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02.05.2021 - 12:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.2021 - 22:17 von KLAUS.)
30.04.2021 - 16:45 Uhr | News | Quelle: dpa
Spannendes Ergebnis: Lösbare WM-Quali-Aufgaben für DFB-Frauen
©Wikimedia Commons
Portugal, Serbien, Israel, Türkei und Bulgarien: Die deutschen Fußball-Frauen haben auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland machbare Aufgaben erhalten. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg erwischte bei der Auslosung der WM-Qualifikationsgruppen am Freitag am Sitz der UEFA im schweizerischen Nyon eine Sechser-Gruppe. Insgesamt bewerben sich 51 europäische Mannschaften um elf WM-Startplätze, so viele wie nie zuvor. Die Sieger der neun Gruppen qualifizieren sich direkt, die Gruppenzweiten spielen eine Playoff-Runde, wobei die besten drei Gruppenzweiten für die zweite Playoff-Phase gesetzt sind.
«Das ist ein spannendes Auslosungsergebnis, und wir freuen uns auf interessante Gegner mit unterschiedlichen Spielstilen. Unser klares Ziel ist es, uns als Gruppenerste direkt für die WM 2023 zu qualifizieren», sagte Voss-Tecklenburg und sprach auch das größte Problem in der Gruppe H an: «Herausfordernd wird für uns die Terminplanung werden, weil wir in eine Gruppe mit sechs Teams gelost wurden und unsere Planungen für weitere Testspiele dementsprechend ausrichten müssen.»
Als härtester Konkurrent sollte Portugal angesehen werden, das aus dem zweiten Lostopf gezogen wurde. Gegen die Südeuropäerinnen musste das DFB-Team bislang viermal in Qualifikationsspielen zu WM und EM antreten und entledigte sich dieser Aufgaben souverän: 8:0, 9:0, 11:0, 13:0. «Sie haben zuletzt eine gute Entwicklung genommen, und ich erwarte einen spannenden Vergleich auf gutem Niveau», sagte Voss-Tecklenburg.
Keine Länderspiel-Erfahrung hat das deutsche Team mit Serbien und Israel, wobei sich die Bundestrainerin auf die Begegnungen mit Israel besonders freut, «weil Begegnungen mit ihnen für uns immer auch über das rein Sportliche hinaus gehen. Zudem hat der israelische Verband vor allem in der Talentförderung in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet», sagte Voss-Tecklenburg.
Fünf Partien gab es gegen die Türkei - mit einem Torverhältnis von 39:1 für die DFB-Auswahl. Eine makellose Bilanz gibt es auch gegen Bulgarien, wobei alle drei bisherigen Begegnungen knapper ausfielen als gegen die übrigen Konkurrenten: 3:1, 4:1 und 4:0. Allerdings wurden diese Duelle schon 1989 und 1990 ausgetragen.
Die Qualifikation wird zwischen September 2021 und September 2022 gespielt. Für die DFB-Auswahl gibt es in diesem Jahr voraussichtlich noch vier Begegnungen.
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07.05.2021 - 17:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.05.2021 - 17:51 von KLAUS.)
06.05.2021 - 15:11 Uhr | News | Quelle: dpa
WM-Qualifikation: Deutschland startet gegen Bulgarien
©Wikimedia Commons
Die deutschen Fußballerinnen starten am 18. September mit einem Heimspiel gegen Bulgarien in ihre Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Donnerstag bekanntgab, steht danach für die Auswahl von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in der Gruppe H am 21. September ein weiteres Heimspiel gegen Serbien an.
Danach folgen zwei Spiele gegen Israel - auswärts am 21. Oktober, dann in Deutschland am 26. Oktober. Als letzte Begegnungen in diesem Jahr stehen am 26. November das Duell mit der Türkei und am 30. November die Partie in Portugal auf dem Programm.
Im kommenden Jahr geht es mit dem Heimspiel am 9. April 2022 gegen Portugal weiter, am 12. April wartet das Gastspiel in Serbien. Beendet wird die WM-Qualifikation erst nach der Europameisterschaft in England (6. bis 23. Juli 2022) mit zwei Auswärtsspielen am 3. September in der Türkei sowie drei Tage darauf in Bulgarien.
Der Gruppensieger qualifiziert sich direkt für die WM-Endrunde, der Gruppenzweite kann sich in den Playoffs vom 3. bis 11. Oktober 2022 noch ein WM-Ticket sichern.
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WM-Qualifikation: Petermann, Hendrich und Marozsan zurück
Lena Petermann und Kathrin Hendrich kehren zum Start in die WM-Qualifikation nach verletzungsbedingter Pause wieder in den Kader der Frauen-Nationalmannschaft zurück. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg berief die beiden in das 24-köpfige Aufgebot für die Spiele in Cottbus gegen Bulgarien am 18. September (ab 16.05 Uhr, live in der ARD) und in Chemnitz gegen Serbien am 21. September (ab 16 Uhr, live im ZDF). Ebenfalls wieder dabei ist Dzsenifer Marozsan, die zuletzt aufgrund ihres Engagements für OL Reign in der US-Profiliga fehlte.
Dagegen muss die Bundestrainerin auf eine ganze Reihe von Spielerinnen verzichten: Paulina Krumbiegel (TSG Hoffenheim), Leonie Maier (FC Everton) und Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) fehlen verletzungsbedingt. Marina Hegering (FC Bayern München), Almuth Schult, Felicitas Rauch (beide VfL Wolfsburg) und Nicole Anyomi (Eintracht Frankfurt) befinden sich noch im Aufbautraining.
MVT: "Der Konkurrenzkampf ist eröffnet"
Martina Voss-Tecklenburg sagt: "Wir erwarten zwei tiefstehende Gegner, die die Räume eng machen. Wir wollen mit Dynamik, Präzision und viel Spielfreude für diese Aufgaben Lösungen finden und erfolgreich in unsere WM-Quali starten."
Neben der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2023 in Neuseeland und Australien liegt der Fokus der DFB-Auswahl auch auf der EM 2022 in England. Die EURO wird vom 6. bis 31. Juli ausgetragen. Die Bundestrainerin betont: "Selbstverständlich ist ab sofort bei jedem Spiel auch die Vorbereitung auf die EM präsent. Neben der direkten WM-Qualifikation ist das Turnier in England unser großes Ziel. Für die Spielerinnen heißt das: Der Konkurrenzkampf ist eröffnet."
In der WM-Qualifikation trifft die DFB-Auswahl in der Gruppe H neben Serbien und Bulgarien auf die Türkei, Israel und Portugal. Die neun Gruppenersten qualifizieren sich direkt für das WM-Endturnier. Die Gruppenzweiten spielen Playoffs um zwei weitere Plätze.
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16.09.2021 - 12:13 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB-Frauen ohne Sara Doorsoun gegen Bulgarien und Serbien
©Thomas Böcker/DFB
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg muss in den beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Bulgarien und Serbien auf Sara Doorsoun verzichten. Die 29 Jahre alte Abwehrspielerin aus Wolfsburg fällt wegen einer Muskelverletzung aus, wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Mittwoch mitteilte. Nachnominiert für die Partien in Cottbus am Samstag (16.05 Uhr/ARD) und in Chemnitz am Dienstag (16.00 Uhr/ZDF) wurden Pia Wolter (ebenfalls Wolfsburg) und Fabienne Dongus (TSG 1899 Hoffenheim). Zuvor hatte schon Klara Bühl vom FC Bayern München abgesagt.
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7:0 gegen Bulgarien: Auftaktsieg in Cottbus
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist ihrer Favoritenrolle im ersten Spiel der WM-Qualifikation gerecht geworden. Im Stadion der Freundschaft in Cottbus siegte das Team von Martina Voss-Tecklenburg vor rund 1200 Zuschauerinnen und Zuschauern klar 7:0 (3:0) gegen Bulgarien.
Lea Schüller (21.) und Lina Magull (24.) brachten das DFB-Team auf die Siegerstraße. Mit ihrem zweiten Treffer entschied Magull (33.) die Partie noch vor der Pause. Linda Dallmann (67., 82.), Schüller (72.) und Tabea Waßmuth (76.) schraubten das Ergebnis im zweiten Durchgang in die Höhe.
Bundestrainerin Voss-Tecklenburg hatte vor dem Spiel eine "torhungrige Mannschaft" angekündigt. Vor Merle Frohms im Tor verteidigten Sjoeke Nüsken, Sophia Kleinherne, Lena Oberdorf und Kathrin Hendrich. Dzsenifer Marozsan, Sara Däbritz und Lina Magull bildeten das Mittelfeld, vorne agierten Sydney Lohmann und Svenja Huth auf den Außen sowie Lea Schüller im Sturmzentrum.
Deutschland nach Schrecksekunde tonangebend
Gerade in den ersten Augenblicken überraschte Bulgarien die deutsche Mannschaft und stand nicht so defensiv, wie erwartet. Schon in der zweiten Minute hatte Yuliana Aleksandrova eigentlich nur noch Frohms vor sich, die deutsche Defensive hatte aber deutliche Schnelligkeitsvorteile und vereitelte die Gelegenheit. Erst danach kontrollierte das DFB-Team die Partie und zog sein Kombinationsspiel auf - es entwickelte sich das erwartete Geduldsspiel gegen passive Gäste.
Den Ballbesitz konnte Deutschland aber zunächst nicht in zwingende Gelegenheiten ummünzen. Sowohl bei ihrer Gelegenheit per Kopf (10.) als auch bei ihrem Treffer in der 17. Minute stand Schüller knapp im Abseits. Je länger das Spiel dauerte, umso drückender wurde die deutsche Überlegenheit. Immer wenn es das Team von Voss-Tecklenburg schnell und direkt spielte, hatte Bulgarien Probleme, mitzuhalten.
Doppelschlag ebnet den Weg zum Sieg
Nach gut 20 Minuten platzte dann der Knoten. Däbritz spielte einen überragenden Ball hinter die Kette in den Lauf der auffälligen Hendrich, die Schüller im Zentrum bediente - und die Stürmerin des FC Bayern musste den Ball aus kurzer Distanz nur noch über die Linie drücken. Nur drei Minuten später ließ Magull mit einer Körpertäuschung gleich zwei Gegenspielerinnen alt aussehen und veredelte die Aktion mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel.
Mit den Toren wuchs auch das Selbstvertrauen und die Selbstsicherheit bei der deutschen Mannschaft, die nun eine spielerische Leichtigkeit an den Tag legte. Lohmann behielt nach einem Durcheinander im gegnerischen Strafraum die Übersicht und schaufelte den Ball an den Fünfmeterraum - Magull stieg hoch und nickte zum 3:0-Halbzeitstand ein. Der hätte auch durchaus höher ausfallen können, Schüller (35.) und Lohmann (38.) vergaben aber gute Gelegenheiten.
Dreifach-Wechsel zur zweiten Halbzeit
Zur Pause wechselte die Bundestrainerin gleich dreimal. Doppeltorschützin Magull blieb in der Kabine, für sie kam Linda Dallmann in die Partie. Außerdem ersetzten Jana Feldkamp und Jule Brand Sydney Lohmann und Lena Obderdorf. Und Brand fügte sich direkt gut ein. Nach einem tollen Solo behielt sie die Übersicht und legte quer zu Huth, deren Schuss aber geblockt wurde (46.). Auch in der Folge machte die 18 Jahre alte Brand, die bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag steht, immer wieder auf sich aufmerksam. Ihr schneller Antritt überforderte die bulgarische Hintermannschat ein ums andere Mal, ihre Hereingaben fanden aber jeweils keine Abnehmerin.
Obwohl die DFB-Frauen in der zweiten Halbzeit noch eine Schippe drauf legten, wollte der Ball einfach nicht ins Tor. Kleinherne flankte den Ball nach einer kurz ausgespielten Ecke genau auf den Kopf von Schüller - Roksana Shakanska im Tor der Bulgarinnen verhinderte mit einem starken Reflex das 4:0 (56.). Trotz der extrem defensiven Ausrichtung des Gegners kombinierte sich Deutschland immer wieder bis nach vorne - es fehlte nur das Abschlussglück.
Dallmann glänzt nach Einwechslung
Voss-Tecklenburg tauschte noch einmal aus und brachte Tabea Waßmuth für Huth (65.). Bei so vielen Hereingaben in den Strafraum der Gäste war klar, dass eine davon genutzt werden würde. Die eingewechselte Dallmann nahm die Flanke von Hendrich direkt, der Ball schlug unhaltbar im rechten Eck ein. Wenig später trug sich Dallmann auch als Assistgeberin in die Statistik ein. Schüller bedankte sich für den Chipball ihrer Teamkollegin des FC Bayern und markierte per Kopf den Doppelpack.
Hendrich, die ein starkes Spiel machte, verabschiedete sich anschließend unter Applaus von den Fans. Lena Lattwein kam für sie ins Spiel (73.). Der Spielfluss litt allerdings nicht darunter, im Gegenteil: Nüsken wurde auf links nicht angegriffen und suchte Waßmuth - die hielt den Fuß rein und machte das halbe Dutzend voll. Die Kräfte der Bulgarinnen schwanden immer mehr. Und so hatte Dallmann keine Mühe, sich im Sechzehner schnell zu drehen und den Ball zum Endstand im linken Eck einzuschweißen.
[sid/mha]
Spielbericht
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Viermal Schüller nach der Pause: DFB-Frauen besiegen Serbien
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat auch das zweite Spiel der WM-Qualifikation für sich entschieden. Vor rund 1600 Zuschauerinnen und Zuschauern in Chemnitz siegte das Team von Martina Voss-Tecklenburg mit 5:1 (0:1) gegen Serbien.
Im Vergleich zum 7:0-Sieg gegen Bulgarien wechselte die DFB-Trainerin auf zwei Positionen, für Sydney Lohmann und Sophia Kleinherne standen Lena Lattwein und Jule Brand neu in der Startelf. Voss-Tecklenburg erwartete ein "offeneres Spiel" als noch am Samstag gegen Bulgraien.
Rückstand nach drei Minuten
Deutschland wurde nur wenige Minuten nach dem Anpfiff kalt erwischt. Nach einem Fehlpass im deutschen Spielaufbau, brachte Serbien den Ball mit dem ersten Kontakt direkt an die deutsche Strafraumgrenze. Dort war Mittelstürmerin Nina Matejic (3.) zur Stelle, umkurvte mit einer Körperdrehung Innenverteidigerin Lattwein und schob den Ball an der herausgeeilten Merle Frohms vorbei zum 0:1.
In der Folge ließ die DFB-Auswahl den Ball in den eigenen Reihen laufen, kam durch Sara Däbritz (7.) zu einem ersten Torschuss - jedoch ohne Erfolg. Die folgende Spielphase gestaltete sich folgendermaßen: Deutschland hatte mehr Ballbesitz, versuchte sich durch den serbischen Defensivverbund zu kombinieren. Die Serbinnen drückten hoch und konnten immer wieder einzelne Befreiungsangriffe über die Außen laufen.
Wenig Toraktionen auf beiden Seiten
In der 23. Spielminute erarbeitete sich Deutschland in Person von Lina Magull den nächsten Abschluss. Die Mittelfeldspielerin des FC Bayern München prüfte Milica Kostić im Tor der Serbinnen per Distanzschuss. Kurz darauf eroberte Dzsenifer Marozsán auf Höhe der Mittellinie das Spielgerät, sah die serbische Torfrau weit aufgerückt und schloss per gefühlvollem Fernschuss ab (27.). Kostić rettete im letzten Moment und lenkte den Ball über die Latte.
Serbien schaffte es, immer wieder eigene Chancen zu kreieren, Torschützin Matic kam erneut in gefährlicher Position an den Ball und schloss mit links ab (32.). Diese Mal entschärfte Frohms den Ball. Nur Sekunden später versuchte Serbiens Tijana Filipović ihr Glück aus der Distanz, abermals war Merle Frohms zur Stelle.
Schüller-Viererpack sichert Sieg
Deutschland kam ohne Wechsel aus der Kabine, zeigte aber direkt mehr Druck nach vorn. Das sollte sich auszahlen: Svenja Huth setzte sich auf der Außenbahn durch, brachte den Ball in die Mitte auf Magull, die per Direktabnhame abzog. Kostić im Tor der Serbinnen ließ den Ball nur abtropfen, sodass Lea Schüller (49.) aus kurzer Distanz zum Ausgleich einnetzen konnte.
Den nächsten Abschluss durch Jule Brand (52.) lenkte Serbiens Torfrau noch über die Latte, ehe Schüller (54.) erneut zuschlug und per Kopf auf 2:1 erhöhte. In der 59. Spielminute wechselte Bundestrainerin Voss-Tecklenburg erstmals, Sophia Kleinhern und Linda Dallmann kamen für Magull und Lattwein in die Partie.
Leupolz trifft aus der Distanz
In der 71. Spielminute stand Schüller nach einer Ecke ein weiteres Mal richtig, behielt im Strafraum die Übersicht und schloss einen Abpraller vom Fünfmeterraum zum 3:1 ab. Eine Viertelstunde vor Schluss verließ Dzsenifer Marozsán das Feld, wurde durch Melanie Leupolz ersetzt. Die deutsche Mannschaft und vor allem Schüller machten jetzt einfach weiter, die Stürmerin des FC Bayern München köpfte nach Flanke von Dallmann zum 4:1 ein.
Die gerade erst eingewechselte Melanie Leupolz trug sich ebenfalls noch in die Torschützenliste ein, die Spielerin des FC Chelsea erhöhte per Distanzschuss auf 5:1. Dann war Schluss für Viererpackerin Schüller, die zusammen mit Brand ausgewechselt wurde. Sydney Lohmann und Tabea Waßmuth kamen für die letzten Minuten in die Partie.
[dfb]
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Glanzloser 1:0-Erfolg in der WM-Qualifikation - dritter Sieg im dritten Spiel
Trotz klarer Überlegenheit: DFB-Frauen mühen sich zum Sieg über Israel
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft wahrt in der WM-Qualifikation mit einem 1:0-Erfolg gegen Israel ihre weiße Weste. Doch beim ersten von zwei Duellen binnen weniger Tage fehlte der DFB-Elf die Konsequenz.
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat im Vergleich zum 5:1 gegen Serbien im September drei Wechsel vorgenommen. Für Oberdorf, Lattwein und Magull rückten Kleinherne, Feldkamp und Dallmann in die Startelf.
Nur 1:0 zur Pause - trotz klarer Überlegenheit
Von Beginn an bestimmten die DFB-Frauen das Geschehen, doch die kompakt und leidenschaftlich verteidigenden Israelinnen ließen kaum große Torchancen zu. Ein Foulelfmeter an Brand besorgte die erste Möglichkeit, doch Däbritz scheiterte mit ihrem Versuch an Torhüterin Beilin (13.). Huth machte es kurz darauf besser. Ein perfekter Flugball von Marozsan von der Mittellinie über die Abwehrkette der Gastgeberinnen nahm Huth gekonnt aus der Luft und schloss trocken zum 1:0-Führungstreffer ab (18.). Aus der klaren spielerischen Überlegenheit machten die Gäste in der Folge aber zu wenig. Israel verteidigte weiter sehr engagiert und entschlossen, trat offensiv aber nicht in Erscheinung.
Spiel auf ein Tor, aber kein zweiter Treffer
Grundsätzlich änderte sich das Geschehen auch nach der Pause nicht. Nach 52 Minuten kam Israel durch Shtainshnaider zu einem ersten wirklichen Abschluss - das sollte jedoch der einzige bleiben. Offensiv waren die Deutschen weiter in allen Belangen überlegen, bis zur ersten Großchance verging aber wieder einige Zeit. Schüller hätte in der 59. Minute auf 2:0 erhöhen müssen, vergab aber frei vor dem Tor. Auch Gwinn blieb ein Treffer bei ihrem Comeback verwehrt, ihr Abschluss in der Schlussphase wurde noch von der Linie geklärt (81.). Trotz des nur knappen Vorsprungs geriet der Sieg aufgrund der fehlenden Torgefährlichkeit der Israelinnen aber zu keinem Zeitpunkt wirklich in Gefahr. Die letzte Konsequenz fehlte der DFB-Elf bis zum Schluss.
Schon am kommenden Dienstag (16.05 Uhr, LIVE! bei kicker) treffen sich beide Mannschaften wieder - dann zum deutschen Heimspiel in Essen.
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WM-Qualifikation der Frauen
7:0! DFB-Frauen zeigen sich gegen Israel in Torlaune
Nach dem knappen 1:0-Erfolg in Petah Tikva vor wenigen Tagen trafen die DFB-Frauen am Nachmittag in Essen erneut auf Israel. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg sah eine gute Leistung ihrer Mannschaft, was diesmal in einem deutlich höheren Ergebnis endete.
Im Vergleich zum Hinspiel vor fünf Tagen, welches die DFB-Frauen nur knapp mit 1:0 für sich entscheiden konnten, nahm Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg aus Belastungsgründen einige Änderungen in der Startelf vor: nur Frohms, Kleinherne, Däbritz, Huth und Brand blieben zunächst in der Startelf.
In Essen zeigten sich die DFB-Frauen von Beginn an gewillt, das Ergebnis deutlich höher ausfallen zulassen als noch im Hinspiel. Israel formierte sich massiv in der eigenen Hälfte, die deutschen Frauen ließen das Spielgerät jedoch geschickt laufen und kamen dadurch zu zahlreichen Chancen. Das erste Mal lag der Ball im Netz der Gäste in der 20. Minute, als Brand eine Vorlage von Däbritz nur noch ins leere Tor schieben musste. Sechs Minuten später war die Spielführerin in ihrem 80. Länderspiel dann selbst erfolgreich, eine Rücklage von Freigang brachte sie mit etwas Glück im Tor unter.
Auch Magull belohnt sich
Die DFB-Frauen wollten in der Folge weiter nachlegen, was ihnen auch gelang. Noch vor der Pause stellten Freigang (42.) und Brand (45.) auf 4:0. Auch nach dem Wiederanpfiff war der Torhunger der Elf von Voss-Tecklenburg noch nicht gestillt. Magull belohnte sich für eine starke Leistung mit dem 5:0 (56.), ehe die eingewechselte Waßmuth (71.) und Rauch (77.) noch das sechste und das siebte Tor folgen ließen.
Somit sind die DFB-Frauen nach vier Gruppenspielen weiterhin ungeschlagen und führen mit einem Torverhältnis von 20:1 die Gruppe H an. Als nächstes treffen Däbritz, Marozsan & Co. am 26. November in Braunschweig auf die Türkei.
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WM-Qualifikation der Frauen, Gruppe H
Schüller führt deutsche Frauen in der WM-Quali zu einem 8:0-Sieg gegen die Türkei
Die deutschen Frauen haben ihre Pflichtaufgabe gegen die Türkei souverän gelöst und durch den fünften Sieg im fünften Spiel die Tabellenführung der WM-Qualifikationsgruppe H verteidigt. Zum Jahresabschluss wartet nun der Härtetest beim Zweiten Portugal.
Von den zuletzt wegen Verletzungen fehlenden Spielerinnen standen Bühl und Oberdorf in der Startelf. Hegering und Torhüterin Berger nahmen auf der Bank Platz. Gegenüber dem 7:0 gegen Israel nahm Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg insgesamt sechs Änderungen vor. Neben den beiden Rückkehrinnen begannen Rall, Feldkamp, Nüsken und Schüller für Lattwein, Maier, Kleinherne, Leupolz, Freigang und Brand. In den Reihen der Türkinnen stand besonders Cin im Mittelpunkt, die Angreiferin steht bei Zweitligist MSV Duisburg unter Vertrag.
Von den zuletzt wegen Verletzungen fehlenden Spielerinnen standen Bühl und Oberdorf in der Startelf. Hegering und Torhüterin Berger nahmen auf der Bank Platz. Gegenüber dem 7:0 gegen Israel nahm Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg insgesamt sechs Änderungen vor. Neben den beiden Rückkehrinnen begannen Rall, Feldkamp, Nüsken und Schüller für Lattwein, Maier, Kleinherne, Leupolz, Freigang und Brand. In den Reihen der Türkinnen stand besonders Cin im Mittelpunkt, die Angreiferin steht bei Zweitligist MSV Duisburg unter Vertrag.
Die Weichen waren damit schon frühzeitig auf Sieg gestellt. Deutschland blieb auch in der Folgezeit das dominierende Team, verpasste aber bei Chancen von Bühl (16.) und Schüller (29.) eine Resultatsverbesserung. Die Türkei fand erst nach einer halben Stunde besser in die Partie, ein Freistoß von Yeniceri, den die deutsche Torhüterin Frohms über die Querlatte lenkte (33.) blieb aber die einzige Möglichkeit. Den deutschen Frauen wurde dann noch eine gute Chance genommen, als in der 27. Minute ein Handspiel der türkischen Spielführerin Karangenc von der Schiedsrichterin Aleksandra Cesen fälschlicherweise außerhalb des Spielfelds gelegt wurde. So ging es mit dem 3:0 für die deutsche Elf in die Kabinen.
Türkei in Hälfte zwei komplett überfordert
Nach der Pause brachte Voss-Tecklenburg Leupolz, Dallmann und Brand für Däbritz, Magull und Huth. Trotz der personellen Veränderung übernahmen die deutschen Frauen sofort wieder das Kommando, Bühl (47.) und Rall (56.) ließen erste gute Chancen aber liegen. Pech hatte Bühl nur eine Minute später, als ihr schöner Schuss an die Querlatte klatschte (57.).
Brand fügt sich gut ein, Bühl trifft zum Endstand
Das 4:0 war aber nur eine Frage der Zeit. Und es fiel in der 63. Minute. Mit einem Steckpass auf Schüller wurde die komplette türkische Abwehr ausgehebelt. Die zweifache Torschützin schloss aber nicht selbst ab, sondern legte vor Akgöz quer zu Brand, die nur noch einschieben musste. Das Duo war auch für das 5:0 in der 67. Minute verantwortlich, dieses Mal legte Brand für Schüller auf, die aus kurzer Distanz keine Mühe hatte, ihren dritten Treffer zu markieren. Die Türkei war nun nicht mehr als ein besserer Trainingsgegner, mit ihrem ersten Ballkontakt machte die kurz zuvor eingewechselte Freigang in der 74. Minute das halbe Dutzend voll.
Die deutschen Frauen hielten im Anschluss das Tempo bis zum Ende hoch. Und in der 88. Minute durfte dann auch endlich Bühl jubeln. Die 19-Jährige zirkelte einen Freistoß ins rechte untere Toreck zum 8:0-Endstand.
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Nationalelf baut Siegesserie aus
Starke erste Hälfte: DFB-Frauen gewinnen Topspiel in Portugal
Sechster Sieg im sechsten Spiel: Die WM-Qualifikation läuft für die DFB-Frauen weiter voll nach Plan. Am Dienstag siegte das deutsche Team souverän und völlig verdient mit 3:1 in Portugal.
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg tauschte nach dem klaren 8:0-Erfolg gegen die Türkei insgesamt viermal: Für Nüsken, Rall, Feldkamp und Rauch starteten Hendrich, Hegering, Leupolz und Gwinn. Bis zum Auftritt auf der iberischen Halbinsel war die WM-Quali aus deutscher Sicht komplett reibungslos verlaufen; 15 Punkte aus fünf Spielen und ein Tordifferenz von 28:1. Diese Serie sollte auch nach dem Auftritt beim vermeintlich stärksten Gruppengegner, die Portugiesinnen waren ebenfalls ungeschlagen ins Match gegangen, Bestand haben.
DFB-Frauen drehen auf - Frohms im Pech
"Portugal hat offensive Qualität. Sie haben sich entwickelt", hatte Voss-Tecklenburg vor der Partie gesagt, allerdings auch angefügt: "Wir wollen ihnen unser Spiel aufzwingen, gehen voller Selbstbewusstsein in die Partie." Und genau das tat die deutsche Elf von Beginn an. Die DFB-Frauen waren in der ersten Hälfte das klare bessere Team und hatten alles im Griff. Ein frühes Tor von Oberdorf zählte wegen einer Abseitsstellung nicht (5.), Bühl schoss knapp drüber (13.). Doch in der 15. Minute gab es den verdienten Lohn für Deutschland: Schüller köpfte eine Bühl-Ecke rein. Die DFB-Frauen blieben weiter auf dem Gaspedal - und schon stand es 2:0: Huth nahm aus 19 Metern Maß und traf trocken links unten.
Es war eine sehr einseitige Begegnung, die Portugiesinnen hatten offensiv überhaupt keine Ideen. Im Gegensatz zum Team von Voss-Tecklenburg: Bühls Hereingabe von links landete am rechten Innenpfosten (25.), Schüllers Kopfball aus kurzer Distanz parierte Torfrau Morais (27.). Doch in der 28. Minute war die Torhüterin machtlos, als Gomes den Schuss von Leupolz unhaltbar zum 3:0 für Deutschland abfälschte.
Es war ein unterhaltsame Partie, in der die DFB-Frauen alles im Griff hatten. Doch dann verursachte Frohms einen Elfmeter, sie holte Borges von den Beinen. Den Strafstoß verschoss Costa zwar, aber Frohms bekam die Kugel vom Pfosten an den Rücken und lenkte den Ball ins eigene Tor (34.). Mit diesem 3:1 ging es auch in die Kabinen.
Deutsche Mannschaft lässt nichts anbrennen
Nach der Pause war die deutsche Mannschaft zwar nicht mehr ganz so stark wie in Hälfte eins, dennoch hatten die DFB-Frauen alles im Griff. Die Portugiesinnen konnten weiterhin nach vorne keine Akzente setzen. Deutschland agierte zwingender, Schüller (50.), die eingewechselte Marozsan (64.), Hendrich (68.), und die ebenfalls eingewechselte Brand (76.) ließen das 4:1 liegen. Am Ende blieb es beim hochverdienten 3:1 für das Team von Voss-Tecklenburg, das speziell in der ersten Hälfte sehr stark aufgespielt hatte.
Für Deutschland war es der sechste Sieg im sechsten Spiel in der WM-Qualifikation, somit ist Deutschland auf dem besten Weg, sich für die Weltmeisterschaft 2023 in Australien & Neuseeland zu qualifizieren. Mit 18 Punkten haben die DFB-Frauen nun fünf mehr als der Zweite Portugal.
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