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@Klaus, die Frage wird sein ob China und die Ölscheichs weiter so viel Geld in England in die Vereine pumpen werden. Ein Hintergrund der Scheichs und China ist doch um ein gewissen Mitspracherecht in Europa zu haben. Könnte also durchaus sein das der ein oder andere sein Engagement in England beenden wird. Sehr viele offene Fragen.
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Reiner schrieb: Cameron ist selber Schuld. Eigentlich wollte er selber gar nicht aus der EU raus, hat es aber selber Provoziert und nun hat er die Quittung.
Cameron hat bereits seinen Rücktritt angekündigt, er wird noch 3 Monate im Amt bleiben. Der nächste Premier wird über den Austritt aus der EU entscheiden.
Ja, Cameron selber wollte in der EU bleiben - er hat das Referendarum verbindlich angeboten, um bei der letzten Wahl genügend Stimmen für sich zu erhalten. Was auch funktioniert hat. Die Folge wird jetzt der Austritt Großbritanniens sein - denn ein Zurück sollte es nicht geben.
Ein Zurück wäre ein Handeln der Politiker (Vertreter des Volkes) gegen den erklärten Willen des Volkes.
Paloma hat recht, dass sich viele EU-Bürger gegen den Verbleib in der EU entscheiden würden - möglicherweise die Mehrheit.
Es ist den Politikern nie gelungen, die Bürger wirklich mit zur EU oder auch zum EURO zu nehmen. Es wurde vielfach einfach beschlossen und die realen Vorteile nicht genügend deutlich gemacht. Der Bürger merkt sich dann auch vor allem die nicht unerheblichen Nachteile.
Ob das vereinigte Königreich auseinander bricht oder als lockeres Bündnis weiter besteht - wird man sehen. Ein Weg, wie bei Australien, wäre für mich denkbar.
Alles andere werden die zukünftigen Handelsabkommen ergeben. Es wird keinen Fall in ein bodenloses Loch geben - davon bin ich überzeugt.
Aber es wird für die "Inseleuropäer" nicht einfacher werden.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
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Ja, nun sieht man mal wie eng der Sport mit Politik in Verbindung steht. Eine Tatsache die keiner aus dem Auge verlieren sollte.
Was auch noch schwere Folgen haben kann ist das mittlerweile bekannt ist das 75% der jungen Menschen in der EU bleiben wollten. Immer wieder heißt es doch das die jungen Menschen die Zukunft eines Landes sind. Um weiter auf den Brexit und den Fußball einzugehen noch folgendes. Was wird aus England wenn nun gerade die jungen Menschen England verlassen? Es wird auch junge Spieler noch so lange es geht dazu Bewegen sich in Europa einen Verein zu suchen. England mit einer recht jungen Nationalmannschaft ist gerade auf dem Aufsteigenden Ast. Dieser Ast ist nun innerhalb ein paar Stunden nicht nur morsch sondern schon so trocken das er brechen kann.
Dann droht England eine völlige Überalterung der Menschen. Nordirland hat schon Angekündigt ein Referendum zu machen um sich wieder Irland Anzuschließen. Schottland ja schon direkt von Anfang an.
Es wird von einigen in England gefeiert als wäre das Ergebnis Eindeutig. Knapp 52% gegen gut 48% ist meiner Meinung nach alles andere als Eindeutig.Die Hälfte der Bürger sind in den Hintern getreten worden aber vor allem die jungen Menschen denen nun Arbeitslosigkeit und der Verlust von Wohlstand sowie Reisefreiheit droht. Und ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern als in England Straßen brannten. Das befürchte ich jetzt auch wieder. Dazu kommt mit Nordirland ein Problem das es wieder zum Terror gegen England kommen kann. Viele von uns kennen ja noch die Zeiten der IRA die jetzt wieder neues Futter bekommt da Nordirland selber zu Irland will
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24.06.2016 - 15:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.06.2016 - 16:10 von paloma.)
Wir werden sehen, was in den nächsten Wochen alles an Erkenntnissen und Auswirkungen eintreten. Die englischen Befürworter
habven zwar "gesiegt", ob dies aber als Erfolg zu werten ist, wird die Zeit zeigen. Nachdenklich stimmt mich, dass 75% der jungen Engländer den Ausstieg nicht wollten. Das ist aber die Generation, die die Auswirkungen zu tragen hat. Ich glaube es hat nur Verlierer gegeben und das haben wir der Unfähigkeit der Politiker zu verdanken.
Ich hoffe, wir Europäer ziehen die richtigen Lehren daraus, ich zweifle aber daran, wenn ich unsere überheblichen und entscheidungsunfähigen Politiker sehe. Wir könnens nicht ändern, aber meine Meinung zu den Volksabstimmungen hat sich dadurch verstärkt. Das Volk stimmt ab, ohne sich über die Auswirkungen bewusst zu sein.
:opa:
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24.06.2016 - 15:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.06.2016 - 15:23 von Ritchie.)
Paloma schrieb: Das Volk stimmt ab, ohne sich über die Auswirkungen bewusst zu sein.
Ist sicher nicht ganz verkehrt, aber es liegt auch daran, dass die Politiker die Folgen/Auswirkungen der Entscheidungen nicht ausreichend genug den Bürgern erklären.
Wohlgemerkt: Ich habe geschrieben, dass es auch daran liegt.
Wenn der Bürger es nicht wissen möchte oder.., dann hilft die gute Absicht des "Erklärenwollens" auch nichts.
Ich bin für mehr Volksabstimmungen - aber davor muss es eine umfassende Information durch die Politiker geben.
Oder könnte einer von euch erklären warum die gemeinsame Währung (EURO) für uns normale Bürger besser ist als die unterschiedlichen Währungen vorher?
Ich höre die Leute nur über die heutigen Verschlechterungen sprechen, besonders die hohen Lebenshaltungskosten, aber welche Vorteile?
Ist seit, ich glaube 1999, wirklich alles soviel mehr teurer geworden, besonders wenn man bedenkt, dass es 17 Jahre her ist?
Okay - das weicht jetzt etwas vom Thema ab.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
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Hi Ritchie - was erwartest Du vom Volk? Nicht einmal die Politiker und Wirtschaftsexperten können voraussagen, welche Auswirkungen der Brexit hat. Und dann sollen das die Leute von der Strasse können ?
Ich lasse mir ja regionale Volksentscheidungen eingehen (z.B. ob ein Hochhaus oder eine Umgehungsstrasse gebaut werden soll, oder nicht usw.). Aber zu weltpolitischen, sozialen und wirtschaftlichen Themen, nein das traue ich mir nicht zu, was erwarte ich dann vom Mob der Strasse? Wie hätte man denn die Auswirkungen voraussagen sollen, wenn man sie selbst nicht kennt? Nein, ich wähle Personen, von denen ich überzeugt bin, dass sie unsere wirtschaftlichen und politischen Belange kennen und in die Bahnen lenken, die ich für gut halte. Das alleinige Verwalten, durch die vom Bürger entschiedenen Belange, dafür sind sie mir zu wenig ausgelastet. Demokratie verstehe ich so, dass ich stellvertretend für mein weniges Wissen, Personen wählen kann, denen ich zutraue meine Interessen zu vertreten.
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(24.06.2016 - 15:08)paloma schrieb: Wir werden sehen, was in den nächsten Wochen alles an Erkenntnissen und Auswirkungen eintreten. Die englischen Befürworter
habven zwar "gesiegt", ob dies aber als Erfolg zu werten ist, wird die Zeit zeigen. Nachdenklich stimmt mich, dass 75% der jungen Engländer den Ausstieg nicht wollten. Das ist aber diue Gebneration, die die Auswirkungen zu tragen hat. Ich glaube es hat nur Verlierer gegeben und das haben wir der Unfähigkeit der Politiker zu verdanken.
Ich hoffe, wir Europäer ziehen die richtigen Lehren daraus, ich zweifle aber daran, wenn ich unsere überheblichen und entscheidungsunfähigen Politiker sehe. Wir könnens nicht ändern, aber meine Meinung zu den Volksabstimmungen hat sich dadurch verstärkt. Das Volk stimmt ab, ohne sich über die Auswirkungen bewusst zu sein.
:opa:
Genau das meine ich paloma. Die Menschen die es tragen müssen wurden in den Hintern getreten. Und klar gibt es erst nur Verlierer, aber wenn die jungen Bürger England verlassen dann gibt es am Ende nur einen großen davon.
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Es gibt von je her gewisse Sachen wo ein Volksentscheid keinen Sinn macht. Da gebe ich paloma völlig Recht. Ob nun ein Bahnhof oder eine Straße gebaut wird ist zum Beispiel eine ganz andere Geschichte wo ich ein Volksentscheid Befürworte. Aber was Sicherheit und Wirtschaft betrifft wie jetzt in Großbritannien ist Fatal. Die Menschen die es betrifft (die jungen Bürger) wurden von den "Alten" ausgebootet. Ist das Demokratie??
Ich nehme mich jetzt mal als Beispiel. Ich habe zwei Erwachsene Söhne und eine Enkelin. Ich selber lebe mit Glück noch 20 Jahre. Aber meine Kinder (hoffe ich zumindest) noch mindestens 50 Jahre. Meine Enkel ergo noch länger. Als Vater ist mir das Wohl meiner Kinder klar in dieser Situation wichtiger oder? Nein die älteren in England und Wales haben alle nur auf sich gesehen und ihren Kindern sowie allen Nachkommen einiges verbaut. Nordirland, Schottland und Gibraltar waren für die EU und dieser Austritt wird sich für England und Wales derbe rächen. Wir denken oft alle viel zu kurz weil wir nur uns selber sehen, aber die Zukunft aller hängt an unseren Entscheidungen.
Die EU muss nun auf schnellstem Weg den Antrag Großbritanniens einfordern und nicht auf die Zeitschinderei die ja heute schon begann (Laut Cameron soll es ja sein Nachfolger frühestens in 3 Monaten in Angriff nehmen) eingehen. Es wird zuerst wie paloma sagt nur Verlierer geben, aber es gibt Verlierer die durch Kampf wieder zum Gewinner werden. Diese Chance haben die jungen Engländer nicht weil ihre ältere Generation ihnen diese Chance genommen hat.
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24.06.2016 - 16:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.06.2016 - 16:21 von Reiner.)
Hier ist es was paloma und ich meinen.
http://www.t-online.de/nachrichten/ausla...eutet.html
Nun ist es zu spät um sich zu Informieren und genau deshalb sollte bei gewissen Sachen das Volk keine Stimme haben. Genau so sieht es aus. Nun stellen die Briten fest was passiert was Eigentlich vorher hätte passieren müssen.
@Ritchie, du hast hast einem Recht, die Politiker schaffen es nicht junge Menschen mit zu nehmen. Aber woran liegt das? In meinen Augen daran weil sich ein paar einzelne Politiker in England nun auf die Haut legen können und Steinreich werden. Diese Politiker hätten nie die jungen Bürger mitgenommen und auch Cameron hat sich verrechnet. Er meinte immer das eine Drohung mit einem Austritt die EU weich klopfen wird. Es ist das erste mal das ich auf die EU stolz bin das sie Hart blieb. Selbst Cameron hat es gemerkt was er da Angerichtet hat, aber eben zu spät.
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Es geht schon los was ich Befürchte:
http://www.t-online.de/tv/news/id_782256...ebuht.html
Bald brennen in England wieder die Straßen denn was als Erfolg verkauft wird ist eine Niederlage für die jungen Bürger.
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