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2.01.2024-Frauen
Frauen: Arfaoui wechselt nach Nürnberg
Mittelfeldspielerin Amira Arfaoui verlässt Bayer 04 Leverkusen mit sofortiger Wirkung und wechselt innerhalb der Google Pixel Frauen-Bundesliga zum Tabellenvorletzten 1. FC Nürnberg.
Die 24-Jährige war im Sommer 2021 von Servette FCCF aus ihrer Heimat Schweiz nach Leverkusen gekommen und erzielte seitdem in 56 Pflichtspielen für den Werksklub fünf Treffer. In dieser Saison kam sie neunmal in der Bundesliga und zweimal im DFB-Pokal jeweils als Joker zum Einsatz. Zuvor hatte Arfaoui bei der Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland im Aufgebot der Schweiz gestanden und war ohne Einsatz geblieben.
„Wir bedanken uns für ihr Engagement, ihre gezeigten Leistungen in unserem Trikot und ihre Motivation für den Klub“, sagt Achim Feifel, Sportlicher Leiter der Bayer 04-Frauen: „Natürlich wünschen wir ihr für ihre sportliche Zukunft alles Gute.“
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4.01.2024-Frauen
Norwegerin Julie Jorde wechselt zu Bayer 04
Bayer 04 Leverkusen hat die norwegische U23-Nationalspielerin Julie Jorde verpflichtet. Die 19 Jahre alte Mittelfeldspielerin kommt von Lyn Fotball aus ihrem Heimatland und unterschrieb einen langfristigen Vertrag bis zum 30. Juni 2026.
Jorde stand im vergangenen Kalenderjahr in allen 26 Spielen ihres Klubs in der norwegischen Toppserien in der Startelf. Insgesamt kam sie für Lyn Fotball in 80 Pflichtspielen zum Einsatz und erzielte dabei drei Treffer. Für die norwegischen Juniorinnen-Nationalmannschaften bestritt sie bislang 31 Partien, davon 27 für die U19 (zwei Tore) und vier für die U23.
Feifel: „Dynamik, Aggressivität und Zweikampfstärke“
„Julie bringt als U23-Nationalspielerin viel Entwicklungspotenzial, Dynamik, Aggressivität und Zweikampfstärke mit. Wir freuen uns sehr, dass wir sie als Verstärkung für das zentrale Mittelfeld gewinnen konnten“, sagt Achim Feifel, Sportlicher Leiter der Bayer 04-Frauen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Jorde die Verantwortlichen im Probetraining überzeugt. „Wir waren uns alle sofort einig, dass sie uns kurzfristig, aber auch perspektivisch weiterhelfen kann“, so Feifel.
Jorde wird bei Bayer 04 die Rückennummer 17 von der zum 1. FC Nürnberg gewechselten Amira Arfaoui übernehmen. „Ich freue mich sehr darauf, endlich loszulegen. Der erste Eindruck vom Klub und vom Team ist super“, sagt sie: „Ich möchte so viel wie möglich zum Einsatz kommen und mich außerdem auf dem Platz, aber auch als Mensch weiterentwickeln.“ Ihre eigenen Stärken beschreibt die mit einer guten Spielübersicht ausgestattete Norwegerin so: „Ich spiele sehr aggressiv, führe gerne Zweikämpfe und habe ein Auge für lange Pässe.“
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6.01.2024-Frauen
Erster Test des Jahres: Frauen gewinnen beim RSC Anderlecht
Die Bayer 04-Frauen sind mit einem spät erkämpften Testspiel-Erfolg in das Jahr 2024 gestartet. Beim belgischen Erstligisten RSC Anderlecht gewann die Mannschaft von Trainer Robert de Pauw in zwei grundverschiedenen Formationen 3:2 (1:1) und präsentierte sich drei Wochen vor dem Wiederbeginn der Google Pixel Frauen-Bundesliga in ordentlicher Frühform. Caroline Siems (24.), Karólína Lea Vilhjálmsdóttir (57.) und Verena Wieder (89.) trafen für die Gäste.
„Für das Gefühl war der Sieg sehr gut, aber das Ergebnis war heute nicht das Wichtigste“, sagte de Pauw: „Es ging uns darum, wieder in den Rhythmus zu kommen und mit Leidenschaft und Energie auf dem Platz zu stehen. Das hat funktioniert.“ Dabei sah er über weite Strecken zwei spielerisch unterschiedlich starke Halbzeiten. „In der ersten waren wir etwas unruhiger, in der zweiten hatten wir mehr Ruhe am Ball. Insgesamt haben wir einige Chancen kreiert, hatten aber hier und da noch ein paar Ungenauigkeiten im Passspiel.“
Der Niederländer hatte für das erste Testspiel im neuen Kalenderjahr für beide Halbzeiten zwei unterschiedliche Mannschaften aufgestellt. Einzig Ersatztorhüterin Charlotte Voll stand in beiden Durchgängen auf dem Feld. Friederike Repohl (krank), Loreen Bender (Oberschenkelprobleme) fehlten Janou Levels (anhaltende Leistenprobleme) aus gesundheitlichen Gründen, auch Clara Fröhlich, Eva van Deursen und Lara Marti waren nicht mit nach Belgien gereist.
Anderlecht trifft per Freistoß
Der Tabellendritte der belgischen Super League legte schwungvoll los und beschäftigte die Defensive der Werkself in der Anfangsphase fast permanent. Mit einem abgefälschten Freistoß von der Strafraumkante erzielte RSC-Innenverteidigerin Juliette Vidal (6.) die frühe Führung. Danach erarbeiteten sich die ganz in Hellgrau gekleideten Leverkusenerinnen langsam mehr Spielkontrolle.
Gefahr vor dem gegnerischen Tor erzeugten sie dabei allerdings nur selten. Ein Freistoß von Kapitänin Elisa Senß aus rund 25 Metern strich deutlich über das Tor (18.). Fünf Minuten später rutschte ein weiterer Senß-Freistoß der gegnerischen Torhüterin Milla Majasaari beinahe durch die Hände. Mit der nächsten Aktion gelang den Bayer 04-Frauen dann doch der verdiente Ausgleich: Estrella Merino Gonzalez fand die mit aufgerückte Siems, die trocken in die Ecke traf (24.). Zwei Minuten später senkte sich auf der Gegenseite eine lange Flanke auf die Latte des Tores von Voll. Bis zur Pause blieb es trotz aussichtsreicher Möglichkeiten beim 1:1.
Die erste Großchance im zweiten Durchgang gehörte den Bayer 04-Frauen. Cecilie Johansen fand nach einem Sprint über das halbe Feld in der Mitte Wieder, die aus kurzer Distanz an einer Glanzparade von Majasaari scheitert (48.). Eine Minute später fehlte bei einem weiteren Abschluss der Stürmerin nicht viel zur Führung. Die ließ aber nicht mehr allzu lange auf sich warten: Erst setzte Vilhjálmsdóttir einen Freistoß nur hauchzart neben den Pfosten, dann traf die Offensivspielerin eine Minute später mit einem weiteren sehenswerten Schlenzer nach einem Pass von Kristin Kögel ins Tor (57.).
Anderlecht ließ sich von der Leverkusener Druckphase nicht aus dem Konzept bringen. Lore Jacobs erzielte freistehend im Sechzehner den schnellen Ausgleich (62.). Danach beruhigte sich die Partie ein wenig, aussichtsreiche Torchancen gab es bis zur Schlussphase auf beiden Seiten kaum noch. Kurz vor dem Abpfiff schlug Wieder nach einer schönen Einzelaktion im Strafraum per Flachschuss doch noch zu.
ZWEITE TRAININGSWOCHE DER VORBEREITUNG
In der kommenden Woche steht für die Trainingswoche die zweite reguläre Trainingswoche des Jahres an. Die Google Pixel Frauen-Bundesliga nimmt ihren Spielbetrieb in rund drei Wochen wieder auf: Zum Auftakt des 11. und damit letzten Spieltags der Hinrunde tritt Schwarz-Rot am Freitag, 26. Januar (Anstoß: 18.30 Uhr), live bei MagentaSport und DAZN) beim SV Werder Bremen an.
Die Statistik:
Startelf RSC Anderlecht: Majasaari - Deloose, Vanwynsberghe, Vidal, Wajnblum - de Caigny - Vatafu, Matavkova - Buabadi, Delabre, Wijnants
Bayer 04, 1. Halbzeit: Voll - Cava Marin, Bragstad, Ostermeier, Siems - Jorde, Senß - Skinnes Hansen, Bartz, Merino Gonzalez - Karczewska
Bayer 04, 2. Halbzeit: Voll - Matysik (75. Boboy), Friedrich, Turányi, Mickenhagen - Zdebel, Kögel - Johansen, Vilhjálmsdóttir, Eickmann - Wieder
Tore: 1:0 Vidal (6.), 1:1 Siems (24.), 1:2 Vilhjálmsdóttir (57.), 2:2 Jacobs (62.), 2:3 Wieder (89.)
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8.01.2024-Frauen
Wechsel nach Leipzig: Lara Marti verlässt Bayer 04
Nach dreieinhalb Jahren bei Bayer 04 Leverkusen wechselt Abwehrspielerin Lara Marti innerhalb der Google Pixel Frauen-Bundesliga zum Aufsteiger RB Leipzig.
Ursprünglich wäre Martis Vertrag in Leverkusen im kommenden Sommer ausgelaufen. Über die Ablösesumme vereinbarten beide Klubs Stillschweigen. Nach Amira Arfaoui, die künftig für den 1. FC Nürnberg aufläuft, verlässt damit die zweite Schweizer Nationalspielerin Bayer 04.
Die 24-Jährige war im Sommer 2020 vom FC Basel aus ihrer Heimat nach Leverkusen gekommen. In 55 Pflichtspielen für die Bayer 04-Frauen erzielte sie einen Treffer. In der laufenden Saison laborierte Marti an einem Muskelfaserriss im Oberschenkel und absolvierte deshalb nur zwei Kurz-Einsätze in der Liga und eine Partie im DFB-Pokal. Bei der Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland stand die Linksverteidigerin gemeinsam mit Arfaoui im Schweizer Aufgebot und wurde im Achtelfinale gegen den späteren Weltmeister Spanien (1:5) in der Schlussphase eingewechselt.
„Lara ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, sich einer neuen Herausforderung zu stellen“, sagt Achim Feifel, Sportlicher Leiter der Bayer 04-Frauen: „Wir bedanken uns für ihren jahrelangen Einsatz für den Klub und wünschen ihr viel Erfolg in Leipzig.“
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11.01.2024-Frauen
Frauen: Eva van Deursen wechselt nach Spanien
Mittefeldspielerin Eva van Deursen verlässt Bayer 04 Leverkusen. Die Niederländerin schließt sich dem spanischen Erstligisten SD Eibar an.
Der bis zum Sommer laufende Vertrag mit der 24-Jährigen wurde in beidseitigem Einvernehmen vorzeitig aufgelöst. Im Januar 2023 war van Deursen von den Arizona State Sun Devils aus der US-amerikanischen College-Liga NCAA nach Leverkusen gewechselt. Die frühere Junioren-Nationalspielerin kam von den Arizona State Sun Devils und bestritt seitdem insgesamt 16 Bundesliga-Partien für Bayer 04. In der laufenden Saison erzielte sie in fünf Einsätzen einen Treffer.
„Aufgrund ihrer geringen Einsatzzeiten in der laufenden Saison wollten wir Eva die Chance eröffnen, wieder häufiger auf dem Platz zu stehen“, sagt Achim Feifel, Sportlicher Leiter der Bayer 04-Frauen: „Wir wünschen ihr dabei alles Gute und viel Erfolg.“
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19.01.2024-Frauen
3:2 bei Fortuna Sittard: Frauen gewinnen letzten Härtestet
Eine Woche vor dem ersten Bundesliga-Spiel im neuen Kalenderjahr haben die Bayer 04-Frauen im letzten Test der Vorbereitung Selbstvertrauen getankt. In der niederländischen Gemeinde Horst gewann das Team von Cheftrainer Robert de Pauw gegen Fortuna Sittard 3:2 (2:2). Synne Skinnes Hansen (39.), Verena Wieder (43.) und Julie Jorde (90.) erzielten die Treffer für die Werkself.
„Der Sieg tut uns sehr gut, wir haben am Ende Moral bewiesen. Trotzdem müssen wir insgesamt besser verteidigen und haben in vielen Bereichen noch Luft nach oben“, sagte de Pauw nach dem Last-Minute-Erfolg gegen den Tabellendritten der niederländischen Eredivisie.
Vor Torhüterin Friederike Repohl bildeten zunächst Caroline Siems, Lilla Turányi, Melissa Friedrich, Selina Ostermeier und Skinnes Hansen die Defensivreihe. Davor begannen Kristin Kögel, Kapitänin Elisa Senß und Karólína Lea Vilhjálmsdóttir sowie Wieder und Nikola Karczewska als Doppelspitze.
Die in Schwarz-Rot gekleideten Gäste begannen druckvoll und setzten sich früh in der gegnerischen Hälfte fest. Eine erste Flanke von Skinnes Hansen senkte sich aufs Tor (4.). Auf der Gegenseite musste Repohl nach rund zehn Minuten erstmals eingreifen und parierte sicher. Nach 16 Minuten war die 29-Jährige jedoch chancenlos. Nach einem langen Ball traf Sittard-Stürmerin Charlotte Hulst frei vor Repohl zum 1:0 (16.).
Sittard effizient, Bayer 04 gleicht aus
Die Leverkusenerinnen bemühten sich um eine schnelle Antwort. Siems versuchte es auf Linksaußen immer wieder mit schnellen Antritten. Zunächst ging ihr Abschluss knapp links vorbei (18.), zwei Minuten später war Keeperin Diede Lemey beim bis dato besten Abschluss von Bayer 04 zur Stelle. Die Werkself blieb dran, Skinnes Hansen verzog ihren Abschluss leicht (28.). Stattdessen erhöhte die Fortuna. Nach einer flachen Hereingabe schob erneut Hulst mühelos zum 2:0 ein (34.). Kurz darauf belohnten sich die Gäste dann für ihren Aufwand. Skinnes Hansen tankte sich im Strafraum geschickt durch die Abwehr und markierte mit einem wuchtigen Schuss den Anschlusstreffer (40.). Nur weitere drei Minuten später fand die Norwegerin im Zentrum Wieder, die den Ball im Fallen anschnitt und über die Torhüterin der Niederländerinnen hinweg zum Ausgleich traf.
Die Gäste begannen auch nach der Pause mit viel Schwung. Nach einer Ecke kam Turányi plötzlich aus kurzer Distanz frei zum Kopfball, setzte diesen aber über das Tor (50.). Darüber hinaus taten sich beide Offensivreihen in der Folge zunächst schwer. Nach 65 Minuten wechselte de Pauw fünfmal. Emilie Bragstad, Sylwia Matysik, Sofie Zdebel, Cecilie Johansen und Paulina Bartz kamen neu ins Spiel, am Spielgeschehen änderte sich aber kaum etwas.
Eine Viertelstunde vor Schluss durften sich fünf weitere Spielerinnen auf dem Feld zeigen. Sofia Cava Marin, Loreen Bender, Delice Boboy, Jorde und Estrella Merino Gonzalez sorgten in den letzten Minuten für weiteren frischen Wind. Den Gastgeberinnen gelangen kaum noch gefährliche Offensivaktionen, bei einem Distanzschuss zwei Minuten vor dem Abpfiff war Repohl auf dem Posten. Im direkten Gegenzug brachte eine Joker-Kombination den Siegtreffer: Nach einer Flanke von Boboy legte Bartz auf Jorde ab, die von der Strafraumgrenze per Direktabnahme sehenswert zum 3:2-Endstand traf.
Bundesliga: Hinrunden-Finale in Bremen
Am kommenden Freitag endet für die Bayer 04-Frauen mit dem 11. Spieltag die Hinrunde in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Ab 18.30 Uhr live bei MagentaSport und DAZN) trifft Schwarz-Rot auswärts auf den SV Werder Bremen. Eine Woche später beginnt am Sonntag, 4. Februar (Anstoß: 14 Uhr, ebenfalls live bei MagentaSport und DAZN), mit dem Heimspiel gegen Tabellenführer VfL Wolfsburg die Rückrunde. Tickets für die Partie mit dem Vorjahres-Champions-League-Finalisten im Ulrich-Haberland-Stadion gibt es hier.
Die Statistik:
Startelf Fortuna Sittard: Lemey - Moorrees, van Diemen, Knol, Antonsdóttir, Alieke, Hulst, van Heeswijk, Teulings, Wullaert, Delacauw
Startelf Bayer 04: Repohl - Ostermeier, Friedrich, Senß, Karczewska, Skinnes Hansen, Kögel, Siems, Vilhjálmsdóttir, Turányi, Wieder.
Tore: 1:0 Hulst (16.), 2:0 Hulst (43.), 2:1 Skinnes Hansen (39.), 2:2 Wieder (43.), 2:3 Jorde (90.)
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25.01.2024 - 22:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2024 - 22:06 von KLAUS.)
21.01.2024-Frauen
„Wertvoll fürs Team werden“: Winter-Zugang Julie Jorde im Interview
Julie Jorde verstärkt seit Anfang Januar die Mittelfeldzentrale der Bayer 04-Frauen. Für den aktuellen Tabellensechsten der Google Pixel Frauen-Bundesliga wagte die 19-jährige Norwegerin den Schritt von ihrem Heimatklub Lyn Fotball nach Deutschland – aus dem gewohnten Umfeld hinein in ein neues Abenteuer. Im letzten Test der Winter-Vorbereitung gelang ihr gegen Fortuna Sittard gleich mal in der Schlussminute der 3:2-Siegtreffer. Im Interview mit bayer04.de spricht die derzeit einzige Leverkusener Winter-Verpflichtung über ihren Start unterm Kreuz.
Julie, wie geht es dir nach deinen ersten Wochen bei Bayer 04?
Jorde: Die Eingewöhnung klappt super, ich bin richtig glücklich, hier zu sein. Die Mannschaft und alle drumherum haben mich mit offenen Armen empfangen. Alle sind total fokussiert darauf, das Team voranzubringen. Ich kann es kaum abwarten, endlich in der Bundesliga zu spielen.
Neben dir laufen in Synne Skinnes Hansen und Emilie Bragstad bereits seit Sommer zwei weitere Norwegerinnen für Bayer 04 auf. Wie wichtig sind die beiden für dich und was haben sie dir über die Liga erzählt?
Jorde: Es tut sehr gut, dass die sie auch im Team sind. Das gibt mir zusätzliche Sicherheit, auch weil ich weiß, dass ich zwischendrin immer mal meine Muttersprache sprechen kann. Sie haben mir erzählt, dass das Niveau hier deutlich über dem der norwegischen Liga liegt. Genau dafür bin ich auch hier, deshalb war der Wechsel für mich ein so wichtiger Schritt.
Wie leicht fällt es dir, Deutsch zu lernen?
Jorde: Ich verstehe auf dem Platz und in den Besprechungen davor schon einige Wörter – zumindest, solange langsam und in eher kurzen Sätzen gesprochen wird. Sobald jemand schneller und komplizierter spricht, wird es sehr schwierig. (lacht) Immerhin sind einige Formulierungen ähnlich wie im Norwegischen und Englischen, so kann ich mir einige Sätze zusammenreimen. Ich freue mich schon sehr darauf, die Sprache mit der Zeit immer besser zu verstehen.
Der Wechsel nach Deutschland war für dich nicht nur sportlich ein großer Schritt. Wie ist es, mit 19 Jahren so weit weg zu sein von zu Hause?
Jorde: Ich habe immer bei meiner Familie und in meinem gewohnten Umfeld gelebt, deshalb ist für mich als junges Mädchen hier wirklich vieles neu. Aber ich fühle mich sehr wohl, bin in eine schöne Wohnung gezogen und hatte auch schon Besuch aus der Heimat, unter anderem waren meine Mutter und mein Freund hier.
Wie verbringst du ansonsten die Zeit außerhalb des Platzes?
Jorde: Puh, es war wirklich ziemlich viel los. Einmal war ich fünf Stunden lang bei IKEA, um die Wohnung einzurichten. (lacht) Generell gibt es ständig irgendwelche Formulare auszufüllen. Viel Zeit blieb also neben dem Fußball bisher nicht. Ich bin aber zuversichtlich, dass sich das alles in den kommenden Wochen entspannt. Dann suche ich mir vielleicht auch ein Hobby, abgesehen davon, dass ich sowieso viel Zeit mit den Mädels verbringen möchte. Der Hauptfokus liegt aber auf dem Fußball.
„Für mich als junges Mädchen ist hier vieles neuJulie Jorde
Auf dem Platz ist dir ja schon vor dem ersten Pflichtspiel ein schöner Einstand gelungen. Wie wichtig war dir dein Siegtor zum 3:2 im Test gegen Fortuna Sittard?
Jorde: Ich schieße eigentlich nur selten Tore, das letzte dürfte schon anderthalb Jahre her sein. Es war deshalb ein sehr tolles Gefühl, zumal ich das Glück hatte, uns damit zum Sieg zu schießen. Der gesamte Angriff war wunderschön herausgespielt.
Was möchtest du in dieser Saison erreichen?
Jorde: Mit dem Team möchte ich alles dafür tun, so viele Spiele wie nur irgendwie möglich zu gewinnen, um in der Tabelle bestmöglich abzuschneiden. Als neue Spielerin möchte ich mich persönlich weiterentwickeln, viele Minuten sammeln und immer wertvoller für die Mannschaft werden.
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23.01.2024-Frauen
Mia Eickmann wechselt nach Mönchengladbach
Bayer 04 Leverkusen hat den ursprünglich bis Sommer laufenden Vertrag mit Mittelfeldspielerin Mia Eickmann vorzeitig aufgelöst. Die 21-Jährige wechselt zum Zweitliga-Aufsteiger Borussia Mönchengladbach.
Eickmann war 2021 von ihrem Heimatklub SV Alberweiler nach Leverkusen gekommen. Zunächst lief sie für die U23 auf, für die sie in insgesamt 44 Partien elf Treffer erzielte. In der vergangenen Spielzeit schaffte sie erstmals den Sprung in den Bundesliga-Kader, kam dort aber nur zu zwei Einsätzen. In der aktuellen Saison spielte die frühere Jugend-Nationalspielerin für die U23 neunmal in der Regionalliga West (ein Tor) und stand abermals in zwei Pflichtspielen im Aufgebot der ersten Mannschaft.
„Aufgrund ihrer geringen Spielzeit sucht Mia bei Mönchengladbach eine neue sportliche Herausforderung“, sagt Achim Feifel, Sportlicher Leiter der Bayer 04-Frauen: „Wir bedanken uns für ihren Einsatz und wünschen ihr für ihren weiteren Weg alles Gute.“
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25.01.2024-Bayer 04
Stadtteilspieltage: Lomb, Thiel und Skinnes Hansen besuchen Grundschule in Bergisch Neukirchen
Diese Sporteinheit werden die Grundschüler so schnell nicht vergessen. Im Rahmen der Kampagne „Stadtteilspieltage“ hat vor dem Heimspiel der Werkself gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag (Anstoß: 18.30 Uhr) ein Bayer 04-Trio die GGS Bergisch Neukirchen besucht. Bayer 04-Keeper Niklas Lomb, Torwarttrainer David Thiel und Synne Skinnes Hansen aus dem Frauen-Team kickten anlässlich des vierten Aktionsspieltags, an dem sich alles um Bergisch Neukirchen dreht, gemeinsam mit den Viertklässlern in der Schulturnhalle.
Dank der „Bayer 04-Lernkurve“ erlebten die 17 GGS-Grundschüler, viele davon in aktuellen Trikots der Werkself, die Profis hautnah zum Anfassen. Zum Aufwärmen duellierten sich die Kinder angeleitet von Thiel gemeinsam mit Lomb und Skinnes Hansen in zwei Teams beim Matten-Torschuss. Einige zeigten dabei vielversprechende technische Anlagen im Angriff, aber auch im Tor. Während der gebürtige Leverkusener Thiel durch die Übung führte, unterstützten die beiden Bayer 04-Profis das „Team Leibchen“.
Beim anschließenden Fußballspiel über das ganze Feld hütete Lomb in einem Team mit Skinnes Hansen das Tor, auf der anderen Seite verteidigte Thiel. In der Halbzeit versammelten sich die jungen Kicker am Mittelkreis, um die Werkself-Profis mit Fragen zu löchern. So sprach Lomb über seinen Weg zum Profi, seine liebsten Videospiele, frühere Berufswünsche und seine erste Rote Karte. Die Norwegerin Skinnes Hansen berichtete von ihren ersten Schritten auf dem Fußballfeld mit sechs Jahren, von ihrer Lust aufs Tore-Schießen und von ihren Hobbys Langlaufen und Stricken. Dann fragte Thiel die neugierigen Schüler auch nach ihren eigenen Berufswünschen.
Am Ende von Halbzeit zwei entschied ein Elfmeterschießen gegen Torhüter Lomb über den Sieger. Pünktlich zum Finale betrat als Überraschungsgast auch Brian the Lion die Sporthalle und begrüßte die begeisterten Kinder. Gemeinsam mit Lomb, Thiel und Skinnes Hansen stand das Bayer 04-Maskottchen den Schülerinnen und Schülern geduldig für sämtliche Autogramm- und Fotowünsche zur Verfügung.
Lomb: „Waren alle auch mal da“
Lomb zog ein rundum positives Fazit. „Ich finde es cool, mit Kids zu spielen und zu sehen, wie viel Freude sie dabei haben. Wenn man dazu dann noch coole Fragen beantworten kann, macht es umso mehr Spaß“, so der 30-Jährige: „Sie haben einfach einen ganz anderen Blickwinkel – und wir waren alle auch mal da, wo sie jetzt sind.“
Skinnes Hansen, die seit ihrem Wechsel nach Leverkusen im vergangenen Sommer Deutsch-Stunden nimmt, war besonders glücklich über die Gelegenheit, ihre Sprachkenntnisse zu testen. „Ich habe mich bemüht, alles auf Deutsch zu beantworten – und die Kinder haben mich weitgehend verstanden, das war cool. Meine Deutsch-Lehrerin wird bestimmt stolz sein“, sagte sie schmunzelnd. Die gemeinsame Einheit mit den Schülern gefiel der 28-Jährigen sehr. „Ich war vorher noch nie in einer deutschen Schule. Das hat mich an meine alte Turnhalle in Norwegen erinnert. Es ist wunderschön, zu sehen, wie sich die Schüler über unsren Besuch gefreut haben“, so die Flügelspielerin: „Mit solchen Aktionen kann man die Kinder inspirieren. Als wir sie nach ihren Zielen und Träume gefragt haben, kamen so viele verschiedene Antworten, manche wollen auch Fußballer werden. Ich hätte es als Kind geliebt, so eine Möglichkeit zu haben.“
Für Klub-Urgestein Thiel, dessen Tochter selbst die erste Klasse der GGS besucht, war die Aktion ein besonderes Anliegen. „Wir alle erleben eine unglaubliche Euphorie in der Stadt. Immer mehr Leute begeistern sich für Bayer Leverkusen, das freut uns. Normal kommen die Leute zu uns ins Stadion, hier kommen wir direkt zu ihnen in die Stadtteile“, sagte der 39-Jährige, der seit 2012 Torwarttrainer bei den Profis ist: „Wenn man in die strahlenden Kinderaugen geschaut hat, sieht man, wie gut das ankommt. Ich fand es neben den vielen Fragen auch interessant, den Kindern Rückfragen zu stellen.“
GGS-Schulleiterin Sabine Matz verfolgte die außergewöhnliche Unterrichtsstunde bester Laune am Seitenrand. „Ich finde es super, dass wir als Teil des Projekts die Möglichkeit bekommen, so hautnah an den Profis dran zu sein. Das ist ein fantastisches Erlebnis für die Kids“, betonte sie: „Bei der Fragerunde haben sie in einer lockeren Atmosphäre auch auf alle privaten Fragen Antworten bekommen. Von diesem Erlebnis werden sie auch als Erwachsene noch erzählen.“ Mack ergänzte: „Es ist sehr schön, dass der Klub auch an Aktionen in der eigenen Stadt denkt.“
SECHS STADTTEILSPIELTAGE
In der laufenden sowie der kommenden Saison 2024/25 veranstaltet Bayer 04 die sogenannten Stadtteilspieltage. Dabei finden rund um ausgewählte Bundesliga-Heimspiele der Werkself jeweils in einem Leverkusener Stadtteil verschiedene Aktionen und Workshops mit den Profis statt. Alle Infos zu den geplanten Veranstaltungen in Bergisch Neukirchen gibt es hier.
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26.01.2024-Frauen
Frauen beenden Hinrunde mit Niederlage in Bremen
Niederlage zum Start ins neue Pflichtspieljahr: Die Bayer 04-Frauen haben mit einem 1:2 (1:0) beim SV Werder Bremen die Hinrunde in der Google Pixel Frauen-Bundesliga beendet. Nikola Karczewska (21.) traf für die Gäste, ein Eigentor von Synne Skinnes Hansen (76.) und ein spätes Tor von Jasmin Sehan (90.+1) sorgten für den Bremer Sieg. Damit haben die Leverkusenerinnen nach elf Spieltagen weiterhin 16 Zähler auf ihrem Punktekonto.
„Ich hatte im Laufe der zweiten Halbzeit ein schlechtes Gefühl. Wir haben kaum noch Bälle gehalten und Bremen war nach Ecken jederzeit gefährlich – genau, wie wir es vorher gesagt hatten“, sagte Cheftrainer Robert de Pauw. „Es ist sehr ärgerlich, dass wir in den letzten Minuten so viel zugelassen haben und in den Zweikämpfen nicht präsent genug waren. Wir haben oft am Ball keine guten Entscheidungen getroffen“, so der Niederländer: „Dadurch haben wir uns die Niederlage selbst zuzuschreiben. Der Kampf hat bis zum Schluss gestimmt, das ist heute das Positive.“
Gegenüber dem bis dato letzten Bundesliga-Spiel, dem 4:1-Sieg gegen den MSV Duisburg, hatte de Pauw drei Wechsel in seiner Anfangsformation vorgenommen. Lilla Turányi, Sofie Zdebel und Verena Wieder standen anstelle von Emilie Bragstad, der unter der Woche angeschlagenen Kapitänin Elisa Senß und Paulina Bartz in der Startelf.
Die erste Gelegenheit im Stadion Platz 11 am Weserstadion gehörte den Gastgeberinnen. Chiara Hahn verzog einen Distanzschuss aus rund 20 Metern nur knapp (3.). Kurz darauf musste Bayer 04-Keeperin Friederike Repohl nach einem Zusammenstoß mit Maja Sternad behandelt werden, die 29-Jährige konnte nach kurzer Pause aber weiterspielen (10.). Die Werder-Frauen blieben auch danach zunächst das präsentere Team. Die erste gefährliche Aktion vor dem SVW-Tor resultierte aus einer Ecke: Kristin Kögel flankte auf den kurzen Pfosten, wo Torhüterin Livia Peng rechtzeitig vor Turányi zur Stelle war.
KArczewska trifft
Mit der ersten echten Torchance ging Schwarz-Rot prompt in Führung. Skinnes Hansen probierte es mit einem wuchtigen Schuss, den Peng abklatschen lassen musste. Karczewska hatte genau darauf gelauert und schob mühelos zur Führung ein (21.), es war bereits ihr sechster Saisontreffer. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Die Gäste verteidigten aufmerksam, Bremen bemühte sich um eine Antwort, fand aber kaum kreative Mittel. Bis zur Pause passierte vor beiden Toren kaum noch etwas.
Zur Halbzeit kam Senß für Zdebel neu in die Partie - und die Werder-Frauen kamen mutig aus der Kabine. Drei Minuten nach dem Seitenwechsel stieß Sternad auf Linksaußen durch und setzte ihren Schuss aus etwas spitzem Winkel ans Außennetz. Kurz darauf verzog Torjägerin Sophie Weidauer eine weitere Hereingabe am Fünfmeterraum (52.). Auf der Gegenseite hatte erneut Karczewska die erste Möglichkeit im zweiten Durchgang. Nach einer präzisen Flanke von Kögel scheiterte sie per Kopf an Peng und verwandelte den Nachschuss, stand dabei jedoch im Abseits (58.).
Nach 66 Minuten wechselte de Pauw doppelt. Estrella Merino Gonzalez und Loreen Bender ersetzten Wieder und Kögel. Die Partie blieb umkämpft, eine Ecke brachte den Gastgeberinnen den Ausgleich. Die Bremer setzten am kurzen Pfosten nach und erzwangen so ein Eigentor durch Skinnes Hansen (76.).
In der Schlussphase gab Julie Jorde (für Karczewska) ihr Bundeslia-Debüt für die Bayer 04-Frauen, auch Sylwia Matysik (für Caroline Siems) kam für die Schlussminuten aufs Feld (87.). In der Nachspielzeit drehte die eingewechselte Sehan per Kopf (90.+1) die Partie komplett.
Rückrunden-Start gegen Wolfsburg
Am Sonntag, 4. Februar (Anstoß: 14 Uhr, live bei MagentaSport und DAZN), beginnt für die Bayer 04-Frauen mit dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg, zur Winterpause Tabellenführer, die Rückrunde. Tickets für die Partie gegen den Vorjahres-Champions-League-Finalisten im Ulrich-Haberland-Stadion gibt es hier.
Die Statistik:
SV Werder Bremen: Peng - Hahn (62. Kunkel), Ulbrich, Brandenburg, Nemeth, Lührßen - Wirtz - Walkling (62. Dieckmann), Hausicke (46. Mahmoud) - Weidauer (78. Sehan), Sternad (88. Meyer).
Bayer 04: Repohl - Ostermeier, Friedrich, Turányi - Skinnes Hansen, Zdebel (46. Senß), Kögel (66. Bender), Siems (87. Matysik) - Vilhjálmsdóttir - Karczewska (87. Jorde), Wieder (66. Merino Gonzalez)
Tore: 0:1 Karczewska (21.), 1:1 Nemeth (76.), 2:1 Sehan (90.+1)
Gelbe Karten: Weidauer / Kögel, Skinnes Hansen
Schiedsrichterin: Franziska Wildfeuer (Lützen)
Zuschauer: 954 am Platz 11 des Weserstadions
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2.02.2024-Frauen
Frauen gegen Tabellenführer Wolfsburg: „Bessere Entscheidungen“ zum Rückrunden-Start
Nach der späten Niederlage in Bremen bietet sich den Bayer 04-Frauen neun Tage später die Chance zur Wiedergutmachung. Die Herausforderung zum Rückrunden-Start könnte auf dem Papier nicht größer sein. Am Sonntag, 4. Februar (Anstoß: 14 Uhr), empfängt das Team von Cheftrainer Robert de Pauw im Ulrich-Haberland-Stadion den Tabellenführer VfL Wolfsburg. Fans können die Partie unter anderem kostenlos im Stream bei DAZN verfolgen.
Der Blick auf die Statistik gibt je nach Perspektive aus Sicht von Schwarz-Rot mehr oder weniger Anlass zum Optimismus: Zwar verlor die Werkself gegen den siebenmaligen Deutschen Meister neun der vergangenen zehn Partien, auf der anderen Seite ist sie nach bislang fünf Heimspielen noch ungeschlagen und holte im UHS elf der 16 Hinrunden-Punkte. „Das ist eine schöne kleine Serie, die wir wahren wollen“, sagt de Pauw, wenngleich er weiß: „Wir haben noch nicht die Top-Teams empfangen.“ Für den Sonntag wurden bereits weit über 1.000 Tickets verkauft. „Die Zuschauer können uns als eine Extra-Waffe beflügeln. Wir brauchen gerade in diesem Spiel besonderen Support“, fordert der Coach.
Das 1:2 trotz langer Führung beim SV Werder Bremen nagte nicht allzu lang an der Mannschaft. „Leider hat uns in der Schlussphase die nötige Frische gefehlt, dafür wurden wir bestraft. Wir haben das ganz klar angesprochen, dann aber auch den Blick schnell wieder nach vorne gerichtet“, sagt de Pauw.
De Pauw: „Bessere defensive Organisation“
Dass die Aufgabe gegen die Wölfinnen noch etwas komplizierter werden dürfte, ist dem Niederländer bewusst. „Vor der Winterpause haben sie sich manchmal etwas schwergetan. Jetzt haben sie gegen Essen einen Top-Start gegen einen unbequemen Gegner hingelegt. Es war beeindruckend, wie sie mit dem Rückstand umgegangen sind“, so der Coach. Daraus ergibt sich aus seiner Sicht eine logische Konsequenz: „Wir müssen auf einen schlechteren Tag bei ihnen und einen eigenen guten Tag hoffen und dementsprechend effizient auftreten.“ Worauf es dabei ankommt? „Die Basis ist natürlich eine bessere defensive Organisation als in Bremen. Dann können wir ihnen vorne auch weh tun.“
Zum Saisonstart war seine Mannschaft beim 0:3 in Wolfsburg nahezu chancenlos gewesen. De Pauw glaubt an einen Lerneffekt. „Wir müssen im letzten Drittel bessere Entscheidungen treffen. Oft sind wir gut durchgekommen, sind aber zu ungenau geblieben und haben uns dadurch kaum echte Torchancen erarbeitet“, sagt er. Im Fokus steht dabei auch die polnische Nationalspielerin Nikola Karczewska, die in Bremen ihr sechstes Saisontor erzielte. Ihr gegenüber steht VfL-Stürmerin Ewa Pajor, die ebenfalls sechs Treffer auf dem Konto hat. Defensiv müsse die Werkself nicht zuletzt deshalb „die Räume im Rücken gut im Blick haben, das gilt natürlich auch bei Standards“.
Janou Levels (Hüftprobleme) und Clara Fröhlich (krank) fallen weiterhin aus, Sofia Cava Marin, Delice Boboy und Julia Mickenhagen sind voraussichtlich am Sonntag für die Zweite Mannschaft im Einsatz. Ansonsten kann de Pauw auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.
DAZN überträgt kostenfrei, Tickets online und an der Tageskasse
Der kostenpflichtige Streaming-Dienst DAZN wird die Partie frei zugänglich über die eigene App übertragen, Um das Free-Angebot nutzen zu können, benötigen Fans lediglich einen Account bei dem Streaming-Dienst. Wie gewohnt überträgt zudem MagentaSport live. Tickets für das Heimspiel der Bayer 04-Frauen im Ulrich-Haberland-Stadion gibt es vorab HIER online oder am Spieltag an der Tageskasse.
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7.02.2024-Frauen
Frauen: Heim-Derby gegen Köln am Montagabend
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Mittwoch, 7. Februar, die Spieltage 15 bis 17 in der Google Pixel Frauen-Bundesliga zeitgenau angesetzt. Demnach steigt das Derby der Bayer 04-Frauen gegen den 1. FC Köln im heimischen Ulrich-Haberland-Stadion am Montagabend, 18. März, um 19.30 Uhr.
Zunächst treten die Leverkusenerinnen am Sonntag, 10. März (Anstoß: 18.30 Uhr), beim SC Freiburg an. Acht Tage später folgt dann am Montagabend das Derby gegen Köln. Am Sonntag, 24. März (Anstoß: 18.30 Uhr), kommt es schließlich zur Neuauflage des DFB-Pokal-Viertelfinals gegen die SGS Essen, dieses Mal auswärts im Stadion an der Hafenstraße. Alle drei Partien sind wie gewohnt bei den kostenpflichtigen Streaming-Anbietern MagentaSport und DAZN live zu sehen. Zudem überträgt SPORT1 das Duell mit Köln live und kostenfrei im Free-TV.
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Die Ansetzungen im Überblick:
15. Spieltag: SC Freiburg – Bayer 04: So., 10. März, 18.30 Uhr
16. Spieltag: Bayer 04 – 1. FC Köln: Mo., 18. März, 19.30 Uhr
17. Spieltag: SGS Essen – Bayer 04: So., 24. März, 18.30 Uhr
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