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Sieg im ersten Spiel des neuen Jahres - SGS gewinnt 1:0 in Zwolle
15.01.2023 17:17
Die SGS Essen ist mit einem Sieg im niederländischen Zwolle in das Spieljahr 2023 gestartet. Trainer Markus Högner war gerade mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Besonders hat mir gefallen, dass wir den 4x25-Minutentest zu null absolviert haben.“
Beim Tabellensiebten der niederländischen Liga brauchte der Derbysieger bei nasskalten widrigen Witterungsbedingungen mit orkanartigen Böen etwas Zeit, um in die Partie reinzukommen: „Wir mussten erst einmal mit dem Gegenwind klarkommen, haben uns dann aber von Minute zu Minute besser auf die Situation einstellen können“, so der Coach: „Wir sind über den Kampf in das Spiel gekommen und gehen dann durch einen Schuss von Maria Edwards verdient in Führung.“
Mit den Wechseln in die zweiten 50 Minuten änderte sich auch das Spiel: „Da hat uns gerade in der ersten Phase ein wenig die Statik gefehlt. Aber wir haben auch in der Situation wenig zugelassen.“ Das wurde dann zum Ende hin wieder etwas besser; die Zugriffe auf den Gegner klappten wieder. Und es ergaben sich wieder Chancen. Eine davon führte in der 90. Minute – 10 Minuten vor Abpfiff – zu einem Pfostenschuss von Antonia Baaß.
Natasha Kowalski hatte nach einem schönen Dribbling noch eine weitere. Aber auch die verpuffte, so dass am Ende ein 1:0-Sieg stand.
Högners Fazit: „Das war, gerade nach der anstrengenden Trainingswoche, heute auch eine Willensschulung. Gewonnen und dann noch zu null.“
Weiter geht es in der Vorbereitung am kommenden Samstag. Anstoß ist um 13 Uhr auf der Helmut-Rahn-Sportanlage in Frohnhausen gegen BV Borussia Bocholt. Das Team freut sich über eine zahlreiche Unterstützung.
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Teamleader und Offensivwucht verlängern
17.01.2023 10:00
„Kimbo“, wie Kim Sindermann in Kreisen der Mannschaft genannt wird, ist seit Jahren eines der Gesichter der SGS. 2016 kam die Bochumerin als 15-Jährige an die Ardelhütte und erarbeitete sich mit tollen Paraden in der U17 nach nur einer Saison einen Platz im Bundesligakader. Auch wenn es auf der Torwartposition als junge Spielerin meist nicht leicht ist, Spielzeit zu bekommen, debütierte Kim am 11.02.2018 mit gerade einmal 17 Jahren in der Bundesliga. Und was für ein Debüt! Unter anderem durch tolle Paraden des Torwarttalents Sindermann sicherte man sich einen 0:1 Auswärtserfolg beim damaligen 1. FFC-Frankfurt. Seither warfen Kim aber auch immer wieder Verletzungen zurück. Trotzdem wird man immer wieder von ihrer guten Laune angesteckt und man weiß, diese Spielerin gibt alles auf und neben dem Platz und das lautstark. Dank ihrer Verlängerung behalten wir für zwei weitere Jahre einen echten Charakter und trotz ihrer erst 22 Jahren eine Spielerin, die mit der SGS schon viel Erfahrung in der Bundesliga und im Pokal gesammelt hat.
Das erste Tor der Saison schoss? Richtig, Fee Kockmann. Mit ihrem zweiten Bundesligator sicherte sie uns den ersten Heimerfolg und die ersten drei Punkte der Saison. Ihre komplette Jugend durchlief Kockmann bei ihrem Heimatverein DJK Sportfreunde 97/30 Lowick und spielte dort zumeist mit Jungs zusammen. Dann erfolgte 2021 in ihrem ersten Jahr bei den Frauen der Wechsel nach Essen. Die Schülerin, die in diesem Jahr ihr Abitur macht, kam zu Beginn der letzten Saison nur zu Kurzeinsätzen in der Bundesliga und sammelte weitere Erfahrungen im Frauenbereich im Essener Perspektivteam der U20. Trotz kleiner Verletzungen entwickelte sich Fee stetig weiter und kam schon auf 15 Pflichtspieleinsätze mit dem Bundesligateam. Gerade technisch und taktisch machte das Talent deutliche Schritte nach vorn und konnte so ihre kaum zu bändigende Wucht immer besser in das Spiel einbringen. Diese Saison wurde die sechsfache U-Nationalspielerin des DFB früh und lange durch eine Knieverletzung außer Gefecht gesetzt. Wir freuen uns, wenn unsere Fee in der Rückrunde und in der kommenden Saison weiter für lila-weiße Tore sorgt.
Markus Högner: „Freue mich sehr über die Verlängerung von Fee. Schade, dass sie noch verletzt ist, denn sie bringt alles mit, was sie bereits letzte Saison und zu Beginn dieser Saison zeigen konnte. Sie passt absolut in unser Profil jung, dynamisch und ich bin sicher, dass sie nach der Verletzung auf ihren tollen Leistungen aufbauen wird. Kim ist bei uns in der Jugend groß geworden. Sie hat einfach das SGS-Gen und gehört zu den Dienstältesten im Team. Selbstverständlich ist sie eine hervorragende Torhüterin und liefert sich aktuell wieder einen heißen Kampf um unser Tor, auch wenn aktuell Sophia die Nase vorne hat. Insgesamt ist Kim elementar für uns, denn sie ist ein großer Rückhalt, hat eine starke Meinung und integriert mit ihrem überragenden Charakter super neue und junge Spielerinnen.“
Kim Sindermann: „Es freut mich, die Zusammenarbeit mit Essen auch in den kommenden zwei Jahren fortführen zu können. Auch neben dem Platz fühle ich mich im Ruhrgebiet immer noch zuhause und gut aufgehoben. Danke an alle, die mich in den letzten Jahren auf und neben dem Platz unterstützt und begleitet und mich somit wohl fühlen lassen haben. Ich bin überzeugt, dass viel Potential in unserem Team liegt und freue mich daher auf die Zukunft.“
Felicitas Fee Kockmann: „Für mich ist die Verlängerung bei der SGS Essen die richtige Entscheidung. Ich fühle mich im Verein sehr wohl, verstehe mich gut mit dem Team, Trainer und dem ganzen Umfeld. Ich freue mich jetzt auf die weiteren zwei Jahre mit der SGS.“
© SGS-Bericht
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7:2-Erfolg im letzten Testspiel - SGS gegen Gütersloh in Torlaune
29.01.2023 14:00
Die SGS gewann am Samstag in Rheda-Wiedenbrück 7:2 beim ambitionierten Zweitligisten FSV Gütersloh. Neben den neun Toren sahen die rund 30 Zuschauer in der Tönnies Arena einen gut aufgelegten Gast, der in seinem letzten Vorbereitungsspiel mit „voller Kapelle“ agierte. SGS-Trainer Markus Högner gab allen Spielerinnen noch einmal ausreichend Spielzeit: „Ich wollte mir selber damit auch einen letzten Eindruck vor dem Spiel gegen Köln am Freitag verschaffen.“ Seine Mädels enttäuschten ihn nicht und lieferten zwei tolle Halbzeiten mit einem am Ende auch in der Höhe verdienten hohen Sieg ab.
SGS von Beginn an dominierend
Högner sah vom Anpfiff an ein SGS-Team ohne Anlaufschwierigkeiten: „Wir haben den Ball von Anfang an sehr gut laufen lassen, haben vor allen Dingen immer gut in den Zwischenräumen agiert und die Bälle in die Tiefe gespielt.“ Damit kamen die Gastgeber nicht klar. Und so stand es bereits nach 15 Minuten 0:2 aus Gütersloher Sicht. Denn nach zwei Ecken von Ella Touon war Beke Sterne jeweils mit dem Kopf da und erzielte die frühe 2:0-Führung. Durch einen Stellungsfehler in der Abwehr fing sich die SGS ein Gegentor, das nach Meinung von Markus Högner durchaus vermeidbar war.
Die Gäste brauchten einen kurzen Moment, um wieder Klarheit in das eigene Spiel zu bekommen, waren dann aber erneut überlegen und erzielten durch Natasha Kowalski mit einem tollen Freistoß in der 41. Minute aus etwa 20 Metern über die Mauer das 3:1. „Das war richtig stark“, so der Coach. Zwei Minuten später setzte Essens Nr. 10 noch einen drauf und schloss eine schöne Einzelleistung nach Zuarbeit von Touon mit dem 4:1 ab. Mit einer Dreitoreführung ging es ins Warme.
Halbzeitwechsel bringen keinen Bruch ins Spiel
Die zweiten 45 Minuten begann Essen mit einem komplett anderen Personal. Markus Högner: „Ich wollte allen Spielerinnen ausreichend Einsatzzeit geben und mir selber auch einen letzten Eindruck vor dem Spiel gegen Köln am Freitag verschaffen.“ Was er sah, gefiel ihm durchaus, denn das Spiel der SGS bekam keinen Bruch: „Wir haben überhaupt nicht nachgelassen und weiter Druck gemacht“, so Högner.
Die Folge waren die Tore fünf bis sieben. Nach einem feinen Pass von Laura Pucks geht Laureta Elmazi auf das Gütersloher Tor zu und schiebt den Ball an der Torhüterin vorbei zum 5:1. Das 6:1 gehörte zu großen Teilen Essens Sommerneuzugang aus Manchester United. Maria Edwards vernaschte gleich fünf Gütersloher Spielerinnen und passte den Ball zu der besser postierten und freistehenden Annalena Rieke, die das Runde nur noch ins Eckige einschieben musste. Eine erneute Einzelleistung brachte dann das siebte Gästetor. Antonia Baaß setzte sich gegen drei Spielerinnen durch und schlenzte den Ball mit links in das Gütersloher Tor.
Überhaupt waren in der Tönnies Arena viele schöne Tore zu bewundern. Dazu gehört auch das letzte Tor zum 2:7, als Güterslohs Lily Carlotta Stojan den Ball nach einer Unaufmerksamkeit in der SGS-Abwehr aus dreizehn, vierzehn Metern mit Wucht unter die Latte knallt. Direkt danach war Schluss.
Fazit Markus Högner: „Sieben Tore gegen einen ambitionierten Zweitligisten, der in die Bundesliga aufsteigen möchte, muss man auch erst einmal schießen. Dazu waren wir die gesamte Zeit auch spielerisch drückend überlegen. Von daher bin ich sehr zufrieden mit dem Spiel.“
Jetzt blicken alle auf Freitag, wenn der 1. FC Köln zum Start in das neue Spieljahr in Stadion an der Hafenstraße kommt.
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SGS eröffnet Freitagabend das Spieljahr 2023 - Gegen Köln die gute Form bestätigen
02.02.2023 09:30
Nach dem glanzvollen 6:0-Derbysieg im letzten Spiel des Jahres 2022 beim MSV Duisburg steht für die SGS am Freitag ein richtungsweisendes Spiel in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga auf dem Programm. Das Team von Trainer Markus Högner will seine gute Form aus dem Herbst bestätigen und weiter punkten. Mit einem Sieg lassen die Malocherinnen nicht nur die Frauen aus der Domstadt hinter sich. Im besten Fall können sie sogar ein bis zwei weitere Plätze in der Tabelle gutmachen.
Spieltag nach einer Pause kann überraschend sein
Und die Vorzeichen stehen gut. Schaut man auf die „Formtabelle“ beim Frauenfußballportal Soccerdonna, rangieren die Essenerinnen nach den zurückliegenden fünf Spielen – diese fließen immer in die Wertung ein – weit vor den Kölnerinnen. Die Frage wird sein, wer von beiden Teams besser aus der Winterpause kommt und auf dem Platz das erfolgreichere Spiel zeigen kann. Unser Trainer Markus weiß um die „Merkwürdigkeiten“ eines ersten Spieltages nach einer Pause: „Man hat das ja bei den Männern in der Bundesliga gesehen, dass der erste Spieltag immer auch das eine oder andere Überraschungspaket beinhaltet. Viele Mannschaften wissen letztendlich nicht, wie weit sie wirklich sind.“
Gute Vorbereitung
In der kurzen Winterpause litt die Vorbereitung leider unter einigen Wetterkapriolen. So musste das Testspiel gegen Bocholt ausfallen. Dem Trainerteam blieben die gewonnen Begegnungen in den Niederlanden gegen Zwolle und gegen Zweitligist Gütersloh. Markus Högner nimmt es wie es kommt: „Trotz der Witterungsbedingungen haben wir die Vorbereitung gut genutzt. Ich finde, wir haben das Beste daraus gemacht.“
Alle fiebern auf den Start hin
Seine Spielerinnen sind fit: „Ja, das haben auch die Leistungstests bestätigt. Dementsprechend hoffe ich, dass wir gegen Köln genauso selbstbewusst auftreten wir in Duisburg. Köln ist ein starker Gegner, der sich vor der Saison sicher mehr erwartet hat als die tatsächlichen Ergebnisse zeigen. Markus Högner lässt sich davon aber nicht beeinflussen: „Und wie ich ihren Trainer Sascha Glass kenne, wird er alles daransetzen, dass sein Team positiv ins neue Jahr starten will. Köln hat eine gute Mannschaft. Das Team ist stark besetzt. Deswegen müssen wir da schon aufpassen.“
Trotzdem lautet das Ziel, im Heimspiel zu punkten. „Wir wollen den Trend der letzten Spiele fortsetzen und eine defensive Stabilität auf den Platz bringen, um dann mit der Begeisterung unserer Fans und Zuschauer die Punkte in Essen behalten können.“
Anstoß ist am Freitagabend um 19.15 Uhr im Stadion an der Hafenstraße.
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Meister kommt mit blütenweißer Weste - SGS Sonntag mit Mut gegen Wolfsburg
10.02.2023 09:00
Die 1.307 Zuschauerinnen und Zuschauer, die am vergangenen Freitag Zeuge des furiosen 4:0-Erfolges der SGS gegen den 1. FC Köln waren, sind voll auf ihre Kosten gekommen. Das Team von Trainer Markus Högner nahm den Aufschwung aus dem Herbst, der am 11. Dezember mit dem 6:0-Derbysieg beim MSV Duisburg seinen Höhepunkt erfuhr, mit in das neue Jahr und ließ auch den Gästen aus der Domstadt nicht den Hauch einer Chance. Zu spielfreudig und kämpferisch war das Team, zu groß das Selbstvertrauen in die eigene Stärke, zu intensiv das motivierende Wechselspiel zwischen Spielerinnen und Fans. In der Formtabelle von Soccerdonna, die immer die letzten fünf Spiele bewertet, mischt die SGS bei den „Großen“ der Liga mit. Und jetzt kommt am Sonntag mit Serienmeister VfL Wolfsburg nicht nur der aktuelle Champion der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, sondern auch das Team mit der weißesten aller Westen, die man sich vorstellen kann. Auf dem Konto der Wölfinnen stehen 33 Punkte nach 11 Spieltagen. Eine unlösbare Mammutaufgabe für die Malocherinnen. Oder möglicherweise doch nicht?
David gegen Goliath
Wenn wir rein nach den sportlichen Erfolgen und der aktuellen Form des VfL Wolfsburg gehen, kann die SGS am Sonntag sich auch zum Kaffee bei der Oma treffen, kann die Stadt die Kosten für Energie und Personal sparen und können die Fans die 25. Wiederholung der Schwarzwaldklinik auf dem Sofa genießen. Das bestätigt auch Trainer Markus Högner: „Normalerweise haben wir gegen Wolfsburg keine Chance.“ Aber was ist im Fußball schon normal? Das gilt für Männer wie Frauen gleichermaßen. Gut, in der oberen Tabellenhälfte läuft alles relativ erwartbar. Aber wer bitteschön hätte vor der Saison ernsthaft nach Ende der Hinrunde Turbine Potsdam mit nur einem Punkt am Tabellenende der Liga vermutet? Und wer hätte geglaubt, dass der einzige reine Frauenfußballverein in der höchsten deutschen Spielklasse neben Turbine Potsdam so einen Auftritt wie zurzeit hinlegt? Und genau das ist es, was Markus Högner für das Spiel gegen den Klassenprimus Mut macht (nicht zu verwechseln mit Größenwahn). „Wir kennen ja alle die Geschichte von David und Goliath. Auch da wurde dem deutlichen Kleineren keine Chance gegen den deutlich Größeren eingeräumt. Das Ergebnis ist ja bekannt“, so der Coach.
SGS jetzt deutlich stabiler
Hoffnung macht ihm auch der Auftritt zu Beginn der Saison in der Autostadt: „Auch da haben wir schon einen ordentlichen Auftritt hingelegt. In einigen Szenen ist es uns damals wirklich gut gelungen den Gegner zu stressen. Wir haben sie mitunter sehr mutig zugestellt.“ Als Topmannschaft hatte Wolfsburg aber natürlich die Klasse, darauf zu reagieren. „Die nutzten dann eine Unordnung bei uns aus, schalteten blitzschnell um und kamen gefährlich vor unser Tor.“ Am Ende kassierte die SGS drei der vier Gegentore durch eigenes Verschulden.
Und genau an der Stelle sieht Markus Högner seine Mädels zum Rückrundenstart deutlich verbessert: „Wir haben seit Anfang November in Meisterschaft und Pokal nur drei Gegentore kassiert; zwei davon beim 0:2 in München. Duisburg und Köln hatten kaum Gelegenheit zum Torschuss, weil wir nun deutlich kompakter stehen und agieren.“
Mit Mut agieren
Natürlich ist der Coach nicht so vermessen und vergleicht Duisburg und Köln mit Wolfsburg. Er weiß schon, wer da am Sonntag auf ihn und sein Team zukommt. Welche Mammutaufgabe wartet. Trotzdem startet die Partie wie immer bei 0:0. Und je länger die Null hinten steht, umso größer sind die Chancen auf ein eigenes Tor. Das Selbstbewusstsein dazu haben seine Mädels mittlerweile, wie er selbst sagt: „Das Vertrauen in die eigene Stärke kann Sonntag ein wichtiger Schlüssel für uns sein.“ Verstecken oder die Punkte schon im Vorfeld abschreiben, ist keine Option. Högner setzt dabei auch auf den Faktor Zuschauer und Fans. „Was hier aktuell abgeht, ist ja der reine Wahnsinn. Der Funke sprüht sofort über. Die ganze Tribüne honoriert die Leistung der Mädels sofort und motiviert sie damit noch ein wenig mehr.“
Schon nach dem Hinspiel war unser Coach hoffnungsvoll beim Blick in die Zukunft: „Ich bin überzeugt, dass wir in den nächsten Spielen unsere Punkte holen werden, wenn wir dranbleiben und weiter fokussiert auftreten, unseren Stil verfestigen und verfeinern.“ Der aktuelle Platz 6 gibt ihm recht. Dennoch bleibt Markus Högner Realist: „Wir genießen jetzt diese Momentaufnahme, müssen aber weiter sehr fokussiert sein und viel für den Erfolg arbeiten.“
Anstoß am Sonntag ist um 13 Uhr im Stadion an der Hafenstraße.
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Anja Pfluger: Routine für die jungen Wilden - Eine Powerfrau über den Fußball hinaus
15.02.2023 10:00
Sie kam im Sommer 2022 vom Rhein an die Ruhr und ist die Frau, die das junge SGS-Schiff durch die Wogen und Wellen der FLYERALARM Frauen-Bundesliga lenkt. Ihr Trainer Markus Högner hält große Stücke auf seine Steuerfrau: „Wir sind sehr froh, dass wir Anja in unseren Reihen haben, sie gibt unserem Team mit ihrer Erfahrung viel Sicherheit.“ Die Sportwissenschaftlerin mit der Nr. 21 begann ihre Karriere bei den Mädels des TSV Eschach. Anschließend spielte sie sieben Jahre bei den Jungs des VfB Friedrichshafen. Dort holte sie sich das nötige Rüstzeug für neun Jahre bei den Frauen des FC Bayern München, ehe der erstmalige Sprung in ein anderes Bundesland erfolgte. Der 1. FC Köln war das Ziel. Jetzt drückt sie dem SGS-Spiel ihren Stempel auf.
Anja Pfluger sammelte viele Erfahrungen
Die 29-Jährige hat schon viel in ihrem sportlichen Leben erlebt: Highlights waren sicherlich die Meisterschaft mit dem FC Bayern II in der 2. Frauen-Bundesliga sowie der Aufstieg in die erste Liga mit dem 1. FC Köln. „Nie vergessen werde ich meine Bundesliga- und DFB-Pokal-Debüts für Bayern München“, so die Absolventin des M.Sc. Sports and Exercise Science Studiums an der TU München. Dazu gesellten sich dann noch einige Turniere mit dem FC Bayern beispielsweise in Toulouse mit Top-Gegnern wie z.B. Paris St. Germain und FC Chelsea, Trainingslager in Südtirol oder in Doha, sowie der Emirates Cup im Emirates Stadium gegen die FC Arsenal Frauen: „Das war schon recht beeindruckend - das war, glaube ich, 2018/2019 - in diesem (fast) vollen Stadion.“
Mit den Jahren ist Anja Pfluger immer mehr in die Rolle der Führungskraft hineingewachsen, auch durch ihre Erlebnisse mit ihren Teams: „Deswegen haben wir sie geholt“, so Trainer Markus Högner, „und das zeigt sie jeden Tag im Training. Sie geht voran.“ Auch im Spiel ist sie eine wichtige Stütze für das junge Essener Team: „Anja hat eine sehr gute Technik und spielt klare Bälle. Und findet - vor allen Dingen in Situationen, in denen sie unter Druck ist - immer gute Lösungen. Da können die jungen Spielerinnen eine Menge lernen.“
Von vielen Reisen war eine die prägendste
Sorgen, dass Anja außerhalb des Fußballs Langeweile haben könnte, sind unbegründet. „Da bin ich sehr gut mit Reisen, Lesen und jeglichen sportlichen Aktivitäten ausgelastet“, lacht die 29-Jährige. Gerade das Reisen hat die Abiturientin des Jahres 2012 geprägt, stehen doch Reisen mit der Familie nach Puerto Rico, mit der Studentinnen-Nationalmannschaft nach Uruguay oder Städtereisen nach New York in einem Sommer und London über Silvester in ihrem Erlebnisbuch. Ein Highlight hat sie aber am deutlichsten geprägt. „Wenn ich eine Begegnung herausheben müsste, dann die mit meiner Knochenmarkspenderin während der Reise in Puerto Rico. Nur durch ihre Hilfe konnte ich meine Leukämieerkrankung überstehen und überleben.“ Für Anja gilt das Lebensmotto: „Der Weg ist das Ziel“. Es verwundert nicht.
Mit dem Team als Underdog überraschen
Für Anjas Wechsel von den Rheinländerinnen zu den Malocherinnen sprachen die Zusammenarbeit mit dem harmonischen und familiären Team, Trainerteam, Staff, Vorstand und allen Helfer/innen sowie die gute Mischung aus den jungen, ehrgeizigen und talentierten Spielerinnen einerseits und einigen erfahrenen und älteren (auch talentierten ) Spielerinnen andererseits. Ihr sportliches Ziel ist so klar wie ihr Spiel: „Der Nicht-Abstieg mit der SGS und für die ein oder andere Überraschung in der Liga sorgen. In naher Zukunft natürlich der Einzug in das DFB-Halbfinale, in der Hoffnung, dass dann der nächste Schritt ins Finale folgt (aber natürlich müssen wir erst einmal RB Leipzig besiegen).
Auch nach ihrer Karriere will sie dem Sport verbunden bleiben
Auch wenn sie im Fußball ein „alter Hase“ ist, will sie im Leben so viel mitnehmen wie nur irgend möglich: „Dabei möchte ich immer der Mensch bleiben, der ich bin. Stets gesund und mir immer treu bleiben, egal was passiert.“ Außerdem erweitert sie gerne ihren Horizont, egal in welche Richtung das sein mag: „Ich bin bei allem sehr offen. Beruflich sehe ich mich natürlich im Bereich meines abgeschlossenen M.Sc. Studiums und zwar im sportwissenschaftlichen Bereich. Gerne erstmal als Teilziel mit dem Beginn und Abschluss einer Promotion und wer weiß, was passiert? Alles, was rundum mit Spitzensport zu tun hat, gefällt mir natürlich sehr.“
In diesem Portrait wird vielleicht klar, warum der Mensch Anja Pfluger genauso wie die Sportlerin Anja Pfluger dem Nachwuchs im Sport heute wie auch in Zukunft eine Menge mitgeben kann. „Ich versuche mit meiner Erfahrung, die nötige Ruhe und Sicherheit in unser Spiel zu bekommen. Die Bälle zu verteilen, dem Spiel eine klare Richtung zu geben und ihm meinen Stempel aufzudrücken, sodass wir unser maximales Potential rausholen können. Wenn (vorwiegend jüngere) Spielerinnen eine Frage haben, helfe ich ihnen gerne weiter und bin immer für sie da (natürlich auch für alle anderen .“
Anja Pfluger ist eine Powerfrau, auch über den Fußball hinaus.
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Natasha Kowalski gibt dem Essener Spiel Kreativität
17.02.2023 10:00
Den 11. Dezember 2022 werden die Essener Fans so schnell nicht vergessen. Die SGS gewann nach einer tollen Herbstserie in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga in einem fulminanten Revierderby beim MSV Duisburg 6:0. Besonders Natasha Kowalski wird dieser Tag immer in Erinnerung bleiben. Denn Essens Nr. 10 erzielte in der 71. Minute ihr erstes Bundesligator.
Im Sommer wechselte die 19-Jährige vom VfL Wolfsburg zu den Malocherinnen. Unser Geschäftsführer Florian Zeutschler sagte damals zu dem Transfer: „Natasha haben wir bereits seit mehreren Jahren beobachtet. Vor allem in der U17-Bundesliga hat sie ihr Talent und Können immer wieder unter Beweis gestellt.“ Nach sechs Monaten „im Pott“ können wir festhalten: die Mittelfeldstrategin ist angekommen.
Bewegte Fußballjugend
Natasha Kowalski begann ihre fußballerische Laufbahn 2008 bei Jungs des TSV Kirchbrak, ehe es 2013 für ein Jahr zum SCM Bodenwerder ging, erneut bei den Jungs. Die nächsten vier Jahre verbrachte die Fachabiturientin bei den Mädchen des HSC BW Schwalbe Tündern. Bevor sie das grüne Trikot des VfL Wolfsburg überstreifte, holte sich die junge Natasha den letzten Feinschliff zwischen 2014 und 2017 bei den Jungs des SV 06 Holzminden. Die Zeit in der Autostadt war dann auch ihre sportlich erfolgreichste: Zwei deutsche Meisterschaften mit der U17 der Wölfinnen 2018 und 2019 sowie der U17-Europameistertitel stehen seitdem in ihrer Vita.
Abschalten mit Mario Barth
Wie schaltet die sportliche junge Frau in ihrer Freizeit ab? „Auch mit Sport“, lacht die Praktikantin bei einer Online Marketing Agentur. „Ich spiele sehr gerne Basketball oder Handball mit Freunden. Da kann ich wunderbar entspannen.“ Wenn das alles nicht hilft, ist da immer noch Mario Barth. „Ja, ich war schon zwei Mal in seinen Shows. Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis.“ Oder sie fährt mit ihrer Familie in den Urlaub: „Das tut so gut. Dann kann man einfach Mensch sein.“
Nächstes Ziel: DFB-Pokalsieger
In der Bundesliga brauchte Natasha etwas Zeit, sich an das Tempo und die „Gangart“ der Gegnerinnen zu gewöhnen. Aber gemäß ihrem Lebensmotto ‚Es geht weiter‘ kämpfte sie sich immer weiter. Duisburg war dann vielleicht so etwas wie der Durchbruch, an dem auch ihr Trainer seinen Anteil als „Diamantenschleifer“ hat. Genau das reizte Natasha Kowalski bei ihrem Wechsel nach Essen: „Hier wird mir die Möglichkeit gegeben, mich jeden Tag zu verbessern und weiterzuentwickeln.“
Und vielleicht lässt sich mit diesem Team ja ihr nächstes sportliches Ziel erreichen: DFB-Pokalsieger zu werden!
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Erfolgreicher Test in Bocholt am Karnevalssamstag - SGS siegt im nachgeholten Vorbereitungsspiel 13:1
19.02.2023 16:45
Eigentlich wollten sich die beiden Teams schon Ende Januar zu einem auf die jeweilige Ligenzugehörigkeit vorbereitenden Testspiel treffen. Seinerzeit hatte das Wetter den Kontrahenten einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Jetzt ergaben die Terminpläne der SGS und des BV Borussia Bocholt die Möglichkeit, dass das Spiel am Karnevalssamstag nachgeholt werden konnte. Der Bundesligist aus Essen wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann 13:1.
Komplett unterschiedliche Voraussetzungen
Auf der einen Seite der Klassengefährte der U20. Wie das Bocholter Volksblatt berichtet, plagen den Tabellenführer der Frauen-Regionalliga West gerade andere Sorgen als Fußballergebnisse. Möglicherweise kann das Team von Trainer Marchel Weenk aufgrund struktureller Umstände keinen Antrag zum Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga stellen, obwohl es sportlich sehr gut läuft. Erst vor Wochenfrist erreichte Bocholt mit einem 11:1-Sieg bei der SG Kaarst das Halbfinale des ARAG-Niederrheinpokals.
Auf der anderen Seite unser Bundesligateam, das dem Seriensieger VfL Wolfsburg am 12. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga alles abverlangte und das Weltklasseteam aus der Autostadt nach großem Kampf vor der rekordverdächtigen Kulisse von 3.389 Zuschauern im stimmungsvollen Stadion an der Hafenstraße erst in der Schlussphase davon ziehen lassen musste.
Für unseren Trainer Markus Högner ging es im Testspiel besonders um zwei Dinge: „Im Rhythmus bleiben und den Klassenunterschied sehen.“ Markus Högner meinte damit, dass das Team bis zum Schluss das Spiel auch professionell angeht und ernst nimmt. Seine Spielerinnen enttäuschten ihn nicht. „Das hat man insbesondere in der zweiten Halbzeit gesehen, als dann auch bei Bocholt die Kräfte schwanden“, so der Coach. In Zahlen ausgedrückt bedeutete das ein 4:0 in den ersten und ein 9:1 in den zweiten 45 Minuten. Markus Högner: „Gerade nach der Pause haben wir immer wieder schnell umgeschaltet und Druck erzeugt. Man sieht, dass wir mittlerweile mit einer ganz anderen Selbstverständlichkeit agieren als noch zu Saisonbeginn.“
Die Torschützinnen waren Maike Berentzen (3), Annalena Rieke (2), Vivien Endemann (2), Ramona Maier (2), Laura Pucks, Beke Sterner und Antonia Baaß. Dazu kam noch ein Eigentor der Bocholter.
Weiter geht es Dienstag in einer Woche mit dem DFB-Pokalspiel in Leipzig.
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Show me your face - Essener Künstler porträtierte Gesichter der Stadt
21.02.2023 13:00
Künstler Viktor Cleve mit dem anderen Blick auf E. Touon & K. Piljić
Der Essener Künstler Viktor Cleve stellte zu Coronabeginn fest: Wir sehen uns nur noch mit Masken. So stellte er sich die Fragen:
Was macht das Maske-Tragen mit uns?
Wie sehen wir unser Gegenüber?
Wer steckt hinter der Maske?
Wer ist die Person?
So beschloss er, junge Menschen aus unserer Stadt im Alter von 17-27 mit interessanten Lebensgeschichten zu suchen. Der Künstler durchleuchtete verschiedenen Sportvereine, Institutionen, Religionsgruppen im Internet, auf Social Media Kanälen oder auch auf der Straße und fand 16 junge Erwachsene, die sich bereit erklärten, mitzumachen.
Er fand z.B. einen jungen Mann, der mit 18 Jahren zusammen mit seiner Schwester einen kleinen Familienzirkus leitete, eine 23-jährige Frau, die im Alter von 9 Jahren an Knochenkrebs erkrankte und heute eine der weltbesten Rollstuhlbasketballerinnen ist, junge Frauen, die schon in der 1. Fußball-Bundesliga spielen, junge Musical-Studenten der Folkwang-Universität, einen jungen obdachlosen Mann, eine junge Frau, die erste Frau in der 150-jährigen Geschichte einer Brauerei, die das Braumeisterhandwerk lernt, junge Frauen mit alevitischer Geschichte.
So wurden in dieser Zeit auch vier SGS-Spielerinnen ausgewählt: Carlotta Wamser, Stina Johannes (beide aktuell bei Eintracht Frankfurt) sowie Ella Touon und Katharina Piljic.
Die Spielerinnen trafen sich mit Viktor Cleve an verschiedenen Orten* bzw. Locations*, um Fotos zu schießen, die die Grundlage für die Gemälde werden sollten. Zuerst tastet sich Cleve inhaltlich durch eine erste Zeichnung der Spielerinnen mit Maske an die Charaktere heran, um dann später nach Farbstudien die Ölgemälde zu entwickeln.
In den Gesprächen mit dem Künstler erzählten unsere Spielerinnen von ihren Wünschen, Zielen, Träumen, Lieblingsfarben, Freizeitbeschäftigungen etc. Dafür hatte Cleve einen Fragebogen entwickelt, denn diese Informationen sollten sich andeutungsweise in den Bildern wiederfinden. Nicht die besondere Lebensgeschichte der Modelle stand dabei im Vordergrund, sondern vor allem deren Wünsche, Träume und Lebensfiktionen sollten in den Porträts angedeutet werden. Denn die Details der besonderen Lebensgeschichten sollte ein kleines Geheimnis zwischen Maler und Modell bleiben.
Der Abschluss der Kunstaktion ist die Ausstellung im Bürgermeisterhaus Essen-Werden, die derzeit vom 15. Januar bis zum 25. Februar läuft.
Künstler Viktor Cleve: „Die Zusammenarbeit mit den Spielerinnen klappte ausgezeichnet. Nach einem Trainingstag am 2. Mai 2021 fotografierte ich die Spielerinnen Ella und Katharina (sowie Stina Johannes und Carlotta Wamser, heute ja leider bei Frankfurt) vor dem Vereinsgebäude in verschiedenen Positionen.“
Ella Touon: „Ich fand es eine tolle Idee, uns einmal in einem anderen Kontext zu zeichnen und es war cool, dem Künstler auch einige private Einblicke über uns geben zu können.“
Katharina Piljic: „Es ist eine coole Idee. Für mich war es besonders interessant, weil es spezieller ist, da in die Gemälde persönliche Eigenschaften miteingeflossen sind.“
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PUMA stärkt SGS Essen Brust und Rücken – Langfristige Verlängerung der Partnerschaft
24.02.2023 10:00
Als ein klares Zeichen mit positiver Wirkung hat der weltweit agierende Sport-Ausrüster PUMA seine Partnerschaft mit der SGS Essen verlängert – und das sogar langfristig. Der in diesem Jahr 2023 auslaufende Ausstatter-Vertrag wurde vor wenigen Tagen vorzeitig um drei weitere Jahre verlängert.
Der neue Kontrakt des Sport-Unternehmens aus Herzogenaurach mit dem Essener Frauenfußball-Bundesligisten ist bis zum Jahr 2026 datiert. Beide Seiten setzen somit ihre bestehende Partnerschaft fort, die nach Ablauf in eine 10-jährige Jubiläums-Kooperation mündet.
Die SGS Essen ist und bleibt weiterhin das Aushängeschild für PUMA in der deutschen Elite-Liga der Fußball-Bundesliga der Frauen.
Nach dem Derby-Sieg beim MSV Duisburg im letzten Liga-Spiel des Jahres 2022 kann der Essener Bundesligist SGS Essen bereits frühzeitig im Jahr 2023 eine weitere positive Nachricht verkünden. Noch vor Wiederaufnahme des Spielbeginns in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga wurde die Partnerschaft mit Ausrüster PUMA um drei zusätzliche Jahre bis 2026 verlängert. „Das PUMA den seit 2016 mit uns eingeschlagenen Weg weitergeht, zeigt, dass beide Partner seit Jahren mehr verbindet: Unsere gemeinsamen Werte, die gleiche Philosophie und herausfordernde Ziele bilden seit Jahren den Grundstein unserer Zusammenarbeit“, fasst SGS-Manager Florian Zeutschler diese Kooperation zusammen.
Die erneute Verlängerung des Vertrags belegt, dass diese Kooperation weiterhin nach vorne und in eine positive Zukunft gerichtet ist. Der Blick von Zeutschler geht bereits über die aktuelle Saison hinaus: „Die Spielzeit 2023/24 wird für uns eine Jubiläums-Saison. Dann nämlich ist die SGS Essen seit 20 Jahren ein fester Bestandteil der deutschen Frauenfußball-Bundesliga und das ohne Unterbrechung! Wir präsentieren die Liga, den Standort Essen und das Ruhrgebiet“, bilanziert Zeutschler.
Auch für den Sport-Ausrüster und Artikelhersteller aus Herzogenaurach eine beeindruckende Entwicklung, die sich mit der unternehmenseigenen Philosophie deckt. „Sport hat das Potenzial, Menschen zu verändern und sie zu stärken. Als eine der führenden Sportmarken der Welt wollen wir mit den besten Sportlerinnen und Sportlern der Welt gemeinsam aktiv sein. PUMA setzt auf Werte, um aus Sportlern echte Spitzenathleten zu machen.“
Bei der SGS Essen will der Ausrüster das maximale Potenzial aus Partnerschaft und Ausrichtung ausschöpfen. „Wir freuen uns, dass wir die langjährige Partnerschaft verlängern konnten. Mit der SG Essen-Schönebeck können wir unser Engagement im Frauenfußball weiter fortsetzen und gemeinsam auch neue Wege gehen“, blickt auch Floris Freudenthal, PUMA Field Account Manager, mit einem positiven Blick in die Zukunft.
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SGS will ins Halbfinale - Pokalreise nach Leipzig
26.02.2023 10:00
Der Deutsche Fußballbund hat für den 28. Februar 2023 das Viertelfinale im DFB-Pokal angesetzt. Marie-Louise Eta, Assistenztrainerin der deutschen U 17-Juniorinnen, loste die Partien aus. Es gibt ein Novum in diesem Wettbewerb: erstmals überträgt Sky drei Paarungen in einer Pokalkonferenz. Hoffenheim gegen Bayern findet um 20.30 Uhr statt und wird exklusiv übertragen.
Die Halbfinalbegegnungen finden am 15. und 16. April 2023 statt. Das große Endspiel im Rhein-Energie-Stadion in Köln steigt am 18. Mai 2023. Ein Ziel, das für die SGS, die im DFB-Pokal schon einige gute Erfolge erzielen konnte, erreichbar scheint, auch wenn die Aufgabe bei „Frankfurt-Schreck“ RB Leipzig alles andere als ein Spaziergang wird. Trainer Markus Högner hat das auf dem Schirm: „Ja, Leipzig wird eine harte Nuss. Sie sind absoluter Favorit auf den Aufstieg in die Bundesliga. Dort werden sie sich langfristig auch etablieren.“
Respekt ja, aber auch nicht mehr als notwendig
Einen großen Anteil schreibt Markus Högner dem Trainer der Sachsen zu: „Nach dem Trainerwechsel zu Saban Uzun ist richtig Zug drin. Sie sind in diesem Jahr absolut in der Spur. Saban hat da eine gute Struktur reingebracht.“
Zu groß soll der Respekt aber auch nicht werden, wie der Coach betont: „In diesem Match sind wir der Bundesligist, der ‚gut drauf‘ ist. Und so wollen wir bei ihnen auch auftreten.“ Högner erinnert mit Blick auf den Leipzig-Coup gegen Frankfurt daran, dass auch sein Team im Achtelfinale einen Bundesligisten ausgeschaltet hatte und dementsprechend mit großem Selbstbewusstsein in die Messestadt reisen wird: „Wenn wir den Gegner zu 100% ernst nehmen und das Spiel konzentriert und seriös angehen, bin ich guter Dinge.“
Essener Fans könnten ein Plus sein
Und er setzt auf die Fans der SGS: „Es wäre natürlich klasse, wenn uns viele Fans nach Leipzig begleiten. Erst Sightseeing und dann eine lautstarke Unterstützung, so wie wir es in dieser Saison in unseren Heimspielen schon oft erleben durften.“ Und wenn dann am Ende alle vielleicht gemeinsam feiern, hat sich der Trip erst recht gelohnt.
Anstoß ist am 28. Februar 2023 um 18 Uhr.
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Lothar Matthäus lost Pokal-Halbfinale der Frauen aus
26.02.2023 13:00
Die Viertelfinal-Begegnungen im DFB-Pokal müssen zwar noch am kommenden Dienstag bzw. Mittwoch gespielt werden, aber den Termin für die Auslosung der nächsten Runde hat der DFB bereits jetzt schon veröffentlicht.
Unter der Ziehungsleitung von DFB-Präsident Bernd Neuendorf wird Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus als Losfee fungieren und die Halbfinals am Sonntag, 5. März (ab 17.15 Uhr) auslosen.
Die sicherlich spannende Auslosung wird live auf Sky Sport Bundesliga sowie im frei empfangbaren Livestream auf skysport.de und in der Sky Sport App übertragen.
Das Viertelfinale der SGS Essen bei RB Leipzig überträgt Sky erstmalig am Dienstag (28.02) live in einer Konferenz als auch als Einzelspiel ab 18 Uhr.
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