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Ich nicht, Klaus! Aber ich wollte eine andere EU als die aktuelle. So gesehen - :denken: ein Ende kann auch ein neuer Anfang sein.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
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Ich bin ein überzeugter deutscher Europäer, aber was sich im Moment abspielt ist mit Worten nicht mehr zu beschreiben.
Die deutsche Wirtschaft ist eine der grössten Profiteure vom EURO, dafür leisten wir uns den Luxus einen grossen Teil des EU-Haushaltes zu tragen.
Das die Preisentwicklung in Deutschland so ist, das heute viele Produkte in Euro teurer sind als zu DM-Zeiten, liegt alleine an der gieriegen deutschen Wirtschaft und den "dummen" Leuten die diese Ware trotzdem kaufen.
Ich halte den Grundgedanken des EUROs nach wie vor für gut (mit den Grundlagen die vorher eineinbart wurden), was die Politik heute daraus gemacht hat, also Kanzler Schröder und der damalige französische Präsident , nämlich Aufweichung der Kriterien als es für Deutschland und Frankreich von Vorteil war. Sowie die EURO-Rettung für Griechenland, die erste Hilfe Rettung der Banken war für uns alle teuer aber auch notwendig denn wenn die Banken zusammen gebrochen wären, wäre das für alle ein grosser Schaden gewesen.
Harte Sparmassnahmen haben Irland und jetzt auch Spanien wieder auf die Beine geholfen. Bisher haben uns die Hilfspakete noch kein Geld gekostet, da wir nur gebürgt haben, aber es kann bei Reformunwilligkeit noch sehr sehr teuer werden.
England zum Beispiel will immer mehr Vergünstigungen, aber keinerlei Verpflichtungen und wollen jetzt sogar darüber abstimmen lassen ob sie in der EU bleiben sollen.
Polen, Ungarn und auch das Baltikum wollen keine Flüchtlinge aufnehmen bzw. keine festen Quoten akzeptieren, also ist doch der Zusammenhalt gar nicht mehr da, alle wollen mehr vom Kuchen haben als das was Sie selber einzahlen.
Wenn sich diese Einstellung nicht ändert, ist ein vereinigtes Europa weiter von uns entfernt als direkt nach dem 2. Weltkrieg.
Alle sind gierig und wollen soviel zu kriegen können, aber möglichst nichts aber auch garnichts dafür tun.
Ein noch überzeugter Europäer!!??
gruss aus Dortmund
@Bernd
GENAU so ist es. 100%ige Zustimmung...
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Wenn Europa scheitert dann wird es erst richtig teuer. Dann werden aus Bürgschaften wahre Schulden. Andere Länder werden dann Deutschland Überholen. Das wird gerade für unsere Nachkommen das teuerste Szenario das es gibt. Unsere Kinder werden es schon zu spüren bekommen. Es wird noch weniger Nachwuchs geben und Deutsche werden von Generation zu Generation immer weniger weil keiner mehr ein Kind Ernähren kann.
Europa hat zu lange gewartet und das war der größte Fehler. Scheitert Europa reden wir nicht mehr von Milliarden sondern dann geht es in die Billionen.
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16.09.2015 - 10:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2015 - 10:46 von Ritchie.)
Ja, paloma, da stimme ich dir zu!
Warum musste Griechenland unbedingt gerettet und in der EU gehalten werden?
Warum knickt man immer wieder vor den Briten ein, gibt nach, wenn sie nur ihre Vorteile wollen - raus mit ihnen!
Da gibt es wohl noch einige.
Wer in der EU ist und sein möchte, muss auch etwas für die Geneinsamkeit tun.
Und jetzt bereits sein, dass Flüchtlingsproblem gemeinsam zu lösen.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
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Der Gedanke ist schon richtig paloma. Aber ist es dazu nicht schon zu spät? Denn jetzt sind die Bürgschaften gemacht und bei bestimmten Ländern wie Griechenland wird eben die Trennung richtig teuer. Dann werden aus den Bürgschaften erst Schulden und das Geld wird fällig.
Es wurden zu schnell Länder in die Staatengemeinschaft Aufgenommen. Das war der größte Fehler den es jetzt fast nicht mehr zu Korrigieren geht. Auch wurden zu schnell Statuten wie gerade der eine das Kein Land für die Schulden eines anderen aufkommen muss" zu schnell über Bord geworfen. Die andere Frage ist aber ob sich dadurch die Flüchtlinge nicht weiter Richtung Europa bewegen. Gerade den Kriegsflüchtlingen dürfte es egal sein ob sie jetzt nach Deutschland als Einzelstaat flüchten oder nach Deutschland als Teil der EU. Ich glaube nicht das deswegen die Flüchtlinge weniger werden nur weil es wieder geschlossene Grenzen gibt. Die humanitäre Hilfe Deutschlands wird auch dann bestehen.
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Humanität und humanitäre Hilfe wird eben nicht in allen Staaten gleich bewertet. Ich glaube, der eigentliche Auslöser neben den täglichen Berichten über ertrinkende Flüchtlinge war, dass Frau Merkel ohne vorherige Absprache mit den europäischen Ländern, die auf der "Flüchtlingsroute" liegen, die Grenzen in Deutschland für die Flüchtlinge öffnete, ohne dass auch Deutschland darauf vorbereitet war. Da hat man versäumt, vorher Regelungen in der EU und auch in Deutschland zu treffen, die sowohl eine für ordentliche Registrierung, als auch eine menschenwürdige Unterkunft gesorgt hätte.
Einfach zu sagen, ihr seid in Deutschland willkommen hat eine Lawine ausgelöst. Eine Lawine, die jetzt nicht mehr zu stoppen ist.
Wie die Integration und die Zukunft der Flüchtlinge in Deutschland vonstatten geht und was uns das kostet, weiss ja auch niemand vorherzusagen.
Das ist es was ich Frau Merkel vorwerfe.
Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen. Jean Paul