Preißnbeißer
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Wir alle mögen Klitschko halt ich nicht! Er ist ein moderat scheinender doch machtbesessener Mensch der sich dank seiner Popularität zum Oppositionsführer einer in mehrere Richtungen gegliederten Opposition aufgeschwungen hat und mit seinen Aufrufen von Gewaltlosikeit lediglich die Unterstützung der EU-Politikern sichern wollte. Man kann von Janukowitsch denken was man will, doch der Wahlvorgang in dem man ihn zum Ministerpräsidenten gewählt hat, war im Großen und Ganzen demokratisch. Doch ich enthalte mich hier zu einer längeren Abhandlung und möchte nur erwähnen, dass große Teile der Ukraine vor allem im Osten rußlandfreundlich gesinnt siind.
Nun verspricht Herr Steinmeier dem eh schon geplagten Land finanzielle Hilfen, sofern sich eine Übergangsregierung bilden würde. Das Wort friedlich ist dabei nicht gefallen und heißt somit übersetzt ins "Klardeutsch" er beabsichtigt in de Ukraine einen Bürgerkrieg anzuheizen. Ein unglaublicher Vorgang und Einmischung in fremde Angelegenheiten. Herr Steinmeier ist ein Brandstifter per excellence. In der Geschichte wird sich dieser Aufruf als absoluter diplomatischer Tiefpunkt des Jahres 2014 herausstellen und wir können uns glücklich schätzen wenn diese Kriegshetze auf Dauer ohne Folgen bleiben wird. Dass Herr Steinmeier inzwischen seinen Aufruf relativiert hat, spielt keine Rolle, sondern zeigt, die Arbeitsweise eines sehr ungeschickten politischen Zündlers.
Ich möchte noch auf den Fall Murat Kurnaz verweisen, bei dem Steinmeier eine Rolle spielte die ihn zusätzlich noch zu einem Mann vom Schlage eines ...................... auszeichnet.
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Moin Eugen
Ich mochte Klitschko schon Allerdings als Boxer und nicht Politiker. Um sich auf eine Seite in der Ukraine zu schlagen fehlt mir ganz klar eines. Die mehrheit des Volkes muss sich Entscheiden und dem hat das Ausland, also auch Deutschland, Rechnung zu tragen. Hier in Deutschland müssen die Wähler auch mit Frau Merkel leben obwohl sie von vielen nicht gewählt wurde. Aber die Mehrheit hat nun mal so Entschieden. Das ist für mich das Masgebende.
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Preißnbeißer
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Reiner, ich mag ihn auch als Boxer nicht. War ein Fan von Mike Tyson und vielleicht noch Muhammed Ali aber die Gebrüder Klitschko sind mir suspekt.
Doch das ist nun mal nicht das Thema.
Wenn ständig in einer Regierung etwas schief läuft, dann liegt es am Volk, seine Unzufriedenheit bei den Wahlen kund zu tun und die Regierung ab zuwählen. Alleine deshalb ist Klitschkos Verhalten zutiefst undemokratisch und die mehrheit in der Ukraine, insbesondere im Osten des Landes (und das wird von unseren Medien schamhaft verschwiegen) Zudem vermute ich dass gerade das hin und her Gezerre der EU, nun die EU veranlasst als parteiisch in diesen Konflikt einzugreifen. Mit Besorgnis beobachte ich derzeit die bedenkliche Entwicklung der Aussenpolitik der Bundesregierung und gerade in einem Konflikt deren Fronten nicht genau geklärt sind, sollte man eine Einmischung tunlichst vermeiden. Das angebliche Folteropfer? Nun so ganz geklärt ist das noch nicht. Zudem würde es höchstens einen Protest rechtfertigen. Was hier geschieht ist kein Schlichtungsversuch, sondern ein gezieltes Schüren des Feuerchens und schafft zusätzlich Anreize., bedingt durch die Finanzierungszusage Steinmeiers, den Konflikt gewaltsam zu lösen
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Eugen, was die Politik betrifft sind wir ja voll und ganz einer Meinung. Die EU allen voran Deutschland hat zur Zeit nicht das geringste Recht Sanktionen zu verhängen weil eben ein Großteil des Volkes sich nach Russland orientieren will. Auch diese Bürger der Ukraine hat die Opposition nicht zu Übergehen. Aber wer weis was unsere Verteidigungsministerin damit Meinte das die Bundeswehr ihre Einsätze erhöhen soll. Ob das wirklich nur mit Afrika zu tun hat??
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Preißnbeißer
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Auch da was die äußerst fragwürdigen Einsätze in Afrika betrifft so bin ich mit Dir einer Meinung. Ich lasse mal offen und weise nur mal auf den Legion Kondor Einsatz im Spanischen Bürgerkrieg hin. Mir gefällt die derzeitige Situation überhaupt nicht und mich beschleicht ein sehr mulmiges Gefühl.
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Da bist du nicht der einzigste. Wenn ich mir Vorstelle was diese Frau vor hat wird es nicht mehr lange gehen und in einigen Länder ist Deutschland wieder Kriegstreiber. Ich sehe sogar Parallelen zu den 30er Jahren. Ösdterreich ist wieder das erste Land das von Deutschland mehr "Verantwortung" vordert. Mir ist dabei nicht nur mulmig. Ich bekomm langsam aber sicher richtig Angst. Nicht wegen mir selbst, aber für meine Kinder und Enkelin sehe ich leider sehr schwarz.
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So abwegig finde ich die Aussage von Frau vdL nicht. Wir haben es uns unter dem Schutzschirm der Nato (insbes. der USA) in den vergangenen Jahrzehnten sehr gemütlich machen können. Schmerzhafte Auslandseinsätze, die auch Anfeindungen anderer Nationen oder von Terrorgruppen heraufbeschwört hätten, konnten wir schon mit Hinweis auf unsere Vergangenheit ablehnen. Aber gerade die Vergangenheit zeigt auch, daß Einmischung gegen Aggressoren auch wichtig ist. Die späteren Alliierten haben das in den 30ern viel zu spät erkannt - und man stelle sich vor, sie hätten nicht entschlossen gehandelt. Wollte einer von Euch in einer solchen Welt leben?
Unsere Verteidigungsministerin will uns aus der selbstgefälligen Ecke holen. Wir regen uns über abgehörte Handy-Gespräche und ausgewertete emails auf. Andere haben Al-Kaida Anschläge hinter sich - die lassen sich sicher gerne abhören, wenn damit Anschläge verhindert werden.
Für mein Empfinden ist die EU eine Riesen-Erfolgsgeschichte und sollte besser beworben werden. Daß die Bürger mehr ins Boot geholt werden sollten, ist auch klar. Aber grundsätzlich finde ich richtig, dieses Erfolgsmodell auch anderen Nationen schmackhaft zu machen - wie man da einem Herrn Steinmeier Bürgerkriegshetze unterstellen kann, ist mir ein wenig schleierhaft.
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08.02.2014 - 11:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.02.2014 - 11:03 von Reiner.)
Hallo talisker, zum Teil magst du ja Recht haben. Aber die meissten Einsätze sind doch in Ländern die keine Aggression gegen Deutschland (zumindest fast keine) verübt haben. Was den Schutz der NATO betrifft sehe ich da auch einen gewaltigen Unterschied. Richtig ist schon das wir unter dem Schutz der Nato standen, aber es war auch so das Deutschland gar nicht machen durfte.
Und wenn mich nicht alles täuscht verstossen die Einsätze zur Zeit sogar gegen das geltende Grundgesetz in Deutschland. Denn meines Wissens nach steht darin das die Bundeswehr nur zur Verdeitgung eingesetzt werden darf. Genau genommen durfte 1962 Helmut Schmitt nicht mal die Bundeswehr in Anspruch nehmen um deutsche Bürger bei der Hochwasser katastrophe zu retten. Aber tausende Kilometer weit weg dürfen sie jetzt sogar die Waffen einsetzen?
Und was unsere Soldaten- Uschi betrifft war sie eine der größten Gegnerin von Auslandseinsätzen als Schröder dafür warb. Von daher alleine kann ich ihr schon nicht Recht geben.
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Hallo talisker, nun ich bin generell gegen Auslandseinsätze denn wie man jetzt auch sehen kann, war auch in Bosnien wohl keine nachhaltige Hilfe nötig. Ebenso in Afghanistan wo unseren "Söldnern" mal so richtig gezeigt wurde was los ist. Die wenigen Aufnahmen von angeblichen Einsätzen der Bundeswehr in Kunduz waren eh meistens zu Zeiten, wo die Taliban nicht unterwegs waren. Die meiste Zeit lagen die in den Stützpunkten und haben vor Angst mit den Zähnen geklappert als ihnen bewusst wurde dass das Ganze sinnlos ist. Auch am Irak kann man jetzt bewundern, was die Amerikaner angerichtet haben.
Die Bundeswehr sollte sich im Rahmen einer europäischen Schutztruppe zur Sicherung auf Landesgrenzen beschränken und nicht ihre "Feldzüge" durch die afrikanische Welt machen. Hier spielt die Musik und dafür zahlt man Steuergelder. Die Nato wurde eigentlich als Verteidigungsbündnis gegründet und man kann damit wohl einverstanden sein. Kriegführende Natopartner zu unterstützen ist jedenfalls der falsche Weg. Ich lege dieses Verhalten der Bundeswehr und der deutschen Regierung als Kriegsgeilheit aus. Vor allem am Beispiel Ukraine hat sich erwiesen, mit welcher Skrupellosigkeit Deutsche Politiker wie Herr Steinmeier bereits wieder Konflikte schüren. Was er gemacht hat ist, da er Hilfen an die Opposition ausgelobt hat schon fast ein Kriegsverbrechen bzw. die Zusage die Ukraine auf den Weg zum Bürgerkrieg zu unterstützen.
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Eugen, ich gebe dir fast in allem Recht. Aber in einem nicht!!! Die Bundesweher selber (ich meine die Soldaten) als Söldner zu Betiteln finde ich nicht richtig. Der Ausdruck "Feldzüge" hat ja was richtiges, aber das liegt ganz klar alleine an Ursula. Wenn sie den Befehl gibt das unsere Soldaten antreten müssen dann müssen sie. Söldner sind Angehörige der Fremdenlegion oder Deutsche die sich als Gotteskämpfer ausgeben.
Ansonsten gebe ich dir zu 100% Recht.
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