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15.12.2015 - 15:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.12.2015 - 16:00 von paloma.)
Ich lese gerade davon, dass die CDU Asylanten und Flüchtlinge mit einer Integrationpflicht belegen will. Und dies sollen die Betroffenen mit einer Unterschrift bestätigen. Ja, sind wir denn im Kindergarten?
Es ist uns 40 Jahre nicht gelungen, verschiedene Menschen mit Migrationshintergrund in unsere Gesellschaft zu integrieren und jetzt soll dies mit einer Unterschrift erfolgen? Was macht man denn mit denen, die die Unterschrift verweigern, oder die sich danach nicht an das unetrschriebene halten ? Einsperren, abschieben, Leistungen kürzen oder zu Zwangsarbeiten einsetzen? Das alles lässt aber unser Grundgesetz nicht zu, also akzeptieren wir es und zahlen weiterhin.
Ja unseren Politikern fällt viel ein, leider aber meistens nur Unsinn. Das funktioniert doch genausogut wie die Selbstbeschränkungen, die man der Industrie auf Freiwilligenbasis verordnet. Aber man hat wieder einmal gezeigt, wie fleissig unsere Abgeordneten arbeiten um wichtige Themen zu lösen. Wir haben soviele Gutmenschen in der Politik, denen eine blöde und unsinnige Forderung wichtiger ist, als gar nichts zu tun. So kann man seine Arbeitswut zum Wohle des deutschen Volkes auch demonstrieren.
Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen. Jean Paul
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Grundsätzlich finde ich es gut, wenn diese Leute mit ihrer Unterschrift bestätigen, dass sie über die Integrationspflicht informiert wurden und sich mit ihr einverstanden erklären.
Wobei es schon traurig ist, wenn dieser selbstverständliche Wille zur Integration erst noch so formell erklärt werden muss. Ein klares Zeichen dafür, dass es in Vergangenheit leider nicht wirklich mit der Integration geklappt hat.
Was macht man nun mit den Menschen, die dafür ihre Integration verweigern? Da sollte zunächst das Asylrecht so geändert werden, dass es nur mit dieser Unterschrift Asyl gibt. Und wer kein Asylbleiberecht bekommt, muss Deutschland kurzfristig wieder verlassen. Wenn dafür auch das Grundgesetz geändert werden muss: An die Arbeit, gewählte Politiker!
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
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Integration ist schon eine wichtige Sache bei Flüchtlingen. Wie ich schon mal schrieb war ja mein Vater als Kind mit auf der Flucht von Pommern. Auch damals wurden Millionen Flüchtlinge und Vertriebene aufgenommen. Aber genau diese haben sich in die Gesellschaft Integriert. Die Unterschrift an sich ist ein Witz, denn die sagt nicht darüber aus ob sich jemand integriert oder nicht. Die Pflicht aber sich zu Integrieren sollte Selbstverständlich sein. Nicht nur hier in Deutschland sondern überall und in jedem Land. Wenn ich in einem anderen Land leben möchte als in Deutschland und mich dazu entscheiden dorthin zu ziehen dann muss ich mich auch dort Anpassen und nicht Umgekehrt.
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Nun, da es ja ohnehin bindend ist, dass sich die Neuankömmliche genauso wie jeder Deutsche an das Grundgesetz halten müssen, ist es doch sinnlos, sie zusätzlich mit Unterschrift zu etwas zu verpflichten, was ja sowieso schon Pflicht ist, oder ?
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Auch mein Schwager und sein Bruder (damals 2 und 7 Jahre alt) waren Vertriebene aus Schlesien, als sie mit ihren Eltern in die Gemeinde Stuhr kamen. Auch sie haben sich hier integriert.
Man muss sich in jedem Land, jedem Staat, in dem man leben möchte, integrieren, sogar in der Gemeinschaft der Nachbarn. Wer das nicht möchte wird immer ein Außenseiter sein.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
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Das meinte ich ja paloma. Integration geschieht im Kopf und nicht auf dem Papier mit einer Unterschrift. Auch die Zahl momentan macht mir keine Angst, denn trotz der Zahl werden es immer weniger Einwohner in Deutschland. Waren wir Anfang der 90er 82 Millionen Einwohner so sind wir heute rund 2 Millionen weniger.
Das Problem liegt in den Köpfen sowohl auf der einen wie auch auf der anderen Seite meine ich.