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29.08.2022 - 17:43
Im ersten Spiel der neuen Saison trennten sich die Frauen des FCI mit 1:1 von der U 20 der TSG Hoffenheim (Foto: Meyer/KBUMM).
Schanzerinnen mit Punkteteilung zum Zweitliga-Auftakt
29.08.2022 10.30 Uhr
FCI-Frauen starten nach einer ordentlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit einem 1:1 gegen die TSG Hoffenheim in die neue Spielzeit der 2. Frauen-Bundesliga. Die Tore erzielten Nadine Bitzer für die Gäste (68.) und Vanessa Haim (76.) auf Seiten der Oberbayern.
Die erste große Chance der Partie gehörte den Schanzerinnen in der 7. Minute, als Erjona Zani nach einem Pass von Lisa Ebert zum Abschluss kam, aber vergab. Nur eine Minute später wurde Paula Vidovic freigespielt, scheiterte jedoch ebenfalls. Auf der anderen Seite setzte die TSG nach einem Freistoß (10.) und im Anschluss nach einem schnellen Angriff erste Ausrufezeichen, doch zweimal war FCI-Keeperin Anna-Lena Daum auf dem Posten. Dann drehten die Gäste auf und hatten eine ganze Reihe von Möglichkeiten: Erst scheiterte Lina Backhaus per Kopf (15.), danach setzten Mathilde Janzen (16.), Mara Alber (17.) und Marie Steiner (18.) die Schanzerinnen im Minutentakt unter Druck. In dieser Phase beschränkten sich die Ingolstädterinnen aufs Verteidigen und Daum hielt ihr Team mit einigen guten Szenen im Spiel, während ihre Vorderleute mit den quirligen Hoffenheimerinnen, die sich ein ums andere Mal durch die Schanzer Reihen kombinierten, Probleme hatten. Wenn die Ingolstädterinnen mal am Ball waren, wurde sich durch ungenaue Pässe und fehlender Kreativität in der Offensive das Leben häufig selbst zu schwer gemacht. Erst in der 39. und 40. Minute hatte Zani jeweils nach einer Ecke zweimal die Möglichkeit per Kopf die Führung zu erzielen – doch es blieb letztlich beim torlosen Unentschieden zur Pause. „Wir haben zu ängstlich und hektisch agiert, unsere langen Bälle kamen nicht an. Unser Gegner war stärker, wir haben zu viele Chancen zugelassen – in dieser Phase hat uns Anna-Lena gerettet“, so FCI-Coach Miren Catovic zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel gehörte die erste Chance den FCI-Frauen: Nach einem Freistoß von Alina Mailbeck (50.) setzte Ebert die Kugel jedoch am Gehäuse vorbei, Hoffenheims Ann-Sophie Braun vergab zwei Minuten später aus aussichtsreicher Position auf der Gegenseite. Die Schanzerinnen waren im zweiten Durchgang deutlich besser im Spiel, die von Trainer Catovic geforderte Kontrolle über das Spielgeschehen gelang den Gastgeberinnen nun viel öfter. In der 57. Minute dann die bis dato beste Möglichkeit für die Ingolstädterinnen: Nach einem schönen Spielzug über Vanessa Haim hatte Zani die Führung auf dem Fuß, doch erneut blieb der Torerfolg aus. Vier Minuten später hätten erst Ebert und dann Haim nach guter Balleroberung treffen müssen, doch wieder gab es keinen zählbaren Erfolg. Die Gäste machten es im Gegenzug aber auch nicht besser, als Marie Steiner allein auf Daum zulief, aber nur die Schanzer Keeperin traf.
Inzwischen agierten beide Teams auf Augenhöhe. In der 68. Minute war es dennoch passiert. Nach einem schnellen Vorstoß über die linke Seite verwertete die frei stehende Nadine Bitzer zum 1:0-Führungstreffer für die Gäste. Trainer Catovic reagierte und brachte mit Yvonne Harttung und Leni Fohrer, die sich mit einem nicht ungefährlichen Torschuss gleich gut präsentierte, frische Kräfte. Drei Minuten später gelang den Schanzerinnen nach einem langen Pass von Mailbeck der 1:1-Ausgleich durch Vanessa Haim, die sich gut durchsetzte. Jetzt wurde es nochmal spannend: Erst rutschte Ebert nach schönem Zuspiel von Haim beim Versuch auf das Tor zu schießen aus, im Gegenzug verpassten die Gäste nach einem Konter den Führungstreffer. Die letzte große Möglichkeit zum Siegtreffer gehörte dem FCI, als die Gästetorfrau in der 87. Minute an der Hereingabe von Lea Wolski vorbeigriff, doch die mitgelaufene Haim war von der plötzlichen Chance zu überrascht.
So blieb es bei der letztlich gerechten Punkteteilung. „Im zweiten Durchgang waren wir die bessere Mannschaft und hatten einige Chancen, die wir nicht genutzt haben. Im Endeffekt war es ein gerechtes Remis, mit dem ich nicht unzufrieden bin“, lautete Catovics Fazit. Mit einem Punkt auf der Habenseite rangieren die Schanzerinnen nach dem ersten Spieltag auf Platz sieben der Tabelle.
Von Sabine Kaczynski (Donaukurier)
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Schanzerinnen ohne Punkte gegen RB Leipzig
Mit Anpfiff der Liga-Partie war die Mannschaft von Miren Catovic vorwiegend im Defensivverbund gefordert und die erste Viertelstunde damit beschäftigt, die Angriffe der Leipzigerinnen abzuwehren. Bis zur 25. Spielminute gelang dies gegen einen der Aufstiegsaspiranten äußerst gut, auch wenn die Feldüberlegenheit den Gästen zu Teil war. Dann aber führte ein Ballverlust im Zentrum der Ingolstädterinnen zur spielentscheidenden Szene: Vanessa Fudalla jagte das runde Leder über das Feld und setzte die mitgelaufene Marlene Müller ein, die schließlich zur Führung traf. Die beste Möglichkeit für den Ausgleich hatten die Schanzerinnen neun Zeigerumdrehungen später: Nach einer Ecke knallte der Ball allerdings nur gegen die Latte. So ging Leipzig mit einem knappen 1:0 in die Pause.
Nach Wiederanpfiff erhöhte RB den Druck, doch die schwarz-roten Kickerinnen hielten tapfer dagegen. So kratzte FCI-Verteidigerin Lea Wolski das Spielgerät sogar noch von der Linie (64.) und hielt ihre Mannschaft dadurch weiter in der Partie. Nichtsdestotrotz wollten keine weiteren Treffer mehr fallen. Für die Sachsen bedeutete der eingefahrene Dreier auf der Schanz im Übrigen sogar die Tabellenführung.
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Auf beiden Seiten stand nach Schlusspfiff die Null (Foto: Meyer/KBUMM).
Torloses Remis: Schanzerinnen mit Punkteteilung gegen Sand
17.10.2022 11.30 Uhr
Die Frauen des FC Ingolstadt 04 haben sich vor heimischer Kulisse gegen den SC Sand ein 0:0 erkämpft, fuhren damit den dritten Zähler in der noch jungen Saison ein und kletterten auf Tabellenplatz 12. Die Gäste scheiterten in den 90 Minuten mehrfach am Aluminium des FCI-Gehäuses.
Nach der Länderspielpause hatten sich die Schanzerinnen viel vorgenommen für das Heimspiel gegen den SC Sand – der erste Saisonsieg sollte her. Doch trotz bester Witterungsbedingungen sahen die 90 Zuschauer im MTV-Stadion von beiden Mannschaften ein an Höhepunkten armes Zweitliga-Spiel. In den ersten zehn Minuten konnte keines der Teams entscheidende Akzente nach vorn setzen. Dann hatten die Schanzerinnen die erste Möglichkeit nach einem Eckball, doch Paula Vidovic zirkelte die Kugel genau in die Arme der Sand-Keeperin Inga Schuldt (11.).
Zwei Minuten später war FCI-Schlussfrau Franziska Maier, die in dieser Saison zum ersten Mal zwischen den Pfosten stand, nach einem Gäste-Torschuss auf dem Posten. Beide Mannschaften taten sich auch in der Folge schwer, gefährliche Tormöglichkeiten zu kreieren, im letzten Drittel blieben die Pässe meist zu ungenau. Die größte Chance hatte Michelle Klostermann (18.), doch erneut klärte Maier per Fußabwehr. Im Gegenzug zögerte Vanessa Haim nach einem schönen Pass zu lange mit der Hereingabe, der Abschluss von Lisa Ebert ging deutlich übers Gehäuse (20.). Bei den Gästen scheiterte Cindy König, die ihrer Gegenspielerin entwischt war, dann einmal mehr an der gut aufgelegten Maier (25.).
Insgesamt blieben die Spielzüge auf beiden Seiten jedoch zumeist Stückwerk. Die beste Möglichkeit der ersten Hälfte hatten die Gäste in der 37. Minute nach einer Ecke, als Büsra Kuru die Querlatte traf, den Nachschuss aus kürzer Distanz parierte Maier mit einer klasse Reaktion. Ein schneller Konter führte noch einmal zu einer Chance für die Gastgeberinnen, doch Haims Schuss konnte zur Ecke geklärt werden (45.). „Wir haben definitiv nicht auf unserem Level gespielt“, so FCI-Coach Miren Catovic zur ersten Halbzeit und versuchte durch die Hereinnahme von Samantha Savoy und Katharina Schmittmann für neue Impulse zu sorgen.
Beide Mannschaften versuchten im zweiten Durchgang mehr Druck in Richtung gegnerisches Tor aufzubauen, doch gelungene Spielzüge sahen die rund 80 Zuschauern weiterhin kaum, vieles blieb dem Zufall überlassen. Nach nur 20 Spielminuten musste die bereits verwarnte Schmittmann den Platz auch schon wieder verlassen, da sie gelb-rot-gefährdet war. Für sie kam Offensivspielerin Yvonne Dengscherz in die Partie. Die war dann auch an der nächsten ordentlichen Kombination der Ingolstädterinnen beteiligt (72.), doch auch ihr Abschluss blieb zu harmlos. Glück für den FCI: Im Anschluss traf der SC Sand mit Kurus Kopfball erneut nur die Querlatte (80.) und Klostermanns Schuss landete am linken Pfosten (86.), so dass es beim 0:0 blieb. „Es war ein glückliches Unentschieden“, gab Catovic nach dem Abpfiff zu. „Im zweiten Durchgang haben wir die Partie zwar besser kontrolliert, aber uns fehlt vorne einfach die Durchschlagskraft – da müssen wir uns definitiv verbessern“, fordert der Trainer.
Von Sabine Kaczynski (Donaukurier)
Zu dem Artikel auf der Homepage des Donaukurier geht es hier.
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Dank einer starken kämpferischen Leistung konnten die Schanzerinnen gegen den FSV Gütersloh jubeln (Meyer / KBUMM).
Heimsieg gegen den Tabellenführer: Schanzerinnen gewinnen mit 2:1 gegen Gütersloh
31.10.2022 10.30 Uhr
Der Knoten ist geplatzt: Die Schanzerinnen gaben die richtige Antwort auf die von Coach Miren Catovic zuletzt kritisierte Vorstellung der Vorwoche und fuhren dank eines 2:1-Erfolgs ihren ersten Sieg in der noch jungen Saison ein. Damit bescherten die Donaustädterinnen dem Tabellenführer FSV Gütersloh die erste Niederlage im laufenden Wettbewerb.
Coach Catovic hatte sein Team für die Partie gegen den Ligaprimus umgestellt und Lea Wolski und Alina Mailbeck von der Viererkette auf die Doppel-Sechs vorgezogen, während Yvonne Dengscherz und Michelle Meyer die freien Plätze in der Defensive einnahmen. Diese Maßnahme zeigte Wirkung, denn die Ingolstädterinnen präsentierten sich in der Anfangsphase deutlich selbstbewusster und kreierten sofort selbst Chancen. Die erste Möglichkeit gehörte jedoch den Gästen (5. Minute), aber FCI-Torhüterin Franziska Maier war rechtzeitig auf dem Posten. Eine Zeigerumdrehung später hätte Dengscherz, nach einem langen Ball von Anna Petz, die Führung für die Schanzerinnen erzielen können, doch auch die Gäste-Torfrau hielt. Es entwickelte sich ein munteres Spiel mit Chancen für Güterslohs Celina Baum (8.) sowie der Schanzerinnen Lisa Ebert und Paula Vidovic (9.), doch die Kugel wollte nichts ins Netz.
In der 25. Minute belohnten sich die Hausherrinnen dann für ihren mutigen Auftritt: Nach einer Ecke gab die Schiedsrichterin nach einem Handspiel der Gegnerinnen Elfmeter und Ebert traf zur 1:0-Führung für den FCI. Die Gäste intensivierten nun ihre Bemühungen, doch es blieb eine Partie auf Augenhöhe.
Kurz vor dem Pausenpfiff erzielte Hedda Wahle (45.) - mit einem Freistoß-Treffer - noch den 1:1-Ausgleich. „Alina Mailbeck und Lea Wolski haben ein enormes Pensum abgeliefert, zudem hat das Dauerpressing von Katharina Schmittmann kontrollierte Pässe des Gegners verhindert“, lobte Catovic zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel verbuchten die Gäste die erste Möglichkeit. Eine Minute später setzte Shpresa Aradini - völlig freistehend - die Kugel über den Ingolstädter Kasten. In der 57. Minute kamen dann die Schwarz-Roten wieder zu einer Möglichkeit durch Ebert, die es nach einer gelungenen Umschaltaktion aus der Distanz versuchte. In den darauffolgenden Minuten war es ein Schlagabtausch beider Teams, aber in der 73. Spielminute waren es die FCI-Frauen, die dank eines Freistoßes von Paula Vidovics, von der linken Strafraumgrenze mit 2:1 in Führung gingen.
Die Schanzerinnen kämpften auch in der restlichen Schlussviertelstunde für ihren ersten Saisonsieg und fuhren letztendlich verdiente drei Punkte ein.
Von Sabine Kaczynski (Donaukurier)
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Für die Schanzerinnen stand am Sonntag nach 90 Minuten eine bitte Niederlage zu Buche (Foto: Meyer/KBUMM).
Rückschlag für Schanzerinnen: FCI-Frauen unterliegen Jena deutlich
28.11.2022 12.30 Uhr
Die Damen des FC Ingolstadt 04 verlieren das Duell gegen den FC Carl Zeiss Jena mit 0:4 und rutschen in der 2. Frauen-Bundesliga auf den elften Tabellenplatz ab.
Nach der dreiwöchigen Spielpause konnten die Zweitliga-Fußballerinnen des FC Ingolstadt am Sonntag im Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena nicht an die vorangegangene Siegserie anknüpfen – und verloren gegen den Bundesliga-Absteiger mit 0:4 (0:0). Dabei fanden die Ingolstädterinnen eigentlich gut ins Spiel, zeigten die gewohnt stabile Defensive und erarbeiteten sich mit Vanessa Haims Flanke, die jedoch keinen Abnehmer fand (11. Minute), und Paula Vidovics Abschlüssen (20., 23.) früh die ersten vielversprechenden Möglichkeiten. Bei Jenas erster Chance nach einem Freistoß (26.) zeigte sich FCI-Keeperin Franziska Maier auf dem Posten.
Eine Minute später geriet die FCI-Abwehr nach einem riskanten Aufbauspiel erstmals in Bedrängnis, doch Nicole Woldmann traf nur den Pfosten. In der 29. Minute rettete der Pfosten auf der anderen Seite, als die Schanzerinnen über Haim und Leni Fohrer zügig auf Alina Mailbeck weiterleiteten, die jedoch zu genau zielte. Das dritte Mal Aluminium trafen dann wieder die Gäste, diesmal war es Luca Birkholz, die vergab (30.). Die Gastgeberinnen kontrollierten zwar weitgehend die Partie, luden die Gegnerinnen aber immer wieder durch ungenau Pässe im Spielaufbau zu Vorstößen ein. Da auch Vidovic nach einem schönen Sololauf von Haim deren Hereingabe nicht verwerten konnte (39.), blieb es bis zur Pause beim 0:0. „Auch wenn wir zwischendurch immer mal den Faden verloren haben, war unser Auftritt insgesamt ganz okay“, war Catovic zur Halbzeit noch zufrieden.
Nach dem Seitenwechsel hielten die Schanzerinnen jedoch nur noch rund zehn Minuten mit, dann nahm das Unheil seinen Lauf: Nach einem Pass von Woldmann erzielte Karla Görlitz den 1:0-Führungstreffer für die Gäste (55.). Fast im Gegenzug hatte der FCI nochmal eine Möglichkeit durch Haim, die aber im Strafraum ausrutschte. Besser machten es die Gäste und nutzten einen erneuten Fehler im Schanzer Aufbauspiel zum 0:2 durch Julia Arnold (68.). Catovic reagierte und brachte neue Kräfte, doch erneut durfte nur die Elf aus Thüringen jubeln: Erst traf Woldmann völlig freistehend nach einer Flanke zum 0:3 (78.), bevor die inzwischen überlegenen Gäste den etwas zu deutlichen 0:4-Schlusspunkt durch Melina Mehler setzten (85.).
Die Möglichkeit auf Wiedergutmachung bietet sich den FCI-Frauen am kommenden Sonntag (4.12., 14.00 Uhr), wenn sie beim Tabellenvierten 1. FC Nürnberg antreten.
Von Sabine Kaczynski (Donaukurier)
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In einer intensiven Partie mussten sich die Schanzerinnen spät geschlagen geben (Foto: INkognito Ingolstadt).
Späte Pleite: Schanzerinnen verlieren knapp gegen Wölfinnen
6.3.2023 12.00 Uhr
Am 15. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga müssen unsere Damen eine 0:1-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg II hinnehmen und warten somit weiterhin auf die ersten Zähler im Jahr 2023. Luisa Scheidel erzielte zehn Minuten vor dem Ende den einzigen Treffer des Tages.
Vor rund 100 Zuschauern auf dem Gelände des Audi Sportparks konnten die Zweitliga-Fußballerinnen des FC Ingolstadt auch im dritten Spiel nach der Winterpause keine Punkte einfahren. Nach dem 0:1 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg II stehen die Schanzerinnen weiter auf Rang zwölf, vier Zähler hinter dem rettenden Ufer.
In einer an Höhepunkten armen Partie genügte den Gästen ein Treffer in der 80. Minute, um die Ingolstädterinnen zu besiegen. "Wenn du keine Tore schießt, wirst du kein Spiel gewinnen", meinte FCI-Trainer Miren Catovic, der sein Team nach der vierten Gelben Karte nur hinter der Absperrung verfolgen konnte, nach der enttäuschenden Niederlage ernüchtert.
Dabei hatten sich die Gastgeberinnen beim ersten Heimspiel des Jahres viel vorgenommen – und es gehörte ihnen auch die erste Chance der Partie: Kapitänin Alina Mailbeck schickte die schnelle Vanessa Haim, doch deren Hereingabe fand keine Abnehmerin (10. Minute). Fünf Minuten später prüfte Tessa Blumenberg nach einer VfL-Ecke FCI-Keeperin Franziska Maier. Bei der gleichen Situation verletzte sich Verteidigerin Anna Petz und musste frühzeitig ausgewechselt werden. Im weiteren Spielverlauf ergab sich eine zerfahrene Begegnung mit vielen Zweikämpfen, Einwürfen und wenig Spielfluss. Das Catovic-Team stand in der Defensive ordentlich, versuchten das Spiel zu machen, doch in der Offensive hatten sie einfach zu wenig Ideen. Die Wölfinnen beschränkten sich darauf, einige Nadelstiche zu setzen, etwa in der 31. Minute, als Luisa Scheidel eine Flanke von der rechten Seite jedoch deutlich übers Tor köpfte. Wirklich gefährliche Strafraumszenen blieben Mangelware, die Pässe in die Tiefe kamen entweder nicht an oder die Bälle konnten nicht behauptet werden. In der 35. Minute mal eine schnelle Kombination der FCI-Frauen: Nach einem langen Pass auf Nina Penzkofer legte diese ab auf Haim, die jedoch links am Tor vorbeizielte. Drei Minuten später hatte Lisa Ebert nach einer Ecke die Möglichkeit zur Führung, doch ihr Kopfball wurde geklärt, so dass es beim 0:0 zum Seitenwechsel blieb. „Wir wussten genau, was Wolfsburg machen wird, haben unseren Plan ganz gut umgesetzt und wenig zugelassen“, zeigte sich Catovic zur Pause noch halbwegs zufrieden.
Nach dem Wiederanpfiff hatten die Gäste die erste Chance durch Rauan Mohamed, die aber in letzter Sekunde von Lea Wolski gestoppt wurde (47.). Zehn Minuten später waren die Hausherrinnen am Zug: Ebert trat einen Freistoß auf Penzkofer, die auf Haim ablegte, doch deren Abschluss wurde geblockt. In der 59. Minute war Maier bei Romy Baraniaks Schuss auf dem Posten, bevor in der 65. Minute die Latte nach einer Bogenlampe der Gäste die Schwarz-Roten vor einem Rückstand bewahrte. In der 80. Minute passierte es dann aber doch: Nach einem Einwurf tankte sich Mohamed durch die Ingolstädter Abwehr, legte ab auf Luisa Scheidel, die zum 1:0 aus Gästesicht abschloss. Es folgte eine hektische Schlussphase, in der aber keinem der beiden Teams ein weiterer Treffer gelang, sodass die dritte Niederlage in Folge feststand.
"Wir hatten die eine oder andere Chance, aber es fehlt uns an Überzeugung und Selbstbewusstsein. Wir haben in diesem Jahr noch keinen einzigen Treffer erzielt – das ist unser größtes Problem. Dann kassierst du so ein naives Tor, das niemals fallen darf. Wolfsburg war harmlos nach vorne. Wir hatten Räume, die wir nicht genutzt haben und die Einladung zum Sieg ausgeschlagen“, meinte Catovic nach der Begegnung ein bisschen ratlos.
Für seine Mannschaft wird der Kampf um den Klassenerhalt nun natürlich noch schwerer, zumal am kommenden Wochenende die Reise zum souveränen Tabellenführer RB Leipzig ansteht. Das RB-Team musste bisher erst eine Niederlage und ein Unentschieden verkraften und weist mit 40 Punkten mehr als dreimal so viele Zähler als die Schanzerinnen auf.
Von Sabine Kazynski (Donaukurier)
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Unsere Frauen müssen weiterhin auf die ersten Punkte im heimischen Stadion warten (Foto: Meyer / KBUMM).
Schanzerinnen mit knapper Heimniederlage gegen Frankfurt
20.3.2023 12.00 Uhr
Nach dem unerwarteten Sieg beim Tabellenführer aus Leipzig in der Vorwoche mussten sich die Schanzerinnen im heimischen MTV-Stadion der U 20-Auswahl von Eintracht Frankfurt knapp mit 0:1 geschlagen geben. Der Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt somit fünf Punkte.
Vor dem Spiel musste Cheftrainer Miren Catovic die Startelf kurzfristig umbauen, da Rebecca Villena und Flügelflitzerin Vanessa Haim ausfielen. Die rund 100 Zuschauer sahen bei leichtem Nieselregen eine ruhige Anfangsphase. Eine erste Halb-Chance verbuchten die Gäste in der 9. Minute, als sich Sophie Charlotte Nachtigall nach einem langen Pass durchsetzte und flankte, jedoch keinen Abnehmer fand. Auch Karla Reuters Abschluss verfehlte das FCI-Tor (13.). In der 15. Minute hatten die Gastgeberinnen nach einem Spielzug über Lisa Ebert und Lea Wolski die erste Möglichkeit, doch Paula Vidovic blieb an ihrer Gegnerin hängen.
Die Frankfurterinnen versuchten, mit spielerischer Überlegenheit die Partie zu dominieren, doch die Schanzerinnen standen defensiv stabil, hatten selbst aber große Mühe, offensiv Akzente zu setzen. Auch die Gäste leisteten sich im Spielaufbau häufig Fehlpässe, sodass Torszenen Mangelware blieben. Erst in der 33. Minute verfehlte Loreen Bender aus guter Position das Ingolstädter Tor knapp. Reuter versuchte es nach Zuspiel von Nachtigall per Kopf, doch FCI-Keeperin Franziska Maier war auf dem Posten (36.).
„Die beiden kurzfristigen Änderungen in der Aufstellung haben uns ein bisschen aus dem Konzept gebracht, zudem hat es heute im letzten Drittel einfach nicht gestimmt“, meinte Catovic nach dem ersten Durchgang.
Nach Wiederanpfiff hatte die Eintracht nach einem Freistoß die erste Möglichkeit, doch mit vereinten Kräften brachten die Ingolstädterinnen den Ball aus der Gefahrenzone (50.). Im Gegenzug konnte sich Nina Penzkofer nach einem langen Pass nicht durchsetzen und auch Ebert scheiterte nach Zuspiel von Yvonne Dengscherz an der starken Frankfurter Torhüterin (58.). Zwei Minuten später hatten die FCI-Frauen ihre beste Möglichkeit: Nach einem schönen Pass von Ebert kam Penzkofer aus aussichtsreicher Position zum Torschuss, doch sie traf den Ball nicht richtig. Unsere Damen waren nun etwas zielstrebiger und kamen öfter vor das gegnerische Tor. Doch die Führung erzielte der Gegner: Nachdem erst der Pfosten und dann Franziska Maier die Oberbayern noch vor einem Gegentreffer bewahrt hatten, war das Glück bei der Folgeaktion auf der Hessen-Seite: Nach einem Eckball köpfte Ilayda Acikgöz an den Innenpfosten und der Ball prallte zum 0:1 ins Tor (68.). Drei Minuten später agierte Penzkofer gegenüber der herauslaufenden Schlussfrau zu zögerlich und vertändelte die Chance zum Ausgleich. Auch die inzwischen eingewechselte Villena schoss am Tor vorbei (79.), bevor erneut Penzkofer knapp scheiterte (87.). Die letzte Möglichkeit auf einen Punktgewinn hatten die Donaustädterinnen in der 94. Minute nach einem Freistoß von Leni Fohrer, doch Anna-Lena Fritz‘ Kopfball blieb zu harmlos.
„Wir haben grundsätzlich wenig Tormöglichkeiten im Spiel, die wir dann aber unbedingt verwerten müssen. Wenn du das nicht tust, wirst du bestraft. Wir haben die Räume, die uns angeboten wurden, nicht genutzt und waren nicht in der Lage, ein Tor zu erzielen. Eigentlich war die Partie – wie bereits gegen Wolfsburg – ein klassisches 0:0-Spiel, doch beide gingen zu unseren Ungunsten aus. Das ist im Abstiegskampf natürlich bitter – aber wir haben noch neun Spiele, in denen wir die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln können“, meinte Catovic.
Von Sabine Kazynski (Donaukurier)
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Nina Penzkofer und ihr Team konnten gegen den SC Freiburg II punkten (Foto: Meyer / KBUMM).
Knapper Sieg für Schanzerinnen: 1:0 gegen den SC Freiburg II
4.4.2023 10.30 Uhr
Einen ganz wichtigen Heimerfolg fuhren die Schanzerinnen im Kampf um den Klassenerhalt ein: Das Team von Trainer Miren Catovic besiegte den SC Freiburg II mit 1:0 und kletterte durch den Erfolg auf die Nichtabstiegsränge.
Dabei legten die Frauen des FC Ingolstadt 04 ein besonderes Augenmerk auf die Defensive, die sie bereits in den letzten Wochen schon ausgezeichnet hatte. So musste FCI-Torhüterin Franziska Maier nur einmal bei einem Freistoß von Kim Fellhauer (27.) nennenswert eingreifen. Zudem landete ein Kopfball von Nora Scherer knapp neben dem Gehäuse (40.). Weil auch die Catovic-Elf im ersten Durchgang kaum zu Einschussmöglichkeiten kam, ging es torlos in die Kabine.
Im zweiten Durchgang zeigte sich ein ähnliches Bild, die Ingolstädterinnen verteidigten tief und kompakt. Folglich wurde es auch nach dem Seitenwechsel nur selten gefährlich vor dem Gehäuse beider Schlussfrauen. Eine dieser wenigen Aktionen sollten dann aber die Schanzerinnen eine Viertelstunde vor dem Ende zur Führung nutzen: Nach einer Flanke von Paula Vidovic brachte Samantha Stiglmaier per Direktabnahme im Tor unter (76.). In den Schlussminuten warfen die Gäste alles nach vorne: Maier war gegen einen Kopfball von Sury Alichy Palotta Gil zur Stelle (81.), die letzte Chance vom Sport-Club ging über den Querbalken (89.). So stand am Ende der erste Heimsieg des Jahres für die Schwarz-Roten zu Buche.
Weiter geht es für die FCI-Frauen nach dem spielfreien Osterwochenende am Sonntag, den 16. April, um 11.00 Uhr beim Tabellenvierten FSV Gütersloh.
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Die Schanzerinnen sammelte weitere wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt (Foto: Meyer / KBUMM).
Vierter Sieg in Serie: Schanzerinnen mit knappem Heimerfolg gegen Potsdam
24.4.2023 11.30 Uhr
In einer umkämpften Partie setzten sich die Schanzerinnen knapp mit 3:2 gegen die Zweitvertretung des 1. FFC Turbine Potsdam durch. Das Tabellenschlusslicht verlangte unseren Mädels bis zur letzten Sekunde alles ab. Letztendlich stand nach 90 Minuten aber der vierte Sieg in Folge auf der Anzeigetafel im MTV-Stadion. Durch den Erfolg rückte das Team von Miren Catovic auf Tabellenplatz Neun vor. Der Abstand zu den Abstiegsrängen vergrößerte sich derweil auf vier Punkte.
Aggressivität und Leidenschaft hatte FCI-Coach Miren Catovic vor der wegweisenden Partie gefordert. Und sein Team erwischte einen Traumstart: In der zweiten Minute trat Paula Vidovic eine Ecke und Samantha Stiglmair köpfte zum 1:0 für die Gastgeberinnen ein. Doch dann ließen die Brandenburgerinnen bei Möglichkeiten von Laura Radke (5. Minute) und nach einer Ecke, die jedoch von Nina Penzkofer geblockt wurde (8.), aufhorchen. Anstatt die Führung auszubauen, ließen die Ingolstädterinnen dem Tabellenschlusslicht Raum zum Spielaufbau und schafften es zu selten, den geforderten Matchplan ihre Coaches umzusetzen.
So erarbeiteten sich die Gäste auch die nächste Chance nach einem Freistoß von Maya Ruby Hahn (17.), eine Minute später traf Laura Lindner den Pfosten. In der 20. Minute war es dann Amy König, die eine Freistoßflanke auf Lindner weiterleitete, die zum 1:1 ausglich. Es dauerte etwas, bis die Schanzerinnen den Gegentreffer verdaut hatten. Und so kam Potsdam auch zu weiteren Chancen: Nach einem Fehlpass in der Schanzer Abwehr lief Amelie Woelki alleine auf FCI-Keeperin Franziska Maier zu, die jedoch auf dem Posten war. In der 32. Minute gelang unseren Mädels dann wieder ein gut herausgespielter Angriff, doch Rebecca Villenas Schussversuch verfehlte das Ziel deutlich. Trainer Catovic reagierte und brachte mit Isabelle Maliha und Yvonne Dengscherz früh frische Kräfte – und der Wechsel zeigte gleich Wirkung: In der 37. Minute hatten die Oberbayern nach einer Ecke von Leni Fohrer die Chance zur erneuten Führung, doch Dengscherz scheiterte. In der 42. Minute zappelte der Ball dann nach einem Freistoß im Potsdamer Gehäuse – doch Schiedsrichterin Silke Fritz entschied auf Abseits.
Im zweiten Durchgang versuchten die FCI-Frauen, mehr Druck aufzubauen. Erst hatte Villena nach einem guten Pass von Fohrer die Chance (46.), dann vergab Mailbeck (48.), ehe drei Minuten später Villena der Gäste-Keeperin Lesley Lergenmüller die Kugel klaute, aber die Chance zur Führung verpasste (51.). In der 60. Minute hätte Penzkofer das nächste Ingolstädter Tor machen können, doch sie traf, nachdem sie die Potsdamer Keeperin bereits ausgespielt hatte, nur das Außennetz (65.).
Anders die Elf aus Brandenburg: Nach einer Ecke erzielte Amy König die 2:1-Führung aus Gästesicht (70.). Die Schwarz-Roten hielten aber dagegen und wollten sofort antworten, doch die inzwischen eingewechselte Sarah Schauer (74.) verpasste zunächst. Kurz darauf durfte dann doch gejubelt werden: Nach einem weiten Pass von Stiglmair war Penzkofer mit dem Kopf zur Stelle und glich zum 2:2 aus (76.). Und es kam noch besser, weil die Donaustädterinnen dann auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite hatten: Nach einem Freistoß von Ebert bugsierte Gästespielerin Joy Brockmann in der 82. Minute die Kugel ins eigene Netz und es hieß 3:2 für die Schanzerinnen.
Auch wenn das Heimteam im Anschluss noch einige brenzlige Situationen überstehen musste, rettete das Catovic-Team die knappe Führung über die Zeit und sicherte sich drei ganz wichtige Punkte.
„Die zweite Halbzeit war technisch nicht besser, aber wir haben gekämpft und nach dem Gegentor geile Mentalität gezeigt. Wir haben so hart gearbeitet, wollten den Sieg unbedingt – und wurden belohnt. Vielleicht wäre ein Unentschieden gerecht gewesen – aber das ist mir egal“, meinte Catovic sichtlich erleichtert.
Von Sabine Kaczynski (Donaukurier)
Quelle
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