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Der Weg nach Australien und Neuseeland

#1
Rainbow 
Der Weg nach Australien und Neuseeland
Qualifikation zur Frauen-WM 2023: Gruppen, Play-offs, Termine

Wie läuft die europäische Qualifikation zur FIFA-Weltmeisterschaft der Frauen ab? Ein Überblick über Qualifikationsgruppen, Play-offs und Termine.

Die europäische Qualifikation für die Endrunde 2023 läuft bis zum 6. September 2022 - mit der Rekordzahl von 51 Teilnehmern. Aufgeteilt wurden diese in sechs Sechser- und drei Fünfergruppen. Die Sieger der neun Qualifikationsgruppen qualifizieren sich direkt für die Endrunde in Australien und Neuseeland, die vom 20. Juli bis 20. August 2023 ausgetragen wird. Die Gruppenzweiten nehmen an den UEFA-Play-offs im Oktober 2022 teil.

Wie funktionieren die Play-offs zur WM?

In den Play-offs werden die besten drei Gruppenzweiten der Qualifikation direkt für die zweite Runde gesetzt. Die sechs restlichen Gruppenzweiten bestreiten in der ersten Runde drei Play-offs mit nur einer Partie.

Die drei Sieger der ersten Runde und die drei Teams mit Freilos für die zweite Runde kommen dann in eine Auslosung. Die zweite Runde wird ebenfalls in nur einer Partie entschieden.

Die zwei Play-offs-Gewinner mit dem höchsten Ranking (basierend auf den Ergebnissen in der Qualifikation und der 2. Runde der Play-offs) qualifizieren sich für die Endrunde. Der verbliebene Teilnehmer wird an einem Play-off gegen einen Vertreter eines anderen Kontinentalverbands mitwirken.

Wie funktionieren die Play-offs zwischen Kontinentalverbänden?

In Australien werden zehn Mannschaften ein Turnier austragen, um die letzten drei Teilnehmer zu ermitteln. AFC, CAF, CONCACAF und CONMEBOL erhalten jeweils zwei Startplätze, OFC und UEFA jeweils einen. Die Mannschaften werden in drei Gruppen aufgeteilt (zwei Dreier- und eine Vierergruppe; die Setzliste wird durch das FIFA-Ranking vorgegeben). Alle drei Gruppen werden als separate K.-o.-Wettbewerbe durchgeführt. Die jeweiligen Gruppensieger qualifizieren sich für die Endrunde. In den beiden Dreiergruppen wird die gesetzte Mannschaft direkt das Endspiel erreichen (nach einem Freundschaftsspiel gegen Australien oder Neuseeland) und auf den Sieger des Halbfinals der beiden anderen Nationen treffen.
Die neun Qualifikationsgruppen

Gruppe A: Schweden, Finnland, Republik Irland, Slowakei, Georgien

Gruppe B: Spanien, Schottland, Ukraine, Ungarn, Färöer Inseln

Gruppe C: Niederlande, Island, Tschechische Republik, Belarus, Zypern

Gruppe D: England, Nordirland, Österreich, Nordmazedonien, Lettland, Luxemburg

Gruppe E: Dänemark, Russland (bis aus weiteres ausgeschlossen), Bosnien und Herzegowina, Aserbaidschan, Malta, Montenegro

Gruppe F: Norwegen, Belgien, Polen, Albanien, Kosovo, Armenien

Gruppe G: Schweiz, Italien, Rumänien, Kroatien, Moldawien, Litauen

Gruppe H: Deutschland, Portugal, Serbien, Israel, Türkei, Bulgarien

Gruppe I: Frankreich, Wales, Slowenien, Griechenland. Kasachstan, Estland
Termine zur Weltmeisterschaft der Frauen

Gruppenphase der Qualifikation

16.-21. September 2021
21.-26. Oktober 2021
25.-30. November 2021
23. Februar 2022
7.-12. April 2022
23.-28. Juni 2022
1.-6. September 2022

UEFA-Play-offs

3.-11. Oktober 2022

Play-offs zwischen Kontinentalverbänden

17.-23. Februar 2023

Endrunde

20. Juli - 20. August 2023

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#2
23.02.2023 - 09:16 Uhr | News | Quelle: dpa
Panama als letztes Team für WM qualifiziert

[Bild: 705.jpg]

Panamas Fußballerinnen haben als letztes Team die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in diesem Sommer geschafft. Die Mittelamerikanerinnen bezwangen am Donnerstag im neuseeländischen Hamilton Paraguay in den Playoffs mit 1:0 (0:0). Die eingewechselte Lineth Cedeno sorgte mit ihrem Treffer per Kopf in der 75. Minute für die erste WM-Teilnahme Panamas. In der Gruppe F ist das Team gegen Brasilien und Frankreich Außenseiter und trifft zudem auf Jamaika.

Vor Panama hatten sich bereits Haiti und Portugal über die interkontinentalen Playoffs für die WM-Endrunde qualifiziert. Das Turnier mit 32 Teams findet vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland statt. Die deutsche Auswahl von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg spielt in Gruppe H gegen Marokko, Kolumbien und Südkorea.

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#3
01.03.2023 - 12:44 Uhr | News | Quelle: dpa
Weltmeisterschaft: Saudische Sponsoren unerwünscht

[Bild: s_1732_407_2012_7.jpg]
©VfL Wolfsburg

Bei der Frauenfußball-WM in diesem Sommer könnte eine saudische Tourismusbehörde als Sponsor auftreten. Ein Deal, der wie Sportswashing wirkt - und schon im Vorfeld Kritik hervorruft.

Der Fußball-Weltverband FIFA hat mal wieder kräftig daneben gelangt, findet Almuth Schult, die meinungsstarke deutsche Torhüterin. Dass eine Tourismusbehörde aus Saudi-Arabien als Sponsor bei der in diesem Sommer stattfindenden Frauenfußball-WM werben soll, ist für Schult eine Form von Sportswashing: der Versuch, mittels Investitionen in den Sport das eigene Image aufzubessern. Und abzulenken von massiven Menschenrechtsverletzungen, wie sie Kritiker Saudi-Arabien vorwerfen. «Für diese Werte stehen viele in unserer Sportart nicht», sagt die 32-jährige Schult der Deutschen Presse-Agentur.

Offiziell bestätigt ist der Deal noch nicht, Fragen der dpa an den Weltverband und die betreffende Tourismusbehörde «Visit Saudi» blieben unbeantwortet. Der Ärger ist aber schon jetzt groß - gerade bei den WM-Gastgeberländern Australien und Neuseeland.

Man sei «schockiert und enttäuscht», teilte der neuseeländische Verband bereits Anfang Februar mit, schließlich habe die FIFA wegen des unliebsamen Sponsors keinen Kontakt mit dem heimischen WM-Komitee aufgenommen. Australiens Verband gab eine Erklärung heraus, in der die Vielfalt der Liebe hervorgehoben wird. Ein Sponsor aus Saudi-Arabien passt da schlecht - in dem Wüstenstaat drohen Homosexuellen harte Strafen, bis hin zum Tod.

Ihre Meinung haben sich einige Fußballerinnen deshalb längst gebildet. Vor Schult äußerten bereits DFB-Kapitänin Alexandra Popp («kein optimaler Sponsor») und US-Star Alex Morgan («bizarr») Zweifel. «Gerade Frauen sind dort in der Gesellschaft nicht gleichwertig und dann ist dieses Projekt einfach nur unglaubwürdig», sagt Schult. «Das Geld wollen vermutlich die meisten Spielerinnen für das Turnier nicht annehmen und es sollte allgemein nicht egal sein, woher Investitionen kommen.» Bislang habe man «noch nicht wirklich diskutiert, was wir unternehmen können», gesteht sie. «Aber für den Fall, dass das Sponsoring bestätigt wird, kann ich mir gut vorstellen, dass Protest geäußert wird.»

Das Thema hat allerdings auch eine zweite Ebene, wie Guido Steinberg (54) anmerkt. Der Islamwissenschaftler arbeitet für die Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin, Saudi-Arabien hat er erst vor zwei Wochen wieder besucht. In einem Hotel unterhielt sich Steinberg mit Jugendspielern von Al-Nassr, dem Club, der inzwischen den fünffachen Weltfußballer Cristiano Ronaldo beschäftigt. Was Steinberg wesentlich spannender fand: dass im gleichen Hotel auch ein Team von Al-Nassrs Rivale Al-Hilal untergebracht war - genauer: ein Jugendteam, bestehend nur aus Fußballerinnen. «Als ich 1997 das erste Mal in Saudi-Arabien war, wären Fußball spielende Mädchen unvorstellbar gewesen», erklärt Steinberg.

Auf wie neben dem Platz staunen Expertinnen und Experten über die neuen Freiheiten, die das Land gewährt. Frauen dürfen seit 2018 Auto fahren, Stadien, Kinos oder Konzerte besuchen. Selbst die Pflicht zum Tragen eines Kopftuches ist gefallen - Fortschritte, die gewaltig anmuten. «Das zeigt, was sich geändert hat und dass sich die Saudis offenbar schneller bewegen, als wir meinen», sagt Steinberg.

Doch der Wandel hat seinen Preis. Größerer gesellschaftlicher Freiheit steht andauernde politische Repression gegenüber, beklagen Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch oder Amnesty International. «Die autoritäre Wende war sehr brutal - andererseits gibt es eine neue Freiheit für die Frau», fasst Steinberg die Politik von Kronprinz und Premierminister Mohammed bin Salman zusammen.

Die Brutalität, wie sie Amnesty aufzeigt: 81 Hinrichtungen im März des vergangenen Jahres - an einem Tag. Es gebe noch viele prominente Fälle von Repression, sagt Steinberg. Die nicht ins Bild eines Landes passen, das sich modern und fortschrittlich geben will - und dafür plötzlich sogar auf Frauenfußball setzt. Steinberg meint: «Saudi-Arabien will der gesamten Welt zeigen, dass die bisherige Kritik am Geschlechterverhältnis jeglicher Grundlage entbehrt.»

Dass daraus die nächsten Fortschritte folgen, bezweifelt der Islamwissenschaftler. «Es gibt weitere Reformen in Recht und Justiz, die noch nicht abgeschlossen sind. Bei den sozialen Reformen hingegen - und da auch den Frauen - sieht es im Moment so aus, als sei ein Plateau erreicht.» Schult fürchtet gar, dass Freiheiten einkassiert werden könnten, sollte die Männer-WM 2030 - größtes sportpolitisches Ziel bin Salmans - in Saudi-Arabien stattfinden. «Leider gibt es keine Zusicherung, dass sich nicht nach der möglichen Vergabe der Männer-WM 2030 alles wieder ins Negative umkehrt», sagt sie.

Als Negativ-Beispiel dient Katar. Dort baute die deutsche Trainerin Monika Staab (64) 2013/2014 neben Mädchenteams eine Nationalelf auf. Doch nach dem Ende ihres Engagements verlief sich das Thema im Wüstensand. Seit 2021 trainiert sie die saudischen Nationalspielerinnen. Islamwissenschaftler Steinberg meint: «Dass ein Land wie Saudi-Arabien für Frauenfußball wirbt, birgt natürlich eine gewisse Ironie - es zeigt aber auch: Saudi-Arabien hat sich massiv geändert.» Aus welchen Gründen auch immer.

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#4
05.03.2023 - 13:16 Uhr | News | Quelle: dpa
FIFA: Entscheidung zu «One Love»-Kapitänsbinde vor WM

[Bild: wm.jpg]

Das Verbot der «One Love»-Binde durch die FIFA sorgte bei der Männer-WM in Katar für großen Wirbel. Für die Weltmeisterschaft der Fußballerinnen kündigt Gianni Infantino nun eine zeitige Lösung an.

FIFA-Präsident Gianni Infantino hat eine rechtzeitige Lösung für das mögliche Tragen der «One Love»-Kapitänsbinde bei der WM der Fußballerinnen in diesem Sommer in Aussicht gestellt. «Ich denke, wir alle haben einen Lernprozess durchlaufen», sagte der Chef des Weltverbands am Samstag nach einer Sitzung der internationalen Regelhüter des Ifab in Erinnerung an die Männer-WM in Katar.

«Was wir versuchen, dieses Mal besser zu machen, ist den Dialog mit allen, die involviert sind, zu suchen - den Spielführerinnen, den Verbänden, den Spielerinnen», sagte der 52 Jahre alte Infantino in London. Dabei solle geschaut werden, was getan werden könne, «um eine Position, Werte oder Gefühle, die jemand hat, auszudrücken, ohne jemand anderem wehzutun».

Die FIFA hatte es dem Deutschen Fußball-Bund und anderen Verbänden bei der Männer-WM im vergangenen Jahr unter Androhung von Sanktionen untersagt, die für Diversität stehende Binde zu nutzen. Das Verbot hatte während des Turniers unter anderem beim deutschen Team für viel Wirbel gesorgt. Es mündete in die vor dem Anpfiff des Spiels gegen Japan von Kapitän Manuel Neuer und den anderen Spielern gezeigte Hand-vor-den-Mund-Geste.

«Wir suchen den Dialog und werden eine Lösung rechtzeitig vor der Frauen-WM haben. Das hoffe ich», sagte Infantino. Die englische Spielführerin Leah Williamson hatte zuletzt angekündigt, die «One Love»-Kapitänsbinde bei der WM in Australien und Neuseeland (20. Juli - 20. August) tragen zu wollen. Dies sei eine großartige Bühne, um die Werte, an die das Team glaube, zu fördern, sagte sie. Alexandra Popp trug bei deutschen Länderspielen zuletzt eine Kapitänsbinde in Regenbogen-Farben.

Der englische Verbandschef Mark Bullingham betonte in London, dass die Umstände bei der WM der Männer für alle schwierig gewesen seien. «Wir haben eine Konversation begonnen, sodass wir die Situation lange vor der WM (der Frauen) lösen können», sagte er nach dem Treffen des International Football Association Boards.

Quelle 


Australischer Fußballverband bittet um "dringende Klärung"
"Überwältigender Konsens" in Australien gegen Saudi-Arabien als WM-Sponsor

Die Kritik an der FIFA, die mit Saudi-Arabien als Sponsor der diesjährigen Frauen-WM plant, ebbt nicht ab. Nun hat sich auch Co-Gastgeber Australien klar vom Vorhaben des Weltverbands distanziert und fordert "dringende Klärung".

[Bild: 175c2a88-f4f9-4dc0-b9dd-0ce0efa2212a.jpeg]
Sieht die Vision des WM-Turniers in Gefahr: Australiens Verbands-Geschäftsführer James Johnson. IMAGO/AAP

"Football Australia hat sich in dieser Angelegenheit mit den wichtigsten Interessensvertretern - einschließlich der Regierung und kommerziellen Partnern - beraten", äußerte sich Geschäftsführer James Johnson zu den Plänen der FIFA, Saudi-Arabien als Sponsor für die diesjährige WM in Australien und Neuseeland in Betracht zu ziehen. Dabei, so Johnson weiter, "herrschte ein überwältigender Konsens darüber, dass diese Partnerschaft nicht mit unserer kollektiven Vision für das Turnier übereinstimmt und hinter unseren Erwartungen zurückbleibt."

Offizielle des Fußballverbands in Down Under hoffen nun, dass der Weltverband entsprechende Pläne aufgibt. Kürzlich hatten Australien und Co-Gastgeber Neuseeland um "dringende Klärung" von Berichten gebeten, wonach Saudi-Arabien als offizieller Sponsor für das Turnier vorgesehen sei. Eine Antwort auf die Anfrage steht aktuell noch aus.

Kritische Stimmen auch aus Deutschland

Zuletzt hatten sich auch Spielerinnen aus dem Lager des DFB kritisch zu dem Thema geäußert. Zunächst Nationalmannschafts-Kapitänin Alexandra Popp, die Saudi-Arabien als keinen optimalen Sponsor bezeichnete, in der Debatte jedoch die Hände gebunden sah. Kurz darauf äußerte sich auch Torhüterin Almuth Schult, die den Wüstenstaat als "einfach nur unglaubwürdig" bezeichnete, da dort Frauen in der Gesellschaft nicht gleichwertig seien.

"Bis jetzt wurde noch nicht wirklich diskutiert, was wir unternehmen können", gab die 32-Jährige vor wenigen Tagen zu Protokoll. Mit der Äußerung des Ausrichters könnte nun mehr Bewegung in die Sache kommen.

kmx, sid

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#5
Erklärung Infantinos: "Sturm im Wasserglas"
Saudische Tourismusbehörde wird nicht Sponsor der Frauen-WM

Die Tourismusbehörde Saudi-Arabiens wird nicht als Sponsor bei der WM der Frauen in diesem Sommer auftreten. Der FIFA-Boss sprach in diesem Zusammenhang von "Doppelmoral".

[Bild: ab916bfe-fad0-406c-94fd-257c23ba41ff.jpeg]
Ohne Gelder aus Saudi-Arabien: Die WM der Frauen in Australien und Neuseeland. picture alliance / Photosport

Nach der harschen Kritik an einem möglichen Engagement wird die Tourismusbehörde Saudi-Arabiens nicht als FIFA-Sponsor bei der WM der Frauen im Sommer (20. Juli bis 20. August) auftreten. "Es gab Gespräche", bestätigte FIFA-Präsident Gianni Infantino am Donneratag beim Kongress des Weltverbandes in Kigali. "Aber es ist nicht zu einem Vertrag gekommen. Es war ein Sturm im Wasserglas", so der wiedergewählte Schweizer.

Unter anderem wegen stark eingeschränkter Frauenrechte steht Saudi-Arabien international am Pranger, auch Amnesty International warnt immer wieder vor "Sportswashing". Im Zuge des Sponsoren-Themas hatten Protagonistinnen wie die deutsche Nationalmannschaftskapitänin Alexandra Popp an dem möglichen Engagement der saudischen Behörde Kritik geübt. Auch die WM-Gastgeber Australien und Neuseeland zeigten sich bestürzt.
Infantino spricht von "Doppelmoral"

Infantino hat für die Kritik an der FIFA im Zusammenhang mit Sponsoren aus undemokratischen Ländern jedoch wenig Verständnis. In der Wirtschaft sei Handel mit Unternehmen aus diesen Staaten kein Problem, bei der FIFA werde eines draus gemacht: "Das ist eine Doppelmoral", so der Präsident.

aho, sid

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#6
Olympiasiegerinnen müssten ohne die 28-Jährige auskommen
Rückschlag für Kanada: Beckie verpasst WM

Wegen einer schweren Knieverletzung fällt Kanadas Topstürmerin Janine Beckie für die WM in Australien und Neuseeland im Sommer aus. Die Angreiferin kommentierte ihre Verletzung mit emotionalen Worten.

[Bild: 94d4e250-e9e1-482c-8e00-4a633bb5bec1.jpeg]
Angreiferin Janine Beckie verpasst die WM im Sommer.

Einen schweren Rückschlag müssen die Olympiasiegerinnen aus Kanada rund vier Monate vor Beginn der Weltmeisterschaft hinnehmen: Stürmerin Janine Beckie fällt wegen eines Kreuzbandrisses für das Turnier in Australien und Neuseeland aus. Mindestens ein halbes Jahr muss die 28-Jährige aufgrund ihres lädierten Knies pausieren.

Wie ihr Verein Portland Thorns am Freitag mitteilte, werde die Angreiferin in den kommenden Wochen operiert. "Untröstlich ist eine Untertreibung", kommentierte Beckie ihre Verletzung auf Twitter. Die 28-Jährige hatte sich während eines Testspiels von Portland gegen die U-23-Auswahl der USA in der ersten Halbzeit das vordere Kreuzband gerissen.

Beckie: "Eine bittere Pille"

"Ich habe so hart für eine der größten Spielzeiten meiner Karriere gearbeitet", schrieb Beckie weiter auf Twitter. Ihre Ziele seien die Titelverteidigung mit ihrem Klub Portland und natürlich die WM-Teilnahme mit dem kanadischen Team gewesen: "Dass ich jetzt stattdessen eine lange Zeit ausfalle, ist eine bittere Pille."

Die Nationalstürmerin gewann bei den Olympischen Spielen in Tokio im Finale gegen Schweden mit ihrem Team die Goldmedaille. Bei der WM-Endrunde im Sommer treffen die Nordamerikanerinnen in der Gruppenphase auf Nigeria, Irland sowie Co-Gastgeber Australien. Am 21. Juli startet Kanada gegen Nigeria in das Turnier.

kon, sid

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#7
30.03.2023 - 10:11 Uhr | News | Quelle: dpa
Noch kein TV-Sender für Frauenfußball-WM

[Bild: wm.jpg]

Nicht einmal vier Monate vor Beginn der Weltmeisterschaft gibt es noch keinen Medien-Vertrag mit einem deutschen Sender. Die Frist der ohnehin spät gestarteten Ausschreibung ist bereits vor sechs Wochen abgelaufen. Auch in anderen großen Märkten wie England, Spanien und Italien gibt es noch keine Abschlüsse. Dem Vernehmen nach will der Fußball-Weltverband FIFA mehr Geld als bisher geboten wurde.

Offiziell äußern möchte sich derzeit keiner der interessierten Sender. Bisher liefen die Übertragungen der großen Turniere hierzulande bei ARD und ZDF. Die Berichterstattung von der Frauen-EM im vergangenen Jahr in England war besonders erfolgreich. So war die Live-Übertragung vom Finale zwischen Deutschland und England in der ARD mit 17,952 Millionen TV-Zuschauern die am meisten gesehene Fernsehsendung des gesamten Jahres.

Die WM in Australien und Neuseeland beginnt am 20. Juli. Die DFB-Frauen spielen in der Vorrunde gegen Marokko, Kolumbien und Südkorea. Wegen der Zeitverschiebung laufen die Übertragungen in Deutschland früh morgens. Für Privatsender ist das Turnier wegen der geringeren Zuschauerzahl am Vormittag nicht sonderlich attraktiv.

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#8
18.04.2023 - 09:11 Uhr | News | Quelle: dpa
WM-Warteschleife: Noch immer kein TV-Vertrag

[Bild: wm.jpg]

Das EM-Finale mit den deutschen Fußballerinnen 2022 war bei den Einschaltquoten der TV-Hit des Jahres. Schauen die Fans bei der WM 2023 in die Röhre?

Keine 100 Tage vor dem Anpfiff der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Australien und Neuseeland ist immer noch unklar, ob das Turnier im deutschen Fernsehen übertragen wird. Das Ausschreibungsverfahren für die Übertragungsrechte «war bisher erfolglos, da es keine Angebote gab, die das größte Frauenfußballturnier der Welt in seinem wahren Wert anerkennen», heißt es auf Anfrage bei der FIFA.

ARD und ZDF äußern sich derzeit zum Verhandlungspoker mit dem Fußball-Weltverband genauso wenig wie die RTL-Gruppe und ProSiebenSat.1. oder die zuletzt im Frauensport besonders aktiven Pay-Anbieter Sky und DAZN. Bei dem Turnier vom 20. Juli bis zum 20. August treffen die deutschen Vize-Europameisterinnen von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in der Vorrunde auf Marokko, Kolumbien und Südkorea.

«Seitens des DFB wünschen wir uns eine große Reichweite und Sichtbarkeit - sowohl für das Turnier insgesamt, vor allem aber für die Spiele unserer Frauen-Nationalmannschaft im Sinne unserer Fans und Partner, um die großartige Entwicklung des Frauenfußballs der letzten Monate weiter zu fördern», sagt Holger Blask, Marketing-Chef beim Deutschen Fußball-Bund (DFB). «Deshalb gehen wir davon aus, dass die FIFA und die interessierten TV-Sender auch die wirtschaftlichen Potenziale der Frauen-WM angemessen und marktgerecht bewerten und gute Lösungen finden.»

Die EM im vergangenen Jahr in England war in Deutschland ein Quoten-Hit: Die Live-Übertragung vom Finale zwischen Deutschland und England (1:2) im Wembleystadion war mit 17,952 Millionen Zuschauern sogar die am meisten gesehene Fernsehsendung des gesamten Jahres.

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#9
02.05.2023 - 11:38 Uhr | News | Quelle: dpa
FIFA-Chef Infantino droht: Frauen-WM könnte nicht übertragen werden

[Bild: wm.jpg]

Der Weltverband FIFA erhöht im Poker um die TV-Rechte für die WM der Fußballerinnen den Druck. Dabei droht Gianni Infantino, dass das Turnier nicht übertragen werden könnte - auch in Deutschland.

FIFA-Präsident Gianni Infantino hat im Poker um TV-Rechte für die Fußball-WM der Frauen erneut höhere Angebote gefordert. Dabei drohte der Chef des Weltverbands auch, dass das Turnier nicht übertragen werden könne. «Die Angebote der Sender, besonders aus den fünf großen europäischen Ländern, sind immer noch sehr enttäuschend und einfach nicht akzeptabel», schrieb der Chef des Weltverbands (53) bei Instagram. Infantino benannte die Länder nicht konkret, nach dpa-Informationen gehört Deutschland dazu.

Gut elf Wochen vor Beginn der WM in Australien und Neuseeland (20. Juli - 20. August) ist auch in Deutschland noch unklar, wer das Turnier im Fernsehen übertragen wird. Die FIFA hatte zuletzt auf ein bisher erfolgloses Ausschreibungsverfahren für die Rechte verwiesen. «Es ist unsere moralische und rechtliche Verpflichtung, die Frauen-WM nicht unter Wert zu verkaufen», schrieb Infantino. «Deshalb werden wir gezwungen sein, die Frauen-WM in den großen fünf europäischen Ländern nicht zu übertragen, sollten die Angebote weiter nicht fair bleiben.»

Deutsche Sender haben sich bislang nicht zum Verhandlungspoker mit der FIFA geäußert. Bei dem Turnier treffen die deutschen Vize-Europameisterinnen von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in der Vorrunde auf Marokko, Kolumbien und Südkorea.

Infantino sprach zu diesem Thema auch am Montag bei einer Diskussionsrunde in der Zentrale der Welthandelsorganisation in Genf. Dabei argumentierte er, dass die FIFA ihre Zahlungen (Prämien und Organisationskosten) bei der WM um ein Drittel von 2019 auf 152 Millionen US-Dollar (139 Millionen Euro) anhebe. Die Einschaltquoten für die WM der Frauen würden bei 50 bis 60 Prozent der Quoten bei Männer-Turnieren liegen. Die Angebote der Sender seien jedoch 20 bis 100 Mal niedriger.

Die EM im vergangenen Jahr in England war in Deutschland ein Quoten-Hit: Die Live-Übertragung vom Finale zwischen Deutschland und England (1:2) im Wembleystadion war mit 17,952 Millionen Zuschauern die am meisten gesehene Fernsehsendung des gesamten Jahres.

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#10
Weniger als drei Prozent des Betrags der Männer-WM
Um diese Summen geht es im Rechtepoker zur Frauen-WM

Nur den italienischen TV-Sendern ist die WM der Frauen in diesem Jahr weniger wert als ARD und ZDF. Der kicker nennt die Zahlen, die im Raum stehen.

[Bild: ca9e828f-f2bc-47d5-a97f-893e2f0cc02b.jpeg]
Schauen die deutschen Fans bei der WM im Sommer in die Röhre? Noch gibt es keinen Kompromiss.

Seit Wochen herrscht Streit wegen des Pokers um die Übertragungsrechte der Frauen-WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August). In den führenden europäischen Fußballnationen droht ein TV-Blackout. Inzwischen hat sich auch die Politik eingeschaltet.

Auf der einen Seite werden der FIFA und ihrem Präsidenten Gianni Infantino Geldgier vorgeworfen, auf der anderen Seite den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF ein viel zu niedriges Angebot für die Übertragungsrechte vorgehalten. Der kicker kennt die Summen, die im Moment im Raum stehen.

218 Millionen Euro haben ARD und ZDF für die Übertragungsrechte der Männer-WM 2018 in Russland gezahlt, 214 Millionen für das Turnier Ende 2022 in Katar. Aktuell liegt das Angebot der deutschen Sender nach kicker-Recherchen bei fünf Millionen Euro, also weniger als drei Prozent der für die beiden letzten Männer-Weltmeisterschaften gezahlten Summen.
Etwas "großzügiger" als Italien und Deutschland zeigt sich Großbritannien

Zur Einordnung: Die Produktion einer Samstagabendshow mit Carmen Nebel oder Florian Silbereisen lassen sich die Sender laut Berechnungen von Branchenkennern jeweils bis zu 1,5 Millionen Euro kosten.

Unterboten wird das Angebot aus Deutschland nur noch von Italien. Gerade mal eine Million Euro wert ist italienischen Sendern das Recht, die Spiele der Frauen-WM zu übertragen. Italien startet am 24. Juli (7 Uhr) in Auckland gegen Argentinien in das Turnier, am selben Tag beginnt die deutsche Mannschaft in Melbourne mit dem Spiel gegen Marokko (10.30 Uhr MESZ, LIVE! bei kicker).

Für die Männer-WM in Katar hatte sich Italien nicht qualifiziert - die italienischen Sender zahlten trotzdem 160 Millionen Euro für die Übertragung der Spiele. Etwas "großzügiger" als Italien und Deutschland zeigt sich Großbritannien, das aktuell ein Angebot von knapp acht Millionen Euro vorgelegt hat.
FIFA hat Preisgeld etwa verdreifacht

Die FIFA fordert zehn Millionen Euro von den jeweiligen Sendern. Infantino spricht von einer "moralischen und rechtlichen Verpflichtung, die Frauen-WM nicht unter Wert zu verkaufen". Und er drohte in der vergangenen Woche: "Deshalb werden wir gezwungen sein, die Frauen-WM in den großen fünf europäischen Ländern nicht zu übertragen, sollten die Angebote weiter nicht fair bleiben."

Insgesamt 150 Länder weltweit haben die Übertragungsrechte schon erworben. Die FIFA hat für die WM das Preisgeld für die teilnehmenden Nationen auf 100 Millionen Euro erhöht, was in etwa einer Verdreifachung der bei der WM 2019 in Frankreich bezahlten Prämien entspricht. Bei der WM der Männer in Katar wurden 400 Millionen Euro an Preisgeldern ausgeschüttet.

Angesichts dieser Zahlen kann sich jeder sein eigenes Bild machen, wer in dem Übertragungspokal den Schwarzen Peter in der Hand hält: die FIFA oder die TV-Sender. Seitens der deutschen Politik wird an beide Seiten appelliert, zeitnah eine fanorientierte Lösung zu finden.
Ungünstige Anstoßzeiten für Arbeitnehmer

Nach einer repräsentativen Umfrage von "Appinio" haben sich knapp 88 Prozent der deutschen Bevölkerung dafür ausgesprochen, dass die Spiele im Fernsehen (25 Prozent), online (sechs Prozent) oder auf beiden Verbreitungswegen (57 Prozent) ausgestrahlt werden - trotz der frühen Anstoßzeiten bei den drei Gruppenspielen der deutschen Mannschaft gegen Marokko (10.30 Uhr), Kolumbien (11.30 Uhr) und Südkorea (12 Uhr).

Für Arbeitnehmer gewiss ungünstige Zeiten, wobei jedoch das Gruppenspiel gegen Kolumbien an einem Sonntag ausgetragen wird und die anderen Spiele in die Zeit der Schulferien in elf Bundesländern bei Turnierstart und in dessen weiteren Verlauf zwischenzeitlich in allen Bundesländern fallen werden.

Rainer Franzke

Quelle 


TV-Blackout bei der Frauen-WM rückt näher: Politik und Sport appellieren
Von Daniel Holfelder | May 6, 2023

[Bild: images%2FGettyImages%2Fmmsport%2Fgerman_...e58xqc.jpg]
Reinaldo Coddou H./GettyImages

Im Juli beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Australien und Neuseeland. Trotzdem haben sich die Fifa und die deutschen Sender noch immer nicht auf einen gemeinsamen TV-Vertrag einigen können.

Nach Informationen der Sport Bild fordert der Weltverband mindestens zehn Millionen Euro für die Übertragungsrechte. ARD und ZDF sollen aber nicht mehr als fünf bis sechs Millionen bezahlen wollen. Gegenwärtig lägen die Verhandlungen auf Eis.

Fifa-Präsident Gianni Infantino hatte sich jüngst über die niedrigen Gebote der europäischen Sender beklagt. In den Augen des Schweizers sind die Angebote "nicht fair" und "ein Schlag ins Gesicht all der großartigen Spielerinnen und aller Frauen weltweit." Der Fifa-Boss drohte sogar mit einem TV-Blackout, sollten die Fernsehsender ihre Gebote nicht erhöhen. "Es ist unsere moralische und rechtliche Verpflichtung, die Frauen-WM nicht unter Wert zu verkaufen", so der Nachfolger von Sepp Blatter.

Inzwischen scheint es tatsächlich nicht mehr ausgeschlossen, dass die WM in Deutschland nicht übertragen wird - und das, obwohl etwa das EM-Finale im vergangenen Juli das TV-Ereignis mit der höchsten Einschaltquote des Jahres war (18 Millionen Zuschauer). Zahlreiche Spielerinnen, Offizielle und Politiker appellieren an die Fifa und die TV-Sender, es nicht so weit kommen zu lassen. Hier ein kurzer Überblick:
DFB-Kapitänin Alexandra Popp

"Bei Herrn Infantino hat man das Gefühl, dass es nur noch um das Geld geht und wer der Mächtigste auf der Welt ist. Natürlich ist uns bewusst, dass wir am anderen Ende der Welt zu anderen Uhrzeiten spielen. Aber ich glaube, wenn man es wirklich ernst mit uns meint, muss man über Übertragungen nicht lange nachdenken." (via SID)
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg

"Es wäre natürlich für uns alle eine riesige Enttäuschung, wenn die WM-Spiele nicht live im deutschen TV zu sehen wären, insbesondere nach der großartigen Entwicklung der vergangenen Monate. Dass unsere WM-Spiele nicht in Deutschland übertragen werden, ist für mich unvorstellbar. Ich bleibe daher hoffnungsvoll, dass die Fifa und die interessierten TV-Sender sich im Sinne der Entwicklung des Frauenfußballs, der Sichtbarkeit, der Millionen Fans sowie der sportlichen Wertigkeit des Turniers einigen werden. Dazu gibt es für mich keine Alternative." (via Sport Bild)
Ex-DFB-Torhüterin Almuth Schult

"Es wäre undenkbar, dass die Fifa es bei einer Männer-WM zu einer solchen Situation kommen lässt. Die Fernsehübertragung auf den wichtigsten europäischen Märkten wenige Monate vor Turnierstart nicht geklärt zu haben, das gäbe es bei den Männern einfach nicht. Normalerweise stehen jetzt schon die Sendepläne der Anstalten und das ganze Prozedere ist auch für deren Mitarbeiter katastrophal.

Die Ursache scheint der Zeitplan der Fifa zu sein. Die Ausschreibung hätte schon weit im vergangenen Jahr erfolgen müssen. Dann wäre auch genügend Zeit für Verhandlungen gewesen. Dass potenzielle Rechtekäufer auch auf wirtschaftliche Aspekte achten, finde ich nachvollziehbar. Man darf nicht vergessen, dass die Zeitverschiebung und dadurch die Spiele am Morgen dafür sorgen, dass die Einschaltquoten vermutlich nicht so hoch sein werden wie beispielsweise bei der EM im vergangenen Sommer. Die Leidtragenden sind in jedem Fall die deutschen Fans und die Spielerinnen, für die es elementar wichtig ist, dass ihre Leistungen auf einer möglichst großen Plattform transportiert werden." (via Sport Bild)
Nationalspielerin Kathrin Hendrich

"Das wundert mich sehr. Die TV-Quoten waren zuletzt stark, die Menschen haben uns gern angeschaut." (via Sport Bild)
Nationalspielerin Sydney Lohmann

"Ich bin optimistisch, dass sich alle einigen. Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen. Und für die Entwicklung des Frauenfußballs ist es essenziell, dass wir auch bei der WM gesehen werden." (via Sport Bild)
DFB-Präsident Bernd Neuendorf

"Der Frauenfußball hat sich zuletzt sehr positiv entwickelt, viele Fans wollen die Spiele live im Stadion oder im TV sehen. Das zeigt sich auch beim Ticketverkauf für das DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln, für das bereits rund 30.000 Eintrittskarten verkauft wurden – ein Rekordbesuch. Ich bin sicher, dass die Spiele unserer Frauen-Nationalmannschaft bei der WM im Sommer in Australien und Neuseeland hierzulande ebenfalls großes Interesse wecken werden. Deshalb appelliere ich an die Fifa und die interessierten TV-Sender, alles dafür zu tun, die wirtschaftlichen Potentiale der Frauen-WM angemessen und marktgerecht zu bewerten und zeitnah gute Lösungen zu finden. Ein Blackout muss unter allen Umständen verhindert werden." (via Sport Bild)
Außenministerin Annalena Baerbock

"Das eine ist die Fifa an die wir eindringlich appellieren können, das andere sind die öffentlich-rechtlichen Sender. Da sind wir auch wieder im ökonomischen Bereich. Ich hoffe, dass wir das in unseren Sendern gucken können, um die Leidenschaft derer, die Interesse haben, weiter befördern zu können." (via Focus)
Innen- und Sportministerin Nancy Faeser

"Verhandlungen um TV-Rechte führt nicht die Politik. Aber eines kann man der Fifa klar sagen: Eine WM ist ein Fußballfest für alle! Ich wünsche mir für alle Fans, dass es eine schnelle Einigung gibt. Millionen Deutsche wollen mit unserem Team mitfiebern – genau wie ich! Unsere Fußball-Nationalmannschaft der Frauen hat uns alle bei der EM im vergangenen Jahr begeistert. Jetzt freuen wir uns auf eine großartige WM im Sommer! Die Drohgebärden der Fifa helfen niemandem." (via Sport Bild)

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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