Al-Bakr strangulierte sich mit seinem Hemd

Die Selbsttötung des terrorverdächtigen Dschaber al-Bakr in einem Leipziger Gefängnis hätte aus Sicht von Justizminister Sebastian Gemkow (CDU) nicht geschehen dürfen.

http://www.t-online.de/nachrichten/deuts...-hemd.html 

Was die Medien daraus machen ist mal wieder der Hammer. Die anderen Terroristen reiben sich über diese große Bühne die Hände.

Mir persönlich tut es nicht leid das sich dieser Terrorist selber umgebracht hat. Er plante viele Menschen hier in Deutschland zu töten und nun hat er "nur" einen Umgebracht. Und in meinen Augen genau den richtigen. Wie seht ihr das?

Wie soll einem so ein Subjekt leid tun ?
Leid tun mir lediglich die, welche jetzt dafür den Kopf hinhalten müssen. Dies beginnt bei den politisch Verantwortlichen, bis runter zu den kleinen JVA-Beamten, die solche Menschen bewachen müssen. Man sieht wieder einmal, wie unterschiedlich die Gutachten von Psychologen ausfallen können. Der eine hält ihn für suizidgefährdet, der andere nicht. Warum es in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Gesetze gibt (Videoüberwachung) ist mir nicht klar. Warum man nach den Manipulationen an Licht und Steckdosen nicht hellhörig wurde ebenfalls. Menschliches Versagen, wie es überall passiert. Die Pannen bei der Überwachung und Verfolgung des Attentäters sprechen für sich. Häme ist aber nicht angebracht
:denken:

Da bin ich voll und ganz mit dir einer Meinung paloma. Es ist ja ein richtiger ShitStorm was da gegen die Beamten abgeht. Sollen nun bei jedem Terroristen ein Beamter in der Zelle neben dem Bett Wache halten? Ja die Gesetze in den einzelnen Bundesländern sind so eine Sache. Aber es gibt ja auch Unterschiedliche Strafen durch Unterschiedliche Straftaten. Darf man in jeder Zelle eine Videokamera betreiben auch wenn der Gefangene nichts mit Gewalt zu tun hat?

Ich denke es ist einfach zu schwer eine einheitliche Richtlinie da zu finden. Es müssten alle Terroristen in eigene Gefängnisse unterkommen aber das hat wieder andere Hürden.

Mir geht es auch mehr um die Medien die einfach einen zu großen Aufwand nun betreiben und somit gerade den Terroristen damit in die Hände spielen weil sie damit Werbung, in diesem Fall dem IS, machen.

Ist zwar feige von dem Typ,aber gut so.So kann er wenigstens keinen Schaden anrichten und kostet den Steuerzahler auch kein Geld mehr.

Skandalös sind da allerdings die Vorwürfe von den Grünen und Linken gegenüber der Justiz und der Polizei. Es heißt da unter anderem von Klaus Barthel Landtagsabgeordneter der Linken, beide hätten auf der ganzen Linie versagt! Eine Frechheit. Aber so etwas kann auch nur von einem Linken kommen. Alle sind froh das der weg ist aber einige Politiker müssen da ihren Senf noch dazu geben!

Die Politiker müssen ja so reagieren Rainer. Da wir ein Rechtsstaat sind können in so einem Fall die Politiker nicht schweigen. Aber persönliche Vorwürfe an einzelne Personen sollten sie weglassen.

Es sind natürlich Fehler gemacht worden, aber jetzt zu spekulieren, dass man Aussagen über die Hintermänner bekommen hätte finde ich für falsch. Beate Zschäpe verhört und befragt man seit 3 Jahren wegen der NSU-Verbrechen. Mit welchem Ergebnis oder welchen Hintergrundinformationen?
Warum glaubt man, ein IS-Terrorist würde auspacken, wenn er in deutscher Haft sitzt?
:denken:

Richtig paloma. Und alleine das er sich selber Umgebracht hat zeigt doch das er mit Sicherheit nichts gesagt hätte. Wie ich schon sagte, die Politiker müssen Entrüstet reagieren denn in einem Rechtsstaat können sie nicht die Fehler links liegen lassen. Aber ich habe das Thema hier extra ja bei den Medien eingestellt weil die den größten Fehler machen und dem IS damit eine Weltweite Bühne geben. Die Überschlagen sich ja Regelrecht mal wieder mit Meldungen und Spekulationen. Das ist völlig Kontraproduktiv und spielt den Terroristen so richtig in die Karten.

Ich habe heute einen Bericht im Radio gehört, bei welchem die Vorkehrungen für suizidgefährdete Personen in Straubing (Niederbayern) betrachtet wurden. In diesem Gefängnis sitzen die meisten Lebenslänglichen in Bayern. Auch dort sind schon Vorfälle bekanntgeworden. Einmal verschanzten sich Häftlinge nach einem Hofgang auf dem Dach, einmal wurde eine Psychologin festgehalten und missbraucht. Ansonsten ist es aber die sicherste Anstalt in Bayern.
Dort haben suizidgefährdete Personen 24 Stunden Videoüberwachung und bewohnen eine von mehrerer Seiten einsehbare Zelle, die von einem Wächter beobachtet wird. Ein Fenster ist vorhanden, aber nicht erreichbar und nicht zu öffnen. Licht wird von außen ein- und ausgeschaltet, ebenso Steckdosen. Wasser (für Toilette) muss vom Einsitzenden angemeldet werden und vom Wachpersonal wird von außen ein und wieder ausgeschaltet. Die Insassen haben nur Papierunterwäsche an. Die Zellen haben Fußbodenheizung und keinerlei Heizkörper innerhalb der Zelle.
Warum nicht alle Gefängnisse in Deutschland so ausgestattet sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn Videoüberwachung in Bayern erlaubt ist warum dann in Sachsen nicht ? Allerdings hilft das alles nichts, wenn nicht erkannt wird, ob die Person suizidgefährdet ist, oder nicht.

Denk mal alleine an den Knast in Stuttgart Stammheim. Der wurde damals speziell für die RAF Terroristen gebaut und auch da haben sich nach der missglückten Flugzeugentführung nach Mogadischu umgebracht. Da wurden sogar vom Anwalt eine Waffe rein geschmuggelt. Dagegen hilft nun mal gar nichts.

Das mit der ständigen Überwachung und Papierunterwäsche etc. sehe ich auch mit gemischten Gefühlen. Ist das noch Menschenwürdig? Ich glaube das gibt Probleme mit versch. Organisationen. Und wie ich ja am Anfang schrieb ist er mir völlig egal ob sich ein Terrorist selber das Leben nimmt. Ich habe damit weder ein Problem noch Schuldgefühle. Wenn er meint er muss es tun dann bitte.