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Business Mittwoch, 03.01.2024
Clubfrauen starten Vorbereitung: Zwei zurück, eine neu
Fotos: fcn.de
Am Dienstag starteten die Männer ihre Rückrunden-Vorbereitung, am Mittwoch legte das Frauen-Bundesliga-Team des 1. FC Nürnberg nach. Erstmals versammelte Cheftrainer Thomas Oostendorp seine Spielerinnen im neuen Jahr, um sich für die restliche Spielzeit der Google Pixel Frauen-Bundesliga zu wappnen. Mit dabei: der erste Neuzugang und zwei Comebackerinnen.
Noch vor dem Start der Restsaison-Vorbereitung konnten die Clubfrauen einen ersten namhaften Nezugang präsentieren. WM-Teilnehmerin Amira Arfaoui wechselte von Bayer Leverkusen an den Valznerweiher und soll künftig das Offensivspiel der Nürnbergerinnen bereichern. Am Mittwoch trainierte die 24-Jährige erstmals mit den neuen Teamkolleginnen.
Vor allem Cheftrainer Thomas Oostendorp freut sich sehr über die Verpflichtung. „Dass wir solch eine Spielerin bekommen, zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Sie hilft uns, unsere Ziele als Team zu erreichen und wir wollen ihr helfen, sich bei uns unter besten Möglichkeiten weiterzuentwickeln.“
Fournier & Felix im Teamtraining
Ebenfalls erfreulich: mit Sophie Fournier und Lara Felix nahmen zwei Langzeitverletzte das Mannschaftstraining auf. Kerstin Bogenschütz (Achillessehnenprobleme) und Weronika Kaczor (Rückenprobleme), die vor der Winterpause bereits ausfielen, konnten die Pause gut nutzen, werden aber behutsam aufgebaut und zunächst mit individuellen Einheiten an das Teamtraining herangeführt.
Bis zum ersten Liga-Match in Duisburg (28.01., 18.30 Uhr) stehen zwei Testspiele auf dem Programm: am Samstag, 13.01., 15 Uhr, geht’s im Adi-Dassler-Sportplatz in Herzogenaurach gegen Sparta Prag, eine Woche später (20.01., 15 Uhr) sind die Clubfrauen bei Viktoria Pilsen gefordert.
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Business Montag, 08.01.2024
FCN-KoLULUmne #6: Ein fantastisches Jahr, ein besonderer Monat
Foto: DC-Fotografie
Seit dieser Saison schreibt Club-Spielerin Luisa „Lulu“ Guttenberger monatlich in ihrer Kolumne über das Bundesliga-Abenteuer der Clubfrauen und was sie in dieser Zeit bewegt. Über das Team, aus dem Team. Im sechsten Teil blickt sie auf ein fantastisches Jahr und einen besonderen Monat.
Von Luisa Guttenberger
Auf dem Weg ins Stadion war definitiv eine gewisse Anspannung im Bus zu spüren. Wenn man sich da mal so die Fakten durch den Kopf gehen ließ, war die Ausgangslage für Außenstehende ziemlich klar. Bisher ungeschlagener, amtierender Meister gegen unerfahrene Aufsteiger. Also eine ganz klare Kiste, oder?
Bevor ich auf den Ausgang dieses Spiel zurückkomme, muss ich jedoch ein bisschen ausholen. Mein allererstes Spiel für den 1. FC Nürnberg war nämlich am Anfang des Jahres 2023 gegen den FC Bayern München II am Valznerweiher. Derby zum Einstieg. Derby mit Erfolg für uns. Ich war brutal nervös in diesem Spiel. So ein erstes Spiel für den neuen Verein ist immer etwas besonderes und wird man so schnell nie vergessen. Wir haben die Bayern am Kunstrasenplatz am Valznerweiher empfangen und vor ein paar hundert Zuschauern das Derby gespielt. Damals war mir und vielleicht auch uns allen nicht bewusst, wo die Reise bis zum Ende des Jahres hingehen wird. Wir wollten einfach nur attraktiven Fußball zeigen und Punkte sammeln. Dass wir elf Monate später den FC Bayern München im Max-Morlock-Stadion vor knapp 4.500 Zuschauern empfangen, hätte ich mir damals nicht erträumt.
Zwei Punkte - für die Tabelle und das Selbstvertrauen
Zurück zum letzten Spiel des Jahres 2023: Wie gesagt, die Ausgangslage war klar. Die Bayern waren der haushohe Favorit in diesem Spiel und es wurde eigentlich nur gemunkelt, wie hoch die Niederlage für uns ausfallen wird. Wer den Fußball kennt und liebt, wird jetzt wohl schmunzeln. Der Underdog hat dem amtierenden Meister einen riesigen Kampf geliefert und am Ende einen Punkt gewonnen. Trotz frühem Gegentor, trotz zehn Minuten Nachspielzeit in der zweiten Hälfte. Dieses Spiel war 100 Minuten absoluter Kampf, absoluter Wille und absoluter Glaube an dieses Team. Niemand hatte Erwartungen an uns. Wir hatten die Erwartung an uns selbst, alles was wir geben können an diesem Tag auf dem Feld zu lassen. Und genau das haben wir getan. Es war ein wenig Déjà-vu zurück zum Januar. Das sind Spiele, die man so schnell nicht vergisst.
Der Dezember war für uns als Mannschaft ein sehr wichtiger Monat. Wir wollten einen guten Jahresabschluss kreieren und wichtige Punkte sammeln. Das Spiel gegen den direkten Konkurrenten RB Leipzig war wohl das wichtigste Spiel im Dezember. Wenn ich auf diese Partie zurückblicke muss ich sagen: ja, wir haben einen Punkt geholt, aber da wäre mehr drin gewesen. Wir waren lange Zeit spielbestimmend und mit besseren Chancen zu Beginn. Da müssen wir uns einfach belohnen. Nichtsdestotrotz: ein Punkt, der wichtig war für uns und unser Selbstvertrauen. Ein Spiel, auf dem man aufbauen kann.
Fazit & Dankbarkeit
Das Jahr 2023 war für den Mädchen- und Frauenfußball des 1. FC Nürnberg ein besonderes. Und ich spreche nicht nur vom Aufstieg der ersten Mannschaft, sondern auch ganz besonders von unseren U16-, U17- und U20-Mannschaften, die Unglaubliches geleistet haben und die Basis für unseren Erfolg legen. Das Jahr 2023 hätte man aus unserer Sicht wahrscheinlich nicht besser schreiben können. Es war ein Jahr harter Arbeit, Glaube an uns selbst und Vertrauen in die Reise, auf der wir uns befinden. Diese Reise hat aber erst angefangen und wir sind voller Zuversicht, diese positiven Erfahrungen mit ins neue Jahr zu nehmen. Denn auch in 2024 wollen wir die nächsten Schritte machen und uns stetig verbessern.
Das wichtigste nach so einem Jahr ist aber auch nochmal "Danke" zu sagen. Danke an alle, die in irgendeiner Art und Weise für dieses unvergessliche Jahr 2023 gesorgt haben. Es wird so unglaublich viel im Hintergrund für uns gearbeitet, deswegen DANKE an jeden Einzelnen von euch - Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Geschäftsstelle, Volunteers, Sponsoren, Staff. Danke für alles, ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen.
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09.01.2024 - 14:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.01.2024 - 21:28 von KLAUS.)
Business Dienstag, 09.01.2024
Sina Tölzel: Im Sommer in die USA
Foto: Kai Volgardt
Club-Torhüterin Sina Tölzel startet im Sommer ihr Studium an der NC State University und wird den FCN nach Saisonende verlassen. Mit sofortiger Wirkung nicht mehr Teil des FCN ist Mittelfeldspielerin Katja Pöschl.
Im Sommer 2022 wechselte Sina Tölzel vom JFG Steigerwald zum Club und kam in der Saison 22/23 auf 14 Einsätze in der U17-Bundesliga. Im Mai 2023 nahm sie mit der deutschen U17-Auswahl an der Europameisterschaft in Estland teil. Parallel zum Studium wird sie ab Sommer für die Mannschaft der North Carolina State University auflaufen.
Osman Cankaya, Sportlicher Leiter: „Für Sina beginnt mit ihrem Abitur ein neuer Lebensabschnitt und sie hat sich für den Weg in die USA entschieden, um ihre sportliche und akademische Ausbildung dort fortzusetzen. Sowohl die Eltern als auch sie haben sich hierbei viele Gedanken gemacht und eine ganzheitliche Entscheidung für die kommenden Jahre getroffen. Ihre Entwicklung in den vergangenen Jahren, gerade in dieser Saison, haben gezeigt, welch großes Potential sie bereits in jungen Jahren mitbringt. Nürnberg ist Sinas Heimat und ihr stehen hier weiterhin alle Türen offen. Wir möchten sie auch auf diesem Weg unterstützen und wünschen ihr nur das Beste!“
Sina Tölzel: „Ich konnte mich beim Club unter perfekten Bedingungen weiterentwickeln und bedanke mich jetzt schon einmal für die lehrreiche Zeit hier in Nürnberg. Ganz besonders habe ich profitiert von der Arbeit mit Chris und Lucas, meinen hervorragenden Torwarttrainern. Bis zum Sommer unterstütze ich das Team und vor allem natürlich meine Torhüter-Kolleginnen Krissi und Lea weiterhin bestmöglich, damit wir unser großes Ziel für diese Saison gemeinsam erreichen.“
Ab sofort nicht mehr Teil des Clubfrauen-Kaders ist Katja Pöschl, die sich nach einer neuen Herausforderung umsehen wird. Die Mittelfeldspielerin schloss sich erst im Januar 2023 dem 1. FC Nürnberg an, kam seitdem aber nur auf vier Kurzeinsätze in der Rückrunde der Aufstiegssaison. In dieser Spielzeit stand Pöschl kein einziges Mal im Bundesliga-Kader der Clubfrauen. Danke für deinen Einsatz, Katja!
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Business Mittwoch, 10.01.2024
Finnische U23-Nationalspielerin: Dana Leskinen wird Cluberin
Foto: IMAGO / Bildbyran
Nach Amira Arfaoui von Bayer Leverkusen können die Clubfrauen den nächsten Neuzugang vermelden.
Weitere Verstärkung für die Offensive des Bundesliga-Frauenteams des 1. FC Nürnberg: die finnische U23-Nationalspielerin Dana Leskinen, zuletzt bei Aland United unter Vertrag, schließt sich dem FCN an. Am kommenden Montag, 15.01., wird Leskinen aus Finnland zur Mannschaft stoßen und sich mit ihren neuen Teamkolleginnen auf die Restsaison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga vorbereiten.
Für Leskinen ist es bereits der zweite Wechsel nach Deutschland: im Sommer 2017 schloss sie sich dem U17-Bundesliga-Team von 1899 Hoffenheim an, wurde aber nach fünf Toren in drei Spielen zeitnah in den Zweitliga-Kader hochgezogen. In der 2. Frauen-Bundesliga absolvierte sie 21 Spiele (fünf Tore). Anderthalb Jahre später zog es sie vorerst wieder in die finnische Heimat. In der dortigen ersten Liga kommt sie mit 22 Jahren bereits auf 77 Einsätze, in denen sie 34 Tore erzielte und sechs weitere Treffer vorbereitete. Für die finnische U23-Nationalmannschaft lief Leskinen bislang sieben Mal auf (drei Tore).
Osman Cankaya, Sportlicher Leiter: „Dana hat in den vergangenen Jahren eine tolle und konstante Entwicklung in Finnland genommen. Wir bekommen mit ihr nicht nur eine Spielerin mit einer hohe Qualität im offensiven ‚Eins gegen Eins‘, sondern dazu mit einem Gespür für die gefährlichen Räume. Wir freuen uns, dass sie sich für den Schritt entschieden hat, um gemeinsam an unseren Zielen zu arbeiten.“
Dana Leskinen: „Ich freue mich über meine Rückkehr nach Deutschland. Nürnberg hat sich im Frauenfußball zu einem tollen Standort entwickelt. Die Aufgabe in der Bundesliga reizt mich zudem sehr. Ich bin gespannt auf die anstehenden Herausforderungen und die neuen Eindrücke.“
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14.01.2024 - 17:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2024 - 17:38 von KLAUS.)
Business Donnerstag, 11.01.2024
Fournier & Felix: Doppel-Comeback nach langer Verletzung
Fotos: fcn.de
Für ein Clubfrauen-Duo ist es derzeit ein ganz besonderer Start ins neue Jahr: Sophie Fournier und Lara Felix rissen sich in der Endphase der vergangenen Aufstiegssaison jeweils das Kreuzband. Schon vor dem Jahreswechsel machten beide Offensivspielerinnen erhebliche Fortschritte und konnten bereits Teile des Teamtrainings mitmachen. In diesen Tagen sind die Zwei wieder voll eingestiegen.
„Mehr Spaß im Training kann man aktuell nicht haben“, freut sich Lara, dem auch Sophie beipflichtet. „Es ist ein mega gutes Gefühl, endlich wieder mit den Mädels auf dem Platz stehen zu dürfen und die Abläufe reinzubekommen.“ Für beide waren die letzten Monate die vermutlich härtesten ihrer Karriere. „Jeder, der schon mal ein Kreuzbandriss hatte, weiß, wie lange so eine Reha dauern und sich ziehen kann“, erklärt Sophie.
Eine anstrengende Zeit, der man aber auch etwas Positives abgewinnen kann, wie Lara erklärt: „Mental habe ich viel mitgenommen. Man muss Geduld haben. Athletisch habe ich mich sogar verbessert und komme da stärker heraus als vorher, weil ich in der Zeit ausschließlich daran arbeiten konnte.“
Die ersten Bundesliga-Minuten? "Hoffentlich bald"
Keine Frage, das FCN-Duo ist jetzt heiß auf ein Comeback, was gleichbedeutend mit dem Debüt in der Google Pixel Frauen-Bundesliga wäre. „Jetzt heißt es für Lara und mich, vollen Fokus auf das Training zu setzen und auf 100 Prozent zu kommen, damit wir hoffentlich bald unsere ersten Spielminuten in der Bundesliga bekommen können“, so Sophie.
Eine genaue Prognose, wann die beiden für Cheftrainer Thomas Oostendorp eine Option für den Bundesliga-Kader sein könnten, gibt es derzeit noch nicht. Beide sollen zunächst weiter behutsam aufgebaut werden und sich zunächst an die neuen Belastungen gewöhnen.
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Business Spielbericht Samstag, 13.01.2024
Clubfrauen: Erster Test geglückt
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Das Frauen-Bundesliga-Team des 1. FC Nürnberg konnte das erste Testspiel der Winter-Vorbereitung für sich entscheiden. In der Partie gegen den tschechischen Erstligisten und Champions-League-Teilnehmer Sparta Prag fielen insgesamt sieben Treffer - vier für den Club, drei für Prag.
Das Personal:
Erste Halbzeit: Krammer, Guttenberger, May, Thöle, Mai, Haim, Lein, Schmidt, Steck, Desic, Arfaoui
Zweite Halbzeit: Krammer, Mailbeck, Scholz, Kusch, Mühlemann, Salfelder, Brunmair, Burkard, Bauereisen, Schmidt (67. May), Steck (67. Guttenberger)
Das Spiel:
Die Gäste aus Tschechien setzten das erste Ausrufezeichen der Partie und gingen früh nach einem satten Volleyschuss von der Strafraumgrenze in Führung (4.). Die Nürnbergerinnen berappelten sich aber schnell vom Rückstand, erspielten sich Möglichkeiten im Minutentakt und kamen schließlich durch Haim zügig zum Ausgleich (12.). Keine zehn Minuten später stand es bereits 3:1 für die Cluberinnen, nachdem erneut Haim (17.) und Steck nach einer schönen Ecken-Variante (22.) erhöhten. Weil Prag vor der Pause auch ihre zweite Torchance eiskalt nutzte, ging es nur mit einer knappen Führung in die Kabinen.
Zur Pause tauschte der Club auf neun Positionen durch, behielt aber weitestgehend die Spielkontrolle, wenngleich nicht mehr ganz so viele Torchancen wie noch im ersten Durchgang heraussprangen. Den einzigen Club-Treffer des zweiten Durchgangs markierte Kusch (66.), die eine Eins-gegen-Eins-Situation mit einem starken Abschluss vollendete. Die Kaltschnäuzigkeit blieb den Gästen aber auch in dieser Spielhälfte erhalten, kurz vor dem Ende verkürzte Sparta noch zum 3:4-Endstand.
Die Stimme zum Spiel:
Thomas Oostendorp: "Für uns war es ein gutes Spiel mit einem qualitativ hochwertigen Gegner. Sie haben uns sowohl defensiv als auch offensiv gefordert. Wir haben ein paar wirklich gute Tore geschossen, aber auch ein Gegentor nach einem Fehler kassiert. Darauf müssen wir achten. Gleichzeitig konnten wir heute allen Spielerinnen Einsatzminuten geben. Alle, die reingekommen sind, haben gezeigt, dass wir auch in der Breite viel Qualität haben. Trotz der Wechsel waren wir das gesamte Spiel über die bessere Mannschaft, auch mit dem Ball. Und das ist gut zu sehen. Aber natürlich müssen wir uns auch darauf konzentrieren, in so einem Spiel nicht drei Gegentore zu bekommen."
So geht's weiter:
Zwei Wochen Vorbereitung sind geschafft, zwei Wochen Vorbereitung stehen noch bevor. Am kommenden Woche geht's für die Clubfrauen erneut gegen ein tschechisches Team, diesmal allerdings auswärts bei Viktoria Pilsen. Anstoß der Partie ist am Samstag, 20.01., 15 Uhr. Das erste Spiel in der Google Pixel Frauen-Bundesliga steigt am Sonntag, 28.01., um 18.30 Uhr beim MSV Duisburg.
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Business Dienstag, 16.01.2024
Dana Leskinen: In Nürnberg angekommen
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Mit Dana Leskinen ist der zweite Neuzugang in Nürnberg angekommen. Die finnische U23-Nationalspielerin absolvierte am Dienstag ihre erste Trainingseinheit am Valznerweiher.
Spannende 48 Stunden liegen hinter Dana Leskinen. Der zweite Winter-Neuzugang der Clubfrauen machte sich in der Nacht von Sonntag auf Montag aus der finnischen Heimat Helsinki auf den Weg in ihr neues Fußball-Kapitel. Mit im Gepäck: ihr bester Freund, der anderthalbjährige Hund Toivo. Am Club-Gelände angekommen, zeigte ihr Osman Cankaya, Sportlicher Leiter der Clubfrauen, das Vereinsgelände, ehe am Montagnachmittag medizinische Untersuchungen anstanden.
Die größte Vorfreude galt wohl aber der ersten gemeinsamen Einheit mit den neuen Teamkolleginnen, die für Dienstagnachmittag angesetzt war. Im vermutlich noch aus Finnland bekannten Terrain – rund um den freigeschaufelten Kunstrasenplatz türmte sich der Schnee – betrat die 22-jährige Offensivspielerin erstmals den Platz im Club-Dress. „Ich war richtig gespannt auf das erste Training. Gleichzeitig aber auch etwas nervös, das war aber rückblickend unnötig“, verrät Leskinen. „Ich bin zufrieden, es war ein wirklich gutes Tempo.“
"Ich bin glücklich"
Zufrieden ist sie auch mit den ersten beiden Tagen, die sie nun beim 1. FC Nürnberg erlebt hat. „Man hat Toivo und mich wirklich gut aufgenommen. Ich habe einen richtig guten Eindruck von der Mannschaft, vom Staff, von allen hier. Ich bin glücklich, hier zu sein. Es war sehr viel Neues, aber man gewöhnt sich schnell an alles.“ Bei der Eingewöhnung dürfte ihr auch in die Karten spielen, dass sie noch aus ihrer Hoffenheimer Zeit (Juli 2017 bis Januar 2019) passabel deutsch spricht. „Das hilft mir sehr viel. Ich komme so gut mit der Mannschaft und in der Kabine zurecht. Das ist ein Vorteil“, berichtet sie.
Ihr Club-Debüt könnten sie bereits am Samstag feiern. Dann bestreiten die Clubfrauen ihr zweites Wintervorbereitungsspiel im tschechischen Přeštice gegen Viktoria Pilsen. Anstoß der Partie ist um 13.30 Uhr.
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Business Freitag, 19.01.2024
Isländische Nationalspielerin: Magnúsdóttir wechselt zum Club
Foto: fcn.de
Dritter Winter-Neuzugang für das Frauen-Bundesligateam des 1. FC Nürnberg! Nach Amira Arfaoui von Bayer Leverkusen und Dana Leskinen von Aland United verpflichten die Clubfrauen die isländische Nationalspielerin Selma Sól Magnúsdóttir.
Die 25-Jährige war zuletzt beim norwegischen Erstligisten Rosenborg Trondheim unter Vertrag, mit denen sie Ende des Jahres den nationalen Pokalsieg feierte. Seit 2022 kam Magnúsdóttir auf 63 Einsätze für Rosenborg, in denen sie überwiegend im defensiven Mittelfeld eingesetzt acht Treffer erzielte und zwölf weitere vorbereitete. Zuvor feierte sie mit ihrem früheren Klub Breioablik Kopavogur zwei Meisterschaften (2018 & 2020) und vier Pokalsiege (2013, 2016, 2018 und 2021) in Island.
Darüber hinaus verfügt Magnúsdóttir über reichlich internationale Erfahrung: Für die isländische Nationalmannschaft lief sie bereits 33 Mal auf (vier Tore, zwei Vorlagen) und nahm mit ihrem Heimatland an der Europameisterschaft 2022 in England teil. Beim Club trägt Magnúsdóttir die Rückennummer 37.
Osman Cankaya, Sportlicher Leiter: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass sich Selma für Nürnberg entschieden hat. Wir hatten im ersten Halbjahr ein Defizit im Übergangsspiel mit dem Ball ausgemacht und bekommen mit ihr eine sehr strukturierte und gradlinige zentrale Mittelfeldspielerin. Ihre sportlichen Qualitäten und ihre Persönlichkeit sind ein wirklicher Gewinn für uns, steigern das bereits gewachsene Niveau innerhalb der Mannschaft und unterstreichen nochmal unseren eingeschlagenen Weg.“
Selma Magnúsdóttir: „Wir brauchen nicht darüber sprechen: in der deutschen Frauen-Bundesliga aufzulaufen, ist eine große Sache. Ich will mit meiner Erfahrung und meinen Qualitäten dabei helfen, dass der Club den Klassenerhalt schafft. Ich freue mich auf die Herausforderung und kann es kaum erwarten, mit dem 1. FC Nürnberg loszulegen.“
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Business Spielbericht Samstag, 20.01.2024
Clubfrauen gewinnen letzten Test der Vorbereitung deutlich
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Erfolgreiche Generalprobe für das Frauen-Bundesligateam des 1. FC Nürnberg. Im tschechischen Přeštice bezwangen die Cluberinnen den tschechischen Erstligisten Viktoria Pilsen mit 6:0 (2:0).
Das Personal:
FCN: Krammer, Guttenberger (43. Thöle), May, Salfelder (73. Scholz), Mai (66. Mailbeck), Haim (73. Kusch), Lein (66. Leskinen), Schmidt, Steck, Desic (66. Burkard), Arfaoui (84. Magnúsdóttir)
Das Spiel:
Die Clubfrauen diktierten das Spielgeschehen von Anfang bis Ende, die gastgebenden Pilsenerinnen hatten im gesamten Spiel keine einzige Tormöglichkeit. Weil es vor allem im ersten Durchgang hier und da an der Genauigkeit im Passspiel haperte, stand es bis zum Seitenwechsel „nur“ 2:0 aus Club-Sicht. Haim war dabei zweimal aus kurzer Distanz erfolgreich und erzielte einen Doppelpack. Großer Wermutstropfen: kurz vor der Pause musste Luisa Guttenberger verletzungsbedingt ausgewechselt werden.
Nach der Pause brauchten die Nürnbergerinnen etwas, um mehr Druck auf das Tor der Viktoria zu bringen. Im letzten Drittel des Spiels gelangen dafür gleich vier Treffer. Besonders erfreulich: die Debütantinnen Dana Leskinen und Selma Magnúsdóttir sammelten nicht nur ihre ersten Einsatzminuten im FCN-Dress, sondern trafen auch jeweils einmal für ihren neuen Club.
Die Tore: 0:1 Haim (9.), 0:2 Haim (27.), 0:3 Steck (68.), 0:4 Leskinen (75.), 0:5 Kusch (84.), 0:6 Magnúsdóttir (90.)
Das Fazit des Coaches:
Thomas Oostendorp: "Wir haben im Spiel mit Ball vieles gesehen, was wir von der Mannschaft auch sehen wollten. Wir hätten unsere Chancen noch besser nutzen können, um das auch im Ergebnis noch sichtbarer zu machen. Unter den heutigen Bedingungen, mit denen die Spielerinnen auch umgehen mussten, haben wir trotzdem insgesamt ein gutes Spiel gemacht. Jetzt müssen wir uns noch darauf fokussieren, unsere Qualität konstant zu halten. Selma und Dana haben beide gezeigt, dass sie dem Team mit ihren Qualitäten helfen können und sie gut in die Mannschaft passen. Die beiden Tore machen das deutlich."
So geht's weiter:
Schlussphase der Winter-Vorbereitung: die nächste Woche bleibt den Nürnbergerinnen noch, um sich final auf das wichtige Spiel beim MSV Duisburg vorzubereiten. Anstoß ist am Sonntag, 28.01., 18.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena.
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Business Dienstag, 23.01.2024
Luisa Guttenberger: Bandverletzung am Sprunggelenk
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Die Clubfrauen müssen vorerst auf Defensivspielerin Luisa Guttenberger verzichten.
Ärgerliche Nachricht kurz vor dem Hinrunden-Abschluss in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am Sonntag beim MSV Duisburg: Luisa Guttenberger fällt mit einer Bandverletzung am Sprunggelenk vorerst aus. Die 25-Jährige zog sich die Blessur im Testspiel bei Viktoria Pilsen zu. Glück im Unglück: "Unsere ersten Befürchtungen von einem Syndesmoseriss haben sich glücklicherweise nicht bestätigt. Trotzdem wird Luisa ein paar Wochen pausieren müssen", erklärt Laura Schmidt, Physiotherapeutin bei den Clubfrauen.
In der laufenden Saison kam Guttenberger auf bislang neun Einsätze. Gute Besserung, Luisa!
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Business Donnerstag, 25.01.2024
Lea Paulick: "Die Reha-Zeit hat mich geprägt"
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Ihren Traum vom Bundesliga-Debüt musste Lea Paulick nach ihrer Schulter-Verletzung im letzten Sommer verschieben. Nach einer mehrmonatigen Reha ist sie jetzt wieder zurück in Nürnberg und arbeitet gemeinsam mit dem Team an ihrer Rückkehr auf den Rasen. fcn.de sprach mit der Torhüterin über die letzten Monate, ihre Reha und ihren Blick aufs Team.
fcn.de: Willkommen zurück, Lea! Seit wenigen Tagen stehst du wieder mit deinen Teamkolleginnen auf dem Trainingsplatz. Wie geht’s dir damit?
Lea Paulick: Es ist schwer zu beschreiben, was es einem dann doch gibt, nach so langer Zeit mit dem Team zu sein und den Ball am Fuß und in der Hand zu haben. Ich wurde mit der Verletzung aus meinem gewohnten Umfeld herausgerissen und war die letzten Monate in der Reha eine Einzelsportlerin. Umso glücklicher bin ich, jetzt wieder beim Team zu sein. Ich genieße jede Sekunde.
fcn.de: So eine lange Verletzungspause ist sicherlich vor allem aus zweierlei Gründen sehr hart. Da wäre zum einen, nur „von außen“ zuzusehen, wie dein Team in der Google Pixel Frauen-Bundesliga aufläuft.
Lea Paulick: Das erste Spiel gegen Werder Bremen saß ich auf der Tribüne und hatte Tränen in den Augen. Einerseits aus Enttäuschung und Trauer, dass ich nicht selber auf dem Platz stehen konnte, aber andererseits auch aus purer Freude, weil der Tag auch eine Belohnung war für das gesamte Team. Die Mädels hatten auch mein Trikot mit auf den Platz genommen, das hat mich sehr berührt.
fcn.de: Zum anderen ist so eine Reha auch alles andere als entspanntes Training. Wie hast du das empfunden?
Lea Paulick: Man hört schon immer von Sportlerinnen und Sportlern, dass eine Reha eine gewisse Probe ist. Wenn man sowas dann selber durchleben muss, ist das eine andere Nummer. Am Anfang bin ich schon in ein mentales Loch gefallen. Ich hatte das Vertrauen in meinen Körper verloren und musste lernen, dies zurückzugewinnen. Es gab genug Tage, in denen ich im Trainingsraum stand und mir sind die Tränen über das Gesicht gelaufen, weil ich dachte, dass ich es nicht mehr kann und keine Energie habe – und gleichzeitig liegt zu dem Zeitpunkt noch so viel vor einem, was man schaffen muss.
fcn.de Lara Felix hat uns verraten, dass sie aus ihrer Reha nach ihrem Kreuzbandriss auch positive Aspekte abgewinnen konnte. Wie sieht’s da bei dir aus?
Lea Paulick: Die Reha-Zeit hat mich schon sehr geprägt, sowohl als Sportlerin als auch als Mensch. Rückblickend bin ich auch dankbar für die Zeit, weil ich glaube, dass sie mir hilft, eine bessere Sportlerin zu sein. Es hat mich physisch und mental abgehärtet, hat mir aber auch gezeigt, dass egal wie tief das Tal ist, ich stark genug sein kann, um mich selber wieder herauszuholen.
fcn.de: Was hat dir in der Zeit die nötige Kraft und Motivation gegeben?
Lea Paulick: Jeden Tag im Trainingsraum habe ich daran gedacht, wie ich im Achteck stehe und Bundesliga spiele. Das hat mich durchziehen lassen. Wenn der Tag kommt, an dem ich in das Stadion einlaufen darf und mein Name bei der Aufstellung vorgelesen wird, dann ist das ein weiterer Moment, für den man das alles macht.
fcn.de: Wie hast du die Entwicklung der Mannschaft in den letzten Monaten mitverfolgt?
Lea Paulick: Nach dem Aufstieg hatten wir natürlich einen großen Umbruch, sowohl strukturell als auch in der Teamdynamik. Am Anfang hat man vielleicht schon gemerkt, dass uns die Findungsphase gepaart mit der hohen Qualität der gegnerischen Teams etwas darin hemmt, zu liefern. Über die Saison hat man dann aber eine gute Entwicklung gesehen. Momente wie der Sieg in Freiburg oder das 1:1 gegen Bayern schweißen das Team einfach zusammen.
fcn.de: Was beeindruckt dich in dem Zusammenhang besonders?
Lea Paulick: In der letzten Saison haben wir den Großteil der Spiele gewonnen, das ist jetzt nicht mehr der Fall. Und obwohl das Team so jung ist, gehen wir sehr erwachsen mit der Situation um. Jede Spielerin hat verstanden, dass es etwas Größeres gibt als sie selber, nämlich das gemeinsame Ziel Klassenerhalt. Das hat oberste Priorität. Wenn du gegen Leverkusen, Bremen oder Essen so viele Tore kassierst und daran nicht zerbrichst: das zeigt Stärke und Charakter.
fcn.de: Wie sieht dein weiteres Programm jetzt aus, bis du wieder bei 100 Prozent bist?
Lea Paulick: Ich mache das Warm-Up und viele Passformen mit dem Team mit, habe dazu individuelles Torwarttraining und teilweise auch schon zusammen mit den anderen Torhüterinnen. Da werde ich Stück für Stück an die Belastung herangeführt. Ansonsten wohne ich schon fast im Kraftraum. (lacht) Der Plan ist, dass ich in wenigen Wochen ganz normal ins Mannschaftstraining einsteige.
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Business Donnerstag, 25.01.2024
Marina Scholz fällt für mehrere Wochen aus
Foto: fcn.de
Neben Luisa Guttenberger (Bandverletzung am Sprunggelenk) müssen die Clubfrauen in der nächsten Zeit auch auf Marina Scholz verzichten.
Die Angreiferin hat sich bei einem Testspiel der deutschen U19-Nationalmannschaft eine Verletzung am Ellenbogen zugezogen, mit der sie voraussichtlich mehrere Wochen ausfallen wird.
Wir wünschen dir eine schnelle Genesung, Marina!
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Business Vorbericht Samstag, 27.01.2024
Vorbericht Duisburg: Zum Auftakt der Abschluss
Foto: Sportfoto Zink
Am Sonntag geht’s für die Clubfrauen endlich weiter in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Zum Jahresauftakt steht im letzten Hinrunden-Spiel der Saison das Auswärtsspiel beim MSV Duisburg an. Anstoß ist am Sonntag, 28.01., 18.30 Uhr (live auf Magenta Sport und DAZN).
Drei Neue beim Club, fünf beim MSV
Beide Teams waren im Winter nicht nur auf, sondern auch abseits des Rasens fleißig. Während der FCN mit Selma Magnúsdóttir (Rosenborg Trondheim), Dana Leskinen (Aland United) und Amira Arfaoui (Bayer Leverkusen) drei Neuzugänge präsentierte, verpflichteten die Duisburgerinnen gleich fünf neue Spielerinnen. „Bis jetzt passt alles sehr gut für mich“, erzählt Amira von ihrem Start beim Club. „Ich habe mich schnell eingelebt. Es war auf jeden Fall der richtige Schritt für mich.“
Die MSV-Transfers in der Übersicht: Lisa Josten (SV Werder Bremen), Jana Radosavljević (vereinslos, zuvor Fenerbahçe Istanbul), Taryn Ries (IK Uppsala Fotbol), Ingibjörg Sigurðardóttir (Vålerenga Fotball) und Haley Thomas (ÍBV Vestmannaeyjar).
Kleiner Lauf
Mit einem Remis bei RB Leipzig und dem sensationellen 1:1 gegen den FC Bayern München verabschiedeten die Clubfrauen 2023 und tankten nochmal frisches Selbstvertrauen, ehe es ins neue Jahr ging. In der Liga sind die Nürnbergerinnen somit erstmals in dieser Saison seit zwei Partien ohne Niederlage. Auch die Testspiele der Vorbereitung bestritten die Clubfrauen erfolgreich: gegen den Champions-League-Teilnehmer Sparta Prag gewann der FCN 4:3, bei Viktoria Pilsen gar mit 6:0. Mit einem Sieg in Duisburg könnten die Cluberinnen erstmals in dieser Saison auf einen Nichtabstiegsplatz klettern.
Gefordert beim Schlusslicht
Mit den fünf Neuzugängen reagierte Duisburg auch auf die sportliche Talfahrt. Nach zehn Liga-Spielen warten die Zebra-Frauen nach wie vor auf den ersten Saisonsieg und bekleiden den letzten Tabellenplatz. Zähler gab es bislang erst bei den beiden Unentschieden gegen den SC Freiburg und RB Leipzig. „Für uns ist es ein wichtiges Spiel, aber letztendlich wird jedes Spiel wichtig sein. Wir haben uns gut vorbereitet und wissen, um was es geht. Wir werden alles geben, um die drei Punkte zu holen“, sagt Amira Arfaoui.
Gute Erinnerungen
Club-Neuzugang Amira Arfaoui dürfte den MSV Duisburg zu ihren Lieblingsgegnerinnen zählen. Für ihren vorherigen Verein Bayer Leverkusen erzielte sie beim 2:0-Erfolg im Hinspiel der Vorsaison beide Treffer. Einmal war sie dabei vom Elfmeterpunkt erfolgreich.
Schlechte Erinnerungen
Nicht ganz so positiv fielen die bisherigen Liga-Spiele des FCN gegen den MSV Duisburg aus. In der Zweitliga-Saison 2021/22 trafen die Cluberinnen zweimal auf die MSV-Frauen. In Duisburg musste sich der FCN mit 0:1 geschlagen geben, zuhause mit 1:2. Höchste Zeit also für eine Revanche an der Wedau!
So seid ihr dabei
Anpfiff in der Schauinsland-Reisen-Arena ist um 18.30 Uhr, Tickets gibt’s im Online-Shop des MSV oder an der Tageskasse. Wer nicht vor Ort ist, kann die Partie auch wie gewohnt bei Magenta Sport oder DAZN streamen. Ansonsten halten wir euch auf den Social-Media-Kanälen der Clubfrauen auf dem Laufenden.
Quelle
Business Spielbericht Sonntag, 28.01.2024
Nach Blitzstart: Clubfrauen gewinnen in Duisburg
Foto: DC-Fotografie
Was für ein starker Abschluss der Hinrunde! Das Frauen-Bundesliga-Team des 1. FC Nürnberg gewann beim Abstiegskampf-Konkurrenten MSV Duisburg mit 2:1. Beide Tore fielen bereits in der Anfangsphase der Partie: Medina Desic traf in der ersten Spielminute, Vanessa Haim in der dritten. Durch den Auswärts-Erfolg klettern die Clubfrauen erstmals in dieser Saison auf einen Nichtabstiegsplatz.
Das Personal
FCN: Krammer - Steck, Schmidt ©, May - Magnúsdóttir - Salfelder (46. Leskinen, 80. Burkard), Mai, Arfaoui (65. Mailbeck), Thöle - Haim, Desic (65. Bauereisen)
Cheftrainer Thomas Oostendorp startete mit zwei seiner drei Winter-Neuzugänge in der Anfangsformation in das erste Ligaspiel des Jahres. Die isländische Nationalspielerin Magnúsdóttir begann im defensiven Mittelfeld als alleinige "Sechs". Eine Position davor besetzte die von Bayer Leverkusen gekommene Arfaoui zusammen mit Mai das zentrale Mittelfeld. Verzichten mussten die Nürnbergerinnen auf die kurzfristig erkrankte Lein.
Darüber hinaus fehlten weiterhin Kaczor und Bogenschütz, die ihre Rücken- beziehungsweise Achillessehnenprobleme überwunden haben und schon wieder Teile des Mannschaftstrainings mitmachen konnten. Aktuell noch keine Option für den Kader sind die nach Langzeitverletzung wieder ins Training zurückgekehrten Lara Felix, Sophie Fournier und Lea Paulick.
Die Highlights
1. Minute: TOOOOR FÜR DEN 1. FC NÜRNBERG! Was für ein Traumstart! Mai steckt durch auf Desic, die flach an Duisburgs Torhüterin Mahmutovic vorbei ins Tor einschiebt.
3. Minute: TOOOOOOR FÜR DEN 1. FC NÜRNBERG! Was passiert hier denn?! Keine 180 Sekunden sind gespielt – und wir führen mit 2:0! Eben noch Torschützin, jetzt mit ihrem Pass ganz starke Vorlagengeberin: Desic bedient Haim, die vollendet. Stark!
33. Minute: Die positive Hektik der Anfangsphase ist mittlerweile etwas abgetaut, Duisburg hat sich vom frühen Schock erholt. Der Club kontrolliert das Spiel dennoch weiterhin. Thöle probiert’s mal aus der Distanz, verfehlt nur knapp.
43. Minute: Hier und da tastet sich auch mal Duisburg an das von Krammer gehütete Tor, ohne aber die ganz große Torchance erspielen zu können.
53. Minute: Das muss ja fast das 3:0 sein! Thöle mit einer schönen Flanke von rechts, Haim kann halbwegs unbedrängt per Kopf abschließen, verfehlt den Kasten aber knapp.
54. Minute: Tor für den MSV Duisburg. Und im direkten Gegenzug verkürzen die Duisburgerinnen in Person der eingewechselten Emmerling. Bitter.
59. Minute: Fast die perfekte Antwort auf den Gegentreffer, aber Desic‘ Kopfball nach Freistoß-Hereingabe geht haarscharf am Kasten vorbei.
70. Minute: Krammer muss eingreifen und entschärft einen gefährlichen Distanzschuss zur Ecke.
Das Fazit
Die Clubfrauen erwischten einen Start nach Maß und führten bereits nach drei Minuten mit 2:0. Mit zwei Traumpässen sezierten Mai und Desic die Duisburger Abwehr regelrecht, die Torschützinnen schlossen kaltschnäuzig ab. In der Folge erholten sich die MSV-Frauen vom frühen Schock, die grundsätzliche Spielkontrolle behielten allerdings die Nürnbergerinnen. Bis zum Seitenwechsel hätte sich die Zebra-Elf auch über ein 0:3 nicht beschweren dürfen, eine Drei-Tore-Führung zur Pause wäre aber auch vermutlich etwas zu viel des Guten gewesen.
Etwas besser kamen dann die Duisburgerinnen aus der Kabine, die nach zehn Minuten zum Anschluss trafen. Bitter: unmittelbar vor dem MSV-Treffer vergab Haim die Vorentscheidung. Zum Ende der Partie lauerte Duisburg auf den Ausgleich, probierte viel, konnte die Club-Defensive letztendlich aber auch nicht mehr entscheidend knacken. Die Clubfrauen beschließen die Hinrunde der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit einem verdienten 2:1-Sieg.
Die Stimmen:
Vanessa Haim: „Wir hatten uns eigentlich nicht vorgenommen, am Anfang gleich ein Tor zu schießen, wir wollten in den ersten zehn Minuten erstmal hinten sicher stehen. Dass wir dann aber direkt zwei Tore machen, ist natürlich ein perfekter Start. Wir wussten, dass Duisburg in der zweiten Hälfte mehr Druck machen wird, weil sie die zwei Tore aufholen mussten. Es war schon auch schwierig dagegen zu halten, aber ich denke, dass wir das ganz gut gemacht haben."
Medina Desic: "Wir haben uns die Woche über wirklich extrem gut auf Duisburg vorbereitet, hatten Bock auf das Spiel und wussten auch einfach wie wichtig die Punkte für uns sind. Natürlich haben wir nicht damit gerechnet, innerhalb von drei Minuten zwei Tore zu machen, aber ich glaube, dass wir dadurch unseren Willen gezeigt haben, in der Liga zu bleiben."
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Business Sonntag, 28.01.2024
Clubfrauen beschließen Hinrunde auf Nichtabstiegsplatz
Foto: DC-Fotografie
Nach Abschluss der Hinrunde steht das Frauen-Bundesliga-Team des 1. FC Nürnberg auf einem Nichtabstiegsplatz.
Damit war vor dem Saisonstart nicht zu rechnen! Die Clubfrauen, die als Aufsteigerinnen und großer Underdog in die neue Spielzeit der Google Pixel Frauen-Bundesliga gingen, haben die Hinrunde mit einem 2:1-Auswärtssieg beim MSV Duisburg beendet und sind somit erstmals auf einen Nichtabstiegsplatz der Liga geklettert.
„Es tut gut, jetzt erstmal auf einem Nichtabstiegsplatz zu stehen“, freut sich Medina Desic, Torschützin des Blitzstart-Treffers nach 28 Sekunden beim MSV Duisburg. „Wenn man unser erstes Spiel gegen Bremen mit unserer Partie heute vergleicht, sieht man, dass wir uns als Team weiterentwickelt haben. Darüber können wir wirklich glücklich sein.“
"Bedeutet uns sehr viel"
Beim MSV Duisburg blieben die Clubfrauen nach den Unentschieden in Leipzig und gegen Bayern München nicht nur zum dritten Mal in Folge ungeschlagen, sondern holten auch den zweiten Sieg der Saison. „Es bedeutet uns sehr viel, dass wir mit dem Spiel zeigen konnten, dass wir in diese Liga gehören. Das haben wir uns fest vorgenommen und wollen den Tabellenplatz jetzt natürlich auch verteidigen“, kündigt Vanessa Haim an, die zum zwischenzeitigen 2:0 traf.
Allen ist klar: von diesem Zwischenerfolg wird sich am Saisonende niemand etwas kaufen können. Und trotzdem wird der Blick auf die Tabelle neues Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben in der Rückrunde geben. Am kommenden Wochenende sind die Clubfrauen zum Rückrunden-Auftakt beim SV Werder Bremen (Samstag, 03.02., 14 Uhr) gefordert, anschließend ist Bayer Leverkusen zu Gast im Max-Morlock-Stadion (Montag, 12.02., 19.30 Uhr, hier geht’s zum Ticketshop).
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