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9.02.2024-Frauen
Sechs Bayer 04-Frauen im deutschen U19-Kader
Die Talente der Bayer 04-Frauen sind weiterhin auch im Nachwuchsbereich des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) sehr gefragt. Das untermauert insbesondere der Blick auf den deutschen U19-Kader für die kommende Länderspielphase zwischen dem 18. und 28. Februar. Gleich sechs Leverkusener Spielerinnen sind Teil des Aufgebots. Zudem erhielt Sofie Zdebel eine Einladung für den Lehrgang der U20.
Michael Urbansky, zuletzt noch Co-Trainer der Frauen-Nationalmannschaft unter Martina Voss-Tecklenburg, steht bei den beiden Länderspielen gegen die Niederlande am 24. Februar (Anstoß: 19 Uhr) und gegen Italien am 27. Februar (Anstoß: 16 Uhr) erstmals als Cheftrainer der U19-Juniorinnen an der Seitenlinie. Er folgt auf Kathrin Peter, die künftig die U20-Frauen betreut. In seinem 22-köpfigen Kader stehen in Torhüterin Anne Moll sowie den Feldspielerinnen Paulina Bartz, Loreen Bender, Delice Boboy, Estrella Merino Gonzalez und Julia Mickenhagen sechs Spielerinnen aus dem Bundesliga-Kader der Bayer 04-Frauen. Beide Testspiele der U19, die als Vorbereitung auf die entscheidende EM-Qualifikationsrunde Anfang April dienen, werden im spanischen La Nucia ausgetragen. Neben dem Sextett ist auch Sofie Zdebel mit dem deutschen Nachwuchs unterwegs: Die Mittelfeldspielerin wurde von Peter in den 24-köpfigen U20-Kader für die Länderspielreise nach Spanien berufen. Deutschland trifft zunächst am 22. Februar (Anstoß: 18 Uhr) in Alicante auf die Gastgeberinnen und anschließend am 25. Februar (Anstoß: 18 Uhr) in Benidorm auf Mexiko.
„Diese große Anzahl an nominierten Spielerinnen macht uns stolz und ist eine Auszeichnung für unsere Arbeit, gleichzeitig ist sie auch ein Ausdruck unserer Klub-Philosophie“, sagt Achim Feifel, Sportlicher Leiter der Bayer 04-Frauen: „Wir möchten jungen, talentierten Spielerinnen die Chance geben, sich weiterzuentwickeln und den Sprung in die Bundesliga zu schaffen. Gleichzeitig ist das aber auch eine besondere Herausforderung für uns, weil es wichtig ist, diesen Spielerinnen perspektivisch immer mehr Einsatzzeiten zu geben.“
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10.02.2024-Frauen
Frauen zu Gast in Nürnberg: „Gegner zu Fehlern zwingen“
Im zweiten Rückrunden-Spiel der Google Pixel Frauen-Bundesliga treffen die Bayer 04-Frauen im Max-Morlock-Stadion auf den Aufsteiger 1. FC Nürnberg. Trotz des 6:0-Siegs im Hinspiel erwartet Cheftrainer Robert de Pauw am Montagabend, 12. Februar (Anstoß: 19.30 Uhr), alles andere als einen Selbstläufer.
Vom Kantersieg im Ulrich-Haberland-Stadion, bei dem unter anderem die im Sommer auf Leihbasis nach Leverkusen gekommene Nikola Karczewska dreimal traf, will sich der Niederländer keinesfalls blenden lassen. „Die Nürnberger Mannschaft hat sich seitdem verändert. Damals waren sie noch in der Eingewöhnungsphase. Jetzt haben sie sich ordentlich verstärkt und hatten in den letzten Spielen auch etwas Pech“, so der Coach: „Sie haben aber zuletzt auch schon gezeigt, was in ihnen steckt.“ Exemplarisch dafür nennt er die Partien gegen den FC Bayern München (1:1) und den MSV Duisburg (2:1). Die schnelle Offensive der Gastgeberinnen, darunter die Anfang Januar vom Werksklub verpflichtete Amira Arfaoui, könne jederzeit für Gefahr sorgen. „Wir brauchen viel Energie, um sie zu knacken. Die Erinnerung an das Hinspiel hilft dabei, weil wir damals viele Räume gefunden haben“, sagt de Pauw.
Karnevalstraining in Kostümen
Mit einem Training in bunten Kostümen am Altweiberdonnerstag sorgten die Leverkusenerinnen kurzzeitig für karnevalistische Lockerheit. „Das war eine schöne Abwechslung und hat allen viel Spaß gemacht. Als Klub aus der Region gehört so etwas auch mal dazu“, sagt der Trainer: „Es war auch ein guter Ausgleich vom Alltag, der für neue Dynamik gesorgt hat.“ Dennoch habe sein Team „ernsthaft und fokussiert“ trainiert.
Nach dem Punktgewinn gegen den Vize-Meister VfL Wolfsburg gehen die Bayer 04-Frauen in Nürnberg zwar auf dem Papier als klarer Favorit aufs Feld, an der Herangehensweise soll sich aber nichts ändern. „Natürlich hat Wolfsburg eine andere Qualität. Aber wir brauchen trotzdem die gleiche Mentalität auf dem Feld wie vergangenes Wochenende“, fordert de Pauw: „Wir wollen schnell Druck ausüben und Nürnberg so zu Fehlern zwingen.“
Neben Janou Levels (Aufbautraining nach Hüftverletzung) fallen in Sylwia Matysik (Sprunggelenksverletzung) und Lilla Turányi (leichte Gehirnerschütterung) zwei weiter Verteidigerinnen aufgrund ihrer Verletzungen aus dem Wolfsburg-Spiel aus. Zudem fehlt Loreen Bender wegen Oberschenkelproblemen.
SPORT1 überträgt live im Free-TV
Neben den beiden kostenpflichtigen Streaming-Diensten DAZN und MagentaSport zeigt auch SPORT1 die Partie am Montagabend live und im Free-TV. Die Übertragung aus dem Stadion beginnt um 19 Uhr. Fans, die die Bayer 04-Frauen vor Ort unterstützen möchten, können HIER Tickets erwerben.
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12.02.2024-Frauen
2:1 in Nürnberg: Frauen holen ersten Dreier der Rückrunde
Dank einer Energieleistung haben die Bayer 04-Frauen beim 1. FC Nürnberg ihren fünften Saisonsieg eingefeiert. Zum Abschluss des 13. Spieltags in der Google Pixel Frauen-Bundesliga setzte sich das Team von Cheftrainer Robert de Pauw beim Aufsteiger im Max-Morlock-Stadion 2:1 (1:0) durch. Melissa Friedrich (28.) und Emilie Bragstad (59.) erzielten die Treffer für die Gäste, die damit nun 20 Punkte auf dem Konto haben. Selma Magnusdóttir (49.) hatte zwischenzeitlich für den Ausgleich gesorgt.
„Wir können uns glücklich schätzen, dass wir diesen Sieg erkämpft haben. Es war ein hartes Stück Arbeit. Man hat klar gesehen, dass Nürnberg eine ganz andere Mannschaft war als im Hinspiel“, sagte Cheftrainer Robert de Pauw. „Wir sind gut in die Zweikämpfe gekommen, hatten aber Schwierigkeiten, Ruhe am Ball zu finden. In der zweiten Hälfte haben wir das phasenweise besser gemacht, aber Nürnberg ist gefährlich geblieben.“ Insgesamt hielt der Niederländer zufrieden fest: „Wir haben den Anschluss nach oben gehalten, das ist gerade vor dem nächsten schweren Spiel gegen Hoffenheim wichtig.“
Im Vergleich zum 1:1 gegen den VfL Wolfsburg standen in Melissa Friedrich, Caroline Siems und Verena Wieder anstelle der angeschlagenen Lilla Turányi (leichte Gehirnerschütterung), Sylwia Matysik (Sprunggelenksverletzung) neu in der Startelf. Julia Mickenhagen, die im Oktober einen Profivertrag unterschrieben hatte, nahm erstmals in der Bundesliga auf der Bank Platz.
Die Gastgeberinnen legten mutig los, die in Hellgrau gekleideten Leverkusenerinnen waren zunächst in der Defensive gefordert. Nach neun Minuten wurde es erstmals gefährlich vor dem Tor von Friederike Repohl, Caroline Siems klärte aufmerksam vor der einschussbereiten Medina Dešić zur Ecke. Wenig später landete der Ball dann erstmals im Tor der Nürnbergerinnen. Nach einem Freistoß von Kristin Kögel nickte Selina Ostermeier ein - stand dabei allerdings knapp im Abseits (17.).
Friedrich trifft per Kopf
Auch danach stand der Aufsteiger kompakt und störte das Aufbauspiel der Gäste früh. Über die linke Seite erspielten sich die Bayer 04-Frauen ihre erste Gelegenheit aus dem Spiel heraus. Siems fand mit ihrer hohen Flanke am zweiten Pfosten Synne Skinnes Hansen, deren Kopfball über dem Tor landete (24.). Wenig später wurde es erneut brandgefährlich. Eine Ecke von Karólína Lea Vilhjálmsdóttir landete über Umwege bei Kögel, der Schuss der Mittelfeldspielerin wurde geblockt. Direkte danach war es dann aber soweit: Eine erneute Ecke von Vilhjálmsdóttir fand den Kopf von Friedrich, die mit dem Rücken zum Tor aus kurzer Distanz zur Führung einnickte (28.).
Mit dem Treffer im Rücken spielte die Werkself befreiter auf. Nikola Karczewska, die beim 6:0 im Hinspiel dreifach getroffen hatte, probierte es von der Strafraumkante, Kristin Krammer im FCN-Tor war auf dem Posten (33.). Die Gäste kontrollierten nun die Partie, weitere Gelegenheiten ergaben sich bis zur Pause aber nicht mehr.
Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag. Magnusdóttir versuchte es aus rund 25 Metern ansatzlos, der Ball schlug unhaltbar für Repohl links oben im Eck ein (49.). Die Bayer 04-Frauen benötigten nur ein paar Minuten, um sich von dem Rückschlag zu erholen. Vilhjálmsdóttir servierte diesmal aus dem rechten Halbfeld, diesmal köpfte Bragstad im Sechzehner unhaltbar für Krammer ein (59.). Die Innenverteidigerin hatte bereits gegen Wolfsburg zum 1:1 getroffen.
Unmittelbar danach stärkte de Pauw mit Sofie Zdebel, die für Karczewska ins Spiel kam, das Mittelfeld. Die Gäste ließen den Ball im Mittelfeld laufen und setzten immer wieder vereinzelte Nadelstiche. Doch auch auf der Gegenseite blieb es gefährlich. Dešić verpasste das 2:2 nach einer Flanke per Kopf nur um Zentimeter, der Ball strich an den Pfosten (69.).
Auch die Schlussphase war heiß umkämpft. Die Nürnbergerinnen mühten sich nach Kräften, die Defensive der Werkself hielt leidenschaftlich dagegen. Eine verunglückte Flanke der eingewechselten Nele Bauereisen senkte sich in Richtung langes Eck (82.). Für die Schlussminuten wechselte de Pauw noch einmal doppelt. Mickenhagen gab ihr Bundesliga-Debüt, auch Paulina Bartz kam neu ins Spiel, dafür verließen Skinnes Hansen und Wieder den Platz (90.). In der Nachspielzeit verteidigten die Gäste ihren Vorsprung erfolgreich.
Heimspiel gegen Hoffenheim
Am Sonntag, 18. Februar, geht es für die Bayer 04-Frauen mit dem 14. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga weiter. Um 14 Uhr empfängt Schwarz-Rot im Ulrich-Haberland-Stadion die TSG Hoffenheim. Tickets für das Spiel gibt es HIER im Online-Ticketshop. Die beiden kostenpflichtigen Streaminganbieter MagentaSport und DAZN übertragen die Partie wie gewohnt live.
Die Statistik:
1. FC Nürnberg: Krammer - Thöle, Steck (90.+1 Burkard), Schmidt, May, Lein (81. Kusch) - Mai (81. Mailbeck), Arfaoui (80. Kaczor), Magnusdóttir - Dešić, Haim (67. Bauereisen)
Bayer 04: Repohl - Ostermeier, Bragstad, Friedrich - Skinnes Hansen (90. Mickenhagen), Senß, Kögel, Siems - Vilhjálmsdóttir, Wieder (90. Bartz) - Karczewska (61. Zdebel)
Tore: 0:1 Friedrich (28.), 1:1 Magnusdóttir (49.), 1:2 Bragstad (59.)
Gelbe Karten: Arfaoui, Schmidt, Dešić, Magnusdóttir / Bragstad, Senß
Schiedsrichterin: Davina Lutz (Poppenhausen)
Zuschauer: 1048 im Max-Morlock-Stadion
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Offensivspielerin ist vom FC Bayern geliehen
Bayers Shootingstar Vilhjalmsdottir: "Mit der Zukunft beschäftige ich mich momentan nicht"
Karolina Lea Vilhjalmsdottir gehört zu den torgefährlichsten Spielerinnen der Bundesliga. Ihre Leihe vom FC Bayern zu Bayer 04 zahlt sich aus. Wohin es sie im Sommer verschlägt? Die Isländerin vermeidet ein klares Bekenntnis.
Wohin geht es im Sommer für Karolina Lea Vilhjalmsdottir? IMAGO/Zink
Es war ein zäher Montagabend. Bayer tat sich schwer beim 1. FC Nürnberg, kombinierte sich nur selten wirklich geordnet ins letzte Drittel. Es fehlten Genauigkeit, Zielstrebigkeit, auch Kreativität - zumindest bis zur 59. Minute. Da nämlich machte sich Karolina Lea Vilhjalmsdottir auf den Weg, schlich sich an der rechten Strafraumkante in Position.
Und als Synne Skinnes Hansen sie im Schatten ihrer zwei Gegenspielerinnen erblickt und angespielt hatte, drehte sich Vilhjalmsdottir mit einem Kontakt wunderbar um 180 Grad, um den zweiten Kontakt kurz darauf für die Flanke auf Emilie Bragstad zu nutzen - ihr Kopfball landete zum 2:1-Siegtreffer im Netz.
Nachdem Vilhjalmsdottir schon per Eckball das 1:0 aufgelegt hatte, war es ihr bereits zehnter Scorerpunkt in dieser Ligasaison (fünf Tore, fünf Assists) - allein Essens Spielmacherin Natasha Kowalski (fünf Tore, sieben Assists) steht aktuell noch besser da. Für die Werkself ist die 22-jährige Isländerin in dieser Saison ein absoluter Fixpunkt und von enormer Bedeutung. Einerseits wegen solch genialer Offensivmomente wie vor dem 2:1 bei Aufsteiger Nürnberg, andererseits wegen ihres großen, nie abreißenden Arbeitseifers.
Vilhjalmsdottir überzeugt in ihrer ersten vollständigen Bundesliga-Saison
Vilhjalmsdottir läuft an, müht sich. Dass sie phasenweise wenig Durchschlagskraft entwickelt und sich vergeblich abrackert, gehört dazu. Zumal es für die Offensivspielerin im Grunde genommen die erste vollständige Bundesliga-Saison ist. Zwar war sie bereits im Januar 2021 aus ihrer Heimat zum FC Bayern gewechselt. Der Durchbruch bei den Münchnerinnen blieb ihr allerdings verwehrt. Wenn überhaupt, kam sie als Jokerin aufs Feld - und wurde im vergangenen Sommer wegen der zu geringen Einsatzzeiten für ein Jahr an Leverkusen verliehen.
Diese Entscheidung zahlt sich bislang vollends aus. Für die Münchnerinnen, die ihrem Talent diese Einsatzmöglichkeiten nicht geben konnten. Für die Werkself, die eine offensivstarke Spielerin mehr in ihren Reihen haben. Und für Vilhjalmsdottir selbst. "Es war definitiv ein positives Halbjahr. Ich habe mich von sehr wenig Einsatzzeit zu sehr vielen Minuten in dieser Saison gesteigert. Durch den Wechsel zu Bayer 04 habe ich mich sehr gut weiterentwickelt", sagt die Angreiferin dem kicker. "Der Klub legt viel Wert darauf, schönen Fußball zu spielen. Das gefällt mir sehr gut und erhöht die Vorfreude auf das nächste halbe Jahr."
Vilhjalmsdottir vermeidet ein klares Bekenntnis
Dass viel Arbeit auf sie wartet, ist klar. Einerseits gelte es, das Defensivverhalten zu verbessern, sagt Vilhjalmsdottir. Andererseits wolle sie "noch mehr Torvorlagen liefern". So wie jüngst in Nürnberg. "Wir haben einen starken Kader und definitiv das Potenzial dazu, eine Spitzenmannschaft zu werden", ist sich die 23-malige isländische Nationalspielerin sicher.
Allerdings, und das formuliert sie als Auftrag an sich selbst und das gesamte Team: "Unser Ziel muss es sein, unsere Spiele mehr zu dominieren." Ob das gegen Hoffenheim am Sonntag (14 Uhr) gelingen kann, bleibt abzuwarten. Nachfolgend in Freiburg und gegen Köln sollte die Werkself, der es zuletzt an Struktur und spielerischen Ideen mangelte, allerdings durchaus Dominanz anstreben.
Die Isländerin benötigt die Perspektive, auf ausreichend Spielminuten zu kommen
Was im nächsten Sommer passiert? Vilhjalmsdottirs Leihe läuft aus. Demnach startet sie nach dieser Spielzeit wieder beim FC Bayern. Ob sie sich im Sommer auf jeden Fall in München sehe, um den Angriff auf die Startplätze aufzunehmen, beantwortet die Isländerin allerdings eher abwartend. "Mit der Zukunft", sagt sie, "beschäftige ich mich momentan nicht wirklich. Ich werde sicherlich Gespräch mit dem FC Bayern führen. Aber momentan bin ich eine Leverkusener Spielerin und darauf liegt mein gesamter Fokus".
Ein klares Bekenntnis vermeidet sie. Klar scheint: Vilhjalmsdottir benötigt die Perspektive, auf ausreichend Spielminuten zu kommen. Eine Saison, in der sie zwischen Bank, Tribüne und dem Zweitliga-Kader pendelt, dürfte sich die Offensivspielerin aus guten Gründen nicht noch einmal leisten wollen. So hat sie ihr Können in der Bundesliga doch nun schon mehrfach unter Beweis gestellt. Die Klasse für die 1. Liga besitzt sie. Ob es indes für die top-besetzten Bayern und den Fußball von Trainer Alexander Straus reicht, steht auf einem anderen Blatt.
Leon Elspaß
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17.02.2024-Frauen
Frauen empfangen Hoffenheim: „Haben Selbstvertrauen getankt“
Nur ein Punkt trennt die beiden Teams und am Sonntag, 18. Februar (Anstoß: 14 Uhr), kommt es zum direkten Duell: Am 14. Spieltag empfangen die Bayer 04-Frauen im Ulrich-Haberland-Stadion die TSG Hoffenheim. Für die Leverkusenerinnen gilt es, die Serie von bislang sechs ungeschlagenen Heimspielen in dieser Saison auszubauen.
Schwarz-Rot liegt mit derzeit 20 Punkten auf Rang sechs und damit nur einen Zähler hinter der viertplatzierten TSG. „Wir haben vier Punkte mehr als zum gleichen Zeitpunkt letzte Saison“, sagte Cheftrainer Robert de Pauw: „Die Tabelle ist viel enger als vor einem Jahr, das ist gut.“ Zugleich betont er: „Wir wollen natürlich noch mehr herausholen. Der Fokus liegt aber auf unserer Leistung, nicht auf der Tabelle.“
In den vergangenen beiden Partien, beim 1:1 gegen den VfL Wolfsburg und beim 2:1-Sieg in Nürnberg, habe sein Team „Selbstvertrauen getankt und gut verteidigt, auch wenn etwas Glück dabei war“, so der Coach: „Am Ball können wir es aber besser. Das wollen wir dieses Wochenende unter Beweis stellen, indem wir bessere Lösungen und Räume im Spielaufbau finden. Wir müssen außerdem weiterhin kompakt stehen und unsere Pressing-Momente clever ausspielen.“
Dass die Leverkusenerinnen in den sechs Heimspielen dieser Spielzeit noch ungeschlagen sind, hält er zwar für eine „schöne Statistik“, die es aber keineswegs überzubewerten gelte. „Zumindest zeigt das, wie schwer es ist, uns zu schlagen“, so de Pauw.
De Pauw über TSG: „Viel fußballerische Qualität“
Der TSG, gegen die im Hinspiel ein 2:2 gelang, attestiert er „viel fußballerische Qualität“. Zudem warnt der Coach vor den sprintstarken Konter-Spielerinnen der Gäste. Umso mehr kommt es darauf an, dass die Werkself den Wunsch ihres Trainers umsetzt: „Wir müssen bessere Entscheidungen treffen und mehr Ruhe am Ball haben“, sagt der Niederländer: „Wir werden gegen Hoffenheim nicht das komplette Spiel dominieren können, aber wir wollen gut dagegenhalten und uns konsequent Chancen erspielen.“
Melissa Friedrich, die in Nürnberg per Kopf ihren ersten Saisontreffer erzielt hatte, wird den Bayer 04-Frauen bei diesem Vorhaben nicht zur Verfügung stehen. Die Innenverteidigerin erlitt im Training einen Bänderriss im Sprunggelenk und fällt für vier bis sechs Wochen aus. Dafür kehren Sylwia Matysik und Lilla Turányi in den Kader zurück. Janou Levels (Hüftverletzung) befindet sich noch im Aufbautraining.
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19.02.2024-Frauen
16 Bayer 04-Frauen international unterwegs
Die Liga pausiert, der Pokal wartet – und die Trainingsgruppe der Bayer 04-Frauen ist klein wie selten zuvor. Gleich 16 Spielerinnen aus dem 26-köpfigen Kader weilen auf Länderspielreise. Die Spielerinnen sind mit ihren Nationalmannschaften auf unterschiedlichen Missionen unterwegs. Bevor die Leverkusenerinnen am Dienstag, 5. März (Anstoß: 18.30 Uhr), im DFB-Pokal-Viertelfinale die SGS Essen empfangen, wirft bayer04.de einen Blick auf die internationalen Abstellungen der Werkself.
Kapitänin Elisa Senß verdiente sich mit ihrem überzeugenden Debüt für die deutsche A-Nationalmannschaft im vergangenen Dezember in der UEFA Women’s Nations League ihre erneute Berufung redlich. Am Freitag, 23. Februar (Anstoß: 21 Uhr, live in der ARD), geht es für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Lyon gegen Olympia-Gastgeber Frankreich im Halbfinale nicht nur um den Einzug ins Nations-League-Endspiel, sondern auch um das Ticket für die Sommerspiele. Im Falle einer Niederlage bestünde für das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch am Mittwoch, 28. Februar, im Spiel um Platz drei (gegen Spanien oder die Niederlande) eine zweite Qualifikationschance.
Für zwei weitere Leverkusenerinnen gilt es im gleichen Wettbewerb, mit ihren Teams über zwei Play-off-Partien die jeweilige Liga zu halten. Karólína Lea Vilhjálmsdóttir, die Senß und dem DFB-Team im Dezember mit ihrem Siegtreffer für Island gegen Dänemark Schützenhilfe beim Halbfinal-Einzug geleistet hatte, spielt zunächst auswärts und dann zu Hause gegen Serbien um den Verbleib in Klasse A der Nations League. Lilla Turányi und ihre Ungarinnen treffen zweimal auf Belgien und hoffen dabei auf den Erhalt in Liga B. Für das polnische Duo Sylwia Matysik und Nikola Karczewska, das seine Nations-League-Gruppe B3 überzeugend gewann, stehen zwei Testspiele gegen die Schweiz an.
Für die norwegische U23-Auswahl sind diesmal gleich drei Leverkusener Akteurinnen unterwegs. Neben Emilie Bragstad und Synne Skinnes Hansen ist auch Winter-Zugang Julie Jorde dabei. Das Trio trifft in einem Testspiel auf Spanien. Cecilie Johansen spielt indes mit der dänischen U23 in zwei Freundschaftsspielen gegen die Niederlande und Schweden.
Sextett zur deutschen U19, Zdebel für U20 nominiert
Auch in den Nachwuchsmannschaften des DFB sind in den kommenden Tagen viele Leverkusenerinnen gefragt. Michael Urbansky, neuer Trainer der U19-Auswahl, berief für die beiden Länderspiele gegen die Niederlande und gegen Italien sechs Bayer 04-Frauen in sein Aufgebot. Torhüterin Anne Moll sowie die Feldspielerinnen Paulina Bartz, Loreen Bender, Delice Boboy, Estrella Merino Gonzalez und Julia Mickenhagen sind nominiert. Die Partien im Rahmen eines Nationen-Turniers dienen als Vorbereitung auf die entscheidende EM-Qualifikationsrunde Anfang April und werden im spanischen La Nucia ausgetragen. Zudem steht Sofie Zdebel im U20-Aufgebot von Bundestrainerin Kathrin Peter. Das Team spielt im spanischen Alicante erst gegen die Gastgeber-Nation und anschließend gegen Mexiko.
Die Abstellungen in der Übersicht:
Elisa Senß (Deutschland)
23.02.: Frankreich – Deutschland (UEFA Women’s Nations League, Halbfinale)
28.02.: Spiel um Platz drei/Finale
Lilla Turányi (Ungarn)
23.02.: Ungarn – Belgien (UEFA Women’s Nations League, Abstiegs-Play-offs)
27.02.: Belgien – Ungarn (UEFA Women’s Nations League, Abstiegs-Play-offs)
Karólína Lea Vilhjálmsdóttir (Island)
23.02.: Serbien – Island (UEFA Women’s Nations League, Abstiegs-Play-offs)
27.02.: Island – Serbien (UEFA Women’s Nations League, Abstiegs-Play-offs)
Sylwia Matysik, Nikola Karczewska (Polen)
23.02.: Polen – Schweiz (Testspiel)
27.02.: Schweiz – Polen (Testspiel)
Emilie Bragstad, Julie Jorde, Synne Skinnes Hansen (alle Norwegen U23)
27.02.: Spanien – Norwegen (Testspiel)
Cecilie Johansen (Dänemark U23)
22.02.: Dänemark – Niederlande (Testspiel)
25.02.: Dänemark – Schweden (Testspiel)
Paulina Bartz, Loreen Bender, Delice Boboy, Estrella Merino Gonzalez, Julia Mickenhagen, Anne Moll (alle Deutschland U19)
24.02.: Niederlande – Deutschland (Nationen-Turnier)
27.02.: Deutschland – Italien (Nationen-Turnier)
Sofie Zdebel (Deutschland U20)
22.02.: Spanien – Deutschland (Nationen-Turnier)
25.02.: Deutschland – Mexiko (Nationen-Turnier)
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22.02.2024-Frauen
Eichin über BayArena-Auftritt der Frauen: „Eine tolle Plattform bieten“
Das Viertelfinale im DFB-Pokal wird für die Bayer 04-Frauen zu einem besonderen Highlight. Zum zweiten Mal in der Klub-Geschichte nach 2009 spielt das Team in der BayArena. Bayer04.de hat einige Stimmen rund um die Austragung der Partie am Dienstag, 5. März (Anstoß: 18.30 Uhr), gesammelt. Direktor Lizenz Thomas Eichin, der damit auch für den Frauen-Bereich verantwortlich ist, erläutert die Hintergründe der Entscheidung, zudem sprechen Frauen-Cheftrainer Robert de Pauw und Kapitänin Elisa Senß über die Vorfreude der Mannschaft auf das Duell in der BayArena. Auch der Leverkusener Winter-Zugang Borja Iglesias äußert sich. Der Stürmer hatte sich bereits im vergangenen Sommer nach dem Kuss-Skandal um den ehemaligen spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales für den Frauenfußball stark gemacht und unter anderem das vergangene Heimspiel der Bayer 04-Frauen gegen die TSG Hoffenheim live vor Ort verfolgt.
Thomas Eichin (Direktor Lizenz Bayer 04) über…
…die Hintergründe der Entscheidung: „Der Zeitpunkt passt mit diesem wichtigen K.-o.-Spiel aus unserer Sicht perfekt. Es ist einfach an der Zeit, den Mädels durch den Umzug in die Arena eine tolle Plattform zu bieten.“
…die Ziele des Klubs mit der Austragung des Spiels in der BayArena: „Natürlich hoffen wir auf die zahlreiche Unterstützung durch unsere Fans. Aber es geht uns nicht darum, irgendwelche Rekorde zu erreichen, sondern darum, unsere Frauen in den Fokus zu rücken. Die Mannschaft kann es kaum abwarten, zum ersten Mal in der Arena aufzulaufen. Wir sind sehr gespannt und wünschen uns einen erfolgreichen Abend auf und neben dem Platz.“
…den sportlichen Stellenwert der Partie: „Gegen Essen geht es nicht nur um den Umzug ins Stadion, sondern in erster Linie darum, dass wir eine Runde weiterkommen wollen. Für die Mannschaft ist es eine Riesenchance, das Pokal-Halbfinale zu erreichen. Die wollen wir gegen Essen unbedingt nutzen.“
crop_20231119_NB_B04_Frauen_vs_Leipsig_109672.jpg
Robert de Pauw (Trainer Bayer 04-Frauen) über…
…die Stadion-Premiere für seine Mannschaft: „Das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung. Es ist schön, dass die Zuschauer jetzt auch die Frauen im Stadion sehen können, noch dazu in so einem 'Do or die'-Spiel im Pokal. Das ist aus meiner Sicht ein schöner Rahmen. Wir hoffen auf viel Support durch die Leverkusener Fans.“
…den Einfluss des Spielorts auf die Herangehensweise: „Die Spielerinnen werden noch motivierter sein als ohnehin schon durch das attraktive Pokal-Los. Viele haben schon als kleine Mädchen davon geträumt, in einer großen Arena aufzulaufen. Jetzt ist es endlich so weit.“
Elisa Senß (Kapitänin Bayer 04-Frauen) über…
…die Bedeutung der Entscheidung für die Mannschaft: „Wir freuen uns alle riesig darauf, in der BayArena spielen zu dürfen. Es ist total cool, dass unser Wunsch in Erfüllung geht. Die Entscheidung ist ein sehr besonderes Zeichen dafür, dass der Klub hinter uns Frauen steht und uns unterstützt.“
…ihre Vorfreude auf das Spiel: „Meine Vorfreude ist ohnehin schon dadurch sehr groß, dass es gegen meinen alten Verein geht. Ich freue mich auf das Wiedersehen mit einigen bekannten Gesichtern. Dass wir jetzt auch noch in der BayArena spielen und hoffentlich von vielen Zuschauern unterstützt werden, verstärkt die Vorfreude noch mehr. Wir wollen gemeinsam die große Chance nutzen, in die nächste Runde einzuziehen.“
Borja Iglesias
Borja Iglesias (Winter-Zugang Bayer 04) über…
…die Austragung der Partie in der BayArena: „Ich mag den Frauenfußball sehr und unterstütze ihn gerne. Die Austragung in der Arena ist eine fantastische Möglichkeit, um das Team zu stärken. Ich werde auf jeden Fall vor Ort sein und mir das Spiel anschauen.“
…die Bedeutung der Entscheidung: „Es ist ein wichtiges Zeichen und ein richtiger Schritt, um die Aufmerksamkeit für den Frauenfußball zu erhöhen und ihn noch stärker im Klub zu verankern als ohnehin schon.“
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22.02.2024-Frauen
Highlight für die Bayer 04-Frauen: DFB-Pokal-Viertelfinale in der BayArena
Ortswechsel für die Frauen-Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen: Anlässlich des Viertelfinals im DFB-Pokal gegen die SGS Essen wird das Team am Dienstag, 5. März (Anstoß: 18.30 Uhr), zum zweiten Mal in der Klub-Geschichte nach 2009 eine Partie in der BayArena austragen – und nicht, wie gewöhnlich, im Ulrich-Haberland-Stadion.
„Die Frauen haben sich die Bühne BayArena nach all den Jahren verdient“, sagt Fernando Carro, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Bayer 04: „Das Pokal-Viertelfinale bietet einen guten Anlass. Wir freuen uns auf ein schönes und hoffentlich sportlich erfolgreiches Fußballfest.“
Thomas Eichin, Direktor Lizenz und damit auch verantwortlich für den Frauen-Bereich bei Bayer 04, sagt: „Die Mannschaft kann es kaum abwarten, in der Arena aufzulaufen. Wir sind sehr gespannt und wünschen uns einen erfolgreichen Abend auf und neben dem Platz.“ Zudem betont der 57-Jährige: „Natürlich hoffen wir auf die zahlreiche Unterstützung durch unsere Fans. Aber es geht uns nicht darum, irgendwelche Rekorde zu erreichen, sondern darum, unseren Frauen in diesem wichtigen Spiel eine Plattform zu bieten und sie damit weiter in den Fokus zu rücken.“
„Bei der Mannschaft war die Freude riesig, als wir ihnen die Nachricht nach dem Heimspiel gegen Hoffenheim übermittelt haben“, berichtet Achim Feifel, Sportlicher Leiter der Frauen: „Dieses sportlich so wichtige Pokalspiel gegen Essen ist für uns eine große Chance, durch die Austragung in der BayArena noch stärker wahrgenommen zu werden. Wir freuen uns auf einen außergewöhnlichen Abend, den die Mädels hoffentlich nicht so schnell vergessen werden.“
Auf dem Weg ins Viertelfinale setzten sich die Bayer 04-Frauen in dieser Pokalsaison zweimal auswärts durch. Im Achtelfinale im vergangenen November gewannen sie beim Zweitligisten Hamburger SV 4:0. Zuvor war zum Auftakt in Runde zwei beim Bundesliga-Absteiger SV Meppen ein 3:0 gelungen.
Zum ersten und bislang einzigen Mal hatten die Leverkusenerinnen im November 2009 eine Partie in der BayArena gespielt. Damals verlor die Werkself vor 3.000 Zuschauern im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den FCR 2001 Duisburg 0:2. Nun werden die Frauen mehr als 14 Jahre später erneut in einem K.-o.-Spiel in der BayArena antreten.
Tickets für die Partie gibt es ab sofort im Onlineshop von Bayer 04 sowie im telefonischen Servicecenter (0214 5000 1904) und in den Bayer 04-Shops BayArena und City zu kaufen. Die Karten kosten zwischen 3 Euro und 10 Euro. Zunächst werden die Blöcke B1 bis B4 geöffnet, bei Bedarf anschließend sukzessive weitere Blöcke, Stehplätze sind nicht vorgesehen. Für Gäste-Fans stehen die Blöcke A1 bis A3 zur Verfügung. Fans, die zuvor bereits Tagestickets für das Ulrich-Haberland-Stadion erworben hatten, werden automatisch und ohne Zusatzkosten auf die BayArena umgebucht. Alle Dauerkarten-Inhaber der Männer- und/oder der Frauen-Bundesliga erhalten pro Dauerkarte in ihrem Abo einen 100%-Rabattcode für das DFB-Pokalspiel der Frauen.
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02.03.2024 - 15:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.03.2024 - 16:01 von KLAUS.)
29.02.2024-Frauen
Olympia-Ticket, Nations League und Testspiel-Teilerfolge: Die Länderspiel-Bilanz der Frauen
Für 16 Bayer 04-Frauen standen in den vergangenen Tagen quer über den europäischen Kontinent verteilt Länderspiele an. Während die Leverkusener Kapitänin mit ihrer Nationalauswahl auch ohne eigene Einsatzzeit einen großen Erfolg einfuhr, wandelten einige ihrer Mitspielerinnen zwischen (Teil-)Erfolgen und Enttäuschungen.
Bayer 04-Spielführerin Elisa Senß stand zwar in beiden Spielen der deutschen Nationalmannschaft nicht auf dem Platz, durfte am Ende aber dennoch über einen besonderen Erfolg jubeln: Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) qualifizierte sich über die Finalrunde der UEFA Women’s Nations League auf den letzten Drücker für die Olympischen Sommerspiele in Paris (26. Juli bis 11. August). Zunächst verlor das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch das umkämpfte Halbfinale in Frankreich 1:2, fünf Tage später reichte dann der 2:0-Sieg im Spiel um Platz drei gegen die Niederlande in Heerenveen für das Olympia-Ticket.
Ebenfalls in der Nations League verpasste Lilla Turányi über die Play-offs den Aufstieg in Liga A. Gegen Belgien verlor sie mit Ungarn sowohl das Hin- als auch das Rückspiel 1:5. Die Innenverteidigerin spielte in beiden Partien über 90 Minuten durch und erzielte im Hinspiel nach sieben Minuten den ungarischen 1:0-Führungstreffer, der aber nicht lange Bestand hielt.
Besser lief es für Karólína Lea Vilhjálmsdóttir. Zunächst trennte sich Island im Hinspiel von Serbien 1:1, vier Tage später siegten die Leverkusener Offensivspielerin und ihre Teamkolleginnen 2:1 und machten damit den Verbleib in Liga A perfekt. Vilhjálmsdóttir stand in beiden Spielen über die komplette Distanz auf dem Feld.
Die Polinnen Sylwia Matysik und Nikola Karczewska waren in zwei Testspielen gegen die Schweiz gefordert. Auf ein 1:4 folgte ein 0:1. Matysik spielte jeweils 90 Minuten, Karczewska wurde im ersten Test nach 72 Minuten eingewechselt und verfolgte die zweite Partie von der Bank aus.
Für vier weitere Bayer 04-Frauen standen mit ihren U23-Nationalmannschaften Freundschaftsspiele auf dem Programm. Die Norwegerinnen Emilie Bragstad, Synne Skinnes Hansen und Julie Jorde gewannen in Spanien 4:0. Bragstad und Skinnes Hansen spielten durch, der Leverkusener Winter-Zugang Jorde kam nach 72 Minuten aufs Feld. Derweil verlor Cecilie Johansen mit der dänischen U23 zunächst als Startelf-Spielerin 1:2 gegen die Niederlande. Das anschließende 1:4 gegen Schweden sah sie dann über die gesamte Distanz von der Bank aus.
Teilerfolg für U19-Sextett
Das Bayer 04-Sextett in der deutschen U19 sammelte im Rahmen eines Nationen-Turniers in Spanien viel Spielzeit – und zumindest einen Teilerfolg. Beim 0:3 gegen die Niederlande standen Julia Mickenhagen (bis zur 74. Minute), Loreen Bender (bis 64.), Paulina Bartz (bis 83.) und Estrella Merino Gonzalez (bis 83.) in der Startelf, Delice Boboy kam zur Pause aufs Feld. Drei Tage später spielte beim 2:2 gegen Italien neben Merino Gonzalez (bis 46.), Boboy (bis 61.) und Bartz (bis 82.) auch Torhüterin Anne Moll von Anfang an, zudem wurde Bender nach 68 Minuten eingewechselt. Die Werkself-Spielerinnen blieben jeweils ohne Torbeteiligung.
Sofie Zdebel verlor ebenfalls in Spanien mit der U20 des DFB 1:3 und gewann anschließend 2:1 gegen Mexiko. In der ersten Partie kam die Mittelfeldspielerin zum Wiederanpfiff aufs Feld, in Spiel zwei absolvierte sie die erste Hälfte.
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Hoffenheim und Leverkusen: Trainerwechsel innerhalb der Frauen-Bundesliga?
In der Frauen-Bundesliga könnte es bald zu einem Transfer auf der Trainerbank kommen. Einem Bericht zufolge bemüht sich die TSG Hoffenheim um die Dienste von Bayer Leverkusens Robert de Pauw.
Von Daniel Holfelder | 2:22 PM GMT+1
Robert de Pauw / Selim Sudheimer/GettyImages
Nach Informationen des Frauenfußballportals Soccerdonna gab es zwischen der TSG und de Pauw bereits erste Gespräche. Der Niederländer soll zum engeren Kreis der Favoriten für die Nachfolge von Stephan Lerch zählen, der nach der Saison sein Amt als Trainer der Hoffenheimerinnen niederlegt und sich auf seine Aufgaben als Sportlicher Leiter konzentriert. Bislang hatte Lerch beide Funktionen in einer Doppelrolle ausgeübt.
Mit einer Verpflichtung von de Pauw, dessen Vertrag in Leverkusen im Sommer ausläuft, würde die TSG einen direkten Konkurrenten schwächen. Der 42-Jährige hat die Werkself in den vergangenen beiden Spielzeiten erkennbar weiterentwickelt. In der laufenden Saison steht Leverkusen mit vier Punkten Rückstand auf Hoffenheim (Platz vier) auf dem sechsten Tabellenplatz, im letzten Jahr landete Bayer direkt hinter den Kraichgauerinnen auf Rang fünf (allerdings mit 18 Punkten Rückstand). Vor de Pauws Amtsantritt hatte Leverkusen den siebten Platz belegt.
Insgesamt kann der studierte Sozialarbeiter auf knapp sieben Jahre Trainererfahrung im Frauenfußball zurückblicken. Seinen größten Erfolg feierte er 2022 vor seinem Wechsel nach Deutschland, als er mit dem FC Twente Niederländischer Meister und Pokalsieger wurde.
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2.03.2024-Frauen
Ex-Spielerin Turid Knaak vor Viertelfinale in der BayArena: „Sehr viel Potenzial“
Zum zweiten Mal in der Klub-Geschichte nach 2009 spielen die Bayer 04-Frauen am Dienstag, 5. März (Anstoß: 18.30 Uhr), in der BayArena. Im Viertelfinale des DFB-Pokals treffen die Leverkusenerinnen in einem Duell zweier Bundesliga-Teams auf die SGS Essen. Vor der Partie hat bayer04.de mit einer ehemaligen Spielerin gesprochen, die vor 15 Jahren selbst auf dem Platz stand: Turid Knaak spielte beim 0:2 (0:1) für die späteren Pokalsiegerinnen FCR 2001 Duisburg 90 Minuten durch. Eineinhalb Jahre später wechselte sie unters Kreuz – und blieb dort bis 2017. Im Interview spricht die Ex-Nationalspielerin über ihre Erinnerungen an 2009, die Bedeutung des Viertelfinals in der BayArena und die Entwicklung des Frauenfußballs bei Bayer 04.
Turid, 2009 standest du beim bislang einzigen Spiel der der Bayer 04-Frauen in der BayArena als Protagonistin auf dem Feld. Wie hast du die Partie damals erlebt?
Knaak: Für mich war es das erste Spiel in einem großen Stadion. Das ist etwas ganz Besonderes, das man nicht vergisst, zumal das zu einer Zeit war, in der es noch nicht üblich war, dass die Frauen-Teams in den großen Stadien spielen. Ich habe die Aktion von Bayer 04 damals als sehr wertschätzend empfunden. Auch wenn wir als klare Favoritinnen in die Partie gegangen sind, waren wir trotzdem etwas nervös, weil wir die Kulisse nicht kannten. Ich erinnere mich noch daran, wie ich auf der Außenbahn stand und den Unterrang der Gegentribüne voller Fans wahrgenommen habe, die haben ordentlich Stimmung gemacht. Nach dem Abpfiff haben die Fans die Mannschaft trotz der Niederlage mit Megafon und Humba gefeiert. Das war für die damaligen Verhältnisse schon eine gute Kulisse und ist bei mir noch immer sehr präsent. Ich fand es super, was der Verein schon da für den Frauenfußball getan hat, das hat bei mir einen guten Eindruck hinterlassen.
Eineinhalb Jahre später ging es für dich nach Leverkusen, wo du schließlich bis 2017 gespielt hat. Mit welchen Erinnerungen blickst du auf deine Zeit bei Bayer 04 zurück?
Knaak: Es war für mich eine extrem wertvolle Zeit. Ich konnte mich in einer sehr guten Umgebung gut weiterentwickeln. Wir hatten Zugriff auf viele Infrastrukturen der Lizenz-Mannschaft wie zum Beispiel die Werkstatt. Teilweise haben wir sogar in der BayArena trainiert und hatten anschließend auch am Leistungszentrum Kurtekotten Top-Bedingungen. Wir haben zwar meist gegen den Abstieg gespielt, hatten aber schon eine sehr talentierte junge Mannschaft beisammen. Etliche dieser Spielerinnen sind später Nationalspielerinnen geworden.
Wie verfolgst du seitdem die Entwicklung der Bayer 04-Frauen?
Knaak: Ich verfolge das Geschehen nicht zuletzt in meiner Rolle als TV-Expertin natürlich intensiv, außerdem hängt mein Herz durch die lange Vergangenheit noch immer am Verein. Dadurch schaut man umso genauer hin, was dort passiert. Man merkt, dass die Abteilung in den vergangenen Jahren immer professioneller aufgestellt ist. Mittlerweile sind alle Spielerinnen Profis. Früher haben wir oft gegen den Abstieg gespielt, inzwischen ist Leverkusen ein etablierter Klub mit Ambitionen, an der Spitzengruppe anzuklopfen. Die Entwicklung wirkt auf mich sehr konstant.
Wie beurteilst du die Entscheidung des Klubs, das Viertelfinale der Frauen in der BayArena auszutragen?
Knaak: Im europäischen Ausland, gerade in England, sieht man, dass solche Spiele viel Potenzial mit sich bringen, Menschen vom Frauenfußball zu überzeugen, die sich die Spiele an einem normalen Wochenende nicht anschauen. Diese Leute können schnell zu neuen Fans werden. Deshalb finde ich den Schritt von Bayer 04 wichtig, das ist ein tolles Zeichen.
Welche Tipps kannst du den Spielerinnen geben, damit sie sich trotz der ungewohnten Umstände voll auf die Partie fokussieren können?
Knaak: Es ist wichtig, sich von der Kulisse nicht nervös machen zu lassen. Man muss sehr darauf achten, trotz der anderen Rahmenbedingungen bei sich zu bleiben und sich nicht verrückt machen zu lassen. Gleichzeitig ist es wichtig, sein Spiel durchzuziehen und den Abend einfach zu genießen. Die Leute sind für die Spielerinnen im Stadion und die können zeigen, was sie drauf haben. Meine Erfahrung ist auch, dass das ganze Drumherum ausgeblendet wird, sobald die Partie beginnt. Dann ist es einfach ein Fußballspiel.
„Es ist wichtig, sich von der Kulisse nicht nervös machen zu lassen
Turid Knaak
Was für ein Spiel erwartest du auf dem Platz und außerhalb?
Knaak: Ich erwarte ein Spiel mit offenem Visier beider Teams. Beide stehen für guten Offensivfußball, es könnte ordentlich hin und her gehen und viele Torchancen geben. Essen ist sehr gut drauf und hat gegen Bayern München ein tolles Spiel gezeigt. Ich denke, es wird für die Zuschauer sehr ansehnlich und hoffe, dass viele vorbeischauen. Die Stimmung in Leverkusen ist ohnehin sehr positiv, deshalb wäre es schön, wenn einige Fans diesen Schwung mitnehmen und auch die Frauen unterstützen. Die Mädels brauchen diese Unterstützung, zumal Essen sicher mit einigen Fans kommen wird.
Wie intensiv sind deine Kontakte zu früheren Leverkusener Weggefährtinnen noch?
Knaak: Einige der damaligen Weggefährtinnen zählen bis heute zu meinen engsten Freundinnen. Leverkusen war die längste Station meiner Profi-Karriere, natürlich wachsen da intensive Bindungen, die ein Leben lang halten können. Aus der heutigen Truppe ist Melissa Friedrich die Einzige, mit der ich noch zusammengespielt habe, aber auch das ist schon eine ganze Weile her (lacht).
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4.03.2024-Frauen
DFB-Pokal in der BayArena: Frauen hoffen auf „Extra-Energieschub“
Besondere Umstände für ein besonderes Spiel: Wenn die Bayer 04-Frauen am Dienstag, 5. März (Anstoß: 18.30 Uhr/live auf Sky), im DFB-Pokal-Viertelfinale die SGS Essen empfangen, dann wird das Team von Trainer Robert de Pauw nicht wie gewohnt im Ulrich-Haberland-Stadion, sondern einen Steinwurf entfernt in der BayArena auflaufen. Vor dem zweiten Arena-Auftritt der Leverkusenerinnen nach 2009 liegt, bei aller Vorfreude auf den außergewöhnlichen Rahmen, der Fokus klar auf dem sportlichen Ziel Halbfinal-Einzug.
Alle Fans, die die Werkself am Dienstagabend live vor Ort in der BayArena unterstützen möchten, können vorab im Bayer 04-Onlineshop Karten erwerben:
Tickets gibt es außerdem telefonisch im Servicecenter (0214 5000 1904) und in den Bayer 04-Shops BayArena und City zu kaufen. Die Karten kosten zwischen 3 Euro und 10 Euro. Am Spieltag wird die Tageskasse Service OST ab 17.30 Uhr geöffnet sein.
„Die Frauen haben sich die Bühne BayArena nach all den Jahren verdient“, sagte Fernando Carro , Vorsitzender der Geschäftsführung bei Bayer 04, anlässlich der Verkündung des Ortswechsels . Thomas Eichin , Direktor Lizenz und damit auch verantwortlich für den Frauen-Bereich bei Bayer 04, betonte: „Es geht uns nicht darum, irgendwelche Rekorde zu erreichen, sondern darum, unseren Frauen in diesem wichtigen Spiel eine Plattform zu bieten und sie damit weiter in den Fokus zu rücken.“ Weitere Stimmen zum temporären Umzug in die BayArena gibt es HIER .
De Pauw: „Sehr viel Lust“
Coach Robert de Pauw freut sich auf eine besondere Partie. „Wir spüren eine ganz normale Anspannung. Aber natürlich haben alle sehr viel Lust darauf, im großen Stadion zu spielen“, so der Niederländer. Mit einer Trainingseinheit am vergangenen Sonntag in der BayArena erhielt sein Team einen ersten Vorgeschmack auf den Spieltag. „Die Vorfreude ist groß, das Gefühl in der Mannschaft ist super. Bessere Bedingungen können wir gar nicht vorfinden“, betont er: „Es werden mehr Menschen als bei anderen Spielen vor Ort sein. Das sorgt bei uns für eine große Motivation, zu zeigen, was wir können – erst recht in einem solchen Alles-oder-Nichts-Spiel.“
Von der gewohnten Gegner-Vorbereitung sollen die Rahmenbedingungen seine Spielerinnen keineswegs abhalten. „Der Fokus liegt ganz klar auf dem Sportlichen. Vieles wird so sein wie immer: Wir haben unsere normale Kabine und einen bekannten Gegner“, sagt de Pauw und ergänzt: „Der Platz in der Arena ist schnell, das kommt unserer offensiven Spielweise zugute und gibt uns zusätzliche Möglichkeiten.“ Ziel sei es, „die Menschen im Stadion mitzunehmen, sodass sie hinter uns stehen und uns einen Extra-Energieschub geben“.
Von der SGS, in der Google Pixel Frauen-Bundesliga einen Punkt hinter den Bayer 04-Frauen (20) auf Rang sieben platziert, erwartet er ähnlich wie beim 0:0 im Liga-Hinspiel einen „kämpferischen“ Auftritt. „Dass es zuletzt bei ihnen vielleicht nicht ganz so rund lief, spielt im Pokal keine Rolle. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, der Unterschied zwischen den beiden Teams ist überschaubar“, betont der 42-Jährige: „Für uns wird es darauf ankommen, den Ball besser zu halten als beim 0:0 in der Liga und cleverer durch die Linien zu spielen.“
Johansen fällt aus, Levels zurück
Nachdem in der Länderspielpause gleich 16 Spielerinnen aus dem Leverkusener Profi-Kader mit ihren Nationalmannschaften unterwegs waren, hatte de Pauw Ende der vergangenen Woche wieder seinen kompletten Kader beisammen. „Wir hatten ein paar Tage mehr Zeit als sonst nach einer Länderspielpause, wenn es in der Liga direkt weitergeht. Das hat uns sicherlich gutgetan“, sagt er. Verzichten muss der Trainer bei der Mission Halbfinal-Einzug auf die dänische Flügelspielerin Cecilie Johansen , die krankheitsbedingt ausfällt. Dagegen kehrt Janou Levels nach monatelangen Hüftproblemen erstmals seit November in den Kader zurück.
Sky überträgt live - Halbfinal-Auslosung im Anschluss
Der Pay-TV-Sender Sky überträgt das Viertelfinale der Bayer 04-Frauen sowie die drei anderen Partien live als Einzelspiel und in der Konferenz. Direkt im Anschluss wird am Dienstagabend ab ca. 20.30 Uhr im kostenlosen Livestream auf skysport.de, in der Sky Sport App und im TV auf Sky Sport Mix die Auslosung der beiden Halbfinal-Paarungen übertragen.
Zum ersten und bislang einzigen Mal hatten die Leverkusenerinnen übrigens im November 2009 in der BayArena ein Pflichtspiel ausgetragen. Damals verlor die Werkself vor rund 3.000 Zuschauern im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den FCR 2001 Duisburg 0:2. Die spätere Werkself-Spielerin Turid Knaak stand damals auf Seiten der Gäste auf dem Platz – und freut sich auf den zweiten BayArena-Auftritt der Frauen mehr als 14 Jahre später...
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