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Zehn Bedingungen der SPD

#1
Die SPD stellt an die CDU für eine grosse Koalition zehn Bedingungen. Ist sie als unterlegene Partei dazu berechtigt oder soll dies nur eine Machtdemonstration sein,um ihre Ansprüche geltend zu machen ?

http://news.de.msn.com/politik/diese-zeh...-die-union 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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#2
Nein Klaus, der Sinn der Wahlen geht damit verloren. Ich glaube jedoch, daß einige Bedingungen der SPD gerechtfertigt sind. Aber nicht in diesem Ausmaß. Sollte hier die CDU erpressbar sein so wird dies irgendwann bei den nächsten Wahlen die Glaubwürdigkeit der CDU/CSU gefährden. Doch man sollte trotzdem abwarten, denn Bluffen ist nicht nur beim Pokern üblich. Ich persönlich glaube, daß die SPD damit ihren Mitgliedern zeigen will, daß sie sich nicht unterbuttern lassen. Also abwarten und wenn nötig den Mut haben, Neuwahlen anzusetzen.
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#3
Ich denke es ist sowohl als auch. Zum einen ist es eine Machtdemonstration um der CDU zu zeigen das sie ohne SPD nicht regieren kann. Zum anderen will natürlich auch die SPD soviel wie möglich von ihrem Wahlprogramm umsetzen. Wenn ich das Wahlergebnis sehe wollte der Wähler das ja auch so, dass die Beiden miteinander Regieren sollen und sich zusammenraufen müssen.
Mir selber ist es eh lieber als wenn nach einer Wahl eine Partei in die Regierung geholt wird die nicht mal 10% der Wähler wollen. Achja und als zweitstärkste Partei und wahrscheinlichem Koalitionspartner darf natürlich die SPD Vorderungen stellen. Was zum Schluß von den 10 Punken übrig bleibt steht dann auf dem Koalitionspapier Dodgy
Reden ist Silber, schweigen ist Gold
Ein altes Sprichwort aber aus eigener Erfahrung immer aktuell Big GrinBig Grin
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#4
HaHa, Klaus, der war gut. Die SPD hat bei der letzten großen Koalition schön brav mitgemacht, die CDU dadurch gestärkt und selbst die Keule vom Wähler bekommen. Nach dem Motto "wer hat euch verraten? Sozialdemokraten!". Wenn die SPD auch nur halbwegs einen Anspruch auf eigene Politik hat, muß sie Forderungen stellen und durchsetzen. Und zwar genau dort, wor sie ausnahmsweise mal anderer Meinung als die CDU ist. Sonst braucht die nämlich kein Mensch mehr... Wobei natürlich immer Maximalforderungen aufs Tablett kommen, die dann schnell auf eine Normalmaß zusammenschrumpfen. Für mich ist das wieder mal Showtime. Erst totale Ablehnung, dann gekuschel und am Ende landen sie dann doch im Bett. Was soll man da noch erwarten?
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#5
ich seh das so, da die cdu bei vielen sachen einknickt das sie fast kein eigenes regierungsprogramm haben und sich jetzt auf das der spd stützen. was funktioniert wird nachher als ihre idee verkauft, was schief geht wird der spd angelastet
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#6
Da kann ich Dir nur Recht geben. Allerdings sollte man bedenken, daß derzeit Neuwahlen evtl. fatale Folgen für die CDU-CSU hätte. Trotzdem wärs vielleicht besser, denn der "flächendeckende Mindestlohn" ist derzeit eigentlich nur ein schöner Traum. Es kann durchaus sein, daß die steigende Arbeitslosigkeit die Folge sein wird. Etwas Flexibilität sollte die SPD an den Tag legen.
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#7
So ist es denn ich glaube nicht an eine Neuwahl. Allerdings muss die CDU auch Abstriche machen, denn so wie bei der letzten großen Koalition läßt sich die SPD nicht mehr behandeln. Dazu ist die SPD mit weitem Abstand keine FDP. Wir können nur Abwarten was kommt und hoffen das sich alles im Rahmen hält.
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#8
An Neuwahlen hat -glaube ich fest- keiner Interesse. Ich glaube auch nicht, dass die Schwarzen verlieren, sondern dass sie gewinnen würden. Und das wäre gut so! Dann müssen sie endlich mal die Scheisse (sorry), die sie verzapfen, voll selbst verantworten. Urban Priol hat das mal in der Anstalt (Satire ZDF) genauso formuliert. Die SPD kann in einer großen Koalition nur verlieren, wie bei der letzten. Also: Volle Breitseite, eigene Themen durch drücken und Pflöcke einschlagen. Vielleicht merkt es dann der eine oder andere Wähler doch: Es gibt ein Regieren neben den christlichen... Hätte ich in der SPD das Sagen, ich würde rot-rot-grün forcieren. Raus aus der "Große Koalition"-Falle, hin zu eigener Verantwortung. Dieses Land braucht eine Kehrtwende weg von den egozentrischen Kapitalisten, dem Auseinanderdriften von arm und reich, dem höher bewerten von Zinserträgen gegenüber Arbeitsleistungen. DAS sind die Themen der SPD. Und wenn n icht, hat sich diese ehemals stolze Partei selbst erledigt. Ich war vor Jahrzehnten mal Mitglied, bin dann genau wegen dieser Entwicklung ausgetreten. So schnell wähle ich auch die SPD nicht mehr...
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#9
Wink 
Also nach einer gestern veröffentlichten Studie wollen 40% der Bevölkerung Neuwahlen. Aber was bringt das ausser enormen Kosten??? Man steht vor dem selben Problem. Mit wem soll man koalieren. Und in den Verhandlungen kommt man ja wieder nicht auf einen Nenner!!!!
Cool JA SIGNATUR  Cool
Mancher findet sein Herz nicht eher,als bis er seinen Kopf verliert
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#10
Das siehst Du m.E. völlig richtig, Rainer. Die gleichen Studien besagen, dass die Mehrheit der Bevölkerung genau das Gleiche wählen wird, wie jetzt schon. Also: Entweder ein Bündnis links der Bürgerlichen oder eine Große Koalition, die deutliche Züge der SPD trägt. Wenn es Neuwahlen gibt, wird die SPD ein Bündnis mit der Linken nicht m ehr ausschließen. Das wird -vermutlich- ein paar bürgerliche Wähler mobilisieren, die dann entsprechend den Ausschlag geben könnten. Oder das Land merkt endlich, dass es zu großen Teilen verarscht und ausgenommen wird. Wie heißt es doch so schön? "Nur das dumme Schwein wählt seinen Metzger selbst..." Dem ist nichts hinzuzufügen!
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