Preißnbeißer
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Rainer, das mag ja stimmten und Kim Jong Un hat auch eine etwas "kernige Sprache." Aber der Punkt ist eben, dass die USA im Bündnis mit Südkorea durch Manöver auch in Hoheitsgebieten der Nordkoreaner kräftig provozieren.
Vor allem ist die Wirkung, durch die ständigen gefühlten Bedrohungen, das unterdrückte Volk der Nordkoreaner sich erst richtig solidarisch zeigt und somit leichter unterdrücken lässt. Gerade die ständige Isolation schafft in Nordkorea ein unglaubliches Zusammengehörigkeitsgefühl. (Leider)
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Was hat den Nordkorea mit mit den Südkoreanern gemacht?? War das denn keine Unterdrückung? Und so Isoliert wie es immer dagestellt wird ist Nordkorea nun auch wieder nicht. Der große Bruder Russland mit Putin steht hinter dem Rücken von diesem Kim. Darf sich denn Südkorea nicht Bedroht fühlen? Ich bin mit Sicherheit nicht Amifreundlich, aber gerade was Südkorea betrifft bin ich mir sicher das es das nicht mehr geben würde ohne den Ami.
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Preißnbeißer
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Also Reiner. Ich zitiere jetzt mal aus http://www.geschichte-abitur.de/kalter-krieg/koreakrieg
Vorgeschichte
Japan hatte im Zweiten Weltkrieg ein militärisches Bündnis mit Deutschland geschlossen und den Machteinfluss über asiatische Gebiete verbreitet.
Nachdem sowohl Deutschland als auch Japan 1945 eine bedingungslose Niederlage erleiden mussten, verblieb Korea als einst erobertes Land in zwei Besatzungszonen. Während die USA den Süden besetzten, kontrollierte die Sowjetunion den Norden1. Dadurch entwickelten sich unterschiedliche Ideologien in beiden Besatzungszonen. Die Sowjetunion proklamierte in Nordkorea die sozialistischecustomSozialismus ist eine im 19. Jahrhundert entstandene Ideologie. Er verfolgt besonders die Grundwerte Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität und eine sozial gerechte Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. In der Geschichte wurden solche Systeme aber meistens von totalitären Regierungen regiert Republik – die USA verbreiteten im Süden die Demokratie als Gegengewicht zum sowjetischen Einfluss. Als die Nordkoreanische Volksarmee 1950 die Grenzen zu Südkorea überschritt und amerikanische Luftwaffenstützpunkte attackierte, reagierte der UN-Sicherheitsrat mit einem militärischen Eingriff der Vereinten Nationen2.
Kriegsverlauf
Während die Südkoreaner durch Unterstützung der Vereinten Nationen ebenfalls die Grenzen zum Norden überschritten, griffen auch die Sowjets und Chinesen als kommunistisches Bündnis mittels Kampfflugzeugen und Soldaten ins Kriegsgeschehen ein. Im Frühjahr 1951 verstärkte Nordkorea unter Hilfe Chinas den Druck auf den Süden und zwang die UN- und US-Truppen schließlich zu einem Rückzug. Im Herbst 1951 erhöhten sich auf beiden Seiten die Bombeneinsätze, sodass es zu hohen Opferzahlen und Kriegsmüdigkeit kam3.
Die Entwicklung zu einem StellungskriegcustomAls Stellungskrieg bezeichnet man eine defensive Form der Kriegführung, die von statischen Frontverläufen geprägt ist. Typisch dafür ist die Sicherung der Fronten veranlasste die Vereinten Nationen und Nordkorea dazu, den Krieg im Juli 1953 mit einem Waffenstillstandabkommen zu beenden.
Also ohne mal die Ideologien zu bewerten sehe ich hier als den Hauptaggressor die USA und Südkorea. Denn wenn auch nicht vom Westen gewünscht, war Südkorea zuerst der eigentliche Verlierer und wäre kommunistisch geworden. Trotzdem haben sich die Amerikaner fast ungefragt in Angelegenheiten (mal wieder) eingemischt, die sie im Grunde gar nichts angehen. Bestes Beispiel Vietnam die seit dem Vietnamkrieg nicht mehr behelligt wurden. Heute eines der Tigerstaaten. Ebenso China, gegen das sich die Amerikaner nicht vorgehen trauten. Heute ein Staat auf dem Weg zur Weltwirtschaftsmacht. Meine These ist also wie immer, je weniger Einmischung um so eher herrscht Ruhe. Bestes Beispiel in der Geschichte: Deutschland im 30jährigen Krieg. Einmischung der Franzosen, Spanier, und Schweden. Wäre Korea nicht geteilt worden, wäre mit Bestimmtheit nicht mehr das Nordkoreanische Regime am Ruder. Die Amerikaner waren Aggressoren, sind Aggressoren und werden noch lange die Aggressoren bleiben. Komisch ist immer, daß ein Bündnis mir Rußland als politisch Verwerfllich angesehen wird, während ein Bündnis mit den amerikanischen Kriegstreibern immer als im Dienste der Freiheit dargestellt wurde und wird-
@Rainer: Das siehst du völlig richtig. Nicht Südkorea provoziert, sondern Nordkorea. Die haben sich sogar erdreistet, Japan, Südkorea und den USA mit Atomschlägen zu drohen. Der Typ ist vollkommen krank im Hirn. Wie Reiner ja auch schon schrieb hat dieser Diktator-Darsteller die komplette Familie seines Onkels ausgelöscht. Wahnsinn. Man kann nur froh sein, dass selbst dieser Irre weiß, dass er gegen die USA keine Chance hat. Aber vielleicht raucht er mal was richtig Hartes und rückt dann den Knopf.
@Blindenhund: Saubere Schlussfolgerung. Genau, die USA und ihr Demokratiewahn haben Nordkorea so lange gereizt, bis die nicht mehr anders konnten, als ihren Kommunismus mittels Überschreiten der Grenze auch in Südkorea zu verteidigen. Das ist ungefähr so, als würde die DDR damals die BRD angreifen, weil die ja direkt an der Grenze demokratisch sind. Au weia!
Der 30 jährige Krieg begann mit dem Prager Fenstersturz und weitete sich zu einem Religionskrieg aus. Als die Katholiken das evangelische Magedburg angriffen und dort fürchterlich wüteten, sah sich Gustav Adolf von Schweden als Schützer der Evanglischen berufen und kam seinen Glaubensbrüdern zur Hilfe. Was folgte, war ungefähr wie heute in Syrien: Alle gegen jeden, Gemetzel, Vergewaltigungen, Verbrechen aller Art. Leidtragende waren die armen Bauern und Stadtbewohner, die i.d.R. leider die jeweils für die Eroberer falsche Religion hatten und starben. Ganze Dörfer wurden ausgelöscht. Damals gab es im Übrigen noch Herzogtümer und Königreiche, da waren Einmischungen aller Art aus allen Ländern Europas völlig normal. Abeer das nur am Rande!
Du siehst scheinbar so manches durch die rosarote Kommunistenbrille...
Preißnbeißer
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Ähm Presi,mit Verbreitung und Verteitigung hat das Kriegsbebahren der USA aber recht wenig zu tun. Ihnen geht es nur um die Rohstoffe aus diesen Ländern und um Machtgehabe.Kurz,um die militärische Vormachtstellung in der Welt.
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Wie ich schon mal schrieb bin ich auch nicht gerade AMI- freundlich eingestellt. Aber was wäre aus mir, der 1961 geboren wurde, ohne die westlichen Mächte geworden? Mit Sicherheit kein Demokrat. Deutschland hatte doch bis nach dem 2. Weltkrieg 0,0 Ahnung was Demokratie ist. Heute sind wir stolz drauf. Wer hat uns die den gebracht? Warum konnte ich frei aufwachsen und genoß eine Bildung die es heute gar nicht mehr gibt?
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Lieber Blindenhund, deine Sichtweise ist sehr pro-sowjetisch, oder? Wer hat denn Berlin eingekesselt? Wer wollte Atomraketen in/auf Kuba stationieren? Weit vor Pershings (gegen die ich dann demonstriert habe...). Die Sowjetunion wollte immer nur den Frieden? Oha - das sehen die ehemaligen Satellitenstaaten der Sowjetunion etwas anders. Dieses Gebilde war nur auf Druck einer militärischen Macht aufgebaut. Nein, weder die USA noch die Sowjetunion hatten je etwas anderes im Sinn als ihre Macht zu festigen, auszubauen und möglichst viel Zugriff auf Rohstoffe zu bekommen.
Ich bin froh, dass der kalte Krieg der Vergangenheit angehört. In Anbetracht der Probleme des Nahen Osten allerdings befürchte ich, dass wir neue Fronten sehen werden. Wie schon gesagt bin ich gegen Krieg, aber ich befürchte, dass wir in Europa weiterhin zu den Waffen werden greifen müssen.
@Klaus: Ich verstehe deinen Hinweis nicht.
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Hmm
Ich glaube schon das sowohl Russland und auch die USA Frieden wollten. Der 2. Weltkrieg war nun mal das schlimmste was es bis jetzt gab. Jeder Krieg ist nun mal Mist, aber alle Kriege die zur Zeit aktiv sind sind doch gegen diesen 2. Weltkrieg kleine Konflikte.
Wir können jeder eine Sichtweise haben was damals die DDR nicht durfte. Sollten wir nich darauf stolz sein??
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Ja Reiner, ich glaube auch, dass am Ende jede Supermacht Frieden wollte. Warum? Weil das damalige und heutige Bedrohungspotential demaßen hoch war, dass es nur Verlierer in einem Krieg gegeben hätte. Insofern hat wohl die atomare Aufrüstung, gegen die ich damals wie heute war und bin wohl am Ende doch den Frieden gesichert.
Und in der Tat können wir auf unsere Demokratie und Meinungsfreiheit stolz sein. Und das verdanken wir halt unter anderem auch der USA. Daran sollte man am Ende des Tages immer wieder mal denken...
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