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Werder Bremen kommt zum 6-Punkte-Spiel
02.12.2022 12:00
Als Werder Bremen das letzte Mal hier im Stadion an der Hafenstraße zum Pokalfight auflief, war es ein klassisches „hopp-oder-top“-Spiel. Der Gewinner kommt eine Runde weiter, der Verlierer scheidet aus. So einfach sind die Regeln im DFB-Pokal. Etwas umfangreicher, weil auf längere Sicht betrachtet, sind die Spiele in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Jede Mannschaft hat halt über eine ganze Saison verteilt 22 Spiele Zeit, ihre Ziele zu erreichen.
Und weil diese Ziele bei Werder Bremen in großen Stücken unseren eigenen sehr stark ähneln - für beide Teams steht zunächst einmal der Klassenerhalt im Vordergrund - hat jeder gewonnene Punkt seine eigene Wichtigkeit. Für das Spiel heute umso mehr, kann das Team von Markus Högner bei einem Sieg den Gegner deutlich hinter sich lassen und die Winterpause, die nach dem Auswärtsspiel beim MSV Duisburg beginnt, intensiver für spielerische Feintunings und die geplante Weiterentwicklung nutzen.
Es steht viel auf dem Spiel
Es ist zu vermuten, dass das zweite Spiel innerhalb von zwei Wochen gegen den gleichen Gegner eher stärker von taktischen Überlegungen geprägt sein wird als noch im Pokal. Zu viel steht auf dem Spiel. Gewinnt die SGS, hat sie einen Vorsprung, der schwer aufzuholen sein wird. Gewinnt Bremen, rutschen beide Teams eng zusammen. Bei einem Unentschieden bleibt alles wie gehabt. Werder-Trainer Thomas Horsch wird also alles daransetzen, nicht nur die Pokalpleite vergessen zu machen, sondern unser Team in der Tabelle nicht zu weit davoneilen zu lassen. Markus Högner will den eingeschlagenen Weg aus den erfolgreichen Spielen gegen Potsdam und Bremen auch an diesem Sonntag weiterverfolgen und peilt den maximalen Erfolg an.
Zuschauer ein wichtiger Faktor
Dabei zählt der Coach auch auf die Zuschauer und deren Unterstützung: „Was unsere Fans gerade in den letzten beiden Spielen geleistet haben, ist unbeschreiblich. Schon vor dem Spiel war die Begeisterung spürbar. Als dann vom Einlaufen an die Mädels dauerhaft gepusht wurden, konntest du den Funken förmlich spüren, der von der Tribüne auf das Spielfeld sprang. Wenn das heute gegen Bremen genauso ist, bin ich überzeugt, dass wir ein gutes Spiel unserer Mädels sehen werden.“
Die Vorgabe ist klar. Verlieren verboten! Aber das gilt sicherlich für beide Teams. Für Spannung ist also gesorgt.
© SGS-Bericht
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DFB lädt wieder SGS-Talente ein
07.12.2022 09:00
Fast zeitgleich hat der DFB drei Förderturmspielerinnen der SGS Essen zu zwei weiteren Weiterbildungsmaßnahmen kurz vor Weihnachten eingeladen. Für einen U16-Lehrgang (04.-08.12.2022) auf dem neuen DFB-Campus in Frankfurt ist Tuana Gedikli aus dem U17-Team von SGS-Trainerin Nikola Ludwig berufen worden.
Pia Lucassen (2x Länderspiele, SV Meerbusch, Zweitspielrecht für die SGS), gleichfalls aus der U17, aber ein Jahrgang älter, hat nur eine kurze Dienstreise vor sich. Cheftrainerin Sabine Loderer hat die Torfrau zwecks Fortbildung in die Sportschule Wedau (05.12.-08.12.2022) eingeladen.
Auch nach Duisburg reist die 16-Jährige Offensivspielerin Melina Walheim. Bei der SGS läuft sie mit der U20 in der Regionalliga auf. Melina kann bereits auf 10 Länderspiele im deutschen Nationaltrikot verweisen.
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Letztes Spiel im Jahr 2022 - SGS will maximalen Erfolg
08.01.2023 09:00
Auch wenn das SGS-Team den Weg am Sonntag zum MSV Duisburg aufgrund der Nähe auch „zu Fuß“ machen könnten, geht keiner von einem Spaziergang im letzten Spiel des Jahres 2022 in der Schauinsland-Reisen-Arena aus. Dafür besteht trotz der guten Entwicklung der SGS in den jüngsten Spielen kein Anlass, wie Trainer Markus Högner schon in der Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen Werder Bremen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga sagte. Ganz im Gegenteil, er hat größten Respekt vor den „Zebras“: „Sie machen das als Aufsteiger sehr gut und zeigen stabile Leistungen in dieser Saison.“ Dennoch wollen er und sein Team den aktuellen Trend weiter fortsetzen, die Begegnung fokussiert angehen und mit einem maximalen Erfolg das zu Ende gehende Spieljahr 2022 beschließen.
Respekt vor der Leistung der Duisburger
Markus Högner hebt besonders die Effektivität der Duisburger hervor: „Sie es immer wieder geschafft, aus wenigen Möglichkeiten viel zu machen.“ Es wird kein einfaches Spiel: „Ihr Trainer Nico Schneck bekommt eine gute Balance in das Team. Die Einstellung ist top, sie haben eine gute Organisation und sie erreichen mit wenigen Mitteln ganz viel.“ Unser Coach hofft auf eine gute Atmosphäre an der Wedau: „Großes Stadion, letztes Spiel, die Herren haben schon Winterpause. Da könnten viele Zuschauerinnen und Zuschauer da sein. Eigentlich optimale Rahmenbedingungen.“ Högner will ‚dranbleiben‘ und den Punkt gegen Werder Bremen ‚vergolden‘.
Eigene Defensive der Schlüssel zum Erfolg
Grund für den Optimismus gibt ihm die Entwicklung seines Teams. Hier betont er insbesondere die immer stabiler werdende Defensive. Ein Blick auf die Statistik gibt ihm Recht. Standen im Oktober noch 18 Gegentore in vier Spielen zu Buche, waren es im November in drei Spielen nur drei. Rechnen wir das Spiel gegen Werder Bremen dazu, sogar in vier Spielen: „Das ‚zu Null‘ am Sonntag war am Ende auch ein großer Verdienst unserer Defensive“, so Högner.
Das Team ist fokussiert: „Wir werden uns sehr konzentriert auf Duisburg vorbereiten und werden am Sonntag noch einmal alles geben, um mit einem guten Ergebnis den Anschluss an das Mittelfeld zu wahren.“ Ein Schritt weiter nach oben würde es für die SGS bei einem eigenen Sieg und gleichzeitiger Niederlage des 1. FC Köln im Heimspiel gegen Freiburg gehen. Eine Konstellation, die unserem Team sehr gefallen würde, ist der FC doch der erste Heimgegner Anfang Februar. Personell kann die SGS – bis auf die Langzeitverletzten – aus dem Vollen schöpfen.
Anstoß in der Schauinsland-Reisen-Arena am 11.12.2022 ist um 16 Uhr.
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Die Weihnachtspläne unserer Spielerinnen - Amsterdam, Ragout fin, Familie und Freunde
14.12.2022 12:00
Sie haben uns in dieser Saison mitunter mit ihrem Spiel, ihrem Einsatz und ihrem Engagement begeistert. „Gerade mit der phantastischen Unterstützung des Publikums an der Hafenstraße haben die Mädels sehr gut abgeliefert“, wie Trainer Markus Högner sagt. Nach dem tollen Erfolg in Duisburg freut sich das Team auf die Weihnachtsfeier. Wir haben uns einmal umgehört, wie unsere Spielerinnen das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel planen.
Elze Huls dreht an Silvester eine Runde durch die Stadt
“I celebrate Christmas with the family of my father and mother and the other day with the family of my boyfriend. I have a big family and we make a lot of fun and eat nice food. It’s typical in our family to play games, everyone is quite fanatic so that makes it extra fun. I always celebrate New Year's Eve with friends. After 12 p.m. we walk a lap through the city to see different people and families. For me the most important things are health and good people around you. This is what I wish for everyone in 2023, too. I hope I can share lovely moments with my boyfriend, family and friends. And I hope I can develop myself & have many beautiful moments with SGS Essen.”
Für Natasha Kowalski bedeutet Urlaub „zu Hause sein“
„Bei uns kommt an Weihnachten die ganze Familie zusammen. Zu essen gibt es traditionell Ragout fin. Nach dem Essen sitzen wir noch alle zusammen und reden, da es bei uns keine Bescherung gibt. Silvester verbringe ich mit meinen Freunden. In Urlaub fahre ich nicht, weil Urlaub für mich zu Hause sein ist. Vorsätze fürs neue Jahr: gesund bleiben.“
Josefine Osigus spannt den Bogen von Griechenland bis Amsterdam
„Ich verbringe dieses Jahr Weihnachten mit meiner Familie und der Familie des Freundes meiner Schwester. Die Eltern leben in Griechenland und kommen das erste Mal hierher. Was es zu essen gibt, weiß ich noch nicht. Auch für Silvester habe ich noch keine Pläne. Aber ich bin vom 27.12.-29.12.22 in Amsterdam.“
Ein Familientreffen gibt es bei Emely Joester
„Ich verbringe Weihnachten mit meiner Familie, Oma, Opa Tante, Onkel und meinem Freund. Als Ritual haben wir nur ein gemeinsames Tannenbaum schmücken und das Würfeln um die Geschenke. Zu essen gibt’s an Heiligabend Ente und an den Weihnachtstagen Rouladen mit Kartoffeln von Oma. Und dann schaue ich auf das neue Jahr, in dem ich eine verletzungsfreie Restsaison spielen, mich weiter im Team entwickeln und gemeinsam mit den Mädels viel Spaß haben möchte. Außerdem möchte ich mit meinem Studium weiter vorankommen.“
Auf Schneesuche begibt sich Annalena Rieke
„Den 1. Weihnachtstag verbringe ich mit meiner Familie. Wir gehen in die Kirche und anschließend gibt‘s Essen und Bescherung. Vom 2. Weihnachtstag bis Anfang des neuen Jahres fahre ich in den Urlaub zum Ski fahren und wandern.“
Maike Berentzen wird mit der Familie gemeinsam essen
„Weihnachten verbringen mit der Familie, Spaziergang am Nachmittag, dann Bescherung vorm Essen. Zu essen gibt es bei uns meistens Schweinefilet mit Kroketten und Rotkohl.“
Zum „Nachtisch“ gibt es für Aline Allmann ein Snowboard
„An Weihnachten steht erst einmal die Familie im Vordergrund: am Heiligen Abend sind es meine Eltern, meine Brüder und dieses Jahr mein Opa. Am 1. und 2. Weihnachtstag wird immer der Rest der Familie besucht. Die einzige Tradition, die wir haben und die ich kenne, ist, dass es an Heiligabend immer Raclette gibt. Danach geht es nach Saalbach-Hinterglemm zum Snowboarden.“
Auch Miriam Hils feiert erst mit der Familie
„Ich verbringe Weihnachten mit meiner Familie und fahre über Silvester in den Skiurlaub.“
Ganz anders geht es bei Familie Reimöller zu
„Am 24.12. wird erst „Polarexpress“ geschaut, dann geht’s raus zum Weihnachtsspaziergang, bevor wir in die Kirche gehen. Danach essen wir Raclette und bescheren uns. An den Feiertagen besuchen wir meistens die Verwandtschaft.
Die Zeit zwischen den Jahren verbringe ich dieses Jahr in London, wo ich mit einer Freundin Silvester feiere. So ein richtiges Silvester Ritual haben wir - abgesehen vom Bleigießen - nicht.“
Immer wieder Raclette: Anja Pfluger macht’s klassisch
„Ich verbringe das Fest erst mit meiner Familie, dann am 1. Weihnachtstag mit der ganzen Familie, auch seitens Oma und Opa.
Ansonsten gibt es nichts Besonderes: seit 3-4 Jahren Raclette ohne weitere bestimmte Rituale. Ganz klassisch, einfach wie man es kennt.
Silvester verbringen wir mit ein paar Freunden. Wo, ist noch unklar, eventuell in München. Reisepläne habe ich keine großen. Nur mal in die Heimat an den Bodensee und ab und zu in die Berge Skifahren. Wir entscheiden spontan.
Vorsätze für das neue Jahr gibt‘s keine wirklichen, einfach gesund bleiben und jeden Tag besser sein als am Tag davor.“
Vor dem Fisch kommt bei Katharina Piljić das Brotbrechen
„Weihnachten verbringen wir mit der Familie. Zu essen gibt es immer Fisch. Aber wir haben ein Ritual: vor dem Essen kommt das polnische Brotbrechen.
Silvester gib es immer Raclette. Das ist für mich dann auch der Jahresausklang. Und was 2023 passiert? Da habe ich weder Vorsätze noch Pläne. Schauen wir mal, was passiert.“
Wir wünschen euch eine tolle Weihnachtsfeier, ein geruhsames und besinnliches Weihnachtsfest. Kommt alle gut ins neue Jahr.
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Kowalski: "Das 1. Bundesligator zu schießen ist ein unfassbar schönes Gefühl"
19.12.2022 10:00
Hi Tashi, du wurdest bisher in jedem Spiel in der Liga eingesetzt. Kann man sagen du bist gut in Essen angekommen?
Ja, kann man sagen. Ich finde ich habe mich auch außerhalb des Platzes ziemlich gut eingelebt. Sportlich bin ich froh, dass ich bisher so viele Spielminuten sammeln durfte.
Im Derby hast du dein erstes Bundesligator geschossen. Wie hat sich das für dich angefühlt?
Das 1. Bundesligator zu schießen ist ein unfassbar schönes Gefühl. Dass ich es dann noch im Derby gegen Duisburg geschossen habe, freut mich umso mehr.
Eine Woche davor warst du die tragische Figur, als dein Elfmeter in der 87.Minute nicht ins Tor eingeschlagen ist. Wir haben gesehen, wie sehr es dich mitgenommen hat. Woher hast du die Power für die Leistung gegen Duisburg genommen?
Gerade noch einem so tragischen Ereignis ist es wichtig, nicht allzu lange darüber nachzudenken. Dabei hat mir die Mannschaft auch sehr geholfen und mir für das nächste Spiel viel Kraft gegeben.
Wie schätzt du die sportliche Situation bei der SGS ein?
Die sportliche Situation ist ganz okay. Wir hätten in manchen Spielen auch ein paar Punkte mehr mitnehmen können. Aber wir haben uns gerade in den letzten Wochen sehr verbessert und unsere Leistungen sind jetzt auch stabiler als am Anfang der Saison. Wenn wir das beibehalten, glaube ich, dass da noch einige Punkte folgen werden.
Was sind deine persönlichen Ziele für das neue Jahr?
Meine persönlichen Ziele sind es, mich sowohl sportlich als auch menschlich weiterzuentwickeln. Gesundheit ist super wichtig, möglichst Verletzungsfrei bleiben und hoffentlich noch weitere Tore.
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Debitzki: "Jede einzelne Spielerin ist verdammt wichtig für die SGS."
22.12.2022 10:00
10 Jahre Duisburg + deine Zeit in der Jugend. Jetzt Derbyheldin für Essen. Hättest du dir das als Jugendspielerin vorstellen können?
Tatsächlich nicht. Ich habe früher nie daran gedacht, dass ich irgendwann überhaupt mal das SGS-Trikot tragen werde. In der Jugend war die SGS schon immer der größte Konkurrent.
Beschreibe deinen Derbytag! In deiner Geburtsstadt, dein alter Verein, dein Tor als Dosenöffner und dann der fulminante Derbysieg.
Ich war total angespannt und ehrlicher Weise auch ziemlich nervös. Hat sich aber recht schnell gelegt, als ich meine alten Kolleginnen wiedergesehen habe und ihnen in die Kabine folgen wollte (lacht). Das war eine typische Jule- Aktion. Als wir dann den Rasen betreten haben, muss ich ehrlich gestehen, hatte ich Tränen in den Augen.
Du kommst über Emotionen und Einsatz ins Spiel. Wieso ist Essen für dich als fußballerische Heimat so wichtig?
Wir wollten unbedingt das Spiel gewinnen, wir alle waren hoch motiviert. Mir wurde von mehreren Leuten vor dem Spiel gesagt, Jule… Heute wäre doch mal der perfekte Zeitpunkt für ein Tor. Dass es dann wirklich so gekommen ist, ausgerechnet gegen Duisburg, in diesem Stadion, in so einem wichtigen Spiel, habe ich natürlich nicht mit gerechnet. Aber so eine Vorlage konnte ich mir nicht nehmen lassen.
Zu Beginn der Saison hast du nicht viel gespielt und jetzt bist du fester Bestandteil der ersten 11. Die zum Jahresende vor allem die Defensive stabilisiert hat. Warum bist du so wichtig für die SGS?
Ich bin auf gut deutsch ein ‘‘Heimscheißer‘‘. Ich bin froh, dass Essen mir das Vertrauen geschenkt hat und mir die Möglichkeit gegeben hat, weiterhin erstklassig zu spielen. Essen ist eben ein Ruhrpott-Verein, damit kann ich mich gut identifizieren.
Jede einzelne Spielerin ist verdammt wichtig für die SGS. Nur gemeinsam können wir unsere Ziele erreichen. Und ich bin ein Teil davon.
Wie geht’s nächstes Jahr weiter? Was hast du dir vorgenommen für die Rückrunde? Du wirst nächstes Jahr 32. Wie lange möchtest du noch kicken?
Ich möchte natürlich da anknüpfen, wo ich aufgehört habe. Es macht mir unheimlich viel Spaß mit den Mädels auf dem Platz zu stehen und Erfolge zu feiern. Wir werden die Rückrunde rocken, die ‘‘Großen‘‘ ärgern und den ein oder anderen Punkt mitnehmen. Davon bin ich überzeugt.
32? Ich? Da kann was nicht stimmen! (lacht) Die letzte Frage lasse ich offen.
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24.12.2022 - 10:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.12.2022 - 10:57 von KLAUS.)
Das Team wünscht eine frohe Weihnacht
23.12.2022 22:28
Wir wünschen all unseren Fans, Freunden und Unterstützern ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest.
Bleibt gesund & optimistisch.
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27.12.2022 - 17:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2022 - 17:46 von KLAUS.)
SGS-Verteidigerin als Helferin im Ahrtal
Ostermeier zwischen Fußball und Feuerwehr: "So viel Solidarität hatte ich noch nie erlebt"
SGS Essens Verteidigerin Lena Ostermeier geht gleich mehreren Leidenschaften parallel nach. Nun aber steht sie vor einer wichtigen Entscheidung.
Anfangs sah sie allein die Fernsehbilder. Die Wassermassen hatten Straßen und Brücken zerstört, Bäume entwurzelt, Häuser weggerissen. Zügig kursierten Video-Aufnahmen, aufgenommen von Helikoptern, die über dem Ahrtal kreisten und die massiven Folgen dieser Jahrhundertflut aus der Luft dokumentierten. Ebenso beeindruckende wie beängstigende, erschreckende Bilder, die im Juli 2021 umhergingen und vielerlei Hilfsaktionen zur Folge hatten. Von zivilen wie professionellen Kräften - auch Lena Ostermeier machte sich in diesen Tagen bereit.
Ostermeier, 26, ist einerseits Defensivspezialistin beim Bundesligisten SGS Essen und andererseits sowohl freiwillige Feuerwehrfrau als auch Chemie-Doktorandin. Gleich dreierlei Leidenschaften geht sie so innerhalb ihrer Woche nach. Wobei die Chemie und der Sport nach der Hochwasserkatastrophe kurzfristig zurückstecken mussten. Ein paar Tage, bevor sie ins Ahrtal fuhr, erzählt Ostermeier, habe sie ihren Verein informiert, dass eine Abfrage der Feuerwehr kommen könnte. Er war also vorgewarnt. "Die Abfrage kam dann eines Tages in der Nacht und wir sind gegen vier, fünf Uhr sofort losgefahren."
Ostermeier fuhr ohne Antwort des Trainers los
Bis dahin habe Essens Coach Markus Högner nicht geantwortet, "ob das nun in Ordnung gehe oder nicht. Ich habe mich aber dafür entschieden, weil ich helfen wollte", berichtet Ostermeier und ergänzt: "Der Trainer hat sich später gemeldet und mir gesagt, dass die Entscheidung absolut richtig gewesen sei." Und anstatt auf dem Trainingsplatz zu sein, stand Ostermeier nun also im Ahrtal und sah fast gänzlich zerstörte Orte. Wenn sie davon erzählt, kommen ihr zuerst die Brücken, Häuser und Autos in den Sinn, die völlig entstellt waren oder vom Wasser weggetrieben wurden.
"Viele Menschen haben damals alles verloren", ihr Hab und Gut oder gar ihr Leben, rekapituliert Ostermeier, erinnert sich allerdings ebenso an die massive Bereitschaft, den Betroffenen vor Ort unter die Arme zu greifen. "Es wurden Menschenketten gebildet, um Häuser zu entrümpeln. Leute haben Essen und Trinken zur Verfügung gestellt", so Ostermeier. "Sie waren solidarisch, wie ich es vorher nie erlebt hatte." Ostermeier selbst half dabei, eine Schule leer zu pumpen, Straßen zu sperren und umgekippte Bäume zu zersägen.
"Alles, was gerade nötig war", habe sie mit der freiwilligen Feuerwehr erledigt, sagt sie - und erzählt: "Ich bin mit der Feuerwehr aufgewachsen. Mein Opa war in der freiwilligen Feuerwehr, mein Vater ist es noch. Als Kind bin ich ab und an mitgegangen. Und als ich mit zehn Jahren in die Jugendfeuerwehr eintreten konnte, hatte ich schon die Tage gezählt." Zusammenhalt, Spaß - all dies schreibt die aus Schwerte stammende Ostermeier dieser Arbeit zu. Und kann sich gut vorstellen, in die Berufsfeuerwehr einzutreten.
Die Abwägung indes dauert an. "Würde ich dort anfangen, wäre es nicht mehr möglich, in der Bundesliga zu spielen. Darum überlege ich noch. Alle, die mal Fußball gespielt haben, wissen, wie schön es ist, in einem Team zu spielen - zumal auf diesem Niveau. Das schmeißt man nicht einfach weg. Allerdings", und das ist die andere Seite dieser komplexen Frage, "könnte ich den Übergang in den Beruf verpassen." Auf Dauer kann und will Ostermeier, die 2013 für die SGS debütierte und im Abwehrbereich längst zur festen Größe geworden ist, schließlich nicht im Fußballsport bleiben.
"Beste Zeit" mit Hegering
Das Geld ist in der Elite-Liga der Frauen nach wie vor knapp, darüber hinaus hat Ostermeier weitere Ziele. Erst der Doktortitel in Chemie. Dann einen Platz in der Berufsfeuerwehr? Vor ihrem sportlichen Karriereende will sie mit der SGS zunächst den Klassenerhalt schaffen. Zudem sind die Essenerinnen noch im DFB-Pokal vertreten und Ostermeier würde gern noch mal ins Finale kommen. "Zweimal waren wir dort", sagt sie, "zweimal war es ein tolles Erlebnis." Auch ohne Pokalsieg.
Letztmals stand die SGS 2020 im Finale und unterlag dem VfL Wolfsburg im Elfmeterschießen. Neben Ostermeier damals in der Startelf: Lea Schüller, Lena Oberdorf und Marina Hegering, die allesamt 2022 Vize-Europameisterinnen wurden und bei Ausbildungsklub Essen in die Lehre gingen. Vor allem Hegering blieb Ostermeier in Erinnerung: Sie allein könne mit ihrer Souveränität in der Defensive und ihrer Klasse in der Spieleröffnung und im Offensivkopfball "Spiele entscheiden. Als ich neben ihr in der Kette gespielt habe - sie innen, ich außen -, war das die beste Zeit. Und manchmal vermisse ich es auch."
Leon Elspaß
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Bundesligist SGS Essen startet mit der Vorbereitung
29.12.2022 12:00
Mit einem gut durchgetakteten Winterfahrplan und voller Tatendrang beginnt schon in der ersten Januarwoche für die SGS Essen die Vorbereitung auf die Fortsetzung der Spielzeit 22/23 in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.
Aktuell stehen die Fußballerinnen aus der Ruhrstadt auf dem 9. Rang, punktgleich mit dem MSV Duisburg (10) und Köln (8.). Der 6:0-Kantersieg beim Reviernachbarn am letzten Spieltag vor den Festtagen ließ das Team von Coach Markus Högner eine entspannte aber kurze Winterpause erleben.
Mit sechs Punkten Vorsprung im Rücken auf den ersten Abstiegsplatz erwartet der langjährige Bundesligist bereits am 03. Februar den 1. FC Köln (19:15 Uhr) im Stadion an der Hafenstraße. Auf Grund der Tabellenkonstellation im Prinzip für die Schönebeckerinnen auch wieder ein 6-Punkte-Spiel, das bei erfolgreichen Abschluss die SGS in eine positive Richtung anschiebt.
Nach dem Trainingsauftakt am 04. Januar (Mittwoch) auf der Helmut-Rahn-Sportanlage, folgt sechs Tage später der wichtige Fitnesstest bevor der erste Leistungsvergleich bei PEC Zwolle 14.01 (13 Uhr) ansteht. Die Niederländerinnen stehen aktuell in der Eredivisie an der siebten Position.
Am 21. Januar steht ein Testspiel der Ruhrstädterinnen zu Hause gegen den Regionalliga-Tabellenführer BV Borussia Bocholt (13 Uhr) im Plan. Vor dem Ligaspiel gegen die Domstädterinnen wird noch einmal die Form beim Zweitligisten FSV Gütersloh 2009 (28.01, 16 Uhr) überprüft.
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„1000 Jahre Essen in Frauenhand“
09.01.2023 14:30
Unter diesem Motto besuchte der Bundesligakader der SGS Essen um Markus Högner die Ausstellung Kontraste im Dom Essen. Die Spielerinnen zeigten sich beeindruckt von der bewegenden Stadtgeschichte seit der Gründung des Frauenstifts und den in die Dauerausstellung integrierten 14 expressionistischen Kunstwerken.
Als Vorsitzende der SGS bedankten sich Helga Sander und Andreas Hüsgen für die Einladung des Münsterbauvereins, explizit bei Angelika Mehrwald und Arnd Brechmann. So wurde ebenfalls eine Einladung zu einem Bundesligaspiel ausgesprochen und mit Dompropst Thomas Zander ein neuer Fan gewonnen, der sich einen Sieg am 3.2.2023 gegen Köln ansehen möchte.
Cäcilia Isermann und Rainer Teuber führten die Mannschaft engagiert und hoch kompetent durch die Expressionisten inmitten epochaler Meisterwerke aus dem Mittelalter.
Champions League das Niveau des Domschatzes, Weltklasse die Auswahl der Künstler von Max Beckmann, Karl Schmidt-Rottluff, Emil Nolde, Christian Rohlfs, Otto Müller und dem „hidden champion“ Werner Scholz. Vor dessen Triptychon entstand ein besonderes Mannschaftsfoto. Autogrammwünsche wurden erfüllt und ein gemeinsamer Eintrag in das Gästebuch war eine Selbstverständlichkeit.
Ein spannendes Erlebnis führte bei den starken SGS-Frauen zu ungläubigem Staunen. Trainer Högner will sich den Dom noch genauer ansehen. Mit dem Bundesligateam der SGS verfügt Essen über einen weiteren Schatz! Stark!
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