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03.09.2024 - 12:47
SC Sand gewinnt gegen Borussia Mönchengladbach
DIE ERSTE 01.09.2024
Sanderinnen feiern 6:2-Torspektakel gegen die Fohlenelf
VON LUKAS KELP.
Im Rahmen des 2. Spieltags in der zweiten Frauen-Bundesliga empfing der SC Sand am heutigen Sonntagnachmittag Borussia Mönchengladbach. Während die Sander Damen am vergangenen Wochenende mit 1:3 in Gütersloh verloren, gewann die „Fohlenelf“ mit 2:1 gegen die SG 99 Andernach.
Personell hatte der SC Sand mit einigen Problemen zu kämpfen. Kapitänin und Abwehrchefin Jenny Gaugigl fiel wegen einer Bänderverletzung aus, ebenso konnte die angeschlagene Offensivspielerin Leni Fischer erneut nicht mitwirken. Hingegen schaffte es Vizekapitänin Leonie Kreil nach überstandener Verletzung zurück in den Spieltagskader, sie fehlte in der Vorwoche angeschlagen beim Auswärtsspiel in Gütersloh.
In der Partie angekommen erwischte der SC Sand den offensiveren Start und versuchte es nach einer Minute direkt mit einem Distanzschuss durch Kapitänin Leonie Kreil. Auf der Gegenseite prüfte Gladbach Torhüterin Jule Baum, jedoch bestand keinerlei Gefahr. In der fünften Spielminute bekam der SC Sand den ersten Eckstoß zugesprochen, bei der Verlängerung bekam Athanasia Tsaroucha die Möglichkeit zum Kopfball, dieser landete bei Torfrau Luisa Palmen. In der zehnten Spielminute setzte Stürmerin Julia Matuschewski ihre Offensivkollegin Rio Takizawa durch einen sehenswerten Steckpass in Aktion, diese legte vor der gegnerischen Torhüterin quer auf die eingelaufene Sanja Homann die den 1:0-Führungstreffer erzielte. Sechs Minuten später erhöhten die Ortenauerinnen durch Athanasia Tsaroucha auf 2:0, Leonie Kreil hatte zuvor gekonnt in den Rückraum gepasst. Borussia Mönchengladbach antwortete mit einem direkten Freistoß auf die beiden Gegentore, abermals ohne Erfolg. In der 27. Spielminute erzielte die „Fohlenelf“ den Anschlusstreffer, dieser zählte aufgrund einer aktiven Abseitsstellung zurecht nicht. In der Folge erarbeiteten sich die Sanderinnen Torabschlussmöglichkeiten, so auch Julia Matuschewski nach einer halben Stunde. Die Gastmannschaft aus Mönchengladbach kam kaum aus der eigenen Hälfte heraus, Leonie Kreil erzielte daraufhin in der 40. Spielminute das 3:0. Kurz nach Wiederanpfiff dribbelte Leonie Kreil in den Strafraum und legte in den Rückraum ab, der Abpraller kam zu Athanasia Tsaroucha die kompromisslos abzog und mit einem Traumtor in den rechten Winkel das 4:0 erzielte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff verkürzte Gladbach durch Stürmerin Flaka Aslanaj, sodass der SC Sand mit einer 4:1-Führung in die Pause ging.
Gasttrainer Jonas Spengler tauschte zum Anpfiff der zweiten Hälfte gleich doppelt, Alexander Fischinger verzichtete auf personelle Änderungen. Gladbach traf kurz nach Wiederanpfiff den Pfosten, der Ball sprang jedoch von diesem aus dem Sechzehner heraus. In der 51. Spielminute setzte sich Leonie Kreil über die rechte Seite durch und passte auf Sanja Homann, diese setzte Julia Matuschewski im Rückraum in Aktion, diesmal jedoch ohne Erfolg. Wenige Sekunden später hatte Rio Takizawa mehr Erfolg und schoss in der 52. Spielminute das 5:1. Doppeltorschützin Athanasia Tsaroucha ging in der 55. Spielminute runter, es kam Sommerneuzugang Gina Ebels. Zwei Minuten später ging der SC Sand mit 6:1 in Führung, Leonie Kreil überlupfte Torhüterin Luisa Palmen. Der SC Sand hatte das Heft des Handelns in der Hand, sie ließen den Ball durch die eigenen Reihen laufen und setzten den Gegner unter Druck. Alexander Fischinger nahm in der 70. Spielminute einen Doppelwechsel vor, Julia Matuschewski und Leonie Kreil verließen den Platz, neu in der Partie waren Sarah Wiesner und Cecilia Way. Vier Minuten später zog der SC Sand seinen letzten Wechsel, Paige Bailey-Gayle kam für Sanja Homann in die Partie. Nach den personellen Wechseln auf beiden Seiten verlor das Spiel ein wenig an Fahrt, die hohen Temperaturen zollten ebenso ihren Tribut. Borussia Mönchengladbach schoss in der 85. Spielminute durch Alina Abdii ihren zweiten Treffer des Tages, wenig später ertönte der Schlusspfiff.
„Die Freude nach dem Sieg ist sehr groß, dieser Heimerfolg ist absolut verdient. Die Mannschaft hat eine Reaktion auf die Auftaktniederlage in Gütersloh gezeigt und sich heute belohnt. Das Ergebnis stimmt uns sehr positiv, nun können wir die nächsten Tage genießen, bevor die Vorbereitung auf das Pokalspiel gegen Bayern München beginnt“, so Sands Cheftrainer Alexander Fischinger.
Der SC Sand gewinnt somit mit 6:2 gegen Borussia Mönchengladbach und ist damit bestens für das Pokalspiel gegen den FC Bayern München gerüstet.
Am kommenden Sonntag (08.09) gastiert der amtierende deutsche Meister FC Bayern München in der ADAMS Arena zur 2. Runde im DFB-Pokal. Anstoß der Partie ist um 14 Uhr.
SC SAND – BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH 6:2 (4:1)
Sand: Baum – Klotz, Landmann, Schaer, Griss – Bantle, Tsaroucha (55. Ebels) – Takizawa, Kreil (70. Wiesner), Homann (74. Bailey-Gayle) – Matuschewski (70. Way)
Gladbach: Palmen – Klinger (55. Drissen), Eickmann (60. Abdii), Kessels, Bartsch – van Leeuwe (46. Klensmann), Zielinski – Brietzke, Van der Drift, Arici (46. Radke) – Aslanaj (55. Scholten)
Schiedsrichterin: Paula Mayer (SC Bliesk./Lautzkirchen) - Zuschauer: 340
Tore: 1:0 Sanja Homann (10. Spielminute), 2:0 Athanasia Tsaroucha (16. Spielminute), 3:0 Leonie Kreil (40. Spielminute), 4:0 Athanasia Tsaroucha (43. Spielminute), 4:1 Flaka Aslanaj (45. Spielminute), 5:1 Rio Takizawa (52. Spielminute), 6:1 Leonie Kreil (57. Spielminute), 6:2 Alina Abdii (85. Spielminute)
Bild: Martina Pieper
© 2024 SC Sand 1946 e.V.
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Remis in letzter Sekunde
DIE ERSTE 22.09.2024
Cecilia Way köpft in der Nachspielzeit zum Remis ein
VON LUKAS KELP + MORITZ LITTERST.
Im Rahmen des 4. Spieltags in der zweiten Frauen-Bundesliga empfing der SC Sand am heutigen Sonntagmittag den FC Ingolstadt. Während die Sander Damen am vergangenen Spieltag einen 3:2-Erfolg gegen Hamburg bejubeln durften, spielten die Ingolstädterinnen 0:0 gegen Borussia Mönchengladbach.
Personell hatte der SC Sand erneut mit Problemen zu kämpfen. Mittelfeldspielerin Alina Bantle (Außenbandriss im Sprunggelenk) sowie Abwehrspielerin und Kapitänin Jenny Gaugigl konnten verletzungsbeding nicht mitwirken. Offensivakteurin Leni Fischer und Stürmerin Cecilia Way kehrten nach Verletzung, beziehungsweise Erkrankung in den Spieltagskader zurück. Sommerneuzugang Jenna Zuniga stand unterdessen zum ersten Mal im Kader und kam aufgrund einer Verletzung früher als geplant zum Comeback.
Der SC Sand startete offensiv in die Partie und suchte die Wege in den gegnerischen Strafraum. Der erste Eckball des Spiels führte zum 1:0-Führungstreffer, Julia Matuschewski brachte den Eckstoß in den Strafraum wo der Ball ins Tor abgeprallt ist. Früh brach in der ADAMS Arena zum ersten Mal der Jubel aus. In der Folge lief der SC Sand den Gast aus Ingolstadt sehr hoch an, um diesen zu Fehlern zu zwingen. Nach einer Viertelstunde nahm sich die japanische Offensivakteurin Rio Takizawa ein Herz und versuchte es aus der Distanz, der Schuss verfehlte jedoch das gegnerische Tor. Nach nur rund 20 Minuten mussten die Ortenauerinnen bereits wechseln, die griechische Mittelfeldspielerin Athanasia Tsaroucha verletzte sich in einem Luftduell, Neuzugang Jenna Zuniga kam deshalb früh zu ihrem Comeback. Der FC Ingolstadt wartete auf Fehler in der Sander-Defensive und auf Konter, diese blieben aus, sodass der FCI offensiv kaum in Erscheinung trat. Nach einer halben Stunde entschärfte Sand-Torfrau Jule Baum einen langen Ball des FC Ingolstadt. Das Spielgeschehen in der 1. Halbzeit sah wie folgt aus, der SC Sand war in Ballbesitz, Ingolstadt verteidigte. Die Frauen des SC Sand gingen mit einer 1:0-Pausenführung in die Kabine, diese war dem Spielverlauf entsprechend verdient.
Beide Trainer verzichteten zur Halbzeit auf personelle Änderungen, sodass es ohne Wechsel in den zweiten Durchgang ging. Flügelspielerin Sanja Homann wurde kurz nach Wiederanpfiff gekonnt in Szene gesetzt, Ingolstadts Torfrau verhinderte im eins-gegen eins. Nach einem hohen Ballgewinn der Sanderinnen kurz vor dem gegnerischen Sechzehner versuchte es Julia Matuschewski aus der Distanz. Zehn Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt als Sanja Homann von rechts eine Flanke reinbrachte, Tabea Griss köpfte an den Pfosten, der Nachschuss von Julia Matuschewski wurde auf der Linie geklärt. Nach einer knappen Stunde kamen mit Cecilia Way und Paige Bailey-Gayle zwei neue Offensivkräfte beim SC Sand, Julia Matuschewski und Gina Ebels gingen runter. In der 65. Spielminute entschied das Schiedsrichtergespann nach einer fragwürdigen Aktion auf Freistoß für den FCI, dieser wurde von Jule Baum zunächst pariert, der Nachschuss wurde zum Ausgleich verwandelt. Kurze Zeit später mussten die Sanderinnen den nächsten Rückschlag hinnehmen, als Jule Baum einen Distanzschuss nicht parieren konnte und Ingolstadt sogar in Führung ging.
Wenig später nahm die Torhüterin des FCI einen Rückpass in die Hand, der daraus resultierende indirekte Freistoß prallte trotz aller Wucht von Leonie Kreils Schuss in der Mauer ab. Im Anschluss wurde mit Sommerneuzugang Sarah Wiesner die letzte verbleibende Option gezogen. Die Sanderinnen warfen nun alles nach vorne, Ingolstadt kam kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus. In der Nachspielzeit glich Stürmerin Cecilia Way zum verdienten 2:2 aus. Tabea Griss spielte einen zweiten Ball mit einer punktgenauen Flanke in den Strafraum, wo sich Cecilia Way durchsetzen und einköpfen konnte. „Nach dem Spielverlauf haben wir einen Punkt gewonnen, nicht zwei verloren. Unser Problem ist die Defensive und wir machen da zu viele Fehler. Wenn man dann die klaren Chancen nicht vollendet, dann wird es schwer. Nach der Verletzung von Athanasia Tsaroucha haben wir leider etwas den Faden verloren“, so Fischingers Fazit nach dem Spiel.
Aufgrund der Ergebnisse auf den anderen Plätzen rutscht der SC Sand nach dem späten Unentschieden auf den fünften Tabellenplatz. Am kommenden Sonntag (29.09) gastieren die Ortenauerinnen nun beim SV Meppen in der Hänsch Arena. Anstoß der Partie ist um 14 Uhr.
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Knappe Niederlage gegen Union Berlin
DIE ERSTE 06.10.2024
Sanderinnen unterliegen dem Aufsteiger aus der Hauptstadt
VON LUKAS KELP.
Am heutigen Sonntagmittag stand in der ADAMS Arena ein packendes Duell im Rahmen des 6. Spieltags der 2. Frauen-Bundesliga auf dem Programm. Der SC Sand empfing vor heimischen Publikum den Aufsteiger 1. FC Union Berlin. Während die Sanderinnen am vergangenen Wochenende unglücklich im Emsland verloren, gewannen die Eisernen mit 3:0 gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München und schoben sich zwischenzeitlich an die Tabellenspitze.
Ein Blick auf die aktuelle personelle Situation versprach Positives, bis auf die weiterhin angeschlagene Athanasia Tsaroucha standen Trainer Alexander Fischinger alle Akteurinnen aus dem Kader zur Verfügung. Im Vergleich zur Vorwoche gab es in der Anfangsformation der Sanderinnen einige Veränderungen. Sommerrückkehrerin Jenna Zuniga rückte aus dem Mittelfeld in die Innenverteidigung, dafür nahm Ronja Schaer zunächst auf der Bank Platz. Die widergenesene Alina Bantle rückte auf die Doppelsechs mit Giulina Kimmig, diese wurde bereits in Meppen eingewechselt und überzeugte das Trainerteam.
Im Spiel angekommen startete der SC Sand mutig nach vorne. Der Aufsteiger aus Berlin bekam den ersten Eckball zugesprochen, aus diesem resultierte keine Gefahr. Die erste Torannäherung gehörte dem SC Sand in der dritten Spielminute. Die Gäste aus der Hauptstadt gingen durch den ersten Torabschluss in der 8. Spielminute in Führung. Flügelspielerin Sanja Homann verlagerte in der 10. Spielminute von der linken Seite auf die rechte Seite, dort bekam Kapitänin Leonie Kreil den Ball zielgenau zugespielt und versuchte es aus der Distanz. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Fußballspiel mit einigen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten. Ein Union-Eckstoß nach einer Viertelstunde brachte Gefahr im Sander-Sechzehner, Paige Bailey-Gayle entschärfte die Situation mit einem Befreiungsschlag. Union Berlin eroberte im Sander-Spielaufbau einige Bälle, konnte im weiteren Verlauf kein Kapital schlagen, entweder entschärfte Torfrau Jule Baum oder die Restverteidigung. Rio Takizawa setzte durch einen gekonnten Steckpass Leonie Kreil nach mehr als 25 Minuten in Aktion, diese kam frei vor das gegnerische Tor und wurde in allerletzter Sekunde gestoppt. Diese Einzelaktion zeigte die Sander-Bemühungen den Ausgleichstreffer zu erzielen. Ein Blick auf das Spielgeschehen offenbarte das die Ortenauerinnen deutlich mehr Ballbesitz hatten, Union wartete ab. Nach einer halben Stunde wurde eine Sanderin in aussichtsreicher Position gefoult, der daraus resultierte Freistoß landete in den Händen von Union-Torfrau Cara Bösl. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff nahm sich Offensivakteurin Leonie Kreil aus der Distanz ein Herz und prüfte die gegnerische Torhüterin. Im weiteren Verlauf bekam Abwehrspielerin Denise Landmann nach einem Kimmig-Eckball die Möglichkeit auf den Ausgleichstreffer, der Kopfball ging knapp drüber. Der weitere Spielverlauf erbrachte nicht mehr viel, sodass der SC Sand mit einem knappen Rückstand in die Halbzeitpause ging.
Der SC Sand wechselte zu Beginn der zweiten Hälfte einmal, Leni Fischer ersetzte Alina Bantle, auf der Gegenseite wurde auf personelle Wechsel verzichtet. In der 54. Spielminute verletzten sich gleich zwei Sander-Spielerinnen, das Spiel wurde nicht unterbrochen, in der Folge fiel das zweite Tor für den 1. FC Union Berlin. Nach überschreiten der Stundenmarke kam Unions-Stürmerin nach einem langen Ball frei vor Jule Baum, diese blieb stehen und verhinderte den Einschlag. Union Berlin wechselte doppelt, auch Sand wechselte neues Personal ein, Stürmerin Julia Matuschewski ersetzte Paige Bailey-Gayle. In der 70. Spielminute hatte der SC Sand Glück, die Berlinerinnen trafen den Querbalken. Ein Kimmig-Freistoß aus dem Halbfeld brachte Gefahr im Unioner-Sechzehner, der Ball wurde geblockt weshalb kein Kapital geschlagen werden konnte. Die Sanderinnen veränderten ihre Ausrichtung hin zu einer Doppelspitze, Cecilia Way kam für Rio Takizawa. Wenige Sekunden nach der Einwechselung fiel fast der Anschlusstreffer, Torfrau Bösl stand diesem im Weg. Die Frauen des SC Sand suchten kontinuierlich spielerische Lösungen, der Ausgleichstreffer war lediglich eine Frage der Zeit. In der 90. Spielminute erzielte Union Berlin fast das dritte Tor, im Gegenzug erzielte Sanja Homann den verdienten Anschlusstreffer. Das Team von Alexander Fischinger erhöhte den Druck und lief den Gegner hoch an. Schlussendlich kam der Anschlusstreffer zu spät und der SC Sand verliert mit 1:2 gegen Union Berlin. Die Tabellensituation stellt sich wie folgt dar: Sand rutscht nach der Niederlage auf den 8. Tabellenplatz, wohingegen Union Berlin die Tabellenspitze erklimmt. „Die heutige Niederlage ist sehr bitter, die Mannschaft hat erneut alles gegeben. Wir dürfen den Kopf nun nicht in den Sand setzen, sondern müssen nach vorne schauen und uns auf die kommenden Aufgaben fokussieren“, so Sands Cheftrainer Fischinger nach der Partie.
Am kommenden Sonntag, den 13.10., gastiert der SC Sand beim Aufsteiger VfL Bochum im Vonovia Ruhrstadion. Der Anstoß der Partie erfolgt um 14 Uhr.
SC SAND – 1. FC Union Berlin 1:2 (0:1)
SC SAND: Baum – Klotz, Zuniga, Landmann, Griss – Bantle (46. Fischer), Kimmig – Homann, Takizawa (84. Way), Bailey-Gayle (63. Matuschewski) - Kreil
Ersatzbank: Busse (ETW), Tsaroucha, Wiesner, Way, Matuschewski, Fischer, Schaer, Ebels, Gaugigl
Union Berlin: Bösl – Sakar, Becker, Weiß, Steinert – Markou, Moraitou (76. Frank), Heiseler (86. Blaschka) – Halverkamps (62. Metzker), Orschmann (86. Janez), Abu Sabbah (62. Trojahn)
Ersatzbank: Wagner (ETW), Bach, Frank, Blaschka, Niesler, Trojahn, Metzker, Janez, Reissner
Schiedsrichterin: Alessia Jochum (1. FC Riegelsberg) - Zuschauer: 436
Tore: 0:1 Orschmann (8. Spielminute), 0:2 Abu Sabbah (54. Spielminute), 1:2 Homann (90. Spielminute)
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Business Spielbericht Sonntag, 20.10.2024
4:2-Auswärtssieg: Clubfrauen gewinnen beim SC Sand
Foto: SC Sand
In einem munteren Spiel setzte sich der FCN trotz zweimaligem Rückstand vor 321 Zuschauern verdient mit 4:2 durch und behauptet damit die Tabellenführung.
FCN: Etzold - Svensson Senelius (81. Brunmair), Thöle, Steck - Meroni (64. Mai), Guttenberger, Brengel, Salfelder (81. Scholz) - Bauereisen (86. Kerim-Lindland), Günster (46. Desic), Lein
Trainer Thomas Oostendorp vertraute gegen Sand derselben Startelf, die eine Woche zuvor den deutlichen Heimerfolg gegen Weinberg eingefahren hatte. Zudem stand Desic nach überstandenen Rückenbeschwerden wieder im Kader.
7. Minute: Lein dringt über die linke Seite in den Strafraum des SC Sand und findet im Zentrum Günster, die jedoch knapp über das Tor zielt.
21. Minute: Jetzt kommen auch die Gastgeberinnen mal gefährlich vor das Tor. Klotz zielt nach einem Freistoß aus dem Halbfeld jedoch knapp rechts vorbei.
25. Minute: Tor für Sand. Nach einem Foulspiel am Strafraum tritt Matuschewski den fälligen Freistoß sehenswert über die Mauer zur Führung für den Sport-Club.
28. Minute: Fast die schnelle Antwort des FCN. Guttenberger kommt aus rund 12 Metern zum Abschluss, doch Gaugigl wirft sich im letzten Moment in den Schuss und verhindert so das Tor.
36. Minute: TOOOOR für den FCN. Nach einem Freistoß aus halblinker Position kommt Bauereisen im Getümmel an den Ball und haut die Kugel humorlos in die Maschen.
40. Minute: Erneute Führung für den SC Sand. Der Sport-Club kommt über die linke Seite Richtung Strafraum. Dort fasst sich Klotz aus über 20 Metern ein Herz und versenkt den Ball über Etzold hinweg im Tor.
45.+2 Minute: TOOOOR für den Club. Lein wird im Strafraum gefoult, folgerichtig gibt es Elfmeter für den Club. Günster übernimmt die Verantwortung und verwandelt sicher zum 2:2.
52. Minute: Die Latte verhindert die Club-Führung. Bauereisen kommt nach einem Eckball aus kurzer Distanz zum Abschluss, doch der Ball wird noch abgefälscht und geht auf die Latte.
53. Minute: FÜHRUNG für die Clubfrauen. Lein wird perfekt Richtung Strafraum geschickt, bleibt frei vor Baum im Tor der Sanderinnen ganz cool und schiebt den Ball ins linke Eck.
80 Minute: TOOOOR für den FCN. Salfelder setzt sich auf der linken Seite gut durch und findet mit ihrer Flanke Bauereisen im Zentrum. Die Stürmerin köpft den Ball kurz über der Grasnarbe ins Tor und sorgt so für die Entscheidung.
Von Beginn an entwickelte sich eine muntere Partie, beide Mannschaften suchten immer wieder den Weg nach vorne und erspielten sich gute Möglichkeiten. Mitte der ersten Hälfte ging der Sport-Club dann durch einen direkt verwandelten Freistoß in Führung. Der Club ließ sich davon jedoch nicht beirren und war um eine schnelle Antwort bemüht, doch Guttenbergers Abschluss wurde kurz vor der Linie geblockt. Rund zehn Minuten vor der Pause war es dann Bauereisen, die aus einer unübersichtlichen Situation im Strafraum den Ausgleich erzielte. Es blieb ein offensiv geprägtes Spiel, in welchem Sand kurz darauf erneut zuschlug. Klotz fasste sich aus über 20 Metern ein Herz und traf sehenswert ins rechte obere Toreck. Die Clubfrauen bewiesen allerdings Moral und kamen in der Nachspielzeit zum verdienten Ausgleich. Nach einem Foulspiel an Lein übernahm Günster die Verantwortung und verwandelte den fälligen Strafstoß sicher.
Nach dem Seitenwechsel war der Club dann spielbestimmender und ging nach einem schönen Spielzug erstmals in Führung. Lein tauchte alleine vor dem Tor auf und schob zur vielumjubelten 3:2-Führung ein.In der Folge blieb die Oostendorp-Elf das spielbestimmende Team, verpasste jedoch eine frühzeitige Vorentscheidung. Zehn Minuten vor dem Ende erlöste Bauereisen mit ihrem zweiten Treffer an diesem Tag den FCN und sicherte mit dem 4:2 den wichtigen Auswärtssieg beim SC Sand.
Thomas Oostendorp: "Es war extrem wichtig, dass wir uns von den beiden Gegentoren nicht haben unterkriegen lassen und immer wieder zurück gekommen sind. In der ersten Hälfte haben wir zu viele lange Bälle gespielt und zu selten unser Spiel durchgebracht, da hat Sand sehr gut gespielt und es uns schwer gemacht. Nach dem deutlichen Sieg gegen Weinberg war es unser Ziel heute nachzulegen und einen Sieg einzufahren, egal wie. Deshalb sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden."
Nele Bauereisen: "Es war entscheidend, dass wir immer dran geblieben sind und die Mentalität auf den Platz gebracht haben. Wir wollten vor der Länderspielpause unbedingt gewinnen, das ist uns gegen einen guten Gegner gelungen. Beim zweiten Treffer habe ich nochmal alle Kräfte mobilisiert und den Sprint angesetzt. Dann konnte ich den Ball nicht anders spielen als mit dem Kopf und habe dann den fliegenden Holländer gemacht. Aktuell macht es extrem viel Spaß mit der Mannschaft, das wollen wir weiterhin beibehalten."
Amelie Thöle: "In der ersten Hälfte waren wir nicht so gut, wie wir uns das vorgestellt haben, auch wenn wir defensiv wenig zugelassen haben. Die beiden Gegentore sind natürlich ärgerlich, aber umso erfreulicher ist es, dass wir immer wieder zurück gekommen sind. Der Teamgeist war heute ausschlaggebend und haben uns nicht unterkriegen lassen. Der Sieg vor der Länderspielpause schmeckt besonders gut."
Quelle Spielbericht 1.FCN
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SC Sand mit Remis gegen Frankfurt II
DIE ERSTE 10.11.2024
Ortenauerinnen belohnen sich nicht für engagierte Leistung
VON LUKAS KELP.
Am heutigen Sonntagmittag empfingen die Frauen des SC Sand im Rahmen des 10. Spieltags in der 2. Frauen-Bundesliga die Zweitvertretung von Eintracht Frankfurt. Nach dem Befreiungsschlag gegen Bayern II in der Vorwoche, wurden gegen Frankfurt die nächsten drei Zähler angepeilt, um tabellarisch weiter an Boden zu gewinnen. Die jungen Adlerträgerinnen belegten vor der Partie den fünften Tabellenplatz und sorgten bereits für die ein oder andere Überraschung in der laufenden Spielzeit.
Das Trainerteam des SC Sand wechselte im Vergleich zur Vorwoche lediglich auf einer Position. Die in den letzten Wochen stark aufspielende Jenna Zuniga ersetzte Mittelfeldakteurin Alina Bantle in der Anfangsformation. Der Willenssieg in der Vorwoche im bayrischen Aschheim gab bis auf den einen personellen Wechsel keinen Grund zu weiteren Veränderungen, die beiden Offensivakteurinnen Cecilia Way und Paige Bailey-Gayle, die gegen Bayern II den Auswärtssieg sicherten, blieben zunächst draußen.
Die Frauen des SC Sand starteten von Beginn an offensiv nach vorne und versuchten klare Begebenheiten zu schaffen. In der vierten Spielminute wagten sich die Gäste aus Frankfurt zum ersten Mal in die Sander Spielhälfte, Sands Defensive verteidigte diesen Vorstoß. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, beide Teams waren darauf bedacht keine Fehler zu machen, es wurde mit einigen langen Bällen gearbeitet und die ein oder andere Ungenauigkeit baute sich ein. Sands Flügelspielerin Sanja Homann brachte in der 12. Spielminute eine Flanke von der rechten Seite in den Sechzehner von Eintracht Frankfurt, Tomke Schneider entschärfte diese per Kopf. Vizekapitänin Leonie Kreil wurde von Stürmerin Julia Matuschewski zielgenau durch einen Steckpass in Aktion gebracht, diese dribbelte mit viel Tempo auf die Abwehr der SGE zu und legte auf die rechte Seite zu der eingelaufenen Sanja Homann, diese wurde im letzten Moment geblockt. Es war die 20. Spielminute gespielt, als Julia Matuschewski einen Freistoß von der rechten Seite in den gegnerischen Strafraum brachte, dieser führte nicht zum Erfolg, Frankfurts Torfrau Altenburg fing diesen ab. Die Frankfurterinnen trauten sich nach einer halben Stunde mehr und mehr in die Sander Hälfte, ohne wirklich gefährlich zu werden, dies lag an der Sander Defensive oder Torfrau Jule Baum. Ein Eckball von Julia Matuschewski brachte Verwirrung im Strafraum von Frankfurt, Torhüterin Altenburg konnte den Ball nicht festhalten, Jenna Zuniga brachte das Spielgerät gefährlich zurück, Ronja Schaer verfehlte sodass es Abstoß gab. Im ersten Durchgang konnten die Zuschauer keine Tore betrachten, jedoch ein ausgeglichenes Match, es ging mit einem 0:0-Unentschieden in die Halbzeitpause.
Zu Beginn der zweiten Hälfte verzichteten sowohl Alexander Fischinger als auch Friederike Kromp auf personelle Wechsel, es blieben zunächst alle 22 Akteurinnen auf dem Rasen. Beide Mannschaften versuchten spielerisch in den gegnerischen Raum zu gelangen, der Ball lief auf beiden Seiten durch die jeweiligen Reihen. Die erste Torchance des zweiten Durchgangs gehörte dem SC Sand, Leonie Kreil tankte sich über die rechte Spielfeldhälfte durch und passte auf Julia Matuschewski, diese leitete auf Rio Takizawa weiter welche zum Torschuss kam, Torfrau Altenburg hielt. Die Ortenauerinnen wechselten in der Folge offensiv, die gelbverwarnte Ronja Schaer ging runter, es kam Stürmerin Cecilia Way in die Partie. Die Sanderinnen erhöhten den Druck auf den Gast aus Frankfurt, Sanja Homann prüfte in 68. Spielminute Frankfurts Torhüterin. Wenig später folgte die beste Chance des gesamten Spiels, die eben eingewechselte Cecilia Way verfehlte mit einem Distanzschuss nur knapp das gegnerische Tor, der Ball streifte das Lattenkreuz. Auf der Gegenseite spielte die SGE schnell nach vorne und kam dabei in den Strafraum, Jule Baum entschärfte (70. Minute). Es ging munter weiter, die aufgerückte Jenna Zuniga kam im Frankfurter Strafraum zum Abschluss, dieser wurde in letzter Sekunde geblockt. Die Frauen des SC Sand versuchten alles nach vorne, über die beiden Außenspielerinnen, über das Zentrum oder auch mit Verlagerungen, Frankfurt verteidigte konsequent. Vier Minuten vor Schluss dann fast das bittere Erwachen, nach einem Steckpass von Frankfurt kam deren Stürmerin frei vor Jule Baum zum Abschluss, diese parierte souverän auf der Linie. Im weiteren Verlauf des Spiels fiel auf beiden Seiten kein Tor, sodass das Spiel mit einem 0:0-Unentschieden endete. „Wir haben heute eine gute Leistung gezeigt, spielerisch war es eine Verbesserung zur Vorwoche. Heute hat am Ende das kleine Quäntchen Glück gefehlt, welches man im Fußball an solchen Tagen benötigt um das Spiel zu gewinnen“, so Sands Cheftrainer Alexander Fischinger nach der Partie.
Die Sanderinnen belegen nun den 10. Tabellenplatz in der 2. Frauen-Bundesliga, vier Zähler vor den Abstiegsrängen. Am kommenden Sonntag (17.11) gastieren die Ortenauerinnen beim SV 67 Weinberg. Anstoß der Partie ist um 14 Uhr.
SC SAND – EINTRACHT FRANKFURT II 0:0 (0:0)
SC SAND: Baum, Klotz, Gaugigl, Landmann, Schaer (63. Way), Zuniga, Fischer (90. Wiesner), Homann Takizawa, Kreil (90. Bantle), Matuschewski
EINTRACHT FRANKFURT II: Altenburg, Rust, Schneider, Rodach (81. Kleemann), Wild (59. Schmidt-Sommer), Rueckert, Schwoerer (81. Schäfer), Bednorz, Sanvig, Memminger, Mühlemann
Schiedsrichterin: Lena Krämling (SpVgg Bärenkeller Augsburg) - Zuschauer: 275
Tore: -
Bild: Martina Pieper
Quelle
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