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Neues von der SGSssen in der Saison 22/23

#71
Eine Königin im Pott - Ramona Maier nervt

13.05.2023 10:00

[Bild: SGS-Essen_22-23_Maier_MGE2812_HP.jpg]
Ramona Maier hier im Zweikamp mit Münchens Viggosdottir.

Vorname: Ramona. Nachname: Maier. Mit ai. Wie „all in“. Ihr Auftrag: Bälle verhaften und einbuchten! Das kann die bayerische Polizeibeamtin. Das hat sie im Freistaat in ihrer Jugend schon gelernt, als sie über den SV Winzer und der SpVgg Grün-Weiß Deggendorf 2009 zum FC Bayern München wechselte. Über den Bayernligisten SC Regensburg ging es für heute 27jährige 2014 zum FC Ingolstadt 04. Dort wurde sie sesshaft, spielte acht Jahre in der Regionalliga Süd und in der 2. Bundesliga, bevor unser Trainer Markus Högner die Torschützenkönigin zu Beginn dieser Saison nach Essen lotste. „All in trifft es bei Ramos sehr gut“, lacht der Coach: „Denn sie ist eine Spielerin, die im Training und im Spiel immer volle 100 % gibt. Die kann eine Gegenspielerin richtig nerven.“

Startschuss für Goldenen Herbst

Neue Stadt, neue Liga. Ramona Maier musste sich neu orientieren. „Die Gegenspielerinnen lassen Dir halt deutlich weniger Platz. Das sind ja zum Teil Weltklasseverteidigerinnen, gegen die sie sich jetzt durchsetzen muss“, so Markus Högner. Die erste Kostprobe bekam „Ramos“ gleich bei ihrem Bundesligadebüt in Wolfsburg. Aber sie blieb dran, arbeitete mehr und belohnte sich mit ihrem ersten Bundesligator am siebten Spieltag beim 2:1-Sieg gegen Turbine Potsdam. Es war gleichzeitig auch der Wendepunkt der SGS. Da begann der „Goldene Herbst“. Und mittendrin Ramona Maier. Seitdem läuft es für unsere Nummer 9 und der SGS.

Immer positiv bleiben

Ihr schneller Offensivfußball mit Zug zum Tor und ihr großer Einsatzwille, ihre Leidenschaft, die sie auf den Platz bringt und damit versucht, auch ihre mitzureißen, kostet Kraft. Um die Akkus wieder aufzuladen, hat sie ein paar ganz einfache Rezepte: „Mountainbike fahren, wandern, Kaffee trinken, Zeit mit der Familie, dem Hund und der Katze verbringen. Außerdem erkunde ich im Urlaub gerne neue Orte. Ich will das Leben trotz Alltagsstress in vollen Zügen genießen können und in Allem etwas Positives zu sehen.“

Sie fühlt sich wohl

Bleibt die spannende Frage, warum die Europameisterin im Polizeifußball der Frauen den weiten Weg nach Essen machte – nach 8 Jahren Ingolstadt? Auch darauf hat sie eine einfache Antwort, die alle Fans der SGS begeistern wird: „Das familiäre Umfeld, die Möglichkeit, Spielzeit und Erfahrung in der Bundesliga zu sammeln und dann das tolle Stadion mit den tollen Fans.“ Gerne würde Ramos mit der SGS frühzeitig den Klassenerhalt in der Meisterschaft perfekt machen. Sie ist auf einem guten Weg. Und dann klappt es auch irgendwann einmal mit dem DFB-Pokal-Finale, ihrem zweiten großen Traum.

© SGS-Bericht

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#72
Unnötige Niederlage in Bremen - Endgültige Entscheidung um Klassenerhalt vertagt

16.05.2023 16:00

[Bild: SGS-Essen_22-23_Elmazi_MGE2858_HP.jpg]
Laureta Elmazi erzielt ihr 1. Bundesligator in Bremen.

Beide Teams brauchten im Kampf um den Klassenerhalt die Punkte. Die Bremerinnen am besten drei, um den Abstand nach unten zu vergrößern. Der SGS hätte ein einziger erreicht. Und bis zur 87. Minute sah es nach zweimaliger Gäste-Führung am Stadiongelände auf Platz 11 in der Hansestadt auch danach aus, dass es klappt.
Doch dann erzielte Lina Hausicke den Siegtreffer für die Grün-Weißen. Eine ärgerliche Niederlage, wie auch Trainer Markus Högner sagt: „Wir waren gerade in der ersten Halbzeit die klar spielbestimmende Mannschaft und sind auch gut aus der Halbzeit herausgekommen. So ein Spiel dürfen wir nie und nimmer noch abgeben.“ Damit haben beide Teams vor den abschließenden zwei Spielen in der FLYERALRAM Frauen-Bundesliga sechs Punkte Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz und damit den Klassenerhalt in der eigenen Hand.

SGS hat eigentlich „alles“ im Griff

Die Gäste kontrollierten die Partie und fanden in der Anfangsphase immer mal wieder Lücken in der Bremer Abwehr. 9. Minute: Kowalski spielte einen starken Pass auf Angreiferin Ramona Maier, die allein auf das Werder-Tor zusteuerte, doch der Winkel war zu spitz.
Danach dauerte es bis zur 34. Minute, in denen die Malocherinnen nichts anbrennen ließen, als sich die Gäste wieder vor dem Bremer Tor zeigten. Natasha Kowalskis Kunstschuss aus knapp 30 Metern verfehlte den Winkel aber gut einen Meter.
Kurz darauf dann die verdiente Führung: Ramona Maier spielte aus der Bedrängnis heraus einen perfekten Ball in den Lauf von Vivien Endemann. Bei ihrem Pass in die Mitte brauchte Laureta Elmazi nur noch den Fuß hinhalten.

Lange Freude hatte die SGS nicht an ihrer Führung: Und dafür sorgte sie in der 44. Minute selbst: Ecke Lürßen, Torhüterin Sindermann will klären, trifft dabei aber die eigene Mitspielerin und der Ball sprang ins Tor. Halbzeit 1:1.
Der Coach konnte es nicht fassen: „Wir kontrollieren das Spiel, gehen verdient in Führung, und bekommen unglücklich den Gegentreffer kurz vor der Halbzeit.“

SGS macht in Halbzeit 2 da weiter wo sie aufgehört hatte

Aber es warf die SGS nicht aus der Bahn. Im Gegenteil: Sie machte in den zweiten 45 Minuten da weiter, wo sie vor dem Gang in die Pause aufgehört hatte. Sie setzte ihr druckvolles Spiel weiter fort. Und belohnte sich in der 60. Minute mit der erneuten Führung. Katha Piljić ging mit Tempo auf die Bremer Viererkette zu, legte links auf die Angreiferin Maier ab, die sofort abzog und genau in den Winkel traf (59.).
Laureta Elmazi hätte sechs Minuten später den Sack zumachen können, verfehlte das Tor aber ganz knapp.

Bremen belohnt sich für leidenschaftlichen Kampf

Doch die Gastgeber gaben nicht auf. Markus Högner: „Bremen hat mit einem unbändigen Willen das Spiel dann umgebogen. Das haben sie kämpferisch hervorragend gemacht. Das muss man einfach anerkennen.“ Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Essenerinnen das zugelassen haben: „Am Ende haben wir uns selbst geschlagen, weil wir es versäumt haben, den Deckel drauf zu machen und bei Standards sehr unsicher waren.“

Bremen drehte das Spiel in der letzten Viertelstunde: Lührßen aus spitzem Winkel in Minute 76 und Hausicke kurz vor dem Ende. Das der Siegtreffer „schmeichelhaft“ war – geschenkt. Den Gästen fehlte damit der eine Punkt, der den Klassenerhalt perfekt gemacht hätte.
Der Trainer: „Ich hoffe, dass wir das gegen Duisburg besser machen und vor heimischem Publikum den Klassenerhalt am Sonntag perfekt machen können.“

SGS Essen:
Sindermann – Touon (90. Edwards), Meißner, Ostermeier, Sterner – Piljić (84. Pucks), Pfluger (46. Rieke) – Elmazi, Kowalski, Endemann (75. Berentzen) – Maier.

Tore:
0:1 Elmazi (40.)
1:1 Touon (Eigentor, 44.)
1:2 Maier (59.)
2:2 Lührßen (75.)
3:2 Hausicke (87.).

© SGS-Bericht

Quelle 


[Bild: sgs-essen-jubel-100.webp]

Frauen-Bundesliga Die letzte Bastion in Essen-Schönebeck

Stand: 16.05.2023 09:36 Uhr

Die SGS Essen ist wohl bald der einzige Klub in der Frauen-Bundesliga, der ohne einen Männer-Lizenzverein im Rücken auskommt. Wie kann das funktionieren?
Von Frank Hellmann

Einen Termin bei Florian Zeutschler zu bekommen, ist dieser Tage gar nicht so einfach. Der Geschäftsführer der SG Essen-Schönebeck hat einen dicht getakteten Tagesplan, wenn die Saison auf die Zielgerade geht. Seit vier Jahren arbeitet der frühere Serviceleiter eines Automobilherstellers hauptamtlich für den Verein, der nach dem Abstieg von Turbine Potsdam bald als letzte Bastion der Frauen-Bundesliga gilt: als letzter Klub, der "im Männerfußball keinen Namen hat" (Zeutschler). Das Gros hat nämlich längst einen starken Lizenzverein im Rücken.

Zeutschler scheut sich nicht vor dieser Herausforderung. "Wir bleiben bei unserer Haltung, dass wir den Frauenfußball ehrlich fördern. Auch wir entwickeln uns weiter - nur nicht so schnell wie die Profivereine, die über eine andere Ausstattung verfügen", sagt er im Gespräch mit der Sportschau. Der seit der Kindheit selbst in Essen-Schönebeck spielende 38-Jährige ist stolz darauf, dass die Sportgemeinschaft an der Ardelhütte in Essen allen Unkenrufen zum Trotz seit 20 Jahren erstklassig spielt. Und damit das auch in Zukunft so bleibt, wird viel getan.

Ein Fanfest beim letzten Heimspiel gegen den MSV Duisburg

Zum Derby gegen den MSV Duisburg im letzten Heimspiel am Sonntag (21.05.2023) sollen im Rahmen eines Fanfestes noch mal 3.500 Zuschauer ins Schmuckkästchen an der Hafenstraße kommen, wo sich der Zuspruch für den Frauenfußball wie an anderen Standorten erfreulich entwickelt hat. Der durch die EM in England geschürte Boom hat auch um den Nordwesten der Ruhrmetropole keinen Bogen gemacht. "Die Türen bei Unternehmen gehen schneller auf und bleiben länger auf", sagt der für die Sponsorenakquise zuständige SGS-Geschäftsführer.

Immer wieder wird in der Vereinsführung überlegt, wie die Wahrnehmung noch gesteigert werden kann. So richtet der Frauen-Bundesligist nun im Vorfeld der Weltmeisterschaft im Kleinfeldfußball bereits am 1. Juni auf dem Kennedyplatz in der Essener Innenstadt erstmals ein Turnier auf einem solchen Kleinfeld auf Kunstrasen aus: 3.000 Menschen finden Platz auf den temporären Tribünen.
Keine Furcht vor dem Durchmarsch des BVB

Eingeladen sind auch die Fußballerinnen von Borussia Dortmund. Deren sich abzeichnenden Durchmarsch will Zeutschler gar nicht als Gefahr verstehen, "ein Ballungsraum wie das Ruhrgebiet bietet genug Platz für mehr als einen Verein". Doch der Verdrängungswettbewerb in der Frauen-Bundesliga mit seinen nur ein Dutzend Plätzen wächst. Für die Traditionsmarke Turbine Potsdam als Absteiger steht als Aufsteiger bereits RB Leipzig fest. Schon bald sollen auch die Frauen unter dem Red-Bull-Dach zu den Top Drei gehören, im DFB-Pokal kam die SGS Essen beim Zweitliga-Spitzenreiter arg unter die Räder.

Kann sich der Nischenklub in diesem sich verschärfenden Wettbewerbsumfeld überhaupt halten? Heike Ullrich als Generalsekretärin des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erinnert daran, dass Essen es "mit Kreativität, guter Schwerpunktsetzung und funktionierendem Netzwerk" vormache. Der DFB hat die Professionalisierung mit verschiedenen Auflagen in der Lizenzierung gefördert, die Deutsche Fußball-Liga (DFL) schreibt neuerdings für seine 36 Männerklubs fest, dass sie den Frauenfußball fördern oder zumindest eine Kooperation unterhalten müssen. Schwarze Zahlen sind in der Frauen-Bundesliga (noch) nicht zu erwarten. Im Schnitt macht ein Klub rund 1,5 Millionen Euro Verlust.
Essens Geschäftsführer empfiehlt den Blick nach Schweden oder in die USA

An dieser Stelle hakt Zeutschler ein: "Es hilft uns nicht, wenn die Frauen-Bundesliga ein Abziehbild der Männer wird." In Schweden oder den USA würde sich ein gesunder 50:50-Mix aus Frauenvereinen und Klubs unter einem Männerdach zeigen: "Ich würde mir wünschen, dass im Zuge der Heterogenität unsere Rolle hierzulande mehr gewürdigt wird." Da geht es um gesellschaftliche, mediale und sportliche Wertschätzung.

Essen hat immerhin deutsche Nationalspielerinnen wie Lea Schüller und Linda Dallmann (beide FC Bayern), Marina Hegering und Lena Oberdorf (beide VfL Wolfsburg) oder Nicole Anyomi (Eintracht Frankfurt) hervorgebracht, verliert nun aber mit Vivien Endemann (wechselt im Sommer nach Wolfsburg) gleich das nächste Talent. Zeutschler weiß: "Wenn Bayern oder Wolfsburg Angebote machen, ist es fast unmöglich, die Spielerinnen zu halten - gerade, wenn diese die internationale Perspektive reizt. Und natürlich geht es auch ums Geld."
Trainer Markus Högner warnt, dass der Kreislauf nicht ewig funktioniert

Für die vor zwei Jahren vom SV Meppen gekommene 21-jährige Endemann fließt ein Jahr vor Vertragsablauf eine geringe Ablöse im niedrigen sechsstelligen Bereich. "Die Entwicklung, die Vivien in den vergangenen Monaten bei uns genommen hat, spricht eindeutig für unsere Arbeit und für unsere gesamte Vereinsphilosophie", erklärte SGS-Trainer Markus Högner. "Wir können uns behaupten, wenn wir schlau sind", sagt der Fußballlehrer, der seit 2010 mit einer dreijährigen Unterbrechung für einen der besten Ausbildungsbetriebe arbeitet.

Der 56-Jährige weiß auch, dass die verbesserte Infrastruktur mit einem neuen Funktionsgebäude und einem Hybridrasen wichtig waren, um konkurrenzfähig zu bleiben. Gleichzeitig warnt er, dass der Kreislauf - Talente aufspüren, Talente formen, Talente verlieren - nicht ewig funktioniert: "Nur junge Spielerinnen auszubilden und sie dann abzugeben, reicht auf Dauer nicht." Auch Zeutschler würde sie gerne "vier, fünf Jahre" in Essen sehen.
Selbst der 1. FFC Frankfurt musste fusionieren

Die Zeiten, in denen der TSV Siegen, SSG 09 Bergisch Gladbach, Heike Rheine, KBC Duisburg oder SC 07 Bad Neuenahr den deutschen Frauenfußball prägten, sind lange vorbei. Selbst der Rekordmeister 1. FFC Frankfurt hätte ohne die 2020 erfolgte Fusion mit Eintracht Frankfurt dauerhaft nicht überleben können, erzählte der langjährige Macher Siegfried Dietrich bei seiner Verabschiedung.

Die stark gewachsene Ausgabenseite durch die Personalkosten weitet sich für jene Vereine zum Problem aus, die kostendeckend arbeiten wollen. Während der VfL Wolfsburg und FC Bayern, die sich im deutschen Frauenfußball seit 2013 alle Titel aufteilen, das Investment dank der Rückendeckung aus dem Konzern beziehungsweise dem Klub zuletzt mühelos noch nach oben schraubten, wird Essen laut Zeutschler bei seinem Grundsatz bleiben: "Das solide Wirtschaften ist alternativlos: Bei uns wird nur so viel ausgegeben, wie wir auch einnehmen." Dem Vernehmen nach liegt der Etat bei rund 1,5 Millionen Euro - weniger als die Hälfte vom Liga-Durchschnitt.
Das Erscheinungsbild der Frauen-Bundesligen wird sich verändern

Die früher die DFB-Direktion Frauen- und Mädchenfußball leitende Ullrich glaubt, dass sich das Teilnehmerfeld in den nächsten fünf Jahren in beiden Frauen-Bundesligen "noch mal deutlich verändern" werde. Der Verband rechnet in einem Zukunftsmodell für die Saison 2031/32 mit bestenfalls 16 (!) Lizenzvereinen, müsste dafür aber endlich die erste Liga vergrößern, will das aber frühestens nach Ablauf des nächsten TV-Vertrages mit der Saison 2027/2028 angehen. Ungewiss, ob die SGS Essen bis dahin als letzte Bastion gehalten hat. Florian Zeutschler wird die nächsten Jahre wohl noch viel mehr zu tun haben.

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#73
Ein Punkt reicht gegen Duisburg - SGS kann Sonntag im Heimspiel alles klar machen

19.05.2023 09:00

[Bild: SGS-TFT-Screen_21.-Spieltag_Duisburg_Gemeinsam_HP.jpg]

Am kommenden Sonntag tritt die SGS zu ihrem letzten Heimspiel in dieser Saison an. In der FLYERALARM Frauen-Bundesliga empfangen die Malocherinnen am Sonntag um 16 Uhr den MSV Duisburg – und können den Klassenerhalt endgültig fix machen, ohne von den Ergebnissen der anderen Teams Werder Bremen (in Hoffenheim), 1. FC Köln (in Freiburg) und SV Meppen (gegen Wolfsburg) abhängig zu sein.
Trainer Markus Högner gibt die Richtung vor: „Wir werden keinen Deut nachlassen, nicht nach links und rechts schauen und alles raushauen was geht. Das sind wir zum einen unserem fantastischen Publikum schuldig, das uns in dieser Saison in jedem Heimspiel so großartig unterstützt hat, aber auch allen anderen Teams in der Liga. Außerdem wollen wir unserem eigenen Anspruch gerecht werden, um die letzten Punkte zu ergattern.“

Duisburg wird kein Spaziergang

Die Duisburger haben hat durch den Trainerwechsel noch einmal einen neuen Impuls gesetzt. Sie treten seitdem viel stabiler auf. „Vor allen Dingen defensiv. Denn auch gegen die Topteams haben sie kaum etwas zugelassen“, wie der Coach sagt.

Knappe Niederlagen gegen Wolfsburg und Frankfurt, ein ganz wichtiger Sieg in Meppen und ein Achtungserfolg mit dem Punkt gegen Freiburg. Einzig die 0:4-Niederlage in Köln schmerzt im Zebralager. Doch darauf will sich Markus Högner gar nicht einlassen: „Thomas Gerstner hat da wieder eine gute Struktur reingebracht. Die Duisburger sind schwer zu bespielen und lassen viel weniger zu. Sie sind auf einem sehr guten Weg, die Klasse zu halten. Deswegen wird es für uns auch ein schweres Spiel.“

Högner erwartet eine ähnliche Begegnung wie gegen Bremen: „Das ist eine Mannschaft, die uns körperlich fordern wird, die sehr robust ist. Da müssen wir gegenhalten.“ Trotzdem ist er zuversichtlich, den noch rechnerisch fehlenden Punkt am Sonntag einfahren zu können: „Die Niederlage gegen Bremen haben wir aus den Klamotten geschüttelt. Wir sind bereit im letzten Heimspiel den Zuschauern einiges zu bieten - gutes Tempo, Torchancen herausspielen und am Ende auch nutzen.“ Personell kann das Trainerteam weitgehend aus dem Vollen schöpfen.

Anstoß im Stadion an der Hafenstraße ist Sonntag um 16 Uhr. Bereits um 13.30 Uhr beginnt das große Fanfest.

© SGS-Bericht

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#74
Ein Punkt reicht gegen Duisburg - SGS kann Sonntag im Heimspiel alles klar machen

19.05.2023 09:00

[Bild: SGS-TFT-Screen_21.-Spieltag_Duisburg_Gemeinsam_HP.jpg]

Am kommenden Sonntag tritt die SGS zu ihrem letzten Heimspiel in dieser Saison an. In der FLYERALARM Frauen-Bundesliga empfangen die Malocherinnen am Sonntag um 16 Uhr den MSV Duisburg – und können den Klassenerhalt endgültig fix machen, ohne von den Ergebnissen der anderen Teams Werder Bremen (in Hoffenheim), 1. FC Köln (in Freiburg) und SV Meppen (gegen Wolfsburg) abhängig zu sein.
Trainer Markus Högner gibt die Richtung vor: „Wir werden keinen Deut nachlassen, nicht nach links und rechts schauen und alles raushauen was geht. Das sind wir zum einen unserem fantastischen Publikum schuldig, das uns in dieser Saison in jedem Heimspiel so großartig unterstützt hat, aber auch allen anderen Teams in der Liga. Außerdem wollen wir unserem eigenen Anspruch gerecht werden, um die letzten Punkte zu ergattern.“

Duisburg wird kein Spaziergang

Die Duisburger haben hat durch den Trainerwechsel noch einmal einen neuen Impuls gesetzt. Sie treten seitdem viel stabiler auf. „Vor allen Dingen defensiv. Denn auch gegen die Topteams haben sie kaum etwas zugelassen“, wie der Coach sagt.

Knappe Niederlagen gegen Wolfsburg und Frankfurt, ein ganz wichtiger Sieg in Meppen und ein Achtungserfolg mit dem Punkt gegen Freiburg. Einzig die 0:4-Niederlage in Köln schmerzt im Zebralager. Doch darauf will sich Markus Högner gar nicht einlassen: „Thomas Gerstner hat da wieder eine gute Struktur reingebracht. Die Duisburger sind schwer zu bespielen und lassen viel weniger zu. Sie sind auf einem sehr guten Weg, die Klasse zu halten. Deswegen wird es für uns auch ein schweres Spiel.“

Högner erwartet eine ähnliche Begegnung wie gegen Bremen: „Das ist eine Mannschaft, die uns körperlich fordern wird, die sehr robust ist. Da müssen wir gegenhalten.“ Trotzdem ist er zuversichtlich, den noch rechnerisch fehlenden Punkt am Sonntag einfahren zu können: „Die Niederlage gegen Bremen haben wir aus den Klamotten geschüttelt. Wir sind bereit im letzten Heimspiel den Zuschauern einiges zu bieten - gutes Tempo, Torchancen herausspielen und am Ende auch nutzen.“ Personell kann das Trainerteam weitgehend aus dem Vollen schöpfen.

Anstoß im Stadion an der Hafenstraße ist Sonntag um 16 Uhr. Bereits um 13.30 Uhr beginnt das große Fanfest.

© SGS-Bericht

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Antonia Baaß und Miriam Hils suchen neue Herausforderungen

22.05.2023 11:00

Miriam Hils und Antonia Baaß suchen eine neue Herausforderung. - Fotos: © Marc Bremer
[Bild: SGS-Essen_22-23_Hils_Baass_HP.jpg]

An der Ardelhütte gehen die Planungen für die kommende Saison weiter. Nach Vivien Endemann und Nina Räcke werden auch Antonia Baaß und Miriam Hils der SGS Essen im Sommer den Rücken kehren.

„Jeder Abgang schmerzt, das ist auch in diesem Fall so“, berichtet Markus Högner. „Wir als Trainer-Team sowie die Spielerinnen selbst hätten sich mit Sicherheit einen besseren Rhythmus für sie gewünscht. Dieses war auf Grund von Verletzungen oftmals in der Form so nicht möglich.

Nach drei Jahren bei der SGS Essen wird Antonia Baaß die SGS Essen nach Ablauf der aktuellen Spielzeit verlassen. Im Jahr 2020 war die Mittelfeldspielerin von der Reserve des VfL Wolfsburg an die Ardelhütte gewechselt und brachte es in den vergangenen Jahren auf insgesamt 43 Einsätze im Oberhaus der deutschen Liga.

Die 19-jährige Miriam Hils sammelte in ihren ersten beiden Jahren im Frauenbereich 12 Einsätze für unser Bundesligateam. „Rückblickend glaube ich, dass Toni und Miri bei uns eine gute Zeit hatte. Beide haben sich sportlich sehr gut entwickelt obwohl sie leider durch Verletzungen immer wieder zurückgeworfen wurden“, erklärt SGS-Chef-Trainer Markus Högner.

Als Toni bei uns ankam, hatte sie eine sehr gute Vorbereitung, fiel dann aber verletzungsbedingt aus. Das zog sich ein wenig wie ein roter Faden durch ihre Zeit bei der SGS. Ähnlich war es auch mit Miri, immer wieder erarbeitete sie sich als junges Talent Spielzeiten, musste dann aber nach körperlichen Rückschlägen sich erneut herankämpfen“, so der Chef-Trainer.
Die gebürtige Hamburgerin ist im offensiven Mittelfeld zu Hause und absolvierte für die SGS Essen insgesamt 49 Einsätze.

Auf der linken Außenbahn und in der Defensive wird auch Miriam Hils vorerst nicht mehr an der Hafenstraße zu sehen sein. Für Miriam geht es mit einem Stipendium in den USA weiter. Dass es in Essen immer etwas anders zugeht als bei anderen Vereinen, lässt sich auch an dem Wunsch von Högner erkennen: „Manchmal ist es an der Zeit, etwas Neues zu wagen. Wir wünschen Toni und Miri alles erdenklich Gute für ihre weiteren Wege.“

© SGS-Bericht

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#75
Klassenerhalt sicher, Platz 6 vor Augen - SGS reist zum Saisonabschluss nach Köln

26.05.2023 09:00

[Bild: SGS-Essen_22-23_Kowalski_MGE5131_HP.jpg]
Kann Natasha Kowalski dem Essener Spiel ihren Stempel aufdrücken?

Mit dem torlosen Unentschieden am Sonntag im Derby gegen den MSV Duisburg hat die SGS den erneuten Klassenerhalt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga perfekt gemacht und geht in ihre 20. Spielzeit hintereinander in der höchsten deutschen Spielklasse. Wer jetzt glaubt, dass die Malocherinnen die Saison mit dem letzten Spiel am Pfingstsonntag beim 1. FC Köln locker austrudeln lassen, hat sich komplett getäuscht. Das Team von Trainer Markus Högner kann mit einem Sieg noch Platz 6 in der Tabelle erreichen.

Platz 7 halten, Platz 6 anpeilen

Die Fakten sind relativ klar: Mit einem dreifachen Punkterfolg ist die SGS auf jeden Fall Siebter. Verliert Freiburg parallel in Wolfsburg, springen die SGS-Mädels sogar auf Platz 6. Um die aktuelle Positionierung zu halten, reicht ihnen auch ein Unentschieden, wenn Bremen gegen Leverkusen nicht gewinnt. Rechenspiele, auf die sich der Coach aber nicht einlässt: „Ich habe schon im Vorfeld gesagt, dass wir bis zum Schluss Vollgas geben werden, weil wir es unserem eigenen Anspruch und den anderen Vereinen in der Liga einfach schuldig sind. Außerdem wollen wir die Saison ordentlich beenden.“

[Bild: SGS-Essen_22-23_Elmazi_MGE4914_HP.jpg]
Läuft Laureta Elmazi für die SGS-Offensive auf?

Köln noch nicht gerettet

Er wird mit seinem Team auf einen 1. FC Köln treffen, der noch um den Klassenerhalt kämpft. Der Sieg in Freiburg war ein „big point“ für die Domstädterinnen. Damit liegen sie einen Punkt vor den Abstiegsrängen. Ihre Konkurrenten Meppen und Duisburg treten in Frankfurt an bzw. empfangen die TSG Hoffenheim. Schon ein Punktverlust kann dem FC die Klasse kosten. Es kann also ein spannendes Spiel vor einer großen Kulisse werden. „Köln hat eine starke Truppe. Gerade die beiden Stürmerinnen Mandy Islacker und Selina Cerci können an einem guten Tag ein Spiel alleine entscheiden. Wir werden uns auf ein intensives Spiel einstellen.“

Ramona Maier wieder dabei

Personell sind alle Spielerinnen an Bord bis auf die Langzeitverletzten Fee Kockmann und Lily Reimöller. Markus Högner ist froh, dass Ramona Maier nach ihrer Gelbsperre wieder dabei ist: „Das hat man gegen Duisburg gesehen, dass sie uns schon ein Stück weit gefehlt hat. Obwohl es die anderen Spielerinnen nicht schlecht gemacht haben. Aber am Ende hat die Präzision etwas gefehlt bzw. der Instinkt einer Ramona Maier.“

Anstoß ist am Sonntag um 14 Uhr im Frank-Kremer-Stadion.

© SGS-Bericht

Quelle 


Auslosung & Gruppeneinteilung für das erste Kleinfeldfußball-Turnier für Profispielerinnen ist erfolgt

26.05.2023 11:00

[Bild: 20230526-Pressemitteilung%20-%20Westener...lan_HP.jpg]

• Westenergie women`s socca cup feiert den Frauenfußball
• Anpfiff ist am 1. Juni 2023 auf dem Kennedyplatz in der Essener Innenstadt
• Rund 3.000 Fans können kostenfrei und ohne Anmeldung auf den Tribünen Platz nehmen

In genau einer Woche wird ein Pop-up-Stadion auf dem Kennedyplatz, mitten in der Essener Innenstadt, zum Austragungsort von zwei absoluten Sporthighlights: Am 1. Juni laden der Frauenfußball-Bundesligist SG Essen-Schönebeck 19/68 e. V. (SGS Essen) und die Westenergie AG zum Westenergie women‘s socca cup – dem ersten Kleinfeldfußball-Turnier für Profifußballerinnen aus ganz Deutschland. Vom 2. bis 11. Juni treten dann die 40 besten Kleinfeld-Nationalteams der Welt beim SOCCA World Cup 2023, der Weltmeisterschaft im Kleinfeldfußball der Herren, gegeneinander an.

Beim Westenergie women’s socca cup treten Profi-Mannschaften aus ganz Deutschland gegeneinander an. Mit dabei sind die Frauenmannschaften der SGS Essen, vom 1. FC Köln, von Hannover 96, vom FSV Güterloh, von Borussia Dortmund, von Borussia Bocholt und vom DSC Arminia Bielefeld.

Das Pop-up-Stadion bietet Platz für 3.000 Zuschauer*innen, die kostenfrei und ohne vorherige Anmeldung dabei sein können. Wer nicht live dabei sein kann, kann das Turnier bei DAZN RISE verfolgen, dem ersten Sender in Deutschland und Österreich, der sich ausschließlich dem Frauensport widmet.

[Bild: westenergie-women%27s_socca-cup_%232_HP.jpg]

„Mit dem Westenergie women‘s socca cup wollen wir unseren Beitrag leisten, dass Frauenfußball die Aufmerksamkeit erhält, die er verdient. Dabei passt das Turnier perfekt zu unserem Engagement für mehr Chancengleichheit im Sport und Beruf. Die Frauen, die bei diesem Turnier antreten, sind engagiert und motiviert. Sie zeigen Teamgeist und Entschlossenheit. Und sie sind damit Vorbild für viele junge Mädchen in Deutschland“, sagt Brigitte Vogt, Leiterin Marketing & Brand der Westenergie AG.

„Der Westenergie women‘s socca cup bietet dem Frauenfußball eine außergewöhnliche Bühne. Wir sind der Westenergie und allen beteiligten Partnern dankbar, dieses Event in unserer Stadt austragen zu dürfen. Es ist neben dem 50-jährigen Bestehen unserer Frauen- und Mädchenabteilung und der im Sommer startenden 20. Bundesligasaison für die SGS, ein weiterer Grund den Frauenfußball zu feiern“, freut sich Florian Zeutschler, Geschäftsführer der SGS Essen, auf das bevorstehende Event.

Im Anschluss an den Westenergie women‘s socca cup wird der SOCCA World Cup 2023 – also die Weltmeisterschaft im Kleinfeldfußball der Herren – ausgetragen. Es reisen die 40 besten Kleinfeld-Nationalteams der Welt nach Essen und diese spielen im selben Stadion vom 02.06. - 11. 06.2023 in rund 100 Begegnungen den neuen Weltmeister aus. Die Spiele werden in 75 Ländern weltweit übertragen. Ausrichter ist der Deutsche Kleinfeld-Fußball-Verband e. V., welcher beratend den Westenergie women‘s socca cup unterstützt.

Weitere Informationen zum Turnier gibt unter: www.westenergie.de/soccacup  und auf den Social Media-Kanälen der Westenergie und der SGS Essen.

Bei Rückfragen Ansprechpartnerin für Medien
Sarah Schaffers
M +49-152-54951481
Sarah.Schaffers@westenergie.de

Pressesprecher SGS Essen
Jonas Kaltenmaier
M +49-162-6024405
Jonas.Kaltenmaier@sgs-essen.de

Ein OrgaBüro ist entsprechend vor Ort ausgeschildert.

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#76
SGS kehrt mit einem 1:1 aus Köln zurück - Punkteteilung bringt am Ende Platz 7

30.05.2023 12:15

[Bild: SGS-Essen_22-23_Winkler_MGE9820_HP.jpg]
Sophia Winkler überzeugte wieder im SGS-Tor.

Mit dem 1:1 beim 1. FC Köln beendet die SGS die Saison 2022/2023 – ihre neunzehnte hintereinander - auf dem siebten Tabellenplatz der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Nach der ersten „Enttäuschung“ über die verpasste Chance auf Platz sechs – mit einem Sieg wären die Malocherinnen an Freiburg vorbeigezogen – überwiegt bei Trainer Markus Högner aber der Stolz über das Erreichte: „Am Ende der Saison sind wir mit dem siebten Platz sehr zufrieden. Wir haben einige Mannschaften hinter uns lassen können. Das hat uns vor der Saison kaum jemand zugetraut.“

Mit einem Sieg wäre die SGS noch einen Platz gestiegen

Sein Team konnte entspannt in die Partie gehen. Der Klassenerhalt wurde im Derby gegen den MSV Duisburg, der in der kommenden Spielzeit erneut Gegner der SGS sein wird, klar gemacht. Trotzdem wollten alle noch einen Platz in der Tabelle steigen. Die Konstellation gab es mit dem Spiel des SC Freiburg in Wolfsburg durchaus her.

Und die Gäste ließen vom Anpfiff weg keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie auch im letzten Spiel nicht lockerlassen wollten. „Wir sind nach dem ersten Abtasten nach rund zehn Minuten besser ins Spiel gekommen und gehen auch verdient 1:0 in Führung“, so der Coach. Er sprach damit die neunzehnte Minute an. Erst wühlte sich Katha Piljić durch den Kölner Strafraum, dann Laureta Elmazi. Am Ende landete die Kugel bei Ramona Maier, die überlegt einschob. Beinahe wäre es ein Doppelschlag geworden. Denn kurze Zeit später bediente Natasha Kowalski Ramona Maier, die aber kurz vor dem Abschluss noch entscheidend gestört wurde. Högner: „Nach dem Führungstor hatten wir noch zwei bis drei weitere Gelegenheiten, die Führung auszubauen, haben die aber nicht genutzt.“ Und so ging es mit einer knappen Führung in die Pause.

SGS kann das Niveau in Halbzeit zwei nicht halten

Die Malocherinnen waren zu Beginn der zweiten fünfundvierzig Minuten etwas unsortiert. Prompt bekamen sie auch die Quittung: Mandy Islacker erzielte in der fünfundfünfzigsten Minute den Ausgleich. Ärgerlich für die SGS, weil auch ein Stück weit selbst verschuldet: „In der Phase, in der wir das Gegentor bekommen, haben wir nicht gut verteidigt. Köln hat nach einem unnötigen Ballverlust von uns aber auch gut umgeschaltet“, so Markus Högner. Danach entwickelte sich ein „wildes“ Spiel mit weiteren Chancen auf beiden Seiten.
Es blieb beim 1:1. Der Coach sagte der WAZ: „Ich hätte mir gewünscht, dass wir mit dem 1:0 im Rücken souveräner spielen, nicht so viel riskieren und mehr auf Konter lauern.“ Am Ende konnte aber auch er nicht umhin, dass Ergebnis als verdient einzustufen: „Insgesamt muss man sagen, wenn man die 90 Minuten betrachte, dass das Unentschieden das gerechte Ergebnis war.

Überzeugende und – für Manchen auch eine – überraschende Saison

Mit Platz sieben kann Markus Högner sehr gut leben: „Das hätte uns doch vor der Saison kaum einer zugetraut. Und sind wir ehrlich, wir müssen die Trauben für die neue Spielzeit auch nicht noch höher hängen. Wir haben unser Ziel erreicht. Wir haben uns stabilisiert, alle Spielerinnen haben einen Schritt nach vorne gemacht. Wir können positiv und erhobenen Hauptes aus der Saison gehen.“

Dienstagabend hat das Team noch eine Trainingseinheit mit den Special Olympics und am Donnerstag steht das große Turnier auf dem Kennedyplatz an. Markus Högner: „Das ist ein schöner Abschluss. Danach gehen wir alle in den wohl verdienten Urlaub und greifen nächste Saison wieder an.“

SGS Essen:
Winkler – Touon (83. Räcke), Ostermeier, Meißner, Sterner – Pfluger (73. Rieke), Piljić – Elmazi (73. Berentzen), Kowalski, Baaß (66. Endemann) – Maier (83. Joester).

Tore:
0:1 Maier (19.)
1:1 Islacker (55.)

© SGS-Bericht

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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#77
SGS Essen gewinnt 2 von 3 Pokal-Endspiele sowie den Nachwuchscup

04.06.2023 12:30

[Bild: SGS-Essen_U13_FVN-Pokal_22-23_Finale_112532_HP.jpg]
DIe U13 der SGS Essen nimmt den Niederrhein-Pokal entgegen.

Am sonnigen Samstag fanden auf der Sportanlage von Rhenania Bottrop 1919 die FVN-Pokalendspiele der U13, U15 und U17 statt. Die U13 als auch die U15 gewannen ihre Endspiele jeweils gegen VfL Borussia Mönchengladbach (6:0) und FV Mönchengladbach (4:1) und holten damit die begehrte Trophäe an die Schönebecker Ardelhütte. Die Bundesliga-Juniorinnen der SGS Essen unterlagen hauchdünn im Elfmeterschießen dem Ligakonkurrenten aus Mönchengladbach (3:4).

Im ersten Spiel des Tages startet um 10 Uhr das U13-Pokalfinale auf dem Programm. Hierbei zeigte der Bundesliganachwuchs aus Essen vor allem in der ersten Halbzeit eine in allen Belangen überzeugende Partie. Es waren gerade einmal vier Minuten gespielt, da umkurvte Emilia Watermeier die gesamte Gladbacher Defensive und schon überlegt zum 1:0 ein.
Kurze Zeit später traf Oljeta Shala nur die Latte – wenig später war es dann aber so weit. Einen Freistoß wurde flach auf Lana Pilic gespielt, die dann überlegt zum 2:0 (13.) verwandelte. Die SGS blieb auch in der Folge klar überlegen und ließ Ball und Gegner gut laufen. Folgerichtig erzielte Luisa Muthmann in der 22. Minute das 3:0 für die SGS.
Bis zu Pause blieben weitere Chancen ungenutzt.
In der zweiten Halbzeit versuchte Gladbach den Anschlusstreffer zu erzielen, es dauerte aber bis zum 45 Minute, bis sie auch zu ihrer ersten Torchance kamen. In den Schlussminuten erzielte Charlotte Rohs dann innerhalb von fünf Minuten einen lupenreinen Hattrick zum 6:0-Endstand für die Essenerinnen.

Im Anschließenden U15-Finale hatte die SGS zwar von Beginn an deutlich mehr Spielanteile tat sich aber gegen eine kämpferisch gute eingestellte Mannschaft von FV Mönchengladbach zunächst schwer. Hier wurde oftmals der entscheidende Moment verpasst den Abschluss zu suchen und bei den Schüssen auf das FV-Tor fehlte es an Genauigkeit. Somit endete die erste Halbzeit mit 0:0.

Im zweiten Durchgang wirkten dann die SGS-Mädels zielstrebiger und erzielten im Anschluss an eine Flanke das 1:0 per Kopf durch Mariella Münster.
Wenig später erzielte Mariella auch den Treffer zum 2:0.
Nach dem Treffer zum 3:0 von Joelle Wanhoff (57.) schien die Partie entschieden, doch ein Fehler im Aufbau führte zum 1:3 Anschlusstreffer. In der Schlussminute entschied dann Sophie Schellöh mit dem 4:1 (70.) endgültig die Partie.

Im abschließenden U17-Finale war das Spiel in erster Linie von intensiven Zweikämpfen geprägt, in denen Borussia Mönchengladbach insgesamt etwas griffiger war. Dem Spiel der SGS Essen fehlte es an Leichtigkeit und Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware, so blieb es beim 0:0 zu Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben Torchancen Mangelware, wenn resultierten diese aus Standardsituationen. Wirklich gefährlich wurde es aber nur einmal, hier war aber Torfrau Carlotta Sesjak auf dem Posten.
So blieb es auch in der zweiten Halbzeit als auch in der anschließenden Verlängerung torlos. Somit musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen, hier hatte Borussia Mönchengladbach die besseren Nerven und konnte die Partie für sich entscheiden.

SGS Essen U13:
Sofija Rajic - Esther Herrschaft, Lana Pilic, Luisa Muthmann, Emilia Watermeier, Oljeta Shala, Charlotte Rohs, Sarah Marie Weiß, Ivona Mitrovic, Lara Kober, Lena Schmidt

SGS Essen U15:
Nika Roscina - Lia Kuschel, Greta Matz, Stephanie Tchato, Eriona Krasniqi, Sophie Schellhöh, Erza Ljoki, Tuana Yilmaz, Nelli Schultz
Bank: Emilia Navarro, Mariella Münster, Joelle Wanhoff, Lotte Willing

SGS Essen U17:
Carlotta Sesjak - Holly Pels (41. Leonie Perbandt), Lany Bäcker, Teresa Buonarroti, Ella Wilke, Aleyna Igde (41. Greta Grüning), Rieke Sterner, Maia Kamper Rodrigues (67. Tuana Gedikli), Katja Grochowski, Anna-Latifa Uebing (78. Tuana Gayretli), Eileen Klees (67. Thea Riesmeier)

Im Elfmeterschießen trafen Greta Grüning, Teresa Buonarroti und Tuana Gayretli.

Parallel zu den Pokalendspielen war ein weiteres Förderturmteam der Essenerinnen beim WDFV-Nachwuchscup in Warbeyen im Einsatz. Hier standen für die SGS insgesamt vier Partien auf dem Programm.
Nach Siegen gegen Arminia Bielefeld (2:0), VFW Warbeyen (8:0), VfL Bochum (2:1) und einem Unentschieden gegen Bayer 04 Leverkusen (0:0) belegte die SGS Essen am Ende den ersten Platz und wurde somit WDFV-Nachwuchscup Sieger 2022/2023.

© SGS-Bericht

[Bild: SGS-Essen_U15_FVN-Pokal_22-23_Finale_134223_HP.jpg]
Die U15-Pokalsiegerinnen kommen wieder von der SGS Essen.

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