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1.FCN Frauen Bundesliga Die Zweite > Saison 23/24

#61
Business Dienstag, 14.11.2023
Clubfrauen: Fränkisch-Bayerisches Derby terminiert

[Bild: csm_DSC_7478_581565071b.jpg]
Foto: Alexander Kaiser

Der Deutsche-Fußball-Bund (DFB) hat zwei weitere Spieltage der Google Pixel Frauen-Bundesliga zeitgenau terminiert, darunter das Club-Duell mit dem Deutschen Meister.

Drei Bundesliga-Spiele stehen in diesem Kalenderjahr für die Clubfrauen noch an. Bereits terminiert war das kommende Heimspiel gegen Champions-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt. Mit der SGE messen sich die Nürnbergerinnen am Samstag um 12 Uhr. Mitglieder erhalten 50 Prozent Rabatt auf Eintrittskarten (hier geht's zum Online-Ticketshop).

Anschließend folgt mit Blick auf die Tabelle eine für den FCN ganz wichtige Partie: am Freitagabend, 08.12., 18.30 Uhr, gastiert die Oostendorp-Elf bei Mitaufsteiger RB Leipzig. Und zum Jahresabschluss kommt mit dem FC Bayern der amtierende Deutsche Meister ins Max-Morlock-Stadion. Anstoß des Fränkisch-Bayerischen Derbys ist am Sonntag, 17.12, 18.30 Uhr.

Eintrittskarten für die Partie gegen die Bayern gibt es derzeit im Mitglieder-Vorverkauf und ab Donnerstag, 16.11., im freien Verkauf.

Quelle 


Business Freitag, 10.11.2023
Ab sofort im Online-Fanshop: die Trikots der Bundesliga-Frauen

[Bild: csm_DSC09923_38c1c42d97.jpg]

Club-Fans können sich ab sofort die Trikots der Bundesliga-Spielerinnen des 1. FC Nürnberg sichern.

Ob Marek Mintal, Hanno Behrens oder Can Uzun: in den Fanshops des 1. FC Nürnberg können sich Fans seit Jahrzehnten die Namen ihrer Club-Spieler auf die Trikots beflocken. Ab sofort ist dies für Club-Anhänger neben den Trikots der Männer auch für die Jerseys der Bundesliga-Frauen möglich. Das Heim-, Auswärts- und Ausweichtrikot könnt ihr euch so sichern, wie sie Jessica May, Medina Desic und Co. in der Google Pixel Frauen-Bundesliga tragen – inklusive Liga- und Sponsorenflocks.

Die Trikots der Clubfrauen gibt’s im Online-Shop oder an ausgewählten Heimspieltagen im Service-Center. In den Fanshops könnt ihr die Jerseys zudem auch bestellen.

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#62
Business Interview Donnerstag, 16.11.2023
Steck vor Wiedersehen mit der SGE: "Underdog-Rolle hilft uns"

[Bild: csm_20231105_fcn_koeln_wzink_00710_3f9eb7e47e.jpg]
Foto: Sportfoto Zink

Fünf Jahre spielte Madeleine Steck für Eintracht Frankfurt (1. FFC Frankfurt), ehe sie sich im Sommer den Nürnbergerinnen anschloss. fcn.de sprach vor dem Duell mit der SGE (Anstoß am Samstag um 12 Uhr) mit "Madi" über das Wiedersehen, die jüngsten Ergebnisse und die Partie im Max-Morlock-Stadion.

fcn.de: Hi Madi! Für dich steht am Samstag eine ganz besondere Liga-Partie an. Fünf Jahre hast du in Frankfurt gespielt, jetzt gibt’s das Wiedersehen mit der Eintracht im Max-Morlock-Stadion. Mit welchen Gefühlen blickst du auf Samstag?

Madeleine Steck: Ich freue mich extrem darauf, alle Gesichter wiederzusehen und das ein oder andere gute Gespräch zu führen. Aber natürlich wird es trotzdem hart auf dem Platz hergehen. Da gibt’s keine Freundschaften!

fcn.de: Wie war die Zeit in Frankfurt für dich?

Madeleine Steck: Die Zeit in Frankfurt war sehr schön. Ich habe viele tolle Menschen kennengelernt. Es war für mich eine sehr lehrreiche Zeit. Auch fußballerisch konnte ich viel mitnehmen. Ich bin aber auch froh, jetzt hier zu sein.

fcn.de: Nach dem Sieg in Freiburg gab’s für euch zuletzt zwei enttäuschende Niederlagen gegen Köln und Essen. Wie habt ihr diese Rückschläge als Team mental verarbeitet?

Madeleine Steck: Das war für uns alle sehr enttäuschend, das mussten wir erstmal schlucken. Jetzt liegt aber der Fokus wieder voll auf dem nächsten Spiel. Wir sind alle fokussiert und motiviert und wollen es in den nächsten Spielen besser machen.

fcn.de: Ist es dann vielleicht sogar ganz gut, dass wir jetzt auf einen Gegner treffen, gegen den wir mit Blick auf die Favoritenrolle im Prinzip nichts zu verlieren haben?

Madeleine Steck: Ich glaube schon. Das hilft uns auch mental, dass wir sehr deutlich in der Underdog-Rolle sind. Aber natürlich wollen wir was mitnehmen, auch wenn’s gegen Frankfurt geht.

fcn.de: Als Vorbild für Samstag könnten gleich zwei Spiele seit Sommer dienen. Zum einen das Liga-Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg, als ihr einem anderen haushohen Favoriten ordentlich Paroli bieten konntet.

Madeleine Steck: Jede von uns hat das Wolfsburg-Spiel im Kopf. Das haben wir richtig gut gemacht, da konnten wir viel Gutes mitnehmen. Das wollen wir auch gegen Frankfurt zeigen.

fcn.de: Und zum anderen das Vorbereitungsspiel gegen die SGE Anfang August. Damals habt ihr euch ein 0:0 erkämpft. Hilft euch dieses Spiel für Samstag?

Madeleine Steck: Dadurch, dass wir uns schon mal auf sie vorbereitet haben, wissen wir jetzt schon grundsätzlich, was auf uns zukommt. Natürlich haben damals bei Frankfurt ein paar Nationalspielerinnen gefehlt, aber von der Grundidee wissen wir, was uns erwartet. Das hilft uns.

fcn.de: Was habt ihr im Testspiel gegen Frankfurt besonders gut gemacht, was ihr auch am Samstag zeigen müsst?

Madeleine Steck: Wir hatten eine ordentliche Aggressivität, das hat uns damals sehr geholfen. Frankfurt kam gar nicht ins Spiel, weil wir die Räume auch sehr eng gemacht haben. Das wird auch am Samstag wichtig.

Quelle 


Business Vorbericht Freitag, 17.11.2023
Clubfrauen-Vorbericht: Duell mit Champions-League-Klub

[Bild: csm_20210926_fcn_frankfurt_zink_0977_bee9a37852.jpg]
Foto: Sportfoto Zink

"High Noon" im Max-Morlock-Stadion: um zwölf Uhr mittags empfangen die Clubfrauen am Samstag den Champions-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt zum achten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga.

Wolfsburg-Gesicht zeigen

Dem ersten Bundesliga-Sieg beim SC Freiburg ließen die Clubfrauen zwei bittere Niederlagen gegen den 1. FC Köln und die SGS Essen folgen. Immerhin: nach wie vor beträgt der Abstand auf RB Leipzig und das rettende Ufer einen Zähler. Gegen die Mitaufsteigerinnen ist der Club nach der Länderspielpause am Freitagabend, 08.12., gefordert. Vor der fast dreiwöchigen Pause empfangen die Nürnbergerinnen aber noch den UEFA-Women's-Champions-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt. Gegen die SGE will sich das Team von Thomas Oostendorp das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg zum Vorbild nehmen, wie Abwehrspielerin Madeleine Steck im Interview mit fcn.de verriet.

Zwischen Rosengard und Barcelona

Am Dienstag feierte Eintracht Frankfurt den ersten Champions-League-Sieg beim FC Rosengard. Nach dem Auswärtsspiel in Nürnberg ist dann am Mittwoch der Titelverteidiger FC Barcelona zu Gast. Knackiges Programm für die Eintracht und ein harter Gegner, auf den der Club da am Samstag trifft. „Frankfurt ist ein sehr eingespieltes Team, das ganz genau weiß, was es auf den Platz bringen kann. Sie haben viel individuelle Qualität, was es schwermacht, sie zu berechnen“, schätzt Steck ihren Ex-Klub ein. Nach einem holprigen Saisonstart mit zwei Niederlagen gegen Essen und Wolfsburg ist die SGE mittlerweile wieder voll auf Kurs und holte aus den letzten fünf Spielen drei Siege und zwei Remis.

Schnelles Wiedersehen

So lange ist das letzte Duell mit der Eintracht noch gar nicht her: erst im Sommer trafen beide Teams in einem Testspiel der Saisonvorbereitung aufeinander. In einem körperbetonten Spiel erkämpften sich die Nürnbergerinnen ein 0:0 in Frankfurt. Etwas deutlicher fielen die letzten Duelle in Pflichtspielen aus: als Zweitligist empfingen die Clubfrauen die SGE 2021 im DFB-Pokal, unterlagen mit 0:5. Und in der ersten und bis dato letzten Frauen-Bundesliga-Saison 1999/2000 gingen die Partien gar 6:0 und 11:0 für den damaligen 1. FFC Frankfurt aus.

Halber Preis für Mitglieder

Für eine Überraschung im Achteck kommt es auch auf eure Unterstützung an! Club-Mitglieder können sich über einen 50-Prozent-Rabatt auf Eintrittskarten freuen. Tickets gibt’s hier online oder am Samstag an der Tageskasse. Ansonsten übertragen wie gewohnt MagentaSport und DAZN die Partie und auf unseren Clubfrauen-Social-Media-Kanälen seid ihr auch hinter den Kulissen des Max-Morlock-Stadions hautnah dabei.

Quelle 
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#63
Nachwuchs Montag, 27.11.2023
Isabel Bauer: "In den letzten Jahren viel entwickelt"

[Bild: csm_DSC01117_adb602a1a5.jpg]
Foto: fcn.de

Als Nachwuchskoordinatorin der Clubfrauen ist Isabel Bauer maßgeblich für die Entwicklung der Juniorinnenteams des 1. FC Nürnberg zuständig. Gleichzeitig ist die 25-Jährige Trainerin der U20, mit der sie die Hinrunde auf Platz eins der Landesliga abschloss. fcn.de sprach mit ihr über die Ausbildung der Mädchen, die voranschreitende Professionalisierung der Jugendarbeit und ein spannendes DFB-Projekt.

fcn.de: Hallo Isabel! Glückwunsch erst einmal zur Herbstmeisterschaft mit der U20! Wie froh seid ihr, dass euch dieses Etappenziel gelungen ist?

Isabel Bauer: Wir sind sehr froh und auch etwas erleichtert. Mit dem Aufstieg als Ziel sind wir mit einem gewissen Druck in die Saison gegangen, weil auch nur ein Team in die Bayernliga aufsteigen kann. Wir haben mit Weinberg II einen starken Konkurrenten, der bis vor kurzem auch alles gewinnen konnte. Jetzt können wir etwas erleichtert in die Pause gehen.

fcn.de: Mit dem Aufstiegsziel habt ihr vor der Saison Ambitionen angemeldet. War eure makellose Bilanz ohne Niederlage abzusehen oder trotzdem etwas überraschend?

Isabel Bauer: Das ist schwer zu sagen. Wir haben uns vorher Gedanken gemacht, wo wir die größten Probleme haben werden. Es war klar, dass wir mit unserem sehr jungen Team Nachteile in puncto Erfahrung haben und gegen ältere Spielerinnen körperlich nicht so weit sind, Zweikämpfe auch mal verlieren und individuelle Fehler machen. Gleichzeitig bringt das aber auch Vorteile, weil wir mehr Tempo haben und agiler sind. Bedenken hatten wir auch was die Geduld angeht, wenn man dominant ist, aber kein Tor schießt und dann vielleicht doch mal über einen Konter ein Spiel verliert. Dass die Mädels so geduldig bleiben können, dieses Vertrauen haben, dass wir noch ein Tor schießen, hat uns sehr geholfen. Das spricht für eine emotionale Reife und viel Selbstbewusstsein.

fcn.de: Nach der grundsätzlich positiven Entwicklung des Frauenfußballs beim Club wäre ein Aufstieg für die U20 der nächste logische Schritt in der Professionalisierung, oder?

Isabel Bauer: Auf jeden Fall. In den letzten Jahren hat sich sehr viel entwickelt. Allen voran sind wir mit der ersten Mannschaft und der U17 in die Bundesliga aufgestiegen. Jetzt ist es der nächste Schritt, die U20 mittelfristig in die Regionalliga zu führen. Zunächst soll aber der Aufstieg in die Bayernliga gelingen.

fcn.de: Als Nachwuchskoordinatorin hast du gleichzeitig auch die Entwicklung unserer beiden anderen Juniorinnenteams im Blick. Wie schaut’s aktuell bei der U17 und der U16 aus?

Isabel Bauer: Da sind wir auch sehr zufrieden mit der Entwicklung. Die U16 zeigt auch im zweiten Jahr im Ligaspielbetrieb gegen Jungs, dass wir eine richtige Entscheidung getroffen haben, sie gegen körperlich stärkere Gegner auszubilden. Wir merken, dass wir spielerisch stärker sind. Wir verlieren natürlich auch Spiele, aber wir können so ausbilden, wie wir es möchten. In den Testspielen gegen Mädchenmannschaften, die klar in unserem Ausbildungskonzept vorgesehen sind um Vergleichswerte zu schaffen, sind wir auch gegen ältere Mannschaften klar überlegen. Sowohl die mannschaftliche als auch die individuelle Entwicklung der Spielerinnen entspricht absolut unseren Erwartungen.

fcn.de: Und bei der U17?

Isabel Bauer: Dieses Jahr haben wir eine sehr junge U17, die natürlich gegen ältere Mannschaften einige Probleme hat. Auf dem Niveau merkt man, wenn die Gegenspielerinnen ein Jahr älter sind. Wir haben einen sehr guten 2008er-Jahrgang, dem wir in dieser Saison die Möglichkeit geben möchten, sich auch gegen ältere Spielerinnen zu beweisen, auch wenn das bedeutet, dass sich nicht in allen Ergebnissen die vorhandene Entwicklung widerspiegeln kann – worauf es aber ehrlicherweise auch gar nicht ankommt.

fcn.de: Sondern?

Isabel Bauer: Auf die Entwicklung – und die ist gut. Gerade die Fluktuation in diesem Altersbereich erschwert jungen Spielerinnen den Einstieg. Unsere Aufgabe ist es jedoch, Talente leistungsgerecht weiterzuentwickeln. Deshalb konnten wir bereits frühzeitig vier Spielerinnen aus dem U17-Jahrgang in den Kader der U20-Juniorinnen integrieren. Diese mannschaftsübergreifende Ausbildung ist Teil unseres Konzepts. Durch eine gleiche Spielphilosophie erleichtert das den Übergang den Spielerinnen zur nächsthöheren Mannschaft.

fcn.de: Wie beurteilst du die Zusammenarbeit zwischen den Bundesliga-Frauen und den Nachwuchsteams?

Isabel Bauer: Was uns sehr hilft: der neue Cheftrainer Thomas Oostendorp ist, ähnlich wie die Jahre zuvor Osman, sehr kooperativ und offen. Ich kann einmal die Woche an den Trainingseinheiten der Profis teilnehmen, was nicht selbstverständlich ist. Das schätze ich an Thomas und der Zusammenarbeit sehr. Ich kann viele Erfahrungen, die ich dort mache, mit in die Jugend nehmen. Man hat einfach ein Zugehörigkeitsgefühl, obwohl wir mit den Jugendteams nicht auf dem gleichen Gelände trainieren. Die Verzahnung ist gut, was die Ausbildung angeht.

fcn.de: Und die ein oder andere Spielerin aus dem Nachwuchs trainiert auch regelmäßig im Bundesliga-Kader.

Isabel Bauer: Das sind Mädels, die sich das erarbeitet haben. Die gehören da hin. Wir haben ein gutes Konzept, dass sie da mit einer sehr starken Trainingsgruppe trainieren können und Spielpraxis bei uns in der U20 sammeln. Das hilft den Mädels sehr. Sie haben dadurch viel mehr Geschwindigkeit in ihren Aktionen, weil sie in einem schnellen Trainingstempo trainieren und das dann in der U20 zeigen und umsetzen können. Gleichzeitig geben sie das an die Mitspielerinnen dort weiter.

fcn.de: Zum Abschluss würden wir noch gerne einen Blick auf ein spannendes Projekt werfen. Ihr habt euch kürzlich für eine DFB-Pilotphase beworben. Dabei geht’s um die Einrichtung von „Förder- und Leistungszentren weiblich“ (FLZW) analog zu den Nachwuchsleistungszentren der Jungs. Wie ist dort der Stand und was erhofft ihr euch durch das Projekt?

Isabel Bauer: Genau, ab Frühjahr gibt es eine Pilotphase, in dem mehrere Vereine das Konzept mit dem DFB weiter erarbeiten, wie ein FLZW aussehen soll. Die Bewerbungsphase endete vor wenigen Tagen, dafür haben wir uns beworben. Wir warten also jetzt auf eine Rückmeldung. Ich glaube auch, dass wir sehr viel einbringen können, weil wir im Bereich Talentförderung mit der Bertolt-Brecht-Schule, mit den Voraussetzungen im Verein, mit der Stadt Nürnberg und mit einem Wohnheim für die Mädels viele Partner einbringen, um junge Talente unter sehr guten Voraussetzungen zu fördern. Da sind wir im Vergleich zu anderen Vereinen wirklich weit. Ab Sommer wird dann der Titel „FLZW“ verliehen. Damit würden wir auch externen potenziellen Spielerinnen zeigen, was wir bieten können und dass wir in Nürnberg eine sehr gute Adresse für ihre sportliche und schulische Ausbildung sind.

Quelle 
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#64
Business Dienstag, 05.12.2023
FCN-KoLULUmne #5: Über Rückschläge & Highlights

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Foto: Sportfoto Zink

Seit dieser Saison schreibt Club-Spielerin Luisa „Lulu“ Guttenberger monatlich in ihrer Kolumne über das Bundesliga-Abenteuer der Clubfrauen und was sie in dieser Zeit bewegt. Über das Team, aus dem Team. Im fünften Teil blickt sie auf die letzten Rückschläge und die anstehenden Highlights.

Von Luisa Guttenberger

Die Stimmung im Bus war nach dem Spiel in Essen extrem gedrückt. Wut, Enttäuschung und Ratlosigkeit waren zu spüren. Wut, weil wir uns viel mehr vorgenommen hatten. Enttäuschung, weil wir wussten, dass das mitunter unsere schlechteste Saisonleistung war. Und Ratlosigkeit, wie sowas passieren konnte. Jede Niederlage schmerzt, aber diese Klatsche gegen die SGS Essen tat schon extrem weh. So eine lange Busfahrt nach einem Auswärtsspiel kann Fluch und Segen sein. Fluch auf der einen Seite, weil man sich bei solch einer Niederlage seinen eigenen Emotionen und den Emotionen der Mitspieler direkt stellen muss. Segen auf der anderen Seite, weil man mannschaftsintern direkt ins Gespräch kommt und das Spiel aufarbeiten kann.

Jede Spielerin geht anders mit solchen Niederlagen um. Die einen schauen das komplette Spiel direkt noch einmal im Stream nach, andere brauchen komplett ihre Ruhe und wiederum andere suchen den Dialog mit Mitspielern. Ich sag’s mal so: egal ob Sieg oder Niederlage, nach einem Spiel fahre ich zum Beispiel mental extrem schwer runter und brauche nach ein wenig Ruhe schon den Dialog mit meinen Mitspielerinnen. Es ist wichtig, dass man sich als Mannschaft dem Ganzen stellt. Es war kein “Wir geben jetzt auf”. Es war ein “Das können und müssen wir besser machen”.

Die Wichtigkeit der Analyse

24 Stunden nach Niederlagen dürfen wir “wütend” sein, das war die Ansage unseres Trainerteams. Danach muss der Blick aber wieder nach vorne gerichtet werden, alles andere stört die Vorbereitung aufs nächste Spiel. Manche Niederlagen schmerzen vielleicht ein bisschen länger, aber dadurch, dass wir direkt am Tag danach Videoanalyse machen, ist das Spiel eigentlich schnell aufgearbeitet.

Viele können sich womöglich nicht genau vorstellen, was in so einer Post-Match-Videoanalyse passiert. Natürlich ist so eine Analyse von Trainerteam zu Trainerteam unterschiedlich, aber grundsätzlich kann man sich schon darauf einstellen, dass jedes Spiel ehrlich und objektiv aufgearbeitet wird. Unser Trainerteam findet da einen guten Mix aus Fehleraufarbeitung und positiven Entwicklungen. Fußball ist ein Fehlersport. Ohne Fehler, keine Tore. Deswegen wird eine Videoanalyse unumgänglich sowohl auf Fehler von individuellen Spielerinnen als auch von Fehlern im Mannschaftskonstrukt eingehen. Kritik gehört dazu und ist auch wichtig, um sich weiterzuentwickeln.

Ein Dezember voller Highlights

Nachdem sowohl das Spiel gegen die SGS Essen als auch das Spiel gegen den 1. FC Köln nicht nach unseren Vorstellungen und Ansprüchen verliefen, wussten wir, dass wir gegen Eintracht Frankfurt ein anderes Gesicht zeigen mussten. Das Spiel war eine deutliche Leistungssteigerung. Wir haben bis zum Schluss gekämpft, waren mutig und haben Frankfurt vor Schwierigkeiten gestellt.

Wenn wir jetzt auf den November zurückblicken, muss man sagen, dass wir hinter unseren eigenen sportlichen Erwartungen geblieben sind. Nichtsdestotrotz haben wir mit dem Frankfurt-Spiel wieder etwas gesehen, was dieses Team ausmacht. Absolutes Vertrauen der Mannschaft in die Reise, die wir zusammen durchlaufen und eine Mentalität, die nicht an Aufgeben denkt. Das ist etwas, was uns ausmacht, und mit dieser Einstellung werden wir weitermachen, egal welche Hindernisse sich uns in den Weg legen.

Jetzt blicken wir auf einen Dezember voller Highlights. Noch zwei wichtige Spiele bis zur Winterpause. Diese Woche geht es gegen den direkten Konkurrenten RB Leipzig. Ein Spiel, das alles von uns abverlangen wird und in dem wir alles auf dem Feld lassen müssen, um uns wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sichern. Die Woche drauf heißt es "Derbytime". Wir empfangen den FC Bayern München bei uns zuhause im Max-Morlock-Stadion. Gegen den deutschen Meister brauchen wir definitiv eure Unterstützung. Lasst uns gemeinsam mit diesem Highlight zum Jahresabschluss ein erfolgreiches Jahr 2023 verabschieden. Bis dahin bleibt gesund und habt eine schöne Adventszeit.

Quelle 


Business Vorbericht Donnerstag, 07.12.2023
Clubfrauen-Vorbericht: Angespannte Vorfreude

[Bild: csm_20230305_fcn_leipzig_bschu_zink_061_7f68a83e43.jpg]
Foto: Sportfoto Zink

Nach fast drei Wochen Liga-Pause geht’s für die Clubfrauen endlich weiter in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Am Freitag sind die Nürnbergerinnen bei Konkurrent und Mitaufsteiger RB Leipzig gefordert.

    Ähnliche Bilanz

Wie der Club feierte auch Leipzig erst einen Saisonsieg. Am zweiten Spieltag bezwang RB die SGS Essen mit 3:2. Die Bilanz der weiteren sieben Liga-Spiele: zwei Remis (gegen Duisburg und Leverkusen) und fünf Niederlagen (gegen Köln, Frankfurt, Wolfsburg, Bayern und Bremen). Etwas Pech hatte Leipzig bei den Unentschieden. Beide Gegentreffer fielen in der Nachspielzeit. Damit steht Leipzig in der Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung einen Tabellenplatz vor Nürnberg.

Entsprechend rechnet Kapitänin Lara Schmidt auch mit einem ausgeglichenen Match: „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, das vielleicht sogar erst in letzter Minute entschieden wird. Sie haben ähnliche Probleme wie wir. Sie sind in der Entwicklungsphase, wo man merkt, dass manche Spiele gut laufen und manche weniger gut.“

    Die letzten Duelle

Mit zwölf Punkten Vorsprung sicherte sich RB Leipzig deutlich vor dem Club 2022/23 die Zweitliga-Meisterschaft. Die direkten Duelle fielen hingegen knapper aus. In Leipzig trafen die Roten Bullen erst spät zum 1:0-Sieg. Im Rückspiel drehten die Leipziger die frühe FCN-Führung zu einem 2:1. Höchste Zeit für eine Revanche, findet auch Schmidt: „Wir sind natürlich etwas angespannt, aber auch die Vorfreude auf so ein Spiel ist da. Wir wissen, worum es geht und dass wir etwas holen können. Wir fahren mit breiter Brust nach Leipzig.“

    So seid ihr dabei

Tickets für unser Auswärtsspiel am Cottaweg könnt ihr euch entweder im RB-Ticketshop oder an der Tageskasse sichern. Beachtet dabei, dass die Blöcke 6 und 7 als Leipziger Heimbereich gelten. Wer nicht vor Ort ist, kann die Partie gewohnt live auf DAZN und MagentaSport verfolgen. Und über unsere Social-Media-Kanäle der Clubfrauen halten wir euch ebenfalls über alles auf dem Laufenden.

    Ein erster Ausblick

Der Fokus gilt derzeit ganz der schweren wie wichtigen Aufgabe in Leizpig, trotzdem möchten wir bereits einen kurzen Blick auf den Jahresabschluss werfen. Am Sonntag, 17.12., 18.30 Uhr, empfangen die Clubfrauen den amtierenden Deutschen Meister, den FC Bayern München. Das Besondere: die Partie ist das erste fränkisch-bayerische Derby in der Geschichte der Frauen-Bundesliga. Ein Spiel, auf das die Clubfrauen viele Jahre intensiv hingearbeitet haben. Seid dabei und zeigt auf den Rängen, wer im Derby die Nase vorne hat. Tickets gibt's online im FCN-Ticketshop und den gängigen Wegen. Gruppen ab 10 Personen können sich über ticketing(at)fcn.de oder 0911 94079-888 Tickets á 10 Euro sichern.

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#65
Business Spielbericht Freitag, 08.12.2023
0:0 – Clubfrauen erkämpfen Punkt in Leipzig

[Bild: csm_image00001_8__44c69e59ea.jpg]
Foto: fcn.de

Im Duell der Aufsteigerinnen nehmen die Clubfrauen nach einem starken Kampf einen Punkt mit nach Franken. Trotz einer engagierten und phasenweise sehr überlegenen Leistung wollte der goldene Treffer nicht fallen.

Unser Personal:

FCN: Krammer – Steck (90. Kusch), Schmidt, May – Guttenberger (67. Lein) - Salfelder, Mai (67. Burkard), Mailbeck, Thöle – Haim (82. Bauereisen), Desic

Nach der knapp dreiwöchigen Pause nahm Cheftrainer Thomas Oostendorp eine Änderung im Vergleich zum guten Auftritt gegen Eintracht Frankfurt vor. Alina Mailbeck rückte für die mit Rückenproblemen ausgefallene Weronika Kaczor in die Startformation. Positiv: Nastassja Lein stand erstmals in dieser Saison nach ihrem Bänderriss wieder im Spieltagskader und feierte in der 67. Minute ihr Comeback.

Die Highlights

9. Minute: Da war die erste gute Gelegenheit auf die 1:0-Führung. Desic bleibt im Mittelfeld hartnäckig, gewinnt einen zweiten Ball und schickt Haim mit einem guten Pass in die Tiefe. Diese läuft dann alleine auf Herzog zu, doch die Keeperin kann den Schuss parieren.

35. Minute: Da kommen die Gastgeberinnen das erste Mal offensiv zur Geltung und der Ball liegt im FCN-Tor. Die Linienrichterin hebt allerdings die Fahne und die Torhymne am Cottaweg verstummt.

42. Minute: Wieder die dicke Möglichkeit für die Clubfrauen. Nach einem Abspielfehler der Leipzig-Schlussfrau kann erneut Haim auf das gegnerische Tor ziehen, scheitert aber an Herzog, die ihren Fehler wieder ausbügelt.

53. Minute: Auch die erste gefährliche Torraumszene im zweiten Durchgang gehört dem Club. Desic' Direktabnahme nach einer Ecke gerät aber zu zentral.

58. Minute: Wieder ein schnell vorgetragener Angriff der Oostendorp-Elf über die rechte Seite. Mai setzt sich stark im Eins-gegen-Eins durch, flankt auf den zweiten Pfosten zu Haim, wo nur das klare Handspiel einer Leipzig-Verteidigerin den Einschlag verhindert. Der fällige Elfmeterpfiff blieb allerdings aus.

76. Minute: Jetzt kontert die Heimmannschaft. Fudalla schlenzt von der Strafraumgrenze ins lange Eck, aber Krammer pariert glänzend zur Ecke.

80. Minute: Wiederrum probiert es Fudalla aus der Distanz und verfehlt das FCN-Gehäuse nur knapp.

84. Minute: Die Heimmannschaft mit ihrer stärksten Phase. Ein Freistoß aus 16 Metern entschärft Krammer mit einer weiteren Parade.

Das Fazit

Die Clubfrauen starteten direkt druckvoll und griffig in das wichtige Spiel gegen die Tabellennachbarinnen. Die klare Feldüberlegenheit zu Beginn der Partie wurde auch fast mit der Führung belohnt, doch Haim zielte in der 9. Minute zu ungenau. Mit fortlaufender Spieldauer entwickelte sich ein sehr körperbetontes und zweikampfintensives Duell, in dem die Oostendorp-Elf weiterhin die Überhand behielt. Bei den zahlreichen FCN-Standards fehlte allerdings die letzte Genauigkeit, auf der Gegenseite war Krammer nahezu beschäftigungslos. Kurz vor dem Pausentee fanden auch die Platzherrinnen ein wenig besser in die Partie, jubelten allerdings nur kurz und mussten vor der Halbzeit noch einmal tief durchatmen, als erneut Haim die 1:0-Führung auf dem Fuß hatte.

Auch in Halbzeit zwei erwischten die Clubfrauen den besseren Start und waren aktiver als die Gastgeberinnen. Die Direktabnahme von Haim wäre ins Leipzig-Tor eingeschlagen, jedoch verhinderte ein Handspiel den goldenen Treffer. Danach entwickelte sich ein Abnutzungskampf, in dem die Heimmannschaft zu Spielende ihre beste Phase hatte. Krammer verhinderte in den Schlussminuten die Niederlage, wodurch es beim 0:0-Unentschieden blieb.

Quelle 


Business Hintergründe Samstag, 09.12.2023
Zwiegespalten nach Punktgewinn

[Bild: csm_20231208_181439600_iOS_01_c59cd86c4e.jpg]
Foto: RB Leipzig

Die Clubfrauen zeigten am Freitagabend in der Google Pixel Frauen-Bundesliga bei Mitaufsteiger Leipzig ein gutes Spiel und waren nah dran am zweiten Saisonsieg.

Einen Punkt gewonnen oder zwei verloren? Die ganz große Freude wollte im Lager der Clubfrauen nach dem Remis am Cottaweg nicht aufkommen. „Jetzt gerade ist die Stimmung noch etwas getrübt“, gestand Jessica May unmittelbar nach dem Schlusspfiff. „Man hat sich schon erhofft, hier einen Sieg mitzunehmen. Nach einem so guten Spiel wäre das schon verdient gewesen, wenn wir hier als Sieger vom Platz gehen.“

In der Tat, der zweite Saisonsieg war im Duell der Aufsteigerinnen absolut möglich. Das Team von Cheftrainer Thomas Oostendorp wirkte sehr gut auf Leipzig eingestellt, stand von Beginn an hinten sicher und konzentriert und setzte vor allem über die schnelle Vanessa Haim immer wieder offensive Nadelstiche. Auch in den Zweikämpfen präsentierten sich die Nürnbergerinnen auffällig giftig, gewannen rund 53 Prozent der Duelle (Saison-Bestwert).

Momentum blieb aus

„Wir wussten, dass es ein harter Kampf werden und derjenige das Momentum auf seiner Seite haben würde, der die 1:0-Führung erzielt. Leider hat das nicht geklappt.“ Ganz nah dran am besagten Momentum waren die Clubfrauen nach rund einer Stunde, als Haim freistehend aus wenigen Metern abzog und Leipzigs Abwehrspielerin Kempe den Ball mit ihren hochreißenden Armen abblockte. Der fällige Elfmeterpfiff blieb allerdings aus.

Leipzig hingegen war lediglich in den Schlussphasen beider Halbzeiten gefährlich, scheiterte aber mehrfach an der einmal mehr stark aufgelegten Kristin Krammer. So blieb es beim torlosen Remis und dem Zwei-Punkte-Abstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz. Was die Erstliga-Frauen des Club neben einem Zähler vor allem mit nach Franken nehmen konnte, war eine wichtige Erkenntnis, die der Coach zusammenfasste: „Wenn wir jedes Spiel so spielen und unseren Weg weiter gehen, werden wir auf alle Fälle in der Liga bleiben.“



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#66
Business Mittwoch, 13.12.2023
Nastassja Lein: Comeback zum Highlight

[Bild: csm_image00001_06_70b9a7031b.jpg]
Foto: fcn.de

Die FCN-Top-Scorerin der letzten Jahre, Nastassja Lein, feierte am vergangenen Wochenende ihr Club-Comeback. Jetzt freut sich Lein, dass sie ihren Bundesliga-Traum auf dem Rasen leben kann und fiebert einem ganz besonderen Spiel entgegen.

Mit ihren zahlreichen Toren und Vorlagen hatte Nastassja Lein großen Anteil daran, dass der Weg der Clubfrauen in den letzten Jahren von der Regionalliga bis in die Google Pixel Frauen-Bundesliga führte. Umso bitterer, dass unsere Nummer 24 den Großteil der Hinrunde verletzungsbedingt verpasste. Unmittelbar vor Saisonstart zog sich Lein einen Syndesmoseriss zu, musste operiert werden und absolvierte in den letzten Monaten ihre Reha.

Am Freitag in Leipzig feierte die 22-Jährige schließlich ihr Comeback, als sie im zweiten Durchgang eingewechselt wurde. Die Rückkehr auf den Rasen war auch gleichbedeutend ihr Bundesliga-Debüt. „Dass es jetzt so schnell ging war ein Zeichen, dass alles richtig war, was wir mit den Ärzten und Physios entschieden hatten. Ich bin glücklich, dass die Reha so reibungslos gelaufen ist“, freut sich Lein.

Traum wird Realität

Dass sie sich jetzt auch offiziell „Bundesliga-Spielerin“ nennen darf, findet Lein „verrückt“, erklärt sie. „Als Kind träumt man von solchen Dingen, weiß aber natürlich nie, ob es so ausgeht. Man wünscht es sich, aber dass es jetzt klappt und dann sogar hier in Nürnberg, dass man diesen Weg von der Regionalliga bis in die Bundesliga gegangen ist, macht mich wirklich stolz. Ich bin sehr glücklich, dass ich meinen Traum jetzt leben kann.“

Vom Traum zur Realität, und da lautet die nächste Aufgabe „FC Bayern München“. Zum Jahresabschluss empfangen die Clubfrauen den amtierenden Deutschen Meister. „Wir messen uns mit einem der besten Teams der Welt. Das ist etwas Besonderes. Jede aus dem Team freut sich darauf. Wir hoffen natürlich, dass viele Fans kommen und die Stimmung im Stadion cool sein wird.“

Mut machen sollen für Sonntag vor allem der Auftritt in Leipzig, aber auch die Duelle mit den bisherigen Top-Klubs der Liga. „Im letzten Spiel haben wir gezeigt, dass wir aus der Hinrunde schon viel mitgenommen haben. Wir haben gelernt zu kämpfen. Wir wollen die Bayern ärgern, müssen dafür aber einen starken Fight liefern und ihnen von Minute eins an einen harten Tag bereiten.“

1. FC Nürnberg - FC Bayern München: hier geht's zum Ticket-Verkauf

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Clubfrauen Vorbericht Freitag, 15.12.2023
Clubfrauen-Vorbericht: Derby im MMS zum Jahresabschluss

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Foto: Sportfoto Zink

Am Sonntagabend kommt es zum ersten Mal in einem Erstliga-Match zu diesem Duell: Die Clubfrauen treffen im Max-Morlock-Stadion (Anstoß: 18.30 Uhr) auf den FC Bayern München.

    Auf dem Punktgewinn aufbauen

In der vergangenen Woche stand das Aufsteigerinnen-Duell in Leipzig an und brachte dem Team von Cheftrainer Thomas Oostendorp einen weiteren Punkt. Die Leistung war gut und stimmt den Coach positiv auf die restliche Saison: „Wenn wir jedes Spiel so spielen und unseren Weg weiter gehen, werden wir auf alle Fälle in der Liga bleiben.“

Den nächsten Entwicklungsschritt können die Clubfrauen nun am Sonntag im Max-Morlock-Stadion beim Duell gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer aus München zeigen. „Uns steht eine schwere Aufgabe bevor. Wir werden uns aber gut darauf vorbereiten und versuchen, den Großen zu ärgern“, zeigte sich Medina Desic vor dem Spiel motiviert. Die Vorfreude auf das Derby im Max-Morlock-Stadion sei bei der Mannschaft „riesig“. Das Ziel für die Begegnung ist auch klar: „Wir wollen mit einem guten Spiel in die Winterpause gehen, auf die Leistung gegen Leipzig aufbauen und daran anknüpfen.“

    "Bayern-Schreck" Lein zurück

Das Duell Nürnberg gegen Bayern München wird es erstmalig zwischen den beiden ersten Mannschaften in einem Erstligaspiel geben. Gegen die Zweitvertretung mussten die Spielerinnen des FCN schon mehrmals ran – und das mit Erfolg! Aus den letzten vier Duellen konnte der Club drei gewinnen. Besonders erfolgreich war dabei die schnelle Stürmerin Nastassja Lein, die in allen Begegnungen zum Einsatz kam und dabei achtmal erfolgreich war. Vergangene Woche feierte sie nach einer längeren Verletzungspause ihr Comeback und gleichzeitig ihr Bundesliga-Debüt. Wie sie diesen Moment sowie ihre Leidenszeit erlebte, erzählte sie fcn.de.

Das bis dato einzige Pflichtspiel zwischen den beiden Teams fand im Jahr 2000 im DFB-Pokal statt. Damals setzte sich der FCB deutlich mit 5:1 durch.

    Im Amsterdam-Sandwich

Für den Club ist das Jahr 2023 nach dem Ligaspiel am Sonntag beendet, für die Bayern steht dann noch ein weiteres Champions-League-Spiel auf dem Programm. Wie schon beim 1:1 unter der Woche, trifft die Mannschaft von Alexander Straus auf Ajax Amsterdam. Bitter aus Bayern-Sicht: Top-Star Magdalena Eriksson verletzte sich gegen Ajax am Knöchel und wird am Wochenende aller Voraussicht nach ebenso ausfallen wie die deutsche Nationalspielerin Klara Bühl. Die gebürtige Unterfränkin zog sich am Montag im Ligaduell gegen Bayer Leverkusen eine Muskelverletzung zu.

    So seid ihr dabei

Tickets gibt es weiterhin im Ticket-Shop des FCN sowie an der Tageskasse vor Ort. Auch von zuhause aus könnt ihr das Spiel live verfolgen. DAZN und MagentaSport übertragen die Partie, außerdem werden wir euch auf unseren sozialen Netzwerken über das aktuelle Geschehen auf dem Rasen auf dem Laufenden halten. Auch im Derby "on air": das FCN-FANRADIO auf fcn.de oder in der CLUB-App. Im Anschluss gibt’s die Begegnung auch im Spielbericht zum Nachlesen.

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#67
Business Hintergründe Montag, 18.12.2023
Clubfrauen-Remis gegen Bayern: "Ein wahnsinniges Gefühl"

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Foto: Sportfoto Zink

Dieses Unentschieden fühlte sich an wie ein Sieg. Die Clubfrauen knöpften am Sonntagabend dem FC Bayern München ein 1:1 ab. Eine der Heldinnen des Abends: Medina Desic, die per Elfmeter ausglich.

Als Schiedsrichterin Sina Diekmann in der 70. Minute auf den Elfmeterpunkt des FC Bayern zeigte, erreichte die Spannung im Max-Morlock-Stadion ihren vorläufigen Höhepunkt. 1:0 stand es zu diesem Zeitpunkt für den hochfavorisierten Meister. „Nur“ 1:0, weil die Clubfrauen den Münchnerinnen bis dahin und darüber hinaus einen aufopferungsvollen Fight lieferten. „Wir wussten, dass wir heute nichts zu verlieren haben“, sagte eine euphorisierte Medina Desic nach dem Spiel und gab auch zu: „Natürlich haben wir damit nicht gerechnet, über den Punkt sind wir überglücklich. Das ist ein wahnsinniges Gefühl, einem der stärksten Teams der Welt einen Punkt abgenommen zu haben.

Dass es am Ende zum Punktgewinn reichte, lag neben der starken Defensivleistung des gesamten Teams auch an Desic, die im entscheidenden Moment die Nerven behielt und den Foulelfmeter verwandelte. Aus der Ruhe bringen ließ sie sich auch nicht von Vize-Weltmeisterin Georgia Stanway, die kurz zuvor den Elfmeterpunkt mit den Stollen bearbeitete und dafür die Gelbe Karte sah. „Da konnte sie machen, was sie wollte. Ich wusste, dass ich das Ding reinhaue“, sagte Desic selbstbewusst nach ihrem ersten Bundesliga-Tor ihrer Karriere.

Durchschnauen - und dann neu angreifen

Im Anschluss hielt die Club-Defensive den wütenden Münchner Angriffen stand und schaffte tatsächlich die Sensation. Die Nürnbergerinnen sind so erstmals in dieser Saison in zwei Spielen in Folge ohne Niederlage und kletterten bis auf einen Zähler an RB Leipzig heran, die den ersten Nichtabstiegsplatz innehaben.

Für die Clubfrauen heißt es jetzt erst einmal durchzuschnaufen und neue Kräfte für die Restsaison zu sammeln. „Die Hinrunde war sehr intensiv. In der Vorbereitung geben wir dann wieder Gas und wollen komplett angreifen, um die Liga zu halten“, so Desic. „Wir werden die Hoffnung nicht aufgeben. Wir sind zwar ein junges Team, aber wir haben in vielen Spielen gezeigt, dass wir zurecht in der Liga sind. Das war heute der nächste Beweis, dass der 1. FC Nürnberg in die erste Liga gehört.“

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#68
Business Mittwoch, 20.12.2023
Clubfrauen-Dauerkarte: neue Verkaufsphase

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Foto: Johannes Kestel

Club-Fans aufgepasst! Für die restlichen sechs Heimspiele in der Google Pixel Frauen-Bundesliga könnt ihr euch erneut euren Stammplatz im Max-Morlock-Stadion sichern.

Wenn dieses Spiel nicht Lust auf mehr gemacht hat?! Mit einem 1:1 gegen den amtierenden Deutschen Meister FC Bayern München haben die Clubfrauen ein fantastisches Jahr 2023 abgeschlossen. Ein weiterer Punkt im Kampf um den Klassenerhalt inklusive. Das große Ziel soll mit eurer Unterstützung 2024 erreicht werden.

Mit Leverkusen, Wolfsburg, Freiburg, Essen, Leipzig und dem Saison-Finale gegen Duisburg stehen auf dem Weg dahin schwere Aufgaben gegen attraktive Gegner bevor. Ihr wollt das Team dabei anfeuern? Dann sichert euch jetzt die Dauerkarte und spart gleichzeitig Geld.

Alle Infos:

Die Dauerkarte gibt’s im Onlineshop, im Ticketshop, im Service-Center oder im ClubHaus.
Verkaufszeitraum: ab sofort bis zum 15.01.2024, 10 Uhr
Preis: Vollzahler 70,95 Euro, Ermäßigt 62,75 Euro, Kind 35,50 Euro

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Business Freitag, 22.12.2023
Clubfrauen: Terminierungen & Testspiele

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Foto: DC-Fotografie

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die nächsten zeitgenauen Terminierungen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga vorgenommen. Gleichzeitig haben die Clubfrauen zwei Testspiele für die Winter-Vorbereitung angesetzt.

Weitere terminliche Klarheit für das Frauen-Bundesliga-Team des 1. FC Nürnberg. Die Spieltage elf bis 14 sind zeitgenau angesetzt. Demnach starten die Clubfrauen am Sonntag, 28.01.24, 18.30 Uhr, mit dem wichtigen Auswärtsspiel bei Tabellenschlusslicht MSV Duisburg ins neue Liga-Jahr.

Für die erste Rückrunden-Partie geht's für die Clubfrauen in den hohen Norden: am Samstag, 03.02., 14 Uhr, treten die Nürnbergerinnen beim SV Werder Bremen an. Das erste Bundesliga-Heimspiel im neuen Jahr steigt dann am Montag, 12.02, 19.30 Uhr (live im Free-TV auf Sport1). Gegner ist Bayer Leverkusen. Fünf Tage später folgt das nächste Heimspiel: am Samstag, 17.02., 12 Uhr, ist Top-Klub VfL Wolfsburg zu Gast im Max-Morlock-Stadion.

Noch bis zum 15.01.24 könnt ihr euch eure Restsaison-Dauerkarte für die Clubfrauen sichern. Alle Informationen gibt's hier auf fcn.de.

Darüber hinaus stehen auch zwei Vorbereitungsspiele: am Samstag, 13.01., 15 Uhr, empfangen die Clubfrauen den tschechichen Erstligisten Sparta Prag. Der genaue Spielort ist hierbei noch offen. Eine Woche später gastiert die Oostendorp-Elf bei Prag-Liga-Konkurrent Viktoria Pilsen. Anstoß ist voraussichtlich ebenfalls 15 Uhr.

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#69
Business Samstag, 23.12.2023
Osman Cankaya im Jahres-Abschluss-Interview: Träume, Vorbilder, Wünsche

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Foto: Johannes Kestel

Für den Frauenfußball beim 1. FC Nürnberg wird das Jahr 2023 als bedeutsames in die Vereinshistorie eingehen. fcn.de sprach mit dem Sportlichen Leiter Osman Cankaya über eben jenes Jahr voller positiver Momente.

fcn.de: Das Jahr 2023 startete mit einem Heimsieg gegen die U20 des FC Bayern und endete mit einem Punktgewinn in der Bundesliga gegen den amtierenden Deutschen Meister. Was geht dir durch den Kopf, wenn du an dieses Jahr denkst?

Osman Cankaya: Sehr viele Emotionen. Von Kindheitsträumen der Spielerinnen, die in Erfüllung gegangen sind, bis zu einem schweren Start in die Bundesliga, dazwischen noch ein Kinofilm. Die positiven Eindrücke überwiegen und viele werden gerne an das Jahr zurückdenken.

fcn.de: Mit dem Punktgewinn gegen die Bayern hätte dieses Jahr kaum besser beendet werden können. Wie hast du dieses Highlight erlebt?

Osman Cankaya: Ich muss ehrlich gestehen: ich habe die letzten 15 Minuten nicht gesehen. Ich musste rausgehen und bin dann um das Stadion gelaufen. Ich bin bei Spielen gerne alleine und suche mir meist einen ruhigen Platz im Stadion. Es ist natürlich besonders, gegen den Deutschen Meister zu punkten. Umso schöner, wenn es dann auch noch ein Derby ist. Wir versuchen der Mannschaft immer wieder zu vermitteln, dass die Adaption in die Liga Zeit benötigt. Solche Spiele und Ergebnisse helfen natürlich, dass das ausgesprochene Vertrauen an Glaubwürdigkeit gewinnt.

fcn.de: Nach den ersten deutlichen Niederlagen hatten viele sicherlich Sorgen, ob die Clubfrauen überhaupt Zähler in der Frauen-Bundesliga sammeln werden. Wie hast du diese Negativ-Phase erlebt? Was hat dich optimistisch gestimmt?

Osman Cankaya: Du kannst nicht für jede Stimmungslage und Phase die perfekte Lösung haben. Für uns war es aber schon in der Pre-Analyse klar, dass wir über ein völlig neues Niveau sprechen. Wir benötigen Zeit, um von vier Mal Training am Abend pro Woche auf ein ganzheitliches Profitum umzustellen. Diese Zeit ist nicht vorbei, nur weil die Ergebnisse jetzt besser sind. Wir müssen immer noch ständig daran arbeiten. Immer mit einem gewissen Zeitdruck versuchen, Abläufe zu optimieren, die Mannschaft zu stärken, die Trainingseinheiten auf ein neues Level zu bringen. Es gibt Zuspruch von allen Seiten. Mit Dieter Hecking stehe ich im permanenten Austausch. Niels Rossow schreibt selbst in der Halbzeit bei Auswärtsspielen nochmal motivierende Worte. Aber auch vom Aufsichtsrat bis zu den Partnern stehen alle hinter dieser Reise. Die Unterstützung ist wirklich groß.

fcn.de: Derzeit beträgt der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz einen Zähler, ein Hinrundenspiel steht gegen den MSV Duisburg noch aus. Wie ordnest du den aktuellen Stand mit Blick auf eure Saisonplanung ein?

Osman Cankaya: Wir versuchen das ganze etwas kleinteiliger zu betrachten um davon wegzukommen, was in zehn Spieltagen sein könnte. Deshalb ist es wichtig immer wieder zu erwähnen, dass wir derzeit rein rechnerisch ein Unentschieden von unserem Ziel entfernt sind. Das ist pure Motivation für die Rückrunde.

fcn.de: Was habt ihr dem Team zum Jahresabschluss mitgegeben?

Osman Cankaya: Sportlich hat Thomas die richtigen Worte sicherlich gefunden: „Wir sind gekommen um zu bleiben!“. Die Mannschaft hatte im Anschluss zum letzten Spiel noch eine interne Weihnachtsfeier. Da konnte ich leider nicht dabei sein, doch ich denke, da werden die Gespräche nicht allzu sehr tiefgreifend gewesen sein. Wir werden versuchen, uns an das Niveau aus dem Bayern Spiel zu halten, damit haben wir jetzt eine neue Messlatte für unsere Leistung gesetzt.

fcn.de: Wie sehen die Planungen für das Winter-Transferfenster aus? Kannst du uns schon einen kleinen Einblick geben?

Osman Cankaya: Wir haben über die Saison einige Vakanzen feststellen können und haben hierfür ein Anforderungsprofil erstellt. Das Scouting kennt keine Transferfenster, es geht permanent. Wir haben eine klare Philosophie, die uns in den vergangenen Jahren getragen hat. Sollte es eine Spielerin geben, die das angesprochene Profil mitbringt, können wir uns was vorstellen. Sollte das nicht möglich sein, gehen wir unseren Weg weiter. Dem Verein und uns ist eine nachhaltige und lösungsorientierte Entwicklung wichtig, nur dann behält der Standort Nürnberg seinen Wiedererkennungswert.

fcn.de: Wird es für dich auch etwas Zeit geben um durchzuschnaufen? Wie verbringst du die kommenden Tage, bis es in der Winter-Vorbereitung weiter geht?

Osman Cankaya: Meine Kollegen im Scouting, Florian Zenger und Bernd Richter, haben gut vorgearbeitet, dementsprechend gibt es vielleicht einige Gespräche, die ich führen muss. So eine richtige Pause gibt es dann wohl nur an den Feiertagen. Das ist aber absolut in Ordnung. Es ist eine sehr positive Phase, die wir natürlich gerne für uns nutzen möchten.

fcn.de: Mit Blick in die Zukunft: Was wird wohl vom Jahr 2023 bei dir hängen bleiben?

Osman Cankaya: Ich glaube, diese Mannschaft und ihre Spielerinnen haben jungen Mädchen eine Möglichkeit gegeben, nicht mehr ausschließlich männlichen Vorbildern nachzueifern. Sie haben es geschafft Vorbilder zu sein. Vielleicht hat das Jahr 2023 dazu beigetragen, dass in der Zukunft junge Mädchen das als Beweggrund für ihre Fußballkarriere benennen. Ich glaube, dann hätten Paulick und Co. viel mehr erreicht als sie jetzt glauben.

fcn.de: Nach deinem Hauptwunsch für 2024 brauchen wir vermutlich nicht fragen. Was wünscht du dir denn neben dem Klassenerhalt im kommenden Jahr für den Frauenfußball beim 1. FC Nürnberg?

Osman Cankaya: Ich glaube der konkreteste Wunsch neben dem Klassenerhalt wäre dann der Zuschauerrekord in der Bundesliga. Nürnberg hat oft genug gezeigt, dass es ihnen egal ist, ob eine Frau oder ein Mann sich das Trikot überzieht, solange die Person unser Wappen trägt. Ich sehe ungern einen anderen Vereinsnamen als aktuellen Rekordhalter. Auch wenn es aktuell nur ein Wunsch ist, ist der Club bekannt dafür Geschichte zu schreiben, also wieso nicht wieder.

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#70
Business Dienstag, 02.01.2024
Verstärkung aus Leverkusen: Amira Arfaoui wird Cluberin!

[Bild: csm_Arfaoui_Bayer04_01_04612b0efd.jpg]
Foto: Bayer Leverkusen

Der erste Winter-Neuzugang für das Frauen-Bundesliga-Team des 1. FC Nürnberg ist fix. WM-Teilnehmerin Amira Arfaoui wechselt von Bayer Leverkusen zum Club.

Die Clubfrauen können sich über eine neue Mittelfeldspielerin freuen. Amira Arfaoui schließt sich mit sofortiger Wirkung dem 1. FC Nürnberg an. Mit im Gepäck: reichlich Bundesliga-Erfahrung. Arfaoui kommt bislang auf 56 Einsätze im Oberhaus, erzielte dabei fünf Treffer und bereitete drei weitere Tore vor. Zuvor war die 24-Jährige in der Schweiz unter anderem für den FC Basel und Servette FC aktiv. Mit letzterem Klub feierte sie 2021 die Schweizer Meisterschaft und hatte mit sechs Toren und sieben Vorlagen entscheidenden Anteil am Titelgewinn. Zudem lief sie bereits in der UEFA Women’s Champions League auf.

2020 feierte Arfaoui für die Schweiz ihr Länderspiel-Debüt und nahm vergangenes Jahr an der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland teil, blieb dort allerdings ohne Einsatz. Am Mittwoch, 03.01., wird sie mit ihrem neuen Team die Vorbereitung auf die Restsaison aufnehmen.

Amira Arfaoui: "Ich sehe beim FCN die für mich besten Möglichkeiten, um die nächsten Schritte zu gehen. Ich möchte mich immer weiter entwickeln. Vor allem zuletzt beim 1:1 gegen die Bayern hat man das Potenzial der Mannschaft gesehen. Der Klassenerhalt ist unser großes Ziel und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir diesen als Team holen."

Osman Cankaya, Sportlicher Leiter: "Amira füllt mit ihrer Spielweise ein Vakuum, welches wir in der laufenden Saison feststellen konnten. Sie ist stark im Dribbling, hat eine gute Antizipation für das Gegenpressing und bringt eine Menge Kreativität und Tempo ins Offensivspiel. Sie ist eine großartige Verstärkung für das Mittelfeld. Ihre Erfahrung in der Bundesliga und international mit der Nationalmannschaft runden für uns das Ganze ab. Wir stehen schon eine ganze Zeit mit ihr in Kontakt und hatten versucht, sie bereits mit 16 Jahren nach Nürnberg zu holen. Umso erfreulicher ist es, dass sie sich jetzt für den gemeinsamen Weg entschieden hat."

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