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FRAUEN
01.09.2023
Zurück aus dem Trainingslager / Samstag gegen Freiburg
Die Hoffenheimerinnen sind aus dem fünftägigen Trainingslager in Tauberbischofsheim zurückgekehrt, am Samstag (15 Uhr) wartet in Sinzheim das letzte Testspiel der Sommervorbereitung auf die Mannschaft von Cheftrainer Stephan Lerch, der nach intensiven Tagen im Taubertal ein positives Fazit zieht und sich auf ein interessantes Duell mit dem SC Freiburg freut.
„Es war ein gelungenes Trainingslager, in dem wir unsere Schwerpunkte und Inhalte, die wir uns vorgenommen hatten, auch umsetzen konnten“, zieht TSG-Trainer Stephan Lerch nach dem fünftägigen Aufenthalt in Tauberbischofsheim ein positives Fazit. „Die Mannschaft hat toll mitgezogen und wir konnten die nächsten Schritte gehen.“ Am Sonntag traten die Hoffenheimerinnen die Reise ins gut eine Stunde entfernte Taubertal an, am Nachmittag radelte die Lerch-Elf zum ersten Mal Richtung Trainingsplatz. Auch in den darauffolgenden vier Tagen trainierte die TSG auf dem Rasen in Tauberbischofsheim, am Montag ging es zudem zum Bowlingabend nach Bad Mergentheim. Am Dienstagnachmittag arbeiteten die Hoffenheimerinnen unter der Leitung von Sportpsychologin Birgit Prinz am Thema Teamentwicklung. „Ich denke, dass es auch für die Teamchemie gut war, ein paar Tage rauszukommen“, erklärt Lerch. „Jetzt werden die die letzte Phase der Vorbereitung voller Tatendrang angehen.“
Am Samstag (15 Uhr) wird die TSG ihr letztes Testspiel in der Sommervorbereitung bestreiten. Beim SV Sinzheim geht es gegen den Ligakonkurrenten SC Freiburg. „Wir wollen nun natürlich zeigen, an welchen Themen wir im Trainingslager gearbeitet haben“, betont Cheftrainer Stephan Lerch. „Das Ziel ist es, die Schwerpunkte konsequent umzusetzen. Vor dem ersten Pflichtspiel ist das Duell mit dem Sport-Club eine gute Standortbestimmung. Der Vergleich mit einem Ligakonkurrenten ist in dieser Phase immer spannend.“ Aus dem Trainingslager kehrten vereinzelte Spielerinnen mit kleinen Blessuren zurück, ob ein Einsatz im letzten Testspiel möglich ist, wird sich in der abschließenden Trainingseinheit entscheiden.
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01.09.2023
DFB-Frauen spielen in der PreZero Arena
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft kommt nach Sinsheim: Am 27. Oktober (17:45 Uhr) trifft das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in der UEFA Women’s Nations League auf Wales. Der bei den Frauen erstmalig ausgetragene Wettbewerb dient der Ermittlung der europäischen Starter bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris.
Zum fünften Mal ist der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit einem seiner Auswahlteams im Kraichgau zu Gast: Die DFB-Frauen empfangen am 27. Oktober in der PreZero Arena die walisische Nationalmannschaft. Anstoß ist um 17:45 Uhr, das Spiel wird live in der ARD übertragen.
Es ist das zweite Länderspiel der DFB-Frauen in der Sinsheimer Arena, zuvor war das Team im Juli 2009 auf die Niederlande getroffen (6:0). Die Männer-Nationalmannschaft dagegen machte bereits dreimal im Stadion der TSG Hoffenheim Station, zuletzt im März 2022 beim 2:0-Sieg gegen Israel. Zuvor hatte die DFB-Elf jeweils 2:1 gegen Peru (2018) und Uruguay (2011) gewonnen.
Zudem war die PreZero Arena Spielort von vier Partien der Weltmeisterschaft der Frauen 2011 sowie Schauplatz des EM-Endspiels der U19-Junioren 2016.
Informationen zum Ticketverkauf für die Partie gegen Wales im Oktober folgen.
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FRAUEN
02.09.2023
Niederlage im letzten Test
Im letzten Testspiel der Sommervorbereitung musste sich die TSG ihrem Ligakonkurrenten SC Freiburg knapp mit 2:3 (0:2) geschlagen geben. Dabei taten sich die Hoffenheimerinnen im ersten Durchgang schwer und gerieten mit zwei Toren in Rückstand. Nach der Pause präsentierte sich das Team von Cheftrainer Stephan Lerch in einem insgesamt zerfahrenen Spiel deutlich besser. Mara Alber (67.) und Chiara D’Angelo (80.) sorgten mit ihren Treffern für den Ausgleich, doch in der letzten Spielminute gelang dem Sport-Club der Lucky Punch.
Keine gelungene Generalprobe: Vor der Pokalpartie beim Zweitligisten SV Weinberg musste sich die TSG im Testspiel gegen den SC Freiburg mit 2:3 (0:2) geschlagen geben. „Gerade die erste Halbzeit kann man unter dem Motto ‚Müde Beine und müder Kopf‘ verbuchen“, resümierte Stephan Lerch nach dem insgesamt zerfahrenen Duell mit dem Ligakonkurrenten. Nach zwei Minuten hatten die Hoffenheimerinnen durch Jill Janssens zwar die erste gute Chance des Spiels, doch auf der Gegenseite traf Alicia-Sophie Gudorf nach einem Pass über die TSG-Defensive zum 1:0 für den Sport-Club (2.). Die TSG tat sich anschließend schwer, ins Spiel zu finden, die deutliche aktivere Mannschaft kam aus Freiburg. Richtig gefährlich wurde es aber über weite Strecken vor beiden Toren nicht. In der 38. Minute nutzte der SC Freiburg seine zweite gute Möglichkeit zum zweiten Treffer. Nach einem Angriff über den rechten Flügel setzte sich Cora Zicai im Strafraum durch und erhöhte mit einem platzierten Abschluss auf 2:0. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde die Lerch-Elf dann auch nochmal gefährlich, ein Schuss von Fabienne Dongus segelte aber knapp über das Tor (45. +2).
Deutlich stärker und wacher präsentierten sich die Hoffenheimerinnen nach der Pause. Zwar verzeichnete Freiburg durch Judith Steinert die erste Chance des zweiten Durchgangs (57.), doch es folgte eine gute Phase der TSG, die sich immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor kombinierte. Erst landete eine abgefälschter Schuss nach einem Sololauf von Paulina Krumbiegel an der Latte (62.), dann köpfte Franziska Harsch das Leder nach einer Ecke von Jana Feldkamp neben das Tor (63.). Nicole Billa scheiterte nach einer Feldkamp-Flanke am rechten Pfosten (64.). Den verdienten Anschlusstreffer erzielte schließlich Mara Alber, die nach einem Ballgewinn von Harsch von rechts aufs Tor des Sport-Clubs zusteuerte, beim ersten Versuch noch an Schlussfrau Julia Kassen scheiterte, den Ball im zweiten Anlauf aber im linken Torwinkel versenkte (67.). Nach erneut mehreren guten Offensivaktionen sorgte Chiara D’Angelo zum Start in die Schlussphase für den Ausgleich. Einen langen Ball von Lisa Doorn verwertete der Neuzugang zum 2:2 (80.). In den letzten Spielminuten hatten Vanessa Leimenstoll und D’Angelo sogar noch Chancen, den Siegtreffer zu erzielen. Dieser gelang jedoch in der Nachspielzeit den Freiburgerinnen. Nach einem Pass in die Spitze steuerte Svenja Fölmli allein aufs Hoffenheimer Tor zu und schob den Ball an Laura Dick vorbei (90. +5). „In der zweiten Halbzeit war eine deutliche Leistungssteigerung zu sehen, nächste Woche wollen wir insgesamt aber ein anderes Gesicht zeigen“, betonte Lerch. Am Samstag (15 Uhr) trifft die TSG in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf den SV Weinberg.
Aufstellung: Dick – Memeti (74. Leimenstoll), Janssens (46. Alber), Doorn, Cazalla, Harsch (74. D’Angelo), Linder (46. Krumbiegel), Kössler (46. Billa), Feldkamp, Diehm, Dongus (46. Maier).
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07.09.2023
Stephan Lerch: „Druck hochhalten und Lösungen finden“
Das erste Pflichtspiel steht an: Am Samstag (15 Uhr) trifft die TSG in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf den Zweitliga-Aufsteiger SV 67 Weinberg. Das Team von Cheftrainer Stephan Lerch reist als klarer Favorit in den Xaver-Bertsch-Sportpark, ihrer Rolle wollen die Hoffenheimerinnen mit einem souveränen Auftritt auch gerecht werden.
Cheftrainer Stephan Lerch über…
…den Pflichtspielstart.
„Wir freuen uns natürlich sehr, dass es wieder losgeht und es am Wochenende wieder um etwas geht. Man hat in den vergangenen Tagen gemerkt, dass bei allen ein bisschen das Kribbeln vor dem Pflichtspielauftakt aufkommt.“
…den DFB-Pokal.
„Ich habe diesen Wettbewerb schon in meiner Zeit beim VfL Wolfsburg sehr genossen. Man braucht im Vergleich zur Liga nur sehr wenige erfolgreiche Spiele, um bis ins Finale zu kommen und einen Titel zu gewinnen. Deshalb ist das ein sehr attraktiver Wettbewerb, in den man startet, um auch bis zum Ende zu kommen. Es bis ins Finale zu schaffen, ist natürlich auch unser Ziel, das ist klar. Ob uns das gelingt, werden wir sehen.“
…den SV Weinberg.
„Wir gehen natürlich als Favorit in das Duell in Weinberg. Das wollen wir auch auf dem Platz zeigen. Wir haben uns ganz normal auf das Spiel vorbereitet und erwarten einen Gegner, der eher abwartend spielen und tief stehen wird. Sie haben die ein oder andere technisch gute Spielerin in ihren Reihen, die aus der Mannschaft heraussticht. Als Aufsteiger spielt natürlich auch die Euphorie eine große Rolle und zwei Punktgewinne nach drei Spieltagen in der 2. Liga zeigen, dass der SV Weinberg definitiv lebt. Wir wollen das Duell souverän und seriös angehen. Unser Gegner wird darauf setzen, möglichst lange die Null zu halten, da müssen wir geduldig bleiben. Es wird darum gehen, Lösungen zu finden und den Druck hochzuhalten.“
…das Personal.
„Isabella Hartig fällt mit Knieproblemen weiterhin aus, auch Julia Hickelsberger ist aufgrund ihrer Muskelverletzung erstmal noch keine Option. Torhüterin Lina von Schrader kehrt nach ihrer Handverletzung langsam in den Trainingsbetrieb zurück. Gia Corley und Michaela Specht haben das letzte Testspiel mit kleineren Blessuren verpasst, sie werden aber wohl wieder einsatzfähig sein. Lisann Kaut befindet sich nach ihrem Infekt noch im Aufbautraining.“
… die Vorbereitung.
„Positiv ist auf jeden Fall, dass jede einzelne Spielerin bis zum heutigen Tag voll durchgezogen hat und alle die richtige Einstellung an den Tag gelegt haben. Die Intensität hat gepasst, es war ordentlich Feuer drin. Es hat sich gezeigt, dass wir in der Breite wirklich gut aufgestellt sind. Das war nicht nur in den Trainingseinheiten zu sehen, sondern auch in den Testspielen, in denen das Niveau trotz vieler Wechsel nie gelitten hat. Die Neuzugänge haben sich sehr gut eingelebt. Wir haben in der Vorbereitung viele gute Dinge gesehen, gerade in der Offensive haben wir gut und konzentriert gearbeitet. In der Defensive müssen wir noch an der ein oder anderen Stellschraube drehen, da wir noch zu oft einfach überspielt werden und so Tore kassieren.“
Die bisherigen Duelle
Erst einmal trafen die TSG und der SV Weinberg im DFB-Pokal aufeinander. Das bisher einzige Pokalduell liegt aber bereits über zehn Jahre zurück. Als Zweitligist setzten sich die Hoffenheimerinnen im August 2011 in Weinberg mit 4:0 (0:0) durch.
Die Form des Gegners
Als Aufsteiger kann der SV 67 Weinberg mit dem Saisonstart zufrieden sein. Nach drei Spieltagen in der 2. Frauen-Bundesliga hat die Mannschaft von Trainerin Christina Schellenberg bereits zwei Punktgewinne verbucht. Den U20-Teams vom FC Bayern München und Eintracht Frankfurt trotzte Weinberg ein Remis ab, dem Aufstiegsaspiranten FSV Gütersloh unterlag der Zweitliga-Aufsteiger mit 2:4.
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08.09.2023
Vanessa Diehm mit Fritz-Walter-Medaille ausgezeichnet
Defensivspielerin Vanessa Diehm wird vom Deutschen Fußball-Bund für ihre Leistungen in der Saison 2022/23 mit der Fritz-Walter-Medaille in Silber ausgezeichnet. Die Hoffenheimerin führte die U19-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft im Juli als Kapitänin bis ins Finale, für die TSG kam die 19-Jährige bisher sechsmal in der Bundesliga zum Einsatz. Bereits im August erhielt TSG-Jungprofi Umut Tohumcu die Fritz-Walter-Medaille in Bronze.
Im Sommer 2019 wechselte Vanessa Diehm von den Junioren des 1. CfR Pforzheim in die U17 der TSG, ein Jahr später debütierte die Defensivspielerin mit 16 Jahren in der 2. Frauen-Bundesliga. Erst wurde die gebürtige Karlsruherin immer wieder von Verletzungen ausgebremst, in der Hinrunde der Saison 2021/22 stand Diehm aber schließlich in allen Begegnungen der Hoffenheimer U20 auf dem Platz, feierte zudem als 17-Jährige ihr Debüt für die deutsche U20-Nationalmannschaft, mit der sie im Sommer 2022 auch an der Weltmeisterschaft teilnahm. Im Januar 2022 wurde Diehm, die sowohl im Mittelfeldzentrum als auch in der Innenverteidigung zum Einsatz kommen kann, in den Bundesliga-Kader beordert. Im März 2022 feierte sie ihr Debüt in Deutschlands höchster Spielklasse.
Im Juli führte Diehm die U19-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Belgien bis ins Finale, dort unterlag die DFB-Auswahl den Spanierinnen im Elfmeterschießen. Für ihre Leistungen in der Spielzeit 2022/23 wurde die Hoffenheimerin vom Deutschen Fußball-Bund nun in der Altersklasse U19 mit der Fritz-Walter-Medaille in Silber ausgezeichnet. Es ist bereits die zweite Ehrung für Diehm, die vor zwei Jahren als U17-Juniorin ebenfalls Silber erhielt.
Im August wurde TSG-Jungprofi Umut Tohumcu als insgesamt sechster Hoffenheimer mit der Fritz-Walter-Medaille in Bronze ausgezeichnet. Ebenfalls geehrt wurden bereits Mara Alber (2022, U17, Silber), Mathilde Janzen (2022, U17, Bronze), Jule Brand (2021, U19, Gold) und eben Vanessa Diehm (2021, U17, Silber).
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09.09.2023
Mit Kantersieg in Weinberg ins Achtelfinale
Mit einem souveränen Auftritt beim Zweitliga-Aufsteiger SV 67 Weinberg sicherte sich die TSG am Samstag den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals. Nicole Billa (5.) und Marta Cazalla (9.) stellten die Weichen mit ihren Treffern früh auf Sieg, noch vor der Pause erhöhten Ereleta Memeti (20.) und Franziska Harsch (31.) in einer einseitigen Partie auf 4:0. Im zweiten Durchgang agierten die Gastgeberinnen etwas mutiger, Jana Feldkamp legte aber schnell nach (50.). Die Begegnung wurde anschließend etwas zerfahrener, ihre Dominanz münzte die TSG in der Schlussphase aber nochmal in zwei Treffer von Melissa Kössler (85.) und Gia Corley (90. +1) um.
Aufstellung
Drei Neuzugänge schafften im ersten Pflichtspiel den Sprung in die Hoffenheimer Anfangsformation. Gegen den Zweitligisten SV Weinberg starteten Marta Cazalla und Lisa Doorn in der Innenverteidigung, Leonie Maier verteidigte auf der linken Seite. Die Viererkette komplettierte Sarai Linder. Im Mittelfeldzentrum begannen Vanessa Diehm, Jana Feldkamp und Franziska Harsch. Nicole Billa, Mara Alber und Ereleta Memeti starteten in der Offensivreihe. Im Tor ersetzte Martina Tufekovic ihre Teamkollegin Laura Dick, die sich beim Aufwärmen verletzt hatte.
Ausgangslage
Für die TSG ist das Duell gegen den SV 67 Weinberg das erste Pflichtspiel der Saison 2023/24. Der Zweitliga-Aufsteiger bestritt hingegen bereits drei Begegnungen in der Liga, in der ersten Runde des DFB-Pokal setzte sich der Kontrahent der Hoffenheimerinnen zudem mit 4:0 gegen Wacker München durch.
Spielverlauf
Im Xaver-Bertsch-Sportpark übernahmen die Hoffenheimerinnen von Beginn an das Kommando. Schon in den ersten Minuten rollten die ersten Angriffe auf das Tor des SV Weinberg. Der Underdog konnte sich nur selten befreien, folgerichtig fielen die ersten Treffer von Nicole Billa (5.) und Marta Cazalla (9.). Auch im Anschluss blieb die TSG spielbestimmend, Ereleta Memeti (20.) und Franziska Harsch erhöhten (31.). In der Viertelstunde vor dem Halbzeitpfiff schaltete das Team von Stephan Lerch einen Gang zurück, die Gastgeberinnen blieben ohne weiteren Gegentreffer, kamen aber selbst nur allzu selten über die Mittellinie.
Nach der Pause begann der SV Weinberg etwas mutiger, Jana Feldkamp legte aber schnell nach (50.). Anschließend kam auch der Zweitligist zu seiner ersten Chance, ein Kopfball segelte aber über die Latte. Die Begegnung plätscherte nach einer guten Stunde mehr und mehr vor sich hin, die Hoffenheimerinnen kamen dennoch zu guten Möglichkeiten, die aber allesamt ungenutzt blieben. Erst in der Schlussphase schraubte die TSG das Ergebnis nochmal in die Höhe: Erst traf Melissa Kössler nach einem schönen Spielzug zum 6:0 (85.), Gia Corley setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt (90. +1).
Zitat des Spiels
Stephan Lerch: "Wir haben die Aufgabe in Weinberg souverän gelöst und früh zwei Tore gemacht. In manchen Phasen hat ein bisschen die Zielstrebigkeit gefehlt und wir hätten noch den ein oder anderen Treffer mehr erzielen können. Die letzte Konsequenz ist etwas, an dem wir noch arbeiten müssen. Trotzdem war das bis zum Schluss sehr souverän, so wie wir uns das gewünscht hatten. Wir wissen das Ergebnis aber auch einzuschätzen, Weinberg war sicher nicht der Gradmesser. Aber es war ein guter Auftakt und wir gehen mit einem positiven Gefühl in die Vorbereitung auf das erste Ligaspiel gegen Duisburg."
Ausblick
Am nächsten Wochenende geht es für die TSG auch in der Google Pixel Frauen-Bundesliga wieder um Punkte. Zum Auftakt gastiert der MSV Duisburg im Dietmar-Hopp-Stadion, Tickets für die Begegnung am Samstag (12 Uhr) gibt es im Onlineshop.
Schema
Aufstellungen:
SV 67 Weinberg: Klug - Arnold, Brückner, Hasenfuß, L. Haberäcker - Istrefaj (61. Grimm), Ganßer (78. Belzner), Wiesinger (85. Heid), M. Haberäcker, Schlitter (61. Riess) - Wich (78. Wachal).
TSG Hoffenheim: Tufekovic - Maier (61. Krumbiegel), Doorn, Cazalla (78. Specht), Linder - Diehm, Feldkamp, Harsch (61. Corley) - Memeti (46. Janssens), Billa (61. Kössler), Alber.
Tore: 0:1 Billa (5.), 0:2 Cazalla (9.), 0:3 Memeti (20.), 0:4 Harsch (31.), 0:5 Feldkamp (50.), 0:6 (85. Kössler), 0:7 Corley (90. +1)
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12.09.2023
Spieltage 3 bis 5 zeitgenau angesetzt
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Spieltage 3 bis 5 in der Google Pixel Frauen-Bundesliga zeitgenau angesetzt. Das zweite Heimspiel der TSG wird am Montagabend (9. Oktober, 19.30 Uhr) ausgetragen, zu Gast ist Bayer 04 Leverkusen. Anschließend geht es auswärts gegen den 1. FC Nürnberg (Freitag, 13. Oktober um 18.30 Uhr) und den VfL Wolfsburg (Sonntag, 22. Oktober um 14 Uhr).
Am Samstag (12 Uhr) wird für die TSG mit einem Heimspiel gegen den MSV Duisburg die neue Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga starten. Kurz vor dem Auftakt wurden auch die nächsten Spieltage terminiert. Nach dem ersten Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen (Samstag, 30. September um 14 Uhr) empfangen die Hoffenheimerinnen am Montagabend (9. Oktober um 19.30 Uhr) Bayer 04 Leverkusen im Dietmar-Hopp-Stadion. Die Partie wird nicht nur auf Magenta Sport und DAZN, sondern auch im Free-TV bei Sport1 übertragen. Nur vier Tage später muss die Mannschaft von Cheftrainer Stephan Lerch beim Aufsteiger 1. FC Nürnberg antreten (Freitag, 13. Oktober um 18.30 Uhr). Am 5. Spieltag trifft die TSG auf dem VfL Wolfsburg, die Partie im AOK Stadion wird am Sonntag, 22. Oktober, um 14 Uhr angepfiffen. Beide Auswärtsspiele werden auf MagentaSport und DAZN gezeigt.
Tickets für die Heimspiele gegen den MSV Duisburg und Bayer 04 Leverkusen sind ab sofort im Onlineshop erhältlich.
Die nächsten Spiele im Überblick:
Spieltag: Samstag, 16. September, 12 Uhr: TSG – MSV Duisburg
Spieltag: Samstag, 30. September, 14 Uhr: Werder Bremen – TSG
Spieltag: Montag, 9. Oktober, 19.30 Uhr: TSG – Bayer 04 Leverkusen
Spieltag: Freitag, 13. Oktober, 18.30 Uhr: 1. FC Nürnberg – TSG
Spieltag: Sonntag, 22. Oktober, 14 Uhr: VfL Wolfsburg – TSG
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13.09.2023
Stephan Lerch: „Mit Sieg für gute Vorbereitung belohnen“
Das letzte Liga-Heimspiel der TSG-Frauen liegt schon fast vier Monate zurück, am Samstag (12 Uhr) laufen die Hoffenheimerinnen nun endlich wieder Dietmar-Hopp-Stadion auf. Am 1. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga empfängt die Mannschaft von Cheftrainer Stephan Lerch am Samstag (12 Uhr) den Vorjahreszehnten MSV Duisburg.
Cheftrainer Stephan Lerch über…
…das Saisonziel in der Bundesliga.
„Wir wollen auf uns schauen und jedes Spiel, das als nächstes ansteht, in den Fokus nehmen. Mein Bestreben und das des gesamten Trainerteams ist es, die Mannschaft jede Woche so vorzubereiten, dass sie in der Lage ist, das nächste Spiel zu gewinnen. Alles andere spielt für mich erstmal keine Rolle. Wir konzentrieren uns auf den Prozess, das macht in unserer Entwicklungsphase am meisten Sinn. Natürlich wird es irgendwann in der Saison einen Punkt geben, an dem wir konkreter mit unserer Zielsetzung werden. Grundsätzlich wollen wir aber einfach möglichst viele Spiele gewinnen, am besten natürlich jedes Spiel. Auch die Spielerinnen streben nach dem bestmöglichen, ich werde sie dabei nicht einbremsen.“
…die Einschätzung der Liga.
„Ich gehe davon aus, dass der VfL Wolfsburg und der FC Bayern München die ersten beiden Plätze wieder unter sich ausmachen werden. Gerade der FC Bayern hat mit seinen Transfers nochmal ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Dahinter erwarte ich einen offenen Kampf. Wir wissen natürlich um die Stärke von Frankfurt, die durch ihre Konstanz in der vergangenen Saison zurecht Dritter geworden sind. Wir sind aber auch überzeugt davon, dass wir uns vor niemandem verstecken müssen. Wir sind in der Lage, jeden Gegner zu schlagen.“
…den MSV Duisburg.
„Der MSV Duisburg hat es in der vergangenen Saison bis zum Schluss spannend gemacht. Die Mannschaft hatte nun eine komplette Vorbereitung mit Cheftrainer Thomas Gerstner und ich bin mir sicher, dass er eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt hat. Dennoch wird es für unseren ersten Gegner wohl darum gehen, schnellstmöglich über den Strich zu kommen. Und das wird eine schwere Aufgabe.“
…das Personal.
„Torhüterin Laura Dick hat sich beim Pokalspiel gegen Weinberg zum Glück nicht schwerwiegender verletzt. Sie wird wohl zwei bis vier Wochen ausfallen und uns somit auch am Samstag nicht zur Verfügung stehen. Julia Hickelsberger und Isabella Hartig werden verletzungsbedingt ebenfalls noch fehlen. Ansonsten haben wir momentan alle an Bord, darüber sind wir natürlich sehr froh.“
…die Wünsche für das erste Ligaspiel.
„Zu Null gewinnen, drei Punkte einfahren: Das wäre der perfekte Saisonstart. Wie deutlich das Ergebnis am Ende ist, da will ich mich gar nicht festlegen. Aber es wäre einfach super, wenn die Mannschaft die gute Vorbereitung auch im ersten Ligaspiel bestätigt und sich mit einem Sieg belohnt.“
Die Form des Gegners:
Das erste Pflichtspiel in der Saison 2023/24 konnte der MSV Duisburg erfolgreich gestalten. In der zweiten Runde des DFB-Pokals setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Gerstner beim Regionalligisten Arminia Bielefeld mit 6:1 (3:0) durch. Die vergangene Spielzeit in der Bundesliga beendeten die Zebra-Frauen auf dem zehnten Platz.
Die bisherigen Duelle:
Für die TSG ist es bereits das dritte Aufeinandertreffen mit dem MSV Duisburg im Kalenderjahr 2023. Nach der Winterpause empfingen die Hoffenheimerinnen den MSV zum ersten Pflichtspiel des Jahres im Dietmar-Hopp-Stadion und siegten mit 7:0 (4:0). Auch im Rückspiel am letzten Spieltag holte die Lerch-Elf drei Punkte. Julia Hickelsberger traf zum verdienten 1:0-Erfolg.
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13.09.2023 - 13:25 Uhr | News | Quelle: dpa
Hoffenheims Ralf Zwanziger: Kein neuer Boom des Frauenfußballs
Kurz vor Beginn der Fußball-Bundesliga sei kein Schub zu spüren, findet Ralf Zwanziger. Der Leiter des Hoffenheimer Mädchen- und Frauenfußballförderzentrums hadert mit dem frühen WM-Aus.
Kurz vor Beginn der Bundesliga-Saison erwartet der Hoffenheimer Funktionär Ralf Zwanziger vorerst keinen neuen Boom des Frauenfußballs. «Natürlich hätte eine deutlich erfolgreichere WM sicherlich nicht geschadet, was die Euphorie im Frauenfußball-Umfeld angeht, auch im Hinblick auf den ersten Spieltag. Man spürt halt keinen Schub», sagte der Leiter des Hoffenheimer Mädchen- und Frauenfußballförderzentrums der Deutschen Presse-Agentur.
Am Freitag eröffnet Meister FC Bayern die neue Spielzeit beim SC Freiburg (18.15 Uhr/ZDF, DAZN und MagentaSport). Bei der im August beendeten WM in Australien und Neuseeland war das deutsche Nationalteam bereits in der Vorrunde gescheitert.
Zwanziger, dessen Club am Samstag gegen den MSV Duisburg startet, wünscht sich grundsätzlich mehr Nachhaltigkeit, was den Zuspruch der Fans angeht. «Mir wäre es wichtiger, dass man irgendwann mal dahinkommt, dass Frauenfußball so angenommen und angesehen wird, dass zum Beispiel zu einem Heimspiel wie jetzt gegen Duisburg 1500 bis 2000 Zuschauer kommen - ohne, dass man dafür besondere Dinge tun muss.»
Bis kurz vor Saisonbeginn hatte die TSG 103 Dauerkarten verkauft und damit in etwa so viele wie im Vorjahr. «Es ist eine stetige Entwicklung, wir sind mit unseren Zuschauerzahlen nicht unglücklich», meinte Zwanziger.
Besorgt ist Zwanziger um den sportlichen Nachwuchs. Mit Blick auf das Vorrunden-Aus bei der WM in diesem Jahr sagte er: «Das ist schwer messbar, aber ich habe nicht das Gefühl, dass die Mädels den Vereinen die Türen einrennen.» Es habe viele Jahre lang Rückschläge gegeben, «deshalb war die Hoffnung da, dass durch die WM ein richtiger Boom entsteht. Das ist durch das Abschneiden erstmal nicht zu erkennen.»
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15.09.2023 - 12:25 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna | von: Dr. Frederik Petersohn
Memeti: «Gute Team-Stimmung» und ein Überraschungsei
©IMAGO
Mit einer Erstspieltag-Heimpartie gegen den Meidericher Spielverein, den MSV Duisburg, starten die Kraichgauerinnen der TSG Hoffenheim in die Google Pixel Frauen-Bundesliga, die Saison 2023/24. Anstoß im Dietmar-Hopp-Stadion ist am Samstag, 16. September 2023, um 12:00 Uhr.
Die Liga-Vierten der vergangenen Saison treffen auf die Liga-Zehnten, nur ein Punkt trennte die Duisburgerinnen am letzten Vorsaison-Spieltag von Liga zwei. Andere Saisonziele als den Klassenerhalt werden weder MSV-Cheftrainer Thomas Gerstner, noch die Duisburg-Vereinsregie ernsthaft verfolgen. Und die TSG-Verantwortlichen geben sich bescheiden, offiziell. Nach dem Motto «von Spiel zu Spiel denken und so oft wie möglich drei Punkte holen», beantwortet TSG-Cheftrainer Stephan Lerch Fragen nach dem Saisonziel 2023/24. «Jedes Spiel ist gleich wichtig anzusehen. Ob ich getroffen habe, oder die Mitspielerin, ist zweitrangig», ziel-formuliert TSG-Stürmerin Erëleta Memeti für sich. Die kosovarische Nationalspielerin steht kurz vor ihrer zweiten TSG-Saison und konstatiert «eine gute Stimmung im Team. Die Atmosphäre ist super. Alle sind ready, das erste Ligaspiel kann kommen». «Zu Null gewinnen, drei Punkte einfahren und die gute Vorbereitung auf den Platz bringen», wünscht sich Lerch von seinem Team gegen den MSV. Der «Freund des Ballbesitzfußballs» kann personell aus dem Vollen schöpfen, indes werden Isabella Hartig und Julia Hickelsberger dem Kader weiter verletzungsbedingt am kommenden Samstag fehlen. Duisburg-Cheftrainer Thomas Gerstner spricht von «einem ordentlichen Brocken» und fordert von den Spielerinnen «richtig an die Grenzen und darüber hinaus zu gehen». Und weiter: «Der erste Spieltag ist immer ein Überraschungsei. Und wir wollen ein großes Überraschungsei für Hoffenheim werden». Personell eh nicht in Schokolade verpackt, wird der MSV an diesem Wochenende auf zwei vermeintliche Saison-Leistungsträgerinnen verzichten müssen: Verletzungsbedingt auf Alexandra Emmerling und auf Brooke Denesik.
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19.09.2023
Nations League für vier Hoffenheimerinnen
Für Sarai Linder (Deutschland), Nicole Billa (Österreich), Jill Janssens (Belgien) und Ereleta Memeti (Kosovo) stehen in den kommenden Tagen die ersten Spiele in der neu geschaffenen Nations League an. Lisa Doorn ist mit der niederländischen U23 unterwegs, sechs Hoffenheimerinnen nehmen zudem an Lehrgängen der deutschen U-Nationalmannschaften teil.
Nach dem erfolgreichen Ligaauftakt geht es für die Hoffenheimer Nationalspielerinnen auf Länderspielreisen. Sarai Linder gehört erneut zum Kader der DFB-Frauen, die am Freitag in Dänemark in die neu geschaffene Nations League starten. Vier Tage später geht es für das deutsche Nationalteam in Bochum gegen Island. Melissa Kössler, Paulina Krumbiegel und Fabienne Dongus halten sich für den Lehrgang auf Abruf bereit. Ebenfalls ihre ersten beiden Spiele in der Nations League bestreitet die österreichische Nationalmannschaft. Nicole Billa trifft mit ihrem Team zunächst auf Norwegen (22. September), anschließend geht es vor heimischer Kulisse gegen die Französinnen (26. September). TSG-Neuzugang Chiara D’Angelo darf erstmals auf eine Nachnominierung hoffen.
Gegen die Niederlande (22. September) und Schottland (26. September) geht es in den kommenden Tagen im Rahmen der Nations League für die Belgierinnen. Mit Jill Janssens steht auch eine Hoffenheimerin im Kader des WM-Teilnehmers. Ereleta Memeti trifft mit dem Kosovo in der Nations League auf Bulgarien (26. September). Eine Einladung zu zwei Länderspielen mit der niederländischen U23-Nationalmannschaft gegen Italien (21. September) und Portugal (25. September) erhielt Verteidigerin Lisa Doorn.
Mathilde Janzen und U20-Talent Leni Wileschek befinden sich mit der U19-Nationalmannschaft auf einer Länderspielreise in England. Im Rahmen des Lehrgangs testet die DFB-Auswahl gegen Dänemark (23. September) und England (25. September). Die Maßnahme dient zur Vorbereitung auf die UEFA EM-Qualifikationsrunde, die Ende Oktober in Finnland stattfindet. Mara Alber und Marie Steiner sagten ihre Lehrgangsteilnahme ab.
Vier Hoffenheimerinnen sicherten sich einen Kaderplatz in der U17-Nationalmannschaft, die derzeit einen Lehrgang in Frankfurt und England absolviert. Romy Bräutigam, Jule Krips, Svenja Föhringer und Franzisca Mbuyi bereiten sich mit ihrem Team auf die erste EM-Qualifikationsrunde Mitte Oktober in Duisburg vor.
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26.09.2023
DFB-Frauen spielen in der PreZero Arena
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft kommt nach Sinsheim: Am 27. Oktober (17:45 Uhr) trifft das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in der UEFA Women’s Nations League auf Wales. Der bei den Frauen erstmalig ausgetragene Wettbewerb dient der Ermittlung der europäischen Starter bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris.
Zum fünften Mal ist der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit einem seiner Auswahlteams im Kraichgau zu Gast: Die DFB-Frauen empfangen am 27. Oktober in der PreZero Arena die walisische Nationalmannschaft. Anstoß ist um 17:45 Uhr, das Spiel wird live in der ARD übertragen.
Es ist das zweite Länderspiel der DFB-Frauen in der Sinsheimer Arena, zuvor war das Team im Juli 2009 auf die Niederlande getroffen (6:0). Die Männer-Nationalmannschaft dagegen machte bereits dreimal im Stadion der TSG Hoffenheim Station, zuletzt im März 2022 beim 2:0-Sieg gegen Israel. Zuvor hatte die DFB-Elf jeweils 2:1 gegen Peru (2018) und Uruguay (2011) gewonnen.
Zudem war die PreZero Arena Spielort von vier Partien der Weltmeisterschaft der Frauen 2011 sowie Schauplatz des EM-Endspiels der U19-Junioren 2016.
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29.09.2023
Stephan Lerch: „Wir brauchen eine hohe Laufbereitschaft“
Nach einwöchiger Pause kehrt die Google Pixel Frauen-Bundesliga zurück und nimmt ihren Betrieb wieder auf. Am 2. Spieltag steht für die Hoffenheimerinnen die erste und gleichzeitig weiteste Auswärtsfahrt zum SV Werder Bremen an, wo sie am Samstag (14 Uhr) auf den Vorjahresachten trifft.
Cheftrainer Stephan Lerch über…
…den Rekordsieg gegen Duisburg:
„Ich war in dem Moment einfach sehr zufrieden damit, wie die Mannschaft ihre Leistung gezeigt hat. Dass es ein historischer Sieg war, das war ein schöner Nebeneffekt. Allerdings nicht mehr und nicht weniger.“
…den kommenden Gegner Werder Bremen:
„Mit ihrer taktischen Ausrichtung heben sie sich ein Stück weit von anderen Teams in der Liga ab. Sie bevorzugen in der Offensive die Dreierkette und stehen defensiv in einer Fünferkette. Das sieht man eher seltener in der Frauen-Bundesliga. Sie versuchen viel über die Außen und mit Flanken zu arbeiten. Darauf müssen wir vorbereitet sein. Insgesamt präsentiert sich Bremen schon in den vergangenen Jahren wirklich gut. Daher wird es auch morgen darauf ankommen, die eigene Leistung auf den Platz zu bekommen.“
…die spielerische Ausrichtung:
„Wir werden andere Räume bespielen müssen, als es sonst vielleicht der Fall ist. Allerdings wollen wir nicht nur auf den Gegner schauen, sondern es selbst aktiv und intensiv angehen. Wir wollen sie immer wieder unter Druck setzen, sodass sie ihr Spiel auf den Flügeln nicht aufziehen können. In Ballbesitz brauchen wir eine hohe Laufbereitschaft, durch die wir Lücken reisen. Die Chancen, die uns geboten werden, müssen wir nutzen.“
…das Personal:
„Leonie Maier hat eine Verletzung am Sprunggelenk erlitten und wird zwei bis vier Wochen ausfallen. Auch Laura Dick, Isabella Hartig und Julia Hickelsberger fehlen weiterhin. Fabienne Dongus und Franziska Harsch sind dagegen wieder einsatzbereit. Und Lina von Schrader ist nach langer Handverletzung wieder zurück und steht im Kader.“
Die Form des Gegners:
Die vergangene Bundesliga-Saison verlief für die Werderanerinnen durchwachsen und endete auf Platz acht. Doch aktuell läuft es rund. Schon im DFB-Pokal hatten sie sich mit 3:0 bei Zweitliga-Aufsteiger Borussia Mönchengladbach durchgesetzt. Und auch der Ligaauftakt glückte durch einen 5:1-Erfolg beim Aufsteiger 1. FC Nürnberg. Im Duell mit den Hoffenheimerinnen treffen nach dem 1. Spieltag somit die beiden Teams an der Tabellenspitze aufeinander.
Die bisherigen Duelle:
Die Hoffenheimer Bilanz gegen Werder Bremen ist bis auf eine Ausnahme makellos. Im DFB-Pokal setzte es im Jahr 2016 die bisher einzige Niederlage gegen den SVW. In der Frauen-Bundesliga verlor die TSG dagegen keines der zwölf Duelle, aus zehn nahm sie sogar drei Punkte mit. So auch nach dem letzten Aufeinandertreffen im vergangenen Mai, das die Kraichgauerinnen im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion mit 4:0 (2:0) für sich entschieden. Gia Corley erzielte damals einen Doppelpack.
Quelle
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