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17.08.2022 - 17:16
17.08.2022 - 13:05 Uhr | News | Quelle: dpa
Jetzt die Eintracht-Frauen: Rückkehr auf die internationale Bühne
©imago
Die Eintracht-Frauen wollen etwas von der EM-Euphorie und vom Europa-League-Triumph der Männer mit in ihre Saison nehmen. Am Donnerstag geht es für die Fußballerinnen vom Main in der Königsklasse los.
Drei Wochen nach der so begeisternden Europameisterschaft in England kehren die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt auf die internationale Bühne zurück - auch wenn es in der Champions-League-Qualifikation noch nicht die ganz große ist. Das Team um die deutschen Nationalspielerinnen Laura Freigang, Sara Doorsoun, Nicole Anyomi und Sophia Kleinherne ist voller Hoffnung nach Dänemark gereist. «Das ist das klare Ziel, dass wir uns für die Gruppenphase qualifizieren. Das ist zwar ein langer Weg, aber mit unserer Qualität können wir das definitiv schaffen», sagte Spielführerin Tanja Pawollek der Deutschen Presse-Agentur.
Während der FC Bayern München als Vizemeister erst eine Runde später einsteigt und der VfL Wolfsburg als Meister direkt für die Gruppenspiele qualifiziert ist, muss die Mannschaft von Trainer Niko Arnautis erstmal Erster beim Mini-Turnier werden. Dabei geht es am Donnerstag (19.00 Uhr/EintrachtTV) zunächst gegen Gastgeber Fortuna Hjørring. Im Falle eines Sieges würde die Eintracht dann drei Tage später gegen den Gewinner der Partie zwischen Ajax Amsterdam und Kristianstads DFF aus Schweden um den Einzug in die zweite Qualifikationsrunde spielen.
«Die Vorfreude ist riesig, erstmals seit 2016 auf die internationale Bühne zurückzukehren und unsere Champions-League-Premiere unter dem Adlerdach zu feiern», sagte Sportdirektor Siegfried Dietrich. «Wir reisen mit Stolz, Euphorie, aber auch Demut, zu diesem Wettbewerb, der mit so vielen großartigen Erinnerungen (...) verbunden ist.»
Vor zwei Jahren hatte sich der 1. FFC Frankfurt der Eintracht angeschlossen. Zuvor hatte der Club 2002, 2006, 2008 und 2015 die Königsklasse gewonnen. Zuletzt spielten die Frankfurterinnen 2016 international und unterlagen damals im Halbfinale Wolfsburg.
«Wenn wir dann zum ersten Mal auf dem Platz stehen und die Champions-League-Hymne hören, gibt es nur noch eines: Vollgas geben», sagte Arnautis. «Wir wollen unseren Traum nicht nur in Hjørring, sondern auch in der nächsten Runde weiterleben. Aber wenn wir unser ganzes Potenzial abrufen, bin ich mir sicher, dass wir das schaffen werden.»
Freigang bezeichnete Hjørring als eine spielstarke Mannschaft, die sehr robust wirke. «Vorher brauchen wir noch nicht an das zweite Spiel denken. Unsere Gruppe ist nicht leicht, aber machbar und ausgeglichen», sagte die 24-Jährige im Interview auf zdf.de und betonte mit Blick auf die männlichen Europa-League-Sieger bei der Eintracht: «Auch wir wollen mit der Eintracht international begeistern.»
Der Liga-Alltag beginnt für die Eintracht-Frauen erst am 16. September mit dem Eröffnungsspiel im Stadion der Männer gegen den FC Bayern München. «Es ist wirklich ein gutes Zeichen, dass wir das erste Spiel im Deutsche Bank Park machen. Ich hoffe, dass viele Leute die Spiele schauen, dass sie den Fußball pushen und auch unterstützen», sagte Pawollek. Auch Freigang hofft natürlich, «dass etwas von der EM-Begeisterung herüberschwappt.»
Quelle
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2:0-Erfolg in Dänemark
Jetzt wartet Ajax: Eintracht-Frauen starten mit Sieg in die CL-Qualifikation
Eintracht Frankfurt ist der Start in die Champions-League-Qualifikation geglückt. Die SGE-Frauen gewannen souverän mit 2:0 in Dänemark - und treffen nun in drei Tagen auf Ajax Amsterdam. Dann geht es um den Einzug in die zweite Qualifikationsrunde.
Im ersten Pflichtspiel der Saison hatte Eintracht-Coach Arnautis gleich drei deutsche Nationalspielerinnen aufgeboten: Kleinherne, Doorsoun und Freigang standen in der Startelf, mit Anyomi nahm eine vierte Vize-Europameisterin vorerst auf der Bank Platz.
Die Adlerträgerinnen ließen gleich auch wenig Zweifel an ihrem Willen, in die Gruppenphase der Champions League einzuziehen: Freigang kam nach fünf Minuten zum ersten Mal zum Abschluss, Kleinherne verteidigte einen ersten Konter der Däninnen problemlos (12.).
Prasnikar volley, Ficzay ins eigene Tor
Dann brachte ein Doppelschlag bereits die Vorentscheidung. Eine kurz ausgeführte Ecke des Bundesligisten faustete Hjörring-Torhüterin Gay ungenau nach vorne, wo Prasnikar volley abzog und zur Führung einschoss (15.). Nur drei Minuten später der nächste Treffer: Eine Doorsoun-Flanke lenkte Ficzay unbehelligt ins eigene Tor (18.).
Die Frankfurterinnen hatten in der Folge wenig Mühe mit zumeist langen Schlägen der Hjörring-Elf. Hanshaw versuchte es nochmal aus der Distanz (42.), dann ging es in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel brachte Arnautis Martinez für die bis dahin unauffällige Reuteler, doch erstmal musste SGE-Schlussfrau Bösl gegen Riefner eingreifen (48.). Das blieb eine der wenigen Möglichkeiten der Hausherrinnen. Erst Martinez und dann Freigang verpassten nach einer Ecke das 3:0 (51.), kurz darauf schoss Prasnikar ganz knapp flach neben den langen Pfosten (52.).
Martinez verpasst das 3:0
Die Arnautis-Elf agierte kontrolliert und ließ nur wenig zu, obwohl Fortuna zumindest versuchte, mehr Druck zu verursachen. Doorsoun, Pawollek und Kleinherne räumten die meisten Bälle locker ab und Martinez hatte mehrfach (67., 74.) gute Chancen.
Im Gegenzug kam Hjörring nur durch Olar nochmal nah ans Tor (87.), die aber von Kleinherne beim Kopfball noch entscheidend behindert wurde.
Die Begegnung gegen den Gastgeber Hjörring war Teil eines Qualifikations-Turniers in Dänemark, bei dem insgesamt 58 Teams um Plätze in der Champions League kämpfen. Für Frankfurt geht es nun am Sonntag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Ajax Amsterdam um den Einzug in die zweite Quali-Runde.
Quelle
1. Runde der Women's Champions League: Siege für Roma, Frankfurt und Real
Donnerstag, 18. August 2022
Die Debütantinnen aus Rom, die viermaligen Titelträgerinnen aus Frankfurt und Real gehören zu den Siegerinnen der Halbfinalspiele in der 1. Runde.
Benedetta Glionna von der AS Roma bejubelt ihr Tor mit ihren Teamkolleginnen Getty Images
Die UEFA Women's Champions League 2022/23 startet am 18. August mit den Halbfinals von Runde 1, am Sonntag stehen noch die Endspiele und die Spiele um Platz 3 an.
Aus Deutschland mit dabei ist Eintracht Frankfurt. Die Hessinnen gewannen ihr Halbfinale in Gruppe 3 des Ligawegs gegen Fortuna Hjørring aus Dänemark durch einen Treffer von Lara Prašnikar und ein Eigentor von Maria Ficzay mit 2:0. Nun wartet am Sonntag Ajax auf die Frankfurterinnen.
Auch AS Roma nach einem 3:1 gegen Glasgow City und Juventus nach einem 4:0 gegen Racing Union stehen im Finale der 1. Runde.
Ebenfalls in der nächsten Runde stehen Real Madrid und Manchester City. Beide haben ihre Halbfinalspiele mit 6:0 gewonnen - Real gegen Sturm Graz und City gegen Tomiris-Turan. Im Finale der 1. Runde treffen nun beide Teams direkt aufeinander.
Runde 1 ist die erste von zwei Runden, die der 16-köpfigen Gruppenphase vorausgeht, die im Oktober beginnt. Die Qualifikation besteht aus dem Meisterweg und dem Ligaweg. In beiden Wegen besteht die erste Runde aus jeweils zwei K.-o.-Phasen, die in Mini-Turnieren ausgetragen werden.
Die Sieger eines jeden Finals (11 beim Meisterweg, 4 beim Ligaweg) steigen in die 2. Runde auf, wo 24 Mannschaften um die letzten 12 Plätze in der Gruppenphase kämpfen. Titelverteidiger Lyon sowie Barcelona, Chelsea und Wolfsburg sind bereits direkt für die Gruppenphase qualifiziert.
Schon in dieser frühen Phase sind einige hochkarätige Teams mit dabei, so auch Glasgow, die Roma und Eintracht Frankfurt.
Wer spielt in der Gruppenphase?
Insgesamt 16 Teams bestreiten die Gruppenphase, die letzte Saison neu eingeführt wurde.
Vier Mannschaften sind dafür direkt qualifiziert: Titelverteidiger Lyon sowie die anderen Meister der vier bestplatzierten Nationen: Wolfsburg, Chelsea und Barcelona.
Sieben Mannschaften qualifizieren sich über den Meisterweg, fünf Teams über den Ligaweg.
• Sarajevo stellte einen Rekord für 20 Teilnahmen in Serie auf, nachdem Brøndby zum ersten Mal seit der dritten Ausgabe des UEFA-Frauenpokals 2003/04 nicht dabei ist.
• Eintracht Frankfurt gewann unter dem früheren Namen FFC Frankfurt viermal den Titel.
• Debütantinnen: Brann, KuPS, Ljuboten, Lokomotiv Stara Zagora, Rangers, Roma, Spartak Myjava, Tomiris-Turan, UKS SMS Łódź.
• Paris FC nahm früher unter dem Vereinsnamen Juvisy teil und erreichte 2012/13 das Halbfinale. Manchester City stand schon zweimal im Halbfinale.
Steigen im Ligaweg in Runde 2 ein
Paris Saint-Germain
Bayern München
Arsenal
Sparta Praha
Häcken
Real Sociedad
Saisonkalender
Runde 1 (Mini-Turniere)
Halbfinale: 18. August
Endspiele/Spiel um den 3. Platz: 21. August
Auslosung Runde 2
13 Uhr, 1. September, Nyon
Runde 2
Hinspiele: 20./21. September
Rückspiele: 28./29. September
Auslosung Gruppenphase
13 Uhr, 3. Oktober, Nyon
Gruppenphase
Spieltag 1: 19./20. Oktober
Spieltag 2: 26./27. Oktober
Spieltag 3: 23./24. November
Spieltag 4: 7./8. Dezember
Spieltag 5: 15./16. Dezember
Spieltag 6: 21./22. Dezember
Auslosung Viertel- und Halbfinale
13 Uhr, 20. Januar, Nyon
Viertelfinale
Hinspiele: 21./22. März
Rückspiele: 29./30. März
Halbfinale
Hinspiele: 22./23. April
Rückspiele: 29./30. April
Finale (PSV Stadion, Eindhoven)
3. oder 4. Juni noch offen
Quelle UEFA.com
Spiele und Ergebnisse
Spiele und Ergebnisse 1.Runde
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18.08.2022
Frauen Profis
SGE glänzt bei UWCL-Wiederkehr
Die Eintracht Frauen siegen beim ersten Spiel in der UEFA Women's Champions League unter dem Adlerdach mit 2:0 (2:0) gegen Gastgeber Fortuna Hjørring und ziehen ins Finale des Miniturnies ein.
Gänsehaut pur, als kurz vor 19 Uhr in der Nord Energi Arena die Eintracht Frauen und Gastgeber Fortuna Hjørring zum ersten Spiel der UEFA Women's Champions League (UWCL) auf den Rasen aufliefen und die UWCL-Hymne erklang. Für Frankfurt war es das erste internationale Match seit 2016, damals noch als 1. FFC Frankfurt, der im Halbfinale gegen Wolfsburg ausschied. Beim ersten K.-o.-Spiel des Miniturniers setzten sich die Adlerträgerinnen mit 2:0 durch (2:0) und stehen am Sonntag im Finale.
Den ersten gefährlichen Schuss gab Laura Freigang vor 60 lautstark anfeuernden Eintracht-Fans ab (5.), Sturmkollegin Géraldine Reuteler hatte kurz darauf die nächste Möglichkeit (6.). Die SGE gab klar den Ton an, ließ Fortuna kaum eine Chance, sich zu entfalten. Ein Abwehrfehler von Keeperin Adelaide Gay ermöglichte SGE-Stürmerin Lara Prasnikar per Volley zur Führung zu treffen (15.). Kaum war der erste Torjubel verklungen, als Hjørrings Verteidigerin Maria Fizcay eine Flanke ins eigene Tor zum 2:0 aus Adlersicht köpfte (18.). Ausgerechnet der erfahrenen rumänischen Nationalspielerin unterlief ein solcher Fehler, der als Traumstart, die Verhältnisse im Stadion perfekt widerspiegelte.
Auch wenn das Team von Niko Arnautis die Kontrolle behielt, gelang es dem dänischen Vizemeister mehr und mehr, Angriffe zu initiieren, ohne sie jedoch gefährlich für die Frankfurter Defensive auszuspielen. Doch Arnautis' Elf, bei der Cara Bösl im Tor stand und Kapitänin Tanja Pawollek in der zentralen Verteidigung agierte, beschäftigte den Gegner und zwang ihn zu Fehlern. Trotzdem musste die letzte Aktion vor dem Pausenpfiff Sjoeke Nüsken gehören, die den Ball nach einer Flanke übers Tor klären musste (45.).
Viele Chancen zu Beginn der zweiten Hälfte
SGE-Torhüterin Cara Bösl stellte sich Ashley Riefner zu Beginn der zweiten Halbzeit in den Weg und verhinderte so das schnelle Gegentor nach Wiederanpfiff (48.). Eine dicke Doppelchance, um die Führung auszubauen hatten aber die Frankfurterinnen: Latte traf die eingewechselte Shekiera Martinez, Laura Freigang den Pfosten (51.). Kurz darauf verzog Prasnikar nur knapp (52.). Die 21-jährige Martinez brachte frischen Wind und hatte ebenfalls das 3:0 auf dem Fuß (60.), der Ball ging aber neben den rechten Pfosten. Mit etwas mehr Präzision und Konsequenz hätte die SGE in dieser Phase des Spiels die Führung noch ausbauen können. Freigang verpasste es, den Ball genau genug zu Martinez zu passen (67.), die sich in aussichtsreicher Position freigelaufen hatte. Trotzdem blieb Fortuna stets, gerade nach ruhenden Bällen oder Kontersituationen, über die Außenbahnen gefährlich (72. und 76.). Die eingewechselte Anna Aehling konnte, ähnlich wie bei ihrem SGE-Debüt in der Liga, in ihrem zweiten Spiel für die Eintracht fast mit einem Kopfballtor glänzen (75.). Den Chancenschlusspunkt setzte aber Martinez, die die gegnerische Torfrau zu einer Parade zwang (83.).
Am kommenden Sonntag, 21. August, geht es nun für die Adlerträgerinnen in der Nord Energi Arena in Hjørring um den Einzug in Runde zwei. Im Finale des Miniturniers in Dänemark trifft die Eintracht um 13 Uhr auf Ajax Amsterdam, das sich mittags 3:1 gegen Kristinstads DFF durchgesetzt hatte.
So spielte die SGE
Bösl – Kleinherne, Doorsoun, Pawollek, Hanshaw (74. Aehling) – Nüsken, Feiersinger, Dunst (90. Köster), Freigang – Reuteler (46. Martinez), Prasnikar (83. Anyomi).
So spielte Fortuna Hjørring
Gay – Riley (64. Frank), Fizcay (82. Timmermann), Beard, S. Holmgaard, Olar – Riefner, Lundgaard (46. Odgaard), Cordia (89. Vistisen), Baatrup – Larsen (64. Ogochuckwu).
Schiedsrichterin
Katalin Sipos (Ungarn)
Tore
0:1 Prasnikar (15.)
0:2 Fizcay (18./Eigentor)
Gelbe Karten
– / –
Zuschauer
150
Spielbericht aus Frankfurt mit Highligthvideo
18.08.2022
Frauen Profis
„Die Fans haben uns beflügelt“
Trainer Niko Arnautis, Sportdirektor Siegfried Dietrich sowie Kapitänin Tanja Pawollek, Lara Prasnikar und Cara Bösl sprechen über den 2:0-Sieg über Fortuna Hjørring in der UEFA Women's Champions League.
Cheftrainer Niko Arnautis: Wie wir heute auf den Punkt genau, gerade in der ersten Halbzeit, da waren, zeugt von großer Stärke und dem tollen Charakter der Mannschaft. Ich finde, wir haben verdient gewonnen, auch wenn man gesehen hat, dass Hjørring eine tolle Mannschaft hat. Sie hatten am Anfang viel Respekt vor uns, haben sich eher defensiv orientiert und wollten auf Konter spielen, das ist nicht so gut aufgegangen. Wir haben aus unserer Überlegenheit erst zu wenige Abschlüsse erzielt, in der zweiten Halbzeit hatten wir gleich zwei, drei Riesenchancen, durch die wir den Deckel hätten draufmachen können. Dann hat Hjørring nochmal alles nach vorne geworfen, guten Fußball gespielt, da mussten wir dagegenhalten. Letztlich haben wir das erreicht, was wir erreichen wollten: Wir sind ins Finale eingezogen, deshalb bin ich mega glücklich. Jetzt heißt es, zu regenerieren, und am Sonntag ein tolles Finale gegen Ajax Amsterdam zu spielen. Eintracht Frankfurt gegen Ajax Amsterdam in der Champions League – das ist doch ein Traum!
Sportdirektor Siegfried Dietrich: Es ist schon ein sehr cooles Gefühl, das erste Spiel im Adler-Trikot in der Champions League gewonnen zu haben und jetzt im Finale der ersten Runde gegen Ajax zu stehen. Eine Premiere, die Hunger auf mehr macht, und dementsprechend freue ich mich auf unseren zweiten Auftritt am Sonntag und bin davon überzeugt, dass wir mit unserer Qualität gegen die Holländerinnen nachlegen können. Wir wollen unbedingt den nächsten Schritt gehen und in die Play-Offs einziehen. Total begeistert haben mich unsere tollen mitgereisten Fans, sie hatten das Stadion stimmungsmäßig lautstark im Griff! Einfach herausragend!
Kapitänin Tanja Pawollek: Die Fans haben uns heute beflügelt. Wir sind hier hergefahren und wussten nicht, dass so viele aus Deutschland kommen. Sie waren von Anfang an da, haben uns gepusht und waren das ganze Spiel über laut. Das war auch der entscheidende Punkt, dass wir nochmal ein paar Prozentpunkte mehr gegeben haben, die uns zum Sieg gebracht haben. In der ersten Halbzeit haben wir es sehr gut gemacht, da hat uns Hjørring aber auch kommen lassen. In der zweiten Halbzeit haben sie früh gepresst und es uns so schwergemacht. Wir waren aber in den Zweikämpfen drin und haben letztlich kaum etwas zugelassen, sodass der Sieg definitiv in Ordnung geht.
Torschützin Lara Prasnikar: Das Spiel war nicht einfach, wir waren am Anfang in so einem großen Spiel ein bisschen nervös. Aber wir hatten viel Ballbesitz, waren präsent und aggressiv und haben uns viele Torchancen herausgespielt, gekrönt durch die frühe Führung. Wir haben dann so weitergemacht, wie wir es uns vorgenommen hatten und die erste Habzeit richtig gut absolviert. Das erste Tor der Saison ist immer das schwerste, da ist der Druck am größten. Wir haben uns deshalb alle sehr darüber gefreut, dabei war es auch egal, wer es geschossen hat. Ich war einfach froh, dass ich dem Team helfen konnte und uns mit meinem Treffer auf die Siegerstraße gebracht habe.
Torhüterin Cara Bösl: In den Minuten vor dem Spiel war ich schon sehr nervös, die Vorfreude hat aber überwogen. Ich bin gut ins Spiel gekommen, dann hat sich die Nervosität sofort gelegt. Meine Mitspielerinnen haben mich alle sehr gut unterstützt und mir Sicherheit gegeben. In der zweiten Halbzeit hätten wir wieder mehr unser Spiel durchdrücken und konsequenter sein müssen, hätten wir vorne nachgelegt, wären wir hinten nicht so in Bedrängnis geraten. Das müssen wir uns nochmal anschauen, damit wir am Sonntag top vorbereitet sind.
Stimmen zum Spiel
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21.09.2022 - 10:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.09.2022 - 10:22 von KLAUS.)
1:0 in San Sebastián
20.09.22, 20:54 Uhr
FCB-Frauen machen ersten Schritt Richtung CL-Gruppenphase
Hinspielsieg eingefahren
Lea Schüller trifft
Rückspiel in einer Woche
Die FC Bayern Frauen machen den ersten Schritt Richtung Königsklasse ! Die Mannschaft von Trainer Alexander Straus hat am Dienstagabend das Hinspiel in der Qualifikation für die UEFA Women's Champions League bei Real Sociedad mit 1:0 (1:0) gewonnen. Lea Schüller (45. Minute) sorgte in der Reale Arena für den einzigen Treffer des Tages und ließ die Gäste jubeln. Das Rückspiel steigt am Donnerstag, 29. September, um 19 Uhr im Stadion am FC Bayern Campus.
Lohmann und Dallmann von Beginn
Zwei Startelfwechsel: Im Vergleich zum 0:0 bei Eintracht Frankfurt beim Bundesliga-Auftakt am vergangenen Freitag nahm Straus lediglich zwei Veränderungen vor. Sydney Lohmann begann im Mittelfeld anstelle von Sarah Zadrazil (Corona-Infektion) und Linda Dallmann ersetzte Lina Magull in der Offensive. Verzichten mussten die Münchnerinnen außerdem auf die Langzeitverletzten Cecilía Rán Rúnarsdóttir (Reha nach Fingerbruch), Karólína Lea Vilhjálmsdóttir (Reha nach muskulärer Verletzung) und Hanna Glas (Knie-OP).
Schüller trifft zur Halbzeitführung
Die Bayern-Frauen kamen gut in die Partie. Carolin Simon verzeichnete in Minute neun den ersten gefährlichen Abschluss, ihr Freistoß verfehlte das Tor nur knapp. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Auch die Heimmannschaft setzte immer wieder Nadelstiche, stellte die Münchner Defensive jedoch vor keine ernsthaften Probleme. In der 30. Spielminute hatte Dallmann nach einem weiten Ball die Führung für den FCB auf dem Fuß, scheiterte im Eins-gegen-eins mit Torhüterin Elene Lete jedoch am Pfosten. Nur fünf Minuten später legte Georgia Stanway im Strafraum quer und Schüller verpasste knapp. Auf der anderen Seite zielte Gabriela García (37.) neben das Tor. Besser machte es Schüller kurz vor dem Halbzeitpfiff. Nach einem feinen Steckpass von Klara Bühl netzte die Stürmerin eiskalt ins linke untere Eck zur verdienten 1:0-Pausenführung.
Chancenreicher zweiter Durchgang
In Halbzeit zwei entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zunächst überlupfte Schüller (51.) die herauseilende Lete, aber Gwinn konnte den Ball unter Bedrängnis am zweiten Pfosten nicht über die Linie drücken. Nur fünf Minuten später sicherte die Torhüterin der Spanierinnen einen Bühl-Abschluss aus der Distanz gerade so im Nachfassen und auch beim Versuch von Gwinn (58.) aus kurzer Distanz war Lete zur Stelle. Glück hatten die Münchnerinnen dann in der 65. und 71. Spielminute, als Nerea Eizagirre gleich zweimal an der Latte scheiterte. Trotz zahlreicher guter Gelegenheiten gelang es keiner der beiden Mannschaften, ein weiteres Tor zu erzielen. So blieb es bis zum Schluss spannend, mit dem besseren Ende für die Münchnerinnen.
Heimspiel gegen Bremen
Bevor es im Rückspiel gegen Real Sociedad um den Einzug in die Gruppenphase der Königsklasse geht, empfangen die Frauen des deutschen Rekordmeisters am kommenden Wochenende den SV Werder Bremen vor heimischem Publikum. Anstoß der Partie ist am Sonntag, 25. September, um 13 Uhr am FC Bayern Campus.
Real Sociedad - FC Bayern München 0:1 (0:1)
Real Sociedad
Lete - Poljak, Tejada, Specht, Bernabé (62. Le Guilly) - García, Arnaiz Gil (46. Jacinto), Gili (89. Torre) - Franssi (62. Sarriegi), Jensen, Eizagirre
Ersatz
Nanclares, Amado - Argandoña, Torre, Etxezarreta, Marcos, Sarasola Beain, Uria, Vanegas
FC Bayern München
Grohs - Tainara, Viggósdóttir, Kumagai - Gwinn, Lohmann, Stanway, Simon (75. Rall) - Dallmann (62. Magull), Schüller, Bühl (83. Damnjanović)
Ersatz
Leitzig - Bragstad, Kett, Laurent, Landenberger, Gloning
Schiedsrichter
Maria Sole Caputi (Italien)
Zuschauer
11.479
Tore
0:1 Schüller (45.)
Gelbe Karten
Arnaiz Gil, García / Magull, Kumagai
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Nach Sociedad
20.09.22, 21:55 Uhr
Straus: „Haben gewonnen, darüber sind wir glücklich“
„Wir sind glücklich über den Sieg", freute sich Sydney Lohmann nach dem 1:0-Erfolg bei Real Sociedad. Mit dem Sieg im Qualifikations-Hinspiel für die UEFA Women's Champions verschafften sich die FC Bayern Frauen eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel kommende Woche Donnerstag (19 Uhr). Trotzdem zeigten sich Trainer und Spielerinnen kritisch ob der Chancenverwertung. „Wir hatten unsere Chancen - einige hundertprozentige, wenn wir die machen, dann wird es im Laufe des Spiels einfacher", brachte es Klara Bühl auf den Punkt. fcbayern.com hat noch weitere Stimmen für Euch gesammelt.
Die Stimmen zum Spiel bei Real Sociedad
Alexander Straus: „Wir haben gewonnen und darüber sind wir glücklich. Aber mit unserer Leistung bin ich nicht ganz zufrieden. Zwischenzeitlich haben wir leider zu wenig Kontrolle in unserem Spiel gehabt und den Ball zu früh verloren. Für diese Probleme müssen wir Lösungen finden."
Sydney Lohmann: „Wir sind glücklich über den Sieg. Das 1:0 ist auch für das Rückspiel sehr wichtig. Real Sociedad hatte am Ende noch ein paar Chancen, deswegen sind wir froh, dass wir das Spiel ohne Gegentor beenden. Aber wir müssen an unserer Chancenverwertung arbeiten, dann können wir den Sack früher zumachen und mehr Kontrolle haben. Ich bin optimistisch, dass wir das Rückspiel auch für uns entscheiden werden. Jetzt freuen wir uns erstmal auf das Spiel vor den eigenen Fans gegen Bremen."
Klara Bühl: „Wir sind froh über den Sieg und die gute Ausgangssituation für das Rückspiel. Wir hatten unsere Chancen - einige hundertprozentige, wenn wir die machen, dann wird es im Laufe des Spiels einfacher. So hatten wir bis zur 93. Minute sehr viel Druck von Real Sociedad. Da müssen wir schauen, wie wir das besser machen können."
Maria Luisa Grohs: „Es ist gut, dass wir zu Null gespielt haben und die Führung am Ende über die Zeit gebracht haben. Gerade in der zweiten Halbzeit hatten wir auch eine richtig gute Phase. Wenn wir daran zuhause anknüpfen, dann werden wir auch gewinnen. Dafür müssen wir aber unsere Chancen besser nutzen."
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Gegen Real Sociedad
28.09.22, 18:10 Uhr
FCB-Frauen spielen um den Einzug in die UWCL-Gruppenphase
Ein wichtiger Heimauftritt steht an! Nachdem sich die FC Bayern Frauen im Hinspiel der Qualifikation für die UEFA Women's Champions League mit 1:0 auswärts gegen Real Sociedad durchsetzen konnten, geht es am Donnerstag, 29.09.2022, um den Einzug in die UWCL-Gruppenphase! Anstoß zum Rückspiel am heimischen FC Bayern Campus ist um 19 Uhr. Die Partie wird live und kostenlos auf fcbayern.com, in der FC Bayern App und dem YouTube-Kanal der FCB-Frauen übertragen.
Zweites Heimspiel in Folge
Nach den drei Auswärtsspielen in Ingolstadt, Frankfurt und San Sebastián folgte am vergangenen Sonntag das erste Heimspiel mit einem 3:0-Erfolg gegen Bremen. Nun gilt es für die FC Bayern Frauen, diesen Rückenwind mit in die Partie am Donnerstag zu nehmen. Im Heimspiel gegen Real Sociedad soll nun die Gruppenphase der UEFA Women's Champions League erreicht werden. Linda Dallmann bekräftigt: „Die Bedeutung des Spiels steht außer Frage - für uns als Verein und als Mannschaft. Wir wissen alle, worum es morgen geht. Da gibt es keinen Zweifel und es sollte auch der Anspruch sein, sich für die Gruppenphase zu qualifizieren."
„100 Prozent geben"
Real Sociedad de Fútbol ist amtierender Vize-Meister in Spanien und konnte sich, genau wie die Frauen des FC Bayern, letzte Saison den zweiten Platz in der Liga erspielen. Auch der Auftakt in dieser Saison verlief für das Team von Trainerin Natalia Arroyo nach einem Sieg und einem 2:2-Unentschieden mit vier Punkten aus zwei Spielen gut. Dass die Spanierinnen ein starkes Team stellen, haben sie im Hinspiel bewiesen. FCB-Cheftrainer Alexander Straus hat sein Team gut auf das Rückspiel eingestellt: „Wir haben großen Respekt vor Real Sociedad. Es ist wieder alles offen, auch wenn es ein Vorteil ist, dass wir in San Sebastián gewonnen haben. Wenn wir morgen nicht 100 Prozent geben, wird es schwierig werden. Das ist das Spannende an der Champions League. Aber wir sind zuversichtlich, dass uns das gelingen wird."
Während die Münchnerinnen in Halbzeit eins des Hinspiels das drückende Team darstellten und in der 45. Minute durch Lea Schüller verdient in Führung gingen, entwickelte sich in der zweiten Hälfte ein offener Schlagabtausch mit dem glücklichen Ende für den FCB. Der Verlauf des Hinspiels ist für Linda Dallmann jedoch kein Grund, nervös zu sein: „Ich habe ein sehr gutes Gefühl für morgen. Das Hinspiel war wichtig, um für morgen bessere Lösungen zu finden. Es ist von Vorteil, dass wir schon gegen sie gespielt haben und ich glaube, dass wir es morgen um einiges besser machen werden und auf alles eingestellt sind."
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3:1 am FC Bayern Campus
29.09.22, 20:49 Uhr
Heimsieg gegen Sociedad! FCB-Frauen ziehen in UWCL-Gruppenphase ein
FCB-Frauen ziehen in UWCL-Gruppenphase ein
Dallmann trifft doppelt
Schüller erzielt 50. Treffer für FCB-Frauen
Die FC Bayern Frauen feiern dank einem Heimsieg den Einzug in die Königsklasse ! Mit 3:1 (3:1) hat die Mannschaft von Trainer Alexander Straus am Donnerstagabend das Rückspiel in der Qualifikation für die UEFA Women's Champions League gegen Real Sociedad gewonnen. Vor Ort in der Spielstätte am FC Bayern Campus war auch Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern, der die Frauen nach Schlusspfiff zum Einzug in die Gruppenphase beglückwünschte.
Nach dem knappen 1:0-Hinspielsieg in San Sebastián brachte Linda Dallmann (17. Minute, 22.) die Münchnerinnen in der Spielstätte am FC Bayern Campus früh per Doppelpack mit 2:0 ins Vordertreffen. Kurz vor der Halbzeit überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst erhöhte Lea Schüller (43.) mit ihrem 50. Treffer im Trikot der Bayern-Frauen auf 3:0, ehe Synne Jensen (45.) nahezu im Gegenzug zum 3:1-Halbzeitstand traf. Nach einem torlosen zweiten Durchgang blieb es beim verdienten Erfolg für die Heimelf. Die Auslosung der Gruppenphase findet bereits am kommenden Montag, um 13 Uhr in Nyon statt.
Zadrazil und Lohmann beginnen
Im Vergleich zum 3:0-Heimsieg gegen den SV Werder Bremen am vergangenen Wochenende nahm Straus drei Veränderungen in der Anfangsformation vor. Defensiv begann Maximiliane Rall für Carolin Simon. Außerdem starteten Sarah Zadrazil und Sydney Lohmann an Stelle von Saki Kumagai und Lina Magull. Erfreuliche Nachrichten gab es für Laura Benkarth, die erstmals nach ihrer Knieverletzung wieder im Kader stand.
Vier Treffer in Halbzeit eins
Die Bayern-Frauen kamen gut in die Partie, übernahmen von Beginn an das Kommando und gingen in Minute 17 folgerichtig mit 1:0 in Führung. Nach einem Doppelpass mit Lohmann tauchte Dallmann frei vor Torhüterin Elene Lete auf und netzte eiskalt ein. Nur vier Minuten später war es erneut die Spielmacherin, die ein schönes Zuspiel von Georgia Stanway zum 2:0 verwertete und die Heimmannschaft somit früh auf die Siegerstraße brachte. Auch in der Folge dominierten die Münchnerinnen und bauten die Führung durch Schüller (43.) weiter aus. Nach einem Querpass von Lohmann drückte die Stürmerin den Ball am zweiten Pfosten über die Linie und erhöhte auf 3:0. Doch die Spanierinnen steckten nicht auf und erzielten quasi mit dem Halbzeitpfiff das 1:3. Jensen (45.) verkürzte nach Vorarbeit von Nerea Eizagirre zum Pausenstand.
Torloser zweiter Durchgang
Nach dem Seitenwechsel ließen es die Bayern-Frauen etwas ruhiger angehen. Es dauerte bis in die 65. Spielminute, ehe Lohmann mit einem Kopfball aus kurzer Distanz den ersten nennenswerten Abschluss verzeichnete. Aber die Nationalspielerin konnte Lete vor keine Probleme stellen. Auf der anderen Seite suchten die Gäste ihr Glück im Tempogegenstoß, doch die Defensive der Münchnerinnen stand sicher. In Minute 74 hatte dann die kurz zuvor eingewechselte Emelyne Laurent den vierten Treffer auf dem Fuß, vergab jedoch in aussichtsreicher Position. So blieb es am Ende beim verdienten 3:1.
In Duisburg und Heimspiel gegen Köln
Bereits am kommenden Montag, 3. Oktober, steht für die Frauen des deutschen Rekordmeisters mit dem Auswärtsspiel beim MSV Duisburg die nächste Partie in der Flyeralarm Frauen-Bundesliga an. Anstoß in der Schauinsland-Reisen-Arena ist um 16 Uhr. Bevor es dann am Sonntag, 16. Oktober, um 13 Uhr, im Heimspiel am FC Bayern Campus gegen den 1. FC Köln geht, verabschieden sich die Spielerinnen in die Länderspielpause.
FC Bayern München - Real Sociedad 3:1 (3:1)
FC Bayern München
Grohs - Rall, Tainara, Viggósdóttir, Gwinn - Zadrazil, Stanway - Dallmann (86. Kett), Lohmann (86. Kumagai), Bühl (73. Laurent) - Schüller (64. Damnjanović)
Ersatz
Benkarth, Leitzig - Bragstad, Simon, Landenberger
Real Sociedad
Lete - Poljak, Tejada, Specht, Bernabé (73. Marcos) - Gemma, Arnaiz Gil (46. Vanegas), García (69. Sarriegi) - Franssi (84. Uria), Jensen, Eizagirre
Ersatz
Nanclares, Amado - Argandoña, Torre, Etxezarreta, Le Guilly, Jacinto
Schiedsrichter
Tess Olofsson (Schweden)
Zuschauer
1.652
Tore
1:0 Dallmann (17.), 2:0 Dallmann (22.), 3:0 Schüller (43.), 3:1 Jensen (45.)
Gelbe Karten
- / Jensen, Specht
Quelle
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Auslosung der Champions-League-Gruppenphase
Bayern trifft auf Barça - Machbare Lose für Wolfsburg
Der FC Bayern bekommt es in der Gruppenphase der Frauen-Champions-League mit Vorjahresfinalist FC Barcelona zu tun. Der VfL Wolfsburg dürfte mit seinen Gegnern leben können.
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Die vier Gruppen in der Übersicht
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20.10.2022 - 16:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.10.2022 - 16:24 von KLAUS.)
2:1 am FC Bayern Campus
19.10.22, 20:56 Uhr
Spiel gedreht! FCB-Frauen holen ersten Sieg in der UWCL-Gruppenphase
Erster Sieg in der UWCL-Gruppenphase
Simon und Dallmann treffen
FCB-Frauen im achten Pflichtspiel der Saison ungeschlagen
Erfolgreicher Start in die UWCL-Gruppenphase! Die FC Bayern Frauen feierten mit einem 2:1-Sieg (1:1) zuhause gegen den FC Rosengård die ersten drei Punkte in der Gruppenphase der Königsklasse ! Das Team von Alexander Straus dominierte über die gesamten 90 Minuten und ließ sich durch einen überraschenden Rückstand durch Kullashi (25.) nicht aus der Ruhe bringen. Noch in der ersten Hälfte gelang Carolin Simon der Ausgleich (35.). In der zweiten Halbzeit schoss Linda Dallmann (57.) die FC Bayern Frauen zum verdienten 2:1-Endstand. Über alle Wettbewerbe hinweg bleiben die FCB-Frauen damit im achten Pflichtspiel der Saison ungeschlagen.
Kumagai und Magull zurück in der Startelf
Im Vergleich zum 4:0-Heimsieg gegen den 1. FC Köln am vergangenen Sonntag nahm Straus drei Veränderungen in der Anfangsformation vor. Verteidigerin Saki Kumagai und Kapitänin Lina Magull starteten für Tainara und Klara Bühl, Stürmerin Jovana Damnjanović begann für Lea Schüller.
Umkämpfte erste Hälfte
Die Bayern-Frauen kamen gut in die Partie und dominierten die Anfangsphase des Spiels. In der achten Minute kam Maximiliane Rall zur ersten Großchance für die Gastgeberinnen: Lina Magulls Freistoß von der linken Seite nahm die Nummer 8 der Bayern direkt – aber setzte die Kugel über das Tor. Nach den ersten 15 Minuten dann die Doppelchance für die Münchnerinnen: Kapitänin Magull zog aus gut 20 Metern aufs Tor, die Keeperin des FC Rosengard Teagan Micah konnte den Ball über den Kasten lenken. Direkt im Anschluss war es Jovana Damnjanović, die nach einem Eckball die gegnerische Verteidigerin Mimmi Larsson anköpfte, von der der Ball an den Pfosten prallte (18.). Trotzdem waren es die Gäste aus Malmö, die überraschend in Führung gingen: Nach einer Ecke landete der Ball bei Loreta Kullashi, die aus drei Metern einköpfte (28.). Die FCB-Frauen zeigten sich jedoch unbeeindruckt: Eine hohe Flanke von Carolin Simon aus dem Halbfeld fand im Strafraum keine Abnehmerin, segelte aber direkt zum 1:1-Pausenstand ins lange Eck.
Dallmann mit Führungstreffer
Nach dem Seitenwechsel ging die Partie munter weiter. Auch in Hälfte zwei waren die FC Bayern Frauen das spielbestimmende Team und belohnten sich in der 57. Minute mit dem Führungstreffer. Georgia Stanway schickte Klara Bühl, die den Ball an der Grundlinie scharf in den Strafraum flankte, wo Jovana Damnjanović aufs Tor köpfte. Keeperin Micah ließ vor die Füße von Linda Dallmann abprallen, die schnell schaltete und zum 2:1 einschoss. Die Gäste kamen in der 74. Minute zur Chance, den Ausgleich zu erzielen: Mala Grohs konnte Schoughs Freistoßflanke von der rechten Seite rausfausten, Perssons Nachschuss knallte an die Latte. In der Schlussphase erhöhten die Gäste aus Malmö das Risiko, kamen jedoch nicht mehr gefährlich vor das Tor der FCB-Frauen. Das Team von Alexander Straus brachte das 2:1 souverän über die Zeit und holte sich die ersten drei Punkte in der Champions League Gruppenphase.
Topspiel in Wolfsburg
Bereits am kommenden Sonntag, 23. Oktober, steht für die FCB-Frauen gegen den Tabellenführer VfL Wolfsburg eine richtungsweisende Partie in der Flyeralarm Frauen-Bundesliga an. Anstoß auf größer Bühne in der Volkswagen-Arena ist um 14:00 Uhr. Neben Mangenta Sport und FC Bayern TV Live übertragen der NDR sowie BR das Topspiel live und kostenfrei.
FC Bayern München - FC Rosengård 2:1 (1:1)
FC Bayern München
Grohs - Simon, Kumagai, Viggósdóttir, Rall - Zadrazil, Stanway - Dallmann (82' Laurent), Lohmann (46' Bühl), Magull (XX' Kett) - Damnjanović (63' Schüller)
Ersatz
Benkarth, Leitzig, Rúnarsdóttir, Tainara, Bragstad, Landenberger, Kappes
FC Rosengård
Micah - Öling, Berglund, Arnardóttir, Wik (63' Brown) - Persson, Knaak (63' Chmielinski), Bredgaard (82' Holdt) - Larsson (87' Thøgersen), Kullashi (63' Lundin), Schough
Ersatz
Mukasa, Polozen, Ayinde, Sanders, Kristell, Persson
Schiedsrichter
Jelena Cvetković (Serbien)
Zuschauer
1.284
Tore
0:1 Kullashi (25.), 1:1 Simon (35.), 2:1 Dallmann (57.)
Gelbe Karten
Stanway, Straus, Magull / Arnardóttir
Quelle
Heimsieg gegen Rosengård
19.10.22, 22:50 Uhr
Simon: „Waren uns sicher, dass wir gewinnen werden“
„Wir sind sehr glücklich", freute sich Carolin Simon nach dem 2:1-Erfolg gegen den FC Rosengård. Mit dem Heimsieg feierten die FC Bayern Frauen den ersten wichtigen Dreier in der Gruppenphase der UEFA Women's Champions League. Nach wie vor sehen Spielerinnen und Trainer allerdings Verbesserungspotential in der Chanceverwertung: „Wir haben gut gespielt, wir müssen aber effizienter sein", brachte es Cheftrainer Alexander Straus auf den Punkt.
fcbayern.com hat noch weitere Stimmen für Euch gesammelt.
Die Stimmen zum Heimspiel gegen FC Rosengård
Alexander Straus: „Es war sehr wichtig, mit drei Punkten zu starten. Aber das haben wir auch erwartet, wir wollten das Spiel kontrollieren, dominieren und gewinnen. Wir hätten mehr Tore schießen müssen, aber wir haben uns im Spiel sicher gefühlt. Rosengård hat gut verteidigt und war gut organisiert, aber wir haben es trotzdem geschafft, Chancen zu kreieren. Wir haben gut gespielt, wir müssen aber effizienter sein."
Carolin Simon: „Wir hatten heute auf dem Platz nicht eine Sekunde das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren. Das spricht für die Mannschaft und ist sehr positiv. Wir waren uns sicher, dass wir gewinnen werden, wenn wir unsere Qualität auf den Platz bringen und unser Spiel durchziehen. Das Gegentor war unglücklich und unser eigenes Verschulden, aber es tut natürlich gut, dann zurückzukommen und das Spiel mit dieser Dominanz und diesem Ballbesitz zu Ende zu spielen. Wir sind sehr glücklich, auch wenn noch ein paar Tore mehr hätten fallen können."
Klara Bühl: „Wir sind natürlich glücklich über den Sieg und dass wir das zweite Tor noch geschossen haben. Wir wissen auch, dass wir unsere Chancen hätten besser nutzen können, aber freuen uns über die ersten drei Punkte in der Champions League."
Linda Dallmann: „Das Ergebnis ist etwas knapper, als das Spiel am Ende war. Wir haben es uns selbst wieder ein bisschen schwer gemacht. Von den Spielanteilen hätte das Ergebnis höher ausfallen müssen. Wir müssen effizienter sein und aus unseren Chancen mehr machen. Insgesamt hatten wir heute aber einen guten Spielrhythmus und haben den Ball auch mal länger in den eigenen Reihen gehalten, was uns entlastet hat. Es war eine gute Vorbereitung für Sonntag und wichtig, dass wir gewonnen haben."
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19.10.2022 - 20:53 Uhr | News | Quelle: dpa/soccerdonna
FC Bayern mit Auftaktsieg in Champions League - Juve siegt bei Zürich
FC Bayern München ist erfolgreich in die Gruppenphase der Champions League gestartet. Der deutsche Vizemeister erspielte sich am Mittwoch auf dem Bayern-Campus den erhofften Auftakterfolg in Gruppe D beim 2:1 (1:1) gegen den FC Rosengard.
Loreta Kullashi überraschte die überlegenen Münchnerinnen in der 25. Minute mit dem Führungstor für die Schwedinnen. Carolin Simon (35.) und Linda Dallmann (57.) trafen anschließend vor 1284 Fans aber für den deutlich spielstärkeren FC Bayern, der mehr aus seinen vielen Chancen hätte machen müssen.
Die Mannschaft von Trainer Alexander Straus trifft in der Königsklasse am Donnerstag in einer Woche auf Benfica Lissabon. Anschließend ist der diesjährige Finalist und Favorit FC Barcelona der letzte Gruppengegner. Die Münchnerinnen waren in der vergangenen Saison im Viertelfinale der Champions League an Paris Saint-Germain gescheitert.
In der zweiten Partie am frühen Mittwoch Abend gewann Juventus Turin in Schaffhausen beim FC Zürich mit 0:2 (0:0). Die Tore machten Valentina Cernoia (71.) und Barbara Bonansea (84.).
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1. Spieltag :
alle Ergebnisse
20.10.2022 Frauen
Souverän aus den Startlöchern
Die VfL-Frauen gewinnen ihren UWCL-Auftakt mit 4:0 gegen den SKN St. Pölten.
Die Wölfinnen haben ihr erstes Gruppenspiel in der diesjährigen UEFA Women`s Champions League souverän für sich entschieden. Gegen den SKN St. Pölten, siebenfacher österreichischer Meister in Folge, siegte das Team von Tommy Stroot im heimischen AOK Stadion ungefährdet mit 4:0 (2:0) Die grün-weißen Torschützinnen hießen Ewa Pajor per Doppelschlag (8., 15.), Lena Lattwein (56.) und Jill Roord (89.). Weiter geht es für die Wölfinnen bereits am kommenden Sonntag, 23. Oktober, wenn es ab 14 Uhr in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zum Gipfeltreffen mit den FC Bayern München kommt - und das vor toller Kulisse im großen Rund der Volkswagen Arena (Tickets buchen!).
Personal
Nach dem jüngsten 2:0-Auswärtserfolg in Potsdam wechselte Cheftrainer Stroot sein Personal dreimal: Lynn Wilms, Sveindis Jonsdottir und Pajor starteten für Joelle Wedemeyer, Svenja Huth und Jule Brand (alle Bank). Als Tabellenführer der ÖFB Frauen-Bundesliga reiste der von der Brasilianerin Celia Liese Brancao-Ribeiro gecoachte SKN mit einem jüngsten 2:0-Erfolg gegen Sturm Graz im Rücken nach Niedersachsen. In der Startformation stand mit Rita Schumacher auch eine ehemalige Jungwölfin
Spielverlauf
Die Hausherrinnen, bei denen DFB-Kapitänin Alexandra Popp von der Sechserposition dirigierte, wurden ihrer Favoritenrolle früh gerecht, schnürten die Österreicherinnen sofort ein und kamen mit ihrer ersten Torchance prompt zur schnellen Führung durch Pajor (8.). Als die Polin schon kurze Zeit später ihren Doppelschlag schnürte (15.), war bereits zu ahnen, dass den VfL-Frauen der Auftakt in die Königsklasse gelingen würde. Auch wenn weitere Chancen durch Roord (19.), Pajor (21.) und vor allem Jonsdottir (26.) wirkungslos verpufften, wirkliche Zweifel daran sollten bei Grün-Weiß angesichts der insgesamt zu harmlosen SKN-Frauen, den Wölfinnen Österreichs, nicht aufkommen. So blieb Merle Frohms zwischen den VfL-Pfosten im ersten Durchgang beschäftigungslos.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich nichts an den Kräfteverhältnissen. Die Wölfinnen hielten das Spielgerät geduldig in den eigenen Reihen, um dann wieder zuzuschlagen. Lattweins Abstauber zum dritten Treffer (56.) sorgte auch ergebnistechnisch für eindeutige Verhältnisse. Nachdem Popp per Fernschuss (61.) und erneut Pajor per Kopf (66.) das Gästegehäuse und damit das 4:0 noch knapp verpassten, gelang den SKN-Frauen nach 76 Minuten dann doch noch ihr erster und einziger Torschuss durch die eingewechselte Melanie Brunnthaler. Den Schlusspunkt sollte dann kurz vor Schluss Roord setzen. Somit hatte die Stroot-Elf insgesamt wenig Mühe, die ersten drei Punkte des diesjährigen Wettbewerbs einzufahren. Ein vielversprechender Auftakt ins Turnier!
Tore
1:0 Pajor (8. Minute): Das sollte doch beruhigend sein, die frühe Führung mit der ersten Torchance. Ein Schussversuch von Roord wird von Jennifer Klein genau vor die Füße Pajors abblockt, die sich bedankt und rechts unten einnetzt. Die Polin hat den Treffer auch selbst eingeleitet.
2:0 Pajor (15.): Doppelschlag Pajor! Toller Abschluss der Polin, die von Jonsdottir per Kopf ebenso stark eingesetzt wird und das Leder dann eiskalt über SKN-Schlussfrau Carina Schlüter löffelt. Bravo!
3:0 Lattwein (56.): Da ist das 3:0 – und dieses Mal macht es Lattwein. Wieder ist allerdings Pajor maßgeblich beteiligt, indem sie nach mustergültiger Rechtsflanke von Wilms per Kopf an Schlüter scheitert. Doch Lattwein staubt zur Vorentscheidung ab!
4:0 Roord (89.): Da klingelt es doch noch einmal! Roord wird nicht angegriffen und zieht aus 18 Metern einfach mal ab. Der Flachschuss ist super platziert und landet genau neben dem linken Torpfosten in den Maschen.
Trainerstimme
Tommy Stroot: Wenn wir vorher gewusst hätten, dass wir das Spiel 4:0 gewinnen, hätten wir das wahrscheinlich genauso unterschrieben. Wir hatten den großen Vorteil, dass wir das 3:0 frühzeitig gemacht haben, um natürlich einfach auch Belastung zu steuern und dafür zu sorgen, dass wir den einen oder anderen Wechsel relativ frühzeitig einbauen konnten. Das ist ein wichtiger Faktor – auch in sämtlichen Spielen, die in Zukunft kommen. Darauf hatten wir gehofft und den einen oder anderen Wechsel hatten wir dementsprechend auch vorgeplant. In der ersten Halbzeit fand ich uns wesentlich aggressiver als im Potsdam-Spiel, dadurch hatten wir relativ frühzeitig auch die 2:0-Führung. Wir haben dann ein bisschen überhastet gespielt und viele Ballverluste im Spiel gehabt. Das haben wir in der Halbzeit auch angesprochen. In der zweiten Hälfte haben wir dann wieder eine eindeutige Dominanz ausgestrahlt, indem wir Ballbesitz, Ecken und Torchancen kreiert haben. Und am Ende steht da ein 4:0-Sieg vollkommen zurecht und verdient. Daher bin ich zufrieden.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms (67. Wolter), Hendrich, Janssen, Agrez (81. Wedemeyer) – Popp (61. Demann), Lattwein, Roord – Waßmuth (67. Huth), Pajor, Jonsdottir (61.Brand)
Ersatz: Kassen (Tor), Weiß (Tor), Starke, Blomquist, Bremer
SKN St. Pölten: Schlüter – Tabotta, Balog, Eder, Klein, Fuchs – Schumacher (65. Meyer), Lemesova, Wenger (81. Mädl), Mikolajova – Zver (46. Brunnthaler)
Ersatz: Abiral (Tor), Palmen (Tor), Johanning, Mak, Enzinger, Falkensteiner, Zagor
Tore: 1:0 Pajor (8.), 2:0 Pajor (15.), 3:0 Lattwein (56.), 4:0 Roord (89.)
Gelbe Karten: keine
Schiedsrichterin: Abigail Marriott (England)
Zuschauende: 1.706 am Donnerstagabend im AOK Stadion
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2.Spieltag :
26.10.2022 Frauen
Der nächste Sieg
Die Wölfinnen setzen sich in ihrem zweiten UWCL-Gruppenspiel bei Slavia Prag mit 2:0 durch.
Die Wölfinnen haben am Mittwochabend auch ihr zweites Gruppenspiel in der UEFA Women`s Champions League gewonnen. Bei Slavia Prag siegte die Elf von Cheftrainer Tommy Stroot hochverdient mit 2:0 (1:0). Die grün-weißen Treffer erzielten Jule Brand (11.) und Ewa Pajor (76.).Mit einem weiteren Sieg in der Liga bei Werder Bremen können die VfL-Frauen am kommenden Sonntag, 30. Oktober (Anstoß um 16 Uhr) zwei perfekte englische Wochen würzen. In der Königsklasse geht es für die Wölfinnen am 23. November (Anstoß um 21 Uhr) mit ihrem dritten Spiel der Gruppe B bei Roma Femminile, dem Frauenteam von AS Rom, weiter.
Personal
Gegenüber dem tollen 2:1-Erfolg in der Liga gegen den Titelkonkurrenten Bayern München baute Stroot seine Startformation auf zwei Positionen um: Für Lynn Wilms rückte Joelle Wedemeyer auf die rechte defensive Außenbahn, zudem wurde Lena Lattwein durch Brand ersetzt. Die Gastgeberinnen starteten mit einer Änderung gegenüber der knappen 0:1-Niederlage in der ersten Gruppenpartie in Rom: Für die Routinierin Petra Divisova (Bank) ließ Slavia-Chefcoach Karel Pitak die Jamaikanerin Alika Keene beginnen.
Spielverlauf
Die tschechischen Außenseiterinnen begann durchaus mutig und offensiv orientiert, wenngleich der erste Abschluss auf das Konto von Alexandra Popp ging (2.). Kurz darauf hätte Pajor die Gastgeberinnen nach schnellem Konter prompt fast für ihre hochstehende Abwehr bestraft, doch Slavia-Schlussfrau Olivie Lukasova parierte stark. Nach gut zehn Minuten mussten die Pragerinnen dann gleich zwei Rückschläge hinnehmen, als zunächst Martina Surnovska verletzt raus musste (9.) und kurz darauf Brand für die frühe VfL-Führung sorgte (11.) Es war aber vor allem Sturmspitze Pajor, die immer wieder gefährlich im Prager Strafraum auftauchte (8., 11., 24.) und bei ihrer besten Gelegenheit nur den Außenpfosten traf (14.). VfL-Keeperin Merle Fohms musste nach 21 Minuten gegen einen zu zentral platzierten Kopfball Tereza Krejcirikovas erstmals und letztmals eingreifen, im direkten Gegenangriff verzog Jill Roord für die Grün-Weißen (21.). Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs waren dann doch die hohen körperlichen Belastungen der letzten Wochen zu spüren, die Wölfinnen verwalteten die knappe Führung und kamen nur in der Schlussphase noch einmal zu Abschlüssen durch Wedemeyer (43.), Dominique Janssen per Freistoß und Roord, die aber die aufmerksame Lukasova jeweils vor keine größeren Probleme stellten.
Die Slavia-Keeperin sollte auch in der zweiten Hälfte im Mittelpunkt stehen, als zunächst Brand aus kurzer Distanz (49.) und dann Pajor nach klasse Direktabnahme an ihr scheiterte (65.). Der polnischen Torjägerin fehlte auch in der Folge zunächst das Schussglück (69.), auch Lena Oberdorfs abgefälschter Schuss aus dem Gewühl (71.) brachte keinen Erfolg. Das Warten auf das erlösende 2:0 dauerte also weiterhin an, die insgesamt jetzt defensiv eingestellten Hausherrinnen lauerten ihrerseits auf den entscheidenden Nadelstich zum Lucky Punch. Für die hochverdiente Entscheidung sollte dann aber kurz vor ihrer Auswechslung doch noch die nicht aufgebende Pajor sorgen, zum zweiten Mal glänzte Svenja Huth als Vorlagengeberin (76.). Nach weiteren vergebenen Gelegenheiten durch Brand (83.) sowie in der Nachspielzeit durch die eingewechselte Kristin Demann sowie Huth blieb es also beim letztlich ungefährdeten 2:0-Erfolg.
Tore
0:1 Brand (11. Minute): Da ist der Ball im Slavia-Tor! Der VfL hat in den letzten Minuten immer mehr die Kontrolle übernommen und führt nun! Huth marschiert wieder einmal über rechts und gibt scharf ins Zentrum. Dort ist es wohl die bedrängte Brand, die die Hereingabe in die Maschen drückt.
0:2: Pajor (76. Minute): Jawoll, da ist es endlich. Und es macht doch Pajor! Über Wedemeyer geht es nach vorne – und es ist erneut ein glänzender Assist von Huth, die scharf nach innen gibt. Pajor grätscht das Ding am kurzem Pfosten unhaltbar ins Slavia-Gehäuse.
Trainerstimme
Tommy Stroot: Über allem stehen die drei Punkte, die wir heute mitgenommen haben. Denn wir haben eine knackige Woche hinter uns mit einem Donnerstag-, einem Sonntag- und jetzt einem Mittwochspiel. Vor allem in den ersten 20 Minuten haben wir ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht, haben gut reingefunden und hätten uns schon viel früher höher belohnen können, um das Spiel vielleicht auch früher zu entscheiden. Wir wissen aber auch, dass du auf internationaler Bühne dann auch mal in Phasen kommt, wo du dich dem Spiel eben auch anpasst. Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir diese Chancen auch über 90 Minuten bekommen, dafür ist die Qualität und Erfahrung beim Gegner zu groß. So haben wir uns ab der 20. Minute auch ein wenig schwergetan, direkte Chancen herauszuspielen. Der Gegner hat uns mit seiner unangenehmen Art in gewissen Bereichen immer wieder gefordert. Wir sind der verdiente Sieger, es war in vielen Phasen ein sehr dominantes Spiel mit vielen Chancen – und drei Punkten, über die ich einfach froh bin.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms – Wedemeyer (84. Wilms), Hendrich, Janssen, Rauch – Oberdorf (84. Demann), Popp (63. Lattwein) – Huth, Roord (79. Jonsdottir), Brand – Pajor (77. Blomqvist)
Ersatz: Weiß (Tor), Kassen (Tor), Wolter, Bremer
Slavia Prag: Lukasova – Vesela, Necidova, Bartovicova, Khyrova – Surnovska (9. Tenkratova), Keene (79. Ruzickova) – Krejcirikova, Szewieczkowa (73. Wafula), Cerna – Kozarova
Ersatz: Sladka (Tor), Fuchsova (Tor), Tenkratova, Abrahamsson, Goretkiova, Divisova, Vithova
Tore: 0:1 Brand (11.), 0:2 Pajor (76.)
Gelbe Karten: Szewieczkowa, Krejcirikova / -
Schiedsrichterin: Katalin Sipos (Ungarn)
Zuschauende: 2312 am Mittwochabend in der Eden Arena
Quelle
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