29.06.2023 - 10:35 Uhr | News | Quelle: dpa
Schleswig-Holstein erlaubt gemischte Fußballteams
In den Bereichen des Norddeutschen Fußball-Verbands dürfen Frauen künftig in diversen Herrenteams mitspielen. Eine Entscheidung, die allerdings keine Massen betreffen dürften, prognostiziert der SHFV.
Ab der Spielzeit 2023/24 dürfen Frauen in allen Landesverbänden des Norddeutschen Fußball-Verbands in Herrenmannschaften mitspielen. Das Präsidium des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbands (SHFV) hat eine entsprechende Öffnung des Spielbetriebs für seinen Bereich ab der kommenden Saison am Mittwoch beschlossen, wie der Verband mitteilte. Vergangene Woche hatte bereits der Hamburger Fußball-Verband den Weg für gemischte Teams im Erwachsenenbereich ab der Saison 2023/24 freigemacht. In Niedersachsen und Bremen ist das bereits seit Dezember vergangenen Jahres beziehungsweise Januar dieses Jahres erlaubt.
Beim SHFV gilt die Regelung nach Verbandsangaben für alle Spielklassen «einschließlich der Flens-Oberliga und umfasst auch Freundschaftsspiele, den Hallen- und Futsalspielbetrieb, Beachsoccer, Seniorenfußball sowie den Freizeit- und Breitenfußball». Sabine Mammitzsch, SHFV-Vizepräsidentin für Diversität und Gleichstellung, sagte über die Neu-Regelung: «Wir erhöhen damit die Chance, dass Frauen, denen in ihrem Verein bisher mangels Frauenmannschaft eine Spielmöglichkeit fehlte, weiterspielen».
Sönke Anders, SHFV-Vizepräsident Spielbetrieb, ergänzte, die Erfahrungen einiger Landesverbände mit ähnlichen Regelungen zeigten, «dass der Einsatz von Frauen bei den Männern kein Massenphänomen sein wird». Dennoch werde die Möglichkeit immer wieder gerne genutzt. Zurück geht sie auf einen Beschluss des Deutschen Fußball-Bundes aus dem vergangenen Jahr: Demnach dürfen Landesverbände im Rahmen einer Pilotphase festlegen, «dass Spielerinnen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, das Spielrecht in Herrenmannschaften erteilt wird».
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Aktuell › Neues
VfB-Frauen, 28. Juni 2023
Sascha Glass kommt zum VfB
Der ehemalige Frauen-Bundesliga-Trainer des SC Sand und des 1. FC Köln, Sascha Glass, wird ab sofort Sportdirektor Mädchen- und Frauenfußball beim VfB. Mit seinem Netzwerk und seiner Erfahrung soll er dazu beitragen, den Frauenfußball beim VfB weiter zu etablieren.
Sascha Glass hat beim VfB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028 unterschrieben. Der 50-Jährige war zuletzt Cheftrainer der 1. FC Köln-Frauen (Januar 2020 bis März 2023) und stieg im Sommer 2021 mit den FC-Frauen in die Bundesliga auf. Seine vorherigen Trainerstationen waren beim Ligakonkurrenten SC Sand (2017 bis 2019), VfL Wolfsburg (2014 bis 2017) und 1. FFC Frankfurt (2011 bis 2014). Im VfB-Mädchen- und Frauenfußball ist er in enger Zusammenarbeit mit Alexander Wehrle, Cheftrainer Heiko Gerber und Teammanagerin Lisa Lang für die Kaderzusammenstellung, Nachwuchskoordination sowie für das Scouting zuständig.
VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle: „Mit Sascha haben wir einen echten Experten im Mädchen- und Frauenfußball dazugewonnen. Durch seine bisherigen Trainerstationen bei namhaften Vereinen in Deutschland ist er stark vernetzt und bringt viel Erfahrung mit. Sascha wird mit dazu beitragen, den Mädchen- und Frauenfußball beim VfB konstant weiterzuentwickeln, um ihn langfristig auf das von uns angesteuerte Niveau zu bringen.“
Sascha Glass: „Ich freue mich sehr auf die Herausforderung beim VfB sowie über das Vertrauen, das mir der Verein entgegenbringt. Das Interesse für den Frauenfußball in der Region ist groß. Als Traditionsverein hat der VfB eine besondere Zugkraft und möchte auch im Bereich Mädchen- und Frauenfußball etwas entstehen lassen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, den Verein auf langfristige Sicht in die Bundesliga zu führen.“
Am Mittwoch, 12. Juli, starten die VfB-Frauen I in die Vorbereitung auf die Oberliga-Saison 2023/2024. Heiko Gerber wird weiter das Traineramt des Oberliga-Teams innehaben und dafür sein Amt als Co-Trainer bei der U21 niederlegen. Der VfB hat den Vertrag mit dem 50-jährigen Fußballlehrer verlängert. Lisa Lang behält ihre Position als Teammanagerin Frauenfußball.
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In den Bereichen des Norddeutschen Fußball-Verbands dürfen Frauen künftig in diversen Herrenteams mitspielen. Eine Entscheidung, die allerdings keine Massen betreffen dürften, prognostiziert der SHFV.
Ab der Spielzeit 2023/24 dürfen Frauen in allen Landesverbänden des Norddeutschen Fußball-Verbands in Herrenmannschaften mitspielen. Das Präsidium des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbands (SHFV) hat eine entsprechende Öffnung des Spielbetriebs für seinen Bereich ab der kommenden Saison am Mittwoch beschlossen, wie der Verband mitteilte. Vergangene Woche hatte bereits der Hamburger Fußball-Verband den Weg für gemischte Teams im Erwachsenenbereich ab der Saison 2023/24 freigemacht. In Niedersachsen und Bremen ist das bereits seit Dezember vergangenen Jahres beziehungsweise Januar dieses Jahres erlaubt.
Beim SHFV gilt die Regelung nach Verbandsangaben für alle Spielklassen «einschließlich der Flens-Oberliga und umfasst auch Freundschaftsspiele, den Hallen- und Futsalspielbetrieb, Beachsoccer, Seniorenfußball sowie den Freizeit- und Breitenfußball». Sabine Mammitzsch, SHFV-Vizepräsidentin für Diversität und Gleichstellung, sagte über die Neu-Regelung: «Wir erhöhen damit die Chance, dass Frauen, denen in ihrem Verein bisher mangels Frauenmannschaft eine Spielmöglichkeit fehlte, weiterspielen».
Sönke Anders, SHFV-Vizepräsident Spielbetrieb, ergänzte, die Erfahrungen einiger Landesverbände mit ähnlichen Regelungen zeigten, «dass der Einsatz von Frauen bei den Männern kein Massenphänomen sein wird». Dennoch werde die Möglichkeit immer wieder gerne genutzt. Zurück geht sie auf einen Beschluss des Deutschen Fußball-Bundes aus dem vergangenen Jahr: Demnach dürfen Landesverbände im Rahmen einer Pilotphase festlegen, «dass Spielerinnen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, das Spielrecht in Herrenmannschaften erteilt wird».
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VfB-Frauen, 28. Juni 2023
Sascha Glass kommt zum VfB
Der ehemalige Frauen-Bundesliga-Trainer des SC Sand und des 1. FC Köln, Sascha Glass, wird ab sofort Sportdirektor Mädchen- und Frauenfußball beim VfB. Mit seinem Netzwerk und seiner Erfahrung soll er dazu beitragen, den Frauenfußball beim VfB weiter zu etablieren.
Sascha Glass hat beim VfB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028 unterschrieben. Der 50-Jährige war zuletzt Cheftrainer der 1. FC Köln-Frauen (Januar 2020 bis März 2023) und stieg im Sommer 2021 mit den FC-Frauen in die Bundesliga auf. Seine vorherigen Trainerstationen waren beim Ligakonkurrenten SC Sand (2017 bis 2019), VfL Wolfsburg (2014 bis 2017) und 1. FFC Frankfurt (2011 bis 2014). Im VfB-Mädchen- und Frauenfußball ist er in enger Zusammenarbeit mit Alexander Wehrle, Cheftrainer Heiko Gerber und Teammanagerin Lisa Lang für die Kaderzusammenstellung, Nachwuchskoordination sowie für das Scouting zuständig.
VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle: „Mit Sascha haben wir einen echten Experten im Mädchen- und Frauenfußball dazugewonnen. Durch seine bisherigen Trainerstationen bei namhaften Vereinen in Deutschland ist er stark vernetzt und bringt viel Erfahrung mit. Sascha wird mit dazu beitragen, den Mädchen- und Frauenfußball beim VfB konstant weiterzuentwickeln, um ihn langfristig auf das von uns angesteuerte Niveau zu bringen.“
Sascha Glass: „Ich freue mich sehr auf die Herausforderung beim VfB sowie über das Vertrauen, das mir der Verein entgegenbringt. Das Interesse für den Frauenfußball in der Region ist groß. Als Traditionsverein hat der VfB eine besondere Zugkraft und möchte auch im Bereich Mädchen- und Frauenfußball etwas entstehen lassen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, den Verein auf langfristige Sicht in die Bundesliga zu führen.“
Am Mittwoch, 12. Juli, starten die VfB-Frauen I in die Vorbereitung auf die Oberliga-Saison 2023/2024. Heiko Gerber wird weiter das Traineramt des Oberliga-Teams innehaben und dafür sein Amt als Co-Trainer bei der U21 niederlegen. Der VfB hat den Vertrag mit dem 50-jährigen Fußballlehrer verlängert. Lisa Lang behält ihre Position als Teammanagerin Frauenfußball.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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