@ paloma
Ich weiss nicht,wie der FCI struktuiert ist,aber im Fall Freiburg muss ich Dir wiedersprechen.
Als ich vor vier oder fünf Jahren Mitglied beim SC Freiburg wurde zählte der Verein ca.6.600 Mitglieder,heute sind es laut Geschäftsbericht der letzten JHV im Oktober 2016 11.100 Mitglieder.Trotz Abstieg konnte der SCF in den letzten 2 Jahren einen Mitgliederzuwachs von 2.500 Neumitgliedern verzeichnen und das bei nur zwei Abteilungen,Fussball und Tennis.Nach dem VfB Stuttgart ist der SC Freiburg der zweitgrösste Verein in Baden Württemberg.
Trotz Abstieg und Transferminus machte der SCF im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gewinn von 2,2 Millionen Euro,sämtliche Leistungsträger der Aufstiegsmannschaft wurden gehalten und die Mannschaft punktuell verstärkt.Auch in der Vermarktung konnte man sich verbessern und finanzkräftigere Sponsoren an den Verein binden.
Der Verein ist zwar immer noch eine e.V,also keine Kapitalgesellschaft,man hat aber vor drei Jahren die Satzung geändert und einen Hauptamtlichen Vorstand installiert.Desweiteren hat man sich den neuen Anforderungen im modernen Fussball angepasst und sich strukturell auf allen Ebenen professionalisiert.Seit 2001 nennt sich der SC Freiburg offiziell Ausbildungsverein und war in Deutschland der erste Verein der sich als solcher nannte.
In Augsburg und Mainz verlief die Entwicklung ähnlich wie in Freiburg.
In finanzieller Hinsicht können wir mit Grossvereinen wie dem FCB,BVB oder Schalke nicht mithalten,aber so arm wie er sich zum Teil selbst geredet hat ist der SC nicht und er ist auch einer der wenigen Vereine,die schuldenfrei sind und die Lizenz vom DFB ohne Auflagen erhalten.
SC Freiburg: Kassenplus und 2500 neue Mitglieder seit dem Abstieg
Das Zweitligajahr hat der SC Freiburg besser überstanden, als vorher erwartet: In der Bilanz stand unterm Strich ein Gewinn von 2,2 Millionen Euro – und 2500 neue Mitglieder
http://www.badische-zeitung.de/sport/scf...em-abstieg
Der SC Freiburg hat sein Potential voll ausgenutzt und sich in den letzten Jahren in allen Bereichen stetig und kontinuierlich verbessert und wuchs auch bei den Mitgliedernzahlen stetig.Da gibt es Großvereine wzB den HSV,VfB Stuttgart oder Werder Bremen wo von solch einer Entwicklung nur träumen können.Und das in einem Umfeld wo keine Konzerne ansässig oder niedergelassen sind.Seit 1992 gab es in Freiburg nur vier Trainer : Finke - Dutt - Sorg und nun Streich und zwei Presidenten : Stocker und Keller.
Achim Stocker hat dem Verein 37 Jahre vorgestanden bis zu seinem Tod am 1.11.2009 (1972 bis 2009).Finke war 16 Jahre Trainer (1991 bis 2007),Dutt vier Jahre (2007 bis 2011) und Streich ist nun 21 Jahre im Verein (seit 1995),davon fünf Jahre Cheftrainer der Profis.
Das sind nun relativ viele Zahlen,aber daran lässt sich erkennen,dass sich beim SC Freiburg seit dem ersten Aufstieg in die erste Liga bis heute sehr viel verändert hat,bei sehr geringem Personalwechsel in den Führungspostionen.