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„Als Mannschaft zusammenwachsen“: Bayer 04-Frauen starten ins Trainingslager
Nach einer eineinhalbstündigen Busfahrt sind die Leverkusenerinnen in ihrem Trainingslager in Goch angekommen. Bis Samstag, 12. August, will Cheftrainer Robert de Pauw an der niederländischen Grenze die Zeit nutzen, um aus seinem neuformierten Kader eine geschlossene Einheit zu formen.
Der Himmel meinte es gut mit dem Tabellenfünften der vergangenen Bundesliga-Saison: Noch am Mittag hatte es in Leverkusen, wie an so vielen Tagen zuvor, geschüttet. Doch pünktlich zum Auftakt in Goch setzte strahlender Sonnenschein ein. Perfekte Bedingungen für de Pauw und seinen 26-köpfigen Kader, der bis Samstag wie schon zuvor die U 17- und U 19-Junioren des Werksklubs im Sport- und Tagungshotel De Poort untergebracht ist.
Auf den nur wenige Minuten entfernten Trainingsplätzen im niederländischen Siebengewald stehen insgesamt sechs Trainingseinheiten an. Zudem trifft die Mannschaft zum Abschluss am Samstag (Anstoß: 14.30 Uhr), auf den belgischen Meister Oud-Heverlee Leuven.
De Pauw: „Einander besser verstehen“
Für den niederländischen Cheftrainer bietet das Trainingslager die ideale Gelegenheit, um das runderneuerte Team auf seine Philosophie einzustellen. „Ich erwarte, dass wir als Mannschaft nicht nur fußballerisch zusammenwachsen. Es geht darum, einander besser kennenzulernen und zu verstehen“, sagt de Pauw.
Fünf Wochen bleiben den Bayer 04-Frauen bis zum Pflichtspielstart mit der 2. Runde des DFB-Pokals (9. bis 11. September). Zumindest die Frühform stimmt schon mal, wie der souveräne 6:0-Testspielsieg gegen den FSV Gütersloh 2009 im Rahmen der Saisoneröffnung unterstrich. „Unser Offensivspiel war schön, aber es gab auch noch Details, die verbessert werden können“, so der 42-Jährige.
Bis auf Amira Arfaoui und Lara Marti, die am Samstag bei der FIFA Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland mit der Schweiz den Einzug ins Viertelfinale verpassten, ist das Team vollzählig. Auch die frisch verpflichtete Torhüterin Charlotte Voll reiste mit nach Goch. „Wir sind jetzt zum ersten Mal annähernd komplett“, sagt de Pauw: „Es ist schön, die Mannschaft zusammenzuhaben, um gemeinsam die nächsten Schritte zu gehen.“
Arbeit mit High-Performance-Team-Modell
Dabei setzt der Coach auch auf kreative Lösungen. „Wir arbeiten mit einem High-Performance-Team-Modell. Die Spielerinnen haben darüber ein Buch gelesen, damit wollen wir anfangen“, sagt de Pauw. Gelingt es seinem Team, die theoretischen Inhalte auf den Platz zu übertragen, dürfte einer weiteren erfolgreichen Saison unterm Bayer-Kreuz nichts im Wege stehen.
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Dreifach-Geburtstag in Goch: Tag 2 im Trainingslager der Bayer 04-Frauen
Beste Bedingungen, drei Geburtstagskinder und Teambuilding: Am zweiten Tag ihres Trainingslagers in Goch feilten die Leverkusenerinnen weiter an den Grundlagen für die neue Bundesliga-Saison.
Der erste kompletten Tag im Sport- und Tagungshotel De Poort an der niederländischen Grenze startete für die Bayer 04-Frauen mit vielen Umarmungen. Gleich zwei Spielerinnen aus dem 26-köpfigen Trainingslager-Kader feierten am Dienstag Geburtstag. Und so konnten sich Sofie Zdebel (19) und Sommer-Zugang Karólína Vilhjálmsdóttir (22) am Frühstückstisch vor Glückwünschen kaum retten.
Verrückt, aber wahr: Die beiden waren nicht die einzigen Geburtstagskinder im Team. Amira Arfaoui wurde drei Tage nach ihrem Achtelfinal-Aus mit der Schweiz bei der FIFA Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland 24 Jahre alt – und von ihren Mitspielerinnen deshalb am Morgen mitten im Urlaub mit einem Anruf überrascht. „Ich habe mich unendlich gefreut. Das hat mich wirklich sehr berührt“, sagte die Angreiferin.
Geburtstagskind Zdebel: „Zwei anstrengende Einheiten“
Auch ihre fünf Jahre jüngere Teamkollegin erlebte in Goch einen fröhlichen Geburtstag. „Es war richtig cool mit den Mädels, alle haben mir gratuliert“, sagte die Junioren-Nationalspielerin, der sogar Zeit für einen kurzen Mittagsschlaf blieb: „Es hat echt Spaß gemacht, obwohl wir zwei anstrengende Trainingseinheiten hatten.“
Richtig, trainiert wurde selbstverständlich auch. Nach der Aktivierung am Morgen stand auch schon die nächste Einheit auf dem fünf Kilometer entfernten Trainingsplatz unmittelbar hinter der niederländischen Grenze im beschaulichen Dorf Siebengewald an. Cheftrainer Robert de Pauw ließ sein Team viel am Ball arbeiten – und die Leverkusenerinnen stürzten sich hochmotiviert in das abschließende Trainingsspiel.
Vom Mittagessen inklusive leckerem Bananenkuchen für Vilhjálmsdóttir und Zdebel ging es ab zur Regelschulung durch Schiedsrichterin Laura Duske vom Deutschen Fußball-Bund (DFB). Dann ließ Athletiktrainer Maurice Mülder die Spielerinnen beim individuellen Krafttraining im Hotel schwitzen. Zum Abschluss versammelte de Pauw die Mannschaft am Abend für ein Teambuilding zum Vertrauensaufbau.
Geburtstagskind Zdebel zog nach dem langen Tag ein positives Zwischenfazit. „Die Stimmung im Team ist geil. Es sind viele neue dazu gekommen, deshalb müssen wir an den Grundlagen feilen. Aber wir verstehen uns alle gut“, sagte sie.
Pflichtspielauftakt im September
Noch bis zum Samstag, 12. August, bereiten sich die Bayer 04-Frauen auf die neue Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga vor. Erstmals ernst wird es beim Pflichtspielstart in der 2. Runde des DFB-Pokals (9. bis 11. September), am Sonntag, 17. September (Anstoß: 16.00 Uhr), beginnt dann beim deutschen Vizemeister VfL Wolfsburg die Liga-Saison. Mit ihrem Team will die Mittelfeldspielerin dann Platz fünf aus der Vorsaison „mindestens halten“ – und sich selbst möglichst viel Spielzeit erarbeiten.
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10.08.2023 - 11:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.08.2023 - 19:42 von KLAUS.)
Testspiel der Bayer 04-Frauen gegen Oud-Heverlee Leuven abgesagt
Der als Abschluss des Trainingslagers in Goch für Samstag, 12. August, geplante Test der Leverkusenerinnen gegen Oud-Heverlee Leuven fällt aus.
Der belgische Meister sagte die Partie aufgrund seiner internen Belastungssteuerung kurzfristig ab. Die Bayer 04-Frauen werden nun stattdessen zum Abschluss des sechstägigen Trainingslagers in der Stadt an der niederländischen Grenze am Freitag, 11. August, ein internes Trainingsspiel abhalten.
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Frauen: Ramachandran – SAI wird Ärmel-Partner im DFB-Pokal
Die Bundesliga-Frauenmannschaft von Bayer 04 begrüßt einen neuen Partner: Das Unternehmen Ramachandran GmbH fungiert mit seinem Produkt SAI-Sonnenblumenöl in der Saison 2023/24 als offizieller Ärmel-Partner der Leverkusenerinnen im DFB-Pokal der Frauen.
„Dass wir mit Ramachandran einen weiteren Partner für unsere Frauen-Mannschaft dazu gewonnen haben, ist ein Zeichen und Wertschätzung dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Thomas Eichin, Direktor Lizenz und verantwortlich für die Bundesliga-Frauenmannschaft von Bayer 04. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sind gespannt, was uns in der Zukunft erwarten wird.“
Die Ramachandran GmbH mit Sitz in Rheinland-Pfalz verfügt, neben der Trikotpräsenz auf dem Ärmel im DFB-Pokal der Frauen, über umfangreiche digitale Rechte auf den offiziellen Kanälen der Bayer 04-Frauen und weitere PR-Rechte.
Aarti Kannan Ramachandran, Geschäftsführerin von Ramachandran – SAI, sagt über die Partnerschaft mit dem Frauen-Bundesligisten aus Leverkusen: „Wir sehen einen großen Fortschritt im Frauenfußball und sind daher stolz, den Weg der Mannschaft begleiten zu dürfen. Wir sind voller Zuversicht auf eine gemeinsame und erfolgreiche Zukunft und wünschen den Fans tolle Momente und viel Spaß.“
Über Ramachandran – SAI:
SAI-Sonnenblumenöl, hergestellt in der Ukraine und in Österreich, wird aus den besten Sonnenblumensamen gewonnen und ist ein Versprechen für Qualität und Reinheit. Das Öl ist bekannt für seinen milden Geschmack und seine vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche. Egal ob zum Braten, Backen oder als Salatdressing – SAI-Sonnenblumenöl bereichert Gerichte mit gesunden ungesättigten Fettsäuren und einer guten Portion Vitamin E.
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Floß-Bau und Ernährungstipps: Tag 3 der Bayer 04-Frauen in Goch
Der dritte Tag im Sommer-Trainingslager der Leverkusenerinnen in Goch stand erneut im Zeichen des Teambuildings: In Kleingruppen versuchten sich die Spielerinnen am Floß-Bau – und überzeugten sich auf dem Wasser selbst vom Ergebnis ihrer Arbeit.
Ein paar Stämme, zwei aufblasbare Schwimmkörper, Seile und einige Paddel: Fertig sind die Zutaten für zwei Stunden Wasserspaß. Für die Bayer 04-Frauen stand an Tag drei ihres Trainingslagers im nordrhein-westfälischen Goch eine besondere Herausforderung an. Aufgeteilt in drei Gruppen werkelten die Spielerinnen an Flößen, um anschließend selbst darauf einige Kilometer auf dem Bach Niers zu fahren.
Wer nicht unfreiwillig baden gehen wollte, hatte also Grund genug, beim Bau des Schwimmkörpers höchst konzentriert zu bleiben. Nach nicht einmal einer halben Stunde glitten die Flöße nacheinander ins Wasser. Bachabwärts trieben sie entlang der Niers – und blieben heil. „Es hat total viel Spaß gemacht, das ist mal eine ungewöhnliche Teamaktivität“, sagte Angreiferin Verena Wieder: „Jede Gruppe hatte unterschiedliche Ansätze, aber am Ende waren alle glücklich.“
Wieder: „Wahnsinnig wertvoll“
Der nette Nebeneffekt der Floßfahrt: Unterwegs wurde nicht nur viel gelacht, sondern es blieb innerhalb der Gruppen auch viel Zeit für Gespräche über Themen abseits des Fußballs. „Gerade mit so vielen neuen Spielerinnen im Team ist das wahnsinnig wertvoll, weil man viele Schritte geht, die auf die Saison gesehen sehr wertvoll sein können“, sagte Wieder.
Neben dem Vormittagstraining stand am Mittwoch ein weiterer besonderer Programmpunkt an: Sport-Ernährungsberaterin Lena Kadlec sensibilisierte das Team in einem Workshop für die richtige Spieltags-Ernährung – und fand dabei viel Gehör. „Das Bewusstsein für das Thema ist groß“, sagte sie.
Ihre Tipps an Wieder und Co. bezogen sich dabei explizit nicht nur auf die Spieltage. „Die richtige Ernährung beginnt schon zwei Tage vorher“, so Kadlec: „Da erhöht man die Kohlenhydrat-Zufuhr, um die Energiespeicher in der Muskulatur zu füllen. Dadurch können unter anderem Laufdistanz, Passgenauigkeit und Konzentration positiv beeinflusst werden.“ Faktoren, die im Fußball von elementarer Bedeutung sind. „Die Speicher können ansonsten auch mal nach 60, 70 Minuten entleert sein“, sagte die Ernährungsberaterin.
Ein Süßigkeiten-Verbot müssen die Bayer 04-Frauen aber nicht fürchten. „Verpflichtend ist nichts“, betonte Kadlec: „Dann ginge die Leichtigkeit verloren. Ein Verhältnis zum Essen sollte nie unter Zwang stehen.“
Rückreise nach Leverkusen am Samstag
Kein Grund zur Sorge also vor der zweiten Hälfte des Trainingslagers in Goch: Schon am Donnerstag, 10. August, dürfen sich die Spielerinnen auf ein Abendessen vom Grill freuen. Tags darauf geht es in einem internen Testspiel zur Sache, ehe am Samstag die Rückreise ins Bayer 04-Leistungszentrum Kurtekotten ansteht.
Dort bereitet Cheftrainer Robert de Pauw sein Team weiter auf die neue Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga vor. Das erste Pflichtspiel folgt in der 2. Runde des DFB-Pokals (9. bis 11. September). Der Gegner für die Partie wird am Dienstagabend, 15. August ermittelt.
Für mehr Einblicke in den Trainingsalltag in Goch übernimmt Sommer-Zugang Karólína Vilhjálmsdóttir am Donnerstag, 10. August, einen Tag lang die Instagram-Story der Bayer 04-Frauen
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„Unentdeckte Golftalente“: Tag 4 im Trainingslager der Bayer 04-Frauen
Am vierten Tag ihres Sommer-Trainingslagers in Goch testeten die Leverkusenerinnen ihre Künste am Golfschläger. Zum Abschluss gab es bei bestem Wetter an der deutsch-niederländischen Grenze am Abend ein leckeres Team-Grillen.
„Pitch & Putt“ heißt die Golf-Variante, an der sich die Bayer 04-Spielerinnen am Donnerstag, 10. August, rund eine halbe Stunde entfernt vom Sport- und Tagungshotel De Poort versuchten. Drei Stunden nach dem Vormittagstraining mit einigen Kleinfeld-Spielformen und viel Arbeit mit dem Ball ging es für das Team auf eine halbstündige Busfahrt nach Molenhoek zum „Pitch & Putt“. Ziel des Spiels: Genau wie bei der Muttersportart Golf den kleinen Ball mit möglichst wenigen Versuchen erst abschlagen und dann einlochen. All das in neun Dreier- und Vierer-Teams.
Zwei Stunden auf dem 18-Loch-Platz
So weit, so einfach? Bei Temperaturen von fast 30 Grad Celsius weit gefehlt. Einige Bälle landeten im Grün, manch eine weiße Kugel blieb verschollen. Und doch überzeugten viele Spielerinnen am Schläger. „Wir haben einige unentdeckte Golftalente entdeckt“, verriet die neue Torhüterin Charlotte Voll nach zwei Stunden auf dem 18-Loch-Platz: „Wir sind alle Sportlerinnen, die gewinnen wollen. Wenn man weiß, dass einen die Teamkollegin nach einem schlechten Schlag retten kann, ist man noch motivierter, sich gegenseitig anzufeuern.“
Ganz egal, wie viele Schläge die Teams auf dem Grün angesammelt hatten: Als Lohn für den vierten langen Trainingslager-Tag gab es im Außenbereich des Hotels der 34.000-Einwohner-Stadt Goch leckere Steaks, Würstchen, Käse und Salat vom Grill. Bei einem bunten Karaoke-Abend ließen Mannschaft und Betreuer-Team den Abend stimmungsvoll ausklingen.
Internes Testspiel am Freitag
Damit neigt sich das sechstägige Trainingslager in Goch dem Ende zu. Am Freitag, 11. August, steht um 15.00 Uhr noch ein teaminterner Test auf dem nahegelegenen Übungsplatz im niederländischen Siebengewald auf dem Programm. Das eigentlich für den Abschlusstag geplante Spiel gegen den belgischen Meister Oud-Heverlee Leuven hatte der Gegner kurzfristig abgesagt. Nach einer letzten Regenerationseinheit reist die Mannschaft daher tags darauf bereits am frühen Nachmittag zurück nach Leverkusen. Es bleibt rund ein Monat Zeit, bis in der 2. Runde des DFB-Pokals (9. bis 11. September) das erste Pflichtspiel ansteht.
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„Ein Lächeln im Gesicht“: Youngster Loreen Bender „endlich“ mittendrin
Mit einem internen Testspiel endete am Freitag, 12. August, der fußballerische Teil des Trainingslagers der Leverkusenerinnen in Goch. Eine der Jüngsten im Kader stand zwar noch nicht mit auf dem Platz – war aber dennoch überglücklich.
Loreen Bender strahlte über das ganze Gesicht. Endlich angekommen in Goch, endlich wieder bei ihren Mitspielerinnen, endlich im Kreise des neuen Teams. Erst am Donnerstagnachmittag war die 17-Jährige gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Achim Feifel angereist – und hatte sofort für Stimmung gesorgt. „Ich habe mich vom ersten Moment an hier wohlgefühlt, auch wenn ich leider seit meinem Wechsel erst ein Training mitmachen konnte“, sagt Bender.
Traum-Jahr 2022 – Verletzung stoppt Bender
2022 war ihr Jahr gewesen: EM-Titel mit den deutschen U 17-Juniorinnen, Torschützenkönigin bei der U17-WM in Indien und obendrein die begehrte Auszeichnung „Tor des Monats“ für einen spektakulären Fallrückzieher im Spiel um Platz drei gegen Nigeria – als jüngste Gewinnerin aller Zeiten. Im Sommer wechselte Bender von der Zweitvertretung des Bundesliga-Konkurrenten Eintracht Frankfurt zu Bayer 04, doch dann stoppte sie unmittelbar vor der U 19-EM eine Verletzung: Zwangspause und Reha statt Turnierteilnahme in Belgien. Die Durchstarterin konnte nur dabei zusehen, wie ihre neuen Teamkolleginnen Anne Moll und Paulina Bartz mit der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bis ins Finale stürmten.
Auch in Goch war Bender zunächst außen vor, stattdessen führte sie in der Heimat individuell ihre Reha fort – bis zum Donnerstag. „Es ist schwer, zuschauen zu müssen. Aber wenn ich wieder auf dem Platz stehe, werde ich das dadurch umso mehr schätzen“, so Bender. Die erste Woche nach ihrer Verletzungsdiagnose sei hart gewesen. „Da ging es mir nicht gut“, räumt die Offensivspielerin ein: „Aber ich freue mich inzwischen einfach, wieder bei den Mädels dabei zu sein.“
Bender: „Fast immer gute Laune“
Ein Glück, dass die Integration in die neue Mannschaft für Bender vor keine große Herausforderung stellt. „Ich bin eine offene Person und kann mich schnell in Gruppen einfinden“, sagt sie und ergänzt mit Blick auf den Bayer 04-Kader: „Es ist cool, noch ein paar andere Neue zu haben, anstatt die einzige zu sein.“ Die Frohnatur will mit ihrer Einstellung auch die Mitspielerinnen beeinflussen. „Ich habe fast immer gute Laune und versuche andere dabei mitzuziehen, sodass sie auch ein Lächeln im Gesicht haben“, sagt sie: „Ich denke, sie akzeptieren mich so wie ich bin.“
Keine Frage: Bender fühlt sich in Leverkusen schon jetzt pudelwohl – und will in der neuen Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga angreifen. „Ich habe mir vorgenommen, so viel Spielzeit wie möglich zu bekommen“, sagt sie – wohlwissend, dass sie zunächst als Herausforderin gilt: „Meine Zeit nach der Verletzung wird noch kommen.“
Wie lange Bender noch pausieren muss, ist offen. Für Einsätze auf dem Feld kam deshalb auch der letzte vollständige Trainingslager-Tag zu früh. Den internen Test der Bayer 04-Frauen über 2 x 30 Minuten am Freitagnachmittag sah sie sich noch vom Seitenrand an.
Rückreise nach Leverkusen am Samstag
Am Samstag, 12. August, endet für Bender und ihre Mitspielerinnen das Trainingslager für die Leverkusenerinnen. Nach einer kurzen Regenerationseinheit und einem letzten Mittagessen im Sport- und Tagungshotel De Poort geht es am Nachmittag zurück ans Leistungszentrum Kurtekotten. Ab der kommenden Woche bereitet Cheftrainer Robert de Pauw sein Team dort auf den Pflichtspielstart in der 2. Runde des DFB-Pokals (9. bis 11. September) vor.
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Frauen-Cheftrainer de Pauw: „Eines der besten Trainingslager, das ich je hatte“
Von Montag bis Samstag bereiteten sich die Bayer 04-Frauen im nordrhein-westfälischen Goch auf die neue Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga vor. Im Interview blickt Cheftrainer Robert de Pauw auf die vergangenen Tage zurück.
Wie fällt dein Fazit nach dem Trainingslager in Goch aus?
De Pauw: Die Bedingungen waren super, wir hatten auch ein sehr gutes Hotel. Die Gruppe war top motiviert. Rückblickend war es eines der besten Trainingslager, das ich je mit einem Team hatte.
Worauf lag in den vergangenen Tagen der Fokus?
De Pauw: Fußballerisch ging es vor allem um das Umschalten aus der Defensive heraus. Schnell hinter den Ball kommen, Raum und Rücken verteidigen. Im Spielaufbau ging es darum, wie wir am besten zwischen die Linien kommen.
Welche Maßnahmen zum Teambuilding gab es?
De Pauw: Es war die erste Woche, in der wir bis auf Amira (Arfaoui, Anm. d. Red.) und Lara (Marti, Anm. d. Red.) komplett waren. Deshalb lag der Fokus darauf, einander kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen. An einem Tag haben die Spielerinnen in Gruppen Flöße gebaut. Dabei ging es darum, wer in solchen Situationen welche Rolle einnimmt. Es war sehr interessant zu sehen, wer dann Verantwortung übernimmt. Der Austausch war sehr erwachsen und hat gezeigt, dass wir eine sehr intelligente und reflektierte Mannschaft haben.
Wie gut ist die Mannschaft schon als Gruppe zusammengewachsen?
De Pauw: Wir sind noch in der Anfangsphase, aber man sieht schon, dass es gut harmoniert. Die Basis ist gelegt, darauf können wir aufbauen. Wenn man eine Mannschaft baut, ist das wie ein Haus: Ohne Fundament geht nichts. Ansonsten stürzt alles ein, sobald der erste Sturm aufkommt.
Welchen Eindruck hast du bislang von den neuen Spielerinnen?
De Pauw: Das sind sehr gute, offene Persönlichkeiten. Es gibt den ein oder anderen kulturellen Unterschied, das ist schön zu sehen. So erhält das Team viel frischen Wind.
In welchem Bereich gab es die größten Fortschritte?
De Pauw: Beim Thema Vertrauen. Wenn eine Spielerin neu in eine Mannschaft kommt, sucht sie immer erstmal ihre Rolle und versucht gleichzeitig, sie selbst zu bleiben. Das gelingt den Neuen schon sehr gut, dadurch wächst das Vertrauen ineinander.
Wo siehst du die größten Baustellen?
De Pauw: Das hängt von der Entwicklung des Teams ab. Bislang musste ich noch keine schwierigen Entscheidungen treffen, jede Spielerin kam zum Einsatz. Wenn eine Spielerin mal nicht spielen sollte, geht es darum, daraus Positives zu ziehen und nicht das eigene Ego in den Vordergrund zu stellen.
Wie geht ihr die verbleibende Zeit bis zum ersten Pflichtspiel in einem Monat an?
De Pauw: Wir bewegen uns in vier Phasen: Die erste Phase geht um den dynamischen Spielaufbau mit Torhüterin und das Umschalten aus der Verteidigung heraus. In der kommenden Woche liegt dann der Fokus auf den Phasen zwei und drei, das bedeutet das Teamgefüge auf dem Platz, Schnittstellenpässe und die Kreation von Chancen. Am Ende der Vorbereitung geht es in Phase vier um Flanken, die Effizienz vor dem Tor, die Restverteidigung und das Umschalten nach Ballverlust. So arbeiten wir uns bis zum Start Schritt für Schritt vor.
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15.08.2023-Frauen
DFB-Pokal: Leverkusenerinnen zu Gast bei Absteiger Meppen
Der erste Pflichtspiel-Gegner der Saison 2023/24 steht fest: In der 2. Runde des DFB-Pokals treten die Bayer 04-Frauen beim Bundesliga-Absteiger SV Meppen an. Das ergab die Auslosung am Dienstagabend, 15. August. Die zeitgenaue Ansetzung der Partie steht noch aus.
Bayer 04 gegen den SV Meppen
In der vergangenen Saison wiesen die Leverkusenerinnen eine ausgeglichene Bilanz gegen den späteren Absteiger Meppen auf: Auf ein 0:1 im Hinspiel im Ulrich-Haberland-Stadion folgte ein 2:1-Auswärtssieg im Rückspiel. Die anstehende Partie im DFB-Pokal wird im Zeitraum vom 9. bis zum 11. September ausgetragen.
Im Anschluss an das letzte Erstrunden-Duell des Pokalwettbewerbs zwischen Holstein Kiel und Borussia Mönchengladbach (2:3) loste Marie-Louise Eta, Co-Trainerin der U19-Juniorinnen des 1. FC Union Berlin, unter der Leitung der zweimaligen Weltmeisterin Renate Lingor die 16 K.-o.-Duelle aus. Die zwölf Erstligisten, darunter Bayer 04, sowie die vier bestplatzierten Teams der 2. Frauen-Bundesliga der vergangenen Spielzeit hatten in der 1. Pokalrunde traditionell ein Freilos. Wie in den vergangenen Jahren waren die Lostöpfe regional in Nord und Süd unterteilt.
Test in Frankfurt - Liga-Auftakt in Wolfsburg
Derweil haben die Bayer 04-Frauen im Rahmen der Saisonvorbereitung einen weiteren hochkarätigen Testspielgegner gefunden: Am kommenden Samstag, 19. August (Anstoß: 14 Uhr), trifft das Team von Cheftrainer Robert de Pauw unmittelbar neben dem Deutsche Bank Park in Frankfurt auf den Liga-Konkurrenten Eintracht Frankfurt. Die Partie findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Eine Woche nach dem DFB-Pokalspiel in Meppen beginnt dann auch die neue Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Zum Auftakt gastieren die Leverkusenerinnen am Sonntag, 17. September (Anstoß: 16 Uhr/live bei SPORT1, MagentaSport und DAZN), beim Champions-League-Finalisten VfL Wolfsburg.
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19.08.2023-Frauen
Bayer 04-Frauen verlieren Test in Frankfurt
Im vierten Testspiel der Saisonvorbereitung rund einen Monat vor dem Auftakt in der Google Pixel Frauen-Bundesliga haben die Leverkusenerinnen am Samstag, 19. August, beim Liga-Konkurrenten Eintracht Frankfurt eine 1:3 (1:2)-Niederlage hinnehmen müssen.
Janou Levels am Ball
„Wir hatten gute Momente und haben uns in der zweiten Hälfte wenige Ballverluste geleistet“, sagte Cheftrainer Robert de Pauw und ergänzte: „Leider sind die Gegentreffer zu einfach gefallen und wir haben einige Möglichkeiten nicht genutzt.“ Der Niederländer ordnete aber auch ein: „Alle haben gut füreinander gekämpft. Jetzt brauchen wir noch mehr Konstanz.“
De Pauw hatte sein Team im Vergleich zum 6:0 gegen den Zweitligisten FSV Gütersloh 2009 auf sechs Startelf-Positionen verändert. Für Friederike Repohl, Selina Ostermeier, Melissa Friedrich, Eva van Deursen, Mia Eickmann und Estrella Merino Gonzalez rückten Charlotte Voll, Emilie Bragstad, Lilla Turányi, Elisa Senß, Kristin Kögel und Verena Wieder neu in die Anfangsformation.
Wieder nutzt die erste Chance
Die Frankfurterinnen begannen auf dem Trainingsplatz am Deutsche Bank Park schwungvoll und setzten sich früh in der gegnerischen Hälfte fest. Die erste präzise Kombination vollendete Carlotta Wamser zum 1:0 (5.). Doch die Leverkusener Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Nach einer Ecke von Senß ging Bragstad am Fünfmeterraum zu Boden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Angreiferin Wieder souverän zum Ausgleich (11.).
Der Treffer verlieh den Bayer 04-Frauen Mut, im eigenen Aufbauspiel agierten die Gäste nun ballsicherer. Mit einem wuchtigen Abschluss von der Strafraumkante verpasste Wieder nur knapp ihren zweiten Treffer (20.). Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit wenigen Strafraum-Aktionen. Ein langer Ball aus der Abwehr brachte die Eintracht-Frauen wieder in Führung: Shekiera Martinez traf ins lange Eck, Voll war erneut chancenlos (37.). Sekunden später verpasste Wamser nach einer Hereingabe von Martinez das 3:1 nur knapp.
In der Pause hatten sich die Bayer 04-Frauen dann offenbar einiges vorgenommen: Kögel drang von links in den Strafraum ein und scheiterte mit ihrem platzierten Schuss an Eintracht-Torhüterin Cara Bösl. Die Leverkusenerinnen blieben am Drücker, nach einer der vielen Ecken landete ein Kopfball von Karólína Lea Vilhjálmsdóttir über dem Tor (55.).
Leverkusen spielt, Frankfurt trifft
Ausgerechnet in dieser Phase konterte der Tabellendritte der vergangenen Saison eiskalt: Nach einer starken Kombination traf die eingewechselte Ilayda Acikgöz ins lange Eck (60.). Auf der Gegenseite hatte Bösl mit dem Abschluss von Janou Levels keine Mühe (66.). Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff tauschte de Pauw gleich siebenmal. Auf dem Feld passierte in den beiden Strafräumen kaum noch etwas: Die Eintracht verwaltete ihren Vorsprung, die Bayer 04-Frauen mühten sich bis zum Schluss vergeblich. So endete die Partie 3:1 für die Eintracht-Frauen.
Nächster Test gegen Fortuna Sittard
Am kommenden Samstag, 26. August (Anstoß: 15 Uhr), treffen die Leverkusenerinnen am Leistungszentrum Kurtekotten auf Fortuna Sittard. Eine Woche später steht am Samstag, 2. September (Anstoß: 14 Uhr), an gleicher Stätte die Generalprobe für den Pflichtspielstart auf dem Programm. In der 2. Runde des DFB-Pokals gastieren die Bayer 04-Frauen dann beim Erstliga-Absteiger SV Meppen (9. bis 11. September). Anfang der kommenden Woche wird die Partie noch zeitgenau terminiert. Die neue Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga beginnt am Sonntag, 17. September (Anstoß: 16 Uhr), mit der Partie beim UEFA Champions-League-Finalisten VfL Wolfsburg. Den vollständigen Sommerfahrplan der Bayer 04-Frauen gibt es HIER.
Die Statistik:
Startelf von Eintracht Frankfurt: Bösl – Wolter, Veit, Kirchberger, D. Acikgöz – Gräwe, Pawollek, Prasnikar, Dunst – Wamser, Martinez
Startelf von Bayer 04: Voll – Matysik, Bragstad, Turányi, Levels – Zdebel, Senß – Johansen, Vilhjálmsdóttir, Kögel – Wieder
Tore: 1:0 Wamser (5.), 1:1 Wieder (11./Foulelfmeter), 2:1 Martinez (37.), 3:1 I. Acikgöz (60.)
Schiedsrichter: Patrick Werner (Bauschheim)
Zuschauer: Die Partie fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
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22.08.2023-Frauen
Frauen-Kurzpässe: WM-Fahrerinnen Arfaoui und Marti zurück
Zwei WM-Rückkehrerinnen, eine besondere Ehrung für die B-Juniorinnen von Bayer 04, die zeitgenaue Ansetzung der 2. Runde des DFB-Pokals und vieles mehr: die neuesten Frauen-Kurzpässe.
Zwei Schweizer WM-Teilnehmerinnen haben zu Beginn der Woche die Trainingsgruppe der Frauen vorerst komplettiert. Nach ihrer Teilnahme an der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland und dem anschließenden wohlverdienten Urlaub sind Amira Arfaoui und Lara Marti in Leverkusen in die Vorbereitung auf die neue Saison eingestiegen. Das Duo war Anfang August durch ein 1:5 im Achtelfinale gegen den späteren Weltmeister Spanien ausgeschieden. Abwehrspielerin Marti gab durch ihre Einwechslung in der 84. Minute in der Partie gegen Spanien ihr WM-Debüt, Arfaoui kam bei dem Turnier nicht zum Einsatz.
U17-Mädels beim Leipzig-Spiel geehrt
Mitte Juni hatten sich die U17-Mädels von Bayer 04 erstmals in der Klubgeschichte die Deutsche Meisterschaft der B-Juniorinnen gesichert. Den verdienten Lohn dafür gab es am vergangenen Wochenende im Rahmen des Bundesliga-Heimspiels der Werkself gegen RB Leipzig: Fernando Carro, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Thomas Eichin (Direktor Lizenz) ehrten die Mannschaft von Trainer Aleksandar Vukicevic vor 29.464 Zuschauern in der BayArena gebührend. Dank zweier Treffer von Torjägerin Delice Boboy und Jana Lindner hatten sich die U17-Mädels in Bergisch Gladbach 2:1 (0:0) gegen die SpVg Aurich durchgesetzt.
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DFB-Pokalspiel in Meppen am Sonntag
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die 2. Runde des DFB-Pokals der Frauen zeitgenau angesetzt. Die Leverkusenerinnen treten demnach am Sonntag, 10. September, um 16 Uhr beim Bundesliga-Absteiger SV Meppen an. Die Partie stellt für das Team von Cheftrainer Robert de Pauw das erste Pflichtspiel in der Saison 2023/24 dar. In der vergangenen Saison wiesen die Bayer 04-Frauen gegen den späteren Absteiger Meppen eine ausgeglichene Bilanz auf: Auf ein 0:1 im Hinspiel im Ulrich-Haberland-Stadion folgte ein 2:1-Auswärtssieg im Rückspiel.
Friedrich und Kögel beim Fanclub-treffen
In der vergangenen Woche besuchten zwei Bayer 04-Spielerinnen das alljährliche Fanclub-Treffen in der BayArena vor dem Bundesliga-Auftakt. Im lockeren Austausch mit den 300 anwesenden Fans sprachen Melissa Friedrich und Kristin Kögel über ihre Eindrücke aus dem Trainingslager in Goch, ihre Erwartungen an die neue Saison und die Entwicklung des Frauenfußballs bei Bayer 04. „Ich bin jetzt seit mehr als acht Jahren bei Bayer 04 und habe in dieser Zeit schon viel erlebt. Es hat sich in dieser Zeit einiges verändert. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg“, so Friedrich.
Test gegen Duisburg IM September
Bereits nach der ersten Partie in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am Sonntag, 17. September (Anstoß: 16 Uhr), beim VfL Wolfsburg steht für die Bayer 04-Frauen ein Wochenende ohne Pflichtspiel an. Die Leverkusenerinnen nutzen diese Ligapause für ein Testspiel gegen den Liga-Konkurrenten MSV Duisburg. Die Begegnung findet am Freitag, 22. September (Anstoß: 15.30 Uhr), am Leistungszentrum Kurtekotten statt.
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26.08.2023-Frauen
Frauen: Remis im Test gegen Fortuna Sittard
Im fünften Testspiel der Saisonvorbereitung trennten sich die Bayer 04-Frauen am Samstagnachmittag, 26. August, mit einem 2:2-Unentschieden (1:2) vom niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard.
„Wir sind sehr gut in die Partie gestartet und hatten viele Chancen, durch die wir auch 3:0 in Führung hätten gehen können. Danach ist Sittard aber besser ins Spiel gekommen und hat mit zwei aufeinanderfolgenden Toren das Spiel gedreht“, sagte Chefainer Robert de Pauw nach Abpfiff und betonte: „Nach den Wechseln zu Beginn der zweiten Halbzeit sind wir mit einer guten Intensität zurück ins Spiel gekommen und haben verdient den Ausgleich erzielt. Uns fehlt vor dem Tor noch ein wenig die Effektivität, aber wenn wir unsere Chancenverwertung weiter verbessern, blickt ich sehr optimistisch auf den Liga-Start.“
Drei Wochen vor dem Auftakt in die Google Pixel Frauen-Bundesliga wechselte de Pauw mit neun Veränderungen in der Startelf im Vergleich zum Test bei Eintracht Frankfurt (1:3) in der Vorwoche ordentlich durch. Lediglich Kapitänin Elisa Senß und Innenverteidigerin Emilie Bragstad liefen in der runderneuerten Anfangsformation erneut auf.
Frühe Führung durch Arfaoui
Die Leverkusenerinnen traten gleich zu Beginn energisch auf und dominierten das Spielgeschehen. Folgerichtig belohnte sich Amira Arfaoui, die erstmals nach ihrer WM-Rückkehr für Schwarz-Rot auf dem Platz stand, mit einem überlegten Flachschuss ins rechte Eck auf Höhe des Fünfmeterraums früh mit dem 1:0 (4.). Der Google Pixel Frauen-Bundesligist spielte infolgedessen zunächst sicher auf, musste nach einem Spielzug über die rechte Außenbahn allerdings den Ausgleichstreffer durch Hurst (31.) hinnehmen. Die Niederländerinnen erhöhten durch Delacauw (37.) kurze Zeit später auf 2:1.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts wechselte de Pauw fünf Mal und brachte mit Sylwia Matysik, Lilla Turányi, Sofie Zdebel, Estrella Merino Gonzalez und Kristin Kögel neue Impulse. In der Folge knüpften die Leverkusenerinnen an den starken Auftakt in der ersten Hälfte an und verbuchten durch Merino Gonzalez die nächste Chance (54.). Die deutsche U17-Nationalstürmerin scheiterte aus kurzer Distanz an Torhüterin Lemey. Offensivspielerin Kögel glich dann nach einem energischen Linksschuss ins linke obere Toreck verdientermaßen für die de Pauw-Mannschaft aus (63.) . Kurze Zeit später verpasste Eva van Deursen nur knapp den nächsten Treffer (66.), die in den Folgeminuten weiter stark aufspielte und nach einem kräftigen Abschluss auf Höhe des Strafraums den erneuten Führungstreffer gegen den Vorjahresdritten aus der Eredevise verpasste (84.). In der Nachspielzeit hatte Verteidigerin Selina Ostermeier nach einem Eckstoß die letzte Chance im Spiel, schob den Ball aus kurzer Distanz aber rechts am Tor vorbei (90. + 2).
Kommende Woche gegen Feyenoord
Am Samstag, 2. September, treffen die Leverkusenerinnen am heimischen Leistungszentrum Kurtekotten in Feyenoord Rotterdam erneut auf einen Testspielgegner aus den Niederlanden. Angepfiffen wird die Partie um 14 Uhr. In der zweiten September-Woche beginnt für die Bayer 04-Frauen mit dem Duell gegen Frauen-Bundesliga-Absteiger SV Meppen in der 2. Runde des DFB-Pokals schließlich der Pflichtspielbetrieb. In die neue Spielzeit der Google Pixel Frauen-Bundesliga starten Mannschaftskapitänin Senß und Co. dann am Sonntag, 17. September (Anstoß: 16 Uhr), mit dem Aufeinandertreffen gegen den UEFA Champions-League-Finalisten VfL Wolfsburg. Den vollständigen Sommerfahrplan der Bayer 04-Frauen gibt es HIER.
Die Statistik:
Startelf von Bayer 04: Moll – Marti, Bragstad, Ostermeier, Siems – Senß, van Deursen – Hansen, Eickmann, Arfaoui – Bartz
Startelf von Fortuna Sittard: Lemey – Moorrees, van Diemen, Antonsdottir, Olafsdottir Gros, Tuin, Huizenga, Hulst, van Heeswijk, Wullaert, Delacauw
Tore: 1:0 Arfaoui (4.), 1:1 Hulst (31.), 1:2 Delacauw (37.), 2:2 Kögel (63.)
Schiedsrichterin: Manuela Stüßer
Zuschauer: 100 am Leistungszentrum Kurtekotten
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2.09.2023-Frauen
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4:1 gegen Rotterdam: Bayer 04-Frauen gewinnen letzten Test
Eine Woche vor dem Pflichtspiel-Auftakt haben die Bayer 04-Frauen ihr letztes Testspiel gegen Feyenoord Rotterdam 4:1 (3:0) gewonnen. Lilla Turányi (4.), Paulina Bartz (31.), Elisa Senß (42.) und Amira Arfaoui (63.) erzielten die Treffer für die Leverkusenerinnen.
„Wir haben defensiv wenig zugelassen, sind gut in die Zweikämpfe gekommen und haben schöne Angriffe gezeigt“, lobte Cheftrainer Robert de Pauw. „Das war ein guter Abschluss der Vorbereitung.“ Dennoch übte der Niederländer auch ein wenig Kritik: „Das Gegentor war unnötig, hoffentlich ist uns das eine Warnung.“
Im Vergleich zum 2:2 im Testspiel gegen Fortuna Sittard nahm de Pauw in der Startelf gleich sieben Veränderungen vor. Nur Lara Marti, Emilie Bragstad, Kapitänin Elisa Senß und Paulina Bartz liefen erneut von Beginn an auf.
Frühe Führung durch Turányi
Die Leverkusenerinnen legten einen Traumstart hin: Nach einer Ecke von Senß stand Lilla Turányi goldrichtig und köpfte aus kurzer Distanz ein. Weniger als eine Minute später probierte es Karólína Lea Vilhjálmsdóttir aus der Distanz – und scheiterte nur knapp an Torhüterin Jacintha Weimar. Auf der Gegenseite ließen die Gastgeberinnen zunächst nur wenig zu. Torhüterin Charlotte Voll parierte eine Direktabnahme im Anschluss an eine Ecke mühelos. Die Bayer 04-Frauen blieben defensiv aufmerksam – und setzten immer wieder offensive Akzente. Das Geschehen spielte sich jedoch weitgehend im Mittelfeld ab.
Die Leverkusenerinnen blieben das gefährlichere Team – und belohnten sich für ihre spielerische Überlegenheit. Nach einer abgefälschten Flanke von Cecilie Johansen stand Bartz am zweiten Pfosten goldrichtig und schloss zum 2:0 ab (31.). Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Senß aus der Distanz mit etwas Glück sogar noch auf 3:0 (42.). In der Nachspielzeit scheiterte Johansen zweimal in Folge an Weimar.
Intensive letzte halbe Stunde
Der erste Abschluss in Halbzeit zwei gehörte Janou Levels: Die Linksverteidigerin verfehlte das Tor mit einem Dropkick allerdings deutlich (50.). Auch die Niederländerinnen agierten nun präsenter, echte Chancen erarbeiteten sie sich allerdings weiterhin kaum. Nach rund 60 Minuten nahm die Partie dann wieder Schwung auf: Die eingewechselte Amira Arfaoui drang von links in den Strafraum ein und traf zum 4:0 (63.). Nur zwei Minuten später staubte dann Feyenoords Maxime Bennink aus kurzer Distanz zum 1:4 ab, Voll konnte den Ball nicht mehr entscheidend abfälschen.
Von dem Gegentreffer angestachelt, drückten die Leverkusenerinnen anschließend wieder aufs Tempo. Erst bekam Estrella Merino Gonzalez bei ihrem Kopfball nicht genügend Druck hinter den Ball, kurz danach landete dann eine Kopfball-Bogenlampe von Bartz nach einer Flanke von Synne Skinnes Hansen an der Latte (72.). In der Folge drückten die Bayer 04-Frauen weiter auf den fünften Treffer, doch es blieb beim 4:1.
Pflichtspielauftakt in Meppen
Das erste Pflichtspiel für die Bayer 04-Frauen steht bereits am kommenden Sonntag, 10. September (Anstoß: 16 Uhr), in der 2. Runde des DFB-Pokals beim Erstliga-Absteiger SV Meppen an. Genau eine Woche später beginnt am Sonntag, 17. September (Anstoß: 16 Uhr), mit der Partie beim Champions-League-Finalisten VfL Wolfsburg die neue Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga.
Die Statistik:
Startelf von Bayer 04: Voll – Johansen, Marti, Bragstad, Turányi, Levels – Zdebel, Senß – Vilhjálmsdóttir, Kögel – Bartz
Startelf von Feyenoord Rotterdam: Weimar – Brandau, Ypema, Verspaget, Obispo, Bennink, Koopman, van de Westeringh, de Graaf, van de Ven, van Bentem
Tore: 1:0 Turányi (4.), 2:0 Bartz (31.), 3:0 Senß (42.), 4:0 Arfaoui (63.), 4:1 Bennink (65.)
Schiedsrichterin: Sarah Pickartz
Zuschauer: 100 am Leistungszentrum Kurtekotten
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5.09.2023-Frauen
Frauen: Nikola Karczewska wechselt zu Bayer 04
Bayer 04 Leverkusen hat die polnische Nationalspielerin Nikola Karczewska von Tottenham Hotspur verpflichtet. Die Stürmerin wechselt auf Leihbasis für ein Jahr unters Kreuz und komplettiert die Transferaktivitäten des Frauen-Bundesligisten.
„Nikola ist die Spielerin, die wir für den Offensivbereich noch gesucht haben: eine zentrale Stürmerin mit guter Körperlichkeit, Instinkt und Torgefahr“, sagt der Sportliche Leiter Achim Feifel: „Wir haben eine Offensivakteurin gesucht, die mit ihrer internationalen Erfahrung unsere Mannschaft weiter verstärken kann.“ Karczewska unterschrieb am Freitag kurz vor Transferschluss in Leverkusen.
Acht Treffer für Polen
Die 23-Jährige war vor einem Jahr vom französischen Erstligisten FC Fleury nach London gewechselt und erzielte in der vergangenen Spielzeit in 14 Liga-Einsätzen zwei Treffer. Zuvor hatte Karczewska mit Gornik Leczna 2020/21 die polnische Meisterschaft gewonnen und ihr Debüt in der UEFA Women's Champions League gefeiert. Für die polnische Nationalmannschaft erzielte die Angreiferin in bislang 18 Einsätzen acht Treffer.
„Ich habe die Spiele von Bayer 04 schon in der letzten Saison beobachtet. Der Spielstil und das ehrgeizige Auftreten der Mannschaft hat mir sehr imponiert“, sagte Karczewska nach ihrer Ankunft in Leverkusen. Die Polin, die beim Werksklub mit der Rückennummer 9 auflaufen wird, betont: „Mein Ziel ist es, gemeinsam mit dem Team zu wachsen und die positive Entwicklung des Vereins weiter voranzutreiben.“
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