06.07.2023 - 12:18 Uhr | News | Quelle: dpa
Von Tänzerin bis Trump-Gegnerin: Internationale Stars der Fußball-WM
©IMAGO
Bei der Fußball-WM in Australien und Neuseeland kommt es zum geballten Treffen der Topspielerinnen. Ob Renard, Putellas oder Bayerns Neuzugang Harder - auf den großen WM-Coup hoffen viele Stars.
Die WM vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland bietet den weltbesten Fußballerinnen eine große Bühne. Beim vergangenen Turnier 2019 glänzten vor allem die von Megan Rapinoe angeführten US-Spielerinnen, diesmal wollen auch andere für Schlagzeilen sorgen. Die Deutsche Presse-Agentur stellt vor Turnierbeginn elf internationale Topstars vor.
Tor:
Mary Earps (England): Als Earps die Wahl zur Welttorhüterin des Jahres 2022 gewann, hatte sie ein wesentliches Argument auf ihrer Seite: den EM-Titel im eigenen Land. Lediglich zweimal musste die 30 Jahre alte Torfrau von Manchester United in den sieben Turnierspielen hinter sich greifen. Bei der WM will die frühere Wolfsburgerin ihre Klasse erneut beweisen, vielleicht auch als Tänzerin. Nach dem EM-Triumph gegen Deutschland im Vorjahr enterte sie bei der Pressekonferenz von Cheftrainerin Sarina Wiegman nicht nur den Saal, sondern gleich das Pult. Seither ist «Mary Earps dancing» ein Hit in den sozialen Medien.
Abwehr:
Lucy Bronze (England): Die Rechtsverteidigerin mit Vorwärtsdrang gewann in dieser Saison bereits einen internationalen Titel. Mit dem FC Barcelona triumphierte sie im Finale der Champions League nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 gegen den VfL Wolfsburg. Dass die 31-Jährige dabei das erste Gegentor verschuldete, blieb deshalb eine Randnotiz. Ihre normalerweise vorhandenen defensiven Qualitäten sind dem etwas breiteren Fachpublikum spätestens seit 2020 bekannt - da wurde Bronze als erste Abwehrspielerin zur Weltfußballerin gekürt.
Wendie Renard (Frankreich): Am Tag des WM-Eröffnungsspiels feiert die «Grande Dame» des französischen Fußballs ihren 33. Geburtstag. Seit über 15 Jahren sammelt Renard Trophäe um Trophäe: 15 Mal wurde sie französische Meisterin, neunmal Pokalsiegerin, achtmal holte sie die Champions League, ausnahmslos mit Olympique Lyon. Schlagzeilen machte sie im Frühjahr, als die Weltklasse-Verteidigerin nach knapp 140 Länderspielen ihren Rücktritt verkündete. Unüberbrückbare Differenzen mit der umstrittenen Nationaltrainerin Corinne Diacre waren der Grund. Am Ende musste Diacre gehen, Hervé Renard ersetzte sie - und Renard kam zurück.
Fridolina Rolfö (Schweden): Wie so etliche Weltklasse-Spielerinnen ist auch die einst beim FC Bayern und dem VfL Wolfsburg aktive Rolfö inzwischen beim FC Barcelona angestellt. Ihren Wert für das spanische Starensemble unterstrich die 29-Jährige erst im jüngsten Champions-League-Finale wieder. Gegen Wolfsburg schoss Rolfö das 3:2-Siegtor, dabei bekleidete die technisch versierte Schwedin die Rolle als Linksverteidigerin in der Viererkette. In der Nationalelf dürfte sie wieder weiter vorn zu finden sein.
Mittelfeld:
Megan Rapinoe (USA): Bei der vergangenen WM in Frankreich war Rapinoe die mit Abstand prägendste Figur des Turniers, was neben starker Leistungen auf dem Platz vor allem mit ihren politischen Statements zusammenhing. Im Falle eines WM-Triumphs gehe sie nicht ins «fucking White House», hatte sie angekündigt. Schließlich sei Donald Trump, damals US-Präsident, ein Sexist und Rassist. Das Singen der US-Hymne überließ Rapinoe aus Protest anderen, nicht aber das Toreschießen. Ihr verwandelter Elfmeter zum 1:0 im Finale gegen die Niederlande (2:0) war ihr sechster Turniertreffer. Als beste Torschützin, beste Spielerin und neue gesellschaftspolitische Ikone reiste Rapinoe wieder aus Frankreich ab. Ob die 38-Jährige bei dieser WM sportlich noch die Alte ist, muss sich zeigen. Bei ihren politischen Prinzipien darf man sicher davon ausgehen.
Alexia Putellas (Spanien): Die zweifache Weltfußballerin bietet viel Stoff für einen Hollywood-Film. «Das Freistoß-Schießen habe ich damals mit Mülltonnen auf der Straße trainiert», sagte sie in einem Interview der Zeitung «La Vanguardia» über ihr Aufwachsen in einfachen Verhältnissen. Schwierigkeiten haben das Privatleben und die sportliche Karriere der 29-Jährigen stets geprägt. Als 18-Jährige musste sie den viel zu frühen Tod ihres Vaters verkraften. Wegen eines Kreuzbandrisses verpasste sie wenige Tage vor Turnierbeginn die EM 2022. Nun will Barças Spielmacherin bei der WM glänzen - vielleicht mit einem Freistoß-Tor im Endspiel.
Caroline Hansen (Norwegen): Der «Kicker» vergleicht ihre Dribbelkünste mit denen des einstigen Bayern-Helden Arjen Robben, wohl zu Recht. Wenn Hansen über die rechte Seite angerauscht kommt, ist es für die gegnerische Defensive fast schon zu spät. Die 28-Jährige kann mit ihrem rechten Fuß punktgenaue Vorlagen liefern oder eben den Robben-Move machen: rechts antäuschen, Ball auf links legen, abschließen. Nach etlichen Titeln auf Vereinsebene in Norwegen, Wolfsburg und bei ihrem aktuellen Arbeitgeber FC Barcelona wäre ein WM-Triumph die vorläufige Krönung. Selbiges gilt für Lyons Ada Hegerberg (27), die Norwegens Auswahl 2017 aus Protest gegen die ungleiche Behandlung von Fußballerinnen und Fußballern verlassen hatte. Seit vergangenem Jahr ist Hegerberg zurück - einen Robben-Move ihrer Teamkollegin im Finale würde sie sicher goutieren.
Pernille Harder (Dänemark): Mit ihren 30 Jahren blickt die ab der kommenden Saison für den FC Bayern spielende Dänin schon auf einige Stationen und noch mehr nationale Titel in Schweden, Deutschland (Wolfsburg) und zuletzt in England (Chelsea) zurück. An einer WM hat Europas Fußballerin der Jahre 2018 und 2020 aber noch nie teilgenommen. Bei Dänemarks letzter Qualifikation für ein Weltturnier (2007) lief Harder, die Wolfsburg für die damalige Weltrekordsumme von 350 000 Euro verlassen hatte, noch nicht im Nationaldress auf. Inzwischen ist sie Kapitänin und würde sich über ein WM-Finale gegen Schweden sicher freuen: Beim WM-Dritten von 2019 verteidigt Harders Partnerin Magdalena Eriksson - die nach der WM ebenfalls von Chelsea nach München wechselt.
Sturm:
Samantha Kerr (Australien): Die große Hoffnung des australischen Nationalteams heißt Samantha «Sam» Kerr. Wo das Tor steht, weiß die 29 Jahre alte Stürmerin des FC Chelsea bestens. Die Rekordtorjägerin der «Matildas», wie das australische Frauen-Nationalteam genannt wird, hat auch schon mehrmals in der starken US-Liga die Torjägerinnenkrone geholt. Nach drei Viertelfinalteilnahmen bei einer WM wollen es die Matildas mit Heimvorteil und Superstar Kerr diesmal noch weiter schaffen. Die Sturmführerin beherrscht neben dem Toreschießen auch den Torjubel - ihr gelegentlich zelebrierter Rückwärtssalto genießt Kultstatus.
Marta (Brasilien): Brasiliens Legende will es noch einmal wissen. An fünf WM-Turnieren hat Marta, inzwischen 37 Jahre alt, schon teilgenommen, dabei mehr Tore (17) erzielt als jede andere. Nur den Titel konnte die sechsmalige Weltfußballerin noch nicht holen. 2023 soll der letzte Versuch werden, danach will sie von der WM-Bühne abtreten. Erlebt hat sie auf dieser viel. Besonders bitter: 2007 verlor die Ballkünstlerin mit der «Seleção Brasileira Feminina» im Endspiel 0:2 gegen Deutschland, beim Stand von 0:1 hatte Brasiliens Nummer 10 den Ausgleich per Strafstoß verpasst. Diesmal droht ihr nach einer verletzungsbedingt schleppenden Vorbereitung zunächst die Joker-Rolle.
Alex Morgan (USA): Wie Megan Rapinoe, Alexandra Krieger, Carli Lloyd, Tobin Heath (alle USA) und Birgit Prinz (Deutschland) stand auch Alex Morgan bereits in drei WM-Endspielen. Die vergangenen beiden Finalpartien (2015 und 2019) gewann die 34 Jahre alte Topstürmerin mit den USA, nun strebt sie nach dem Hattrick. Das würde auch ihre Fans in den sozialen Medien freuen. Dort weiß sich Morgan prächtig zu inszenieren, auf Instagram etwa folgen ihr knapp über zehn Millionen Fans. Eine sportlich glanzvolle Karriere gewinnbringend zu verkaufen, hat Morgan wie kaum eine andere Profifußballerin geschafft. Nachfolgerin könnte in dieser Hinsicht ihre ebenfalls im US-Aufgebot stehende Kollegin Trinity Rodman werden. Die hoch veranlagte 21-Jährige stieg im vergangenen Jahr bereits zur bestbezahlten US-Kickerin auf - und steht als Tochter von NBA-Legende Dennis Rodman ohnehin im Licht der Scheinwerfer.
uelle
06.07.2023 - 12:14 Uhr | News | Quelle: dpa
Wie ARD und ZDF von der WM der Fußballerinnen berichten
Der Streit um die Fernseh-Rechte war beispiellos. Nach der sehr späten Einigung von ARD und ZDF mit der FIFA können die Fans nun alle Spiele der Fußball-WM der Frauen live sehen.
Lange konnten sich ARD und ZDF nicht mit dem Weltverband FIFA über die TV-Rechte für die Fußball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland einigen. Durch einen Vertrag mit der European Broadcasting Union (EBU) sind die beiden öffentlich-rechtlichen Sender nun doch dabei und berichten umfangreich. Die beiden Sender schicken - anders als ursprünglich geplant - nun kleinere Teams auf die lange Reise zum Turnier.
Der Streit im Vorfeld: Der Disput der FIFA mit ARD und ZDF dauerte monatelang, phasenweise begleitet von öffentlichen Beschuldigungen. Es ging wie so oft ums Geld. Die öffentlich-rechtlichen Sender hatten zunächst direkt über ihre Sportrechte-Agentur SportA mit der FIFA verhandelt. Die Einigung Mitte Juni gelang dann durch einen Kunstgriff: Denn Vertragspartner der FIFA sind nicht ARD und ZDF selbst, sondern ist die in Genf ansässige European Broadcasting Union (EBU). Die beiden Sender bekamen ihre Rechte von der FIFA wie öffentlich-rechtliche Sender in anderen europäischen Ländern über den Verbund.
Die Verteilung der Spiele: Den Anfang macht die ARD mit dem Eröffnungsspiel von Co-Gastgeber Neuseeland gegen Norwegen am 20. Juli (9.00 Uhr MESZ) in Auckland. Das Zweite zeigt am 20. August (12.00 Uhr MESZ) das Finale aus Sydney.
Das ZDF ist auch bei zwei der drei Vorrundenspiele der deutschen Frauen dabei: bei der Auftaktpartie des Teams von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg am 24. Juli (10.30 Uhr MESZ) gegen Marokko in Melbourne und bei der Begegnung am 3. August (12.00 Uhr/MESZ) gegen Südkorea in Brisbane. Die ARD ist am 30. Juli (11.30 Uhr/MESZ) gegen Kolumbien in Sydney an der Reihe.
Insgesamt übertragen die ARD und das ZDF in der Gruppenphase jeweils 20 Spiele im Fernsehen. Dazu kommen die Übertragungen als Livestreams im Internet unter «sportstudio.de» und «sportschau.de». Die Verteilung der Achtel-, Viertel- und Halbfinalspiele steht noch nicht fest.
Die Kommentatoren: Für die ARD werden Christina Graf, Stephanie Baczyk und Bernd Schmelzer die Spiele kommentieren. Einzige ZDF-Kommentatorin in Australien und Neuseeland ist Claudia Neumann. Weitere Kommentatoren sind nach ZDF-Angaben Norbert Galeske, Oliver Schmidt, Martin Schneider, Daniel Pinschower und Heiko Klasen, die in Mainz bleiben.
Die Moderatoren: Die ARD wird aus einem bestehenden Studio des für die WM federführenden NDR aus Hamburg senden. Als Moderator ist Claus Lufen vorgesehen, an seiner Seite als Expertin ist Nia Künzer. ZDF-Moderator ist Sven Voss, der sich jeweils mit einem Gast aus Mainz meldet. Aus dem DFB-Quartier berichtet Lena Kesting.
Personal: Insgesamt ist die ARD mit 15 Mitarbeitenden bei der WM am Ort. Das ZDF schickt ein acht Personen umfassendes Redaktionsteam um Claudia Neumann nach Australien und Neuseeland.
Quelle
06.07.2023 - 12:16 Uhr | News | Quelle: dpa
Große Distanzen, grüne Stadien: Die Frauen-WM und die Nachhaltigkeit
Die FIFA wirbt vor der Frauen-WM mit umweltfreundlichen Stadien. Doch der massive Flugverkehr bringt große Belastungen für die Umwelt mit sich. Experten mahnen ein radikales Umdenken an.
Die Frauenfußball-WM in Australien und Neuseeland verspricht, ein Turnier der Superlative zu werden. Mehr als eine Million Fans werden in den Stadien erwartet, zudem sind erstmals 32 Teams dabei. Auch zwei Gastgeberländer sind in der Geschichte des Frauenfußballs ein Novum, ebenso der Austragungsort in der südlichen Hemisphäre. Doch was nach einem ausgelassenen Fest für den Frauenfußball klingt, bringt auch einen großen Verlierer mit sich: die Umwelt. Zwar wirbt der Weltverband FIFA mit «grünen Stadien», doch Experten sind sich einig: Nachhaltig ist das Turnier am anderen Ende der Welt nicht.
«Wenn man so ein Riesenevent in Fernzielen austrägt, dann hat das natürlich einen wahnsinnigen Flugverkehr zur Folge. Das ist einfach grundsätzlich nicht nachhaltig», sagt Susanne Becken der Deutschen Presse-Agentur. Sie ist Professorin für nachhaltigen Tourismus an der Griffith Universität in Brisbane. Vor allem der erwartete große Fan-Andrang rund um das Turnier vom 20. Juli bis 20. August bringt Probleme mit sich. Denn für viele Zuschauer ist die Anreise alles andere als umweltfreundlich: Wer von Berlin nach Sydney fliegt, verbraucht dafür etwa 4,78 Tonnen an CO?-Emissionen. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Jahresverbrauch in Deutschland liegt bei 10,8 Tonnen pro Person.
Die WM verteilt sich auf insgesamt neun Städte, darunter vier in Neuseeland und fünf in Australien. Besonders in Down Under sind die Distanzen enorm: Wer beispielsweise von Brisbane an der Ostküste in die westaustralische Stadt Perth reisen möchte, muss auf dem Landweg über 4300 Kilometer zurücklegen. Ein Flug dauert zwischen vier und fünf Stunden. In der Gruppenphase bleiben die Teams zwar noch in einem Land, aber ab der K.o.-Phase müssen sie zwischen den Ländern hin- und herfliegen.
Bei der Männer-WM im vergangenen Jahr in Katar betonte die FIFA stolz, dass alle Spiele in der Umgebung der Hauptstadt Doha ausgetragen wurden und die Anfahrtswege damit nicht länger als 75 Kilometer gewesen seien. Dafür investierte Gastgeber Katar Milliarden in den Bau neuer Stadien und in die Verbesserung der Infrastruktur. Für ihre Aussage, das Turnier sei klimaneutral, kassierte die FIFA zuletzt eine Rüge der Schweizerischen Lauterkeitskommission, der Selbstregulierungsstelle der Kommunikationsbranche.
Zu den langen Anfahrtswegen und den großen Distanzen beim Frauen-Turnier schweigt die FIFA nun. Stattdessen verweist der Verband in seiner Nachhaltigkeitsstrategie darauf, dass in bereits existierenden Stadien gespielt werde, was «die Kosten und die Auswirkungen auf die Umwelt minimieren» solle. Alle zehn Stadien haben ein sogenanntes «grünes Zertifikat» des Green Building Council erhalten. Mit diesem Siegel werden umweltfreundliche Gebäude ausgezeichnet, die etwa Energie und Wasser sparen und Recycling betreiben.
Die FIFA hatte die Zertifizierung zu einem Nachhaltigkeitsziel für das Turnier erklärt. «Dies ist ein enormer Schritt nach vorn, der einen unglaublichen und langanhaltenden Dominoeffekt für die Austragung großer Sportereignisse in der Zukunft haben wird», sagte Sheila Nguyen, Nachhaltigkeits-Chefin des Turniers, Mitte Juni in einem FIFA-Statement.
Doch machen nachhaltige Stadien die CO?-Emissionen des Flugverkehrs tatsächlich wett? Die FIFA schreibt in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie, Fußballfans sollten ermutigt werden, ihren Abfall ordentlich zu entsorgen und sich Gedanken über den Klimawandel zu machen. «Die üblichen Kleinigkeiten» machten zwar einen Unterschied, sagt Becken. Dennoch seien diese Maßnahmen nur ein «Trostpflaster», urteilt die Nachhaltigkeitsforscherin.
Wenn man Massenevents wirklich nachhaltig gestalten wolle, müsse die Anwesenheit von Fans in Stadien drastisch reduziert werden. «Man könnte durchaus technologische Innovationen haben, mit denen man trotzdem live dabei ist - vielleicht mit Virtual Reality», sagt Becken. «Das sind aber Ideen, die würden solche Schlüsselevents revolutionieren.» Halb oder gar ganz leere Stadien dürften bei den meisten Fans erst einmal nicht auf Begeisterung stoßen.
Wie weit die FIFA von einer grundlegenden und nachhaltigen Umgestaltung ihrer Turniere entfernt ist, zeigen auch die Pläne für die Männer-WM 2026. Was lange Anfahrtswege angeht, legt sie hier sogar noch einen drauf: Die Weltmeisterschaft soll in Kanada, den USA und Mexiko stattfinden - zum ersten Mal treten 48 Teams in insgesamt 16 Städten an.
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