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Frauen | 13.07.2022
Vorfreude auf die neue Saison
FC-Frauen starten in die Vorbereitung
Die FC-Frauen haben am Mittwoch ihre erste Trainingseinheit nach der Sommerpause absolviert. Die EM-Spielerinnen fehlten noch, fünf Neuzugänge waren bereits dabei.
Trainingsstart für die FC-Frauen. Am Mittwoch begrüßte Trainer Sascha Glass seine Spielerinnen nach der Sommerpause wieder zurück auf dem Platz. Mit dabei waren auch fünf Neuzugänge: Genessee Puntigam, Sandra Walbeck, Andrea Gavric, Lotta Cordes und Lena Uebach. Selina Cerci befindet sich nach ihrer Knieverletzung im Aufbautraining, Sarah Puntigam, Celina Degen und Jasmin Pal sind mit der österreichischen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in England im Einsatz. Die beiden Talente Emma Lattus und Lilith Schmidt haben noch frei und steigen verspätet ins Training ein.
Am Mittwoch standen zunächst das Kennenlernen, das Spiel mit dem Ball und Passübungen im Fokus. Trainer Sascha Glass ist mit dem Auftakt sehr zufrieden: „Man hat direkt gemerkt, dass wir eine gute Truppe mit tollen Charakteren zusammen haben, die viel Bock auf die neue Saison hat. Wir haben eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerinnen. Nach einem größeren Umbau braucht eine Mannschaft immer eine Zeit, um sich zu finden. Aber ich freue mich auf die Zusammenarbeit und darauf, diese Mannschaft weiterzuentwickeln.“
Drei Spielerinnen bei der EM
Für die Sommerpause hatten die Spielerinnen individuelle Athletikpläne bekommen. „Wir haben Leitungstests gemacht und haben den Eindruck, dass sich die Spielerinnen bereits eine ordentliche Grundlage erarbeitet haben. Das ist auch wichtig, dass wir darauf jetzt aufbauen und spezifischer mit ihnen arbeiten können“, sagt Glass. Sarah Puntigam, Celina Degen und Jasmin Pal stoßen nach der Europameisterschaft in England zum Team dazu. „Wir stehen regelmäßig in Kontakt und drücken ihnen die Daumen, damit sie ins Viertelfinale einziehen und möglichst weit kommen”, sagt Glass, „Es macht Spaß, die Spiele der EM zu schauen und besonders die deutsche Nationalmannschaft hat bisher absolut überzeugt – nicht nur wegen ihren Ergebnissen, sondern auch wegen ihrer Spielweise.“ Am Dienstag hatte sich das DFB-Team nach zwei Siegen vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert.
Ligastart gegen Hoffenheim
Lotta Cordes wechselte in diesem Sommer vom Deutschen Meister VfL Wolfsburg zum 1. FC Köln. Der Neuzugang hatte ebenso einen guten Trainingsstart auf neuem Terrain: „Es war richtig schön, heute wieder auf dem Platz zu sein und den Ball am Fuß zu haben. Die erste Einheit war als Einstieg noch etwas lockerer. Zum Schluss haben wir einen Wettkampf Team jung gegen Team alt gemacht. Team jung hat gewonnen. Die Stimmung war echt gut und wir freuen uns sehr auf die Vorbereitung und die neue Saison.“
Die neue Spielzeit der FLYERALARM Frauen-Bundesliga beginnt für die FC-Frauen mit einem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (16.-18. September 2022). Danach geht es gegen Bayer 04 Leverkusen, Turbine Potsdam und den FC Bayern München.
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7:1 im ersten Test
FC-Frauen gewinnen gegen Fortuna Köln
Die FC-Frauen haben das erste Testspiel der Bundesligavorbereitung 2022/23 mit 7:1 gegen den SC Fortuna Köln gewonnen. Sharon Beck traf dreifach, Mandy Islacker doppelt, Lotta Cordes und Jana Beuschlein steuerten jeweils einen Treffer bei.
Ordentliches erstes Testspiel der FC-Frauen. Am Freitagabend besiegten die FC-Frauen Regionalligist Fortuna Köln mit 7:1. Dabei ging es nicht gut los, Fortuna ging im RheinEnergieSportpark in der Anfangsphase mit 1:0 (8.) in Führung. Danach drehte aber der FC auf. Nach einer Ecke von Adriana Achcinska stieg Sharon Beck hoch und köpfte den 1:1-Ausgleich (15.). Fünf Minuten später fing Beck den Ball im Aufbauspiel der Fortuna ab und überlupfte die SC-Keeperin zum 2:0 (20.). Weitere zwei Zeigerumdrehungen später schnürte Beck sogar einen Hattrick und erhöhte auf 3:1 (22.).
Comeback und Tor
Die FC-Frauen fanden immer besser in den Spielrhythmus, Jana Beuschlein nahm den Ball stark mit und versenkte ihn mit dem linken Fuß im linken Eck zum 4:1 (25.). Es war das erste Spiel der FC-Stürmerin für die erste Mannschaft nach über einem Jahr Verletzungspause. „Ich habe mich riesig gefreut, dass ich nach so einer langen Pause wieder auf dem Platz stehe und für den FC Tore schießen kann“, sagte Beuschlein nach Abpfiff.
Der FC präsentierte sich weiter torhungrig, Neuzugang Lotta Cordes köpfte zum 5:1 ein. Danach zirkelte Beck einen Freistoß an die Latte, Mandy Islacker war hellwach und verwertete den Nachschuss zum 6:1 (40.). In der zweiten Hälfte ließ der FC viele Torchancen liegen, Myrthe Moorrees traf mit der Fußspitze nach einer Ecke von Achcinska die Latte, Ally Gudorf lupfte über den Fortuna-Kasten, Weronika Zawistowska verfehlte das Tor und Beuschlein verpasste ihren zweiten Treffer des Abends. Für den 7:1-Endstand sorgte Islacker per Elfmeter, nachdem Achcinska gefoult worden war.
Trainer Sascha Glass sagte: „Für das erste Testspiel und die Tatsache, dass wir viele Neuzugänge in der Mannschaft haben, die sich noch finden müssen, haben die Spielerinnen das ordentlich gemacht. Alle waren motiviert, hatten Lust auf das Spiel und haben schöne Tore erzielt. In der zweiten Hälfte hätten wir die Partie noch deutlicher gestalten können, aber wir waren in manchen Phasen noch etwas zu hektisch. Wir sind aber noch ganz am Anfang der Vorbereitung, da ist das völlig normal.“
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Mitglied werden bei der Saisoneröffnung
Erster Fanclub für die FC-Frauen
Die FC-Frauen haben ihren ersten eigenen Fanclub. Der 1. Frauenfanclub RutWiess unterstützt den FC-Frauenfußball und wirbt bei der offiziellen Saisoneröffnung für neue Mitglieder.
Unterstützung für den FC-Frauenfußball. Die FC-Frauenabteilung darf sich über ihren ersten eigenen Fanclub freuen. Seit dem 12. Juli 2022 gibt es den 1. Frauenfanclub RutWiess. Vorsitzender ist Rüdiger Behr: „Ich gehe seit mehr als acht Jahren zu den Heimspielen unserer FC-Frauen, teilweise bin ich auch bei Auswärtsspielen dabei. Der Kontakt zu Spielerinnen und anderen FC-Fans ist beim Frauenfußball sehr familiär. Als es die Idee gab, den ersten offiziellen Fanclub für die FC-Frauen ins Leben zu rufen, war ich sofort begeistert, weil es dadurch ab jetzt eine zentrale Anlaufstelle für Unterstützungsaktionen und organisierte Auswärtsfahrten gibt.“
Aktuell hat der erste 1. Frauenfanclub RutWiess 18 Mitglieder, und die Zahl soll deutlich ansteigen. So können Interessierte bei der Saisoneröffnung des 1. FC Köln am Samstag, 23. Juli 2022, auf den Vorwiesen des RheinEnergieSTADIONs, am Autogrammkartenstand der FC-Frauen kostenlos Mitglied beim 1. Frauenfancub RutWiess werden.
Lena Uebach, Spielerin der FC-Frauen, sagt: „Als wir gehört haben, dass es jetzt einen Fanclub für den FC-Frauenfußball gibt, haben wir uns riesig gefreut. Wir hoffen, dass sich viele Fans anmelden und uns zukünftig bei den Heim- und Auswärtsspielen unterstützen werden.“
Rainer Mendel, Leiter Fan- & Fanclubbetreuung, sagt: „Es ist sehr erfreulich, dass es nun einen FC-Frauenfanclub gibt. Ein gefühlt längst überfälliger Schritt, wenn man die tolle Entwicklung im Frauenfußball sieht. Die FC-Frauen haben in der vergangenen Saison zum ersten Mal den Klassenerhalt in der Bundesliga geschafft. Zudem waren drei Spielerinnen bei der Europameisterschaft 2022 in England dabei. Der Frauenfußball hat jede Unterstützung verdient und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem 1. Frauenfanclub RutWiess.“
Interessierte FC-Fans können den Fanclub über folgende E-Mail-Adresse kontaktieren: 1.frauenfanclubrutwiess(at)web.de
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Frauen | 22.08.2022
Zweite Runde ausgelost
DFB-Pokal der Frauen: FC gegen Elversberg
Der 1. FC Köln wird gegen den SV Elversberg in der zweiten DFB-Pokalrunde der Frauen spielen. Die Auslosung fand nach der letzten Erstrundenpartie zwischen Holstein Kiel und dem VfL Bochum am Montagabend statt.
Die Pflichtspielsaison 2022/23 beginnt für die FC-Frauen mit einem Auswärtsspiel. Das Team von Sascha Glass tritt in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals der Frauen gegen den SV Elversberg an. Alle zwölf Erstligisten steigen bei den Frauen erst in der zweiten Pokalrunde in den Wettbewerb ein.
Die Partie findet am 10. oder 11. September statt, eine Woche vor dem Bundesligastart. Die zeitgenaue Ansetzung wird vom DFB noch bekanntgegeben.
Trainer Sascha Glass sagt: „Wir haben zuletzt gegen Elversberg beim STEKA-Cup gespielt. Jetzt gibt es ein schnelles Wiedersehen. Wir werden die Favoritenrolle annehmen und wollen unbedingt in die nächste Runde einziehen.“
22.08.2022 Frauen
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Frauen | 06.09.2022
Auftakt im Pokal in Elversberg
Islacker ist neue Spielführerin
Am Sonntag, 11. September 2022, bestreiten die FC-Frauen das erste Pflichtspiel der neuen Saison. Der FC tritt im DFB-Pokal beim SV Elversberg an. Mandy Islacker wird die Mannschaft als Spielführerin auf den Platz führen.
Die Entscheidung ist gefallen, die FC-Frauen haben eine neue Spielführerin. Mandy Islacker wird in dieser Saison die Spielführerinnenbinde tragen. Sie tritt die Nachfolge von Peggy Kuznik an, die nach der vergangenen Saison ihre Profikarriere beendet hatte. „Es ist eine Ehre für mich, Spielführerin des 1. FC Köln zu sein und ich möchte mich bei unserem Trainer Sascha Glass für das Vertrauen bedanken“, sagt Islacker. Glass hatte Islacker zur Spielführerin und Sharon Beck zu ihrer Stellvertretung ernannt. Glass erklärt: „Beide waren bereits in der vergangenen Saison die Vertretung für Peggy, beide besitzen eine große Erfahrung, die sie gerne an die jungen Spielerinnen weitergeben, und beide gehen mit guten Leistungen auf dem Platz voran.“
Erfahrungen weitergeben
Islacker spielt seit zwei Jahren für die FC-Frauen. Zuvor stürmte sie für den FC Bayern München. Die 34-jährige Topstürmerin gewann bereits die Champions League und wurde zweimal Torschützenkönigin in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. „Wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und jungen Talenten. Die Neuzugänge haben sich gut integriert und wir haben eine hervorragende Teamstimmung. Alle freuen sich, dass es endlich richtig losgeht“, sagt Islacker. „Meine Erfahrungen gebe ich schon alleine deshalb gerne an unsere jungen Spielerinnen weiter, weil ich selbst früher sehr dankbar war, dass ich mich an ältere Spielerinnen wenden konnte, die mir geholfen haben.“
Mannschaftsrat gewählt
Sharon Beck läuft ebenfalls seit zwei Jahren für die FC-Frauen auf und ist israelische Nationalspielerin. Den neuen Mannschaftsrat für die kommende Saison wählten die FC-Spielerinnen selbst. Im Mannschaftsrat sind die österreichische Rekordspielerin Sarah Puntigam, das kölsche Eigengewächs Ally Gudorf und Neuzugang Celina Degen.
Am kommenden Sonntag steigen die FC-Frauen in die zweite Runde des DFB-Pokals ein. Gegner beim ersten Pflichtspiel ist der SV Elversberg. Anstoß beim Regionalligisten ist um 14 Uhr.
Sonntag, 11. September 2022, 14 Uhr
SV Elversberg – FC-Frauen
Das Spiel ist nicht im TV zu sehen
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Kölns Islacker: "Möchte positive Entwicklung weiter mitgehen"
Am 16. September geht die FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Vizemeister FC Bayern München wieder los. Wer spielt um den Titel? Für wen geht es um den Klassenverbleib? Wer sind die spannenden neuen Gesichter? Und wie schlagen sich die Vizeeuropameisterinnen? DFB.de stellt Protagonist*innen aller zwölf Klubs in einer Serie vor. Heute: Torjägerin Mandy Islacker (33) und der 1. FC Köln.
Mandy Islacker über…
… die Ziele in der neuen Saison: Wir haben Spielerinnen verpflichtet, die ihre Qualitäten in der Bundesliga bereits nachgewiesen haben und die sicher schnell eine Verstärkung sind. Hinzu kommen einige Talente. Aber wir hatten eben auch elf Abgänge. Das ist natürlich eine Hausnummer. Da wird es etwas Zeit brauchen, bis alle Abläufe und Automatismen greifen. Dennoch bin ich wirklich zuversichtlich, dass wir eine gute Saison spielen können. Die vergangene Saison haben wir auf Rang acht abgeschlossen. Eine ähnliche Platzierung sollte wieder möglich sein. Unser wichtigstes Ziel ist allerdings, dass wir frühzeitig nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden.
… ihre Rolle als Geheimfavorit für Platz drei: Es ist natürlich schön, wenn andere einen stark einschätzen. Ich bin allerdings der Meinung, dass es für solch eine Prognose noch viel zu früh ist. Vor Saisonbeginn ist es immer schwer einzuschätzen, wie stark die anderen Mannschaften sind. Grundsätzlich sehe ich in diesen Tabellenregionen eher Teams wie Frankfurt, Hoffenheim oder Freiburg.
… ihre Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr: Ich möchte die positive Entwicklung weiter mitgehen. Ich freue mich einfach auf die neue Saison. Ich fühle mich gut und bin bereit für eine neue Serie - auch wenn ich mittlerweile die Älteste im Kader bin. Meine Aufgabe ist, abgesehen von den Toren, Verantwortung zu übernehmen und den jüngeren Spielerinnen mit Rat und Tat zu Seite zu sehen. Jede kann gerne auf mich zukommen, wenn sie ein Problem hat - sei es sportlich oder auch privat. Ich war selbst mal jung. (lacht) Deshalb weiß ich, wie wichtig das sein kann. Nur wer sich gut fühlt, kann auch die beste Leistung auf den Rasen bringen.
… ihre Zeit beim 1. FC Köln: Ich bin gekommen, als die Mannschaft in die 2. Bundesliga abgestiegen ist. Viele haben mich gefragt, warum ich eine Liga tiefer spiele. Aber mir war die Perspektive wichtig und ich habe direkt in den ersten Gesprächen gemerkt, dass hier etwas entsteht. Ich habe diese Entscheidung zu keinem Zeitpunkt bereut. Wir sind direkt im ersten Jahr souverän aufgestiegen und haben in der vergangenen Saison frühzeitig den Klassenverbleib geschafft. Ich habe für mich in der Nachbetrachtung also alles richtig gemacht. Besonders fasziniert mich, wie dieser Verein in Köln von den Fans geliebt wird. Köln ist im besten Sinne fußballverrückt. Ich liebe die Stadt und die Menschen hier.
… den Saisonstart gegen die TSG Hoffenheim und Bayer Leverkusen: Das sind natürlich echte Herausforderungen direkt zum Start. Hoffenheim zähle ich zu den absoluten Topteams. Begegnungen gegen Leverkusen sind immer besonders. In der vergangenen Saison sind wir in den beiden Derbys unbesiegt geblieben und konnten vier Punkte holen. Darauf können wir aufbauen. Derbys sind immer etwas Spezielles.
… ihre persönlichen Ziele: Als Stürmerin freue ich mich natürlich über jedes Tor, das ich schieße. Aber ich setze mir grundsätzlich keine bestimmte Anzahl an Treffern als Ziel. Mir ist grundsätzlich der Erfolg der Mannschaft am wichtigsten. Wenn ich meinen Teil dazu beitragen kann, bin ich glücklich.
[sw]
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Frauen | 16.09.2022
Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim am Sonntag
Saisonstart für FC-Frauen
Bundesligastart für die FC-Frauen: Der 1. FC Köln empfängt am Sonntag, 18. September 2022, 13 Uhr, die TSG Hoffenheim im Franz-Kremer-Stadion. Tickets gibt es an der Tageskasse, oder unter fc-tickets.de
Die FC-Frauen starten in ihre zweite Bundesligasaison in Folge. Vergangene Spielzeit hatte der FC zum ersten Mal in der Clubhistorie den Klassenerhalt in der Bundesliga geschafft. „In dieser Saison wollen wir uns den Klassenerhalt wieder frühzeitig sichern, uns als Mannschaft weiterentwickeln und den FC Schritt für Schritt in der Bundesliga etablieren“, sagt Trainer Sascha Glass. „Wir haben eine junge, talentierte Mannschaft, die hungrig ist, und mit der es sehr viel Freude macht zu arbeiten.“
Starker Gegner
Mit dem Auftakt gegen die TSG Hoffenheim hat der FC eine schwere Aufgabe zu bewältigen. „Die TSG hat eine sehr gute Mannschaft, die vergangene Saison in der Champions League gespielt hat. Wir haben aber letztes Jahr zwei gute Spiele gegen die TSG gemacht und dazu sind wir dieses Jahr ebenfalls in der Lage“, sagt Glass.
Souveräner Pokalauftakt
Seit dieser Saison steht FC-Stürmerin Jana Beuschlein den FC-Frauen nach langer Verletzungspause wieder zur Verfügung. Sie spielte zuvor für die TSG. „Ich freue mich unheimlich, dass ich wieder dabei sein kann“, sagt Beuschlein. „Es war eine schwere Zeit, aber jetzt merke ich, wie es mit jedem Training und jedem Spiel besser wird. Die TSG hat eine starke Offensive, da müssen wir konzentriert dagegen arbeiten. Aber wir freuen uns riesig, dass es endlich losgeht.“ Beim 8:0-Sieg im DFB-Pokal beim SV Elversberg steuerte Beuschlein bereits wieder zwei Treffer bei.
Dauerkarten und Tagestickets
Seit dieser Saison gibt es für FC-Fans erstmalig eine Dauerkarte für die Heimspiele der FC-Frauen. Außerdem haben die Dauerkartenbesitzer der Profi-Heimspiele der Männer freien Eintritt. Nicole Bender, Sportliche Leiterin der FC-Frauen, sagt: „Die Europameisterschaft in England hat in diesem Sommer für viel Euphorie gesorgt. Die wollen wir versuchen mit in die Liga zu nehmen. Wir wollen mit besonderen Aktionen unsere Heimspiele zu stimmungsvollen Familienfesten verwandeln.“
Sonntag, 18. September 2022, 13 Uhr, Franz-Kremer-Stadion
FC-Frauen – TSG Hoffenheim
Tickets an der Tageskasse, oder unter fc-tickets.de
Dauerkartenbesitzer der Heimspiele der männlichen Profis haben freien Eintritt
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Frauen | 22.09.2022
Auswärts in Leverkusen
FC-Frauen reisen zum Rhein-Duell
Die FC-Frauen treten am Freitag, 23. September 2022, bei Bayer 04 Leverkusen an. Beide Teams haben zum Ligaauftakt am vergangenen Wochenende gewonnen. Anstoß in Leverkusen ist um 19.15 Uhr.
„Wir haben eine nahezu perfekte erste Hälfte gespielt“, lobte Trainer Sascha Glass seine Mannschaft nach dem 3:1 im ersten Saisonspiel gegen Champions League-Anwärter TSG Hoffenheim. „Wir sind sehr dominant aufgetreten und haben das Spiel gegen einen guten Gegner verdient gewonnen.“ Mandy Islacker mit einem Doppelpack und Sharon Beck mit einem schönen Heber erzielten die Tore für den FC.
Am Freitag reisen die FC-Frauen am zweiten Spieltag der FLYERALARM Frauen Bundesliga zum Rhein-Duell gegen Bayer 04 Leverkusen. Die Leverkusenerinnen holten in ihrem ersten Ligaspiel ebenfalls drei Punkte und bezwangen den MSV Duisburg in einer Regenschlacht mit 1:0. „Vergangene Saison haben wir vier Punkte in zwei Spielen geholt und auch am Freitag möchten wir dort etwas holen“, sagt Glass.
Sharon Beck erzielte gegen die TSG Hoffenheim am ersten Spieltag ein wunderschönes Tor nach Vorlage von Neuzugang Andrea Gavric. „Die Duelle gegen Leverkusen sind immer etwas Besonderes, ich würde sogar behaupten für die gesamte Liga“, sagt Beck. „Leverkusen hat eine junge und spielstarke Mannschaft, die sich zudem im Sommer nochmal ordentlich verstärkt hat. Uns ist bewusst, dass wir auch in diesem Spiel alles abrufen und an unsere Leistung vom vergangenen Sonntag anknüpfen müssen, wenn wir punkten wollen.“
Zum ersten Heimspiel der FC-Frauen kamen 1.200 Zuschauer ins Franz-Kremer-Stadion. „Wir hoffen, dass uns viele Fans nach Leverkusen begleiten und die Mannschaft am Freitagabend unterstützen werden“, sagt Glass. Für alle, die nicht im Stadion sein können, übertragen Eurosport (TV) und Magenta Sport (Stream) die Partie live.
Freitag, 23. September 2022, 19.15 Uhr:
Bayer 04 Leverkusen – FC-Frauen
Tickets gibt es telefonisch bei der B04-Service-Hotline 0214- 500 1904 und unter https://www.bayer04.de/de-de/shop/ticket...-04-frauen
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Frauen | 27.09.2022
Heimspiele im Franz-Kremer-Stadion
Reduzierte Dauerkarte für die FC-Frauen
Die FC-Frauen empfangen am Samstag, 1. Oktober 2022, 13.01 Uhr, Turbine Potsdam im Franz-Kremer-Stadion. Seit dieser Saison gibt es erstmals eine Dauerkarte für die Heimspiele der FC-Frauen, die nach dem ersten Heimspiel reduziert angeboten wird. Zudem wird unter allen Käufern vor dem Heimspiel gegen Potsdam ein unterschriebener Fußball der DFB-Frauennationalmannschaft verlost.
Guter Start für die FC-Frauen in die neue Saison der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Im ersten Heimspiel begeisterten die FC-Frauen die 1.200 Zuschauer im Franz-Kremer-Stadion mit einem 3:1-Sieg gegen Champions League-Anwärter TSG Hoffenheim begeistert. „Wir möchten die Fans mit offensivem und mutigem Fußball begeistern“, sagt Trainer Sascha Glass. „Das ist uns gegen Hoffenheim sehr gut gelungen.“ Am zweiten Spieltag verlor der FC sein erstes Auswärtsspiel bei Bayer 04 Leverkusen mit 0:1.
Klimaschutz-Spieltag
Das nächste Heimspiel bestreiten die FC-Spielerinnen am 1. Oktober 2022, gegen Turbine Potsdam. Anstoß der Partie ist um 13.01 Uhr. Der DFB weist an diesem Spieltag gemeinsam mit den Clubs auf den wichtigen Klima- und Umweltschutz hin.
Weiterer Baustein der Professionalisierung
Tageskarten für das Heimspiel sind bereits verfügbar, der 1. FC Köln bietet zudem in dieser Saison erstmals Dauerkarten für die Heimspiele der 1. Frauenmannschaft an. Nicole Bender, Sportliche Leiterin der FC-Frauen, sagt: „Unsere Zuschauer sind mit dem Wunsch auf uns zugekommen, dass sie sich gerne Dauerkarten für unsere Heimspiele in der Bundesliga kaufen würden. Den Wunsch haben wir vor der Saison umgesetzt. Wir möchten unseren Frauenfußballbereich stetig weiterentwickeln, die Dauerkarten sind ein weiterer Baustein dieser Professionalisierung.“
Reduzierter Preis
Ursprünglich war die Sitzplatzdauerkarte für 88 Euro für die gesamte Saison bestellbar. Da bereits das erste Heimspiel stattgefunden hat, wird die Dauerkarte (das erste Spiel rausgerechnet) nun für einen reduzierten Preis von 80 Euro angeboten. Zudem gibt es die Chance auf ein besonderes Highlight. Im Sommer wurde die deutsche Frauennationalmannschaft nach einem starken Turnier Vizeeuropameister in England. Der 1. FC Köln verlost unter allen FC-Fans, die eine Dauerkarte (bis zum nächsten Heimspiel 01.10.2022 / 13:01 Uhr) erwerben bzw. erworben haben, einen unterschriebenen Fußball der Frauennationalmannschaft.
Die Dauerkarten sind per E-Mail unter service(at)fc-koeln.de (Betreff: Dauerkarte FC-Frauen) bestellbar, die Tagestickets gibt es unter fc-tickets.de.
Hier eine Preisübersicht:
Dauerkarte Sitzplatz: 80 € (8 € pro Ticket)
Dauerkarte Sitzplatz ermäßigt: 60 € (6 € pro Ticket)
Dauerkarte Stehplatz: 60 € (6 € pro Ticket)
Dauerkarte Stehplatz ermäßigt: 40 € (4 € pro Ticket)
Die Dauerkarte gibt es als digitale Variante oder als print@home.
Tageskarten:
Sitzplatz: 10 €
Sitzplatz ermäßigt: 7 €
Stehplatz: 8 €
Stehplatz ermäßigt: 5 €
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Frauen | 12.10.2022
Trainer der FC-Frauen wird 50 Jahre
Sascha Glass: Meine Glücksmomente
Sascha Glass, Trainer der FC-Frauen, ist am Mittwoch 50 Jahre alt geworden. Im Interview blickt er auf besondere Erinnerungen zurück und schaut auf die Vergabe der Medienrechte für die kommenden Spielzeiten.
Sascha, herzlichen Glückwunsch zu deinem besonderen Tag. Wie verbringt man als Bundesligatrainer seinen 50. Geburtstag?
Sascha Glass: „Weitestgehend am Geißbockheim (lacht). Wir haben heute zwei Trainingseinheiten und zwei Videoanalysen. Aber das ist nicht so schlimm, heute nicht frei zu haben. Ich habe meine Geburtstage selten groß gefeiert, ich werde heute den Abend bei einem gemütlichen Essen mit meiner Familie ausklingen lassen.“
Auf welche Dinge bist du in den vergangenen 50 Jahren besonders stolz?
„Vor allem auf meine Familie. Ich habe mit meiner Frau Franzi vor fast einem halben Jahr Zwillinge bekommen. Kinder verändern das Leben in positiver Hinsicht völlig und ich bin sehr dankbar, wie Franzi mir den Rücken freihält und sich um die Kinder kümmert. Man könnte sich keine bessere Mutter für die gemeinsamen Kinder vorstellen. Es gab so viele besondere Glücksmomente in den vergangenen Monaten, zum Beispiel wenn einen die eigenen Kinder morgens anlächeln, oder wenn man von der Arbeit kommt. Das gibt einem viel Kraft und Freude.“
Gibt es Fußballerinnerungen, die dir besonders im Gedächtnis sind?
„Ich hatte das Glück bei vielen tollen Vereinen gearbeitet zu haben. In Frankfurt ging es relativ schnell vom U17-Trainer bis zum Bundesligatrainer. Ich hatte das Bundesligateam in der Endphase der Saison 2012/13 zusätzlich übernommen, habe dort mit Ausnahmespielerinnen wie Dzsenifer Marozsán, Nadine Angerer oder Melanie Behringer gearbeitet, auch wenn wir zu dem damaligen Zeitpunkt abgeschlagen von der Tabellenspitze waren. Wir haben dann eine Siegesserie gestartet, haben vier Spiele in Folge gewonnen, waren für viele überraschend wieder auf Champions League-Kurs und mussten uns nur am letzten Spieltag gegen Bayern München geschlagen geben. Ich hatte auch in Wolfsburg eine schöne Zeit und habe noch Kontakt zu den Spielerinnen meiner Mannschaft von 2016/17, mit der wir sportlich sehr erfolgreich waren und Vizemeister der 2. Bundesliga wurden. In Sand haben wir aus sehr wenig viel gemacht und den Club in der Liga gehalten. Eine besondere Entscheidung war aber für mich der Wechsel zum 1. FC Köln. Der Club ist sehr emotional und passt zu mir. Wir sind ohne Niederlage in die Bundesliga aufgestiegen und haben die Klasse zum ersten Mal in der Clubhistorie gehalten. Ich fühle mich hier sehr wohl, darf eine junge Mannschaft weiterentwickeln, spüre viel Unterstützung im gesamten Club und habe viel Freude daran, mit diesem Team zu arbeiten.“
Ihr habt bisher in der Liga sechs Punkte aus drei Spielen geholt. Damit darf man zufrieden sein, oder?
„Ja, sehr. Natürlich denkt man manchmal daran, dass die eine Niederlage gegen Leverkusen unnötig war, aber es war auch keine Selbstverständlichkeit gegen Hoffenheim und Potsdam zu gewinnen. Wir hatten einen großen Umbruch im Kader, deswegen konnte man nicht davon ausgehen, dass der Start direkt so gut funktioniert. Dennoch wissen wir auch, dass es noch viel zu tun gibt.“
Am Sonntag spielt ihr beim FC Bayern München. Wie stehen eure Chancen da?
„Das ist ähnlich wie im letzten Jahr. Bayern hat eine Weltauswahl und ist zusammen mit Wolfsburg das Maß aller Dinge in der Liga. Von diesen Clubs sind wir noch weit entfernt, trotzdem werden wir alles daran setzen in München für eine Überraschung zu sorgen. Bayern ist der einzige Club in der Liga, gegen den ich als Trainer noch nie gewonnen habe – und am Sonntag starte ich mit meinem Team einen neuen Versuch, um das zu ändern.“
Die Medienrechte in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga für die kommenden vier Spielzeiten wurden am Mittwoch neu vergeben. Die Lizenzeinnahmen aus den nationalen audiovisuellen Medienrechten erhöhen sich im Vergleich zur aktuell noch laufenden Rechteperiode um das 16-fache und liegen ab Sommer 2023 bei jährlich 5,17 Millionen Euro brutto. Ein wichtiger Schritt für den Frauenfußball in Deutschland, oder?
„Absolut, gerade für die Clubs in der Liga, die nicht regelmäßig in der Champions League spielen. Einnahmen sind wichtig, um die Strukturen weiter zu verbessern und den Frauenfußballbereich weiter zu professionalisieren. Wir möchten gemeinsam den Frauenfußball voranbringen und für noch mehr Begeisterung und eine steigende Zahl der Zuschauer sorgen, das hätten sich die Fußballerinnen, die jeden Tag so viel Einsatz und Leidenschaft zeigen, auch verdient.“
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Frauen | 18.10.2022
5. Bundesliga-Spieltag 2022/23
FC-Frauen: Sonderangebot für Studis gegen Bremen
Die FC-Frauen empfangen am Sonntag, 23. Oktober 2022, 16 Uhr, den SV Werder Bremen im Franz-Kremer-Stadion. Zum Semesterstart gibt es eine besondere Ticketaktion für Studierende.
Vier Spiele, sechs Punkte eingefahren. Die Bilanz der FC-Frauen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga kann sich sehen lassen. „Insgesamt können wir sehr zufrieden sein“, sagt Trainer Sascha Glass. „Natürlich denkt man als Trainer immer, dass die Niederlage in Leverkusen vermeidbar gewesen wäre, aber unsere Siege gegen Potsdam und Hoffenheim waren auch keine Selbstverständlichkeit.“
Am Sonntag bestreiten die FC-Frauen ihr fünftes Saisonspiel. Gegner beim Heimspiel im Franz-Kremer-Stadion ist der SV Werder Bremen, Anstoß um 16 Uhr. „Das ist ein starker Gegner, auch wenn Werder erst zwei Punkte geholt hat“, erklärt Glass im Hinblick auf eine spannende Partie. „Gegen Bayern München haben wir mit viel Einsatz eine gute erste Hälfte gespielt. Später haben die Bayern mit ihrer Qualität unsere Fehler bestraft. Klar ist: Wenn wir gegen Bremen etwas holen wollen, dürfen wir kein Prozent weniger Einsatz zeigen.“
Bundesliga-Fußball für fünf Euro
Beim Heimspiel gegen Werder gibt es zudem eine besondere Aktion für Studentinnen und Studenten zum Semesterstart: Bundesliga-Fußball für fünf Euro. Studierende finden unter fc-tickets.de ermäßigte Karten und haben im Franz-Kremer-Stadion freie Platzwahl auf der Tribüne (solange die Kapazität nicht erschöpft ist). Die Studierenden müssen lediglich einen ermäßigten Stehplatz online buchen und am Eingang ihren Studierendenausweis vorzeigen.
In beiden bisherigen Heimspielen waren die FC-Frauen siegreich. Damit die Serie weiter Bestand hat, soll eine große Kulisse helfen. Glass sagt: „Die Spielerinnen betreiben ihren Sport mit einer großen Leidenschaft und haben sich jede Unterstützung verdient. Ich hoffe, dass wir am Sonntag eine Atmosphäre schaffen können, die sie wieder beflügelt.“
Sonntag, 23. Oktober 2022, 16 Uhr
FC-Frauen - SV Werder Bremen
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Frauen | 22.10.2022
Heimspiel der FC-Frauen am Sonntag
Manjou Wilde: „Das habe ich noch nicht erlebt“
Die FC-Frauen empfangen am Sonntag, 16 Uhr, den SV Werder Bremen im Franz-Kremer-Stadion. Für FC-Spielerin Manjou Wilde ist das Aufeinandertreffen ein ganz besonderes Duell. Im Interview mit fc.de verrät die gebürtige Bremerin, wie sehr sie sich auf die Partie gegen ihren Ex-Club und über die positive Entwicklung des Frauenfußballs freut.
Manjou, du musstest beim vergangenen Spiel beim FC Bayern München verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Wie geht es dir uns bist du Sonntag wieder dabei?
Manjou Wilde: „Ich hatte mir im Spiel den Fuß verknackst, aber es ist zum Glück nichts Ernstes. Ich war gestern wieder auf dem Platz und bin guter Dinge, dass ich am Sonntag wieder dabei sein kann.“
Ist das Spiel gegen deine Heimatstadt und deinen ehemaligen Club etwas Besonderes?
„Es ist ein sehr besonderes Spiel für mich. Wenn man für den Verein gespielt hat, ist das die eine Sache. Wenn man aber dort geboren wurde, groß geworden ist und eine schöne Zeit hat, ist das noch intensiver. Ich verbinde mit Werder sehr viel. Ich fiebere auch mit den Spielen von Bremen mit, außer natürlich am Sonntag. Denn trotz aller Verbundenheit zählt am Sonntag nur, dass wir das Spiel gewinnen.“
Ihr habt zum Saisonstart sechs Punkte aus vier Spielen geholt. Damit könnt ihr sehr zufrieden sein, oder?
„Wir sind glücklich über unseren Start, ein bisschen unzufrieden sollte man als Sportlerin aber immer sein, weil man stets darüber nachdenken sollte, dass noch mehr gehen könnte. Wir hatten vor der Saison einen großen Umbruch, deswegen ist der Saisonstart immer wie ein Überraschungsei. Wir haben allerdings schon in der Vorbereitung gespürt, dass wir eine sehr gute Teamstimmung und eine sehr ehrgeizige Mannschaft haben. Dass wir bereits sechs Punkte geholt haben, sollte uns beflügeln. Das ist eine Basis, auf der wir aufbauen können.“
Beim kommenden Spiel gibt es die Ticket-Aktion für Studierende „Einen 5er für die Bundesliga“. Du studierst selbst nebenbei. Ist es eine große Herausforderung Sport und Beruf unter einen Hut zu bekommen?
„Ich studiere nebenbei Jura in Bochum. Auch wenn sich der Frauenfußball glücklicherweise in die Richtung entwickelt, dass immer mehr von ihrem Sport leben können, ist es für mich wichtig, einen Plan zu haben, was man nach der aktiven Karriere machen kann. Natürlich ist das nicht immer ganz einfach, Leistungssport und Studium zu vereinen, besonders weil man als Sportlerin ohnehin ehrgeizig ist und man auch in seinem Job oder Studium die besten Leistungen abrufen will. Aber es macht mir Spaß, nicht nur den Körper, sondern auch den Kopf herauszufordern.“
Viele sprechen davon, dass die Europameisterschaft in England im vergangenen Sommer für einen zusätzlichen Hype des Frauenfußballs gesorgt hat. Wie empfindest du das als Fußballerin?
„Es wird viel investiert, um den Frauenfußball weiter voranzubringen. Ich spüre das beim FC, dass sich alle sehr dafür engagieren und ich bin glücklich, ein Teil davon zu sein. Auch bei unserem Auswärtsspiel in München waren eineinhalb Stunden vor Anpfiff schon viele Fans vor dem Stadion, die Autogramme und Fotos von uns haben wollten. Ich spiele schon sehr lange Fußball, aber das habe ich in der Form bisher auch noch nicht erlebt. Ich hoffe, dass wir am Sonntag auch wieder eine große Kulisse im Stadion haben werden.“
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