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24.08.2023
Frauen
Im Test zu Gast beim SC Freiburg
Zum Ende des Trainingslagers bestreiten die Eintracht Frauen ihr fünftes Testspiel der Vorbereitung. Am Samstag geht es zum SC Freiburg.
Zweieinhalb intensive Tage liegen bereits hinter den Adlerträgerinnen im Trainingslager im Schwarzwald. Nach einer Nachmittagseinheit am Donnerstag und einem weiteren Training am Freitag steht zum Abschluss des fünften Tages das nächste Testspiel für die SGE an. Am Samstag, 26. August, trifft das Team von Niko Arnautis in seinem bereits fünften Duell der Vorbereitung auf den Ligakonkurrenten SC Freiburg. Anpfiff ist um 14 Uhr im Dreisamstadion. Der Einlass zum Spiel ist frei.
Nach dem Aufsteiger 1. FC Nürnberg (0:0) und Bayer 04 Leverkusen (3:1) trifft die Eintracht auf den dritten Konkurrenten aus der Google Pixel Frauen-Bundesliga, gegen alle vier bisherigen Testspielgegner ist das Team vom Main ungeschlagen geblieben. Auch der SC Freiburg hat schon vier Testpartien hinter sich. In vier internationalen Spielen schlug der Vorjahresfünfte der Liga den FC Luzern (5:0), Young Boys Bern (4:1) und GC Zürich (4:1), am vergangenen Wochenende gab es ein 0:0 gegen Champions-League-Teilnehmer Servette Genf. Bevor der Saisonstart im DFB-Pokal gegen den SC Sand ansteht, gibt es für das Team von Theresa Merk nach dem Test gegen die Adler noch eine Generalprobe gegen die TSG Hoffenheim.
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26.08.2023
Frauen
Sieg im Schwarzwald
Die Eintracht Frauen gewinnen am Ende des Trainingslagers ihr Testspiel in Freiburg gegen die SC-Frauen 3:1 (1:0).
Erfolgreicher Abschluss im Trainingslager im Schwarzwald: Die Eintracht Frauen siegten am Samstagnachmittag im Dreisamstadion 3:1 (1:0) über den Ligakonkurrenten SC Freiburg.
Niko Arnautis stellte mit Sophia Kleinherne, Laura Freigang, Géraldine Reuteler und Nicole Anyomi vier WM-Fahrerinnen in die Startelf. Einzelne Vorstöße der Adlerträgerinnen im Dreisamstadion im Regen gab es, die erste SGE-Großchance gab es aber erst durch Anyomi, die eine Hereingabe der per Steckpass angespielten Pia Wolter knapp neben den linken Pfosten grätschte (17.), Laura Freigang legte per Lupfer nach (21.), doch SC-Keeperin Julia Kassen lenkte zur Ecke, Reutelers Schuss strich knapp übers Tor aus rund 20 Metern (31.). Die Gäste aus Hessen waren feldüberlegen und offensivfreudig, die Freiburgerinnen kamen selbst selten in die gefährlichen Zonen. Die größte Chance allerdings kreierte Lara Prasnikar: Die slowenische Stürmerin schloss aus dem Strafraum an den Pfosten ab und hatte Pech, dass die Kugel nicht von Kassens Rücken ins Tor prallte (32.). Freigang sorgte dann für die hochverdiente Führung: Ihr Schuss landete abgefälscht und unhaltbar im Freiburger Gehäuse (38.).
Ausgleich nach einer Stunde
Frankfurt nahm einige Veränderungen im Test vor, zwei der Eingewechselten legten gleich nach der Pause gut los: Barbara Dunst passte auf Shekiera Martinez, die einen ersten guten Schuss abgab (46.). Die Spielkontrolle trotz der vielen Wechsel blieb bei Frankfurt, ohne dass die Zuschauer auf der Haupttribüne viele Torraumszenen zu sehen bekamen. Freiburg hingegen kam plötzlich nach einer Stunde gefährlich vor Frankfurts Tor: Erst traf Janina Minge nur den Pfosten (61.), bevor Giovanna Hoffmann Cara Bösl keine Chance ließ und zum Ausgleich traf (63.). Es fehlte nun der Spielfluss, der SCF wurde etwas stärker, Frankfurt kam seltener in Offensivaktionen, ehe Martinez einen Schuss knapp neben das Tor (75.) setzte. Kaum hatte die eine Viertelstunde vor Schluss eingewechselte Sophie Nachtigall mit einer ihrer ersten Ballaktionen auf Carlotta Wamser aufgelegt, traf diese zur insgesamt verdienten 2:1-Führung (76.). Barbara Dunst traf sehenswert noch per direktem Freistoß zum 3:1-Endstand (84.). Mit ihrer Einwechslung in der 75. Minuten konnte zudem Verena Hanshaw nach ihrer Fußverletzung erstmals in der Vorbereitung wieder bei einem Testspiel mitwirken.
Niko Arnautis sagte nach dem Testspielsieg: „Wir haben von Beginn an gleich nach vorne gespielt und waren dominant. In der ersten Halbzeit hat sich das Team zwei, drei richtig große Chancen erspielt, in denen wir das Tor zu schön machen wollten. Auch nach der Pause haben wir viel Betrieb gemacht, obwohl wir viele Wechsel hatten. Denn wir wollten allen fitten Spielerinnen Spielpraxis geben, damit alle im Rhythmus sind. Freiburg hatte eigentlich nur den Pfostenschuss sowie das Tor, das kurz danach gefallen ist. Aber wir sind zurückgekommen und haben mit zwei sehr schönen Toren das Spiel verdientermaßen wieder gedreht. Jetzt hat eine bislang sehr gute Vorbereitung gegen einen guten Gegner einen tollen Abschluss gefunden.“
Das Testspiel bildet den Abschluss des Trainingslagers, am Sonntag, 27. August, geht es zurück nach Frankfurt. Einen letzten Test vor dem UWCL-Miniturnier gibt es am Freitag, 1. September, in Frankfurt unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen den MSV Duisburg.
So spielte die SGE
Johannes (46. Bösl) – Wolter (75. Hanshaw), Kleinherne (62. Veit), Kirchberger (46. Martinez), D. Acikgöz (46. Pawollek) – Gräwe, Reuteler (46. Wamser), Freigang (46. Aehling), I. Acikgöz (46. Dunst) – Anyomi (75. Nachtigall), Prasnikar (46. Hechler).
So spielte Freiburg
Kassen (66. Lambert) – Karl (46. Gudorf), Steuerwald, Stegemann (67. Wensing), Müller – Schasching, Steinert (67. Axtmann), Vobian (46. Zicai), Kayikci (73. Vobian) – Hoffmann (67. Fölmli), Minge.
Tore
0:1 Freigang (38.)
1:1 Hoffmann (63.)
1:2 Wamser (76.)
1:3 Dunst (84.)
Schiedsrichter
Yannick Leinfels
Zuschauer
225
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27.08.2023
Frauen
„Wir wissen alle, was für eine Chance wir haben“
Zum Abschluss des Trainingslagers im Schwarzwald spricht Torhüterin Stina Johannes über die Weltmeisterschaft, die Saisonvorbereitung und ihre Vorfreude auf das UWCL-Miniturnier in Frankfurt.
Das Trainingslager im Schwarzwald liegt hinter Euch: Wie waren die Bedingungen vor Ort, um sich auf die ersten Pflichtspiele im September vorzubereiten?
Wir können sehr zufrieden mit dem Trainingslager sein, wir waren in einem schönen Hotel, haben uns wohlgefühlt, alles war nah, es waren kurze Wege zu den Trainingsplätzen. Wir konnten mit dem Fahrrad zum Trainingsplatz fahren, was sehr gut funktioniert hat. Wir haben gute Bedingungen vorgefunden und konnten uns gut auf die ersten Aufgaben der neuen Saison vorbereiten.
Wie gut bist du nach der WM wieder im Team angekommen und inwiefern hast du die Enttäuschung des frühen Ausscheidens bereits verarbeitet?
Wir haben nach dem Ausscheiden nochmal fast zwei Wochen freibekommen, das hat uns allen sehr gutgetan. Wir konnten alle ein wenig abschalten, das Ganze verarbeiten und wieder in Ruhe in Frankfurt ankommen. Als es dann wieder losging, hat man uns allen denke ich angesehen, wie groß die Freude war, wieder loszulegen und beim Team zu sein. Wir hatten zwei bis drei Einheiten in Frankfurt, bevor es auch schon ins Trainingslager ging. Auch das hat uns nochmal geholfen, sehr schnell wieder reinzufinden. Ich persönlich hatte das Gefühl, direkt wieder gut drin zu sein und freue mich auf die kommenden Aufgaben.
Wie wichtig war es dir, gegen Freiburg im Testspiel wieder Spielpraxis sammeln zu können?
Im Training haben wir immer wieder kleine Spielformen, in denen man viele Situationen erproben kann, am Ende ist es aber immer etwas anderes, im Elf gegen Elf gegen einen fremden Gegner und nicht nur mannschaftsintern zu spielen. Freiburg hat eine gute Mannschaft, die uns durchaus gefordert hat. Aber wir haben es gut gemacht, kaum etwas zugelassen und vorne unsere Tore gemacht. Gemeinsam mit dem letzten Test gegen Duisburg in einer knappen Woche fühlen wir uns sehr gut vorbereitet auf die Champions League und können mit einem guten Gefühl starten.
Wie sehr ist schon der Fokus in der Mannschaft zu spüren, dass es bald wieder richtig los geht?
Der Fokus war im Trainingslager schon hoch und wird in der letzten Vorbereitungswoche sicher nochmal schärfer. Wir wissen alle, was für eine Chance wir jetzt haben. Mit dem Start in der Champions League geht es für uns direkt im ersten Saisonspiel um alles. Jede Spielerin von uns träumt davon, international zu spielen, deshalb wollen wir uns auch so viele Champions-League-Partien wie möglich erspielen.
Wie sehr freust du dich darauf, endlich Champions League spielen zu können, nachdem du im vergangenen Jahr verletzungsbedingt nicht dabei warst?
Ich freue mich riesig, gleichzeitig bin ich stolz und dankbar, weil nicht jede Spielerin in ihrer Karriere die Chance hat, Champions League zu spielen. Es ist der höchste Wettbewerb, den man auf Vereinsebene erreichen kann. Umso mehr freue ich mich, dass wir das Turnier in Frankfurt austragen können. So werden neben unseren Fans auch Freunde und Familie zum Zuschauen kommen können. Dass uns der Verein die Möglichkeit bietet, das zweite Spiel im Deutsche Bank Park auszutragen, ich für uns natürlich eine tolle Sache, wir wissen, wie einmalig die Atmosphäre dort ist.
Wie müsst ihr auftreten, um am Ende als Siegerinnen in die Play-Offs einzuziehen?
Zuerst müssen wir unser Halbfinale gegen den 1. FC Slovácko zu 100 Prozent ernstnehmen und über die vollen 90 Minuten so konstant und effizient wie möglich sein, aber auch gnadenlos erwachsen spielen. Das Gleiche wird dann drei Tage später im Finale gefragt sein. Egal, welches Team dann dort auf uns wartet: Wir dürfen uns nicht in eine vermeintlich kleinere Rolle drängen, sondern müssen auf unser Können und unseren Teamgeist, den wir absolut haben, vertrauen.
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30.08.2023
Frauen
Nadine Riesen wird Adlerträgerin
Die Schweizer Nationalspielerin Nadine Riesen wechselt vom FC Zürich zu Eintracht Frankfurt und unterschreibt einen Vertrag bis 2026.
Die Eintracht Frauen verstärken sich kurz vor dem Saisonstart mit einer weiteren Außenverteidigerin. Nadine Riesen, bislang Spielerin des FC Zürich, schließt sich den Adlerträgerinnen an und unterschreibt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026.
Die 23-jährige Abwehrspielerin gab mit 15 Jahren im August 2015 ihr Debüt in der höchsten Schweizer Spielklasse für den FC St. Gallen-Staad. 2019 schloss die sich dem BSC Young Boys an, unter dem sie 2021 ins Team der Saison in der Women’s Super League gewählt wurde. Für die FC Zürich Frauen absolvierte sie in den folgenden beiden Spielzeiten insgesamt 66 Pflichtspiele, erzielte neun Tore und lieferte zehn Vorlagen. 2021/22 holte sie mit dem Team das Double und qualifizierte sich für die UEFA Women’s Champions League. Sowohl in den beiden ersten Runden als auch in der Champions-League-Gruppenphase stand die 1,68 Meter große Außenbahnspielerin in jedem Spiel in der Startelf.
Die amtierende Schweizer Meisterin ist zudem 13-fache Schweizer Nationalspielerin und reiste zuletzt mit SGE-Stürmerin Géraldine Reuteler zur Weltmeisterschaft nach Neuseeland, wo sie in vier Partien zum Einsatz kam, drei Mal von Beginn an, und das Achtelfinale erreichte.
adine Riesen sagt: „Ich habe bereits während der WM mit Géraldine Reuteler gesprochen, was mich hier in Frankfurt erwartet. Frankfurt ist ein sehr cooles Team, auf das ich mich freue. Der Verein spricht für sich, die Eintracht ist sehr familiär, offen und herzlich. Fußballerisch hat jede im Kader eine sehr hohe Qualität. Ich selbst bin eine sehr teambegeisterte Person, umso größer ist die Freude, in einer Mannschaft spielen zu dürfen, in der der Teamgeist auch von außen spürbar ist. Die Vorfreude auf das UWCL-Turnier kommende Woche ist groß, generell darauf, das erste Mal das Eintracht-Trikot tragen und die Fans live erleben zu dürfen.“
Cheftrainer und Sportlicher Leiter Niko Arnautis erklärt: „Nadine ist eine Spielerin, die wir bereits sehr lange beobachten. Sie bringt sehr viel Potenzial mit, ist eine physisch sehr starke Verteidigerin, die auf beiden Außenpositionen zum Einsatz kommen kann, gleichzeitig auch eine ehrgeizige Spielerin und Teamplayerin ist. Bei der WM auf großer Bühne hat sie mit der Schweiz bewiesen, internationales Tempo mitzubringen. Nadine bringt insgesamt trotz ihres jungen Alters viel internationale Erfahrung durch WM und UWCL-Einsätze mit Zürich mit. Wir wollen mit ihr hier gemeinsam den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung gehen.“
Die Technische Direktorin Katharina Kiel ergänzt: „Wir freuen uns als Verein, dass wir kurz vor Saisonbeginn mit Nadine eine Spielerin verpflichten konnten, die uns mit ihren Fähigkeiten, besonders mit ihrer Dynamik auf den Außenbahnen, helfen soll und wird, unsere Ziele zu erreichen. Nadine konnte bereits in jungem Alter internationale Erfahrung auf höchstem Niveau sammeln und besitzt gleichzeitig noch viel Potenzial, von dem wir überzeugt sind. Als Klub wollen wir sie bestmöglich dabei unterstützen, in ihrer Entwicklung die nächsten Schritte zu gehen. Darüber hinaus ist sie aber auch eine gute, offene Type, die mit ihrer Art auf und neben dem Platz vorangehen kann und ein Gewinn für Eintracht Frankfurt sein wird.“
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31.08.2023
Frauen
Generalprobe gegen den MSV
Im letzten Spiel vor dem internationalen Saisonstart testen die Eintracht Frauen gegen den Ligakonkurrenten MSV Duisburg.
Sechs Wochen Vorbereitung neigen sich dem Ende entgegen, schon in der kommenden Woche startet die Saison für die Eintracht Frauen mit dem Auftakt in der ersten Runde der UEFA Women‘s Champions League am Mittwoch, 6. September, um 18.30 Uhr gegen den 1. FC Slovácko. Bevor es so weit ist, bestreiten die Adlerträgerinnen noch einen letzten Test, den insgesamt sechsten der Vorbereitung.
Am Freitag, 1. September, gastiert um 18 Uhr mit dem MSV Duisburg der Vorjahreszehnte der Google Pixel Frauen-Bundesliga in Frankfurt. Der Test wird unter Ausschuss der Öffentlichkeit stattfinden, Zuschauende sind somit nicht erlaubt.
Zwei Ex-Frankfurterinnen neu dabei
Vor einer knappen Woche hatte das Team von Niko Arnautis zum Abschluss des Trainingslagers im Schwarzwald den SC Freiburg mit 3:1 besiegt, inklusive sehenswertem Freistoßtreffer von Barbara Dunst. Auch die Duisburgerinnen konnten am vergangenen Samstag einen Testspielsieg feiern, gegen den niederländischen Erstligisten SC Telstar gab es ein 5:0. Das Team von Cheftrainer Thomas Gerstner musste dabei auf zwei angeschlagene Ex-Frankfurterinnen verzichten, die erst im Sommer den Weg nach Duisburg gefunden haben: Kara Bathmann (zuvor SV Meppen) und Alexandra Emmerling (vorher Bayer Leverkusen) sind zwei von insgesamt sieben Neuzugängen im Ruhrgebiet.
In der vergangenen Saison war dem MSV erst am letzten Spieltag der Klassenerhalt in der Frauen-Bundesliga gelungen, einen Punkt Vorsprung hatte man letztlich vor dem SV Meppen, obwohl man sowohl die zweitwenigsten Tore geschossen als auch zweitmeisten Gegentore kassiert hatte. Zumindest das Toreschießen haben die Zebras, mit denen es nach dem Testspiel am fünften Spieltag ein Wiedersehen in Frankfurt gibt, in der Vorbereitung zu Genüge geübt: Den Kreisligisten SV Duissern schlug man mit 35:0.
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01.09.2023
Frauen
Remis im letzten Test
Die Eintracht Frauen trennen sich bei der Generalprobe vor dem Pflichtspielstart gegen den MSV Duisburg 2:2 (2:2) unentschieden.
Generalprobe halb geglückt: Eintracht Frankfurt trennt sich im letzten Test vor dem UWCL-Miniturnier gegen den Ligakonkurrenten MSV Duisburg unter Ausschluss der Öffentlichkeit 2:2 (2:2), bleibt damit aber auch im sechsten Testspiel der Vorbereitung ungeschlagen.
Beim letzten Testspiel vor dem Miniturnier in der UEFA Women's Champions League begann der Gast aus Duisburg offensiv und ging durch eine abgerutschte Flanke durch Antonia Halverkamps in Führung (8.). Die Zebras konnten kurz darauf einen Pfostenschuss verbuchen (10.), doch Laura Freigang glich per Foulelfmeter ins linke untere Eck aus (13.). Stina Johannes parierte kurz darauf stark, verhinderte den erneuten Rückstand (15.). Die Partie war umkämpft, es gab vermehrt Spielunterbrechungen und Standardsituationen, bei der Freigang eine per Kopf zum 2:1 für die SGE nutzen konnte (29.). Die Nationalspielerin verpasste es, noch vor der Pause zu erhöhen (37.), der Ball rollte knapp am Pfosten vorbei. Aber der MSV kam zurück, und wie: Erneut war es Halverkamps, die mit einem wunderbaren Schuss aus 20 Metern der SGE-Keeperin Stina Johannes keine Chance ließ (44.).
Weniger Torszenen nach Wiederanpfiff
Die Zebras standen hinten gut, ließen wenige Ballkombinationen der Hessinnen zu. Aber insgesamt galt im zweiten Durchgang: Viele Offensivaktionen gab es auf keine der beiden Seiten. Barbara Dunst dribbelte sich in einer schönen Einzelaktion an drei Gegenspielerinnen vorbei in den Strafraum, ihre Flanke fand aber keine Abnehmerin (76.), Shekiera Martinez traf nur das Außennetz (79.), sodass sich am Spielstand von 2:2 auch nach 90 Minuten nichts mehr änderte.
Wir wollten heute viel, dadurch haben wir die Struktur und Präzision, die wir eigentlich haben, etwas vermissen lassen. Wir sind dann unnötig in Rückstand geraten, haben das Spiel aber durch zwei Standardsituationen gedreht und in den Griff bekommen. Gerade in der zweiten Halbzeit waren wir klar dominierend, da war die Konzentration nicht zu hundert Prozent da. Aber es ist okay, dass das heute nicht unser bestes Spiel war. Was zählt, ist die Vorbereitung als Ganzes, die sehr gut lief. Es ist Zeit, dass es losgeht. Die Mädels sind fit und werden am Mittwoch bereit für die Champions League sein.
Nächste Woche steht mit dem UWCL-Turnier der Pflichtspielstart der Frauen an: Am Mittwoch, 6.9., um 18.30 Uhr empfängt die SGE im Stadion am Brentanobad im Halbfinale der ersten Runde den 1. FC Slovácko aus Tschechien.
Tore
0:1 Halverkamps (8.)
1:1 Freigang (13.)
2:1 Freigang (29.)
2:2 Halverkamps (44.)
Schiedsrichterin
Julia Boike
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03.09.2023
Frauen
Janina Hechler wechselt zum 1. FC Köln
Nach acht Jahren in Frankfurt schließt sich Abwehrspielerin Janina Hechler dem Bundesligisten 1. FC Köln an.
Abwehrspielerin Janina Hechler wird Frankfurt nach acht Jahren Vereinszugehörigkeit verlassen. Die 24-Jährige schließt sich mit sofortiger Wirkung dem 1. FC Köln an.
Hechler kam 2015 vom VfL Sindelfingen zunächst zu den B-Juniorinnen des 1. FFC Frankfurt und spielte sich dann innerhalb eines Jahres über die zweite Mannschaft in den Bundesliga-Kader. Im November 2016 gab die Abwehrspielerin ihr Debüt in der höchsten Spielklasse für den FFC und absolvierte in den folgenden Jahren insgesamt 117 Pflichtspiele im Frankfurter Trikot, darunter 101 Bundesligaeinsätze für den FFC und die SGE.
„Ich kenne Janina seit ihren ersten Tagen in Frankfurt, auch durch die Carl-von-Weinberg-Schule, sie hat hier eine tolle Entwicklung genommen und ist ein Paradebeispiel dafür, wie der Weg von den Juniorinnenteams bis in die Bundesliga klappen kann. Sie hat sich mit der Stadt und dem Verein immer total identifiziert“, erklärt Cheftrainer und Sportlicher Leiter Niko Arnautis. „Janina war, auch wenn sie in der vergangenen Saison ihren Stammplatz verloren hat, über all die Jahre immer eine absolute Teamplayerin, die alles für den Verein und die Mannschaft gegeben hat. Als nun kurzfristig das Angebot kam und sie den Wunsch geäußert hat, woanders wieder mehr Spielzeit sammeln zu können, wollten wir ihr keine Steine in den Weg legen, auch wenn uns gerade aufgrund ihrer Historie hier der Abschied schwerfällt. Wir bedanken uns bei Janina für ihren Einsatz in den vergangenen acht Jahren und wünschen ihr nur das Beste für die Zukunft.“
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04.09.2023
Frauen
So läuft die UWCL-Woche in Frankfurt
Ankunft der Teams, Pressekonferenz, Abschlusstrainings – das steht in den Tagen rund um das Champions-League-Miniturnier in Frankfurt an.
Es wird international im Herzen von Europa: Die Eintracht Frauen starten in die Saison 2023/24 mit der ersten Runde der UEFA Women’s Champions League, die als Miniturnier mit vier Teams in Frankfurt ausgetragen wird.
Bereits am Montagmorgen ist das Flugzeug aus Kasachstan gelandet, das den dortigen Vizemeister WFC Okzhetpes an Bord hatte. Am Abend wird auch der Bus des 1. FC Slovácko am Main eintreffen, der sich am frühen Morgen auf die rund 800 Kilometer weite Reise aus Tschechien gemacht hat. Juventus Turin als dritter Gruppengegner und italienischer Vizemeister der vergangenen Saison wird hingegen erst am Dienstagabend per Flieger in Frankfurt eintreffen.
Cheftrainer Niko Arnautis und Kapitänin Tanja Pawollek werden sich am heutigen Montag um 13 Uhr den Fragen der Journalistinnen und Journalisten stellen. Die Pressekonferenz vor dem Start des UWCL-Miniturniers wird live auf EintrachtTV gestreamt.
Der Dienstag steht dann im Zeichen der Abschlusstrainings, die alle drei Teams mit Ausnahme von Juventus Turin, die am Dienstagmorgen noch im heimischen Italien trainieren werden, in Frankfurt absolvieren werden. Beim Team von Cheftrainer Niko Arnautis geht es ab 17 Uhr auf den Platz, das Training ist für 15 Minuten für die Presse geöffnet. Die Anfangsviertelstunde wird außerdem im Livestream auf Instagram zu sehen sein, ist allerdings nicht öffentlich zugänglich.
Am Mittwochmorgen treffen sich die Adlerträgerinnen in einem Tageshotel in Frankfurt, wo sie sich gemeinsam auf das Halbfinale abends um 18.30 Uhr im Stadion am Brentanobad gegen den 1. FC Slovácko einschwören werden. Die Partie wird live auf EintrachtTV, YouTube und Facebook sowie bei DAZN zu sehen sein. Bereits um 13 Uhr rollt der Ball am Brentanobad beim ersten Halbfinale, in dem Juventus Turin auf den Underdog WFC Okzhetpes trifft. Für die beiden Halbfinalpartien im Stadion am Brentanobad gibt es noch Tickets im Onlineshop, die Tageskassen werden zudem geöffnet sein.
Nach einem hoffentlich erfolgreichen Finaleinzug der Eintracht Frauen steht der Donnerstag im Zeichen der Regeneration, am Freitag werden alle vier Teams dann ihre Abschlusstrainings im Deutsche Bank Park absolvieren. Von der einen Stunde, die jedem Team zur Verfügung stehen, werden erneut die ersten 15 Minuten der SGE-Einheit für Pressevertretende geöffnet sein. Die Uhrzeiten der Abschlusstrainings entscheiden sich je nach Ausgang der Halbfinalpartien.
Am Samstag heißt es schließlich noch einmal: doppelter Matchday. Im Finale um 13 Uhr, in dem die Siegerteams aus beiden Halbfinals antreten, entscheidet sich, wer in die zweite Runde der UEFA Women’s Champions League, die Play-offs, einzieht. Den Abschluss des Miniturniers bildet das Spiel um Platz drei mit Anstoß um 18.30 Uhr, bei dem es zwar nicht ums Weiterkommen, aber um Punkte im internationalen Ranking und eine kleine Prämie geht. Auch für die beiden Partien im Frankfurter Stadtwald sind noch Tickets verfügbar, die als Kombi-Ticket für beide Spiele am gleichen Tag gelten.
Die Termine in der Übersicht
Montag, 13 Uhr: Pressekonferenz mit Niko Arnautis und Tanja Pawollek (live auf EintrachtTV)
Dienstag, 13 Uhr: Abschlusstraining SGE (nicht öffentlich, InstagramLive)
Mittwoch, 13 Uhr: Halbfinale Juventus Turin – WFC Okzhetpes (Stadion am Brentanobad)
Mittwoch, 18.30 Uhr: Halbfinale Eintracht Frankfurt – 1. FC Slovácko (Stadion am Brentanobad)
Freitag, nN: Abschlusstraining SGE (nicht öffentlich)
Samstag, 13 Uhr: Finale (Deutsche Bank Park)
Samstag, 18.30 Uhr: Spiel um Platz drei (Deutsche Bank Park)
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04.09.2023
Frauen
„Die Spannung steigt“
Vor dem Champions-League-Miniturnier sprechen Cheftrainer Niko Arnautis und Kapitänin Tanja Pawollek auf der Pressekonferenz über Vorfreude, den Heimvorteil und den Auftaktgegner Slovácko.
Das Miniturnier in der UEFA Women’s Champions League vor heimischer Kulisse gehen Niko Arnautis und Tanja Pawollek mit Vorfreude an. In der Pressekonferenz vor dem Turnier sprachen sie unter anderem über...
... die Vorfreude auf das Turnier:
Arnautis: Es hilft uns enorm, dass wir im vergangenen Jahr schon einmal auf internationaler Bühne spielen konnten. Wir haben sowohl gegen Hjörring als auch gegen Ajax eine Leistung erbracht, die in beiden Spielen für einen Sieg hätte reichen müssen. Gegen Ajax haben wir einen späten Gegentreffer kassiert, der unglücklich war, uns aber auf lange Sicht nicht umgeworfen hat. Wir haben uns weiterentwickelt, haben unsere Lehren gezogen und uns erneut die Qualifikation zur Champions League erspielt. Die Vorfreude, wieder in diesem Turnier mitzuspielen, ist im Trainerteam und bei den Spielerinnen riesig. Es gibt kein letztes Jahr mehr, die Mannschaft weiß, was sie tun muss, um in die Play-offs zu kommen.
Pawollek: Die Vorfreude ist riesig. Uns freut es enorm, das zweite Jahr in Folge beim Miniturnier dabei zu sein. Dass es in Frankfurt stattfindet, ist noch toller, weil Freunde und Familie dabei sein können. Das Publikum hier pusht uns immer bis ans Limit. In mir kribbelt es schon, es ist eine riesengroße Ehre, in dieser Stadt die Qualifikation spielen zu dürfen. Die Spannung steigt, wir fühlen uns als Team enorm wohl und hatten im Trainingslager nochmal viel Zeit, um uns auf das Turnier einzuschwören. Wir sind gut vorbereitet, sowohl fußballerisch als auch menschlich. Wir können den Mittwoch kaum abwarten.
... den Halbfinalgegner 1. FC Slovácko:
Arnautis: Sportlich gesehen ist eine Mannschaft aus Tschechien immer sehr ernstzunehmen, die Liga dort hat den sechststärksten Koeffizienten in Europa. Wir wissen um die Qualitäten der Mannschaft, wir waren auch vor Ort, um uns bestmöglich auf den Gegner vorzubereiten. Slováckos Team ist im Durchschnitt sehr jung, hat vorne schnelle Spielerinnen und eine Kapitänin mit reichlich Erfahrung. Als Team haben sie die höchste Passqualität der Liga, nichtsdestotrotz werden wir alles daran setzen, unsere Spielidee und Qualitäten auf das Feld zu bringen und das Spiel zu gewinnen.
... die Saisonvorbereitung:
Arnautis: Wir haben mit einer sehr kleinen Gruppe begonnen und einige Spielerinnen aus der U20 integriert. Der Spaßfaktor und die Intensität waren enorm, vor allem in den Testspielen haben die Mädels sehr viel Spielzeit sammeln können. Mit den Spielerinnen von der U19-EM und der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland wurde die Gruppe größer. Das Trainingslager im Schwarzwald hat dann nochmal geholfen, alle auf einen Stand zu bringen und fit zu sein. Was wir dort erlebt haben, war toll, das soll uns für den Mittwoch beflügeln.
Pawollek: Wir haben vor allem im Trainingslager eine lustige und sehr prägende Zeit gehabt, viele Challenges absolviert und auch den Teamabend sehr genossen. All das hat uns bestens vorbereitet auf den Mittwoch und das anstehende Turnier vor heimischer Kulisse. Wir sind ein mitreißendes Team, haben viel Spaß zusammen. Bei uns erleben die Fans nicht nur guten Fußball, sondern auch gute Stimmung. Es gibt viele Gründe, warum man am Mittwoch und am Samstag unbedingt vorbeikommen sollte.
... die Integration der WM-Spielerinnen in der Vorbereitung:
Arnautis: Es war für alle etwas unerwartet, dass gerade das deutsche Team so früh zurückkehren mussten. Unsere Mädels können das aber gut einordnen, wir haben viel mit ihnen gesprochen. Sie hatten nach dem Trainingsstart in Frankfurt noch einmal zwei Wochen Zeit, um für sich zu sein. Letzten Endes sind wir glücklich, dass wir mittlerweile so viele Nationalspielerinnen stellen können, im deutschen Team haben unsere Mädels die zweitgrößte Gruppe gebildet, das spricht für sich. Sie können alle stolz auf den Weg sein, den sie gegangen sind. Das Thema WM ist nun aber kein Thema mehr, der Fokus auf den Mittwoch ist schlichtweg riesengroß. Die Spielerinnen wissen, was sie an Eintracht Frankfurt haben. Für dieses Turnier haben sie ein Jahr lang gearbeitet.
... die anderen Teams im Turnier:
Arnautis: Wir haben uns natürlich auch mit Juventus Turin und dem WFC Okzhetpes auseinandergesetzt. Meine Gedanken sind aber noch überhaupt nicht bei möglichen Finalgegnern, denn der Fokus liegt komplett auf den Mittwoch. Dieses Spiel müssen wir spielen, auf das andere Halbfinale haben wir keinen Einfluss. Das Spiel gegen Slovácko haben wir uns erarbeitet, wir gehen mit Demut und Respekt in die Partie. Nichtsdestotrotz: Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann wird es für alle anderen schwer.
... das Personal:
Arnautis: Sara Doorsoun ist verletzt von der Weltmeisterschaft zurückgekommen, leider ist die Verletzung langwieriger als ursprünglich angenommen. Sie ist zwar auf einem guten Weg, wird Tag für Tag näher herangeführt, aber wird noch ein wenig brauchen. Auch Letícia Santos steht zwar wieder komplett im Training, für sie kommt der Einsatz am Mittwoch aber auch zu früh.
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05.09.2023
Frauen
Barbara Dunst verlängert bis 2025
Die österreichische Nationalspielerin verlängert ihren ursprünglich bis 2024 laufenden Vertrag um ein weiteres Jahr.
Barbara Dunst bleibt auch in den kommenden beiden Jahren Adlerträgerin. Die 25-Jährige hat ihren Vertrag bei Eintracht Frankfurt vorzeitig um ein weiteres Jahr bis 2025 verlängert.
Die 69-fache österreichische Nationalspielerin war 2019 vom MSV Duisburg zum 1. FFC Frankfurt gewechselt und hat seitdem 98 Pflichtspiele für den FFC und die Eintracht absolviert. In ihrer Statistik kann die Flügelspielerin, die sich als absolute Stammspielerin etabliert hat, in dieser Zeit 13 Tore und 17 Vorlagen vorweisen.
„Die Eintracht verbindet eine unglaubliche Tradition und Moderne. Die Menschen hier leben, fühlen, atmen den Fußball. Die Stadt, der Verein, die Fans, das alles ist hier unglaublich tief miteinander verwurzelt und schafft eine Atmosphäre, die mich als Spielerin unglaublich motiviert und Lust auf mehr macht“, erklärt Barbara Dunst ihren Wechsel. „Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein sehr ehrgeiziger Mensch bin. Ich habe mich gerade in den vergangenen Jahren hier sehr gut entwickeln können, auch in meiner Persönlichkeit. Ich hoffe, dass wir mit dem Team gemeinsam Stück für Stück noch weiter wachsen, um die oberen Teams in der Bundesliga zu ärgern. Die Champions-League-Gruppenphase ist außerdem ein großer Traum für mich und das gesamte Team.“
„Eine Straßenkickerin“
Cheftrainer und Sportlicher Leiter Niko Arnautis sagt: „Barbara Dunst hat sich hier in den vergangenen vier Jahren herausragend entwickelt, sowohl sportlich als auch in ihrer Persönlichkeit – sie ist eine großartige Fußballerin und ein toller Mensch, der total zu Eintracht Frankfurt passt und sich mit der Region und dem Verein absolut identifiziert. Sie spielt einen emotionalen, leidenschaftlichen, aber auch kreativen Fußball, ist eine Straßenkickerin, von denen es nicht so viele gibt. Darüber hinaus hat sie vor allem im Eins gegen Eins große Qualitäten. Dass sich so eine Spielerin dazu entscheidet, weiter für uns zu spielen, ist ein starkes Zeichen und freut uns sehr.“
Quelle
05.09.2023
Adlercheck: Tschechinnen auf Torejagd
Mit dem 1. Slovácko treffen die Eintracht Frauen auf ein junges Team, bei dem kurz vor Beginn der UEFA Women’s Champions League ein neuer Trainer für frischen Wind sorgen soll.
Königsklassenfußball im Herzen von Europa: Im Halbfinale des in Frankfurt stattfindenden Miniturniers, über das sich die Eintracht Frauen für die Play-offs der UEFA Women’s Champions League qualifizieren wollen, wartet der 1. FC Slovácko. Eine Hürde, über die die Adlerträgerinnen am Mittwoch, 6. September, 18.30 Uhr, springen müssen, um das Endspiel zu erreichen – dort wartet dann Juventus Turin oder WFC Okzhetpes.
Mit dem tschechischen Tabellendritten der Vorsaison erwartet die Frankfurterinnen ein äußerst junges Team: Mit Kapitänin Eliska Janikova (25), Marketa Klimova (24) und Ersatztorhüterin Barbora Ruzickova (25) stehen nur drei Akteurinnen im Kader, die nicht in diesem Jahrtausend geboren wurden. Nichtsdestotrotz sind bei Slovácko alle Spielerinnen im Saft, die tschechische Liga hat bereits drei Spieltage verbucht, an denen Slovácko die ersten beiden Partien gegen Lokomotiva Brno mit 2:0 und FK Pardubice mit 5:0 gewann. Lediglich die Generalprobe für das Aufeinandertreffen mit Eintracht Frankfurt gelang den Tschechinnen nicht. Gegen Slavia Prag stand ein 1:4 zu Buche. Noch vor der Partie gegen den amtierenden Meister und Pokalsieger war klar, dass ein neuer Trainer an der Seitenlinie stehen und die Mannschaft nach Frankfurt begleiten wird. Slovácko entließ Petr Vlachovsky und geht nun mit Miroslav Zboril als Chefcoach an den Start.
Spielerin im Fokus: Aneta Polaskova
Fünf Treffer in den letzten fünf saisonübergreifenden Pflichtspielen beweisen: Aneta Polaskova macht genau da weiter, wo sie gegen Ende der vergangenen Saison aufgehört hat: mit dem Toreschießen. Gegen Ende der Spielzeit 2022/23 waren ihre Treffer beim 1:0 gegen Slovan Liberec und 1:1 gegen Sparta Prag enorm wichtig, durch die Punkte qualifizierte sich Slovácko schließlich für das Miniturnier in der Mainmetropole. Zu Beginn der neuen Runde blieb die Tschechin torlos, egalisierte am zweiten Spieltag jedoch mit einem Doppelpack gegen Pardubice und lag den zwischenzeitlichen Führungstreffer beim 1:4 gegen Slavia Prag nach.
Torgarantin: Drei Treffer in den ersten drei Spielen der laufenden Saison küren Polaskova zur vereinsinternen Top-Torschützin der aktuellen Spielzeit. In den letzten vier Saisons gelangen ihr 20 Treffer in 48 Partien für Slovácko.
Déjà Vu: Bei den beiden bisherigen Teilnahmen an den Miniturnieren für die Qualifikation zur UWCL absolvierte die 21-Jährige alle vier Partien für Slovácko.
Champions-League-Historie
Bereits das dritte Mal ist der 1. FC Slovácko beim Qualifikationsturnier für die Play-offs zur UEFA Women’s Champions League dabei, beide Male scheiterten die Tschechinnen bisher in ihrem Auftaktspiel. 2021/22 scheiterte das Team denkbar knapp mit 1:2: Anna Moorhouse erzielte in der dritten Minute der Nachspielzeit noch den Ausgleich, doch postwendend folgte der Schock, als die Französinnen eine Minute später zum Sieg trafen. 2022/23 hingegen herrschte etwas früher Gewissheit. Minsk lag bereits in Halbzeit eins mit 2:0 vorne, in der 84. Minute gelang Slovácko der Anschluss durch Lucie Jelinkova. In der vergangenen Saison qualifizierte sich der Vorjahresdritte mit drei Punkten Vorsprung auf Slovan Liberec für das Qualifikationsturnier in diesem Jahr – an Slavia und Sparta Prag gab es kein Vorbeikommen.
Bekannte Gesichter
Ein bekanntes Gesicht der jungen Historie des 1. FC Slovácko – der Verein als solcher wurde erst im Jahr 2000 gegründet: Neuseelands Cheftrainerin Jitka Klimková. Die 49-Jährige beendete ihre aktive Fußballerinnenlaufbahn beim FCS und begann gleichenorts ihre Trainerlaufbahn. Von 2003 bis 2011 coachte sie die Frauen Slováckos..
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06.09.2023
Frauen
Prasnikar schießt Frankfurt ins Finale
Lara Prasnikar markiert die 1:0-Führung.
Die Eintracht Frauen setzen sich im Halbfinale des UWCL-Miniturniers mit 1:0 (1:0) gegen den 1. FC Slovácko durch. Am Samstag wartet nun im Deutsche Bank Park Juventus Turin.
Königsklassenluft am Brentanobad, Eintracht Frankfurt international: Zum Auftakt in die erste Runde der UEFA Women’s Champions League, ausgetragen als Miniturnier mit vier Mannschaften im Herzen von Europa, trafen die Eintracht Frauen im Halbfinale auf den 1. FC Slovácko.
Zwei Spielerinnen in der Startelf von Cheftrainer Niko Arnautis feierten dabei ihre Champions-League-Premiere: Torhüterin Stina Johannes und Virginia Kirchberger. Für Pia-Sophie Wolter war die Partie gegen den Klub aus Tschechien indes das Pflichtspieldebüt im Eintracht-Trikot.
Schwungvoller Auftakt
Die Gastgeberinnen begannen schwungvoll, gleich zweimal wurde es in den Anfangsminuten gefährlich vor dem Gehäuse von Keeperin Barbora Ruzicková. Nach einer Ecke von Barbara Dunst, die zu Wochenbeginn ihren Vertrag bis 2025 verlängert hat, herrschte für einen Augenblick Unordnung in Slováckos Abwehr, zunächst konnte der Ball aber geklärt werden (4.). Kurz darauf versuchte sich dann Nicole Anyomi aus der Distanz. Frankfurt blieb auch in der Folge im Vorwärtsgang, doch scharfe Hereingaben von den Außen, geschlagen von Wolter und Verena Hanshaw rauschten an allen vorbei (12./13.).
Prasnikar mit verdienter Führung
Gut zehn Minuten später war der Bann zugunsten der Hessinnen gebrochen. Zunächst zog Dunst ab, kam aber nicht durch, doch zwischen Strafraumkante und Elfmeterpunkt lauerte Lara Prasnikar (24.) und markierte die 1:0-Führung. Fun Fact: Prasnikar war zu diesem Zeitpunkt die einzige Torschützin der Eintracht in einem Champions-League-Spiel, auch beim Miniturnier in der vergangenen Saison war sie für beide Tore verantwortlich.
Beflügelt vom Treffer stürmte die SGE weiter. Die Doppelchance zum zweiten Tor bot sich Anyomi: Zunächst streifte ein Schuss knapp am langen Eck vorbei (26.), wenig später umkurvte sie die Torhüterin, allerdings wurde ihr Schuss im kurzen Eck noch zur Ecke geblockt (28.). Das Spiel beruhigte sich etwas, die Eintracht kontrollierte das Geschehen. Den nächsten Torschrei auf den Lippen hatten die Eintracht-Fans kurz vor der Halbzeitpause: Erst setzte Laura Freigang eine lange Bogenlampe auf das Tor (45.), wenig später schloss Prasnikar nach einem kurzen Solo am kurzen Pfosten ab, zielte aber zu zentral – kein Problem für Keeperin Ruzickova (45. +1).
Unverändert kamen beide Mannschaften aus der Kabine. Unverändert blieb Frankfurt die spielbestimmende Mannschaft und hatte früh im zweiten Durchgang große Chancen zum zweiten Treffer. Nachdem Dunst aus spitzem Winkel nur das Außennetz getroffen hatte (47.), war es wenige Minuten später Kapitänin Tanja Pawollek, die sich nach einem Freistoß im Kopfballduell durchsetzte – Ruzicková lenkte den Ball an die Latte, den Nachschuss setzte Freigang aus kurzer Distanz über den Kasten (50.).
Wenige Minuten zuvor hatte Niko Arnautis doppelt gewechselt und damit zwei Neuzugänge ins Spiel geschickt: Für Hanshaw kam Lisanne Gräwe, für Géraldine Reuteler indes Nadine Riesen (67.). Vor 2.923 Zuschauern, Rekordkulisse für ein Miniturnier in der UEFA Women’s Champions League, suchten die Eintracht Frauen die Entscheidung. Aber der 78. Spielminute half dabei Shekiera Martinez, die für Anyomi eingewechselt wurde.
Chancen im Minutentakt
Freigang mit einem wuchtigen Schuss auf das kurze Eck (80.), erneut Pawollek nach einer Ecke per Kopf (81.) und die erst wenige Minuten auf dem Feld stehende Martinez aus kurzer Distanz nach schönem Zuspiel von Dunst (83.) hatten mit Anbruch der Schlussphase weitere gute Gelegenheiten, nur wollte der Ball nicht rein.
In der 90. Minute durfte sich Torschützin Prasnikar ihren Applaus abholen, für sie kam Carlotta Wamser in die Partie – dort passierte in den letzten Minuten nichts mehr, es blieb beim knappen, aber hochverdienten Heimsieg.
Am Samstag, 9. September, 13 Uhr, stehen die Eintracht Frauen im Endspiel im Deutsche Bank Park Juventus Turin gegenüber. Die Italienerinnen hatten sich am Nachmittag im zweiten Halbfinale mit 6:0 gegen die Kasachinnen des WFC Okzhetpes durchgesetzt.
Eintracht Frankfurt: Johannes – Hanshaw (67. Gräwe), Kirchberger, Kleinherne, Wolter – Dunst, Pawollek, Reuteler (67. Riesen) – Freigang, Prasnikar (90. Wamser), Anyomi (78. Martinez)
1. FC Slovácko: Ruzicková – Pecková, Obadalová, Bláhová, Trcková (68. Ohlidalová) – Jonásová, Bieliková, Ferencová – Poláskova (68. Jancarová), Bayerová (60. Tulkki), Mcnesby
Schiedsrichterin: Michalina Diakow (POL)
Tor: 1:0 Prasnikar (24.)
Zuschauer: 2.923
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06.09.2023
„Richtig Bock auf Juve“
Nach dem gewonnenen Miniturnier-Halbfinale gegen Slovácko geht der Blick bei Niko Arnautis, Torschützin Lara Prasnikar und Co. direkt nach vorne: Die Vorfreude auf das Duell mit Juventus Turin steigt.
Cheftrainer Niko Arnautis: Natürlich hätten wir ein paar Tore mehr erzielen müssen, das ist das einzige, was wir als Hausaufgabe für Samstag mitnehmen. Trotzdem muss man sagen: Wenn du so viele Torchancen herausspielst, hast du vieles richtig gemacht. Ich habe heute eine hohe Intensität, aber vor allem viel Spielfreude bei meiner Mannschaft gesehen. Wir haben nichts zugelassen. Im letzten Drittel brauchen wir nun noch etwas mehr Geduld, Genauigkeit und eben Effektivität. Uns erwartet mit Juventus Turin eine sehr erfahrene Mannschaft, die in den vergangenen Jahren viel Champions League gespielt und dort tolle Ergebnisse gegen große Klubs gezeigt hat. Sie sind sehr kaltschnäuzig, gerade im offensiven Bereich. Aber wir haben alle gesagt, dass wir Champions League spielen wollen: Und wenn Juventus Turin gegen Eintracht Frankfurt nicht nach Champions League klingt, dann weiß ich auch nicht.
Kapitänin Tanja Pawollek: Wir hätten deutlich höher gewinnen können, haben uns das Leben selbst schwergemacht. Am Ende zittert man dann natürlich schon ein bisschen, weil es nur eine Halbchance des Gegners braucht und das Spiel ist wieder offen. Trotzdem kann man denke ich von einem absolut verdienten Sieg sprechen. Dass wir heute nicht noch mehr Tore geschossen haben ist okay, das heben wir uns für Samstag auf. Juventus wird jetzt ein ganz anderer Gegner, wir werden sicher nicht so viel Ballbesitz haben, sie werden uns alles abverlangen. Aber wir haben keine Angst, sondern richtig Bock auf dieses Spiel. In Frankfurt die Champions-League-Hymne zu hören und vor unseren Fans aufzulaufen, war ein Gänsehaut-Moment. Dieses Turnier hier zu spielen, ist für uns einfach atemberaubend.
Torschützin Lara Prasnikar: Wir haben unser Ziel für das heutige Spiel erreicht: Wir haben uns für das Finale qualifiziert. Wir haben gut gespielt, leider nicht so viele Tore geschossen, aber waren überlegen und haben hinten nichts zugelassen. Der volle Fokus geht deshalb auch direkt auf Samstag. Wir wissen alle, wie groß Juve als Klub auch im Frauenfußball ist. Aber genau da wollten wir hin. Dass ich heute wieder getroffen habe, freut mich natürlich. Ich bin dankbar, dass ich in so einer guten Mannschaft spielen darf, wenn die Bälle nicht zu mir kämen, könnte ich auch nicht so viele Tore schießen. Mein Job ist das Toreschießen, dafür bin ich da.
Virginia Kirchberger, Champions-League-Debütantin: Wir hätten es uns heute definitiv leichter machen können, wenn wir unsere Chancen effektiver genutzt hätten. Letztlich haben wir aber sehr souverän über die 90 Minuten agiert. Das kann man auch positiv erwähnen: Wir waren 90 Minuten lang konzentriert und haben nichts zugelassen. Wir haben als Viererkette, aber auch als Mannschaft sehr gut verteidigt. Gegen Juventus wird definitiv mehr auf uns in der Defensive zukommen, Juve hat eine richtig starke Mannschaft und richtig guten Spielerinnen. Da müssen wie in allen Bereichen noch eine Schippe drauflegen. Aber wir werden alles reinhauen.
Miroslav Zboril, Cheftrainer 1. FC Slovácko: Wir standen heute vor einer schwierigen Herausforderung, vor allem mit unserer jungen Mannschaft. Wir kannten die Qualitäten von Frankfurt und haben unsere Taktik entsprechend geändert, um mit ihren taktisch und technisch begabten Spielern zurechtzukommen. Wir haben dem Druck zu Beginn des Spiels standgehalten und das hat uns viel Selbstvertrauen gegeben. Leider haben wir nach ein paar Fehlern in unserer ansonsten sehr guten Defensivarbeit ein Tor kassiert. Danach war es sehr schwierig. Ich muss trotzdem sagen, dass es eine tolle Erfahrung war, vor einem so großen Publikum zu spielen und dass ich sehr stolz darauf bin, wie die Mädels unseren Verein präsentiert haben. Hoffentlich können wir uns am Samstag nochmal für diese Leistung belohnen.
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06.09.2023
Frauen
Juventus siegt im ersten Halbfinale
Im Halbfinale des UWCL-Miniturniers setzt sich Juventus gegen den Underdog aus Kasachstan durch: Der WFC Okzhetpes unterliegt mit 0:6 (0:3).
Keine Überraschung im ersten Halbfinale des UEFA-Women's-Champions-League-Miniturniers: Der italienische Vize-Meister besiegt am Mittwochmittag im Stadion am Brentanobad die Kasachinnen des WFC Okzhetpes mit 6:0 und zieht in das Finale am Samstag (13 Uhr) im Deutsche Bank Park ein.
Das Spielgeschehen lief bei sommerlichen Temperaturen in Frankfurt größtenteils in eine Richtung. Das überwiegend mit Nationalspielerinnen bestückte italienische Team nahm das Heft des Handelns in die Hand und ging früh in Führung. Cristina Girelli konnte größtenteils unbedrängt im Strafraum den Ball ins Tor köpfen (6.). Die Kasachinnen hielten daraufhin zwar defensiv gut dagegen, vor allem Torhüterin Angelina Portnov hielt ihr Team durch gute Paraden im Spiel, schafften aber kaum Entlastung über die Offensive. Ex-Bayern-Spielerin Lineth Beerensteyn vergab stattdessen auf der anderen Seite zunächst volley aus kurzer Distanz (22.), legte dann aber für die Italienerinnen nach (31.).
Juve legt weiter nach
Die Kasachinnen kamen kurz darauf dem gegnerischen Tor zum ersten Mal nach einem Eckstoß richtig nahe – der Ball konnte erst auf der Linie geklärt werden (33.) – und auch Paulina Agbotsu vergab im Eins gegen Eins mit Juve-Torhüterin Peyraud-Magnin (45.+1), die auch das Tor der französischen Nationalmannschaft hütet. Stattdessen schlug Juventus noch einmal kurz vor dem Pausenpfiff zu: Dem WFC gelang es nicht, die relativ harmlose Flanke zu klären, sodass Arianna Caruso doch noch einnicken konnte (45.+3).
Auch nach der Pause blieben die Turinerinnen das klar dominierende Team, auch wenn sie diesmal rund 13 Minuten brauchten, um richtig gefährlich zu werden und damit auch sofort nachzulegen. Wieder war es Cristina Girelli, die die kasachische Abwehr überwand und zum 4:0 netzte (58.). Einige Chancen, weiter nachzulegen, vor allem aus der Distanz, ließ Juventus liegen, Garbino traf eine Viertelstunde vor Schluss zweifach nur die Latte (75.), und scheiterte zehn Minuten später an der stark parierenden Torfrau Portnova (85.). Den Schlusspunkt setzten aber zwei andere: Die italienische Nationalspielerin Sofia Cantore netzte zunächst zum 5:0-Endstand (90.+1), Ella Palis traf per sehenswertem Distanzschuss zum 6:0-Endstand (90.+5).
Juventus Turin wird damit das Finale um den Einzug in die Play-Offs am Samstag, 9. September, 13 Uhr, im Deutsche Bank Park spielen, Okzhetpes wird im Spiel um Platz drei an gleicher Stelle um 18.30 Uhr antreten. Auf welches Team die beiden in ihren jeweiligen Spielen treffen werden, entscheidet sich im zweiten Halbfinale heute um 18.30 Uhr zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Slovácko.
Juventus Turin: Payraud-Magnin – Nilden, Cantore, Girelli (73. Nyström), Boattin, Palis, Grosso (73. Gunnarsdottir), Beerensteyn (64. Thomas), Cascarino (64. Sembrant), Caruso (64. Garbino), Lenzini.
WFC Okzhetpes: Portnova – Koziyeva, Pizlova (87. Zhanayeva), Orynbassarova, Agbotsu (84. Shustova), Galstyan, Akpo, Kuztay, El Bastali (62. Prokhorova), Vlasova, Balogun.
Schiedsrichterin: Shukrula Shona (NED)
Tore: 1:0 Girelli (6.), 2:0 Beerensteyn (31.), 3:0 Caruso (45.+3), 4:0 Girelli (48.), 5:0 Cantore (90.+1), 6:0 Palis (90.+5)
Zuschauer: 300
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07.09.2023
Frauen
Finalspiel gegen Juve
Zum Einzug in die Play-offs der UEFA Women’s Champions League brauchen die Eintracht Frauen am Samstag im Deutsche Bank Park einen Sieg über Juventus Turin – der Ticketverkauf läuft.
„Ein absoluter Gänsehaut-Moment“ fasste es Kapitänin Tanja Pawollek nach dem Spiel in Worte: Zum ersten Mal die Champions-League-Hymne in Frankfurt, zum ersten Mal Eintracht Frankfurt international im Herzen von Europa für sie und ihr Team. Knapp 3.000 Fans waren beim Champions-League-Auftakt der SGE im Stadion am Brentanobad dabei und sahen, wie sich das Team von Niko Arnautis gegen den 1. FC Slovácko am Mittwochabend ein im Ergebnis zwar knappes aber definitiv verdientes 1:0 im Miniturnier-Halbfinale erspielte.
Im Finale um den Einzug in die Play-offs geht es nun auf die noch größere Bühne in den Deutsche Bank Park für das Team von Niko Arnautis. Mit Juventus Turin wartet darin am Samstag, 9. September, um 13 Uhr der italiensche Vizemeister und eines der absoluten Topteams der ersten Champions-League-Runde. Statt Ehrfurcht überwiege im Team aber eindeutig die Vorfreude auf das Topspiel, macht Arnautis klar: „Juventus Turin gegen Eintracht Frankfurt – spätestens jetzt weiß jeder: Es ist Champions League. Und genau da wollten wir hin. Wir werden alles reinwerfen.“
Der Ticketverkauf läuft. Das Spiel wird zudem auf EintrachtTV, YouTube, der Facebook-Seite der Eintracht Frauen sowie auf DAZN und im Free-TV beim hr zu sehen sein.
Erfahrenes Team mit bekannten Gesichtern
7:1 Torschüsse zeigte die Statistik am Mittwochabend nach Abpfiff zugunsten der Eintracht. Ähnlich eindeutig war es zuvor schon im ersten Halbfinale des Miniturniers gewesen, mit dem Unterschied, dass Juventus Turin gegen den kasachischen Vizemeister WFC Okzhetpes sechs Mal den Ball im gegnerischen Tor unterbringen konnte. Einen Doppelpack markierte dabei Cristina Girelli, die jüngst mit Italien bei der Weltmeisterschaft in Australien unterwegs war. Gleich neun WM-Spielerinnen stellte Juve-Trainer Joe Montemurro gegen den WFC auf, neben fünf Italienerinnen gehörten mit Paulina Peyraud-Magnin und Estelle Cascarino zwei Französinnen, mit Lineth Beerensteyn eine Niederländerin und mit Julia Grosso eine Kanadierin zur Startelf.
Doch nicht nur auf Nationalmannschaftsebene strotzt der Turiner Kader vor Erfahrung. Mit der Isländerin und Ex-Wolfsburgerin Sara Björk Gunnarsdóttir konnte Montemurro eine zweifache Champions-League-Siegerin von der Bank bringen, die genauso wie Lineth Beerensteyn (128 Pflichtspiele für den FC Bayern München, davon 28 Champions-League-Spiele) ein in der Bundesliga durchaus bekanntes Gesicht ist. Der Klub selbst, dessen Frauenabteilung sich erst 2017 gründete, hat sich in den vergangenen Jahren fünf von sechs Meistertiteln in Italien gesichert, dazu kommen drei italienische Pokal- und Supercupsiege, und war dadurch auch in der Champions League ein Dauergast. 2021/22 war erst im Viertelfinale Schluss, in der vergangenen Saison scheiterte man trotz zwei Unentschieden gegen Olympique Lyon und einem 0:0 gegen Arsenal als Tabellendritter in der Gruppenphase.
„Werden nicht viele Chancen bekommen“
„Uns erwartet mit Juventus Turin eine sehr erfahrene Mannschaft, die in den vergangenen Jahren viel Champions League gespielt und dort tolle Ergebnisse gegen große Klubs gezeigt hat. Sie sind sehr kaltschnäuzig vor dem Tor, da wird uns alles abverlangt werden“, blickt Cheftrainer Niko Arnautis auf das Duell. „Wir werden nicht so viele Chancen bekommen, es wird also darauf ankommen, deutlich effizienter zu sein. Wir werden uns aber nicht verstecken: Von genau diesen Spielen haben wir geträumt, jetzt werden wir auch zeigen, was wir draufhaben. Wir wollen unbedingt in die Play-offs.“
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08.09.2023
Frauen
Adlercheck: Italienische Sehnsucht
Endspiel um den Einzug in die Play-offs: Eintracht Frankfurt empfängt mit Juventus Turin einen fünfmaligen italienischen Meister und UWCL-Dauergast.
Nach dem 1:0-Sieg über den 1. FC Slovácko wollen die Eintracht Frauen gegen Juventus Turin am Samstag, 9. September, um 13 Uhr den letzten Schritt in Richtung Play-offs der UEFA Women’s Champions League machen. Mit 6:0 hatten die Italienerinnen ihr Halbfinale gegen Okzhetpes gewonnen und strotzen nun vor Selbstbewusstsein, in die nächste Runde einzuziehen.
Lange gibt es den Frauenfußball in Turin zwar noch nicht: Erst seit 2017 existiert die Frauensparte bei den Bianconeri, nachdem das Startrecht der A.S.D. Cuneo Calcio Femminile übernommen wurde. Umso erfolgreicher war die erst kurze Zeit: Fünf Mal bei sechs Anläufen wurde Juve seither italienischer Meister, nur in der vergangenen Saison setzte sich die AS Roma durch.
Während der Halbfinalgegner der SGE aus Slovácko als junges Team nur drei Spielerinnen stellte, die nicht in diesem Jahrtausend geboren wurden, kommt nun jede Menge Erfahrung auf das Team von Niko Arnautis zu: Mehr als die Hälfte des Kaders ist 25 Jahre oder älter, sieben Spielerinnen haben die 30 bereits überschritten. Die ehemalige Wolfsburgerin Sara Björk Gunnarsdòttir konnte man als zweifache Champions-League-Siegerin mit Lyon sogar von der Bank bringen.
Spielerin im Fokus: Lineth Beerensteyn
129 Pflichtspiel-Einsätze sammelte die niederländische Nationalspielerin Lineth Beerensteyn von 2017 bis 2022 für den FC Bayern München und schoss dabei 24 Tore. Im Sommer 2022 ging sie den Schritt nach Italien. In 37 Partien für die Bianconeri netzte Beerensteyn 14 Mal. Im Trikot von Oranje, in dem sie 2016 ihr Länderspieldebüt feierte, traf die 26-jährige Außenstürmerin derweil bei 79 Einsätzen 21 Mal.
Champions-League-Historie
Bislang fünf Mal ging Juve als italienischer Meister und Favorit in ein Miniturnier der UEFA Women’s Champions League, stets wurde die nächste Runde erreicht. Bis ganz nach oben reichte es bislang aber noch nie: In den ersten drei Spielzeiten war jeweils im Sechszehntelfinale Schluss, 2021/22 ging es bis ins Viertelfinale. In der vergangenen Saison war die Gruppenphase Endstation, auch wenn man sich eigentlich mit zwei Unentschieden gegen Rekordsieger Olympique Lyon stark präsentierte. Apropos Lyon: Nicht nur in der abgelaufenen Saison bedeuteten die Französinnen Endstadion für Juve, sondern gleich die letzten drei Male.
Bekannte Gesichter
Angefangen bei den ehemaligen Wolfsburg-Spielerin Gunnarsdóttir, die auch für den schwedischen Topklub FC Rosengard spielte und in der UWCL schon einmal auf den 1. FFC Frankfurt traf, sowie Beerensteyn bis hin zu Cheftrainer Joseph „Joe“ Montemurro. Der Australier coachte von 2017 bis 2021 den englischen Erstligisten Arsenal London. Seit 2021 ist der 53-Jährige bei Juventus an der Seitenlinie und hat seinen Vertrag kurz vor Turnierbeginn verlängert.
Torhüterin Pauline Peyraud-Magnin ist zudem Frankreichs Nummer eins, wirkte zusammen mit Teamkollegin Estelle Cascarino bei der Weltmeisterschaft im Sommer bis zum Ausscheiden gegen Gastgeber Australien mit. Kapitänin Lisa Boattin, Martina Lenzini, Mittelfeldspielerin Arianna Caruso, sowie die Stürmerinnen Sofia Cantore, Barbara Bonansea und Cristiana Girelli, die gegen Okzhetpes zweifach traf, starteten für Italien, Julia Grosso für Kanada, Beerensteyn für die Niederlande.
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08.09.2023
Frauen
Acikgöz und Wallrabenstein ausgezeichnet
Dilara Acikgöz und Emily Wallrabenstein erhalten in den Jahrgängen U19 und U17 die Fritz-Walter-Medaille.
n jedem Jahr werden mit der Fritz-Walter-Medaille die größten Talente im Männer- und Frauenfußball ausgezeichnet. Nachdem im vergangenen Jahr bereits Carlotta Wamser und Jella Veit zu den Preisträgerinnen gehörten, werden auch diesmal wieder zwei Adlerträgerinnen geehrt: Dilara Acikgöz, die zuletzt mit der deutschen U19-Nationalmannschaft Vize-Europameisterin wurde und seit der vergangenen Saison im Bundesliga-Kader der Eintracht steht, erhält im Jahrgang 2004 die Bronze-Medaille. Emily Wallrabenstein, die aktuell in der U20 der Eintracht spielt, zuletzt Kapitänin der deutschen U17-Nationalmannschaft war und nun zu einem Lehrgang der U19 eingeladen wurde, erhält die Auszeichnung für den U17-Bereich in Silber.
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