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27.08.2024 - 18:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2024 - 18:49 von KLAUS.)
SV Meppen Frauen unterliegen zum Saisonauftakt bei SV 67 Weinberg
[b]Zum Auftakt der Zweitligasaison 2024/2025 gastierte das Team des SV Meppen beim mittelfränkischen Vertreter SV 67 Weinberg in Ansbach. In einem intensiven Spiel musste sich Meppen am Sonntagvormittag nach einem turbulenten Verlauf mit 2:3 geschlagen geben. Trotz eines guten Starts und zwei Ausgleichstreffern gelang es den Emsländerinnen nicht, erstmals einen Sieg aus Weinberg mitzunehmen.[/b]
Die Partie begann vielversprechend für die Gäste aus Meppen, doch bereits in der 8. Spielminute gerieten sie durch einen sehenswerten Distanzschuss von Djellza Istrefaj in Rückstand. Nur zwei Minuten später konnte Marleen Kropp den frühen Rückschlag jedoch egalisieren und den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Trotz des schnellen Comebacks schien das Meppener Spiel an Sicherheit eingebüßt zu haben. Immer wieder schlichen sich Unsicherheiten im Spielaufbau und Passungenauigkeiten ein, die vielversprechende Offensivaktionen letztlich ins Leere laufen ließen.
Nach der Halbzeitpause setzte Weinberg erneut ein Zeichen. In der 53. Minute brachte Lisa Wich die Gastgeberinnen mit einem platzierten Schuss erneut in Führung. Meppens Kapitänin Nina Rolfes gelang es jedoch, in der 63. Minute nach einer Standardsituation den erneuten Ausgleich zum 2:2 zu erzielen. Der Treffer gab den Meppenerinnen wieder Hoffnung, ein eigener Führungstreffer blieb der Pfannkuch-Elf aber verwehrt.
In der 81. Minute war es erneut Lisa Wich, die mit ihrem zweiten Treffer des Tages das 3:2 für Weinberg erzielte. Meppen drängte in den Schlussminuten noch einmal auf den Ausgleich und erspielte sich einige gute Chancen, doch der entscheidende Treffer blieb aus. So mussten die SVM-Frauen nach einem vielfach umkämpften Spiel ohne Punkte die Heimreise antreten.
Am kommenden Sonntag steht für das Team von Meppen das erste Heimspiel der neuen Saison auf dem Programm. In der Hänsch-Arena empfangen sie den FC Ingolstadt, der seinerseits sein Auftaktmatch gegen den Bundesligaabsteiger 1. FC Nürnberg mit 1:3 verlor.
Quelle aus Meppen
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Marie Schröder in einer Zweitligapartie. (Foto: René Bünting / FSV Gütersloh 2009)
[*]22. September 2024
FSV Gütersloh kassiert unnötige 1:2-Niederlage in Weinberg
Die Berg- und Talfahrt des FSV Gütersloh in der 2. Frauen-Bundesliga geht weiter. Nach dem erfolgreichen Auftakt gegen den SC Sand (3:1), dem 0:6 in Hamburg und dem 5:1-Heimsieg über den VfL Bochum setzte es am Sonntag wieder eine Niederlage. Beim SV 67 Weinberg, dem neuen Tabellenführer, musste sich das Team von Daniel Fröhlich mit 1:2 geschlagen geben. „Das haben wir uns selbst zuzuschreiben“, lautete der enttäuschte Kommentar unseres Cheftrainers nach der völlig unnötigen Schlappe.
Die personellen Voraussetzungen für den Auftritt auf dem huckeligen Rasen-Sportplatz im fränkischen Ansbach waren alles andere als gut. Mit Shpresa Aradini, Melanie Schuster, Maren Tellenbröker und Celina Baum mussten gleich vier Stammspielerinnen wegen Verletzungen und Corona-Infektionen auf die samstägliche 420-Kilometer-Anreise mit dem Bus verzichten. Erstmals zum Zweitliga-Aufgebot gehörte daher mit Julia Gärtner eine Offensivspielerin des Regionalligakaders, aus dem auch Leandra Kammermann hochgezogen wurde. Und Olivia Zitzer feierte in der Dreierabwehrkette ihr Startelfdebüt.
Dass der FSV die Partie etwas verhalten anging und in der 17. Minute eine gute Weinberger Chance für Marlene Ganßer zuließ, überraschte angesichts der Ausgangslage nicht. Zunehmend aber übernahmen unsere Mädels das Kommando auf dem Platz und kamen, häufig nach Angriffen über den von Marie Schröder besetzten rechten Flügel, zu zahlreichen Tormöglichkeiten. Eine Pausenführung wäre mehr als verdient gewesen. „Es hätte 3:0 oder 3:1 für uns stehen müssen“, ärgerte sich Daniel Fröhlich. Doch sowohl Jacqueline Baumgärtel (24., 35., 39., 45.) als auch Lilly Stojan (37., Außennetz) und Linda Preuß (42.) brachten den Ball nicht im Weinberger Gehäuse unter. Auf der Gegenseite musste Torhüterin Sarah Rolle nur einmal stark reagieren, als sie in der 32. Minute einen Schuss der frei auf sie zulaufenden Solveig Schlitter glänzend zur Ecke abwehrte.
In der zweiten Halbzeit schien sich das Spiel in ähnlicher Richtung fortzusetzen, denn Jacqueline Baumgärtel wurde sofort von der im zentralen Mittelfeld überzeugenden Merle Hokamp mit einem tollen Steckpass bedient. Leider riss die Schiedsrichter-Assistentin die Abseitsfahne hoch und die einschussbereite „Baumi“ musste vor dem leeren Tor abbrechen. Eine Unkonzentriertheit der Abwehr brachte die Partie dann aber in der 48. Minute zum Kippen. Ein simpler Steilpass tief aus der Weinberger Hälfte reichte, um die recht weit aufgerückte Kette zu überrumpeln. Annika Kömm lief quer an FSV-Keeperin Sarah Rolle vorbei und schob den Ball flach aus 15 Metern zum 1:0 für die Gastgeberinnen ein. Fortan trug sich der SV Weinberg stets nach schnellen Umschaltaktionen in die Chancenstatistik ein – und das obwohl unser Trainerteam genau davor gewarnt hatte. Was Lisa Wich (50.), Annika Kömm (64.) und Solveig Schittler (68.) mit ihren Möglichkeiten nicht schafften, gelang Pia Schneider in der 73. Minute: Erneut passten beim FSV das Stellungsspiel und die Absicherung bei einem langen Ball hinter die nun auf Viererkette umgestellte Abwehr nicht. Lisa Wich stürmte vor, bediente die halbrechts unbegleitet mitgelaufene Schneider, und die traf aus 14 Metern zum 2:0.
Daniel Fröhlich und Co-Trainer Rainer Borgmeier hatten schon in der 60. Minute reagiert und mit Gizem Kilic für Olivia Zitzer einen offensiven Wechsel vorgenommen. Nun brachten sie mit Lucy Wisnieweski (für Lea Bultmann) noch eine weitere Stürmerin. „Wir haben offensiv zu kompliziert gespielt“, hatte Fröhlich zuvor moniert. Tatsächlich setzten in der Schlussphase wieder die Gütersloherinnen die Akzente. Erst blieb ein schönes Dribbling von Jacqueline Baumgärtel unbelohnt, weil Weinberg-Keeperin Franziska Glaser bei ihrem Schuss goldrichtig stand (80.). Dann gelang der 22-Jährigen nach einer Schröder-Hereingabe mit ihrem vierten Saisontor der 2:1-Anschlusstreffer (82.). Doch nachdem Gizem Kilic in der 88. Minute mit einem schönen Linksschuss aus 16 Metern das 2:2 haarscharf verfehlt hatte, war die Chance auf einen verdienten Punktgewinn vertan.
Zurückkämpfen in die Aufstiegsränge kann sich der auf Rang sieben abgerutschte FSV Gütersloh theoretisch schon wieder am kommenden Sonntag. Gegner in der Tönnies-Arena ist um 11 Uhr das noch punkt- und torlose Schlusslicht Eintracht Frankfurt II.
SV Weinberg: Glaser – Haberäcker, A. Grimm, Horwath, M. Grimm (46. Arnold) – Wiesinger, Klärle (88. Limani) – Schlitter, Ganßer (76. Hofmann), Kömm (67. Schneider) – Wich.
Im Aufgebot: Wachal, Höger, Belzner, Istrefaj, Steinert (Tw).
FSV Gütersloh: Rolle – Schmidt, Stojan, Zitzer (60. Kilic) – Kappmeier, Bultmann (76. Wisniewski), Hokamp, Preuß – Leubner – Schröder, Baumgärtel.
Im Aufgebot: Bartling, Gärtner, Rädeker, Kammermann, Krumme (Tw).
Schiedsrichterin: Daniela Kottmann (Neu-Ulm).
Gelbe Karten: Schlitter – Schmidt, Preuß.
Zuschauer: 210.
Ecken: 3:7 (1:4); Chancen: 8:8 (2:5).
Tore: 1:0 (49.) Kömm, 2:0 (71.) Schneider, 2:1 (82.) Baumgärtel.
Quelle aus Gütersloh
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HSV-Frauen holen Punkt in Bayern
06.10.2024
Die Rothosen trennten sich am heutigen Sonntag mit 1:1 vom SV Weinberg.
Die Partie in Sachsen bei Ansbach war kaum angepfiffen, da führten die Gastgeberinnen: Solveig Schlitter traf in der 3. Minute zum 0:1 aus HSV-Sicht. Die Hamburgerinnen ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und spielten munter nach vorne. Kurz nach dem 0:1 war es Jobina Lahr, die nach Doppelpass mit Dana Marquardt die große Chance zum Ausgleich hatte – Weinberg-Keeperin Glaser parierte aus kurzer Distanz glänzend. In der 18. Minute war es dann aber so weit: Nach Zuspiel von Lisa Baum erzielte Christin Meyer das 1:1.
Die Rothosen gaben weiter den Ton an, kamen zunächst jedoch zu keinen weiteren Gelegenheiten. Auf der anderen Seite hatten die HSV-Frauen Glück, als ein Weinberger Freistoß nur am Pfosten landete – kurz danach ertönte der Halbzeitpfiff. Nach dem Seitenwechsel begannen die Gäste erneut stürmisch, Christin Meyer wurde direkt nach Wiederanpfiff in aussichtsreicher Position jedoch wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen. Die Hamburgerinnen suchten weiter das Tor, fanden jedoch keine Lücke in der dicht gestaffelten Weinberger Abwehr – es blieb beim 1:1.
Hamburger SV: Schuldt – J. Wrede (69. Profé), Böhler, Dönges, Lahr – Baum (74. Woelki), Stoldt, Machtens (69. Wilson), Krüger (74. Kardesler) – Marquardt (81. Schulz), Meyer
SV Weinberg: Glaser – A. Grimm, M. Grimm, Ganßer, Hofmann, Wiesinger, L. Haberäcker, Schlitter, Wich (72. Schneider), Istrefaj (80. Arnold), Horwath
Tore: 1:0 Schlitter (3.), 1:1 Meyer (18.)
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Jugend
Di. | 22.10.24 | 15:00
FC Bayern Frauen II teilen Punkte mit Weinberg, U15 glänzt auswärts
In der 2. Frauen-Bundesliga ging es für die FCB-Frauen II am vergangenen Sonntag beim SV Weinberg 67 um die nächsten drei Zähler. Nach umkämpften 90 Minuten mussten sich die Münchnerinnen mit einem leistungsgerechten 0:0-Unentschieden zufriedengeben.
Die Mannschaft von Cheftrainer Jérôme Reisacher kam gut in die Partie und verzeichnete bereits in der zweiten Minute die erste Großchance. Nach schönem Kombinationsspiel kam Ana María Guzmán, die vergangene Woche für den Golden Girl Award nominiert wurde, frei zum Abschluss, traf jedoch nur den Querbalken des Weinberger Kastens. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell, wobei sich keine der beiden Mannschaften weitere nennenswerte Großchancen erspielen konnte.
Im zweiten Durchgang agierten beide Teams dann jedoch mutiger und erspielten sich mehr Möglichkeiten. In Minute 48 bedrängte Weinbergs Lisa Wich Außenverteidigerin Laura Gloning, die in der Folge den Rückpass zu Ena Mahmutovic suchte. Die Stürmerin des SV 67 Weinberg kam gefährlich nah, blockte den Klärungsversuch der Münchnerin und verfehlte das Tor denkbar knapp.
Im direkten Gegenzug kam Hanna Wegscheider zur nächsten Großchance aus Sicht der FCB-Frauen. Einen langen Ball nahm die Münchnerin mustergültig ab und suchte direkt den Abschluss, Weinbergs Torhüterin Franziska Glaser war aber zur Stelle und wehrte das Spielgerät zur Ecke ab. Im Anschluss entwickelte sich eine von zahlreichen Zweikämpfen geprägte Partie, letzten Endes blieb es beim torlosen Remis.
Reisacher: „Leistungsgerechtes Unentschieden“
„Wir waren von Anfang an hellwach und sind gut in die Partie gekommen. Zu Beginn hatten wir direkt eine Chance, in der Folge hat uns dann aber leider die Präzision im letzten Pass und Abschluss gefehlt. Weinberg hat hart gekämpft, permanent auf Konter gelauert und einige Möglichkeiten kreiert. Am Ende war es ein leistungsgerechtes Unentschieden“, so Trainer Jérôme Reisacher.
Gegen Sand und in Andernach
Aufgrund der bevorstehenden Länderspiele geht es für die Münchnerinnen erst am 3. November im Ligabetrieb weiter. Im Heimspiel empfängt die Reisacher-Elf dann den SC Sand. Eine Woche später sind die Münchnerinnen wiederum bei der SG Andernach zu Gast.
Quelle Spielbericht FC Bayern München
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Frauen
„Durchschlagskraft hat gefehlt“ – VfL-Frauen verlieren 1:2
Knappe Niederlage für die Frauen des VfL Bochum 1848. Am 10. Spieltag der 2. Bundesliga musste sich das Team von Cheftrainerin Kyra Malinowski dem SV Weinberg auswärts mit 1:2 (1:2) geschlagen geben.
10.11.2024Frauen
Dabei fing die Partie am Sonntagvormittag vielversprechend an. Anna Marques hatte nach knapp fünf Minuten die erste Chance, blieb aber an der herauseilenden Weinberg-Torhüterin Franziska Glaser hängen. Kurz darauf wieder Marques. Ihren strammen Distanzschuss konnte Glaser diesmal nur nach vorne abklatschen lassen. Alina Angerer stand goldrichtig und erzielte die VfL-Führung (14. Minute).
„Wir haben in der ersten Halbzeit den Ball gut laufen lassen und gegen einen tiefstehenden Gegner immer wieder Lösungen gefunden“, sagte VfL-Cheftrainerin Kyra Malinowski im Anschluss. „Aber das zweite Tor hat gefehlt.“ Weitere gute Chancen konnten nicht genutzt. Stattdessen Weinberg aus dem Nichts mit dem Ausgleich. Auf schwierigen Platzverhältnissen geriet ein Rückpass zu kurz, Annika Kömm ging dazwischen und traf zum 1:1 (30. Minute).
Die Bochumerinnen ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Anna Marques hatte auf der Gegenseite beinahe die prompte Antwort parat. Wenig später tauchte Marques erneut vor dem Weinberger Kasten auf, doch wieder hieß die Siegerin Franziska Glaser. Stattdessen zeigten sich die Gastgeberinnen maximal effizient: zweite Chance, zweites Tor. Doppelpackerin Annika Kömm brachte Weinberg kurz vor der Pause in Führung (45. Minute).
„Man hat gemerkt, dass uns der Rückstand etwas verunsichert hat“, so Malinowski. „In der zweiten Halbzeit haben wir uns zwar noch ein paar gute Chancen, aber die Durchschlagskraft hat gefehlt.“ Die besten Möglichkeiten hatten die auffälligen Anna Marques (70. Minute) und Alina Angerer (72.).
Bereits am nächsten Sonntag, 17. November, geht es für die VfL-Frauen weiter. Dann ist der SV Meppen zu Gast anne Castroper. Anpfiff auf dem Leichtathletikplatz am Vonovia Ruhrstadion ist um 14 Uhr.
Quelle Spielbericht Bochum
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SC Sand gewinnt knapp gegen den SV 67 Weinberg
DIE ERSTE 17.11.2024
Sander mühen sich im
2. Durchgang zum Auswärtserfolg
VON LUKAS KELP.
Am heutigen Sonntagmittag gastierten die Frauen des SC Sand im Rahmen des 11. Spieltags der 2. Frauen-Bundesliga beim SV 67 Weinberg. Das Spiel wurde aufgrund der Unbespielbarkeit des Rasenplatzes in Sachsen bei Ansbach auf den Kunstrasen des SV Roßtal verlegt. Der Auswärtssieg gegen Bayern München 2 und das Remis gegen Eintracht Frankfurt 2 untermauerten die aufsteigende Form der Sanderinnen, hier hieß es anzuknüpfen und den positiven Trend fortzusetzen. Der Gastgeber aus dem Landkreis Ansbach belegte vor der Partie den 6. Tabellenplatz, drei Zähler vor dem SC Sand. In der vergangenen Spielzeit trennten sich beide Mannschaften 0:0 in Roßtal, in der ADAMS Arena gewannen die Ortenauerinnen nach einem turbulenten Spiel mit 5:4, Weinberg stieg zunächst sportlich ab, blieb jedoch aufgrund des Verzichts des MSV Duisburgs in der Liga.
Ein Blick auf die Startformation des SC Sand zeigte, dass es im Vergleich zur Vorwoche einen personellen Wechsel gab, die zuletzt stark aufspielende Cecilia Way ersetzte Jenna Zuniga. Im Spiel angekommen versuchte der SC Sand sofort die offensiven Lösungen zu finden, der Gegner sollte von Beginn an hochangelaufen werden. Die erste Standardsituation gehörte dem SC Sand, Stürmerin Julia Matuschewski brachte in der dritten Spielminute einen Freistoß aus halbrechter Positionierung in den gegnerischen Sechzehner, es herrschte für kurze Zeit Unordnung in der Weinberger Defensive, schlussendlich wurde die Situation durch einen Befreiungsschlag geklärt. In der 7. Spielminute schickte Sands Kapitänin Jenny Gaugigl die eingelaufene Sanja Homann auf den Weg, diese nahm den Ball an, setzte einen Haken, wurde dann jedoch geblockt, hier wäre definitiv mehr drinnen gewesen. In der 10. Spielminute folgte eine Doppelchance für den gut aufspielenden SC Sand, zunächst verfehlte die freistehende Rio Takizawa das gegnerische Tor, wenig später wurde Stürmerin Julia Matuschewski durch einen genauen Pass ins Zentrum optimal angespielt, der darauffolgende Abschluss verfehlte das Weinberger Tor nur knapp. Die Frauen des SC Sand dominierten die Anfangsviertelstunde nach Belieben, die Heimmannschaft aus Weinberg kam kaum aus der eigenen Hälfte hinaus, lediglich in der Abschlusszone fehlte es den Ortenauerinnen an der letzten Genauigkeit. Der SV 67 Weinberg kam kurz nach Überschreiten der Viertelstundenmarke zum ersten Mal in die Nähe des Sander Strafraums, nachdem ein Freistoß aus zentraler Position angeflogen kam. Im Gegenzug ging Sands Außenverteidigern Sarah Klotz im gegnerischen Strafraum zu Boden, hierbei wurde sie von ihrer Gegenspielerin klar gehalten, sodass es hätte Strafstoß geben müssen. In der 25. Spielminute belohnten sich die Sanderinnen für ihren Verdienst, nach einem Eckball und der daraus resultierenden Ungenauigkeit in der Weinberger Defensive, nutzte Cecilia Way diese und traf zum 1:0. In der Folge versuchten die Frauen des SC Sand Nägel mit Köpfen zu machen und das zweite Tor des Tages zu erzielen, Weinberg wurde permanent unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen. Das Team von Alexander Fischinger ließ das Spielgerät durch die eigenen Reihen gekonnt laufen, Seitenverlagerungen und Passspiel passten an diesem Tag. Die Frauen des SV 67 Weinberg wirkten ideenlos, in die Sander Hälfte gab es kein Vorkommen, defensiv waren sie enorm gefordert, schaute man sich die Ballbesitzstatistik an, wurde die Dominanz des SC Sand deutlich. Sands Spielführerin Jenny Gaugigl nahm sich kurz vor der Halbzeitpause ein Herz aus der Distanz und versuchte es aus Rund 20 Metern per Volleyabnahme, Weinbergs Torhüterin musste in der Situation runtergehen. Sands Vizekapitänin Leonie Kreil erzielte wenig später nach einer zu kurz geklärten Ecke das 2:0 für den SC Sand (44. Spielminute), wenig später erhöhte Kreil nach einem perfektem Zuspiel von der linken Seite auf 3:0 (45. Spielminute). Die Frauen des SC Sand gingen mit einer 3:0-Führung in die Halbzeit.
Zu Beginn der zweiten Hälfte tauschten die Sanderinnen einmal, Jenna Zuniga ersetzte Denise Landmann in der Defensive, diese hatte bislang alle Partien über die volle Distanz bestritten. Der SV 67 Weinberg kam engagierter aus der Pause und nutzte in der 47. Spielminute eine Unachtsamkeit in der Sander Defensive, verkürzte dadurch auf 3:1. Die Sanderinnen ließen sich durch den Gegentreffer nicht beirren und suchten den Weg nach vorne, so auch nach einem Zusammenspiel von Sanja Homann und Cecilia Way über die rechte Seite, im Zentrum verpasste Julia Matuschewski (50. Spielminute). Die Gastgeber erhöhten ihre Bemühungen das zweite Tor zu erzielen, die Defensive des SC Sand war im 2. Durchgang vermehrt gefordert. In der 66. Spielminute nahm Sand den zweiten personellen Wechsel des Spiels vor, Mittelfeldspielerin Alina Bantle ersetzte Leni Fischer auf der Doppelsechs. Die Frauen des SC Sand kassierten in der 75. Spielminute den zweiten Gegentreffer der Partie, Torhüterin Jule Baum hatte nach einem Fernschuss des SV 67 Weinberg das Nachsehen. Das Trainerteam der SC Sand reagierte auf den zweiten Gegentreffer indem sie die schnelle Außenbahnspielerin Paige Bailey-Gayle in die Partie brachten, Julia Matuschewski ging runter. In der Schlussphase des Spiels wurde es nochmal spannend, Weinberg erhöhte den Druck und erspielte sich Chance um Chance, Sand verteidigte konsequent. Die Sanderinnen gewinnen schlussendlich mit 3:2 gegen den SV 67 Weinberg und klettern in der Tabelle auf den 8. Platz. „ In der ersten Hälfte konnten wir unser Spiel auf den Rasen bringen, sehr viele Spielzüge sind gelungen und vorne konnten wir die Tore erzielen. Im zweiten Durchgang agierten wir zunächst unglücklich, kämpften jedoch geschlossen bis zum Schlusspfiff. Der Auswärtssieg war ein hartes Stück Arbeit, unter dem Strich jedoch hochverdient“, resümiert Sands Cheftrainer Alexander Fischinger nach der Partie.
Am kommenden Wochenende haben die Frauen des SC Sand spielfrei, das Achtelfinale des DFB-Pokals wird ausgetragen, für die Sanderinnen war in der zweiten Runde gegen den amtierenden Meister FC Bayern München Schluss. Am 1. Dezember bestreitet das Team aus der Ortenau ein Freundschaftsspiel gegen den Regionalligisten SV Elversberg. Anstoß der Partie auf dem Kunstrasen in Landau (Pfalz) ist um 12:30 Uhr.
SV 67 Weinberg – SC Sand 2:3 (0:3)
SC Sand: Baum – Landmann (46. Landmann), Gaugigl, Schaer (88. Griß) – Klotz, Fischer (65. Bantle), Takizawa, Homann – Kreil, Way – Matuschewski (80. Bailey-Gayle)
Schiedsrichterin: Marie-Theres Mühlbauer (SV Pölling) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Cecilia Way (24.), 0:2 Leonie Kreil (44.), 0:3 Leonie Kreil (45.), 1:3 Marlene Ganßer (47.), 2:3 Eva Wiesinger (75.)
Bild: Martina Pieper
Quelle Spielbericht SC Sand
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