst segelte ein Distanzschuss aus gut 20 Metern zum 1:0 in die Maschen (49.), dann klärte die TSG-Defensive eine Hereingabe von der linken Seite nicht konsequent genug, sodass der Nachschuss zum 2:0 verwertet werden konnte (57.). U20-Trainer Weber brachte anschließend nochmal neue Kräfte in die Partie, wirklich gefährlich wurden die Hoffenheimerinnen aber nicht mehr. Ein guter Lauf von Anne Reif hätte zwar noch zum Anschlusstreffer führen können, am Ende blieb es aber bei der 0:2-Heimniederlage. „Der FC Bayern hat das nach der Führung durch seine Qualitäten gut runtergespielt“, musste Weber zugeben. Am 3. Spieltag wartet erneut eine schwere Aufgabe auf die Hoffenheimerinnen, auswärts geht es gegen den FSV Gütersloh.
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18.09.2023
U20 kassiert bittere Last-Minute-Niederlage
Die U20-Frauen müssen weiter auf ihr erstes Erfolgserlebnis in der 2. Frauen-Bundesliga warten. Am 4. Spieltag musste sich die TSG der U20 von Eintracht Frankfurt mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Dabei erspielte sich die Mannschaft von Cheftrainer Rico Weber im zweiten Durchgang in Überzahl zahlreiche gute Chancen, Sara Sahiti traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich (52.). Der Siegtreffer der Eintracht fiel in der Nachspielzeit (90.+1).
„Diese Niederlage tut richtig weh, denn wir hätten definitiv drei Punkte verdient gehabt“, haderte U20-Trainer Rico Weber nach der bitteren Last-Minute-Niederlage gegen das Zweitligateam von Eintracht Frankfurt. Das Gästeteam erarbeitete sich im ersten Durchgang zwar leichte Vorteile, zwingende Chancen sprangen dabei jedoch nicht heraus. In der 17. Minute gingen die Frankfurterinnen dennoch in Führung. „Wir haben uns im eigenen Strafraum selbst in die Bredouille gebracht und beim Versuch der Wiedergutmachung einen Elfmeter verursacht“, erklärte Weber. Valentina Limani traf vom Punkt zum 1:0 für die Eintracht. Auch anschließend blieben die Gäste am Drücker, kurz vor der Pause schickte Schiedsrichterin Monique Panetta die Torschützin aber mit gelb-rot vom Platz. Diese Entscheidung brachte nochmal Schwung ins Spiel der Hoffenheimerinnen, die nun mutiger nach vorne spielten und durch einen Distanzschuss von Marie Steiner sogar noch ihre erste gute Torchance verzeichneten (43.).
„Wir wussten natürlich, dass dieser Platzverweis eine Chance ist, nach der Pause wollten wir direkt nachlegen“, betonte Weber. Das Vorhaben klappte gut und drei Minuten nach Wiederanpfiff erarbeitete sich die TSG eine Dreifachchance, Sara Sahiti und Marie Steiner blieben aber zunächst erfolglos. „Da hätte definitiv schon der Ausgleich fallen müssen“, erklärte auch Weber. Dieser fiel dann nur wenige Minuten später, als Sahiti einen Querpass von Steiner in den Maschen versenkte (52.). Die Hoffenheimer Überzahl war auch in der Folge kaum zu übersehen, das Team von Weber machte Druck. Ein Schuss von Janna Grimm wurde auf der Linie von einer Frankfurterin geklärt (62.). Marie Steiner zog aus 20 Metern wuchtig ab, scheiterte aber an der Gäste-Torhüterin. Ein Abschluss von Mathilde Janzen aus spitzem Winkel sprang vom Innenpfosten zurück ins Feld (76.). „Es ist einfach der Wurm drin“, blickte Weber auf die vergebenen Chancen und auch auf den bitteren Moment in der Nachspielzeit. Kurz vor Schluss bekamen die Frankfurterinnen einen Freistoß zugesprochen, der Abschluss knallte von der Latte zurück ins Feld, und Frankfurterin Paulina Platner schaltete im Strafraum am schnellsten. „Jetzt stehen wir wieder ohne Punkte da, das tut mir für die Mannschaft, die im Training wirklich intensiv geackert hat, sehr leid“, resümierte Weber. „Wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken und einfach weitermachen. Ich bin mir sicher, dass wir uns dann auch mit Punkten belohnen werden.“
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10.10.2023
U20 verliert in letzter Sekunde gegen Hamburg
Auch nach dem 6. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga bleibt die U20 weiter ohne Punkte. Gegen den Tabellendritten Hamburger SV schlug sich die TSG lange richtig gut. Doch mit der nahezu letzten Aktion der Partie kassierte sie doch noch den Gegentreffer, der zur 0:1-Niederlage führte (90.+2).
Wir befinden uns kurz vor Spielende, es steht 0:0. Alle, die es mit der TSG halten, sehnen nur noch den Abpfiff herbei. Es wäre der erste Punktgewinn für die Mannschaft um Cheftrainer Rico Weber. 90.+2, es gibt nochmal Eckball für den heutigen Gegner, den Hamburger SV. Dieser segelt von links herein, in der Mitte steigt Marquardt am höchsten und – nickt zur Führung für die Gäste ein. Es ist der nächste Nackenschlag, den das junge Team in dieser Saison verarbeiten muss. Trotz guter Leistung steht die U20 am Ende wieder ohne Punkte da und verliert somit auch das sechste Saisonspiel in der 2. Frauen-Bundesliga.
Dabei war die Leistung gegen den Aufsteiger wirklich gut gewesen, meinte Rico Weber: „Im Vergleich zum letzten Spiel haben wir leichte taktische Änderungen vorgenommen, die die Mannschaft auch richtig gut umgesetzt hat. Daher kann ich unseren Spielerinnen überhaupt keinen Vorwurf machen.“ In der ersten Halbzeit schaffte es sein Team, die Partie offen zu gestalten. Der HSV hatte zwar ein paar gute Gelegenheiten, vor allem nach Flankenbällen. Insgesamt schaffte es die Defensivreihe der TSG aber, Durchbrüche in Richtung des Tors von Lena Locher nahezu zu vermeiden. Eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den bisherigen Saisonspielen, in denen die Hoffenheimerinnen immer mindestens zwei Gegentore kassiert hatten. Auch offensiv kamen sie zur ein oder anderen Möglichkeit. Im letzten Drittel fehlte jedoch die Präzision, sodass auch die Gastgeberinnen nur mittelmäßig gefährlich werden konnten. Mit einem torlosen Remis ging es in die Pause.
„In der zweiten Halbzeit hat uns der HSV viel in unsere Hälfte gedrückt“, analysierte Weber. „Wir konnten nicht viel für Entlastung sorgen. Trotzdem haben wir sie gut von unserem Tor weggehalten. Bis auf ein paar Fernschüsse hatten die Hamburgerinnen kaum gefährliche Möglichkeiten.“ Die beste TSG-Chance war ein Kopfball von Zweitliga-Debütantin Tala Winter, den sie nach Flanke aber leider am Tor vorbeisetzte. Und so lief das Spiel dem Ende entgegen. Ein Punkt gegen einen aktuellen Aufstiegsaspiranten wäre für die U20 in ihrer derzeitigen Situation enorm wichtig gewesen. Gerade aber, als alle den Schlusspfiff herbeisehnten, flog der Eckball herein und schlug im Hoffenheimer Tor ein. „Mir tut es sehr leid für die Mannschaft“, meinte Weber. „Sie hat alles auf den Platz gebracht und hat super als Team gekämpft.“
Die Leistung hat gestimmt, jetzt müssen nur noch die Punkte folgen. Die nächste Gelegenheit bietet sich am kommenden Sonntag (11 Uhr). Im zweiten Heimspiel nacheinander ist die U20 des VfL Wolfsburg zu Gast, die derzeit nur einen Rang vor der TSG auf dem vorletzten Platz steht.
Aufstellung: Locher – Lepper (64. Winter), Sánchez-Andrade, Gerber, Grimm, Bitterwolf (72. Röder), Steiner, Sahiti (84. Schneider), Gebert (84. Wileschek), Janzen, Kaut
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6.10.2023
U20 feiert gegen Wolfsburg ersten Saisonsieg
Am 7. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga ist der U20 der lang ersehnte erste Sieg gelungen. Das Heimspiel gegen die U20 des VfL Wolfsburg gewann die Mannschaft mit 1:0 (1:0), wodurch der Abstand zu den Nicht-Abstiegsrängen verkürzt werden konnte.
Der Bann ist endlich gebrochen, nach dem siebten Auftritt stehen die ersten drei Punkte seit Sonntag auf dem Konto der U20. Im Duell der Tabellenschlusslichter der 2. Frauen-Bundesliga spielte die TSG am Sonntag zuhause gegen die U20 des VfL Wolfsburg und ging mit 1:0 als Sieger hervor. „Mich freut es extrem für die Mannschaft, dass sie sich für ihren Ehrgeiz und Einsatz in den vergangenen Wochen mit einem Sieg belohnen konnte“, zeigte sich Cheftrainer Rico Weber sichtlich erleichtert. „Es soll nicht der letzte Erfolg gewesen sein. Wir wissen aber auch, dass jeder weitere mindestens genauso schwer werden wird.“
Das Heimteam startete gut in die Partie und setzte die Niedersächsinnen früh unter Druck. Dieses aggressive Anlaufen trug nach 27 Minuten dann Früchte, als Sara Sahiti sehenswert zum 1:0 traf. Im Anschluss kamen die Wölfinnen jedoch besser rein, sodass sich die U20 über den Halbzeitpfiff freute. „Nach der Pause wollten wir wieder aktiver werden und hoch anlaufen, was uns phasenweise auch gut gelungen ist“, meinte Weber. „Über die 2. Halbzeit hinweg hat allerdings der Druck von Wolfsburg immer mehr zugenommen.“ Mit Leidenschaft und Herz stemmte sich die TSG dagegen und verteidigte das eigene Tor bis zum Schluss mit Erfolg. Nach vier Duellen ohne Sieg feierte die Mannschaft somit endlich mal wieder einen Dreier gegen die U20 des VfL Wolfsburg.
Doch das Reißen dieser Negativserie gegen die Wölfinnen war nur das Zweitwichtigste an diesem Tag. Viel größer noch war die Freude darüber, endlich in der Zweitliga-Saison 2023/2024 angekommen zu sein. „Unter dem Strich steht ein Sieg, der zwar nicht unbedingt souverän war und auch hätte anders enden können“, fand Rico Weber. „Für die vielen Stunden auf dem Trainingsplatz, in denen die Spielerinnen wirklich alles reinhängen, war er dennoch verdient. Vor allem in der Defensive haben wir in den letzten zwei Spielen einen großen Schritt nach vorne gemacht. Ein Kompliment an die Hintermannschaft.“
Nun gilt es für die U20, sich weiterzuentwickeln und zu verbessern, um in Zukunft weitere Glücksgefühle und Siege folgen lassen zu können. In der Tabelle hat sich die Situation durch den wichtigen Dreier gegen den Tabellennachbarn etwas entschärft. Weiterhin auf dem letzten Rang beträgt der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz nun aber nur noch vier Punkte. Schon am kommenden Sonntag (14 Uhr) könnte die TSG bereits die rote Laterne abgeben. Dann reist sie in den Nordosten des Landes zum Bundesliga-Absteiger Turbine Potsdam.
Aufstellung: von Schrader – Lepper (61. Wileschek), Sánchez-Andrade, Gerber, Röder (87. Graumann), Bitterwolf (61. Winter), Steiner, Sahiti (87. Krips), Gebert, Janzen (78. Goyn), Crnaveri
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06.11.2023
U20: Nächste Niederlage trotz einiger Chancen
Auch am 9. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga ist der U20 ein Erfolgserlebnis verwehrt geblieben. Im Heimspiel gegen die SG Andernach setzte es eine 0:2-Niederlage (0:1), obwohl die TSG vor allem im zweiten Durchgang einige Chancen auf Tore hatte. Die Effizienz vor dem gegnerischen Kasten bleibt weiterhin das größte Problem der Mannschaft von Cheftrainer Rico Weber.
Neuntes Spiel, achte Niederlage. Auch die Partie gegen die SG Andernach konnte für die U20 die Wende nicht einleiten, 0:2 hieß es am Ende. Nach all den negativen Ergebnissen der vergangenen Wochen und Monate ist es sicherlich nicht leicht, weiterhin positiv zu bleiben und diese Rückschläge immer wieder aufs Neue zu verkraften. Umso bemerkenswerter ist es, mit welcher Einstellung die Mannschaft ins Spiel hineinging. „Wir hatten vor dem Anpfiff ein wirklich gutes Gefühl“, meinte Cheftrainer Rico Weber. „Leider sind wir aber nicht ganz so gut ins Spiel gestartet.“ Bereits nach zwei Minuten hatte Andernach die erste Gelegenheit und war auch danach erst einmal das Team mit Feldvorteilen. Durch ein aggressiveres Zweikampfverhalten und mehr gewonnene Bälle setzten sie Akzente nach vorne, ohne dabei jedoch richtig gefährlich zu werden. Doch auch bei der TSG ging offensiv nicht viel.
Insgesamt war die erste Halbzeit so recht chancenarm, hatte dann aber doch noch einen – aus Hoffenheimer Sicht – negativen Höhepunkt parat. In der 38. Minute schlugen die Gäste einen langen Ball nach vorne. Eine Andernacherin setzte sich im direkten Duell durch, letztendlich rutschte die Kugel dann aber relativ ungeplant hinter die Abwehrkette. Dort war SG-Stürmerin Carolin Schraa durchgelaufen und vollstreckte zur Führung. Doch die Halbzeit war noch sieben Minuten lang und die U20 wollte den Rückstand sofort wieder ausbessern. Es folgte die beste Phase des ersten Durchgangs. Über Marie Steiner ging der Pass auf die rechte Seite raus, am Ende dieser guten Kombination kam Cora Lepper im Strafraum frei an den Ball, schloss dann allerdings zu zentral ab. Mit dieser großen Chance auf den Ausgleich ging es in die Kabine.
„Die Mannschaft wusste, dass es zu wenig war und hatte sich dementsprechend viel vorgenommen für die zweite Halbzeit“, so Rico Weber. Mit drei Wechseln wollte er neuen Schwung bringen, was auch gelang. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff war Sara Sahiti über Außen durch und legte das Spielgerät flach in die Mitte. Acht Meter vor dem gegnerischen Tor kam Valentina Bitterwolf zum Abschluss, traf den Ball aber nicht richtig. „Ich glaube, mit diesem Ausgleich wären wir im Spiel gewesen“, ärgerte sich der TSG-Trainer. „Das hätte die Schlüsselszene sein können.“ Doch es war erst der Auftakt für einen furiosen zweiten Durchgang, in dem sich die U20 zwingend mit Toren hätte belohnen müssen. Charlotte Waibel, Anne Reif und Sara Sahiti ließen weitere Gelegenheiten ungenutzt. Zwar trafen die Gäste aus Rheinland-Pfalz einmal die Latte. Insgesamt waren die Gastgeberinnen nun aber das klar überlegene Team, sodass der zweite Gegentreffer fast aus dem Nichts fiel. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld spielten die Andernacherinnen tief. Schraa kam erneut an die Kugel, umkurvte Lina von Schrader im Hoffenheimer Tor und schob ein (70.).
Mit aller Macht stemmte sich die U20 gegen eine weitere Niederlage. Ein Schuss von Marie Steiner in der Schlussphase hätte perfekt gepasst, doch die an diesem Tag super aufgelegte Andernacher Torhüterin Laura van der Laan parierte glänzend. Und so stand nach dem Schlusspfiff ein bitteres 0:2-Endergebnis auf der Anzeigetafel, das vor allem nach der Anzahl an Gelegenheiten in der zweiten Halbzeit nicht so hätte kommen dürfen. „Wir hatten so viele Chancen wie selten, haben sie aber leider wieder nicht genutzt“, ärgerte sich Weber. Die fehlende Effizienz vor dem gegnerischen Tor ist weiterhin das größte Problem der TSG, die in den meisten Spielen nicht wie ein Tabellenletzter auftritt. Dies wird unter der Woche ein Schwerpunkt im Training sein, daran weiterzuarbeiten. Das Positive ist die Leistungssteigerung im zweiten Durchgang. „So eine Halbzeit müssen wir das nächste Mal über 90 Minuten auf den Platz bringen“, meint Rico Weber und ist sich sicher: „Dann werden wir auch erfolgreich sein.“
Aufstellung: von Schrader – Lepper (46. Waibel), Sánchez-Andrade (85. Backhaus), Gerber, Grimm (46. Sahiti), Röder, Bitterwolf (66. Reif), Steiner, Wileschek (46. Gebert), Janzen, Kaut
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20.11.2023
U20 gibt durch Punktgewinn rote Laterne ab
Am 11. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga ist der U20 ein kleiner Befreiungsschlag gelungen. Mit 1:1 (1:1) trennte sie sich vom FC Ingolstadt und verließ dadurch den letzten Tabellenplatz. Nun legt die Liga nochmal eine zweiwöchige Pause ein, bevor die Hinrunde ab dem 10. Dezember mit den letzten beiden Duellen abgeschlossen wird.
Wieder kein Sieg für die U20. Und dennoch kann sie stolz darauf sein, was ihr da am gestrigen Sonntag gelungen ist. Gegen den FC Ingolstadt spielte die Mannschaft von Cheftrainer Rico Weber am 11. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga 1:1 (1:1) und fuhr nach zuletzt drei Niederlagen den nächsten Punktgewinn ein. Doch nicht nur das: Dank des besseren Torverhältnisses gegenüber der U20 des VfL Wolfsburg verließ die TSG den letzten Tabellenplatz, den sie seit dem 3. Spieltag durchgehend innegehabt hatte.
Die Partie nahm sehr schnell Fahrt auf. Schon nach zwei Minuten gab es Strafstoß für die Hoffenheimerinnen, den Marie Steiner zur Führung verwandelte. Doch das 1:0 gab den Gastgeberinnen leider nicht die erwünschte Sicherheit. Nur fünf Minuten später führte ein Fehler im Spielaufbau dazu, dass FCI-Stürmerin Pija Reininger frei vor dem U20-Kasten auftauchte und zum Ausgleich vollstreckte (7.).
Ab jetzt war die Weber-Elf aber über weite Strecken des Spiels das dominante Team. Die Oberbayern agierten vor allem abwartend und kompakt während die TSG mehr Ballbesitz hatte und um Lösungen nach vorne bemüht war. Dies gelang auch teilweise. „Ich denke, dass wir das Spiel nach dem Ausgleich ganz gut unter Kontrolle hatten“, fand Rico Weber. „Wir konnten uns Chancen erarbeiten und wurden auch aus der zweiten Reihe gefährlich.“ Unter anderem zwei Abschlüsse von Valentina Bitterwolf von der Sechzehnerkante aus fanden jedoch nicht den Weg ins Tor, sodass es mit dem Remis in die Halbzeitpause ging.
Nach dem Seitenwechsel waren die Kraichgauerinnen dann bemüht, noch mehr Gefahr auszustrahlen. Am Verlauf änderte sich recht wenig. Ingolstadt stand zwar etwas höher und erhöhte auch den Druck geringfügig, dennoch war die U20 weiterhin die Mannschaft, die den Ball hatte. Längere Zeit passierte dann erst einmal nicht viel, doch die Schlussphase hatte es nochmal richtig in sich. Erst vergaben die Gäste zwei gute Gelegenheiten, bevor die TSG in der Nachspielzeit schließlich die Großchance auf den Dreier ungenutzt ließ. Lilly Graumann tauchte nach Querpass von Cora Lepper frei vor dem gegnerischen Tor auf, konnte die Kugel aber nicht in diesem unterbringen. Kurz danach war Schluss.
Wie geht man nun mit diesem Unentschieden um? Freut man sich, zum zweiten Mal in dieser Saison nicht verloren zu haben, oder überwiegt doch der Ärger, weil man die Partie hätte gewinnen können? Bei Rico Weber zumindest kamen ein lachendes und ein weinendes Auge zusammen: „Unter dem Strich ist es ein Punkt, den wir nach der längeren Durststrecke natürlich gerne mitnehmen. Wenn man das Spiel aber betrachtet, dann wäre der Sieg schon verdient gewesen. Wir sind trotzdem froh, dass wir dagegengehalten haben und gegen eine Mannschaft aus dem Tabellenmittelfeld verdient gepunktet haben.“
Nun verabschiedet sich die Liga in eine zweiwöchige Pause. Alle bei der U20 haben nun die Möglichkeit, für ein paar Tage abzuschalten, bevor dann am nächsten Samstag (11 Uhr) ein Testspiel gegen Mainz 05 ansteht. Ab dem 10. Dezember geht es gegen den SV Meppen und Carl Zeiss Jena nochmal um Punkte.
Aufstellung: von Schrader – Sánchez-Andrade (82. Graumann), Gerber, Bitterwolf (58. Lepper), Steiner, Sahiti (46. Goyn), Gebert, Janzen, Waibel (72. Wileschek), Crnaveri (58. Backhaus), Kaut
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19.02.2024
U20 verpasst Punktgewinn gegen Sand
Zum Start in die Rückrunde der 2. Frauen-Bundesliga musste sich die U20 der TSG Hoffenheim am Sonntag dem Aufstiegsaspiranten SC Sand mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. In einem chancenarmen und ausgeglichenen Duell gingen die Gäste durch einen Fehler in der TSG-Defensive kurz vor der Halbzeit in Führung (43.), Leonie Schetter gelang in der 50. Minute der Ausgleich. Nach einer Stunde vergab Sand einen Elfmeter, kam in der 77. Minute aber nach einem Freistoß doch noch zum Siegtreffer.
„Wir haben eine ansprechende Leistung gezeigt, deshalb ist das Ergebnis natürlich ernüchternd“, haderte U20-Trainer Rico Weber nach der knappen 1:2-Niederlage gegen den SC Sand. Mit dem Tabellendritten der 2. Frauen-Bundesliga lieferte sich das junge Hoffenheimer Team über weite Strecken ein Duell auf Augenhöhe, trotz druckvoller Schlussphase verpasste die TSG am Ende aber einen Punktgewinn. „Sand war sicherlich froh, als der Schlusspfiff ertönt ist“, vermutete Weber.
Die U20 fand gegen die Gäste aus der Ortenau gut ins Spiel und übernahm schnell die Kontrolle über das Geschehen. Ihre Vorteile konnte die TSG allerdings nicht in gefährliche Torchancen ummünzen. Im Verlauf des ersten Durchgangs fand schließlich auch der Aufstiegsaspirant besser in die Partie. „Wir haben etwas nachgelassen, das Pressing unseres Gegners wurde zielstrebiger und wir haben uns schwergetan, Lösungen zu finden“, musste der U20-Trainer zugeben. Die Hoffenheimerinnen ließen sich in dieser Phase verunsichern, hielten ihren Gegner aber weiterhin konsequent vom eigenen Tor fern. Kurz vor der Halbzeit profitierte der SC Sand von einem Fehler in der Hoffenheimer Defensive. Torhüterin Laura Dick verlor im Spielaufbau den Ball und Noemie Gentile chippte den Ball von der Strafraumkante in die Maschen (43.).
Mit viel Dampf startete die U20 in den zweiten Durchgang und belohnte sich fünf Minuten nach Wiederanpfiff mit dem Ausgleich. Nach einem langen Ball von Clara Schmidt umkurvte Leonie Schetter die gegnerische Torhüterin und schob zum 1:1 ein (50.). Anschließend entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell, in dem Sand durch einen Elfmeter die Chance zur erneuten Führung hatte. Julia Matuschewski setzte den Strafstoß aber am Tor vorbei (60.). Auch in der Folge blieb die Partie chancenarm, aus dem Nichts fiel in der 77. Minute das 2:1 für die Gäste. Ein Freistoß aus dem Halbfeld wurde aus dem Getümmel verlängert, Ex-Hoffenheimerin Amelie Bohnen schaltete am schnellsten und köpfte das Leder aus kurzer Distanz an Dick vorbei. „Im Grunde konnte sich Sand keine Torchance erspielen, hat aber trotzdem zwei Treffer erzielt“, ärgerte sich Weber.
In der Schlussphase erhöhte die U20 nochmal den Druck, gefährliche Aktionen sprangen aber nicht mehr heraus. „Gerade diese Schlussphase, in der wir Sand hinten rein gedrückt haben, war ein echter Fortschritt“, lobte U20-Trainer Weber, dessen Team mit vier Punkten Vorletzter bleibt. In der 2. Frauen-Bundesliga steht nach dem Rückrundenauftakt erstmal wieder eine Pause an, am 3. März gastieren die Hoffenheimerinnen bei der U20 des FC Bayern München.
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11.03.2024
U20 fehlt gegen Gütersloh die Effizienz
Am 16. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga ging die U20 trotz eines guten Auftritts leer aus. Dem FSV Gütersloh unterlag das Team von Rico Weber vor heimischer Kulisse mit 0:2 (0:1). Gegen den Tabellensiebten erarbeiteten sich die Hoffenheimerinnen zwar über weite Strecken Vorteile, den Unterschied machte am Ende aber die Effizienz vor dem Tor.
Viele Chancen, ein überzeugender Auftritt, aber keine Punkte. „Es war eine unserer besten Saisonleistungen“, lobte U20-Trainer Rico Weber nach dem 0:2 (0:2) im Heimspiel gegen den FSV Gütersloh. „Wir waren unserem Gegner in allen Bereichen mindestens ebenbürtig, allein die Effizienz vor dem Tor hat am Ende den Unterschied gemacht.“ Schon nach knapp zehn Minuten hätten die Hoffenheimerinnen in Führung gehen können, doch die auffällige Leonie Schetter traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz, nachdem sie allein auf das Gäste-Tor zugesteuert war und die Schlussfrau des FSV Gütersloh umkurvt hatte. In der 21. Minute war es erneut die schnelle TSG-Angreiferin, die nach einem Pass von Marie Steiner im gegnerischen Strafraum auftauchte. Ihr Abschluss wurde aber in letzter Sekunde von einer Gütersloher Verteidigerin geblockt. Vier Minuten später zeigte sich der FSV auf der Gegenseite hingegen eiskalt, einen Rückpass von der Grundlinie verwertete Shpresa Aradini mit einer Direktabnahme zum 1:0 für Gütersloh. Die TSG ließ sich vom Rückstand aber nicht beirren und noch vor der Pause erarbeitete sich die Weber-Elf zwei weitere gute Chancen. Erst umkurvte Leonie Schetter nach Vorarbeit von Julia Hickelsberger einmal mehr die Gäste-Torhüterin und brachte den Ball aus spitzem Winkel nicht im Tor unter (40.), dann scheiterte die Passgeberin nach einer Flanke von Sophia Gerber ebenfalls aus aussichtsreicher Position (44.). „Unsere Mannschaft hat die Vorgaben wirklich super umgesetzt“, so Weber, dessen Team dennoch mit einem knappen Rückstand in die Pause ging.
Auch im zweiten Durchgang zeigte sich Gütersloh gnadenlos effizient. In der 56. Minute bekam der Tabellensiebte einen Foulelfmeter zugesprochen, den Paula Reimann zum 2:0 nutzte. Keine zehn Minuten später verzeichnete die U20 ihren nächsten Hochkaräter, einen platzierten Schuss von der Strafraumkante von Sara Sahiti lenkte Güterslohs Schlussfrau Sarah Rolle aber mit den Fingerspitzen noch an den Pfosten. „Auch die starke Leistung von der gegnerischen Torhüterin hat dazu geführt, dass es leider nicht mit einem Punktgewinn geklappt hat“, gab der TSG-Trainer zu. Bis in die Schlussphase drängten die Hoffenheimerinnen auf den Anschlusstreffer, ein Distanzschuss von Marie Steiner segelte aber knapp über die Querlatte (83.) und Ann-Sophie Braun, die erfreulicher Weise nach langer Verletzungspause ihr Comeback feierte, verfehlte das Tor knapp (90. +3). „Ich muss der Mannschaft ein Kompliment aussprechen, denn gerade im Vergleich zum Hinspiel haben wir ein ganz anderes Gesicht gezeigt“, betonte Weber. „Wir haben von der Spielanlage definitiv unsere Zweitliga-Tauglichkeit unter Beweis gestellt.“
Weil die U20 des VfL Wolfsburg im Parallelspiel gegen den Nachwuchs des FC Bayern München einen Punkt holte, rutschte die TSG am 16. Spieltag auf den letzten Tabellenplatz in der 2. Frauen-Bundesliga ab. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt bereits 13 Punkte.
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25.03.2024
U20 mit torlosem Remis gegen Weinberg
Ohne Tore endete am Sonntag das Heimspiel der Hoffenheimer U20 gegen den SV 67 Weinberg. Dabei hatte die TSG gegen den Aufsteiger zwar über weite Strecken mehr vom Spiel, der Ball wollte trotz aussichtsreicher Chancen aber nicht im Tor des Gästeteams landen. Entsprechend zeigte sich U20-Trainer Rico Weber mit dem dritten Punktgewinn in der 2. Frauen-Bundesliga nicht ganz zufrieden.
„Wir freuen uns, dass wir zumindest mal wieder einen Punkt geholt haben, aber es wäre sicherlich auch ein Sieg drin gewesen“, resümierte U20-Trainer Rico Weber nach dem torlosen Remis gegen den SV 67 Weinberg. Gegen den erfahrenen Aufsteiger wirkten die Hoffenheimerinnen in der Anfangsphase etwas verunsichert. „Wir haben ein bisschen gebraucht, um ins Spiel zu finden“, bestätigte auch Weber. Im Laufe des ersten Durchgangs kam die U20 immer besser in die Partie und erarbeitete sich nach und nach Feldvorteile. Nach 20 Minuten verzeichnete die TSG auch die erste gute Chance des Spiels, einen Schuss aus 15 Metern von Janna Grimm nach einer nicht konsequent geklärten Ecke parierte aber Weinbergs Torhüterin. Kurz vor der Halbzeitpause hatte Leonie Schetter erneut die Führung auf dem Fuß, nach schöner Vorarbeit von Leni Wileschek umkurvte die Angreiferin die Schlussfrau des Gästeteams, traf aus spitzem Winkel aber nur den Außenpfosten (40.).
Im zweiten Durchgang ergaben sich für die TSG immer wieder Chancen, die Tiefe zu bespielen, doch insbesondere aufgrund zahlreicher Abseitssituationen sprang dabei meist nicht mehr heraus. „Weinberg kam über das ganze Spiel hinweg eigentlich nur durch Distanzschüsse zu Chancen“, erklärte Weber. So auch in der 50. Minute, als Torhüterin Lina von Schrader einen platzierten Schuss aus 20 Metern von Annika Kömm gut parierte. In der Schlussphase war es dann wieder vor allem die TSG, die sich in gute Abschlusspositionen brachte. Leonie Schetter schoss allerdings knapp links am Tor vorbei (72.), ein Versuch von Milena Röder bereitete Weinbergs Torhüterin Sandra Klug keine Probleme (78.). „Wir hatten definitiv die Möglichkeiten, um das Spiel zu gewinnen“, haderte Rico Weber. „Am Ende müssen wir aber auch die kleinen Erfolge feiern und das ist in diesem Fall unser dritter Punktgewinn.“
Aufstellung: Lina von Schrader – Clara Schmidt Sanchez-Andrade, Sophia Gerber, Janna Grimm, Milena Röder, Ann-Sophie Braun (62. Reif), Sara Sahiti (89. Bitterwolf), Leni Wileschek (62. Lepper), Leonie Schetter (79. Gebert), Lina Backhaus, Lisann Kaut
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22.04.2024
U20 verliert gegen effizienten Aufstiegsaspiranten
Am 21. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga zeigte die U20 vor heimischer Kulisse einmal mehr eine gute Leistung, musste sich dem 1. FFC Turbine Potsdam aber mit 0:3 (0:1) geschlagen geben. Der Bundesliga-Absteiger und Aufstiegsaspirant profitierte von seiner Effizienz, gegen konsequent verteidigende Hoffenheimerinnen fielen die Treffer nach zwei Eckbällen (20., 55.) sowie durch eine Flanke, die direkt ins Tor segelte (63.).
Zwar landeten am Sonntag erneut keine Punkte auf dem Konto der U20, gegen den Aufstiegsaspiranten 1. FFC Turbine Potsdam verkauften sich die Hoffenheimerinnen aber teuer. „Das Endergebnis ist wesentlich deutlicher, als es der Spielverlauf war“, betonte auch U20-Trainer Rico Weber. „Wir haben uns ordentlich präsentiert und phasenweise guten Fußball gezeigt. Richtung Tor haben wir zu wenig Gefahr ausgestrahlt, Potsdam war hingegen eiskalt und hat zweimal abgestaubt.“ In der ersten Halbzeit waren die Potsdamerinnen zwar spielbestimmend, konnten sich aber kaum nennenswerte Chancen erarbeiten. Einzig durch Standards wurde der Bundesliga-Absteiger immer wieder gefährlich, einen davon nutzte der Tabellenzweite auch zur Führung. Nach einer Ecke von der rechten Seite konnte die TSG nicht entscheidend klären und Maya Ruby Hahn traf mit einem satten Schuss aus dem Rückraum zum 1:0 für Turbine. „Wir hätten im ersten Durchgang mit Ball etwas mutiger sein können, Potsdam hatte die Partie im Griff“, resümierte Weber die ersten 45 Minuten.
Mit mehr Selbstbewusstsein startete die U20 in die zweite Hälfte und erarbeitete sich dadurch immer wieder gute Ballbesitzphasen. Gegen den erfahrenen Gegner fanden die Hoffenheimerinnen fußballerisch gute Lösungen, oft fehlte aber der entscheidende Pass in den Strafraum. Durch Anne Reif und Marie Steiner verzeichnete die TSG zumindest gute Abschlüsse aus der zweiten Reihe. „Wir wollten uns nach der Pause steigern, das ist uns definitiv gelungen“, lobte Weber. Der zweite Treffer des Spiels fiel dann aber erneut auf der anderen Seite. Wieder konnte die TSG eine Ecke nicht konsequent aus der Gefahrenzone befördern, sodass Kim Schneider den Ball am langen Pfosten über die Linie drückte. Der dritte Treffer der Potsdamerinnen war dann fast sinnbildlich für die Saison der U20: Eine Flanke von der rechten Seite segelte mit Windunterstützung zum 0:3 ins Netz (63.). Trotz deutlichem Rückstand steckte die U20 aber nicht auf und suchte immer wieder den Weg vor das Turbine-Tor. „Wir wollten unbedingt einen Treffer erzielen, das hat aber leider nicht geklappt“, sagte Weber. In der Schlussphase kam Potsdam nochmal besser in die Partie, die Distanzschüsse führten aber nicht mehr zum Erfolg. „Der zweite Treffer hat uns die Hoffnungen auf einen Punktgewinn genommen, aber trotzdem war das eine gute Mannschaftsleistung.“
Aufstellung: von Schrader – Sánchez-Andrade (72. Crnaveri), Gerber, Grimm (72. Alp), Röder, Braun (78. Lepper), Steiner, Sahiti (78. Bitterwolf), Backhaus, D’Angelo, Reif (63. Waibel)
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06.05.2024
U20 feiert Heimsieg gegen Gladbach
Nach dem Punktgewinn in Andernach überzeugte die U20 am Sonntag auch vor heimischer Kulisse: Gegen Borussia Mönchengladbach setzte sich das Team von Cheftrainer Rico Weber verdient mit 3:1 (1:1) durch. Milena Röder traf früh zur Führung (8.), die Gäste glichen nach einer Ecke aus (29.). Im zweiten Durchgang rissen die Hoffenheimerinnen die Partie an sich und Marie Steiner (83.) sowie Leonie Schetter (85.) sorgten mit ihren Treffern für den vielumjubelten zweiten Saisonsieg der U20.
Die Jubelszenen nach den beiden späten Treffern von Marie Steiner (83.) und Leonie Schetter (85.) sprachen Bände. Durch den Doppelschlag feierte die U20 gegen Borussia Mönchengladbach ihren erst zweiten Saisonsieg und belohnte sich damit endlich für ihre oft guten Leistungen. „Ich freue mich total für die Mannschaft, das war ein absolut verdienter Sieg“, betonte auch TSG-Trainer Rico Weber, der mit seinem Team schon in der Vorwoche beim Tabellenführer Andernach einen Punkt ergattert hatte. „Es war eine tolle zweite Halbzeit, die uns für die verbleibenden drei Spiele nochmal Auftrieb und Selbstbewusstsein geben sollte. So kann es weitergehen.“
In der ersten Halbzeit lieferte sich die TSG mit Borussia Mönchengladbach noch ein ausgeglichenes Duell, ihre erste Gelegenheit nutzten die Hoffenheimerinnen dabei zur frühen Führung. Nach einem Angriff über Sophia Gerber auf der rechten Seite landete das Leder auf links bei Lisann Kaut, deren Querpass Milena Röder am kurzen Pfosten zu ihrem ersten Treffer in der 2. Frauen-Bundesliga über die Linie drückte (8.). Anschließend wurde es in beiden Strafräumen nur selten gefährlich und auch Distanzschüsse stellten die Torhüterinnen vor keine größeren Herausforderungen. Die U20 erlaubte sich zwar immer wieder Ballverluste nach unpräzisen Pässen oder Dribblings, sodass Gladbach mehr und mehr zu seinem Spiel fand, zum Ausgleich führte dann aber eine Standardsituation. Nach einer Ecke traf Paula Klensmann aus fünf Metern zum 1:1 (29.). Zehn Minuten später hatte Milena Röder ihren zweiten Treffer auf dem Fuß, nach einem Ballgewinn und Steckpass von Marie Steiner schob die Mittelfeldspielerin das Leder aber aus 13 Metern knapp links am Tor vorbei. Mit dem gerechten 1:1 ging es in die Pause.
„Im zweiten Durchgang wollten wir unbedingt noch eine Schippe drauflegen, um nach vorne noch klarere Aktionen zu haben“, erklärte Weber. Das Vorhaben setzte die U20 mit Wiederanpfiff um und die Partie kippte mehr und mehr zugunsten der Heimelf. Mit einem Dreierwechsel konnte die TSG neuen Schwung bringen und das Geschehen verlagerte sich immer weiter in die Gefahrenzone des Tabellenzehnten. Die Hoffenheimerinnen feuerten den Ball auch mehrfach mutig aufs Gladbacher Tor, die Abschlüsse kamen aber nicht platziert genug. Ein Kopfball von Lina Backhaus wurde in letzter Sekunde auf der Linie geklärt (76.). Das Gästeteam fand gegen die stabile Defensive der TSG kein Durchkommen und in der Schlussphase belohnte sich die Weber-Elf endlich für ihre Feldvorteile. Erst zog Leonie Schetter ihren Gegenspielerinnen auf dem rechten Flügel davon und bediente die im Zentrum mitgelaufene Marie Steiner (83.), dann spielte die Angreiferin nach Vorarbeit von Ann-Sophie Braun und Janna Grimm erneut ihr Tempo aus und traf selbst zum 3:1 (85.).
Mit dem Heimsieg am 23. Spieltag landeten die Zähler sieben bis neun auf dem Konto der TSG, die bereits seit dem vergangenen Wochenende als Absteiger der 2. Frauen-Bundesliga feststeht. Am kommenden Sonntag (14 Uhr) trifft die U20 auswärts auf den FC Ingolstadt.
Aufstellung: Dick – Sanchez-Andrade, Gerber, Röder, Steiner (89. Bitterwolf), Sahiti (75. Braun), Wileschek (57. Bitzer), Alp (57. Grimm), Backhaus, Waibel (57. Schetter), Kaut.
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21.05.2024
Meppen für U20 eine Nummer zu groß
Im vorerst letzten Zweitliga-Heimspiel musste sich die U20 dem Tabellendritten SV Meppen am Sonntag mit 0:2 (0:0) geschlagen geben. Gegen den Aufstiegsaspiranten konnte sich das Team von Cheftrainer Rico Weber im ersten Durchgang noch gut wehren, in der zweiten Halbzeit sorgte Meppens Sarah Schulte mit einem Doppelschlag (70., 77.) aber für das gerechte Endergebnis.
Nach drei Punktgewinnen in Folge ging die U20 am Sonntag gegen den SV Meppen wieder leer aus. „Meppen war über die 90 Minuten gesehen die bessere und auch spielbestimmende Mannschaft“, gab TSG-Trainer Rico Weber nach der 0:2-Niederlage vor heimischer Kulisse zu. „Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht und konnten die Partie auch lange offen halten, gegen einen starken Gegner war für uns am Ende aber auch nicht mehr drin.“
Der Tabellendritte startete druckvoll in die Partie und bereits in der Anfangsphase wurde deutlich, dass sich die Emsländerinnen noch mitten im Kampf um die beiden Aufstiegsplätze befinden. Die U20 zeigte sich davon aber unbeeindruckt und das junge Hoffenheimer Team versuchte sich immer wieder mit spielerischen Mitteln zu befreien. Die besseren Chancen hatte aber der Bundesliga-Absteiger, der vor allem nach gefährlichen Ecken mehrfach die Führung verpasste. Auf der Gegenseite kam Ann-Sophie Braun nach einem guten Ballgewinn aus 17 Metern zum Abschluss, den platzierten Schuss parierte Meppens Torhüterin Laura Sieger. „In der ersten Halbzeit haben wir uns gut gewehrt und haben einige Aktionen gut wegverteidigt“, resümierte Weber. „Aus unseren Ballgewinnen haben wir leider zu wenig gemacht, aussichtsreiche Angriffe haben wir nicht sauber genug ausgespielt.“
Nach der Pause wurde der Druck des SV Meppen größer und größer, die U20 konnte ihrem Gegner immer weniger entgegensetzen. Die Hoffenheimerinnen schafften es immer seltener, für Entlastung zu sorgen, und in der 70. Minute gelang den Gästen der verdiente Führungstreffer. Nach einem Pass in die Tiefe tauchte Sarah Schulte frei vor Lina von Schrader auf und schob das Leder an der TSG-Schlussfrau vorbei. Sieben Minuten später sorgte Schulte mit ihrem zweiten Treffer für die Vorentscheidung. Nach einem Angriff über die rechte Seite schoss die Meppenerin den Ball aus zwölf Metern in die Maschen. „Das hat Meppen gut gespielt, gerade beim ersten Tor waren wir aber nicht aufmerksam genug“, haderte Weber. Auch in der Schlussphase fehlte der U20 gegen die beste Defensive der Liga die Durchschlagskraft, sodass die Partie mit 0:2 endete.
Am Sonntag (14 Uhr) steht für die TSG beim Tabellenzweiten FC Carl Zeiss Jena das letzte Saisonspiel an. „Uns ist klar, dass das kein leichterer Gegner ist“, weiß auch Rico Weber. Schon vor dem Saisonfinale steht fest, dass die U20 als Tabellenschlusslicht in die Regionalliga absteigen wird. Doch wie schon gegen Meppen, wird sich die Weber-Elf auch in Jena nicht kampflos geschlagen geben.
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