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Werder empfängt Leipziger „Wundertüte“
Der Vorbericht zum Heimspiel gegen RB Leipzig
Werder will am Freitagabend bei Flutlicht den nächsten Sieg einfahren (Foto: hansepixx).
Frauen
Donnerstag, 11.04.2024 / 14:00 Uhr
Von Max Prasuhn
Die dreiwöchige Pause der Google Pixel Frauen-Bundesliga ist vorüber. Am Freitagabend, 12.04.2024 um 18.30 Uhr, empfängt der SV Werder Bremen zum Auftakt des 18. Spieltag die Aufsteigerinnen von RB Leipzig im Stadion „Platz 11“ (live bei DAZN, MagentaSport und im Twitter-Ticker). Wie im Hinspiel, als das Team von Cheftrainer Thomas Horsch mit 5:0 den höchsten Saisonsieg feierte, sollen auch im Rückspiel die Zähler an der Weser bleiben. Der Vorbericht.
Der Gegner: Mit drei Siegen im laufenden Kalenderjahr konnten sich die Leipzigerinnen zumindest etwas aus der akuten Abstiegszone befreien. Gegen den direkten Konkurrenten Köln und den Champions-League-Teilnehmer Frankfurt gelang jeweils ein 2:1-Erfolg, am vergangenen Spieltag feierte RB zudem einen souveränen 3:0-Heimsieg gegen Tabellenschlusslicht Duisburg. Einen weiteren Zähler sammelte Leipzig beim 4:4 in Essen. Ein Tor und zwei Vorlagen steuerte in den Begegnungen Winter-Neuzugang Mimmi Larsson bei, die die offensiven Qualitäten der Aufsteigerinnen spürbar erhöhte.
Zum Personal: Die Nationalspielerinnen Mathilde Janzen (Deutschland U19), Hanna Németh (Ungarn), Livia Peng (Schweiz) und Guro Pettersen (Norwegen) sind fit und gesund von ihren Länderspielreisen zurückgekehrt. Noch nicht zur Verfügung steht Mittelfeldspielerin Rieke Dieckmann, die sich im vergangenen Heimspiel gegen Essen eine Knieverstauchung zugezogen hatte. Ansonsten fehlen die beiden Langzeitverletzten Lina Hausicke und Catalina Pérez (beide Kreuzbandriss).
Weidauer schnürte im Hinspiel einen Dreierpack
Thomas Horsch zum bevorstehenden Spiel: „Mit Leipzig erwartet uns eine Wundertüte. Im Gegensatz zum Hinspiel haben sie eine schwedische Stürmerin verpflichtet, die nochmal Torgefahr ausstrahlt. Jetzt ist außerdem klar, dass ihr Trainer im Sommer aufhört, auch das ist eine besondere Situation. Aufgrund der Ergebnisse von Nürnberg befinden sie sich nach wie vor im Abstiegskampf. Wir treffen also auf einen in unterschiedlichen Bereichen motivierten Gegner, werden aber in diesem Spiel mehr auf uns gucken und versuchen, unsere Qualitäten auf den Platz zu bringen, um mal wieder unter Flutlicht einen Dreier einzufahren. Wir sind so weit gut drauf und freuen uns, dass es nach der Länderspielpause wieder losgeht.“
Das letzte Duell: Die Hinrunden-Begegnung mit RB Leipzig war gleichzeitig das Premieren-Duell beider Teams, das mit 5:0 deutlich für die Werderanerinnen ausging. Saskia Matheis, Nina Lührßen und Sophie Weidauer per Dreierpack waren für die Grün-Weißen erfolgreich. Jetzt empfängt der SVW Leipzig erstmals im Stadion „Platz 11“.
Die Fan-Hinweise: Tickets für das Spiel auf Platz 11 gibt es online als print@home-Ticket. Da ab dieser Spielzeit elektronische Zutrittskontrollen auf Platz 11 erfolgen, bitten wir alle Fans das print@home-Ticket ausgedruckt mitzubringen. Am Spieltag wird es auch wie gewohnt eine Tageskasse geben. Die Parkplätze P2a und P6 stehen als Parkmöglichkeiten kostenlos zur Verfügung.
Immer informiert: Das Spiel wird bei DAZN und MagentaSport übertragen. Zusätzlich gibt es wie gewohnt den Ticker auf dem offiziellen Twitter-Kanal der Grün-Weißen. Oder klickt euch rein bei Facebook oder Instagram.
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"Ich kann gut einschlafen heute"
Die Stimmen zum Remis gegen RB Leipzig
Thomas Horsch ist mit der Leistung seines Teams zufrieden (Foto: WERDER.DE).
Frauen
Freitag, 12.04.2024 / 22:15 Uhr
Von Fiona John
Gerne hätte das Frauen-Bundesligateam des SV Werder mehr als einen Punkt beim 1:1 gegen RB Leipzig mitgenommen. Aufgrund des Spielverlaufs waren die Grün-Weißen am Ende dennoch nicht unzufrieden. WERDER.DE hat sich auf Stimmenfang begeben und fässt die Aussagen zusammen:
Thomas Horsch: "Die erste Halbzeit war schlecht, die zweite gut. Natürlich hätten wir in der zweiten Halbzeit noch konsequenter die Chancen rausspielen und nutzen sollen. So hätte ich es mir von Anfang an gewünscht, mit einer schnellen Ballzirkulation und mutigen Aktionen. In der ersten Halbzeit haben wir viel zu lethargisch gespielt. So konnten wir Leipzig nicht in Bedrängnis bringen und haben nur lange Bälle gespielt – das wollten wir gar nicht. Das haben wir in der Halbzeit angesprochen. Nach dem Seitenwechsel war es eine Energieleistung. Es freut mich, dass wir den verdienten Punkt geholt haben. Hätten wir es von Anfang an besser gemacht, wäre auch noch mehr drin gewesen. Vom Grundsatz her sind wir die bessere Mannschaft. Unter dem Strich war es aber der korrekte Ausgang. Ich kann heute gut einschlafen."
Michelle Ulbrich: "Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit offensiv nicht so in Fahrt gekommen sind, wie wir es uns vorgenommen haben. Das haben wir einfach in der zweiten Halbzeit besser gemacht und sind dann auch mehr zu Chancen gekommen. Ich denke, dass mehr drin gewesen wäre. In der zweiten Halbzeit waren wir am Drücker und haben kurz vor Schluss noch eine Chance von Juliane Wirtz, die wir hätten reinmachen können. Aber alles in allem war es von den Torchancen her ein ausgeglichenes Spiel. Wir nehmen mit, dass wir defensiv stabil sind. Wir haben kaum was zugelassen. Wir müssen wieder dahin kommen, dass wir in der Offensive schlagkräftiger sind und uns Torchancen herausspielen."
Sophie Weidauer: "Wir haben zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten gespielt. Wir sind schleppend ins Spiel gekommen, aber in der zweiten Halbzeit konnten wir uns steigern und haben eine andere Leistung gezeigt. Wenn wir noch dominanter aufgetreten wären und uns mehr an das gehalten hätten, was wir uns vorgenommen haben, dann wäre auch noch mehr drin gewesen. Die Qualität haben wir. Es war einfach so wichtig, als Team wieder ein Tor geschossen zu haben. An diesem Erfolg müssen wir weiter anknüpfen und daraus Selbstvertrauen schöpfen."
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Walkling fehlt mehrere Wochen
Mittelfeldspielerin verletzt sich beim Abschlusstraining
Ricarda Walkling fällt die nächsten Wochen aus (Foto: hansepixx).
Frauen
Sonntag, 14.04.2024 / 16:52 Uhr
Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen wird mehrere Wochen auf Ricarda Walkling verzichten müssen. Die Mittelfeldspielerin verletzte sich beim Abschlusstraining vor der Bundesligapartie gegen RB Leipzig am Knie.
Nähere Untersuchungen in den vergangenen Tagen ergaben einen Teilriss des Innenbandes im Knie. Walkling absolvierte in der bisherigen Saison 15 Spiele in der Google Pixel Frauen-Bundesliga von Beginn an und wurde einmal eingewechselt.
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"An der Zeit, gegen Bayern etwas zu holen"
Michelle Weiß in der Mixed Zone am Donnerstag
Michelle Weiß möchte mit dem SVW in den letzten Spielen punkten (Foto: hansepixx).
Frauen
Donnerstag, 18.04.2024 / 18:35 Uhr
Von Fiona John
Schon am Samstag könnte der Klassenerhalt für das Frauen-Bundesligateam des SV Werder perfekt sein, sollte der 1. FC Nürnberg bei Eintracht Frankfurt verlieren. Zehn Punkte Vorsprung haben die Werderanerinnen auf die Konkurrenz, beim Duell gegen den FC Bayern München am Montag, 22.04.2024, 19.30 Uhr, dürfen aus grün-weißer Sicht gerne noch welche hinzukommen. „Es ist mal an der Zeit, gegen Bayern etwas zu holen“, erklärte Michelle Weiß in der Mixed Zone vor der Partie.
Mit dem Punktgewinn am vergangenen Spieltag gegen RB Leipzig haben die Werderanerinnen erstmals in der Bundesliga die Marke von 22 Punkten geknackt. Eine Marke, auf die die Grün-Weißen stolz sind, auch wenn es laut Weiß der ein oder andere Punkt mehr hätte sein können. „Wir sind mit unserer Leistung aktuell zufrieden, gerade bei den ganzen Verletzungsausfällen“, erklärt die Mittelfeldspielerin und fügt hinzu: „Wir haben aber noch vier Spiele vor uns, in denen es jeweils drei Punkte zu holen gibt.“
Weiß: "Der Druck liegt nicht bei uns"
Der SVW fuhr in der Rückrunde bisher zwar nur sechs Zähler ein, Zweifel am gemeinsamen Ziel Klassenerhalt sei im Team insbesondere aufgrund der erfolgreichen Hinrunde aber nie aufgekommen. „Wir wollen jetzt die Punkte holen, die wir in der Hinrunde auch geholt haben“, blickt Weiß auf die Partien gegen Duisburg und Leverkusen, wenngleich sie den Grün-Weißen auch gegen Wolfsburg und Bayern Chancen ausrechnet. „Das Spiel gegen Wolfsburg würde ich nicht abschreiben. Im Hinspiel haben wir es auch geschafft, lange die Null zu halten. Am Ende haben wir ein ärgerliches Gegentor bekommen“, erinnert sich die 22-Jährige.
Das Spiel lange offen zu halten wird auch nötig sein, um in München etwas mitzunehmen. „Wir können mit Freude in das Spiel gehen und alles auf dem Platz lassen, was wir die letzten Monate gezeigt haben“, so Weiß, die vor wenigen Jahren noch für die zweite Mannschaft des aktuellen Tabellenführers auflief. „Der Druck liegt nicht bei uns, sondern bei München, da sie keine Punkte liegen lassen wollen.“ Für welchen Tabellenplatz es am Ende der Saison reichen wird, werde das Team nach den verbleibenden vier Spielen schauen. „Da müssen natürlich auch die Gegner mitspielen. Unser Ziel ist es aber, in jedem Spiel drei Punkte zu holen.“
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Werder reist zum Titelfavoriten nach München
Der Vorbericht zum Auswärtsspiel beim FC Bayern München
Werder will sich am Montagabend gegen den FC Bayern kämpferisch zeigen (Foto: hansepixx).
Frauen
Sonntag, 21.04.2024 / 15:00 Uhr
Von Marie Backhaus
Zum Abschluss des 19. Spieltages der Google Pixel Frauen-Bundesliga ist der SV Werder Bremen beim FC Bayern München gefordert. Am Montagabend, 22.04.2024 um 19.30 Uhr (live auf SPORT1, bei DAZN, MagentaSport und im Twitter-Ticker), möchte der SVW sich beim bayerischen Titelanwärter beweisen. Dank der Niederlage des 1. FC Nürnberg bei Eintracht Frankfurt kann sich die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Horsch bereits jetzt über den frühzeitigen Klassenerhalt freuen. Der Vorbericht.
Der Gegner: Der amtierende Deutsche Meister ist in der laufenden Spielzeit noch immer als einziges Team ungeschlagen. Lediglich bei den Remis gegen den SC Freiburg (2:2), Eintracht Frankfurt (0:0) und den 1. FC Nürnberg (1:1) ließ die Mannschaft von Trainer Alexander Straus Punkte liegen. In der Tabelle steht der FCB aktuell an der Tabellenspitze.
Das Personal: Der SVW muss in München neben den beiden Langzeitverletzten Lina Hausicke und Catalina Pérez (beide Kreuzbandriss) ebenfalls auf Ricarda Walkling (Teilriss des Innenbandes im Knie) und Jette Behrens (Aufbautraining) verzichten. Christin Meyer fällt krankheitsbedingt aus.
Thomas Horsch zum bevorstehenden Spiel: „Wir wissen natürlich, auf wen wir treffen, dass die Bayern quasi als Weltauswahl durchgehen können und in dieser Phase im Endspurt der Meisterschaft keinen Punkt mehr abgeben wollen. Wir fahren da aber nicht zur Kaffeefahrt hin, sondern werden versuchen, alles in die Waagschale zu werfen, um dort erfolgreich zu sein. Wir wissen aber auch, dass die Bayern erst sechs Gegentore kassiert haben und auf nationaler Ebene noch ungeschlagen sind.“
Das Spiel lange offenhalten
Die letzten Duelle: Im Hinspiel mussten sich die Grün-Weißen mit 0:2 geschlagen geben. Nachdem die Werderanerinnen bereits früh in Rückstand gerieten, konnte die Horsch-Elf den zweiten Durchgang unter anderem dank der starken Leistung von Werder-Keeperin Livia Peng ohne ein weiteres Gegentor beenden. Insgesamt wartet der SVW noch auf den ersten Punktgewinn gegen den Meister.
Alles auf dem Platz lassen: In der Mixed Zone am Donnerstag betonte Michelle Weiß, dass es wichtig ist, die Partie gegen den FC Bayern möglichst lange offenzuhalten. „Wir können mit Freude in das Spiel gehen und alles auf dem Platz lassen, was wir die letzten Monate gezeigt haben“, so Weiß, die vor wenigen Jahren noch für die zweite Mannschaft des aktuellen Tabellenführers auflief. „Der Druck liegt nicht bei uns, sondern bei München, da sie keine Punkte liegen lassen wollen.“
Fan-Hinweise: Tickets für die Partie gibt es online. Der Einlass startet eine Stunde vor Anpfiff um 18.30 Uhr. Das Gelände ist gut über die Autobahnabfahrt A99 Neuherberg zu erreichen. Auf den öffentlichen Campus Parkplätzen P1 und P2 stehen für die Besucher ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Campus gut zu erreichen: Mit der U-Bahn U2 aus der Innenstadt bis zur Station „Am Hart“, weiter per Bus 294, 295 zur Haltestelle FC Bayern Campus.
Immer informiert: Das Spiel wird im FREE-TV auf SPORT1, bei DAZN und auch bei MagentaSport übertragen. Zusätzlich gibt es wie gewohnt den Ticker auf dem offiziellen Twitter-Kanal der Grün-Weißen. Oder klickt euch rein bei Facebook oder Instagram.
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Trotz mutigem Auftritt: Werder unterliegt den Bayern
Der Spielbericht zur Niederlage in München
Die Grün-Weißen begegneten den Münchnerinnen lange auf Augenhöhe (Foto: hansepixx).
Frauen
Montag, 22.04.2024 / 21:23 Uhr
Von Moritz Studer
Der SV Werder hat zum Abschluss des 19. Spieltags eine Überraschung verpasst. Dabei begegneten die Grün-Weißen Tabellenführer Bayern München an ihrem Campus phasenweise auf Augenhöhe und mussten sich am Ende doch mit 0:3 (0:0) geschlagen geben. Nachdem der Tabellenführer nach Wiederanpfiff durch Magdaelna Eriksson (48.) und Jovana Damnjanovic (57.) vorlegte, verpasste Sophie Weidauer die Möglichkeit zum Anschluss aus elf Metern (72.). In der Nachspielzeit traf Georgia Stanway aus der Distanz zum Endstand (90.+5).
Im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen RB Leipzig kehrten Emilie Bernhardt und Hanna Nemeth in die Startelf zurück. Auf dem Platz mussten die Grün-Weißen dann direkt eine schwierige Situation überstehen: Nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte bediente Jovana Damnjanovic die mitgelaufene Lea Schüller, doch mit einer sensationellen Fußabwehr blieb Livia Peng Siegerin im Eins gegen Eins (5.). Anschließend setzte Werder seinen Plan jedoch gewissenhaft um. Der SVW verbuchte immer wieder die eine oder andere Balleroberung für sich, im Schlussdrittel fehlte allerdings die Durchschlagskraft.
Gleichzeitig gelang es der Mannschaft von Trainer Thomas Horsch, den Ligaprimus weitestgehend vom eigenen Kasten fernzuhalten. Schließlich bedienten sich die Münchnerinnen eines ruhenden Balls, um nochmal an der Führung zu schnuppern. Nina Lührßen klärte den Kopfball von Glodis Viggosdottir nach einer Bühl-Ecke von der Linie, den Nachschuss beförderte Pernille Harder über den Kasten (34.). Wenige Minuten später verfehlte die Dänin mit einer Mischung aus Heber und Flanke für Damnjanovic nur knapp das lange Eck (42.).
Kalte Dusche direkt nach der Pause
Direkt nach Wiederanpfiff gab es dann aber die kalte Dusche. Ein Eckball von Klara Bühl landete im Zentrum auf dem Kopf von Magdalena Eriksson, die ihre Bayern wie schon im Hinspiel in Führung beförderte (48.). Der Treffer verlieh dem Favoriten sichtbar Rückenwind, der kurz danach im Spielaufbau der Grün-Weißen die Kugel eroberte. Damnjanovic sah, dass Peng im Wissen des eigenen Ballbesitzes noch zu weit vor ihrem Tor stand und vollstreckte aus über 50 Metern ansehnlich in den verwaisten Kasten (57.).
Nachdem die eingewechselte Sydney Lohmann die Entscheidung im Eins gegen Eins mit Peng liegenließ (65.), bot sich Werder die Eintrittskarte zurück in die Partie. Georgia Stanway räumte Sophie Weidauer im Strafraum ab, sodass Schiedsrichterin Christine Weigelt auf den Punkt zeigte. Die Gefoulte trat selbst an, scheiterte jedoch an Torhüterin Maria Grohs (72.). Daraufhin vergab Harder auf das leere Tor den Matchball an den Außenpfosten (83.) und auch Bühl scheiterte alleine vor dem Tor an Peng (85.). In der Nachspielzeit machte Stanway mit einem weiteren Distanzschuss über Peng hinweg dann aber doch den Deckel drauf (90.+5).
Nach einem spielfreien Wochenende empfängt Werder am 20. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga am Sonntag, 05.05.2024 um 18.30 Uhr, den MSV Duisburg im Stadion "Platz 11".
Die Statistik
FC Bayern München: Grohs - Gwinn (89. Belloumou), Viggosdottir, Eriksson, Hansen - Kerr, Stanway - Harder (89. Bayings), Damnjanovic (64. Dallmann), Bühl - Schüller (64. Lohmann)
SV Werder Bremen: Peng – Bernhardt, Ulbrich (68. Brandenburg), Nemeth, Lührßen - Hahn, Wirtz, Matheis (79. Sehan), Mahmoud (58. Weiß) - Weidauer, Sternad (79. Dahl)
Tore: 1:0 Eriksson (48.), 2:0 Damnjanovic (57.), 3:0 Stanway (90.+5)
Bes. Vorkomn.: Weidauer verschießt Foulelfmeter (71.)
Gelbe Karten: - / -
Schiedsrichterin: Christine Weigelt
Stadion FC Bayern Campus: 2.500 Zuschauer:innen
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"Gesehen, dass wir hier bestehen können"
Die Stimmen zur Niederlage bei den Bayern
Thomas Horsch war mit der grundsätzlichen Leistung nicht unzufrieden (Foto: hansepixx).
Frauen
Montag, 22.04.2024 / 21:57 Uhr
Von Moritz Studer
Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder legte in München einen mutigen Auftritt hin. Trotzdem mussten sich die Grün-Weißen am Ende dem Tabellenführer mit 0:3 geschlagen geben. WERDER.DE fasst die Aussagen des Cheftrainers und der Spielerinnen zusammen und lässt von ihnen die zurückliegenden 90 Minuten einordnen.
Cheftrainer Thomas Horsch: „Wir haben eine relativ gute erste Halbzeit gespielt. Wir waren gut organisiert, haben alles auf dem Platz gelassen und den einen oder anderen Nadelstich gesetzt. Die Chance auf das 2:1 haben wir leider nicht genutzt. Das Team hat sich gut gewehrt, wenn du aber die entscheidenden Fehler machst, dann reicht es nicht. Wir haben aber gesehen, dass wir hier bestehen können, wenn wir an unser Limit gehen. Am Ende steht eine verdiente Niederlage beim Deutschen Meister, was zur Einordnung auch dazu gehört.“
Livia Peng: „Ich muss die Mannschaftsleistung hervorheben. Wir sind hier zehn Stunden hergefahren, haben gekämpft und sind viel gelaufen. Ich bin eine Torhüterin, die hoch mitspielt und anspielbar sein will. Dann passiert auch mal so ein Gegentor – dass es am Ende noch ein 0:3 geworden ist, ist unglücklich. Wir müssen so weitermachen, Schritt für Schritt gehen und wollen dann gegen Duisburg wieder gewinnen.“
Sophie Weidauer: „In der ersten Halbzeit standen wir als Team sehr kompakt und haben kaum etwas zugelassen. Umso bitterer ist es, wenn du direkt nach der Pause ein Gegentor nach einem Standard kassierst – gerade, weil wir wussten, dass sie da sehr stark sind. Nach dem Rückstand haben wir gemerkt, dass mehr Räume entstanden sind und die Abstände größer wurden, weil wir uns mehr trauen mussten.“
Stimmen zum Klassenerhalt
Cheftrainer Thomas Horsch: "Wir freuen uns natürlich total, dass wir den Klassenerhalt bereits jetzt gesichert und unser primäres Ziel erreicht haben. Es ist ein interessantes Gefühl, weil das bei uns in diesem Jahr niemand als so besonders empfunden hat. Wir waren aufgrund unserer guten Punktausbeute nie im Abstiegskampf involviert, weswegen wir das eher als Ergebnis unserer Arbeit mitgenommen haben. Wir wissen aber auch, dass es ab der neuen Saison wieder bei Null losgeht. Wir werden nicht nachlassen, sondern wollen bestätigen, fester Bestandteil der Bundesliga zu werden."
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Werder-Frauen bleiben erstklassig: "Das pure Gefühl der Freude"
Informationen zum Video
Aus der Sendung:
buten un binnen | sportblitz vom 23. April 2024
Gesendet am: 23. April 2024
Verfügbar bis: 23. April 2026 Informationen zur Verweildauer
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Nachwuchskoordinator Sebastian Grunert verlässt den SV Werder
Nachwuchskoordinator Sebastian Grunert verlässt den SVW und schließt sich dem SC Freiburg an (Foto: W.DE).
Frauen
Donnerstag, 25.04.2024 / 14:30 Uhr
Sebastian Grunert, Koordinator Nachwuchs im Frauen- und Mädchenfußball, wird den SV Werder Bremen zur kommenden Saison verlassen und sich den Frauen des SC Freiburg anschließen. Dort wird der 34-Jährige das Trainerteam ergänzen.
„Wir bedauern sehr, dass Sebastian uns verlässt, können seine Beweggründe aber absolut nachvollziehen. Wir wünschen ihm und seiner Familie einen tollen, neuen Lebensabschnitt in Freiburg,“ sagt Birte Brüggemann, Abteilungsleiterin Frauen- und Mädchenfußball beim SV Werder. Sebastian Grunert arbeitet bereits seit 2016 für Werder und war vor allem im weiblichen und männlichen Nachwuchsbereich sowie als Trainer verschiedener Jugendmannschaften tätig. Seit dieser Saison hat Grunert die sportliche und organisatorische Verantwortung der Nachwuchsteams im Frauen- und Mädchenfußball übernommen.
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Chiara Hahn verlässt den SV Werder Bremen
Mittelfeldakteurin schließt sich der TSG Hoffenheim an
Chiara Hahn verlässt den SVW zum Sommer und schließt sich der TSG Hoffenheim an (Foto: W.DE).
Frauen
Donnerstag, 02.05.2024 / 11:30 Uhr
Der SV Werder Bremen und Mittelfeldspielerin Chiara Hahn gehen ab Sommer getrennte Wege. Die 22-Jährige wird ihren am Saisonende auslaufenden Vertrag beim SVW nicht verlängern und innerhalb der Google Pixel Frauen-Bundesliga zur TSG Hoffenheim wechseln.
„Wir bedauern es, dass sich Chiara entschieden hat, ihren auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Wir wären den Weg gerne mit ihr weiter gegangen. Ihre Gründe sind für uns aber nachvollziehbar. Wir wünschen Chiara alles Gute und bedanken uns für ihren Einsatz,“ sagt Birte Brüggemann, Abteilungsleiterin Frauen- und Mädchenfußball beim SV Werder.
Chiara Hahn ist im Januar vergangenen Jahres von den South Florida Bulls an die Weser gewechselt und bestritt seitdem 25 Pflichtspiele für die Werderanerinnen. In dieser Spielzeit absolvierte die frühere deutsche U-Nationalspielerin bislang 17 Spiele und bescherte dem SVW fünf Torvorlagen.
„Auch wenn ich am Ende nur anderthalb Jahre hier bei Werder war, hat es sich für mich wie ein Zuhause angefühlt. Dennoch bin ich bereit für die nächsten Schritte und eine neue Herausforderung in meiner Karriere. Ich bin total dankbar für diesen Verein gespielt zu haben und werde die Raute für immer in meinem Herzen tragen,“ verabschiedet sich Chiara Hahn.
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07.05.2024 - 20:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.05.2024 - 20:14 von KLAUS.)
"Froh, dass wir uns mal wieder belohnen konnten"
Die Stimmen zum Heimsieg gegen den MSV Duisburg
Rieke Dieckmann erzielte das Führungstor in der 13. Minute (Foto: W.DE).
Frauen
Sonntag, 05.05.2024 / 21:18 Uhr
Von Moritz Studer
Endlich wieder Heimsieg! Nach dem 4:2-Erfolg des SV Werder über den MSV Duisburg war die Stimmung beim Frauen-Bundesligateam entsprechend gelockert. WERDER.DE war nach dem Spiel auf Stimmenfang und fasst die Aussagen der Protagonist:innen zusammen.
Cheftrainer Thomas Horsch: „Ich habe eine sehr gute erste Halbzeit sowohl mit, als auch gegen den Ball gesehen. Wir waren griffig und haben den Ball gut laufen lassen. Deswegen haben wir verdient geführt. Mit jedem Wechsel, aber nicht wegen der jeweiligen Spielerin die reingekommen ist, ist der Spielfluss abhanden gekommen. Dadurch haben wir nicht mehr die Klarheit in unser Spiel bekommen. Wir haben es dann zu Ende gebracht, ohne zu brillieren.“
Rieke Dieckmann: „Es war auf jeden Fall ein verdienter Sieg. Wir sind froh, dass wir uns als Mannschaft mal wieder mit drei Punkten belohnen konnten. Wir haben viele Zweikämpfe gewonnen und waren viel in der gegnerischen Hälfte. In der zweiten Halbzeit haben wir weiterhin viel den Ball gehabt, hätten aber früher noch eins, zwei Tore machen können, um nichts mehr zuzulassen. Wir ärgern uns über die zweite Gegentore, sind am Ende aber froh, mal wieder einen Heimsieg gefeiert zu haben.“
Reena Wichmann: „Wir haben zuletzt ja länger nicht gewonnen, weswegen es richtig schön war, dass uns heute der Sieg gelungen ist. Wir waren über das ganze Spiel die bessere Mannschaft, die beiden Gegentore waren dann ärgerlich, denn wir haben uns super viele Chancen herausgespielt. Am Ende war es schon verdient, dass wir gewonnen haben.“
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Premiere zum Startelf-Comeback
Reena Wichmann erzielt gegen den MSV Duisburg ersten Doppelpack
Reena Wichmann erzielte gegen Duisburg ihren ersten Doppelpack (Foto: W.DE).
Frauen
Montag, 06.05.2024 / 16:29 Uhr
Von Max Prasuhn
Werder-Spielerin Reena Wichmann darf sich in diesen Tagen und Wochen sehr viel freuen. Endlich, wie man betonen muss und möchte. Im März 2023 riss sich Werders Nummer 6 das Kreuzband, arbeitete rund ein Jahr am Comeback – und erntet jetzt die Belohnung.
Wichmann feierte nach ihrer langen Kreuzbandverletzung ihr Startelf-Comeback gegen den MSV (W.DE).
Mitte März dieses Jahres stand Wichmann erstmals wieder im Bundesliga-Kader, wenngleich es gegen die SGS Essen noch nicht für einen Einsatz gereicht hat. Dieser folgte eine Woche später, als sie gegen Eintracht Frankfurt für die letzten 25 Minuten eingewechselt wurde. Den Höhepunkt ihrer grün-weißen Comeback-Story hob sich die 26-Jährige aber für den ersten Einsatz im heimischen Stadion „Platz 11“ auf. Nicht nur, dass sie dort am Sonntagabend gegen den MSV Duisburg ihre Rückkehr in die Startelf feierte, erstmals in ihrer Karriere trug sich Wichmann gleich zweimal in die Torschützinnen-Liste des Tages ein.
„Ich hatte mich schon sehr gefreut, dass ich überhaupt von Anfang an spielen durfte, weil das etwas überraschend kam“, gestand Wichmann nach dem vierten Heimsieg der Saison. Noch mehr gefreut habe sie sich dann aber über das, was für sie ebenfalls überraschend kam: „Ich habe noch nie in meinem Leben einen Doppelpack gemacht.“
Zustande kam der durch ihre Treffer zum 2:0 (29.) und 3:0 (33.), die die Partie gegen die bereits abgestiegenen Duisburgerinnen frühzeitig entschieden. „Viel musste ich aber auch nicht machen“, sagte sie anschließend bescheiden. „Den ersten legt Nina mir direkt vors Tor, den musste ich nur einen Meter über die Linie drücken.“ Ein bisschen schwieriger, aber dafür nicht weniger erfolgreich war ihr zweiter Treffer, ein Kopfball aus sieben Metern. Mit ihr gefreut haben sich auch ihre Teamkolleginnen. „Mega glücklich“, sei beispielsweise Rieke Dieckmann gewesen, als „ich ihr Lächeln im Gesicht gesehen habe.“
Mit einem Lächeln im Gesicht formulierte Wichmann auch, worüber sie sich nach Startelf-Comeback und Doppelpack am meisten freute: „Dass ich wieder an dem Punkt bin, an dem ich vor der Verletzung war.“
Quelle
Walkling verlängert beim SV Werder
Ricarda Walkling setzt ihren Weg beim SVW fort (Foto: WERDER.DE).
Frauen
Dienstag, 07.05.2024 / 12:00 Uhr
Ricarda Walkling wird auch in der kommenden Spielzeit das Werder-Trikot tragen. Die Vertragsverlängerung der 27-Jährigen Mittelfeldspielerin bestätigte Abteilungsleiterin Birte Brüggemann am Dienstag.
„Ricci stand in dieser Serie fast immer in der Startelf und hat mit ihrer Leistung dazu beigetragen, dass wir den frühzeitigen Klassenerhalt geschafft haben. Wir freuen uns deshalb sehr, dass sie weiterhin an Bord bleibt“, so Brüggemann.
Walkling: "Wissen, wo wir hinwollen"
„Wir haben insgesamt eine sehr, sehr gute Entwicklung genommen, haben immer einen klaren Plan und wissen, wo wir hinwollen. Wir haben uns auch individuell über die letzten Jahre nochmal verbessert und deswegen auch viele gute Spiele in dieser Saison gemacht. Es macht einfach Spaß, dabei zu sein“, lobt Ricarda Walkling die Entwicklung.
Ricarda Walkling wechselte im Winter 2020 zum SV Werder Bremen. Sie kam von der amerikanischen North Carolina State University an den Osterdeich. Seitdem absolvierte die Mittelfeldspielerin 86 Partien für die Grün-Weißen (5 Tore). In dieser Spielzeit absolvierte Werders Nummer 13 bisher 15 Spiele in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Mitte April zog sich Walkling eine Knieverletzung zu und befindet sich zurzeit im Aufbautraining.
Quelle mit Video
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