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26.01.2014 - 15:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2014 - 16:48 von KLAUS.)
Wie war das doch damals mit unserem allseits geschätzten BP Horst Köhler ?
Er sprach genau über solche Einsätze die Wahrheit aus und musste deshalb seinen Hut nehmen.
Installiert wurde ein kanzlerhöriger BP mit einer fragwürdigen Vita,Ende bekannt.
Preißnbeißer
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Hallo, es mag wohl sol sein, dass wir irgendwann die Folgen dieser Auslandseinsätze spüren werden. Was früher von Genscher und Anderen mit viel Diplomatie bewältigt wurde wird heute, egal ob Schwarz Rot oder Gründ, auf ganz einfache Weise auf den Bürger in Uniform abgewälzt und den Wenigsten wird bewusst, dass diese Methode irgendwann zum Debakel führen wird. Afghanistan hat bisher von offzizeller Seite 56 Tote Soldaten gefordert. Doch ich zweifle nicht, dass es wesentlich mehr sind. Von den Verletzten will ich jetzt gar nicht reden. Die Einsätze sind politisch fragwürdig, für die Soldaten gefährlich und der Wirtschaft keineswegs dienlich, wie so Mancher glauben möchte. Sie sind letztlich das Zeichen für eine wiedereinsetzende Deutsche Großmachtpolitik und man sollte wissen, dass jeder Einsatz letztlich einen Konflikt verlängert.
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26.01.2014 - 15:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2014 - 15:47 von Rainer.)
Ich sehe das etwas anders. Durch unsere Mitgliedschaft in der Nato sind wir nun mal in der Bündnispflicht. Und da die Nato es sich nun mal zur Aufgabe gemacht hat bei Internationalen Krisen und Brandherden helfend einzugreifen ist es nun mal so das auch unsere Soldaten mit herangezogen werden!
Richtig ist natürlich auch,das solche Einsätze immer mit Risiken verbunden sind und keine Mutter Ihren Sohn und keine Frau ihren Mann beweinen sollte da gerade die Deutschen dies sehr lange tun mussten.
In dem benannten Artikel ging es aber vordergründig um humanitäre Hilfen besonders im Sanitätsbereich!!
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Preißnbeißer
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Hallo Rainer. Es ist richtig. Aber das wahre Problem ist eben die Nato und der Beitritt zu dieser die bereits zu Zeiten des Konrad Adenauer erfolgte. Ohne die Nato, wäre die Deutsche Wiedervereinigung unter der Neutralitätsauflage bereits in den 50gern eingetreten und die Geschichte wäre ein bisschen anders verlaufen. Dass Adenauer vermutete die damalige Sowjetunion würde bei uns einmarschieren oder eine sog. "Finnlandisierung" würde stattfinden waren Ausflüchte. Österreich wurde auf Grund dieses Angebots wieder in eine neutrale Zone verwandelt und ist seit dieser Zeit ein relativ friedliebendes Land, leider traten Sie nach der Wende auch in die Nato ein und halten sich trotzdem von den schlimmsten Einsätzen fern. Es war schon immer die Eigenschaft der Deutschen sich als Weltpolizist und Heilsbringer aufzuspielen und seit dem Jugoslawienkonflikt auch wieder als Kriegstreiber zu manifestierung. Die Anerkennung Sloweniens war eines der übelsten Machwerke in der Nachkriegsgeschichte. Deutschland war somit auch ein maßgeblicher Mitverursacher des "Balkankrieges". Für mich auch als langsam gewachsener Nichtkommunist ein reiner Akt von Revanche für Sarajewo 1914. Tut mir leid. Aber ich traue Deutschland auch heute noch nicht, oder sagen wir wieder nicht.
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26.01.2014 - 16:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2014 - 16:11 von Rainer.)
Servus Eugen. Im Grunde gebe ich Dir ja Recht. Auch mir gefällt / gefiel diese ganze Entwicklung nicht. Auch die ganze Geschichte mit Gründung der Nato und den daraus Resultierenden Folgen.
Man kann daraus 2 Szenarien bilden.
1. Es hätte so eine Weltweite Entwicklung mit z.B. den Taliban und Al Kaida, Sadam Hussein Fidel Castro u.s.w. nicht gegeben.
Oder 2. All das hätte sich noch schlimmer Entwickelt und der Weltweite Terror aus diesen Kreisen wäre noch schlimmer geworden.
Man weis es nicht!! Und wir werden es wohl auch nicht erfahren!!
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Preißnbeißer
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Kann natürlich sein. Aber als die Russen in Afghanistan waren, haben die Amerikaner die heutigen Terroristen heftigst mit Waffen und Geld unterstützt. Ich kann mich auch noch gut dran erinnern als die Russen ein Regime in Afghanistan etabliert hat, das die Russen dann gerufen und gebeten da zu bleiben hat. Wo ist da der Unterschied? Auch Karsai ist genauso eine Marionette wie damals der Babrak Karmal auch er ruft den Westen um Hilfe!
Was damals den Russen angelastet wurde praktizieren heute die Amerikaner. Siehe Tschecheslowakei 68 als die Russen "um Hilfe" gebeten wurden. Ich bin sicher, dass die Amerikaner sich ihren Terrorismus hausgemacht haben. Auch van der Lubbe oder Elsner waren in den Augen der Nazis Terroristen, ebenso die Partisanen in Jugoslavien und Russland. Meine Theorie inzwischen, daß jeder sich seine Terroristen selber macht. Auch im ersten WK wurde vom Deutschen Botschafter in den von England besetzten Gebieten der Dschihad gefordert. Die Geister die gerufen wurden wird man nur nicht mehr so schnell wieder los.
meine Theorie ist eben, dass jeder Terrorist aus seiner Weltanschauung wohlüberlegte Gründe hat. Auch wenn sie manchmal nur schwer nachzuvollziehen sind. Aber umsonst macht eben keiner Rabatz.
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26.01.2014 - 16:41
Sehr warscheinlich wird man sie nie wieder los. Krieg, Zerstörung und Terror und die daraus hervorgegangenen Folgen Hunger Armut und Elend haben die Welt von heute zu dem gemacht was sie ist. Leider wurden Kriege schon immer zu welchem Zweck auch immer geführt. Waren es die Römer bei ihren Eroberungsfeldzügen, später die Kreuzzüge, der dreisigjährige Krieg, die beiden Weltkriege und heute Irak und Afghanistan.Alles hat seine Hintergründe. Politik, Geld und Macht!!!
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Moin, spannende Debatte...
Fakt 1 ist, dass die "Großmächte" USA und Russland (früher Sowjetunion) in der Vergangenheit immer wieder Stellvertreterkriege angezettelt und die aus ihrer Sicht jeweils hilfreiche Seite massiv mit Geld, Waffen und Ausbildung unterstützt haben.
Daraus folgte direkt Problem 1: Verdammt gut ausgerüstete Terroristen. Schlaue Feinde der Großmächte machten sich nämlich genau diese Berechenbarkeit zu Nutze und gingen massiv gestärkt aus der Situation. Osama Bin Laden war das Paradebeispiel.
Fakt 2 ist, dass auf dieser Erde reichlich Unrechtregime existieren, die Menschen foltern, massakrieren und die Nachbarstaaten bedrohen.
Daraus folgt allerdings gleich Problem 2: Wer ist ab wann ein Unrechtregime, ab welcher Stufe darf -ja muß - die Nato und/oder UNO eingreifen? Darf man dafür Menschenleben -auch Unschuldiger- gefährden und nehmen. Gibt es "gute" und "schlechte" Unrechtregime? Nordkorea ist natürlich schlecht. Saudi Arabien aber Dank Öl dann gut? Haben wir das Recht zu entscheiden, wo Militär einzusetzen ist? Syrien zeigt gerade das ganze Dilemma der Problematik. Es gibt kein gut und böse. Es ist ein verdammter gordischer Knoten. Überall sterben Menschen, die nichts für diesen Konflikt können. Wen soll man unterstützen?
Ich finde trotzdem, dass die demokratische Welt die verdammte Pflicht hat, sich auch um die zu kümmern, die unterdrückt, gefoltert und getötet werden. Dafür gibt es eine UNO. Nur die ist sich uneins, wird ständig von den großen Blöcken lhmgelegt. Aus egoistischen wirtschaftlichen Gründen. Wer bezieht wo sein Öl, wem wird von wo sein Waffenarsenal abgekauft? Hinzu kommen die unüberbrückbaren religiösen Antipathien. Mein Gott ist besser als deiner...
Ich möchte keinen meiner Söhne in den Krieg nach sonstwo schicken. Andererseits bin ich in der Beurteilung dieser Auslandseinsätze äußerst indifferent.
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26.01.2014 - 17:48
Im Grunde richtig. Aber die internationale Weltlage macht es nun mal erforderlich das Uno und Nato einfach eingreifen müssen. Wie gesagt, mir gefällt das auch nicht, aber leider ist es nun mal so.
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