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01.06.2023 - 14:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2023 - 14:58 von KLAUS.)
Google Pixel neuer Namenspartner der Frauen-Bundesliga ab Saison 2023/2024
Google Pixel wird ab der Saison 2023/2024 neuer "Naming-Rights-Partner" der Frauen-Bundesliga. Das haben der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und das Unternehmen heute bekanntgegeben. Dieses bedeutende Engagement markiert einen Meilenstein für den Frauenfußball in Deutschland und unterstreicht die wachsende Bedeutung von Frauen im Fußball.
Mit einer Laufzeit von vier Jahren wird die Partnerschaft offiziell am 1. Juli 2023 beginnen und bis zum 30. Juni 2027 für vier Spielzeiten andauern. Für die Frauen-Bundesliga der Beginn einer neuen Ära, in der die Attraktivität und Sichtbarkeit des Wettbewerbs auf globaler Ebene weiter gestärkt wird.
Innovative Lösungen für die Fans
Als Naming-Rights-Partner wird Google Pixel umfassende Exklusivrechte genießen. Diese beinhalten die Präsenz des Google-Pixel-Logos auf den rechten Trikotärmeln aller Klubs der Frauen-Bundesliga sowie die Integration des Markenlogos in den Stadien durch TV-relevante Werberechte wie Mittelbande und Mini-Softreiter. Darüber hinaus wird Google Pixel in der Lage sein, seine Marke mit der Frauen-Bundesliga durch Logo- und Titelnutzung zu verbinden.
Die digitale Präsenz von Google Pixel wird ebenfalls eine zentrale Rolle spielen. Die Partnerschaft umfasst umfangreiche digitale Aktivierungsrechte, die eine Integration in die Matchday-Erlebnisse der Fans sowie die Erstellung von hochwertigem Content rund um die Frauen-Bundesliga ermöglichen. Als Teil dieser wegweisenden Partnerschaft wird Google Pixel nicht nur die Sichtbarkeit der Frauen-Bundesliga stärken, sondern auch den Wettbewerb unterstützen, indem es innovative Lösungen für die Fans und die gesamte Fußball-Community bereitstellt.
"Starkes Signal für Relevanz und Entwicklung des Frauenfußballs"
"Wir freuen uns, Google Pixel nun für die kommenden vier Spielzeiten als neuen Titelpartner der Frauen-Bundesliga gewonnen zu haben", sagt Dr. Holger Blask, Geschäftsführer Marketing, Vertrieb & Events der DFB GmbH & Co.KG. "Mit dem ganzheitlichen Ansatz, der jetzt sowohl die Frauen-Nationalmannschaft als auch die Frauen-Bundesliga umfasst, unterstreicht Google Pixel sein außergewöhnliches Engagement im Fußball. Diese umfassende Zusammenarbeit ist ein starkes Signal für die Relevanz und Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland. Gemeinsam werden wir die Sichtbarkeit und Attraktivität der Frauen-Bundesliga weiter stärken. Durch sein breites Engagement trägt Google maßgeblich dazu bei, die verdiente Aufmerksamkeit für den Frauenfußball zu generieren, den unsere Spitzensportlerinnen verdienen. An dieser Stelle danken wir FLYERALARM für die enge und engagierte Namenspartnerschaft in den vergangenen vier Spielzeiten. Das Unternehmen hat maßgeblich zu der Weiterentwicklung der Liga, ihrer Sichtbarkeit und ihren professionellen Strukturen beigetragen."
Dr. Anne-Katrin Huebel, Marketingleiterin der Google-Konsumentenprodukte, erklärt: "Wir verfolgen mit Spannung und Begeisterung das unglaubliche Momentum des Frauenfußballs in Deutschlands und freuen uns sehr, unsere Partnerschaft mit dem DFB nun auch auf die Frauen-Bundesliga auszuweiten. Gemeinsam mit dem DFB und den Vereinen werden wir in den kommenden Jahren daran arbeiten, dem Frauenfußball in Deutschland noch mehr Strahlkraft zu verleihen - und die Fans noch näher ans Spiel und die Spielerinnen bringen."
"Starkes Zeichen für das große Potenzial unserer Liga"
Tobias Trittel, Vorsitzender des DFB-Ausschusses Frauen-Bundesligen, sagt: "Die Partnerschaft mit einem globalen Player wie Google ist ein großartiges und zukunftsweisendes Signal für die Entwicklung und Attraktivität unserer Frauen-Bundesliga. Ausgehend von den herausragenden Leistungen unserer Nationalmannschaft während der vergangenen EM sowie den vielen tollen Highlights in dieser Saison mit einem ausverkauften Pokalfinale zum Abschluss, ist dies ein weiteres starkes Zeichen für das große Potenzial unserer Liga und des deutschen Frauenfußballs. Diese Partnerschaft wird uns allen noch einmal zusätzlichen Schub für die anstehenden Herausforderungen der Zukunft geben."
Im Rahmen eines Medienevents am Berliner Google-Standort, bei dem auch Sundar Pichai, CEO von Google und Alphabet, anwesend war, gaben der DFB und Google bereits in der vergangenen Woche bekannt, dass Google Pixel Sponsoringpartner der Frauen-Nationalmannschaft für die kommenden drei Jahre ist.
[ik]
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Zulassung: Alle qualifizierten Klubs erfüllen Voraussetzungen
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat das Zulassungsverfahren zur Spielzeit 2023/2024 der Google Pixel Frauen-Bundesliga und der 2. Frauen-Bundesliga abgeschlossen. Nach Prüfung sämtlicher Unterlagen und der auf dieser Basis erfolgten Zulassungserteilung durch die Fachgruppe Frauen- und Mädchenfußball der DFB GmbH & Co. KG steht fest, dass alle sportlich qualifizierten Vereine der zwei Spielklassen die Voraussetzungen erfüllen und damit am Spielbetrieb der kommenden Saison teilnehmen können.
Erstmals in der Google Pixel Frauen-Bundesliga dabei ist RB Leipzig, der Klub aus Sachsen stand bereits sechs Spiele vor Saisonende der 2. Frauen-Bundesliga als Aufsteiger fest. Für den 1. FC Nürnberg ist es nach 1999/2000 bereits der zweite Bundesligaaufstieg der Vereinsgeschichte. Der SV Meppen steigt wie schon in der Spielzeit 2020/2021 nur ein Jahr nach dem Aufstieg direkt wieder in die 2. Frauen-Bundesliga ab, für den 1. FFC Turbine Potsdam ist es der erste Abstieg in der Vereinsgeschichte nach 26 Jahren in Deutschlands höchster Spielklasse. Aufsteiger in die 2. Frauen-Bundesliga sind Borussia Mönchengladbach, der Hamburger SV und SV 67 Weinberg.
Anpassungen durch neuen Medienrechtevertrag
Im Zulassungsverfahren für die Saison 2023/2024 greifen Änderungen, die in Abstimmung mit den Klubs und dem Ausschuss Frauen-Bundesligen auf den Weg gebracht wurden. Mit dem neuen Medienrechtevertrag ab der kommenden Saison hat die Google Pixel Frauen-Bundesliga einen großen und wegweisenden Schritt gemacht und stößt wirtschaftlich in neue Dimensionen vor. Die zwölf Vereine der Liga müssen ab sofort eine hauptamtliche Besetzung eine*r Pressesprecher*in in Vollzeit gewährleisten. Auch die Medienrichtlinien werden im Zuge der neuen TV-Partnerschaften (DAZN, MagentaSport, Sport1, SportA mit ARD/ZDF und Sky) weiterentwickelt, um noch professionellere Rahmenbedingungen in den Stadien vorzugeben.
In der 2. Frauen-Bundesliga müssen die Vereine ab sofort eine*n Manager*in und eine*n Trainer*in in Teilzeit beschäftigen. Damit wird die Professionalisierung der Klubs auch in der 2. Frauen-Bundesliga vorangetrieben.
Google Pixel Frauen-Bundesliga startet am 15. September
Die Spielzeit startet mit der ersten Runde im DFB-Pokal, die zwischen dem 12. und 14. August 2023 ausgetragen wird. Am 19. und 20. August beginnt die 2. Frauen-Bundesliga. Deutschlands höchste Spielklasse geht vom 15. bis 17. September in ihre neue Saison. Das Finale um den DFB-Pokal im Kölner Rhein-Energie-Stadion findet am 9. Mai 2024 (Christi Himmelfahrt) statt.
Der 22. und letzte Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga steigt am Pfingstmontag, 20. Mai 2024. Am 26. Mai 2024 wird der letzte Spieltag in der zweithöchsten Spielklasse ausgetragen.
Saisonstart mit verändertem Spieltagsformat
Alle Partien der Google Pixel Frauen-Bundesliga werden weiterhin live bei MagentaSport zu sehen sein. Parallel strahlt ab der kommenden Spielzeit auch DAZN alle 132 Partien pro Saison live und in voller Länge im Pay-Bereich aus.
Das künftige Ansetzungsformat sieht eine Partie mit Alleinstellungsmerkmal am Montag vor, die im Free-TV auf Sport1 übertragen wird. Zudem hat die Sportrechteagentur der öffentlich-rechtlichen Sender SportA für ARD und ZDF das Recht auf zehn frei empfangbare TV-Livespiele pro Saison erworben. Highlights aller Partien können ARD/ZDF, MagentaSport, DAZN und Sky anbieten. Das neue Ansetzungsformat erstreckt sich künftig über vier statt drei Tage: ein Spiel am Freitag, zwei Spiele am Samstag, zwei Spiele am Sonntag und ein Spiel am Montag.
Die noch offenen Anstoßzeiten werden im Laufe der kommenden Wochen vor Saisonstart festgelegt und gelten dann für jeden Regelspieltag.
Die Vereine der Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024
SV Werder Bremen
MSV Duisburg
SGS Essen
Eintracht Frankfurt
SC Freiburg
TSG 1899 Hoffenheim
1. FC Köln
Bayer 04 Leverkusen
FC Bayern München
VfL Wolfsburg
RB Leipzig (Aufsteiger)
1. FC Nürnberg (Aufsteiger)
Die Vereine der 2. Frauen-Bundesliga 2023/2024
FC Carl Zeiss Jena
SC Sand
FSV 2009 Gütersloh
VfL Wolfsburg II
SG 99 Andernach
Eintracht Frankfurt II
FC Ingolstadt 04
FC Bayern München II
SV Meppen
TSG Hoffenheim II
1. FFC Turbine Potsdam
SV Weinberg (Aufsteiger Regionalliga Süd)
Hamburger SV (Sieger Aufstiegsspiel Regionalliga Nordost gegen Nord)
Borussia Mönchengladbach (Sieger Aufstiegsspiel Regionalliga West gegen Südwest)
[ag]
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14.07.2023 - 11:37 Uhr | News | Quelle: dpa
Bayern eröffnen Bundesliga-Saison in Freiburg
Die Fußballerinnen des deutschen Meisters FC Bayern München eröffnen die neue Bundesliga-Saison mit einem Auswärtsspiel beim Pokalfinalisten SC Freiburg. Die Auftaktpartie findet am Freitag, 15. September (18.15 Uhr/ZDF), statt, wie der Deutsche Fußball-Bund am Freitag mitteilte. Vizemeister VfL Wolfsburg startet mit einem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen, ebenso Aufsteiger 1. FC Nürnberg, der Werder Bremen empfängt. Der zweite Aufsteiger RB Leipzig gastiert beim 1. FC Köln.
Abgesehen von der Bayern-Partie in Freiburg sind die genauen Anstoßzeiten der Ligaspiele noch nicht terminiert. Die Spieltage erstrecken sich in aller Regel über vier Tage. Freitags (18.30 Uhr), samstags (12.00 Uhr und 14.00 Uhr), sonntags (14.00 Uhr und 18.30 Uhr) sowie montags (19.30 Uhr) werden Ligaspiele stattfinden.
Der letzte Spieltag vor der Winterpause läuft vom 15. bis 18. Dezember, weiter geht es im Jahr 2024 ab dem 26. Januar. Der letzte Spieltag der Saison ist für Pfingstmontag, 20. Mai 2024, geplant.
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09.08.2023 - 12:54 Uhr | News | Quelle: dpa
Wenn’s ums Geld geht: Was Fußballerinnen verdienen
©IMAGO
Im Frauenfußball steckt nicht nur viel Potenzial, sondern auch Kapital. Die Gehälter ziehen an - vor allem in einem Land. In der Bundesliga liegt der Durchschnittsverdienst laut DFB bei 3500 Euro.
Die Auftritte auf der Weltbühne des Frauenfußballs derzeit in Australien und Neuseeland garantieren den Hauptdarstellerinnen noch lange kein sorgenfreies Leben. WM-Stars wie Alex Morgan, Megan Rapinoe, Alexia Putellas oder Sam Kerr machen zwar Millionen. Auch die deutschen Nationalspielerinnen von Spitzenclubs wie FC Bayern München, VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt und TSG 1899 Hoffenheim können von ihrem Sport leben. Doch der Boom treibt in erster Linie im Land des Europameisters England die Gehälter nach oben.
Die Situation in der Schweiz beschrieb Nationalspielerin Ana-Maria Crnogorcevic vom FC Barcelona nach dem Achtelfinal-Aus gegen Spanien so: «Ich meine, mein Team arbeitet den ganzen Tag», sagte sie - und meinte damit nicht den Aufwand im Training: «Am Abend können sie erst Fußball spielen. Wie soll man mit den Besten mithalten, wenn man in der Früh aufsteht, sechs bis acht Stunden im Büro sitzt und erst am Abend trainieren kann? Wenn man sich für die WM unbezahlten Urlaub nehmen muss?»
Dietmar Ness, einer der Top-Spielerberater der Szene mit 19 WM-Spielerinnen im Portfolio, prophezeite im Interview der «Frankfurter Rundschau» (Mittwoch): «Es wird jetzt für deutsche Clubs immer schwieriger, die Topspielerinnen zu halten, weil gerade in England ein sehr aggressives Transferverhalten zu beobachten ist. Fast schon wie bei den Männern.»
Zuletzt wechselte die Frankfurter Nationalspielerin Sjoeke Nüsken (Foto) zum FC Chelsea, wo schon ihre DFB-Kolleginnen Melanie Leupolz und Ann-Katrin Berger tätig sind. Die Niederländerin Jill Roord verließ Champions-League-Finalist VfL Wolfsburg vor der WM Richtung Manchester City und Women’s Super League, laut Medienberichten für eine Ablöse von 400.000 Euro.
Bei den internationalen Spitzenvereinen wie Olympique Lyon, dem FC Barcelona mit «Weltfußballerin» Alexia Putellas und Real Madrid, das sich schon zu Beginn des Jahres Kolumbiens Jungstar Linda Caicedo geangelt hat, sitzt das Geld wesentlich lockerer. «Wenn wir unter den letzten Acht sind in Europa, sind wir häufig die Mannschaft mit dem geringsten Spieleretat. Das ist einfach so», sagte Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL Wolfsburg, vor der WM der dpa. «Speziell die Top-Mannschaften aus Spanien, aus Frankreich und auch England investieren, was das Budget für die Spielerinnen betrifft, deutlich mehr.» In der Spitze sollen Europas Topclubs Gehälter bis zu 500 000 Euro zahlen.
Verglichen mit der globalen Elite klingt das recht bescheiden. Die im WM-Achtelfinale rausgeflogenen US-Stars Morgan und Rapinoe kamen laut CNN im vergangenen Jahr auf Einnahmen von jeweils 5,7 Millionen Dollar. Den Großteil erzielten sie allerdings durch Werbe-Aktivitäten, in der US-Liga liegen die Top-Jahresgehälter ebenfalls noch deutlich unter der Millionenmarke.
Bei den deutschen Nationalspielerinnen eröffnet sich der Markt für Privatverträge erst langsam. Immerhin sind Leupolz und auch Lena Oberdorf in Werbespots bei den WM-Übertragungen im Fernsehen zu sehen. DFB-Kapitänin Alexandra Popp gilt in Deutschland als die Spielerin mit dem größten Potenzial in diesem Bereich: Die 32 Jahre alte Wolfsburgerin glänzte als einzige beim frühen WM-Aus der Vize-Europameisterinnen in Australien.
Für die deutschen Nationalspielerinnen gibt es wie für alle WM-Teilnehmerinnen - ohne die Prämien in der K.o.-Runde - umgerechnet knapp 30 000 Euro brutto. Dafür standen sie ihrem Verband quasi seit der ersten WM-Vorbereitung vom 20. Juni an bis zur Rückkehr am 7. August zur Verfügung. Ab Mitte September sind Popp, Oberdorf und Co. wieder im Bundesliga-Alltag zu sehen.
Da hat Titelverteidiger FC Bayern mit der Verpflichtung von Dänemarks Mittelfeldstar Pernille Harder einen kleinen Coup gelandet. Die 30-Jährige war 2020 für die damalige Rekordsumme von 350.000 Euro von Wolfsburg zum FC Chelsea gewechselt. Von 120.000 Euro jährlich soll Harders Gehalt auf 170.000 Euro gestiegen sein. Nun spielt sie trotzdem wieder Bundesliga.
Dort beginnen die Monatsgehälter bei ein paar hundert Euro im Monat und enden bei sehr niedrigen fünfstelligen Beträgen für die absoluten Asse. Nach DFB-Angaben liegt das Brutto-Durchschnittsgehalt bei 3500 Euro. Hinzu kämen noch Einsatz- und Erfolgsprämien. Teilweise würden den Spielerinnen zusätzlich auch noch eine Wohnung oder ein Auto finanziert.
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14.08.2023 - 21:34 Uhr | News | Quelle: dpa
Frauenministerin: Leistungen im Fußball müssen gleich bezahlt werden
Frauen- und Jugendministerin Lisa Paus fordert eine bessere Bezahlung für Fußballerinnen. «Ich finde, wenn sportliche Kriterien erfüllt sind, müssen die Leistungen auch gleich bezahlt werden», sagte die Grünen-Politikerin am Rande ihrer Sommertour bei einem Termin beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Es müsse selbstverständlich sein, dass der organisierte Sport sowie der Amateur- und der Breitensport Gleichstellung lebe. Das gelte auch für die Sportberichterstattung. Diese widme sich nur zu einem kleinen Teil dem Frauenfußball. «Das zeigt ein verzerrtes Bild und das sollten wir ändern», sagte Paus.
Auch DFB-Vizepräsidentin und Ex-Nationalspielerin Celia Sasic forderte gleiche Rahmenbedingungen. «Immer mehr Mädchen und Frauen spielen Fußball und deshalb sollten sie auch die gleichen Rahmenbedingungen erhalten», sagte Sasic. Das gelte sowohl für die Nachwuchsförderung und das Training auf dem Platz als auch für die Bezahlung. Beim Deutschen Fußball-Bund ist es inzwischen so, dass die Nationalteams der Männer und Frauen unter gleichen Voraussetzungen trainieren und bei Turnieren spielen.
Das Thema «Equal Pay» wird schon länger beim DFB diskutiert. Bei der EM im vergangenen Jahr in England hatte sich Bundeskanzler Olaf Scholz für eine gleiche Bezahlung von Nationalspielern und Nationalspielerinnen eingesetzt. Bei einem WM-Triumph in Australien hätten die deutschen Fußballerinnen, die bereits nach der Vorrunde ausgeschieden waren, jeweils 270 000 US-Dollar (rund 245 000 Euro) von der FIFA überwiesen bekommen. Bei der Männer-WM in Katar hätte der DFB für den Fall des Titelgewinns jedem Spieler 400 000 Euro bezahlt.
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Frauen-Bundesliga: Topspiele im Deutsche Bank Park und der Allianz Arena
Von Daniel Holfelder | 10:54 AM GMT+2
Eintracht Frankfurt beginnt die neue Saison mit zwei echten Highlight-Spielen / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
In der Frauen-Bundesliga stehen gleich zu Saisonbeginn zwei Highlights auf dem Programm. Die Topspiele zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg bzw. dem FC Bayern finden in den großen Stadien der Männerteams statt.
Wie der DFB bekannt gab, findet das Spitzenduell des 2. Spieltags zwischen Frankfurt und Wolfsburg (1. Oktober,14 Uhr, live auf MagentaSport und DAZN) im Deutsche Bank Park statt. Schon in der vergangenen Saison war die Begegnung zwischen der drittplatzierten Eintracht und dem Vizemeister aus Niedersachsen im Deutsche Bank Park ausgetragen worden. Seinerzeit waren 17.800 Fans ins Stadion in Frankfurt-Sachsenhausen gepilgert.
Wenige Wochen später darf sich die SGE erneut auf die ganz große Bühne freuen. Am 4. Spieltag reist die Mannschaft von Trainer Niko Arnautis zum amtierenden Meister nach München (14. Oktober, 17.55 Uhr, live bei derARD, MagentaSport und DAZN). Die Partie gegen den FC Bayern wird in der Allianz Arena stattfinden. Die Bayern Frauen tragen damit erstmals ein Bundesligaspiel in der 75.000 Plätze umfassenden Arena aus.
Nachdem bereits in der vergangenen Saison zahlreiche Zuschauerrekorde in der Frauen-Bundesliga aufgestellt wurden, könnte die neue Spielzeit also schon zu Beginn neue Bestmarken liefern. Den bisherigen Rekord hält der 1.FC Köln, der im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am 23. April 38.365 Anhänger ins Rhein-Energie-Stadion gelockt hatte.
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30.08.2023 - 09:00 Uhr | News | Quelle: dpa
Schult: Rubiales Verhalten Zeichen für Parallelwelt im Fußball
©VfL Wolfsburg
Auch die deutsche Nationaltorhüterin Almuth Schult ist von Luis Rubiales schockiert. Sie bemängelt nach dem Kuss-Skandal einen Realitätsverlust im Fußball.
Der Kuss-Skandal um den inzwischen suspendierten spanischen Fußball-Verbandschef Luis Rubiales hat die deutsche Nationaltorhüterin Almuth Schult «fassungslos» gemacht. «Wir stellen uns oft die Frage, ob der Fußball in einer Parallelwelt zu Hause ist und die Realität verloren hat. Das ist definitiv nicht immer der Fall, hier schon», schrieb die 32 Jahre alte Schult in ihrer am Dienstag veröffentlichten Kolumne für das «RedaktionsNetzwerk Deutschland»: «Wie kann man sich selbst im Anschluss hinstellen und meinen, dass es okay gewesen sei und im Zuge der Emotionen erlaubt?»
Rubiales hatte die spanische Weltmeisterin Jennifer Hermoso bei der Siegerehrung nach dem gewonnenen WM-Finale auf den Mund geküsst. Die Spielerin hatte den Kuss anschließend als ungewollt beschrieben. Rubiales war nach dem Vorfall in Sydney am 20. August vom Weltverband FIFA vorläufig suspendiert worden. Einen Rücktritt lehnt er bislang ab. Erst am Montag hatte der spanische Fußballverband RFEF den 46-Jährigen dazu aufgefordert.
Rubiales` Verhalten wäre «als Repräsentant oder Vorgesetzter in keiner Position in Ordnung gewesen», schrieb Schult. Für sie ist die viele Kritik von allen Seiten nur folgerichtig. «Es ist gut, solch eine Aufmerksamkeit zu generieren und somit zu sensibilisieren, damit vielleicht beim nächsten Mal Verdachtsmomente eindringlicher verfolgt werden, es kein schnelles Herunterspielen von Situationen mehr gibt», schrieb Schult, die gerade zum dritten Mal Mutter wurde: «Doch das, was jetzt wirklich wichtig ist, ist eine Entscheidung. Die Entscheidung gibt die Richtung vor für die nächsten Jahre, für eine grundsätzliche Einstellung im Fußball.»
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30.08.2023 - 10:57 Uhr | News | Quelle: dpa
Ex-Profi Peter: Rummenigge-Reaktion auf Kuss-Skandal «inakzeptabel»
©IMAGO
Babett Peter wurde mit Deutschland Olympiasiegerin und Weltmeisterin, sie war Kapitänin von Real Madrid. Die Reaktion von Karl-Heinz Rummenigge auf den Kuss-Skandal in Spanien findet Peter schlecht.
Die ehemalige Nationalspielerin Babett Peter hat Karl-Heinz Rummenigge für dessen Reaktion auf die Kuss-Debatte nach dem spanischen WM-Titel kritisiert. «Unangemessen, unnötig und inakzeptabel für einen Mann mit seiner Erfahrung und in seiner Rolle, in der er über Jahrzehnte wichtige Funktionen im internationalen Fußball innehatte und noch heute dem Uefa-Exekutivkomitee angehört», sagte die Olympiasiegerin der «Sport Bild» (Mittwoch).
«In seiner Position beim FC Bayern ist er zudem auch ein Repräsentant für eine der besten Frauenfußball-Mannschaften Deutschlands und Europas. Das Zeichen, das er mit seiner total missratenen Aussage auch gegenüber den eigenen Spielerinnen gesendet hat, besorgt mich», sagte Peter, die 2007 mit Deutschland den WM-Titel geholt hatte.
Der spanische Verbandspräsident Luis Rubiales hatte nach dem gewonnenen WM-Finale die Spielerin Jennifer Hermoso ungefragt auf den Mund geküsst. Rummenigge hatte Verständnis für Rubiales` Verhalten geäußert. «Wenn man Weltmeister wird, ist man emotional. Und was er da gemacht hat, ist - sorry, mit Verlaub - absolut okay», hatte Rummenigge (67) gesagt. Außerdem sei im Fußball Emotionalität wichtig, man solle die «Kirche im Dorf lassen».
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Zweifache Gewinnerin Putellas nicht dabei
Zwei Deutsche und eine große Favoritin: Die Auswahl für den Ballon d'Or Feminin
Neben der Nominierungsliste der Männer hat "France Football" am Mittwochabend auch die 30 für den Ballon d'Or Feminin nominierten Frauen bekanntgegeben. Darauf befinden sich zwei Deutsche sowie bekannte Gesichter aus der Bundesliga. An einer Weltmeisterin führt wohl kein Weg vorbei.
Beide für den Ballon d'Or Feminin nominiert: Alexandra Popp Lena Oberdorf. IMAGO/Beautiful Sports
Im Herbst stellt sich wie jedes Jahr wieder die Frage: Wer sichert sich den Ballon d'Or Feminin? Wer war die beste Spielerin der vergangenen Saison? Dabei ist dieses Jahr eins klar: Seriensiegerin Alexia Putellas, die die Wahl 2021 und 2022 gewann, wird die Throphäe am 30. Oktober nicht in die Höhe strecken. Die Spanierin fehlte einen Großteil der vergangenen Saison verletzungsbedingt (Kreuzbandriss) und steht daher nicht auf der Liste.
Aitana klare Favoritin
Dafür geht ihre Landsfrau Aitana Bonmati als Favoritin ins Rennen. Die Mittelfeldfrau vom FC Barcelona überzeugte in der vergangenen Spielzeit mit starken Leistungen, gewann unter anderem die spanische Meisterschaft, den Champions-League-Titel und die Weltmeisterschaft. Bereits Ende August wurde die 25-Jährige zur Fußballerin des Jahres 2023 gekürt. Der Ballon d'Or würde die so schon herausragende Saison perfekt abrunden.
Ihre größten Konkurrentinnen kommen mit Olga (Real Madrid) und Salma Paralluelo (FC Barcelona) sowohl aus den eigenen Reihen als auch aus England: Die Vize-Weltmeisterinnen sind mit Milie Bright, Georgia Stanway, Rachel Daly und Mary Earps ebenso wie die Spanierinnen mehrfach vertreten.
Popp und Oberdorf die einzigen Deutschen
Aus Deutschland haben es zwei Spielerinnen in die Top-30 geschafft: Die beiden Wolfsburgerinnen Alexandra Popp und Lena Oberdorf verdienten sich die Nominierung durch überzeugende Leistungen. In der Bundesliga wurde man knapp Zweiter hinter Bayern München, in der Königsklasse mussten sich die Wölfinnen erst im Finale gegen den Primus aus Barcelona geschlagen geben (2:3). Auch ob der Enttäuschung bei der Weltmeisterschaft in Australien scheinen die Chancen auf einen Erfolg allerdings sehr gering.
Aus der Bundesliga schafften es Stanway (Bayern München) und Ewa Pajor (VfL Wolfsburg) in die Auswahl.
Die Nominierten auf einen Blick:
Alba Redondo (Levante Union Deportiva)
Kadidiatou Diani (Olympique Lyon)
Rachel Daly (Aston Villa)
Linda Caicedo (Real Madrid)
Fridolina Rolfo (FC Barcelona)
Olga Carmona (Real Madrid)
Amanda Ilestedt (FC Arsenal)
Hayley Raso (Real Madrid)
Georgia Stanway (FC Bayern München)
Sophia Smith (Portland Thorns)
Hinata Miyazawa (Manchester United)
Salma Paralluelo (FC Barcelona)
Lena Oberdorf (VfL Wolfsburg)
Millie Bright (FC Chelsea)
Daphne van Domselaar (Aston Villa)
Sam Kerr (FC Chelsea)
Patricia Guijarro (FC Barcelona)
Ewa Pajor (VfL Wolfsburg)
Debinha (Kansas City)
Guro Reiten (FC Chelsea)
Yui Hasegawa (Manchester City)
Aitana Bonmati (FC Barcelona)
Jill Roord (Manchester City)
Alexandria Popp (VfL Wolfsburg)
Katie McCabe (FC Arsenal)
Mary Earps (Manchester United)
Wendie Renard (Olympique Lyon)
Mapi León (FC Barcelona)
Asisat Oshoala (FC Barcelona)
Khadija Shaw (Manchester City)
tmo
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DFB setzt Spieltage 3 bis 5 zeitgenau an
Frauen-Bundesliga: ARD zeigt Bayern gegen Eintracht
Der Deutsche Fußball-Bund hat die Spieltage 3 bis 5 in der Frauen-Bundesliga zeitgenau angesetzt. Ein Topspiel Mitte Oktober läuft auch in der ARD.
Szene aus der Vorsaison: Linda Dallmann (re.) geht gegen Frankfurts Laura Freigang in den Zweikampf. IMAGO/Lobeca
Die Spieltage 3 bis 5 gehen allesamt im Oktober über die Bühne und werden gekrönt vom Topspiel des CL-Anwärters Eintracht Frankfurt bei Meister Bayern München am 14. Oktober in der Allianz-Arena. Anstoß wird um 17.55 Uhr sein, übertragende Sender sind neben "MagentaSport" und DAZN auch die ARD, die diese Begegnung frei empfangbar zeigen wird.
Der Reihe nach: Den 3. Spieltag eröffnet Pokalsieger und CL-Finalist VfL Wolfsburg zu Hause gegen Aufsteiger 1. FC Nürnberg. Anpfiff in Niedersachsen ist am 6. Oktober um 18.30 Uhr. Einen Tag später ist der MSV Duisburg beim 1. FC Köln zu Gast (12 Uhr), anschließend spielt ab 14 Uhr Frankfurt gegen RB Leipzig. Am Sonntag, 8. Oktober, stehen zwei Partien an: Die SGS Essen trifft zunächst ab 14 Uhr auf Bayern, der SC Freiburg empfängt ab 18.30 Uhr Werder Bremen. Am neu geschaffenen Montagstermin mit einer Übertragung im Free-TV ("Sport1") duellieren sich am 9. Oktober (19.30 Uhr) die TSG Hoffenheim und Bayer Leverkusen.
Spieltag 4 beginnt mit dem Freitagsduell im Süden zwischen Club-Frauen und Hoffenheim (13. Oktober), der Samstag gipfelt in erwähntem Spitzenspiel FCB-SGE. Am Sonntag heißt es unter anderem Leipzig gegen Wolfsburg (14 Uhr), am Montagabend MSV Duisburg gegen SGS Essen (19.30 Uhr).
Rheinderby am Freitagabend
Runde 5 legt mit dem Rheinderby 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen los (Freitag, 20. Oktober, 18.30 Uhr), hier zeitigt der Sonntag gleich drei Begegnungen: Zunächst hat ab 14 Uhr der VfL Wolfsburg die TSG Hoffenheim zu Gast, anschließend trifft Frankfurt auf Duisburg (16 Uhr). Komplettiert wird der Spieltag mit dem Duell zwischen Leipzig und dem FC Bayern (18.30 Uhr auf "MagentaSport", DAZN und "Sport1".
aho
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Szene aus der Vorsaison: Linda Dallmann (re.) geht gegen Frankfurts Laura Freigang in den Zweikampf. IMAGO/Lobeca
Die Spieltage 3 bis 5 gehen allesamt im Oktober über die Bühne und werden gekrönt vom Topspiel des CL-Anwärters Eintracht Frankfurt bei Meister Bayern München am 14. Oktober in der Allianz-Arena. Anstoß wird um 17.55 Uhr sein, übertragende Sender sind neben "MagentaSport" und DAZN auch die ARD, die diese Begegnung frei empfangbar zeigen wird.
Der Reihe nach: Den 3. Spieltag eröffnet Pokalsieger und CL-Finalist VfL Wolfsburg zu Hause gegen Aufsteiger 1. FC Nürnberg. Anpfiff in Niedersachsen ist am 6. Oktober um 18.30 Uhr. Einen Tag später ist der MSV Duisburg beim 1. FC Köln zu Gast (12 Uhr), anschließend spielt ab 14 Uhr Frankfurt gegen RB Leipzig. Am Sonntag, 8. Oktober, stehen zwei Partien an: Die SGS Essen trifft zunächst ab 14 Uhr auf Bayern, der SC Freiburg empfängt ab 18.30 Uhr Werder Bremen. Am neu geschaffenen Montagstermin mit einer Übertragung im Free-TV ("Sport1") duellieren sich am 9. Oktober (19.30 Uhr) die TSG Hoffenheim und Bayer Leverkusen.
Spieltag 4 beginnt mit dem Freitagsduell im Süden zwischen Club-Frauen und Hoffenheim (13. Oktober), der Samstag gipfelt in erwähntem Spitzenspiel FCB-SGE. Am Sonntag heißt es unter anderem Leipzig gegen Wolfsburg (14 Uhr), am Montagabend MSV Duisburg gegen SGS Essen (19.30 Uhr).
Rheinderby am Freitagabend
Runde 5 legt mit dem Rheinderby 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen los (Freitag, 20. Oktober, 18.30 Uhr), hier zeitigt der Sonntag gleich drei Begegnungen: Zunächst hat ab 14 Uhr der VfL Wolfsburg die TSG Hoffenheim zu Gast, anschließend trifft Frankfurt auf Duisburg (16 Uhr). Komplettiert wird der Spieltag mit dem Duell zwischen Leipzig und dem FC Bayern (18.30 Uhr auf "MagentaSport", DAZN und "Sport1".
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